Tanshinfunin von oO_KiLLerKeKsiiii_Oo ================================================================================ Kapitel 2: Zuviel auf einmal!! ------------------------------ Zuerst einmal: danke, danke für die lieben Kommentare *euch alle ganz lieb hat* Soo und jetzt geht’s weiter! *zwinker* ‚blablabla’ -> jemand denkt (meistens Kimie *umkipp*) „blablabla“ -> jemand spricht Geknickt lies sie sich auf den Boden gleiten und lehnte sich nun, mit dem Kaninchen im Schoß, gegen die Holzwand der Hütte. „Oh, ist das dein Kaninchen?“ fragte Sango relativ überrascht. Es passierte ja nicht alle Tage, dass ein fremdes Mädchen aus der Neuzeit zusammen mit einem Kaninchen plötzlich hier auftauchte. „Nein, es gehört mir nicht. Es ist mir den ganzen Weg durch den Wald gefolgt und nun ist es auch hier her gehoppelt. Ich weiß nicht, was es bei mir sucht……“ Wie so oft in letzter Zeit musste Kimie einfach seufzen. Sie wandte sich nun wieder an Kaede und fragte, ob sie ihr nun sagen könnte, wie sie hier her kam, weshalb sie hier ist und vor allem wo sie sich nun befand. Kaede räusperte sich. Anscheinend wusste sie nicht so ganz, wie sie mit ihren Erklärungen anfangen könnte. „Nun, du bist hier in der Sengoku jidai, besser bekannt als die Epoche der kriegerischen Staaten.“ ‚WAAAASSS??????????? EPOCHE DER KRIEGERISCHEN STAATEN!!!!!!!! Die war doch vor mindestens 5 Jahrhunderten!!!!!!’ schockiert riss Kimie ihre Augen auf und konnte es einfach nicht glauben. Okay, sie hatte sich schon gedacht, dass sie weit von zu Hause entfernt sein musste, aber dass sie gleich 500 Jahre in die Vergangenheit zurückreiste, war für sie einfach nur undenkbar. „Warum genau du hier bist und wie du hier her kamst, ist mir selbst nicht ganz klar. Du scheinst hier eine Aufgabe zu haben, die du erfüllen musst, bevor du in deine Zeit zurückkehren kannst. Wie du ja gesehen hast, gibt es hier auch Dämonen, allerdings sind nicht alle so freundlich wie Inuyasha und Shippou, deshalb ist es hier sehr gefährlich.“ ‚Freundlich?? Sie nennt diesen Idioten freundlich?? Na gut, Shippou sieht ja ganz niedlich aus, aber dieser Inuyasha ist sicher nicht freundlich!!!’ Kimie wusste nicht mehr was sie denken sollte, sollte sie das hier glauben oder hatte sie nun Halluzinationen?? Sango bemerkte ihre Nachdenklichkeit und bot Kimie an, mit ihr spazieren zu gehen, damit sie Zeit hatte um alles zu verarbeiten. Kimie nahm ihr Angebot dankend an und die beiden Frauen machten sich auf den Weg, wobei Kimie das Kaninchen in ihre Tasche bettete, damit es nicht die ganze Zeit hinterher hoppeln musste. Sie gingen durch eine Lichtung, auf der kleine Kinder der Dorfbewohner spielten. Es war sehr still zwischen den Frauen, da Kimie angestrengt über ihre Situation nachdachte und Sango sie dabei nicht stören wollte. Nach einiger Zeit entschied sich Kimie einfach Kaede und den anderen zu glauben und sie wollte auch versuchen ihre Aufgabe zu bewältigen, obwohl sie im Moment ja nicht mal wusste, was für eine Aufgabe das sein sollte. Fest stand: Sie wollte unbedingt so schnell wie möglich nach Hause und ihr normales Leben weiter leben! Die beiden setzten sich nun unter einen großen Baum und Kimie begann eine Unterhaltung mit der jungen Dämonenjägerin. Sie stellte fest, dass sie und Sango sich gut verstanden und freute sich auch sichtlich darüber. Zumindest hatte sie nun eine Freundin in dieser Epoche, da konnte der Rest ja gar nicht so unglaublich schwer werden. Sango klärte sie über sämtliche Dämonen, Naraku, dem Shikon no Tama und auch über alle Personen der Gruppe (miroku, inu, etc.) auf. Allerdings erwähnte sie auch ein Mädchen, das ebenfalls aus der Neuzeit, und zwar durch einen Brunnen, kam. „Wie heißt dieses Mädchen denn?