Festhalten von maykei (if all wishes could come true) ================================================================================ Kapitel 62: Part 62 - Die Schlinge ---------------------------------- Part 62 – Die Schlinge Oh ich kann nicht mehr Ich weiß, ich werde brennen Dein Urteil hat sich längst Um meinen Hals gelegt Oh ich kann nicht mehr Ich weiß, du wirst mich hängen Und die Schlinge ist so eng Dass ich kaum noch atmen kann Spiel mir das Lied vom Tod Spiel mir das Lied vom Tod Oh ich kann nicht mehr Mein Schicksal ist besiegelt Dein Fluch schwebt genauso Wie der Galgen über mir Oh ich kann nicht mehr Der Himmel ist verriegelt Doch jetzt weiß ich nicht mal mehr Ob die Hölle mich noch will Spiel mir das Lied vom Tod Spiel mir das Lied vom Tod Gib mir ein letztes Mal Spiel mir das Lied vom Tod Spiel mir das Lied vom Tod Drei Tage lang, hatte Kurogane ununterbrochen trainiert gehabt und jetzt war es soweit, der vierte Tag sollte innerhalb weniger Minuten anbrechen. Drinnen schliefen alle und Kurogane hatte sich draußen an den dunklen Strand gesetzt, lauschte dem Geräusch des schwarzen Meeres, hatte die Augen geschlossen und versuchte seine Gedanken zu ordnen, ein wenig zu meditieren, bevor der Kampf mit dem Vampir losging. Langsam öffnete er seine roten Augen, leicht schimmerte der dunkle Nachthimmel schon und so stand er auf, überlegte ob er die Anderen wecken sollte oder schlafen lassen sollte, sicher wollten sie dabei sein, aber war das wirklich das Beste für das sowieso schon angeschlagene Mädchen? Doch weiter darüber nachzudenken, kam er gar nicht, als auch schon das kleine weiße Häschen angehoppelt kam und das Mädchen, ihr Ebenbild, so wie der Magier aus dem kleinen Versteck auf ihn zukamen. "Die Sonne geht auf, Kurogane-san... wir sollten uns auf den Weg machen." bemerkte die Prinzessin und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, sicher zu lächeln. Innerlich war sie extrem angespannt und ihr Herz schlug wild... sie hatte Angst. Angst um Shaolan und auch Angst um den Krieger. Kurogane war nicht minder angespannt, nickte dem Mädchen zu und umgriff sein Schwert, blickte noch einmal entschlossen auf das schwarze Meer. "Führ mich zu der Stelle, die der verdammte Vampir in dem Brief beschrieben hat." bat er das Ebenbild der Prinzessin. Sie verließen den belebten Stadtkern und kamen in ein kaum beleuchtetes, zerfallenes Gebiet. Es roch nach Meer und sie wusste, dass dies die Grenze zum Hafenviertel war. Die Lagerhallen waren aufgebrochen, oft niedergebrannt und die ehemaligen Stege aus Holz von Schimmel bedeckt, aufgeweicht in sich zusammen gesunken und meist nur noch schemenhaft unter der Wasseroberfläche zu sehen. Das hier heimische Mädchen blieb am Ufer stehen und setzte vorsichtig einen Fuß auf solch einer der versunkenen Holzstege. Sie wurde nass bis zu den Waden und der Saum ihres weißen Kleides saugte gierig das grünlich, bräunliche Wasser auf. Der Steg jedoch hielt. Schweigend gingen sie den Steg entlang, der gut 500 Meter in das Gewässer hineinragte. Der Wind war kalt und die Sterne und der Mond durch die Wolken und Dreckschwaden nicht zu sehen. Dennoch erhellte schwummriges Licht ganz schwach ihren Weg. Die Wolken schienen ganz leicht und gräulich zu schimmern, als wäre hinter ihnen tatsächlich noch ein längst vergessener Mond und viele Sterne. Aber Fye konnte sie nicht fühlen. Er schlug seinen Kragen höher, gegen den beißenden Wind, der hier auf den Gewässern noch heftiger an ihren Kleidern zog, eiskaltes Wasser pappte seine Hosenbeine wie eiskalte, klammernde Hände an seinen Beinen fest. Endlich sahen sie ihr Ziel dunkel im Schummerlicht auftauchen. Eine kleine Insel mitten im Hafen. Auch hier waren keine Pflanzen und keine Gebäude. Nichts. Eine 20 mal 20 Meter große, natürliche Kampfarena. Sie betraten die Insel und unter ihren Füßen knarrte es metallisch. Und nun erkannte er auch, dass die Insel nicht natürlich war. Sie war aus Müll, ein Haufen Metallmüll, der hier aufgehäuft worden war und dessen Spitze eine Insel bildete. Sie mussten darauf achten sich nicht an den scharfen Kanten zu verletzen, als sie ans Ufer sprangen und auch schon ein paar Gestallten oben auf der Spitze des Berges sahen. Endlich an dem Platz angekommen, wo der Kampf stattfinden sollte, sah sich