Sommergefühle von inulin (SetoxJoey) ================================================================================ Kapitel 3: Folgen einer Verfolgung ---------------------------------- Titel: Sommergefühle Teil: 3/? Autor: inulin Fanfiction: Yu-Gi-Oh Pairing: SetoxJoey Kommentar: Die Welt von YGO sowie die Charaktere gehören Kazuki Takahashi. Ich habe also keinerlei Rechte daran. Und verdiene ich auch kein Geld damit (schön wär’s^^). Entsteht alles aus Spaß an der Freude! Ich habe noch gar keine Idee, wie diese FF verlaufen soll... >.> Ich glaube, das merkt man, oder? u.u Ich verspreche, in diesem Kapitel wird ausnahmsweise Mal was passieren... (öfter mal was neues *g*) Das hab ich mir zumindest vorgenommen. Ob es mir gelungen ist, ist ne andere Sache *hehe*... Nun denn... Viel Spaß beim dritten Kapitel! „...“ --> jmd. sagt was //...// --> jmd. denkt was *...* --> Geräusche (...) --> meine absolut sinnlosen Kommentare ._. Die Innenstadt Dominos war nicht mehr so stark besucht. Mittlerweile knallte der Stern ziemlich von ganz da oben, so dass niemand freiwillig bei diesen Temperaturen das wohlklimatisierte Zuhause verlassen hätte. Auch bei Joey waren die letzten Beweise für seinen Besuch eines Badesees vollkommen beseitigt. Seine Haare waren vollständig wieder getrocknet und standen ebenfalls wieder wild und struppig in alle Richtungen ab. So wie sie es immer taten. Der Blonde schlurfte gelassen durch die Einkaufsstraßen. Mit den Händen in den Taschen und dem ständigen *flip-flop-flip-flop* seines Schuhwerkes ging er pfeifend seinen Weg. Irgendwie hatte er das Gefühl heute auf extremste Art und Weise angestarrt zu werden. Er schaute sich um und manche Leute tuschelten und kicherten. Lächelten in seine Richtung und winkten sogar. Er seufzte schwer und ließ den Kopf hängen. „Mensch Alter. Mit dir kann man auch nicht normal durch die Stadt laufen. Alles glotzt dich an. Als ob man dich nie zu Gesicht bekommen würde... Dabei bist du jeden Tag auf einem anderen Titelblatt!“ (genau aus diesem Grund glotzen die Leute doch Joey <.< ) Joey drehte den Kopf nach rechts und besah sich das Profil des jungen Firmenleiters, Seto Kaiba. „Die Leute wissen halt was schön ist.“, sagte dieser ruhig. „Glaub mir Kaiba... Die würden dich auch so anhimmeln, wenn du aussehen würdest wie Gollum. Die lieben dich nur wegen deinen Mücken. Geld macht schön... Schon mal gehört?“ Der Kleinere der beiden zuckte nur mit den Schultern während der Andere brummte. „Wir können ja ausprobieren, wer besser ankommt! Lust auf ’ne Wette, Wheeler?“ Joey zog eine Augenbraue hoch und musterte seinen Begleiter. Zum wiederholten Male an diesem Tag trafen sich ihre Blicke. //Das könnte interessant werden.//, dachte sich Kaiba. Der Blonde jedoch schüttelte den Kopf. „Vergiss es Kumpel. Auch wenn ich es ungern zugebe... ich würde haushoch verlieren. Wenn wir mal zufällig in einem Land sein sollten, wo man noch nie im Leben von dir gehört hat, dann würde ich mich darauf einlassen und mich darauf freuen dich in Grund und Boden zu stampfen. Aber hier...?“ Er machte eine kurze Pause und zeigte mit der rechten Hand in ihre Umgebung. „...Nein danke!“ „Schade...“, brummte der Brünette, jedoch zierte ein schmales Grinsen seine Lippen, und schaute wieder geradeaus. Mit einem Mal blieb Joey stehen und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf eine kleine Menschentraube in etwa 100 Metern Entfernung. „Oh oh!