I can't help falling in love with you von abgemeldet (Chap 8 on! - ZoSa - was sonst ^^) ================================================================================ Kapitel 2: Rescue? ------------------ Da bin ich wieda mit dem 2.Kapitel. Jetzt wirds spannend... gelingt es Zoro Sanji aus den Klauen der Marine zu befreien? Kapitel: Rescue? „Robin! Roooobiiiiiiin! ROBIN!„ Luffy rannte schreiend durch die Straßen. Die Zahl seiner Verfolger wuchs stetig mit jeder neune Biegung die er nahm. Es war ganz einfach immer neue Soldaten zu finden. Nur von Nico Robin war weit und breit keine Spur. Die Straße auf der er sich befand wurde breiter und mündete schließlich in einen großen Platz. Auf dessen Mitte ragte eine gewaltige Kirche in den Himmel. Der Wetterhahn der Turmspitze schien die Pechschwarzen Wolken zu berühren. Na wenn das keinen guten Aussichtsturm abgab. Mit einer gepflegten Gum-Gum-Rakete schnellte er empor und landete auf dem Turmdach. Der Wind zerrte an seinen Kleidern. Wieder mal war er Nami dankbar, dass sie eine Schnur an seinem Hut befestigt hatte. Luffy kniff die Auge zusammen und spähte in die Runde. Nichts. Nichts. Überhaupt nichts. Es donnerte. Kurz darauf erhellte ein Blitz den Himmel. „ROOOOOOOOOBIIIIIN!“ „Was schreist du so, Kapitän?“ Ungläubig schüttelte er den Kopf. Was war das? Am besten er versuchte es einfach noch mal. „ROOO…“ Ein Hand presste sich auf seinen Mund. „Ich habe dich gehört, Kapitän. Kein Grund alles zusammen zu schreien. Verstanden?“ Luffy nickte verblüfft. „Wenn ich die Hand jetzt weg nehme wirst du also nicht mehr schreien?“ erneutes Nicken. „Gut. Ich bin direkt unter dir im Glockenturm. Komm runter, dann können wir reden. In angemessener Lautstärke.“ Kaum war die Hand verschwunden hechtete Luffy über den Dachrand hinweg und schwang sich in das darunter liegende Fenster. Er landete unsanft auf dem Hintern, direkt vor einem Paar hoher schwarzer Stiefel. „Robin.“ keuchte er. „Hab dich überall gesucht.“ Sie ergriff seine Hand und zog ihn mit einem Ruck auf die Beine. „Was ist denn los? Wieso machst du solch einen Aufstand?“ Luffy kratzte sich am Kopf. „Nami wollte, dass ich dich hole.“ Robin verdrehte die Augen. „Und warum?“ Es vergingen ein paar Minuten des Schweigens. Dann ertönten von unten gedämpfte Stimmen. „WO IST DER STROHHUT HIN? EBEN WAR ER DOCH NOCH DIREKT VOR UNSERER NASE. DER KANN SICH DOCH NICHT IN LUFT AUFGELÖST HABEN?“ Sie starrte auf ihren Kapitän hinab. „Die Marine ist in der Stadt?!“ Luffys Augen wurden groß. „Woher weißt du das denn, Robin?“ Robin entschied sich dafür einfach nur zu lächeln. „Dann sollten wir uns besser beeilen, bevor der Hafen dicht ist.“ „Klasse Idee, Robin.“ „Wie sieht’s aus Chopper?“ erkundigte sich die Navigatorin nachdem sie an Bord gekommen war. Usopp hatte sich gleich unter Deck zurückgezogen, um die Kanone fertig zu machen, falls ihr Einsatz nötig war. Der kleine Elch kämpfte mit dem Tau des Hauptsegels. Immer wieder riss der scharfe Wind es aus seinen zitternden Händen. „Ich hab Schiss!“ wimmerte der blaunasige Elch. Mitfühlend strich Nami ihm über den Rücken. „Du brauchst dir überhaupt keine Sorgen machen, Chopper. Die anderen sind bestimmt gleich da. Ist ja nicht das erste Mal, dass uns die Marine so dicht auf den Fersen ist oder?!“ Chopper nickte schluchzend. „Du hast Recht. Das gefiele Zoro bestimmt nicht, wenn ich hier rum jammer wie ein Baby.“ „Zoros Meinung ist dir wohl sehr wichtig, wie?!“ entschlossenes Nicken. „Klar! Er ist mein Vorbild!“ Nami fuhr sich seufzend durch die Haare. „Lass ihn das bloß nie wissen. Der bildet sich sonst noch was drauf ein.“ Sie sah stirnrunzelnd zum Himmel empor. „Sieht nicht gut aus. Der Sturm bricht jede Sekunde los. Wir sollten uns beeilen.“ Donner grollte und ein gleißender Blitz durchzuckte den Himmel. Trotz aller guten Vorsätze flüchtete sich der kleine Elch in die Kombüse. „Nami!“ ertönte Usopps Stimme aus dem Ankerraum. „Die Kanone ist scharf. Fehlt nur noch nen Marinedampfer als Ziel.“ „Beschwör es ja nicht herauf.