Absentminded von abgemeldet (NaXRu - FERTIG!!!!) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 - Half way back ------------------------------------ Nach dem letzten Kapitel hatte und habe ich noch eine kleine Schreibblockade. Das hat sich leider in diesem Kapitel etwas niedergeschlagen. Mit dem letzten Kapitel war ich ja zufrieden, allerdings ist dieses nicht besonders gelungen. Nach dem Text folgt eine kleine Kommi-Beantwortung. Aber erst mal viel Spaß beim lesen! „Kapitän… Da treibt etwas im Wasser!“, rief der Wachposten vom Mast herunter. Es war in den frühen Morgenstunden und das Schiff erwachte gerade zum Leben. „Kannst du genaueres erkennen?“, rief der Angesprochene nach oben. „Scheint ein Mensch zu sein. Ich kann nicht sagen ob die Person noch lebt oder nicht!“, kam es kurz darauf unten an. Schnell rief der junge Kapitän des Schiffes seiner Mannschaft Befehle zu und so konnten sie die Person schnell aus dem Wasser bergen. „Wir brauchen unseren Arzt. Schnell, holt ihn her!“ Kapitel 3 – Half way back Leise öffnete sich die Tür des Mädchenzimmers und Robin trat ein. Wie sie vermutet hatte, hatte sich Ruffy hier her zurückgezogen. Leise ging sie in das Zimmer hinein. Der Kapitän des Schiffes war inzwischen eingeschlafen. Er lag auf den Sofa, der Strohhut lag auf den Boden. Als sie an ihm vorbeiging, nahm sie schnell den Strohhut und setzte ihn Ruffy wieder auf. Danach ging sie zum Schrank und durchwühlte ihre Sachen. In den letzten Stunden hatte der Rest der Gruppe überlegt, wie es weitergehen sollte. Das sie nicht hier, mitten auf dem Meer bleiben konnten, war klar. Sie hatten aber nicht auf gut Glück lossegeln wollen. Schließlich war Robin wieder eingefallen, dass sie noch einen Eternal Port hatte. Diesen hatte sie noch aus der Zeit der Baroque-Firma. Es war das einzige Überbleibsel dieser Zeit. Traurig lächelnd nahm sie ihn aus dem Schrank. Es war nur eine Absicherung gewesen, sollte den Log Port irgendwann etwas zustoßen. Weiter nichts… Dass sie ihn jemals brauchen würde hatte sie nie gedacht. Langsam schlich sie sich wieder aus dem Zimmer und ging wieder an Deck. Sanji hatte in der Zwischenzeit eine Kleinigkeit zu Essen gekocht. Während Zorro, Lysop und Robin schon mal anfingen zu Essen, brachte der Smutje einen weiteren Teller Essen ins Mädchenzimmer und stellte den Teller auf den Boden vor dem Sofa. Er versuchte dabei alle aufströmenden Erinnerungen an Nami zu ignorieren. Zurzeit mussten sie alle einen klaren Kopf bewahren, ansonsten würden sie es nicht schaffen, die Insel zu erreichen. So leise wie er gekommen war, verschwand er wieder. Als der Kapitän der Flying Lamb erwachte, hatte er als erstes den Geruch leckeren Essens in der Nase. Vielleicht war alles nur ein Traum gewesen. Ein schrecklicher Albtraum. //Es muss ein Albtraum gewesen sein!//, flehte es in seinem Kopf, als er sich aufsetzte. Die Realität holte ihn jedoch schneller zurück, als ihm lieb war. Er war im Mädchenzimmer – weil er sich hierhin zurückgezogen hatte. Es war kein Traum gewesen. „Verdammt“, murmelte er, während er sich zurücklehnte. Sie war weg – weit weg! Zu weit, um sie einzuholen. Und nun? Er wusste nicht, was er nun tun sollte. Am leichten schwanken des Schiffes erkannte er, dass sie weitersegelten. Wieso war ihm egal. Wohin auch! Langsam ging er zu Namis Schreibtisch. Die angefangene Seekarte, die dort lag würde nie fertig werden. NIE! Er seufzte, während sein Blick über