“, sagte er leise. Kaiba hatte bemerkt das der Andere stehen geblieben war. Verwundert darüber tat er es ihm gleich, drehte sich zu ihm um und betrachtete ihn. Kurz folgte er seinem Blick und sah ebenfalls die keine Menschenmenge vor ihnen. Skeptisch zog er seine Augenbrauen hoch und schaute dann wieder zu dem Blonden. Er wollte gerade den Mund aufmachen und etwas sagen, als Joey murmelte: „Das ist gar nicht gut.“ „Was ist nicht gut?“, erkundigte sich der Blauäugige, auch wenn es ihn gar nicht interessierte, und schaute wieder zu dem Menschenhaufen. „Was ist los, Wheeler? Hast du einen Hundefänger gesehen, oder was?“ Wieder umspielte ein Grinsen Kaiba Lippen. Doch der Blonde machte keine Anstalten auf seinen Spruch einzugehen. „Schlimmer...“ So langsam wurde es ihm zu bunt. Gerade, als er wieder etwas sagen wollte, unterbrach in Joey abermals. „Wenn du an deinem Leben hängst, mein Lieber, dann tritt mit mir jetzt ganz langsam den Rückzug an.“ Irgendwie war es beängstigend was der Blonder da von sich gab. Doch einem Kaiba würde man so etwas nicht anmerken. Genervt fuhr sich Kaiba durch den brauen Schopf und seufzte tief. „Wheeler! Red Klartext! Wenn du dich mit der Mafia angelegt hast...“ „Pscht... Red nicht so laut.“ Joey sprang den knappen Meter Abstand zu seinem Begleiter und hielt ihm die Hand vor den Mund. „Finger weg, Hündchen, oder es passiert was.“, knurrte er. „Das ist...“, er zeigte mit einem kurzen Nicken 100 Meter weiter, „sozusagen mein persönlicher Fanclub. Die verfolgen mich schon seit fast drei Tagen.“ Kaiba griff nach Joeys Handgelenk und zog somit dessen Hand aus seinem Gesicht. „Dein Fan... club?" Seiner Meinung nach würde Joey Wheeler niemals einen Fanclub besitzen. Kreischende Weiber die ihm hinterher liefen, ihm Liebesbriefe schrieben und ihm alles nachmachten was er vormachte... Irgendwie hatte der Braunäugige so gerade das Gefühl verspottet zu werden. „Ja...“, knurrte er, „und wenn die mi...“ „AHHH! DAS IST ER!“ Ein Mädchen aus der Gruppe hatte sich soeben in ihre Richtung gedreht und schaute ihn an. Die Blicke der Anderen folgten sofort und ein munteres Gekreische begann. Joey und Kaiba standen die Haare zu Berge. Ihre Augen weiteten sich. Als sich die ersten Mädels in Bewegung setzten und auf sie zukamen, fasste der Blonde den Älteren am Oberarm und zerrte an ihm. „Lauf, Kaiba! LAUF!“ Es passiert nicht selten, aber in dem Moment befolgte dieser den Befehl eines Anderen. Und das mit Vergnügen. Eine wilde Verfolgungsjagd begann, wobei der junge Firmenchef gar nicht wusste, warum er auch weg rannte. Von ihm wollte sie doch nichts. Doch hatte ihm Joey in Kurzform von seinem Bäcker erzählt, bei dem er gestern Morgen Brötchen geholt hatte. Sie hatten ihm quasi gedroht um an Informationen über ihn (über Joey nicht dem Bäcker ^^) zu kommen. Kurzerhand hatte sich Kaiba dazu entschlossen doch lieber mit zu rennen. Fast schon panisch schaute sich das unfreiwillige Objekt der Begierde nach einem geeigneten Versteck um. Aber wer kennt es nicht? Wenn man so etwas sucht und dringend benötigt, findet man es nicht. Auch Kaiba schaute sich um. Hastig suchten seine die blauen Augen jeden Winkel ab. //Worauf habe ich mich hier eigentlich eingelassen?//, dachte er schlecht gelaunt. Und hätte sich am liebsten die Haare gerauft. Da erblickte er einen geeigneten Ort. „Los! Rein da!