“ Kimie war nun sehr an diesem Menschen interessiert, immerhin hatten die beiden ja fast das gleiche Schicksal. „Ihr Name ist Kagome, Kagome Higurashi, und sie ist wirklich total nett und hilfsbereit. Du wirst dich sicher auch sehr gut mit ihr verstehen!“ Sango lächelte bei ihrer Aussage, während Kimie’s Blick sich schlagartig veränderte. Das Interesse und die Wärme wichen aus ihren Augen und stattdessen konnte man für kurze Zeit nur noch Trauer darin sehen. ‚Kagome……Wer hätte das gedacht?’ Auf ihrem Gesicht erschien nun ein verbittertes Lächeln. ‚Nun habe ich doch noch die Möglichkeit sie mal persönlich kennen zu lernen. Wie sie wohl reagieren wird? Ach, was denk ich denn da? Sie kennt mich ja nicht mal, sie wird, wie bei jeder anderen, ihr unbekannten Person, reagieren. Warum kann ich es ihr nicht einfach sagen?’ Kimie beantwortete sich sofort selbst ihre Frage. ‚Wegen Vater…….’ Sango merkte nichts von dem zeitweiligen Unterschied in ihren Augen, doch fragte sie sich, weshalb Kimie wieder so nachdenklich war. „Was ist denn? Stimmt was nicht?“ „Hm?....Oh, nein, nein……alles in Ordnung, war wohl heute doch alles zu viel für mich. Wann kommt diese Kagome denn wieder hier her?“ „ Sie sollte heute Abend eigentlich wieder da sein. Sag bloß du bist schon so neugierig auf sie?“ „Ja klar, und wie ich das bin!“ Als Sango Kimies gespannten Blick sah, musste sie unwillkürlich lächeln. So ein neugieriges Mädchen hatte sie schon lange nicht mehr gesehen, aber Kimie’s Charakter gefiel ihr. Sie war sehr aufgeschlossen, zumindest hatte es den Anschein. Sie kannte Kimie ja erst 2 oder 3 Stunden und konnte das noch nicht wirklich beurteilen. Die beiden entschlossen sich nun wieder in Kaedes Holzhütte zu gehen und den Anderen Gesellschaft zu leisten, obwohl Kimie auf die Gesellschaft einer bestimmten Person nur liebend gerne verzichten würde. Doch nach ihren gründlichen Überlegungen entschied sie sich, Inuyasha gegenüber etwas netter zu sein und sich nicht so leicht von ihm provozieren zu lassen. Ob sie das schaffen wird?? Nun wir werden es früh genug erfahren, denn sie waren schon angekommen und setzten sich zu den Anderen. Während Sango und Miroku über irgendwelche Kräuter oder Rezepte sprachen, bemerkte Kimie, dass Shippou sie, die ganze Zeit über, ansah. Anscheinend wollte er sie ansprechen, wusste aber nicht wie. Kimie kam ihm einfach entgegen und sprach den kleinen an, der sofort strahlende Augen bekam, weil er jetzt endlich auch einen Gesprächspartner hatte. Die beiden unterhielten sich über ziemlich banales Zeug, wie Kimie fand, aber was konnte sie sich schon für ein Gespräch mit einem Kind erwarten. Mit der Zeit war Shippou müde geworden und schlief einfach mitten in seinen Erzählungen ein. Kimie wunderte sich, es war doch erst 4 Uhr nachmittags, soweit sie das überhaupt noch beurteilen konnte, denn ihre Armbanduhr hatte den Geist aufgegeben. Naja, Kinder brauchten wohl einfach mehr Schlaf oder sie hatte Shippou so gelangweilt, dass er einfach einschlief. Über ihren eigenen Gedanken musste sie kichern, was ihr sofort einen wütenden Blick von Inuyasha einbrachte, der nicht weit entfernt auf der Terrasse saß. Resigniert seufzte sie und beschloss ihn sofort auf sein Verhalten ihr gegenüber anzusprechen. Sie ging zu ihm auf die Terrasse und setzte sich, mir nichts dir nichts, einfach neben ihn und sprach ihn an. „Hey, Inuyasha. Ich weiß zwar nicht, was ich dir getan habe, aber egal was es war, es tut mir leid, okay?