“ Nami wandte sich zum Hafen. Vor Schreck klammerte sie sich an die Reling. „Scheiße!“ „Was ist?“ „Wir sitzen in der Tinte. Überall wimmelt`s von Marinesoldaten. Und von Zoro und den anderen keine Spur.“ Was nun? Wenn sie hier blieben, hätte man sie in wenigen Minuten verhaftet. „Es nützt alles nichts, Usopp. Wir müssen hier weg und zwar sofort! Chopper! Komm runter! Anker lichten!“ Augenblicklich stürmte die kleine Pelzkugel an ihr vorbei zu Usopp und machte sich in seiner menschlichen Form an der Gangspill zu schaffen. „Und was ist mit den anderen?“ erkundige er sich. „Keine Sorge, wir haben einen Treffpunkt ausgemacht, falls der Hafen dicht sein sollte.“ „Cool, Nami. Du denkst aber auch an alles.“ jubelte Chopper. „So. Fertig. Anker ist oben.“ „Dann los, Segel setzen und nichts wie weg von hier!“ Kaum hatte die Merry abgelegt, spannten sich zwei Hände um die Reling. „IN DECKUNG DA DRÜBEN, WIR KOMMEN!“ hallte der Ruf ihres Kapitäns. Schon flogen zwei Schatten über das Wasser. Die schreienden Marinesoldaten starrten den Flüchtenden ungläubig hinterher. „Robin. Luffy. Das war aber in allerletzter Minute.“ Nami stemmte die Hände in die Seite. „Warum musst du auch immer so eine Show abziehen? Das hält mein armes Herz nicht mehr lange aus.“ Nico Robin lächelte beschwichtigend. „Lass dir doch von unserem Smutje einen leckeren Beruhigungstee kochen, das hilft.“ Die Rothaarige schüttelte den Kopf. „Geht nicht. Sanji und Zoro sind noch irgendwo in der Stadt.“ Oh man, das konnte doch alles nicht wahr sein. Wieso musste ausgerechnet er den dämlichen Smutje holen? So langsam war das doch kein Zufall mehr. Jedes mal, wenn ihnen die Marine oder sonst wer im Nacken saß zog er die Niete und durfte Laufbursche spielen. Verfluchte Tussi! Irgendwann würde er es ihr schon heimzahlen. Aber jetzt musste er sich erstmal auf die Suche konzentrieren. So schwer konnte es doch nicht sein den Koch in dieser Ministadt aufzutreiben. Man musste nur wissen wo man suchen sollte. Nämlich genau dort, wo es schöne Mädchen und was zu futtern zu kaufen gab. Nen Markt wäre nicht schlecht. Aber auf dem hatten sie sich vorhin getrennt. Kein Gemüseputzer zu sehen. Er blieb stehen und blickte nach oben. Wäre wohl besser oben weiter zu machen. Zumal er schon wieder die Marine hinter sich hörte. Mit einem Satz war Zoro auf dem Dach und setzte seinen Weg fort. In seinem Rücken ragte der Kirchturm wie ein riesiger Pfahl aus der Schwärze der Stadt empor. Noch immer kein Zeichen von Sanji. Er setzte mit einem gewaltigen Sprung über eine Gasse hinweg. So langsam begann er sich Sorgen zu machen. Ha. So weit war es mit ihm also schon gekommen, dass… Vor ihm erstreckte sich eine weitere Gasse. Doch im Gegensatz zur letzten war diese voll von Menschen, uniformierten Menschen. Und inmitten dieser Flut aus weiß und blau stach ihm ein blonder Schopf ins Auge. „Sanji.“ keuchte er. Der Koch lag scheinbar bewusstlos auf dem Boden, umringt von Soldaten. Soldatinnen, verbesserte er sich in Gedanken. Was sonst. Von normalen hätte sich der liebestolle Schwachkopf wohl kaum platt machen lassen. Zoro hoffte nur, dass dieser bestimmte Marineleutnant nicht dort unten war. Er hatte keine Lust mit der Frau zu kämpfen, die seiner verstorbenen Freundin so verflucht ähnlich sah. Die Situation sah nicht gut aus. Sanji bewegte sich kein Stück und würde es auch in naher Zukunft nicht tun. Erst jetzt bemerkte der Schwertkämpfer das gute Dutzend Gegenstände die aus dem Körper des anderen ragten und dafür sorgten, dass sich das Kopfsteinpflaster rot verfärbte. Was zum Teufel war das!? Es donnerte und blitzte. Nicht nur Zoro zuckte zusammen, als ein markerschütterndes „ROOOOBIIIIIIIIIIIN!“ die Stille durchbrach. Augenblicklich wandten sich alle Köpfe auf der Suche nach der Quelle des Geschreis um. „Scheiße! Verdammt, Luffy du Idiot!