Absentminded von abgemeldet (NaXRu - FERTIG!!!!) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 - Dying Hope --------------------------------- Kapitel 2 ist fertig *kreisch*... Ich kanns nicht glauben *lol*. Ich hoffe es findet wieder viel gefallen! ^^ Der Regen wurde mit jeder Sekunde stärker… „Ich muss den anderen bescheit sagen!“, schrie die Navigatorin, während sie sich von den hohen Wellen im Meer losriss und losrennen wollte…. In genau diesen Moment wurde das kleine Schiff von einer großen Welle erfasst und Nami verlor das Gleichgewicht. Ihr Schrei, während sie von der Welle über Bord getragen wurde, verlor sich in dem Toben des Meeres…. Kapitel 2 – Dying Hope Wenige Minuten später herrschte reges Treiben auf der Flying Lamb. „Wir müssen das Schiff stabilisieren!“, kam aus der einen Richtung, während wo anders Befehle gerufen wurden: „Sanji tu dies …, Zorro, tu das …, Chopper, Pass auf!“ … Der Sturm ließ langsam nach und die Besatzung des Schiffes atmete in Ruhe auf. „Nami, meinst du, wir haben’s überstanden?“, fragte der Kapitän der Flying Lamb munter in die Runde hinein. Allerdings erhielt er keine Antwort. „Ähm…“, Ruffy grinste auf seine kindliche naive Art in die Runde. „Ist Nami etwa nicht von den Sturm aufgewacht?“, seine Frage galt Robin, die ihm gegenüber stand. Die Angesprochene zuckte nur mit den Achseln. „Ich weiß es nicht!“, sagte sie schließlich. „Wie bitte?“, hackte Ruffy nach, während der Rest der Crew schon nervös von einem Fuß auf den anderen trat. „Ich weiß es nicht! Sie war nicht im Zimmer, als ich geweckt worden bin!“, sagte die 28-jährige. „Vielleicht war sie ja in einer anderen Kammer und wurde durch das Herumschwanken des Schiffes verletzt!“, überlegte der Smutje laut, während sich Zorro, Chopper und Robnin schon auf die Suche machten. Sanji schloss sich der Suchgruppe an, während der Käpt’n nur noch da stand und in die Leere blickte. Unter Deck hallten kurz darauf Rufe wieder: „Nami… Hörst du uns?“ oder „NAMI!!! Wo bist du?“. Allerdings erhielten sie keine Antwort und obwohl sie jede Kammer durchsucht hatten, blieb die Navigatorin verschwunden. Als die Suchtruppe wieder auf Deck erschien, waren alle noch blässer als vorher. „Ruffy…“, der grünhaarige Schwertkämpfer brach seinen Satz ab, als er merkte, dass sich sein Kapitän seit dem Bemerken von Namis Verschwinden nicht mehr gerührt hatte. Erst jetzt rührte sich der Strohhutjunge. „Was denn?“, obwohl Ruffy sich bemühte so gelassen zu klingen wie möglich, zitterte seine Stimme. Er hatte so eine dunkle Vorahnung, was passiert sein könnte. //Bitte nicht!//, pochte es in seinem Kopf, währen Chopper ihn erzählte, dass Nami nicht aufzufinden sei. Wieder wurde sein Blick starr. Jedoch fing sich Ruffy nach wenigen Augenblicken wieder. „Das kann gar nicht sein!“, sagte er lächelnd (Wie kann der in so einer Situation lächeln? Oô). Ruffy versuchte seine Nervosität und seine Angst herunterzuspielen. //Sie war noch auf dem Deck als du schlafen gegangen bist!//, fuhr ihm durch den Kopf, während er Nami noch immer dort stehen sah, wo er sie zuletzt hatte stehen sehen. Ihr trauriger Blick, als er vorhin an ihr vorbeigegangen war. Mit einem Schlag war das alles wieder ganz präsent. „Vielleicht ist sie ja…!“, Ruffys Blick ging etwas nach oben – zu dem Rettungsboot der Flying Lamb. Es war noch da…. Seine letzten Hoffnungen schwanden. Sie war nicht gegangen, weil er sie so schlecht behandelt hatte. Kurzzeitig hatte er es gehofft um nicht der Wahrheit ins Auge sehen zu müssen. Der Kloß in seinem Hals, welcher sich vor kurzem gebildet hatte, wurde immer größer. //Bitte lass es nicht wahr sein!