“ Der Brünette schnappte nach Joeys Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Dieser fiepte kurz, ob dem plötzlichen Ruck an seiner Hand. Fast wäre er auch gestolpert, doch hatte er sich dies noch verkneifen können. Kaiba zog ihn rasch mit in eine kleine Gasse rechts von ihnen, zwischen zwei Häusern. Drückte den schlanken Körper gegen eine der Hauswände und presste seinen gegen den Anderen. In der Hoffnung den Blick für die kreischenden Weiber zu versperren. Ihr Atem ging stoßweise. Was eine Verfolgungsjagd für Auswirkungen hatte... Joey hatte den Kopf nach links gedreht, lehnte somit gezwungener Maßen an Kaibas Halsbeuge. Sein Herz raste aufgrund dem unfreiwilligen 300 m-Sprint und hatte daher im Moment keinerlei Nerv für seine derzeitige Lage. Egal wie peinlich sie sein mochte. In einem normalen Fall würde er jetzt rumzetern und seinen Klassenkameraden wahrscheinlich nach Strich und Faden vermöbeln. Und diese Tatsache beruhte höchstwahrscheinlich auf Gegenseitigkeit. Doch benötigte diese außergewöhnliche Situation ein gewisses Maß an Teamwork. War nur zu hoffen dass der vor ihm das genauso sah... Die Meute näherte sich. Und Kaiba hätte schwören können das er spürte wie die Erde bebte. Gedanklich schüttelte er den Kopf und lachte über sich selbst. So viele Mädchen würden, seiner Meinung nach, nie im Leben hinter Joey Wheeler herlaufen. Obwohl er zugeben musste, dass die vielen Blicke heute, die dieser zu geworfen bekam, vielleicht nicht ganz unberechtigt waren. Aber auch nur vielleicht. Joeys Herz hämmerte wie wild und drohte ihm fast aus der Brust zu springen. Kaibas Atem streifte Joeys Ohr. Welches auch noch für einen Schauer über seinen Rücken sorgte. „Beruhig dich, Wheeler.“, flüsterte der Firmenchef. „Die sind gleich vorbei.“ Unwillkürlich krallten sich darauf seine Finger in das Shirt seines Vordermanns. Dieser quittierte das mit einem knappen Brummen. Hing zu sehr an seinem Leben, als dass er das jetzt durch irgendwelche zu lauten Geräusche oder Wörter aufs Spiel setzen würde. Als die aufgescheuchten Hühner auf ihrer Höhe waren, wandte auch Kaiba schnell das Gesicht ab. Unbeabsichtigt striff seine Nasenspitze durch das blonde Haar Joeys. Und ohne, dass er sein Einverständnis dazu gegeben hatte, sog seine Nase den Geruch dieses blonden Schopfes ein. Keine fünf Sekunden später verfluchte er diese Aktion. Joey roch gut. Das musste er sich eingestehen. Genauso, wie bereits die Tatsache das dieser „Drittklassige Duellant“ auf eine Art ziemlich attraktiv wirkte. Musste wohl an dem Freizeitlook liegen... Im Stillen schalte er sich augenblicklich für diese Gedanken. Warum konnte er nicht wie ein Hund riechen und auch so aussehen? So wie Kaiba es von ihm erwartet hatte. Und? Warum klebte er eigentlich noch immer an diesem? Die Weibsen waren vorbeigelaufen. Hatten sie nicht entdeckt. Also warum zum Teufel standen sie noch immer so nah aneinander? Hinter den blauen Augen ratterten die Fakten und die neuen Erkenntnisse. Doch bewegte er sich noch immer nicht vom Fleck. In diesem Moment regte sich Joey. Seine Hände auf Kaibas Rücken bewegten sich langsam. Fuhren sachte nach oben und verlieben zwischen den Schulterblättern. Seine Stirn lehnte kurz in der Halsbeuge des Größeren bevor er, fast wie in Zeitlupe, den Kopf und somit den Blick hob. Die braunen Augen tasteten sich langsam nach oben. Halsbeuge... Kehlkopf... der sich bei jedem Schlucken bewegte... Unterkiefer... Kinn... Er schluckte. Mund... mit Lippen die leicht feucht schimmerten. Sein Blick wanderte weiter. Nase... Augen... die auf ihn gerichtet waren. //Scheiße!//, dachte er. //Verdammt! Nein! Guck weg! Hör auf!