den Schreibtisch ging. Noch immer sah er Nami dort sitzen und zeichnen. Er konnte das Feuer in ihren Augen sehen, die Freude, endlich wieder einen weiteren Teil ihres Traumes verwirklichen zu können. Der Schmerz in seiner Brust nahm noch mehr zu. Es war fast so, als würde die Traurigkeit ihm die Brust zuschnüren, ihm sozusagen die Luft zum Atmen nehmen. Je länger er die Sachen auf dem Schreibtisch ansah, desto schlimmer wurde es. Nami würde ihren Traum nie mehr ganz verwirklichen können. Und er war schuld daran. Er sollte auch aufhören. Unter diesen Umständen hatte er nicht mehr das Recht Kapitän dieser Mannschaft zu sein – Piratenkönig zu werden. Nicht so einer wie er. ~~~ Wieder zurück zu dem anderen Schiff: ~~~ Die Umgebung nahm langsam Gestalt an. Die verschwommenen Holzbalken nahmen Struktur an, je länger sie sie ansah. In ihrem Kopf herrschte eine seltsame Leere. Als sie sich aufsetzen wollte, wurde sie mit sanfter Gewalt zurückgehalten und eine ihr nicht bekannte Stimme sagte, dass sie noch etwas liegen bleiben sollte. „Was ist passiert? Und wo bin ich?“, fragte die junge Frau schwach, während sie sich noch immer versuchte zu orientieren. „Du bist auf unserem Schiff… Wir haben dich aus dem Meer gefischt!“, kam es wieder von der Stimme zurück. Aus dem Meer gefischt? Was war hier eigentlich los? Erst jetzt erkannte sie die beiden Personen, die an ihrem Bett saßen. Der eine war ein orangehaariger Schönling mit Brille, die andere hatte pinke Haare und einen verträumten Blick. „Dürften wir erfahren, wie du heißt und wo du herkommst?“, fragte schließlich das Mädchen neben dem Bett. Die Frau darin schien zu überlegen. //Wie heißt du und wo kommst du her?//, die Frage hallte im Kopf wieder und sie fand keine Antwort darauf. Wer war sie? Wieso war sie hier? Warum musste man sie aus dem Meer fischen? Sie überlegte hin und her, währenddessen verstrichen mehrere Minuten. „Ich…“, ihre Stimme war kratzig. Sie war mit einem mal sehr nervös. „Ich weiß es nicht!“, es war mehr ein Flüstern, als sie es sagte. Sie wusste nicht mehr wer sie war, geschweige denn wo sie herkam. Sie wusste nichts von Freunden oder Familie, hatte momentan keine Ziele und Träume. Alles was vor kurzem noch präsent gewesen sein musste, war mit einem mal weg. „Die Erinnerungen kommen bald wieder, keine Sorge“, sagte das Mädchen. „Höchstwahrscheinlich haben die Anstrengung und der Schock zu diesem Erinnerungsverlust geführt. Meiner Meinung nach, müssten sie in etwa einer Woche wiederkommen!“, sagte sie und stand auf. „Ich geh dann mal!“, sprach die Frau und verschwand aus dem Zimmer. Der Orangehaarige saß noch immer da und schwieg. „Wer seid ihr eigentlich?“, fragte die junge Frau, um die aufkommende Stille zu unterbinden. „Wir sind Piraten…“, ehe er weiter sprach machte er eine kurze Pause. „Allerdings haben wir alle die Besonderheit, dass wir schon mal in irgendeiner anderen Bande waren und diese verlassen mussten. Viele von uns waren einfach zu ängstlich für ihre Piratenbande und wurden deshalb verstoßen. Deshalb nannte man uns bis vor einiger Zeit noch ‚Angsthasenbande’“ „Und wie werdet ihr jetzt genannt?“, kam es von der jungen Frau zurück, die inzwischen auf dem Bett saß. „Four Elements“, antwortete der Angesprochene und ließ wieder eine kurze Zeitspanne verstreichen. „Wir haben hier ein Führungsteam von sechs Personen, und vier von ihnen haben Teufelskräfte, die uns den Namen einbringen!