//, er brauchte einen roten Faden, an dem er sich festhalten konnte. Mit einem Mal hatte er sich umgedreht und rannte zum Geländer der Flying Lamb. „NAMI!!!!!“, schrie er ins offene Meer hinaus. Seine Gedanken spielten verrückt. Sie musste ihn doch hören, ihn antworten. Er musste ihr doch noch so viel sagen… Er musste sich doch noch entschuldigen… Musste, musste, musste… Er sah sie nicht. Nur das Meer, welches inzwischen wieder ruhig dalag und den Mond und die Sterne wiederspiegelte. Die Sonne steht so tief, und sie fällt nicht mehr. Den Namen den ich rief, hörst du längst nicht mehr. Mich binden die Gedanken an. Es hörte auf eh es begann. Sein Herz schmerzte, noch immer wollte er nicht wahrhaben was offensichtlich war. Dann sackte er auf den Boden und starrte auf das Meer. Einfach nur hinaus, ohne irgendwo ein Licht in der Dunkelheit zu erkennen, die ihn umgab. Wäre er doch nicht so gemein zu ihr gewesen… Hätte er zu seinen Gefühlen gestanden, vielleicht wäre sie dann jetzt noch hier. Vielleicht… Verzweifelt klammerte er sich an den Holzstangen des Geländers fest. Ihm schien es so, als wäre ihm der Boden unter den Füßen weggezogen worden und er nun in unendliche Tiefen fallen würde. Weit weg von seinen Traum, Piratenkönig zu werden. Weit weg von seinen Freunden und von Nami. Hätte er sich ihr doch nur erklärt. Sein Verhalten….. Was mir den Atem nimmt, ist ein Schuldgefühl. Ich weiß, dass das nicht stimmt, doch es hilft nicht viel. Und alles ringsumher bleibt stumm. Es bleibt zum Schluss nur noch „Warum?“. Ohne weiter nachzudenken stand er wieder auf und sprang über’s Geländer. //Vielleicht ist sie ja noch irgendwo da! Vielleicht kann ich sie retten//, dachte er, während er in Richtung Wasseroberfläche fiel. Seine Teufelskräfte und auch die Tatsache, dass er nicht schwimmen konnte waren in diesen Augenblick völlig vergessen…. Wenn eine Hoffnung stirbt, und alles in dir kälter wird, dann bleibt dir selbst nicht mal die Traurigkeit. Erst realisierte der Rest der Crew gar nicht was passiert war. Alle hatten in den letzten Wochen gemerkt, dass irgendetwas zwischen Nami und Ruffy war. Spätestens bei dem letzten Abendessen war es offensichtlich gewesen, das der Käpt’n mehr für die Navigatorin übrig hatte. Deshalb hatten sie es vorgezogen, Ruffy vorerst nicht anzusprechen und hatten sich viel mehr mit dem Problem Navigation beschäftigt. Ohne Navigatorin, ohne Lockport – Und das mitten auf der Grand Line. Die Hoffnung, Nami irgendwie noch einmal zu sehen, hatten sie schon aufgegeben (alles Pessimisten *schimpf*….). Erst als sie hörten, das etwas auf das Wasser auftraf, schreckten sie auf. „Sagt nicht, dass er ins Wasser gesprungen ist!“, sagte Zorro, noch ehe ein anderer reagiert hatte. Um sich zu vergewissern, lief die kleine Gruppe zum Geländer und blickte auf die Wasseroberfläche. Dort sahen sie nur den Strohhut, der sich noch wenige Sekunden tapfer über Wasser hielt, ehe auch er unterging. „HAT DER NEN KNALL??“, schrie Zorro, während bei den anderen langsam Panik ausbrach. „Wir müssen ihn rausholen“, stammelte der kleine Elch und nahm seine menschliche Gestalt an und wollte selbst ins Wasser springen. Der Smutje und der Schwertkämpfer konnten den menschlichen Elch gerade noch so zurück halten. „Du kannst doch selbst nicht schwimmen!