“ knurrte Zoro während ihm an die dreißig Augenpaare entgegenstarrten. Jetzt blieb nur noch die Flucht nach vorn. Mit den Schwertern in der Hand lief er ein Stück zurück, um Anlauf zu nehmen und hechtete mit einem Gewaltigen Satz in die Menge der Soldaten. Er benutzte die Waffen lediglich, um sich seinen Weg zu dem Koch zu bahnen. Auch er war nicht gerade erpicht darauf Frauen zu schlagen. Diesen hingegen machte es nichts aus ihre Waffen für das einzusetzen wofür sie geschaffen wurden; um Schmerzen zuzufügen. Schon bahnten sich die ersten Wellen des Schmerzes ihren Weg durch seine Nerven. Noch ein paar Meter. Seltsam, es stellte sich ihm niemand in den Weg, als er den erschlafften Körper seines Nakama aufhob und wieder in Laufschritt verfiel. Doch kaum hatte er die Biegung erreicht die aus dieser unsäglichen Gasse führte ertönte hinter ihm Lärm. „Feuer frei! Lasst das Piratenpack nicht entkommen. Macht die Waffen klar.“ Zoro beschleunigte seine Schritte. Ein Blick über die Schulter machte ihm den Ernst der Lage noch mehr klar. Wenn er jetzt einen Fehler machte war es aus. Dann konnte er seinen Traum vergessen. Kuina… Sanji sah nicht gut aus. Überall Blut. Und diese verdammten spritzenartigen Dinger ließen ihn böses ahnen. Schon sausten die ersten dieser Geschosse auf ihn zu. Ein Sprung und sie waren vorbei. Doch eine zweite Salve erwischte ihn in der Luft. Fluchend krachte er auf den Boden und blickte auf das, was aus seinen Beinen ragte. Wütend riss er die Dinger heraus. Er durfte keine Zeit verlieren. „Nachladen!“ erschall es hinter ihm. Scheiße. Sein kleiner Vorsprung war dahin. Er musste wieder nach oben. Diesmal fiel es ihm bei weitem schwerer auf das Dach zu gelangen. Der Koch war plötzlich schwer wie Blei in seinen Armen. Und er spürte wie seine Beine immer wieder wegzuknicken drohten. Diese beschissenen Waffen hatten es in sich. Noch ein paar von den Dingern und er konnte dem Kochlöffel Gesellschaft leisten. Vor ihm erstreckte sich eine kurze Häuserreihe. Dahinter begann der Wald. Das war seine Rettung. Da drinnen konnte man sich bei weitem besser verstecken. Er fluchte, als er den Rand des letzten Gebäudes erreicht hatte. Zwischen ihm und dem rettenden Waldrand lag ein gutes Stück freies Feld. Warum malte er sich nicht gleich ne Zielscheibe auf den Arsch? Zurück? No way! Die Merry war garantiert schon weg. Bei der Belagerung auch kein Wunder. Nein. Er musste es versuche. Zoros Griff um den Smutje festigte sich, als er in die Tiefe sprang. Wie auf ein stilles Kommando hin quollen hinter ihm die Soldaten aus den Gassen und formierten sich. Er rannte los. So schnell es seine Beine zuließen sprintete er über die unebene Erde des Ackers. Wieder surrten hinter ihm die Geschosse. Zoro hatte keine Zeit zum ausweichen. Erbarmungslos bohrten sich die Spritzen und Kugeln in Rücken Schultern und Beine. Wenigsten wird mein Hintern verschont. Brummte er in Gedanken. Er spürte wie ihm jede Bewegung schwerer viel. Mit jedem Treffer explodierte ein neuer Schmerz in seinem Körper und jagte hinauf in sein Gehirn. Seine Augen hatten immer mehr mühe die Entfernung richtig abzuschätzen. Mehrmals kam er ins Stolpern, schaffte es aber im letzten Moment auf den Beinen zu bleiben. Halt durch. Halt durch. Halt durch. Wiederholte er wie ein Mantra in seinem Kopf. Dann brach er durch das Gebüsch. Der Wald. Rettung. Das Geschrei hinter ihm wirkte auf einmal so gedämpft, als wäre es meilenweit weg. Doch nur für einen Augenblick. Dann schlug es mit ohrenbetäubender Lautstärke wieder über ihn herein. „FEUER! FEUER!“ Erneut explodierte der Schmerz in seinem Körper. Alles wurde für wenige Sekunden in eine alles verschlingende Schwärze gehüllt. Dann verlor er den Boden unter den Füßen. Irritiert blickte er nach unten. Dunkelheit. Eine Schlucht. Woher auf einmal? Wie tief mag sie wohl sein? Was erwartete ihn da unten? Sein Blick fiel auf Sanji und die Spritzen. Scheiße. Wenn er auf die Dinger kracht ist er hin. So schnell es seine betäubten Glieder zuließen riss er die Spritzen nicht gerade sanft aus dem Körper seines Nakama. Zufrieden lächelnd zog er ihn so fest es ging an sich und schloss die Augen. Die Stimmen und Geräusche um ihn verblassten allmählich, als sie weiter in die Tiefe stürzten… ____________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)