“ „Aha…“, kam es zurück. „Ich bin im übrigen Naseem, der Kapitän der Bande und unsere Ärztin, die bis gerade eben hier war, heißt Liara. Den Rest der Bande stell ich dir vor, wenn du wieder etwas Kraft geschöpft hast. Immerhin zählt die Gruppe 51 Mitglieder“ Sie nickte nur und ließ sich wieder zurückfallen. „Ich wünschte, ich könnte mich an irgendetwas erinnern…“, seufzte die Frau und schloss kurz die Augen. „Du scheinst eine Navigatorin zu sein! Vielleicht hilft dir das weiter“ Fragend sah ihn die junge Frau an. „Woher…?“, fragte sie schließlicht. Er deutete auf den Armreif am rechten Arm des Mädchens. Erst jetzt bemerkte sie ihn. „Das ist ein Log Port. Normalerweise haben nur die Navigatoren auf einen Schiff einen.“, sagte er und stand auf. „Am Besten, du ruhst dich noch etwas aus. Wir erreichen in zwei Tagen etwa unsere nächste Insel. Bis dahin kannst du dich hier wie zu Hause fühlen. …“, Naseem wollte gerade das Zimmer verlassen, wurde jedoch von einer Frage der jungen Frau zurückgehalten: „Welche Insel?“ Der Kapitän drehte sich nochmals kurz zu dem Gast um. „Middle Island, die Insel genau in der Mitte von der Grand Line“, sagte er, ehe er sich wegwand und das Krankenzimmer des Schiffes verließ. ~~~ Zurück zur Flying Lamb: ~~~ Er würde aufhören… Er würde seine Bande auflösen – Seine Piratenbande – Seine Männer bzw. Frauen. Es hatte so oder so keinen Sinn mehr. So lange er nicht mit sich im reinen war, konnte er nicht weitersegeln. Nicht so einfach, wie es bis jetzt geklappt hatte. „Zorro, Lysop, Sanji, Chopper, Robin…“, er setzte kurz aus, ehe er auch den letzten Namen aussprach, welchen ein leichtes Zittern in der Stimme mit sich zog. „Nami… … Es tut mir so leid!“, murmelte er. Es ging nicht mehr. Er schloss die Augen und fuhr mit seinen Händen über Namis Schreibtisch. Endlich konnte er sich von dem Zimmer losreisen. Er war lange genug hier gewesen. Ehe er4 hoch aufs Deck ging überlegte er noch. Überlegte wann und vor allem wie er es seiner verbleibenden Crew erklären sollte. Sie würden ihn nicht verstehen. Keiner konnte ihn verstehen, und niemand würde ihn je verstehen. „Shanks… Ich werde nicht Piratenkönig!“, flüsterte er und fasste kurz an seinen Strohhut. //Zumindest nicht ohne Nami//, beendete er seinen Satz in Gedanken und ging aufs Deck. Dort herrschte das übliche Treiben. Zorro schlief etwas, Lysop bastelte an einem weiteren Geschoss und Sanji konnte man in der Küche arbeiten hören. Nur Robin las nicht wie sonst üblich. Ihr Blick war Auf ein kleines Gerät geheftet. Keiner bemerkte ihn, als er nach außen trat. //Ich fühl mich wie ein Geist, und das auf meinen eigenen Schiff//, dachte er, während er zu Robin ging, deren Blick immer noch auf den Eternal Port geheftet war. „Woher haben wir diesen Eternal Port?“, die Angesprochene zuckte kurz zusammen. Erst jetzt schien die Archäologin zu bemerkten, dass der Kapitän wieder auf dem Deck war, um genauer zu sein, direkt neben ihr stand. „Ich habe ihn aus der Baroque-Firma mitgehen lassen“, sagte sie kurz und versuchte dabei die Kompassnadel nicht aus den Augen zu lassen. „Wohin segeln wir?“, er versuchte ruhig zu klingen. //Fast so, als wäre wieder alles beim alten. Nur dass die Navigation neu besetzt worden war//, dachte er. Er spürte eine Beklemmung in sich aufsteigen. Auf dem Schiff fühlte er sich eingeengt. Und diese Enge wurde immer schlimmer, je länger er neben Robin stand. Sicher, sie konnte nichts dafür und es war vernünftig, wie sie gesamte Mannschaft während dieser Situation reagierte. Und doch verachtete er sie dafür. Sie machten einfach weiter. Und das konnte er nicht! „Middle Island – Die Insel in der Mitte der Grandline!