Virus - Der schleichende Tod von Yamica (Die erste dt. GH Fanfic!) ================================================================================ Kapitel 5: Ryuya ---------------- Titel: Virus – Der schleichende Tod Untertitel: Ryuya Teil: 05/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt:! Warnungen: [yaoi][angst] Pairing: noch keines Archiv: ja Disclaimer: Gakuen Heaven und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Auch sonst schliefen inzwischen die meisten, mehr oder weniger ruhig. Niwa fand so gar keine Ruhe und drehte sich von einer Seite auf die andere und strampelte die Decke von sich, weil ihm viel zu heiß war. Matsuoka-sensei bemerkte das schließlich und trat zu ihm. "Soll ich dir was geben?" "Nein, ich kann nur nicht schlafen." Und schon saß Niwa senkrecht im Bett, bereit zum Aufstehen. "Du musst aber, es ist nur ein leichtes Mittel, das dich etwas beruhigt." "Wieso ich bin doch ganz ruhig..." "Oh ja und wie..." Jin trat neben ihm, gab ein Mittel in ein Glas und füllte es mit Wasser auf. "Nimm es, oder ich muss dich zwingen." Es war wohl eines einen der normalen Schüler zu etwas zu überreden und ihm zu drohen. Bei O-sama aber war es etwas anderes, da konnte dieser auf stur stellen, genauso wie Nakajima. "Niemals!", brauste er auf und stand auf, um auch zu demonstrieren, dass Matsuoka-sensei wohl gar nicht in der Lage wäre ihn zu irgend etwas zu zwingen. "Ach so?", fragte dieser herausfordernd und kam auf ihn zu. "Du weigerst dich?" "Worauf sie sich verlassen können. Ich lass mich doch nicht betäuben." "Es geht nicht darum dich zu betäuben, sondern dich zu beruhigen!" "Ich bin RUHIG." "Du weckst grad sogar die Toten auf!" Niwa biss sich auf die Unterlippe und wich zurück. "Dann geh ich eben raus und spazieren", meinte er verbissen leise. Doch schon war er umzingelt von den Helfern des Arztes. "Bitte Niwa-kun, denk doch auch an Keita, du musst für ihn da sein, und zwar gesund, ausgeschlafen und Fit!" "Ich BIN doch für ihn da. Ich bin IMMER für ihn da....", kam es unsicher vor dem langsam wankenden Jungen, der schon zu lange ohne Schlaf auskam, doch nun war ein Fluchreflex in ihm geweckt worden, den er auch versuchte durchzusetzen. Allerdings kam er gerade mal bis zur Tür, die sich gerade vor ihm öffnete und er knallte in eine lebende, atmende Wand und prallte zurück, unfähig sich selbst noch zu fangen. Sein Gegenüber aber griff instinktiv zu und bekam ihn am Handgelenk zu fassen und zog ihn an sich. Schnaufend kam Tetsuya an der breiten Männerbrust zum Stehen und atmete erst einmal tief durch. Matsuoka-sensei war ihm gefolgt und blieb abrupt stehen, als er sah, das Niwa nicht mehr weiter kam. "Hallo", grinste der Fremde etwas verlegen. "Ich sollte eigentlich erst nach den Sommerferien hier anfangen, aber man meinte, sie könnten Unterstützung brauchen und da ich ein paar Semester Medizin mit Fachrichtung Virologie studiert hab, komm ich wohl gerade zur rechten Zeit." Niwa blickte derweilen verwirrt hoch, begann dann jedoch abrupt zu husten und zu japsen, wie wenn er ganz schlecht Luft bekäme. Sofort kam Matsuoka-sensei zu den beiden und führte Niwa zurück zum Bett. "Geht ihm wohl nicht so gut. Warum ist er noch rumgelaufen? Ach ja....wie unhöflich von mir...mein Name ist Ryuya...." "Jin...", murmelte der Weißblonde und drückte Niwa sanft aufs Bett, wo er ihm dann die Medizin