der Ninja um... sein Gegner schien noch nicht eingetroffen zu sein, jedenfalls konnte er auf den ersten Blick niemanden erkennen. "Da seid ihr ja endlich..." vernahm er eine dunkle, leicht abfällig klingende Stimme... er konnte das Grinsen auf dem Gesicht von wem auch immer regelrecht spüren und mit den Augen, folgte er der Richtung aus der sie kam. Aufgewirbelter Staub löste sich langsam auf und man konnte drei Schatten erkennen, die sich auf einem Haufen des Metallmülls befanden. Es schienen zwei Personen zu sein. Einer von ihnen saß und der andere Schatten stand daneben. "Wo ist der Junge?" wollte Kurogane wissen und beobachtend eindringlich die Schatten, dessen Konturen allmählich immer besser zu erkennen waren. "Hier, wo sonst?" hörte man nun eine zweite Stimme, die dem Ninja durchaus bekannt vorkam... die Stimme von diesem Vampir, der ihn angegriffen hatte und nun erkannte er auch, dass der Junge bei ihnen war. Er schien zu bewusstlos zu sein... und gefesselt hatten sie ihn auch noch. "Shaolan-kun!" schrie die Prinzessin entsetzt auf und wollte reflexartig schon auf diesen zu rennen, wurde aber von dem Ninja aufgehalten, indem er ihr den Arm vorhielt. "Geh zurück zu den Anderen.." bat er sie. "Aber.." wollte sie erwidern und vernahm dann den drohenden Blick aus den roten Augen. "Geh zurück..." Die Prinzessin nickte nun und ging wieder auf die Anderen zu, suchte Schutz und Halt bei Fye-san. "Scheinst dich ja wieder ganz gut erholt zu haben." bemerkte Ryuki und sah den Krieger abfällig aus den grünen Augen an. "Na.. hab ich dir da nicht noch schön einen ausgewischt?" versuchte er den Ninja zu ärgern, doch dieser ging gar nicht erst darauf ein, sondern blickte die beiden Gestalten nur wütend an. Langsam erhob sich nun auch die zweite Gestalt, mit Sicherheit dieser Rayne. "Wer von euch wird mein Gegner sein?" fragte er kalt und ging einige Schritte von dem Metallhügel auf Kurogane zu. Er hatte schwarze und kurze Haare, war etwa genauso groß wie Kurogane, trug einen dieser schwarzen dunklen Mäntel, die der Ninja in diesen Geschäften bemerkt hatte und lächelte ihn kalt an. "Ich." antwortete Kurogane entschlossen. "Oh... der Vampir höchstpersönlich... du kennst die Bedingungen, ich habe sie dir im Brief erläutert." "Aa... wenn ich gewinne, dann bekomme ich das Kind unbeschadet zurück." "Richtig. Aber das ist noch nicht alles... was setzt du ein?" fragte er Kurogane und ließ ihn kurz mit einem fragenden Blick zurück. "Wie meinst du das?" Übertrieben auffällig seufzte Rayne. "Wär' doch langweilig, wenn wir nur um den Jungen spielten... nicht wahr?" Das hier war kein Spiel verdammt!!, dachte sich der Ninja und wartete mit einem tödlichen Blick auf den Anführer auf die Erklärung seiner Worte, die er auch bekommen sollte. "Mir gehört dieser Stadtteil sozusagen... verliere ich... dann hast du die Macht darüber.... und bekommst natürlich den Jungen zurück... das ist mein Einsatz." klärte er den Ninja auf, machte sich aber keine Sorgen. Er hatte dieses Spiel oft gespielt und bis jetzt immer gewonnen, so lief das in dieser Welt. Und in letzter Zeit war es ihm wirklich langweilig geworden, immer gegen die selben Idioten anzutreten... diese Fremden boten eine große Abwechslung und sie sollten alles geben, was sie hatten. "Was bekomme ich, außer den Jungen, wenn du verlierst?" fragte er ihn. Ohne, dass sein tödlicher Blick auf den Anführer sich veränderte, dachte er eine Weile nach. "Meinen gesamten Besitz..." antwortete er, versuchte so entschlossen zu klingen, wie es ging. "...zwei von ihnen sind noch unberührt... und in dem besten Alter... so was findet man doch selten in dieser Welt, habe ich recht?" ihm war unwohl, als er diesen Einsatz aussprach und er hasste es, seine Reisegefährten so zu bezeichnen... sie so zu gefährden. "Einverstanden." stimmte Rayne zu und begutachtete den Besitz seines Gegners. Kurogane durfte auf keinen Fall verlieren... Hart pochte die Beule an seinen Kopf und Shaolan nahm nur schwummrig seine Umgebung wahr. Seine Hände taten weh und er konnte sie nicht bewegen... was war geschehen...? Er hatte gegen diesen jungen Vampir gekämpft... und verloren. Was war mit Kurogane-san ? War er nicht verletzt gewesen ? Wie hatte er nur so unvorsichtig sein können? Sicher machte sich Sakura-hime und der