I can't help falling in love with you von abgemeldet (Chap 8 on! - ZoSa - was sonst ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Under Attack ----------------------- Hallo ihr Lieben, hier also meine erste One Piece Fanfic. Hab so einiges vor mit unserer Lieblingscrew. Würde mich echt freuen, wenn ihr mal reinschaut... Und nu viel spaß! Kapitel I: Under Attack Der Hafen des kleinen Fischerstädtchens war wie leer gefegt. Nur das leise Schlagen der Wellen gegen den Bug der ankernden Schiffe war zu hören. Ab und an auch das Kreischen einer Möwe. Die Sonne stand im Zenit und brannte unbarmherzig auf die Erde hinab. Doch nicht überall war es so idyllisch. Im einzigen Gasthaus des Ortes ging es hoch her. Laut rülpsend ließ ein Gast mit Strohhut das Besteck auf den Tisch fallen, um sich über den prall gefüllten Bauch zu streichen. „Boah, bin ich voll! Da geht nix mehr!“ „Mensch Luffy, wie oft soll ich dir noch sagen, dass du dich gefälligst benehmen sollst!“ knurrte seine rothaarige Begleiterin. „Ach komm Nami, lass ihn doch. Stört doch keinen.“ meldete sich ein weiterer Gefährte des Strohhuts zu Wort. „Du hast leicht reden! Benimmst dich doch genauso daneben wie unser Kapitän hier, Zoro.“ keifte Nami. „Außerdem, hör auf so viel Sake in dich hinein zu schütten.“ Luffy atmete erleichtert auf, dankbar, dass seine Navigatorin sich ein neues Opfer gesucht hatte. „Nun mach mal halb lang, Süße. Wie viel oder wie wenig ich trinke, ist ja wohl ganz allein mein Bier. Immerhin veranstalte ich nicht in jeder Kneipe gleich ein Wettsaufen.“ Nami zuckte grinsend mit den Schultern. „Wieso? Ist doch megaleicht verdientes Geld. Jedenfalls besser als sich für nen paar mickrige Berry die Schädel einzuschlagen.“ „Hätte nix gegen nen bisschen Action einzuwenden.“ brummte Zoro. Seine Hand rutschte zum Griff seines Wado–Ichi-Monji. Auch Luffy hatte sich den Strohhut tiefer ins Gesicht gezogen und grinste breit. „Au ja, Action find ich klasse. Wann geht’s los?“ Wie aufs Stichwort flog die Tür auf und knallte krachend gegen die Wand. Alle Köpfe wandten sich zu dem nach Atem ringenden Neuankömmling um. „Usopp?!“ Der langnasige Junge wischte sich den Schweiß von der Stirn als er tief Luft holte. „DIE MARINE IST DA!“ brüllte er so laut als hielte er ein Megafon in den Händen. Entsetzt hielten sich die meisten Gäste die Ohren zu. In Namis Augen stand das blanke Entsetzen geschrieben. Das konnte doch nicht wahr sein. Wieso waren die so schnell? Und vor allem woher wusste die verdammte Marine ständig wo sie waren. Ihr Blick wanderte zu ihrem Kapitän. Sie erstarrte. Das war wieder mal typisch. Kaum gab es Ärger sprang Luffy freudestrahlend umher wie ein Gummiball. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das galt nicht nur für diesen Schwachkopf von einem Kapitän. Oh Nein! Sie brauchte nicht mal die Ohren zu spitzen, um zu hören wie ein Schwert aus seiner Scheide gezogen wurde. „Untersteh dich hier ein Blutbad anzurichten, Zoro!“ fauchte sie ihn an. „Für wen hältst du mich, dumme Ziege.“ kam die geknurrte Antwort. „Hört auf mit dem Quatsch.“ meldete sich Usopp zu Wort der noch immer keuchend in der Tür stand. „Wenn wir noch mehr Zeit verlieren war’s das mit unserer Merry. Dann ist der Hafen nämlich dicht!“ Auf dem Marktplatz blieb Usopp wie angewurzelt stehen. Rasch drängte er die anderen zurück in die Gasse aus der sie gerade gekommen waren. „Was ist?“ fragte Nami. „Sie sind schon da!“ keuchte er. „Drüben auf der anderen Seite vom Platz.“ „Super spannend.“ jubelte Luffy, woraufhin er eine saftige Kopfnuss erntete. „Komm bloß wieder runter von deinem Trip.“ Nami wandte sich an Usopp. „Wo sind Chopper und die anderen?“ „Chopper macht alles abfahrbereit. Robin und Sanji sind noch nicht zurück.“ „War ja klar. Der dämliche Kochlöffel braucht immer Stunden zum einkaufen.“ „Nett von dir, dass du dich freiwillig anbietest ihn zu holen!“ Zoros Augen weiteten sich entsetzt. „Wer sagt das? Der kann auf sich selbst aufpassen.“ Nami schenkte ihm einen tödlichen Blick worauf er nur abwehrend die Hände hob und ein „Schon gut, ich mach’s ja.“ murmelte. „Warum nicht gleich so? Und du, Luffy, kümmerst dich um Robin.“ Sie setzten sich in verschiedene Richtungen in Bewegung. „Wenn der Weg zum Hafen versperrt sein sollte, lauft zum Ende der Insel. Wir holen euch dann mit der Merry von der Bucht ab, an der wir gestern vorbei gesegelt sind. Alles klar?!“ „Aye! Aye!