Heart of an Angel von Ailill (Soul of a Demon) ================================================================================ Kapitel 14: Das Team bekommt Verstärkung ---------------------------------------- Ja... da bin ich wieder. ^^ Und ich hoffe ihr habt noch Spass das hier zu lesen. Es ist bisher (leider?) noch keine Ende in Sicht. Ich werde euch also noch ein bisschen auf die Folter spannen... *evilgrins* Aber keine Angst... Es kann nur besser werden. Naja... Dann wollen wir mal. Hier das neue Chappi. Kapitel 13 - Das Team bekommt Verstärkung Mittlerweile waren drei Tage vergangen. Ich lag die meiste Zeit einfach nur im Bett im Hotel oder auf der Couch. Mein Handy hatte mehrmals geklingelt, doch ich hatte einfach keinen Geist ranzugehen. Die Nummer waren zu erkennen. Joe, Chase, Gackt, Joe. Zack. Wieder landete das Handy auf den nächst besten Tisch. Ich hatte alles zugezogen, so dass es ständig dunkel im Zimmer war. Zur Tür ging ich nur, wenn der Service mir war zu Essen brachte, was genau dreimal in den letzten drei Tagen war. Der Kampf mit Geb und Nun und dieser Unbekannten hatte uns alle mitgenommen. Malya wohl am meisten. Sie hatte sich nämlich noch eine gebrochene Rippe eingefangen. Mehrmals wollte ich rüber gehen, doch jedes Mal entschloss ich mich doch anders. Hatte ich etwa Angst? Angst ihr in die Augen zu sehen? Das mit Gackt... Das war doch schließlich nichts weiter gewesen. Oder doch? Ich lag wieder quer überm Bett und schloss die Augen. Die letzten Tage hatte ich intensiv dafür genutzt meine eigenen Gefühle mal wieder in die richtigen Bahnen zu bringen. Das war auch notwendig gewesen, doch gebracht hat es kaum etwas. Immer wieder dachte ich an Gackt. Dachte daran, wie er mir so nahe war, wie ich seine Wärme spürte und seinen Duft. Verdammt. Jetzt reiß dich endlich zusammen. Es klopfte an der Tür, doch ich stand nicht auf. Wenn es wichtig ist, wird der jenige auch später noch einmal kommen. Es klopfte erneut. Irgendwie schien dieser jemand scharf darauf zu sein von mir angeschnauzt zu werden. Langsam erhob ich mich und zum dritten Mal klopfte es. „Ja.“, rief ich mit wütender Stimme. „Ich komme gleich.“ Wehe, wenn dass einer dieser Hotelboys war mit irgendeiner unwichtigen Nachricht, aber dann... Ich riss die Tür und wollte gerade loslegen, als ich sah, wer da vor mir stand. „Ihr?!“, kam es erstaunt von mir, denn vor mir standen Abdiel und Ariel. „Hy! Alles klar? Hast du noch geschlafen?“, kam es grinsend von Ariel. „Ich glaube es ist nicht gut, wenn du immer soviel mit Malya zusammenhängst. Ach ja... Ihn müssen wir dir ja nicht vorstellen.“ Ariel machte einen Schritt zur Seite und dann sah ich, dass Inaba mit dabei war. Jetzt war ich erst recht überrascht. Ich bat die drei erstmal herein und meinte dann: „Quatsch. Ich hab heute einfach keine Lust. Setzt euch.“ „Etwa so wie in den letzten drei Tagen du keine Lust hast?“, fragte Abdiel. „Joe hatte uns angerufen, da du nicht an dein Handy gehst. Er hat sich Sorgen gemacht, dass euch etwas zugestoßen war.“ „Das ist es auch. Nur nicht so schlimm.“, murmelte ich und setzte mich zu ihnen. Dann begann ich die Geschehnisse zu erläutern und warum wir zurzeit nicht erreichbar waren. Ich hatte gerade geendet, als mein Handy erneut ging. Ein kurzer Blick verriet mir, dass es Gackt war. Demonstrativ legte ich es wieder auf den Tisch und schaute zur Decke. Ich wollte nicht mit ihm reden. Dafür nahm Ariel nun mein Handy und ging einfach mal ran. „Hallo, Gackt! Hier ist Ariel. Nicht wundern. Alana ist gerade in einer... Nun sagen wir mal ihr ist gerade nicht nach reden.“ Gackt schien irgendetwas wichtiges zu wollen, denn Ariel schwieg und nickte nur ab und zu einmal. „Ja. Gut. Ich richte es ihr aus. Und sie wird sicher auftauchen. Dafür kenne ich sie schon zu gut. Wiederhören.“ Wütend starrte ich ihn an. Was bildet er sich ein, einfach an mein Handy zu gehen? Ariel allerdings ignorierte meinen Blick und legte das Handy wie selbstverständlich zurück. Dann klärte er uns auf, was Gackt von uns wollte. „Also... Da sich ja nun mal endlich jemand dazu erbarmt hat seinen Anruf anzunehmen, möchte er doch gerne, dass wir uns gleich mal alle treffen um die derzeitige Lage zu besprechen. Es sei denn, dass du was dagegen hast Alana.