Rest der Reisgruppe wieder Sorgen wegen ihm. Allmählich wurde das Bild klarer und er erkannte, was um ihn herum vorging. Er lag auf etwas hartem und ein verbogenes Rohr kratzte rostig an seinem Arm. Er war gefesselt, hatte aber dennoch gute Sicht auf das Geschehen. Dort war Kurogane-san, es schien im gut zu gehen. Nur am Rande bekam er das Gespräch mit, vieles wurde vom Wind verschluckt, doch es reichte, um sich alarmiert aufzusetzen. Er zischte leise, als dadurch der klebrige Deckel einer Konservendose in sein Bein schnitt und die Fesseln schmerzhaft gegen seine Handgelenke. Der Krieger wollte Sakura-hime, Mokona und Fye-san als Wetteinsatz setzten ? Um ihn zu retten ? "Kurogane-san.. " Er brachte seine Reisekameraden immer nur in Gefahr... "Na Kleiner... auch endlich wach?" bemerkte Ryuki, als der Junge sich neben ihm anfing zu bewegen und den Namen aussprach. "Rayne ist stark... ich glaube kaum, dass dein Freund das überlebt... er hat ja noch nicht mal gegen mich standgehalten..." stellte er mit einem amüsiertem Grinsen fest und verschränkte die Arme, wartete gespannt auf den Kampf. Kurz sah Rayne seinen Gegner noch an, bevor er blitzschnell und ohne Vorwarnung seine Waffe zog und damit auf den Ninja losbretterte. "Na dann kann's ja losgehen!" Etwas überrascht war Kurogane auf den so plötzlichen Angriff schon, doch konnte er schnell genug sein Schwert ziehen und dieses seltsame Gerät, mit dem sein Gegenüber ihn angriff abwehren. So plötzlich hatte er nicht damit gerechnet... und so etwas hatte er noch nie gesehen. Die Waffe des Anführers machte schreckliche Geräusche und drehte sich seltsam, er hatte Mühe, dieses Ding mit seinem Schwert von sich fern zu halten und Funken sprangen. Er musste sich schnell etwas einfallen lassen, diesen Vampir zu besiegen. Tödlich trafen seine Augen die des Anführers und der sah ihn auch nicht freundlicher an. "Hm... scheint ja doch ganz interessant zu werden." redete Ryuki einfach weiter mit dem Jungen, der wahrscheinlich gerade ganz andere Sorgen hatte und noch dazu jetzt ein blutendes Bein. Jeden Muskel in ihrem Körper vor Anspannung und der nassen Eiseskälte angespannt beobachtete das Mädchen dieser Welt das Geschehen. Die Kettensäge verfehlte den Dunkelhaarigen mit dem Schwert nur knapp, doch trotz der unmenschlichen Schnelligkeit des Anführers, konnte sich der Krieger gut zur Wehr setzten. Sie zuckte ein wenig zusammen, als ein paar von Raynes Männern sich hinter ihnen positionierten und ihrem Spiegelbild sogar eine Hand auf die Schulter legten. "Hey, noch ist der Kampf nicht vorbei!", ermahnte sie die Vampire scharf, erntete aber nur ein abfälliges Lächeln. Doch schon hatte der Blonde die Hand von "Tomoyo" heruntergenommen und sie etwas mehr zu sich gezogen. Das weiße Tier in ihren Armen zuckte nervös mit den Ohren und beobachtete angespannt den rasanten Kampf. Mittlerweile wurde es immer schwerer, dieses laute Gerät mit dem Schwert von sich zu halten und der Ninja sah noch, wie der Vampir das Ding anhob und dann mit einer Wucht auf sein Schwert zuschlug. Innerhalb Sekunden, war sein Schwert in zwei Teile gespalten und erschrocken sah er die Spitzen Metallstücke vor seinen Augen fliegen und dass dieser Kerl schon wieder angreifen wollte. Doch konnte Kurogane dieser laut ratternden Waffe schnell genug ausweichen, fand sich auf dem Boden wieder und griff nach irgendeinem der metallenen Gegenständen dort, um die Waffe des Anderen weiterhin abwehren zu können. Verdammt... das war nicht gut. Das war gar nicht gut. Wie sollte er diesen Kampf gewinnen? Wenn der Kerl jetzt sogar sein Schwert zerstört hatte... er hatte keine Waffe mehr, mit der er angreifen konnte. Er konnte nur noch abwehren und hoffen, auf einen anderen spitzen Gegenstand zu treffen, mit dem er angreifen konnte, doch ersetzte das noch lange nicht Souhi. Aber er durfte auch nicht verlieren... dafür stand zu viel auf dem Spiel. Viel zu viel... "Du hast schon verloren, mein Guter..." abfällig sah Rayne den Krieger auf dem Boden an. Er hatte keine Chance zu gewinnen, dafür war er selber einfach zu schnell und auch seine Waffe hatte mehr drauf, als die, die er gerade zerstört hatte... und er war der Letzte, der sich von einem Metallrohr oder ähnlichem besiegen ließ. Wütend biss Kurogane die Zähne zusammen und