“, sagte Sanji, während Zorro ins Meer sprang. „Aber…“, kam es schwach vom Arzt des Schiffes zurück, der wieder seine kleine Elchgestalt angenommen hatte. Lysop holte schon mal die Strickleiter, während Robin darauf wartete, dass der grünhaarige Schwertkämpfer mit dem Kapitän des Schiffes auftauchte. Die Zeitspanne, die verstrich erschien den Personen, die sich nun noch auf dem Schiff befanden, unendlich lange. Wenn alles sinnlos scheint, das Leben ist dein größter Feind, dann hilft dir auch nicht einmal mehr die Zeit. Auch nicht die Zeit! Es war fast ein erlösendes Geräusch, als man von der Meeresoberfläche hörte, wie zwei Personen tief einatmeten. Wenig später waren der Schwertkämpfer, Ruffy und auch sein Strohhut wieder an Bord. „SAG MAL… HAST DU JETZT NE TOTALE MEISE?“, brüllte Zorro Ruffy an, der nur zusammengesackt auf dem Deck saß. Und alles ringsumher ist stumm. Es bleibt zum Schluss nur noch „Warum?“. „WAS HAST DU DIR NUR DABEI GEDACHT!“, fassungslos konnte man Zorros Blick beschreiben, mit dem er seinen Kapitän musterte. „Ich…“, Ruffy schluckte, seine Stimme hatte versagt. //Ich wollte sie zurückholen…//, beendete er seinen Satz in seinen Gedanken. Der schwarzhaarige junge Mann zog seinen Strohhut tiefer ins Gesicht. Gespannt wartete die Crew auf eine Erklärung. Jedoch warteten sie umsonst. Wenn eine Hoffnung stirbt, und alles in dir kälter wird, dann bleibt dir selbst nicht mal die Traurigkeit. „So wird das nichts, Zorro!“, sagte der Smutje, während er sich zur Beruhigung eine Zigarette anzündete. „Wir sind alle ziemlicht aufgebracht und geschockt und jeder verarbeitet es eben anders. Während Ruffy baden geht, reagierst du total über!“, stellte Sanji fest. Der Schwertkämpfer machte kurz Anstalten auf den Koch loszugehen, hielt sich aber dennoch zurück. Wohlwissend, dass der Koch recht hatte. „Und hier, mitten auf der Grand Line können wir es uns aber nicht leisten große Gefühle zu zeigen. Wir müssen erst mal einen klaren Kopf bewahren. Sonst gehen wir hier alle drauf - und….“, der Koch setzt kurz aus, und man sah eine einzelne Träne über seine rechte Wange laufen. Nachdem er nochmals tief eingeatmet hatte, fuhr er fort. Allerdings zitterte dabei seine Stimme. „Und das hätte Nami sicher nicht gewollt!“ Schweigen machte sich auf der Flying Lamb breit. Eisige Stille, die nur von dem leisen Rauschen der Wellen unterbrochen wurde. Ruffy erhob sich und ging an seiner Mannschaft vorbei. „Ich muss eine Zeit lang alleine sein!“, flüsterte er, gerade so laut, dass sie es hörten. So ernst hatten sie ihren Kapitän noch nie erlebt. So hatte seine Stimme noch nie geklungen – so leer! „Lasst ihn erst mal in Ruhe“, sagte Robin, als sie merkte, dass der Koch und der Schwertkämpfer nahe daran waren, ihr „Oberhaupt“ aufzuhalten. „Wenn er wirklich, wie wir ja alle annehmen, in sie verliebt war…“, sie sprach kurz nicht weiter und blickte jeden in der Runde an. Nach dem berüchtigten Abendessen hatten sie darüber gesprochen…. Diskutiert und so weiter… Es war so offensichtlich gewesen. Sie hatten sogar noch Wetten abgeschlossen, wie lange es noch dauern würde, bis die beiden ein Paar werden würden. Keiner von ihnen würde diese Wette jetzt gewinnen. Sogar Sanji hatte gewettet, dass sie zusammenkommen würden. Er hatte sogar gemeint, noch vor der nächsten Insel…. Die nächste Insel, die vorerst in unerreichbare Ferne gerückt worden war. „…. Dann ist es für ihn am schlimmsten! Höchstwahrscheinlich können wir uns gar nicht ausmalen, was in ihm vorgeht!