“ ________________________________________________________________ Sanji kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Nie hätte er gedacht, dass solch eine kleine Stadt dermaßen viele kulinarische Köstlichkeiten bereithalten würde. Zähneknirschend hatte er sein Geld gezählt, nur um zu dem enttäuschenden Ergebnis zu kommen, dass er sich mit dem bisschen Bargeld kaum etwas leisten konnte. Doch da war nicht nur das Essen. Auf einmal wimmelte es in den engen Gassen von wunderschönen Frauen. Er wusste nicht in welche Richtung er zuerst schauen, welcher Dame er zuerst den Hof machen sollte. In seinem Rausch merkte er nicht, wie die Schönheiten einen Kreis um ihn bildeten und ihn unauffällig immer enger zogen. Aus dem Augenwinkel bemerkte er das Aufblitzen von Metall. Eine Waffe, schoss es ihm durch den Kopf. Instinktiv ließ er sich zu Boden fallen. Keine Moment zu früh. Schon schlugen die ersten Kugeln neben und über ihm in die Mauer ein. Sand und Staub wirbelte auf, als sich ihm eilige Schritte näherten. Das war nicht nur ein Mann. Mindestens ein Dutzend Uniformierte näherte sich ihm. Rasch rappelte er sich auf. Kaum, dass er stand sprintete Sanji auch schon auf seine Angreifer zu. Gleich drei von ihnen riss er mit einem Doppel-Kick von den Beinen. Er durfte keine Zeit mit unsinnigen Kämpfen verlieren. Nami und Robin schwebten womöglich schon in großer Gefahr. Er hatte bereits einen ausreichenden Vorsprung vor den Marinesoldaten. Denn die machten keinerlei Anstalten ihn zu verfolgen. Sanji wandte irritiert den Kopf. Was sollte das? Erst angreifen und dann… Er achtete nicht auf den Weg. Plötzlich stand eine junge Frau mitten auf der Straße. Sein entsetztes Ausweichmanöver endete mit schmerzender Schulter in einer Mauer. Mühsam rappelte er sich auf. Staub rieselte von seinem Anzug. „Alles in Ordnung, Madame?“ fragte er das schockierte Mädchen. So elegant wie es ging stieg er über die Trümmer hinweg, um vor ihr stehen zu blieben. Schon wieder so eine Schönheit. Das war doch unglaublich. Zu schön um wahr zu sein. Die Sache musste doch einen Haken haben. Irgend einen… Diesen bekam er schon kurz darauf zu spüren. Ein lähmender Schmerz durchbohrte seine Schulter und breitete sich in rasender Geschwindigkeit in seinem Körper aus. Er schwankte. Seine Augen weiteten sich entsetzt. Die Schönheit, das Mädchen das ihm vor die Füße gelaufen war, hatte den Umhang von sich geworfen und richtete eine Waffe auf ihn. Er schluckte. Was nun? Sanji atmete tief durch. Langsam drehte er sich einmal um die eigene Achse. Ein Albtraum. Er war umzingelt. In die Zange genommen von einem Haufen hübscher Frauen. Wie sollte er sich wehren? Er schlug keine Frauen, niemals. Einige der Soldatinnen richteten merkwürdige Waffen auf ihn. Sie sahen aus wie riesige Spritzen. Zitternd hob er eine Hand und betastete den Gegenstand der tief in seiner Schulter steckte. Ein Fluch kam über seine Lippen. Die Frau hinter ihm kicherte leise, als er taumelnd an der Wand halt suchte. „Haben wir dich endlich, verfluchter Pirat! Na, spürst du es schon? Das Betäubungsmittel wirkt ziemlich schnell. Gleich wirst du dich nicht mal mehr auf den Beinen halten können.“ Sanji schloss die Augen. Sollte es wirklich so enden? Vielleicht sollte er, wenn er hier heil raus kam, sein Verhalten Frauen gegenüber überdenken. Es donnerte. Während der kurzen Zeit hatte sich der Himmel über der Insel vollständig zugezogen. Schwere schwarze Wolken bereiteten sich auf ein Unwetter vor. Mit einem Mal war es viel dunkler. Ein Blitz zuckte. Das war seine Chance. Mit der unverletzten Schulter warf sich Sanji gegen die Frau. Mit einem überraschten Schrei fiel sie zu Boden während er über sie hinweg setzte. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren. Einfach ignorieren, dass die Glieder immer schwerer wurden. Nur noch ein paar Meter, dann war er… Der Schmerz explodierte an einem dutzend Stellen seines Körpers zugleich. Er spürte wie sich die zentimeterlangen Spitzen scheinbar quälend langsam in sein Fleisch bohrten. Nein. Nein. Das durfte es nicht gewesen sein. Sein Traum. Der All Blue… Mit letzter Kraft streckte er beinahe flehentlich einen Arm aus, als wolle er seinen Traum daran hindern in der sich auftuenden Schwärze zu verschwinden. Er hatte bereits das Bewusstsein verloren, als sein Körper dumpf auf dem Pflaster aufschlug. ¬¬¬ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)