sah sein Gegenüber an, er musste sich irgendwas einfallen lassen... irgendwas... "Kurogane-san!", schrie Sakura entsetzt, als sie den Krieger fallen sah und biss sich hart auf die Lippen, um ihre Tränen zurück zu halten, die in diesem Moment zu fließen begannen... Shaolan-kun, Kurogane-san, Fye.. sie alle waren verletzt und in Gefahr... "Ich wünschte es würde irgendein Wunder geschehen...", flüsterte sie verzweifelt und presste das Moko-chan noch fester an sich. "Nutz deine Vampirkräfte, verdammt noch mal!", schrie das Mädchen neben ihr und wäre dem Anführer sichtbar am liebsten selbst an die Gurgel gegangen. Plötzlich, fielen Kurogane die Augen zu und er kippte hinten über... und dann... wurde es schwarz. Seltsam... wieso roch es hier auf einmal so angenehm nach frischem Gras? Er hatte sogar das Gefühl, direkt darin zu liegen... Gequält öffnete er langsam die Augen... blau? Blauer Himmel? War der Himmel nicht eben noch von der Morgensonne blutrot gefärbt? Irgendwas rieselte langsam von dem blauen Himmel auf Kurogane hinab... war das Schnee? Oder...? Kurogane richtete sich auf... war er gestorben? Das war kein Schnee... Kirschblüten... und er wachte tatsächlich in frischen grünem Gras auf... den großen Kirschbaum, den er jetzt vor Augen hatte, kannte er... hier hatte er sich oft zurück gezogen um zu trainieren oder einfach nur um Ruhe zu finden... war er wieder in Japan? Die Sonne schien angenehm warm auf ihn... lange hatte er diese vertaute Wärme seiner Heimat nicht mehr gespührt... hier fühlte er sich mit einem Mal wohl... Irgendwo von weit weg hörte er leise seinen Namen... 'Kurogane-san..' Was war passiert? Er stand auf und fing eines der kleinen Blätter auf...Kirschblüten...'Sakura'...wieso dachte er bei dem Anblick dieses kleinen Blattes plötzlich an "Familie"? "Du wolltest doch nicht aufgeben...du wolltest sie doch beschützen..." riss ihn eine bekannte Stimme von hinten aus den Gedanken und er drehte sich um..Tomoyo? Das schwarzhaarige Mädchen kam auf den großen Mann zu und legte ihm die Hand auf die Brust, auf die Stelle, unter der sein Herz schlug. "Du kannst gewinnen... glaub an dich... in dir stecken nun andere Kräfte.." Verwirrt blickte Kurogane das Mädchen an... was meinte sie damit... andere Kräfte? Plötzlich wurde es heiß an der Stelle auf seiner Brust und der Ninja bemerkte noch, wie sich seine Augen schlossen und er fiel. Innerhalb Sekunden war es so gar nicht mehr angenehm warm von der Sonne, sondern wieder eiskalt und auch lag er nicht mehr in dem frischen Gras... auf irgendwas harten und kalten... Er war nicht tot... er war noch nicht tot... Ruckartig öffneten sich seine roten Augen wieder und blickte seinen Gegner erneut tödlich an. Kurogane bekam gar nicht so wirklich mit, wie er innerhalb Sekunden aufgesprungen war, den Anführer zu Boden warf und ihm um den Hals griff. Auch bekam er den erschrockenen und ungläubigen Blick seines Gegners nicht mehr mit. Erschrocken riss der Anführer die Augen auf. Damit hatte er nicht gerechnet, erst recht nicht, dass der Andere so schnell war und dann auch noch so fest zudrückte, dass er einfach keine Luft mehr bekam... und sein Gegner sah nicht so aus.. als hätte er Erbarmen mit ihm und würde los lassen, bevor er selbst tot war. Panik kam in Rayne auf... denn auch als Vampir brauchte man Sauerstoff und er würde ersticken, wenn der Andere nicht aufhörte ihn zu würgen. Eigentlich sollte er angreifen, den Anderen von sich schleudern oder ihm einen spitzen Gegenstand, seine Krallen in den Bauch rammen.. doch von dem Krieger ging auf einmal eine große Kraft aus, die ihn als Vampir sich nicht mehr bewegen ließ. "Ich..." brachte der Anführer gequält durch seine Luftnot und die Schmerzen am Hals heraus. "..gebe... auf..." Sein Leben war ihm wichtiger als dies in diesem Kampf zu bezahlen. Doch wie in Trance, prallten die leisen Worte an Kurogane ab. Entsetzt, beobachtete auch Ryuki dieses Bild. Dass sein Anführer freiwillig aufgab... dass sein Anführer verloren hatte! Gegen diesen Kerl, der bei ihrer ersten Begegnung so schwach und unvorsichtig war, dass er nicht mal seine Krallen abwehren konnte. Die Kettensäge flog beiseite und bohrte sich zähneknirschend in den Metallmüll und kreischte so laut auf, dass alle auf der Insel zusammenfuhren. Unter diesem