“ „Tss.“, meinte ich nur. „Meinetwegen. Kann ja schließlich nicht für alle sprechen.“ Ehrlich gesagt wollte ich ihn schon gerne wieder sehen, doch... Irgendwie fühlte ich Angst in mir. Nach dem Kampf, war ich nicht wirklich ansprechbar und alles war um mich herum wie ein Stummfilm abgelaufen. Ich hatte mich nicht mal dafür bedankt, dass er mich gerettet hat. Und genau davor hatte ich Angst. Nicht zu wissen, wie ich mich verhalten sollte. Abdiel war inzwischen zu Malya gegangen um sie zu holen und um sie über die Sachlage aufzuklären. Ariel hatte sich in die kleine Küche verzogen und so blieben nur noch Inaba und ich im Zimmer. „Also... Joe hat dich uns zugeteilt? Du weißt hoffentlich, was dich erwartet?“, fragte ich damit nicht diese Leere im Raum blieb. Inaba nickte nur zögerlich. Dann aber meinte er nachträglich: „Er meinte, dass meine Kräfte euch gut helfen könnten. Und er sagte, dass Abdiel und Ariel mir tausendmal besser helfen könnten meine Kräfte besser zu kontrollieren, als die ganzen Ärzte in der Zweigstelle.“ „Da hat er nicht ganz Unrecht. Abdiel und Ariel sind wirklich hervorragende Trainer und Lehrer. Malya und ich haben ihnen viel zu verdanken. Wir wären wahrscheinlich nicht soweit, wenn sie nicht gewesen wären.“, meinte ich und drehte mich dann lächelnd zu ihm, was ihn sofort rot werden ließ. „Und? Aufgeregt?“ „Ja. Ein wenig. Ich meine... Die beiden haben mir schon so einiges erzählt, aber... Naja... Ich kann das eine nicht so ganz glauben. Der Gackt soll wirklich bei uns arbeiten? Nee oder?“ Ich lachte auf. „Doch. Er soll nicht, sondern tut es schon.“ Ich senkte den Kopf und meinte leise: „Und er macht es verdammt gut.“ „Wie bitte?“ „Ach nichts. Komm. Lass uns sehen, ob die anderen beiden es geschafft haben auch Malya aus ihrer Depri-Phase zu holen.“ Dann machte ich mich daran das Zimmer zu verlassen. Schnell schnappte ich mir meine Sachen und ging rüber. Ich klopfte kurz an die Tür und öffnete dann. Zum Glück war nicht abgeschlossen. Inuka begrüßte mich freudig. Anscheinend hatte der das Hinterm-Ohr-kraulen vermisst, also holte ich das gleich mal nach. Natürlich hatten die beiden es geschafft Malya rauszuholen. Sie war bereits dabei sich anzuziehen und dann ging es auch schon los. Ariel sagte, dass Gackt uns am Hafen erwartet, was doch schon wieder etwas seltsam war. Wieso bitte am Hafen? Dort gibt es doch sicher kaum einen ungestörten Platz. Naja... Drüber nachdenken konnte ich auch noch später. Wir verließen das Hotel und draußen wartete bereits die Limousine von Gackt. Noch seltsamer. Hat er vielleicht einen der Pfeiler auf den Kopf bekommen? Allmählich machte ich mir doch mehr Gedanken als ich wollte. Als die Limousine am Hafen einfuhr, waren sofort neugierige Blicke zu sehen. Die Arbeiter hier schienen so was nicht allzu oft zu sehen zu bekommen. Ich seufzte innerlich. Gackt legt doch sonst soviel Wert auf Ungestörtheit. Schließlich erreichten wir den abgemachten Platz und stiegen aus dem Wagen. Ich schaute mich um. Okay. Hier war man ungestört, denn es schien ein Kai zu sein, der schon des längerem nicht mehr verwendet wird. Und am Ende des Kais konnte ich Gackt sehen, wie er auf die Bucht schaute. Sofort fing mein Herz wieder an schneller zu schlagen und spürte unbändige Freude in mir aufkommen. Ich schluckte mehrmals um mich wieder ein zu bekommen. Dann blickte ich kurz zu den anderen und meinte: „Also gut. Wartet hier. Ich sprech erstmal mit ihm alleine.“ Ich ging langsam zu ihm du mir kamen die Erinnerungen hoch von dem Tag, wo er mich gerettet hatte. Alles schien mir so nah zu sein. Seine Wärme, sein Duft. Erneut musste ich schlucken. „Hy. Du wolltest uns sprechen?“ Keine Antwort. Ich ging näher und stellte mich neben ihn. Er verzog nicht eine Miene. „Gackt? Camui?“ Immer noch nichts. Also entschloss ich mich erstmal auch nichts weiter zu sagen. „Es ist doch seltsam nicht? Das Meer.“, sprach er dann plötzlich, doch er blickte weder zu mir oder machte sonst irgendwas. Er sprach einfach weiter, wie in Trance. „Es hat so viele Gesichter. Mal ruhig, mal aufgebauscht durch Stürme. Unruhig und doch immer noch Sanftmut ausstrahlend. Beeinflussbar durch Mond und Mensch. Und trotz alledem vermag niemand genau zu sagen, was das Meer wirklich ist, wie es ist.