“, sagte die Schwarzhaarige und erwartete einen freudestrahlenden Kapitän. „Die Mitte der Grand Line? DAS IST JA WAHNSINN!“, das sollte er sagen. Allerdings reagierte er ganz anders. Anders als es die 28-jährige und der Rest der Crew erwartet hatten. Ein müdes „Aha und schon verschwand der junge Kapitän wieder. Traurig sah ihm die Schwarzhaarige nach. „Irgendwann geht es wieder aufwärts…“, sagte sie leise und richtete ihren Blick wieder nach vorne. Sie war keine Navigatorin und doch musste sie das Schiff zu der Insel bringen. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Jeder hatte seine Aufgabe auf dem Schiff. Nur sie hatte bisher keine gehabt. Dass sie allerdings auf diese Weise eine Aufgabe bekommen würde, hatte sie nicht gehofft. Lieber wäre sie die ganze Zeit nur eben die die Siebte in der Gruppe gewesen. Allerdings würden sie bald auf der Insel ankommen und dann würde sich die Zukunft der Strohhutbande entscheiden. Dessen war sich die junge Frau sicher… Kommi der Autorin: So, dass war's erst einmal wieder. Ich schätze ihr könnt euch alle denken, wer denn die Frau ist, die bei der neuen Piratenbande gelandet ist. Es war echt cool neuen Charaktere zu entwickeln. Keine Sorge, ich werde mich im Bezug auf die Charaktere auf die 6 Führungskräfte innerhalb der Gruppe beschränken. Dementsprechend werden bald neue Steckbriefe kommen, die ich dann im Laufe der Geschichte ergänzen werden. Wie viel halt schon herausgekommen ist. So, nun zur Kommi-Beantwortung. Hab's ja am Anfang versprochen *lol* @Lionness: Klar schicke ich wieder ne ENS wenn's weitergeht. Und vielen dank für die netten Worte. @Anjuli_89: Den Vergleich verzeihe ich gerne XD. Um ehrlich zu sein, mir wäre auch kein besserer eingefallen. Mal sehen, ob und wie schnell sich deine Hoffnungen erfüllen ;-) @NamisSister: Danke für das Lob bezüglich der Gefühlsschilderung. Das spornt einen echt an. Aber über die Länge der einzelnen Kapitel muss ich nochmal nachdenken. Mal sehen, wie ich vorankomme. @Easylein: Schon wieder so ein so tolles Lob. Vielen Dank. Und die ENS ist doch selbstverständlich. @InuTaishou: Ich versuche wirklich so schnell wie möglich weiter zu schreiben. Allerdings gibt es ja auch noch Schule und so weiter. Ich werde aber versuchen möglichst regelmäßig ein neues kapi hochzuladen. @_Muh-Kuh_: Ja, es ist wirklich meine erste Geschichte. Aber ich empfinde die Verschwörungstheorie als Lob XD *positiv denken* ^^' Danke schön. @Akane1807: Schön, dass es dir gefallen hat. Freut mich wirklich! @van_fanel: Hach ja, die Kapitellänge... Wird halt bei jedem Kapitel individuell festgelegt. Ich persönlich finde es einfacher küerzere Kapitel zu schreiben. Lange Kapitel sind immer so anstrengend *rot werd* @BlackZoro: Danke für den Kommi. Schön, dass du die Geschichte noch gefunden hast ^^. Und natürlich sage ich beim neuen Kapitel bescheit. So, wenn ich jemanden vergessen habe, tut es mir echt leid. Ich hab einfach gar nicht damit gerechnet so viele Kommentare zu bekommen. Ich bin echt total überwältigt. Damit will ich mich dann endlich bis zum 4. Kapitel verabschieden. Danke nochmals für's Lesen (wer bis hierher gekommen sein sollte) lg phi-chi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)