Lärm spielte sich die Szene auf dem Kampffeld scheinbar lautlos ab: Der Anführer der Vampirgang wurde von einem schwarzen Schatten niedergeworfen, der mit dem Auge kaum zu erkennen war und trotz Zucken und Strampeln, trotz leisem Röcheln und Kapitulation löste sich der Griff um seinen Hals nicht. Mokona presste sich erschrocken an das Mädchen, rief aber den Namen des Kriegers, die Menschen und Vampire standen schweigend um die Szene herum. Die Vampire, weil für sie der Kampf erst vorbei war, wenn ein Körper kalt auf dieser Insel zurückblieb, die Menschen, weil sie wie gelähmt vor Überraschung und Schrecken dieser Wendung waren. Der Anführer wurde erst immer röter, alle Farbe wich ihm anschließend aus dem Gesicht und seine Hand fiel schwach neben dem nach Luft röchelnden Körper. Er starb, wie viele durch seine Hand an diesem Ort zuvor. Doch plötzlich zähmte etwas in Kurogane seine Wut. Ein Unwohlsein, wie ein eisiger Windhauch an Kuroganes Rücken, wenn er an einem brennend heißen Tag nach dem Schwerttraining auf dem Weg zum Fluss gewesen war, ein leiser Schrecken. Sein Blut wehrte sich gegen diese Wut, gegen diesen Mord, flüsterte ihm zu, dass es nicht richtig war, was er tat, dass es reichte. Es war nicht Kuroganes Blut, sondern das veränderte Blut, dass er seit einigen Wochen mit dem Magier teilte. Der Lärm der Kettensäge wurde ratternder, stockender. Sie hatte einen Widerstand gefunden, den selbst ihre mächtigen, maschinellen Zähne nicht zerschneiden konnten. Dampf stieg von ihrem Motor auf und mit einem Röcheln verklang das Heulen. Schwer drangen wieder weniger ohrenbetäubende Geräusche. Der Lärm der nahen Stadt am Ufer, das Plätschern des Wassers, Wind, Atemgeräusche. Sakura wollte loslaufen, wurde jedoch von einer Hand, die die ganze Zeit schon unbemerkt von ihr auf ihrer Schulter gelegen hatte, abgehalten. Ein wenig verzweifelt sah sie zu dem Krieger. Alles was in dem Kopf des Ninjas noch vorhanden war, war ein lautes, fast ohrenbetäubendes Rauschen und alles was er von seinem Umfeld noch mitbekam, waren die dunklen Augen seines Gegners, die er mit seinen fixiert hatte und nur darauf wartete, dass diese sich endlich schlossen. Von ganz weit weg hörte er mit einer piepsigen Stimme einen Namen rufen, sein eigener Name. Wieso ließen sie ihn nicht in Ruhe? Er war dabei zu gewinnen... und er musste den anderen Mann umbringen. Es war nicht falsch... es war nicht falsch... wehrte sich sein eigenes Blut gegen das des Magiers, versuchte die leise Stimme der Vernunft zu verdrängen, aber es gelang nur schwer. Wie ein zitterndes Zucken, klärte sich seine Umgebung hin und wieder für wenige Sekunden auf, wurde dann erneut von diesem Schatten für wenige Sekunden verschluckt. Der Mann unter ihm hatte mittlerweile wirklich Schwierigkeiten, seine Augen offen zu behalten und gegen ihn stand zu halten. Er hatte Todesangst unter diesem festen Griff und das zu Recht. "Bitte... lass mich... am leben..." flehte er den großen Mann an. "Du... hast gewonnen... du hast alles gewonnen... lass mir... mein Leben." zum ersten Mal fühlte Rayne sich so, sonst war er es immer gewesen, der auf diesem Schlachtfeld den Männern ihr Leben nahm... Menschen, sowie Vampiren. 'Leben' dieses Wort brannte sich durch das Rauschen in Kuroganes Gehirn ein... diesmal kamen die leisen Worte bei dem Ninja an und er verstand sie. Das Bild klärte sich auf und erschrocken, riss nun er die Augen auf, ließ urplötzlich von dem Hals ab, als er begriff, was er hier gerade vorhatte zu tun. Er hatte viele Menschen getötet..aber nie einen Menschen qualvoll zum Ersticken gebracht... hier reichte es. Schnell zog Rayne kurz die Luft ein, als er wieder dazu im Stande war einzuatmen und hustend, hielt er sich an den schmerzenden Hals, sah seinen Gegner wütend an, wusste aber, dass er verloren hatte und er war gerade noch mal mit dem Leben davon gekommen. "Lass den Jungen frei!" wand er sich so laut er jetzt konnte an Ryuki, um zu zeigen, dass er sein Wort hielt und seine Niederlage erkannte. Erschrocken und ärgerlich darüber, dass sein Anführer verloren hatte, zog der Kleinere ein Taschenmesser und schnitt dem Jungen die Fesseln durch. Shaolan rappelte sich auf und lief noch etwas unsicher zu dem knienden Krieger. Seine Beine fühlte sich an, als hätte er sie seit tagen