“, sagte die Archäologin. „Ja, das ist vermutlich das Beste in dieser Situation“ Ruffy hingegen war in das Mädchenzimmer gegangen. Namis Truhe, Namis Karten, Namis Hängematte… Er hätte nicht hier her gehen sollen. Er hatte erwartet, dass er wütend werden würde. Er hatte gedacht, dass er traurig sein würde. Vielleicht auch noch einsam, verlassen, verzweifelt. Aber das war alles nicht der Fall. Er setzte sich auf das Sofa und sah sich in dem Raum um. Er fühlte sich so leer. Diese Schuldgefühle, die sich in ihm breit machen, ließen keinen Platz für die Gefühle, die er erwartet hatte. Er war schuld daran, dass sie auf dem Deck gewesen war. Schuld daran, dass sie so verwirrt gewesen war, dass sie den Sturm nicht bemerkt hatte. Wäre er halt an ihrer Stelle gewesen! was brachte es ihm noch Piratenkönig zu werden, wenn er sein Glück nicht mehr mit seiner Navigatorin teilen konnte. Es war alles so sinnlos geworden. In gut einer Stunde waren alle seine Träume, alle seine Hoffnungen und Wünsche für die Zukunft zerstört worden. Alles war zerstört! Wenn alles sinnlos scheint, das Leben ist dein größter Feind, dann hilft dir auch nicht einmal mehr die Zeit. Auch nicht die Zeit! Sekunden vergingen, wurden zu Minuten. Minuten zu Stunden. Durch das Bullauge kamen die ersten Sonnenstrahlen, die den Strohhutjungen blendeten. Man hatte ihm mal gesagt, dass Zeit alle Wunden heilen würde. Allerdings wollte er das nicht. Er wollte nicht vergessen, wollte nicht mehr etwas anderes als den Schmerz spüren. Er wollte zu ihr! Vielleicht war er deshalb auch ins Wasser gesprungen, ohne darüber nachgedacht zu haben. Er hatte sie verloren, entgültig. Obwohl er sie nie gewonnen hatte. Als ihm dies bewusst wurde, schmerzte es ihn noch mehr, nie mit ihr über seine Gefühle gesprochen zu haben. Er würde nie eine Antwort von ihr erhalten, egal wie oft er sie in Gedanken fragen würde. NIE! Dann hilft dir auch nicht einmal mehr die Zeit. Warum nur….? Warum gerade jetzt? Hätte es nicht warten können, bis sie sich wieder vertragen hätten? Erst jetzt kamen die Tränen. Es hatte Stunden gebraucht, bis er sie gefunden hatte. Und nun konnte er nicht mehr aufhören. „Warum Nami!“, brachte er unter all seinen Tränen hervor und vergrub sein Gesicht in den Händen. //Warum…. Warum…. Warum?//, er ließ sich zur Seite fallen und suchte fieberhaft nach einem Grund. Irgendetwas, was es ihm erklären würde. Etwas was das „Warum“ begreiflich machen würde. Es bleibt nur „Warum?“. Es bleibt nur „Warum?“. Es bleibt nur „Warum?“. ………. ~~~~Etwas weiter weg: ~~~~ „Kapitän… Da treibt etwas im Wasser!“, rief der Wachposten vom Mast herunter. Es war in den frühen Morgenstunden und das Schiff erwachte gerade zum Leben. „Kannst du genaueres erkennen?“, rief der Angesprochene nach oben. „Scheint ein Mensch zu sein. Ich kann nicht sagen ob die Person noch lebt oder nicht!“, kam es kurz darauf unten an. Schnell rief der junge Kapitän des Schiffes seiner Mannschaft Befehle zu und so konnten sie die Person schnell aus den Wasser bergen. „Wir brauchen unseren Arzt. Schnell, holt ihn her!“… Kommi der Autorin: Also, der Songext, der eingebaut ist, hab ich von der CD "Tabaluga und Lilli", somit ist er von Peter Maffay. Als ich das Kapitel verfassen wollte (ich war fast fertig) ist mir urplötzlich das Lied wieder eingefallen und ich hab die CD rausgesucht (total verstaubt ^^) und hab den Text rausgeschrieben. Ich finde wirklich, dass er gut in das Kapitel hinein passt. Allerdings war es schwer, die Charaktere auf der FL darzustellen. Ich hab alle auser Ruffy etwas zu kurz kommen lassen. Tut mir echt leid. Des weiteren weißt mein Schreibstil noch gewisse Mängel auf, aber ich versuche sehr diese zu verbessern. Ich übe fleißig weiter - Versprochen! Ach ja.... Die Länge des Kapitels ist wirklich eine Ausnahme. Da das Kapitel ja fast fertig war, bis mir das Lied wieder eingefallen ist, hat es bedauerlicherweise (?) etwas zugenommen *lol*. Also nicht wundern, wenn das nächste Kapi wieder etwas kürzer wird. Danke für's Lesen! lg phi-chi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)