gab. "Eigentlich ist er noch gesund, er hat nur seit Tagen nicht mehr geschlafen." "Und was ist das für ein seltsamer Ausschlag?" Ryuya deutete auf Niwas Hals, wo sich einige Stellen rötlich verfärbt hatten. Prüfend begann Ryuya Tetsuyas Hemd aufzuknöpfen und zog es ihm schließlich aus. "Hier...auch an den Arminnenseiten..." "Ausschlag?" Jin hatte das noch nicht gesehen und seufzte leise. "Aber das ist untypisch, beim Dengue-Fieber kommt zuerst das Fieber und dann der Ausschlag!" Ryuya legte eine Hand auf Niwas Stirn. "Ich denke fast, das war schon da. Er hat es sich nur nicht anmerken lassen, dummer Junge", tadelte er den bewusstlosen, fiebernden Tetsuya. "Ich habe fast keine Mittel mehr hier." "Draußen steht mein Wagen, die haben mich mit neuen Medikamenten ausgestattet", beruhigte ihn Ryuya. "Haben sie noch eins dieser schicken Krankenhaushemdchen für Tetsuya?", wollte er dann wissen und zog diesen auch schon bis auf die Unterhose aus. "Nenn mich Jin, und ja, dort drüben im Schrank!" Ryuya ging rüber und holte eines der blau gepunkteten Teile und zog Es Tetsuya über, der nun langsam wieder begann sich zu regen und sich unter dem scheinbar geübten Griff wand. Aber er hatte keine Chance gegen den älteren Mann und lag alsbald angezogen unter der Decke mit einem feuchten Lappen auf der Stirn. Schnell legte Matsuoka-sensei einen Zugang und schloss auch ihm die Infusion an. Das war nun zuviel und holte Tetsuya zurück und er richtete sich ruckartig auf, respektive er versuchte es, doch der Zeigefinger von Ryuya gegen seine Stirn hielt ihn unten. Schnell öffnete Jin den Tropf und liess das Mittel, was auch ein Beruhigungsmittel enthielt, in Niwas Venen laufen. "Baka, bleib liegen", murrte Ryuya nur und Tetsuya blinzelte ihn verwirrt an. "Du? Hier? Uff..." Er liess sich zurück sinken und atmete erst einmal tief durch. "Was....machst du hier...Aniki..." "A-aniki?" Jin sah zwischen Ryuya und Tetsuya hin und her. "Du bist sein großer Bruder?" "Eeh....bin ich....der viel größere Bruder....neun Jahre älter, als der Strolch hier..." "Ich wusste nicht, das er einen Bruder hat, der Arzt ist. Ich wusste eigentlich gar nicht, das er einen Bruder hat." "Ich bin kein Arzt...ich hab das Studium nie abgeschlossen. Ich hab nach ein paar Semestern gewechselt..." "Was willst du mir dann helfen?" "Ich hab genug studiert um dir helfen zu können...., nur den Abschluss eben nicht...." "Und was bist du nun?" "Lehrer...." "Lehrer? Für was?" "Sport und Bio..." "Interessante Kombination, aber nun gibt es wichtigeres..." "Du bist der Boss...." "Keita, der Junge im Bett daneben, es geht ihm am schlechtesten von allen, kannst du seine Werte checken?" "Hai, mach ich...." Ryuya ging rüber und seufzte. "Oh je, das ist ja ein noch ganz Kleiner....meinst du er wird durchkommen?" Jin sah ihn ernst an, aber deutete ihm dann nicht zuviel darüber zu sprechen, da er nicht wusste ob Tetsuya schon schlief. Ryuyas Blick fiel auf seinen Bruder und seine hochgehenden Augenbrauen gaben an, dass er scheinbar verstand. Nachdem er Keitas Werte aufgenommen hatte, trat er wieder neben Jin. "Meinem Bruder liegt wohl was an dem Kleinen, oder wie seh ich das?" "Mehr als nur etwas." "Ja? Erstaunlich....er konnte sich nie wirklich für etwas oder jemanden erweichen. Selbst seine Haustiere waren ihm eher gleichgültig..." "Scheinbar hat es ihn nun richtig erwischt. Keita