nicht benutzt und das hatte er wahrscheinlich auch nicht. Wer wusste, wie lange er bewusstlos gewesen war. Doch das spielte jetzt keine Rolle. Er ließ sich neben dem schweratmenden Dunkelhaarigen nieder. "Kurogane-san!" Nur langsam kehrte der Ninja wieder in die Realität zurück... er hatte noch nicht wirklich begriffen, dass er gewonnen hatte und etwas erschrocken blickte er auf seine Hände, als ihn sein Name aus den Gedanken riss. Er sah auf und neben sich, erkannte den etwas angeschlagen aussehenden Jungen.. aber er lebte und Kurogane hatte es geschafft, er hatte den Jungen gerettet. Sowie die restlichen Reisegefährten, obwohl er selbst sie der Gefahr aussetzte. Eigentlich wollte er den Jungen gerade anschreien, dafür, dass er einfach nicht auf ihn gehört hatte und das alles passiert war, obwohl es auch Kuroganes Schuld selbst gewesen war. Er sollte ihn anschreien... sein Blut und sein Geist waren ebenfalls dafür, auch wenn der Junge eigentlich nichts dafür konnte, entführt worden zu sein. Aber allein, weil er nicht auf ihn gehört hatte und ihn verdammt noch mal dazu gebracht hatte, sich Sorgen zu machen. Aus diesen Gründen sollte er ihn verdammt noch mal anschreien! Doch irgendwas, tief in ihm drin, wehrte sich gleichzeitig gegen dieses Verlangen.. irgendetwas Fremdes und doch Vertrautes... irgendetwas, was diese Wut in ihm linderte... und so, gegen seine ganzen Prinzipien, gegen sein normales Verhalten, gegen alles, was seiner Fassade nicht gerecht wurde, konnte er sich in diesem Augenblick nicht dagegen wehren, den Braunhaarigen an sich zu reißen und fest in die Arme zu nehmen, sich diesmal an ihm festhaltend, nicht an dem Magier. Aufgrund der ganzen Schuldgefühle, die seit dem Tag in ihm lebten, den ganzen Sorgen, die er sich um den Jungen gemacht hatte und die zu große Freude gerade, dass der Junge noch lebte und es ihm einigermaßen gut ging. Kurogane ihn retten konnte. Die Wut verklang und unglaublich erschöpft und fast ein wenig geschockt atmete der Magier aus und löste endlich den immer härter gewordenen Griff um die Schulter des Mädchens, das sogleich zu den Beiden auf dem Schlachtfeld rannte. Die Wut, die in seinem Blut gewütet hatte, ließ etwas Leeres zurück, etwas, was er nicht fassen konnte. Er hatte Stärke gefühlt, die so völlig anders als die seine war. Heiß und mächtig und rein, nicht die Kälte und Faszination seiner Magie. Er machte ihm regelrecht Angst, wie sehr er sich mit Kurogane während des Kampfes synchronisiert hatte. Doch wenn er darüber nachdachte, war es verständlich. Vampire konnten in manchen Situationen spüren, was in ihrer Beute vorging, wenn sie regelmäßig von ihnen tranken, warum sollte es nicht auch andersrum möglich sein? Vor allem, weil sie beide eine veränderte Art von Magie in ihrem Blut trugen. Dem selben Blut... Doch hatte Kuroganes Ausbruch nichts mit ihm zu tun gehabt. Es war aus Kurogane selbst gekommen, seinem Willen, seiner Kraft als Vampir... er hatte es nur zu deutlich mitgefühlt. Etwas in seiner Manteltasche glühte und als er seine Hand die weiche gefütterte Tasche steckte, spürte er die Scherbe aus jenem Traum, die immer noch in ein dreckiges Leinentuch aus der vorigen Welt gewickelt war. In letzter Zeit gingen nur seltsame Dinge vor sich und er fühlte sich wieder einmal beobachtet. Langsam drehte er sich um, während sich der Rest seiner Familie, schon wieder dachte er dieses Wort so selbstverständlich, um den Krieger kümmerten und Blickte genau in zwei schwarze, eindringliche Augen, die sie alle aus einiger Entfernung beobachtet hatte. Die Frau drehte sich um und er rannte los. Doch als er auf dem kleinen Müllhügel ankam, war nichts mehr von ihr zu sehen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Shaolan hatte mit allem Gerechnet. Einer Standpauke, einen kalten Blick als Strafe, sogar eine Ohrfeige, weil er ihm so eine Schande gemacht hatte und ihnen allen so eine Last gewesen war. Statt dessen wurde er gepackt und im nächsten Moment fand er sich in einer kräftigen Umarmung wieder. Er traute sich gar nicht sich zu bewegen, er war so etwas nie gewohnt gewesen. Nur von seinem verstorbenen Adoptivvater und damals... von Sakura-hime. "Kurogane-san..?", fragte er etwas unsicher, legte dann jedoch die Hände auf seine Arme, um die Umarmung ein wenig