//, fluchte er innerlich weiter. Der Blickkontakt wurde jedoch nicht unterbrochen. Von keiner Seite. Joeys Körper kribbelte und wurde von vereinzelten Schauern heimgesucht. //Ich weiß ich habe gesagt, dass es mir egal ist, ob ich einen Mann oder eine Frau liebe... Aber muss dieses Gefühl bei ihm hochkommen? Muss es Kaiba sein?// Dieser dachte derweilen fast das Selbe. //Schon wieder diese braunen Augen! Warum werde ich heute so oft mit ihnen konfrontiert?// Auch er tastete das Gesicht des Anderen mit den Augen ab. Augen... welche auch auf ihn gerichtet waren. Nase... Mund... dessen Lippen in einem leichten Rosa gehalten waren und einen Spalt weit geöffnet waren um den Sauerstoff zwischen ihnen hindurch in die Lungen saugen zu können. Kaiba durchschoss in diesem Moment, bei diesem Anblick, nur ein Gedanke. Küssen! Er wollte diese Lippen kosten. Blendete vollkommen aus, dass es Joey Wheeler war, den er da schmecken wollte. Der Brünette biss sich auf die Unterlippe. Starrte nun wie gebannt auf die Joeys. Legte nun auch eine Hand auf dessen Rücken, wobei die Andere noch immer das Handgelenk des Blonden umschloss. Jedoch war dieser Griff nun nicht mehr so stählern, wie vorhin. Joey spürte wie die Hand auf seinem Rücken ihren Weg aufwärts fand. Sich immer weiter nach oben tastete. Sein Griff auf Kaibas Rücken verstärkte sich etwas, als dieser mit seiner Hand in seinem Nacken innehielt. Filigrane Finger verflochten sich mit dem blonden Haar. Und griffen dann sicher an den Hinterkopf. Noch einmal schauten sie sich in die Augen. Zum erneuten Male traf Blau auf Braun. Dann beugte sich der Firmenleiter langsam nach vorne. Näherte sich dem Gesicht des blonden Jungen, mit den warmen Augen, mit dem eigenen. Joey erwachte aus seiner Hypnose, befeuchtete seine Lippen flüchtig mit der Zunge. Seine Lider weiteten sich. „Kaiba, was...?“, wisperte er. Wurde aber von diesem unterbrochen. „Klappe Hündchen! Halt einmal im richtigen Moment den Mund!“ Sprachlos beobachtete er nun wie sein Gegenüber immer näher kam. Zwischen ihren Körpern passte kein Blatt mehr. Und bald würde auch zwischen ihren Gesichtern keines mehr Platz finden. Joey schloss die Augen. Erwartete das Kommende. War keinesfalls abgeneigt. Erst zart und dann deutlicher berührten sich ihre Lippen. Der erste Kontakt erschien eher wie ein Windhauch, kaum zu spüren und dennoch war da etwas... Kaibas Hand zog Joeys Kopf näher zu sich und somit trafen ihre Lippen erneut aufeinander. Dieses Mal fordernder. Das Spiel war perfekt aufeinander abgestimmt. Rhythmisch ergänzten sie sich gegenseitig. //Wow!//, schoss es ihnen durch den Kopf. Der Brünette schloss nun auch die Lider und knabberte an der fremden Unterlippe. Zog sanft mit seinen Zähnen an ihr. Joey folgte ihm sofort und schnappte nach Kaibas, als er ihn einen Moment nicht „festhielt“. Leckte mit seiner Zunge vorsichtig über diese und bat um Einlass. Ohne zu zögern wurde ihm dieser gewährt. Doch wurde sie von der Bewohnerin der anderen Mundhöhle zurückgedrängt und erkundete vorerst das Territorium des Blonden. Kaiba wurde nicht enttäuscht. Sein Bedürfnis den Anderen zu kosten und zu schmecken wurde vollends befriedigt. Er grinste leicht in den Kuss hinein. Löste ihn jedoch nicht. Und während ihre Zungen tanzten und Duelle ausfochten die niemand so wirklich gewinnen oder verlieren wollte, waren die Verfolgungsjagd und die fanatischen und Furcht einflößenden Fan-Girls vergessen. So meine Lieben ^^ Das war es auch schon wieder! Teilt mir eure Meinung mit... Bitte! LG inulin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)