war der Grund wieso er die letzten Nächte nicht geschlafen hat, er hat Tag und Nacht an seinem Bett gewacht." "Hmm....interessant, aber besonders gut scheint es ihm nicht getan zu haben. Wie geht es denn den anderen Patienten?" "Einer ist auf dem Weg der Besserung, das ist Shinomiya Kôji." Jin führte seinen Kollegen zum Bett des Schwarzhaarigen. "Daneben liegt Saionji Kaoru, keine große Besserung bislang, aber es ist auch nicht schlimmer geworden. Bei Omi Shichijou ist der Test positiv, aber es geht ihm scheinbar noch gut." "Verschiedene Inkubationszeiten wie es aussieht...." "Ja, nicht nur das... Tröpfcheninfektion, verschiedene Krankheitsbilder... das Virus ist mutiert.." Ryuya fuhr zu Jin herum. "Mutiert? Das heißt es kann so gut wie ALLES passieren?" "So sieht es aus." "Besteht Lebensgefahr?" "Bei Keita sieht es nicht gut aus, ich weiß nicht mehr, was ich bei ihm machen soll." "Was bekommt er denn jetzt?" "Das gleiche wie die anderen." Ryuya ging zu dem Tropfhalter und besah sich den Inhalt. "Ziemlich starkes Zeug, das macht so ziemlich alles kaputt, auch die Körpereigene Abwehr..." "Aber die einzige Chance, die die Jungen noch haben.." "Und wenn du es einfach mal nur mit Paracetamol versuchst? Was wenn der Junge schon mal damit in Kontakt gekommen ist und nun ein anderer Erreger in ihm wütet?" "Paracetamol?" "Hast du sicher hier. Sonst hab ich welches mitgebracht. Versuchen wir's und sehen wie er darauf reagiert...." "Aber..." Jin sah Ryuya fragend an. "Bist du sicher?" "Ganz sicher kann man nie sein, aber wenn wir es weiter wie bisher lassen wird's ihm immer schlechter gehen, bis es nicht mehr geht." "Er hat schon jetzt noch kaum eine Chance, einen Versuch ist es wert." Jin ging zu Keitas Bett und nahm die Infusion ab. Ryuya kam mit dem ganz gewöhnlichen Paracetamol und danach begann das bange Warten, doch Stunden tat sich gar nichts. Aber immerhin schien es Keita auch nicht schlechter zu gehen, weswegen die beiden Männer schon mal leicht aufatmeten. Jin wurde nun langsam auch müde, schließlich war er seit fast 72 Stunden auf den Beinen. "Leg dich doch hin", riet ihm Ryuya. "So weit ist hier doch alles klar...." "Ich kann nicht, ich muss aufpassen, du hast dein Studium nicht beendet, also kann ich es dir nicht überlassen!" "Was müsstest du denn tun, was ich nicht kann?" "Ich... ich...." Jin schwankte etwas und seufzte dann. "Ich trag die Verantwortung." "Ne...Jin...hast du dich eigentlich auch untersucht?" "Was?" "Weißt du, ob du dich angesteckt hast oder nicht?" "Ich hab mich nicht angesteckt...", klärte Jin ihn auf und ging an ihm vorbei zum Medizinschrank. Ryuya folgte ihm mit dem kritischen Blick. "Was willst du?" "Dass du dich wenigstens ausruhst. Wenn was ist kann ich dich ja wecken....wenn du nachher aber umkippst ist uns nicht mehr geholfen." "Ich kann mich jetzt nicht ausruhen, ich muss die Infusionen erneuern und die Medizin vorbereiten." Ryuya schloss die Augen, um sich zu sammeln und nicht gleich auszurasten. "Bei meinem Bruder hast du es kritisiert, machst es aber keinen Deut besser..." "Das war etwas anderes, er ist Schüler, ich bin Lehrer.. und wir kennen uns grad ein paar Stunden und du willst mir schon Anweisungen geben, wer bist du denn?" "Jemand, der noch wesentlich fitter ist und nicht bei jedem Schritt schwankt?" "Ich... schwanke nicht. " Jin drehte sich um und liess das