zu erwidern. Erst jetzt bemerkte Kurogane, was er gerade tat, den Bengel umarmen und ruckartig, ließ er wieder von ihm ab. "Du Idiot! Ich hatte dir doch gesagt, du sollst bei mir bleiben!" handelte sich Shaolan jetzt die Standpauke des Kriegers ein. "Shaolan-kun!" kam nun auch Sakura dazu und begutachtete etwas besorgt die Kratzer, die er am Körper trug. "Geht es dir gut?" Mittlerweile war der Ninja "wütend" schnaubend auf den Jungen aufgestanden und stellte etwas erfreut fest, dass sein Körper bis auf ein paar Kratzer aufgrund dieses Schrotthaufens nichts abbekommen hatte und nachdenklich, blickte er auf sein in zwei geteiltes Schwert. Er hatte sich so daran gewöhnt gehabt und es passte perfekt zu ihm und nun war es zerstört.. es würde mit Sicherheit lange dauern, bis er ein neuen Schwert fand, was Ginryuu oder Souhi würdig gerecht werden würde. "Fremder!" wand sich Rayne jetzt an den Krieger. "Ich trete von meiner Position als Anführer zurück... du hast vollste Macht über diesen Stadtteil... ich werde es den Anderen übermitteln..." Gerade wollte der ehemalige Anführer sich mit Ryuki auf den Weg machen, als Kurogane ihn noch mal aufhielt. "Warte... ich hab weder Zeit noch Lust mich hier als Anführer dieses verdammten Stadtteils aufzuführen..." kurz überlegte er, nachdem er das klargestellt hatte. "Gib diesem Mädchen die Aufgabe... ich übergebe es an sie..." sagte er und deutete dabei auf das Ebenbild der Prinzessin, bevor er sich an sie wand. "Mach mit deinen Freunden das Beste aus diesem Viertel..." "Aber sie ist ein Mensch!", empörte sich Ryuki und sah das Mädchen abfällig an. "Nanana", erklang nun eine Stimme, die sich bisher noch gar nicht eingemischt hatte und der aufmüpfige Vampir hatte den weitaus kleineren Magier vor sich stehen. Mit einem tadelnden Gesichtsausdruck fuchtelte der weiß Gekleidete vor seinem Gesicht rum und Ryuki bekam wirklich einen Schreck. "Vielleicht solltest du mal einsehen, dass zwischen Menschen und Vampiren kein so großer Unterschied besteht und sie das sicher gut kann." "Wer sagt, das sich das überhaupt will?", fragte das Mädchen trotzig und verschränkte die Arme. Typisch Vampire, dachten immer über ihren Kopf entscheiden zu können. Shaolan drehte sich zu dem Ebenbild seiner Liebe um, sie war also auch hier... "Wenn du es annimmst, kannst du dich dafür einsetzten, dass mit den Menschen in dem Stadtteil besser umgegangen wird und ihnen zeigen, dass sie wie deine Eltern auch friedlich miteinander umgehen können." Das Mädchen biss sich etwas auf die Lippe, war sich sichtlich unsicher. "Meinst du ?" "Aber sicher!", versicherte ihr der Magier im lockeren Ton. Er war wirklich froh, dass die Sache gut ausgegangen war, auch wenn ihn das Auftauchen der Frau irritiert hatte. Doch wenn das Mädchen die Kontrolle übernahm konnten sie dieser Stadt nicht nur etwas gutes tun, ihre Gruppe hatte auch viel bessere Chancen die Feder zu finden. Denn er wollte diese dunkle Welt wirklich gerne bald verlassen. "Fye?", der Vampirjunge, den er heute zum ersten Mal sah und der Kurogane in der Bar angegriffen hatte, sah ihn ungläubig an, als wäre Fye eine Erscheinung. "Ja ?" Die honigbraunen Augen des Vampirs verengten sich und er griff grob nach seinen Handgelenk und hinderte ich im Wegdrehen. "Was machst du hier ?! Und das ohne Yuzuriha?!" "Yuzuriha?" Räuspernd und den Vampir wütend anblickend, der gerade den Magier begrabbelte hatte sich der Ninja zu den beiden gestellt. "Darf ich mal?", grummelte er und nahm dann das Handgelenk des Blonden aus der Hand des Vampirs in seine. Was dachte sich dieser kleine Idiot eigentlich? "Das hier ist nicht der Kerl aus der Bar, den du aus dieser Welt kennst.. also lass ihn in Ruhe." klärte er den Vampir auf und ob er es begriff oder nicht, war Kurogane eigentlich relativ egal. Fye verstand nicht wirklich. Aber scheinbar hatte Kurogane sein Ebenbild aus dieser Welt schon gesehen und wusste, dass dieser Vampir ihn verwechselte. "Sakura!" Das Menschenmädchen aus dieser Welt fuhr herum als sie die Stimme vernahm und blickte auf den Mann, der gerade den versunkenen Steg entlang gerannt kam. "Rasetsu...!" Das Mädchen wirkte ungläubig und rührte sich auch nicht, als der Soldat von vor 4 Tagen am Rand der Insel angekommen war und eilig zu ihr herauf geklettert kam. Sie