“ Ich schwieg und dachte nach. Langsam wurde mir klar, worauf er hinaus wollte. Und doch schwieg ich weiter. Wie sollte ich denn etwas erklären, was ich selber nicht verstand? „Du bist wie das Meer, oder Alana?“ „Ja. Schon möglich. Hab noch nicht drüber nachgedacht.“ Gackt verzog weiterhin nicht eine Miene. Was hat er denn bloß? Sicherlich. Ich hätte durch meine Fähigkeit es heraus bekommen, doch ich wollte es nicht. „Mach ruhig. Setz deine Fähigkeit ruhig ein, wenn du wissen willst, warum ich dich das frage. Warum ich so mit dir spreche.“ Jetzt war ich überrascht. Nein, schon eher geschockt. Aber ich schüttelte dann mit dem Kopf. „Nein. Gefühle gehen jeden Menschen nur selber etwas an. Genauso Gedanken. Das ist das Einzige, was einem manchmal noch als Geheimnis bleibt. Und... Und so sehr ich schon gerne die Hintergründe wissen möchte, so möchte ich sie doch eher aus deinem Mund hören. Außerdem... Selbst ohne meine Fähigkeit groß einzusetzen, spüre ich, dass es etwas gibt, was du nicht unbedingt mit jemanden teilen willst. Ein Gefühl, vor dem du Angst hast, da du es so noch nie gekannt hast.“ Jetzt lächelte Gackt leicht. Anscheinenden hatte ich richtig getroffen. „Kluge Antwort. Du hast Recht, aber ich weiß nicht, ob man es Angst nennen kann. Und genau das war mein hintergründlicher Gedanke. Ich wollte wissen, wie weit ihr geht. Wie weit du gehst. Man hat mir gesagt, dass wir weiterhin zusammen arbeiten werden, dass wir die Suche gemeinsam machen werden und daher...“ „Daher wolltest du wissen, ob wir unsere Fähigkeiten nur aus eigennützigen Gründen einsetzen, oder ob wir sie nur einsetzen, wenn nötig.“, setzte ich seinen Satz fort. Ich kannte solche Spielchen schon. Eigentlich war es immer so, wenn wir mit einem neuen Teammitglied zu tun hatten. Irgendwann begannen alle uns zu testen. Ich musste diesmal lächeln, denn ich wusste ja damit eigentlich schon, wie ich richtig zu antworten hatte. „Also gut. Du willst wissen, ob du uns vertrauen kannst, dann... Dann musst du uns aber auch sagen, was genau du kannst. Warum sind deine Fähigkeiten so unterschiedlich in der Erscheinung?“ Gackt schaute kurz zu mir und blickte dann sofort wieder stur auf die Bucht. Sein Blick verfinsterte sich etwas, doch er begann erstaunlicherweise an zu erzählen. „Ich kann zwei Arten von Geistern rufen. Daher die Unterschiede. Welche dienen nur dem Schutz, welche nur dem reinen Angriff. Schutzgeister erscheinen durch drei Schutzringe, die ich rufe. Sie wirken extern, das heißt sie erscheinen in einer Geistgestalt und können nicht mit mir verschmelzen. Anders sind die Geister des Kampfes. Sie erscheinen rot und ich verschmelze mit ihnen. Bei ihren Aufruf benötige ich nur einen Beschwörungsring. Das ist es eigentlich auch schon.“ Ich schwieg kurz. Das überraschte mich. Das jemand einen Geist ruft und ihn dann auch nur zu dem einen benutzen kann, wusste ich, aber... aber das jemand in der Lage war Geister von beiden Seiten zu rufen und ihre Kraft zu nutzen, war mir neu. Gackt war wirklich erstaunlich und das in vielerlei Hinsicht. „Schutzgeister könne aber Besitz von dir ergreifen, oder?“ Gackt nickte. „Das habt ihr ja schon erlebt. Und ich möchte mich bei dir bedanken, dafür, dass du mir damals geholfen hast.“ „Schon okay. Ich möchte mich auch noch bedanken.“, sagte ich und musste ein Zittern meiner Stimme unterdrücken. „Dafür, dass du mir das Leben gerettet hast. Danke. Damit wären wir dann ja auch wieder quitt.“ Gackt blickte zu mir. „Ah ja... Macht ihr das immer so? Das ihr immer versucht miteinander quitt zu sein?“ „Wie? Nein. Nein, ganz und gar nicht.“ „Gut. Denn ich hätte es mir sowieso nicht verziehen, wenn dir etwas passiert wäre.“ „Wie meinen?“ Gackt antwortete nicht und lächelte weiter. Dann aber sagte er: „Lies doch meine Gedanken und Gefühle, wenn es dich interessiert.“ Daraufhin warf ich ihm einen bösen Blick zu. Er wusste doch jetzt ganz genau, dass ich dass nicht tun würde. Zumindest nicht mehr. So Leute... Das war es dann auch ersmtal wieder. Bis zum nächsten Mal... Eure Ai-chan *knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)