Medizinfläschchen fallen, während er gegen Ryuyas Brust sank. "Baka...", murmelte Ryuya und hob den Arzt hoch, um ihn in eins der noch wenigen freien Betten legte. Sofort kuschelte sich Jin unter die Decke. "Gomen, aber.... weck mich... bitte." "Mach ich...im Notfall....aber nun ruh dich aus." Um das auch zu gewährleisten zog Ryuya den Vorhang rund um das Bett und sah dann nach den anderen Patienten. Jin schlief lang und liess sich durch nichts dabei stören. Viel war auch nicht wirklich los. Wie Ryuya staunend feststellte, kümmerten sich die Schüler äußerst fürsorglich umeinander. Und so hatte er seine Ruhe, bis jemand im Zimmer leise zu wimmern anfing. Sofort ruckte Ryuya auf und sah sich nach seinem Schützling um, der Hilfe zu brauchen schien. Keita schien wach geworden zu sein, auch wenn seine Augen noch geschlossen waren. Ryuya setzte sich zu ihm auf die Bettkante und strich mit dem frischen, feuchten Tuch über das verschwitzte Gesicht des Jungen. Doch da griff Keita gezielt nach seiner Hand und schlug die Augen auf. "Oi....aufgewacht?", kam es etwas überrascht von Ryuya über den erstaunlich festen Griff des Kleinen. Trotzdem lächelte er ihn beruhigend an. Keita war erschrocken, durch den Schlauch in seinem Hals konnte er nicht sprechen und begann nun gegen das Gerät zu atmen. Schnell schloss Ryuya das Gerät ab und versuchte Keita zu beruhigen. "Ich ziehe den Schlauch jetzt raus, aber du musst mithelfen...also...eins... zwei...drei..." Er zog den Schlauch aus Keitas Hals, der nun anfing zu husten und sich nur langsam wieder beruhigte. Nachdem er von Ryuya etwas zu trinken bekommen hatte, beruhigte er sich endlich wieder und begann zu sprechen. "N-niwa... bist du aber alt geworden... hab ich solang geschlafen?" "Eh...was?" Ryuya blinzelte perplex. "Ich bin doch nicht alt....", nuschelte er leicht beleidigt, dann aber fiel sein Blick zum Nachbarbett. "Ach so....du meinst wohl den Niwa da drüben", meinte er und deutete rüber zu seinem kleinen Bruder. Keita sah zum Bett neben seinem und schluckte. "Niwa-san..." "Hai....er hat neben dir ausgeharrt so lange er konnte, aber es hat ihn jetzt auch umgehauen....." "Aber... wen er da ist, wer bist dann du? Ich meine.. wer sind Sie?" "Niwa Ryuya....sein älterer Bruder...." "Sein... Bruder..." Keita sah ihn erstaunt an. "Niwa-san, Sie sehen Ihrem Bruder sehr, sehr ähnlich." "Ja....kaum zu glauben bei neun Jahren Unterschied, was? Aber nun zu dir...wie fühlst du dich? Dein Fieber..." Er legte Keita eine Hand auf die Stirn und hob bald schon erstaunt die Augenbrauen. "...scheint gesunken zu sein." "Ich fühl mich besser... aber.. wie geht es ihm?" "Dafür dass er sonst recht widerstandsfähig ist, nicht so gut.....er hat zu lange versucht den starken Kerl zu markieren..." "Hilf ihm doch...." "Wir haben bereits alles versucht....aber es hilft nichts....es ist....nur erstaunlich dass es dir wieder besser geht, du warst.....am schlimmsten dran..." "So schlimm?" "Hai....du konntest ja nicht einmal mehr genug selber atmen...und bist auch an die Überwachungsmaschine angeschlossen." "Oh je, aber, es geht mir doch besser." "Hai....sehr....erstaunlich", wiederholte sich der ältere Niwa. "Macht's dir was aus, wenn wir dir noch mal Blut abzapfen und es untersuchen?" "Nein, mach ruhig....", murmelte Keita und sah wieder zu Niwa Tetsuya hinüber. "Es soll ihm auch bald besser gehen." Ryuya