bewegte sich auch nicht, als er nach ihren Händen griff und sich besorgt zu ihr runterbeugte. "Geht es dir gut ?" Leicht wurde sie rot und löste ihre Hände von ihm. "Ja.." Besorgt tastete er ihren Schultern und Arme ab um sich zu vergewissern, doch sie schlug seine Hände weg und drehte ihm die Rücken zu. "Was machst du hier ?" "Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich von den Arenen fernhalten... " "Das geht dich nichts an !" "Ah~", freute Fye sich und schmuste sich bei der Gelegenheit gleich an den eifersüchtigen Ninja. "Raburabu, ne~" ( 1 ) Ein wenig wurde der Ninja rot und löste sich beleidigt von dem Magier, es reichte schon, dass sie letztens in der Öffentlichkeit miteinander geschlafen hatten und sie dann auch noch Händchen hielten bei diesem Abendessen... musste er hier jetzt auch noch mit ihm schmusen? "Thihihi..." kam es nur von dem nervigen Manjuu, dass der Ninja auf einmal auf seiner Schulter sitzen hatte und mit roten Bäckchen hier alles genau beobachtete. Wo kam das denn nun her?! Auch Sakura-hime lächelte kurz in sich hinein und wand sich dann an Shaolan und nahm seine Hand. "Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Ich hatte Angst um dich..." Sanft erwiderte Shaolan den Druck ihrer Hand und lächelte beruhigend. "Entschuldige, wenn ich dir Sorgen bereitet habe..- " Der Magier kicherte etwas und ließ sich wegdrücken. "Lasst uns schnell die Feder finden und dann weiterziehen.", schlug er vor. Mokona sprang von Kuroganes Schulter auf die des Blonden. "Ja!" "Ihr seid doch Dimensionsreisende, hab ich recht?" mischte nun auch Rayne sich wieder ein, der immer noch nicht darüber hinweg war, dass er verloren hatte... aber dieser Krieger war zu stark, als dass er sich ihm widersetzen wollte und wenn er sie schnell los werden wollte und diese erst weiterreisten, wenn sie das was sie suchten gefunden hatten, sollte er sein Bestes versuchen dabei zu helfen. "Ja..." antwortete Sakura-hime etwas schüchtern dem großen Vampir gegenüber. "Warum schickst du sie nicht zu Fye, Ryuki? Der weiß doch ne Menge über solche Dinge..." "Die Bedienung in der Kneipe?" fragte Kurogane nach, obwohl er eigentlich wusste, dass dieser gemeint war... das bedeutete doch hoffentlich nicht, dass sie wieder in diesen viel zu lauten Laden mussten?, dachte er mit einem Seufzen... außerdem verwirrte ihn der Anblick des Spiegelbildes von dem Magier. Ryuki verdrehte die Augen. "Wenn du ihn angemessen bezahlst weiß er sogar über Dinge bescheid, von denen er keine Ahnung hat." Er fragte sich wirklich, warum sein Chef diesen Fremden auch noch half. Aber vielleicht hauten sie dann schneller wieder ab. Shaolan hörte der Unterhaltung aufmerksam zu. "Bitte bringt uns zu ihm, wenn ihr wisst, wo er ist." "Um diese Zeit sicher nicht mehr in der Bar, sondern im "Block"", erwiderte der junge Vampir. Das hörte sich ja alles schön und gut an, dachte sich der Ninja aber da war auch ein Problem. "Wir haben kein Geld, das wir für die Informationen bezahlen könnten..." und dann holten sie sich die Informationen auch noch bei dem Ebenbild des Magiers... es war nicht so, dass er dem Magier nicht vertraute, das hatte er mittlerweile gelernt. Aber wer wusste, was für ein Lügner der Fye in dieser Welt war? "Wir sollten auf jeden Fall mal hingehen und sehen, was wir herausfinden. Sonst haben wir keinen Anhaltspunkt..." Fye sah auf die Sakura dieser Welt, die sich gerade mit dem Soldaten stritt und sogar ärgerlich ein paar Blechdosen nach ihm schmiss. Bis sie über sie die Feder gefunden hatten, konnte eine menge Zeit vergehen. "Ja", auch Shaolan sah ein, dass sie momentan keinen anderen Weg wussten. "Vielleicht macht er ja eine Ausnahme, weil du ihm in dieser Bar geholfen hast, Kurogane-san." Darüber hatte Kurogane gar nicht nachgedacht, aber Recht hatte der Junge damit, vielleicht hatten sie ja mal endlich wieder ein bisschen Glück. "Gut... dann lasst uns zu ihm gehen." stimmte nun auch Kurogane zu. "Bring sie hin, Ryuki." befahl der ehemalige Anführer dem jungen Vampir. Er musste sich wirklich umgewöhnen, jetzt kein Anführer mehr zu sein. ------------------- Ende Chap 62 -------------------- ( 1 ) (*raburabu, sagt fye im anime immer XD japanisches soundword für *turtei turtel*) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)