nickte und ging rüber um Jin zu wecken. Langsam schlug der Weißblonde die Augen auf und sah direkt in die von Ryuya. "Hey Dornröschen....aufgewacht einer deiner Patienten ist wieder zu sich gekommen. Ich hab mir erlaubt ihm den Tubus zu entfernen, der Kleine ist nämlich eine Labertasche..." "Aufgewacht? Wer?" Jin saß sofort senkrecht im Bett. "Tetsuyas kleiner Freund..." "Keita?" Jin sprang auf und schwankte wieder, landete erneut in Ryuyas Armen. "Hey, langsam....denk an deinen Blutdruck." Er behielt eine Hand um Jins Oberarm und führte ihn an Keitas Bett. Jin war es langsam peinlich, immer wieder in den Armen des Größeren zu landen, doch nun gab es wichtigeres. "Keita-kun, wie geht es dir?" Jin trat ans Bett und nahm das Thermometer an sich. "Ich fühl mich gut." Auch das Fiebermessgerät gab die selbe Auskunft: nur noch 37,8°, Tendenz fallend. "Ryuya hast du eine Blutprobe genommen?" "Nein, deswegen hab ich dich geweckt....sonst wärst du sicher böse geworden, wenn ich es eigenmächtig getan hätte." "Ich vertrau dir doch." "Okay, ich hol die Sachen." Niwa eilte davon, damit niemand den Anflug von Röte in seinem Gesicht sehen konnte. Jin setzte sich zu Keita und sah ihn fragend an. "Hast du noch Ausschlag?" "Ausschlag? Nein, ich glaub nicht..." "Darf ich nachsehen?" "Ehm, ja....schon...", meinte Keita etwas unsicher. Jin öffnete das Hemd und sah auf Keitas Brust nach, keine Spuren waren mehr zu sehen. "Ryuya? Komm mal her.." "Was ist?" Ryuya hielt Jin die Spritze und das Gummiband hin. "Kein Ausschlag mehr, wie kann das sein, innerhalb eines Tages?" "Vielleicht....wegen der Medikamente?" "Aber zuerst ging es ihm schlechter und nun... selbst das Paracetamol, kann das nicht innerhalb von drei Stunden soweit verbessern." "Sieh dir sein Blut an, dann siehst du's vielleicht..." Jin nahm Keita etwas Blut ab und nickte dann, als er sich in sein kleines Labor zurück zog. Ryuya kümmerte sich erst einmal noch darum, dass Keita etwas zu trinken und etwas Kleines zu essen bekam. "Sind sie Lehrer?", fragte er frech und saß halbwegs aufrecht im Bett. "Offiziell noch nicht, erst nach den Sommerferien..." "Dann muss ich sie ja Niwa-sensei nennen..." "Vorerst noch nicht....nenn mich einfach Ryuya.....hier etwas Tee, dann kratzt dein Hals auch nicht mehr so..." "Das ist ein komischer Name." "Sag das meinen Eltern", grinste Niwa und hielt Keita den Teebecher unter die Nase. "Danke.." Keita nahm einen großen Schluck und lächelte dann. "Du bist sicher, das du und dein Bruder keine Zwillinge sind?" "Ganz sicher, sonst hätte ich dem kleinen Scheißer früher nicht die Windeln wechseln oder die Flasche geben müssen." "Du hast ihm die Windeln gewechselt?" "Selten...nur wenn unsere Mutter im Stress war." "Das ist schwer zu glauben, er ist heut so riesig." Ryuya musste schmunzeln. "Glaub mir, selbst der größte Riese heut zu Tage war auch mal klein als Baby....wenn du mich nicht verpfeifst kann ich ja mal Kinderbilder raussuchen." "Oh ja!" Na also, schon hatte er den Kleinen an der Angel und würde seinem kleinen Bruder wieder mal eins auswischen können. Aber erst mal sah er zu, dass Keita den Becher artig leer trank und anschließend etwas von der Brühe zu sich nahm. Erst danach liess er den Jungen kurz allein, um zu Jin zu gehen und nachzusehen, ob dieser schon etwas heraus gefunden hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)