“ Angesäuert sah Inuyasha Kimie von der Seite an und schnaubte. „Ich bin kein Straßenköter, klar?“ War das etwa, der Grund weshalb er nun auf sie sauer war? Weil sie in ihrer Wut zu ihm Straßenköter gesagt hatte?? Wie kleinlich von ihm…… „ Es tut mir leid, ich habe es nicht so gemeint. Ich war wütend, weil du mich die ganze Zeit so angestarrt hast……das war mir……unangenehm. Ich mag es nicht, angestarrt zu werden.“ „Ich hab dich nicht angestarrt!!! Ich hab mich nur gewundert, weil du ein wenig wie Kagome riechst!!!“ brüllte Inuyasha gleich wieder los. „Jetzt reg dich doch nicht gleich so auf! Was ist los mit dir?! Bist du etwa von Natur aus wütend??“ „Wie ich bin, geht dich gar nichts an!! Tu mir doch einen Gefallen und hau endlich ab!!“ „Wenn ich das könnte wäre, ich längst weg du Idiot!!!“ Die beiden wurden durch Kaede unterbrochen, die nun zum Essen rief. Kimie entschied sich, es bei dem momentanen Ausgang ihrer Streiterei zu belassen und machte sich hungrig auf den Weg in die Hütte. Unterwegs konnte sie noch das leise Murren von Inuyasha hören und einen Satz, der wohl so lautete: „Diese dumme Gans, was bildet die sich ein?“ Kaede hatte irgendeinen Eintopf gemacht, der zwar seltsam aussah, aber sehr gut schmeckte. Während die anderen ihr Essen in Ruhe aßen, stopfte Kimie sich das Zeug im Sekundentakt in den Mund. Sie war so hungrig, dass sie ihr Benehmen vollkommen vergaß und sie nicht einmal bemerkte, wie die anderen sie fragend anstarrten. ‚Die isst ja wie Inuyasha’ dachten in dem Moment wohl alle gleichzeitig. Inuyasha selbst, der sich das Essen auch im Sekundentakt reinstopfte, machte sich sorgen, ob auch genug vom Eintopf für ihn übrig bleiben würde. Da er sich in dem Punkt nicht sicher war, beschleunigte er sein „Essens-Tempo“ um einiges…..Mittlerweile war er bei seiner vierten Portion angekommen und schien immer noch nicht satt zu sein. Kimie, die nach ihrer zweiten, oder eher dritten, Portion schon fertig war, sah Inuyasha interessiert beim Essen zu. ‚Wie viel er wohl schafft ohne zu platzen?’ Sie war sichtlich amüsiert über das Bild, dass sich ihr bot. Nach gut 6 Portionen war nun auch Inuyasha satt und bemerkte nun Kimie’s Blick. „Was glotzt du denn so?“ „Och….nichts bestimmtes“ meinte Kimie abwehrend, wobei sie ihre Arme fuchtelnd vor dem Oberkörper hatte. Plötzlich stand Inuyasha auf und ging ohne ein Wort zu sagen einfach aus der Hütte. Kimie sah sich fragend in der Runde um. „Er geht bestimmt Kagome holen.“ Miroku lächelte sie freundlich an. Kimie nickte und war so aufgeregt wie noch nie. Endlich würde sie mal ihre Schwester kennen lernen! Naja, Halbschwester, aber Schwester ist und bleibt Schwester! Sie konnte vor Nervosität kaum noch auf einem Platz bleiben und rutschte mit ihren Knien die ganze Zeit auf dem Boden herum. „Sag mal, hast du was?“ Sango sah sie besorgt an. Ob ihr das alles wirklich zu viel war, was sie heute erfahren hatte? Sie konnte sich gar nicht vorstellen, wie man sich fühlen musste, wenn man auf einmal in einer völlig fremden Welt aufwachte und niemanden mehr hatte. „Nein, es geht mir gut, Sango.“ Kimie lächelte sie freundlich an. „Ich bin nur so neugierig.“ Verlegen kratzte sie sich am Kopf und sah in eine andere Richtung. Sango brach in ein schallendes Lachen aus. Diese Kimie war wirklich seltsam, aber im guten Sinne. Es machte ihr Spaß mit dem Mädchen Zeit zu verbringen, sie lenkte sie von ihren eigenen Gedanken ab und das war auch gut so, sonst wäre sie, wie immer wenn Kagome nicht da war, sehr deprimiert. Die Sache mit Kohaku gab ihr immer wieder einen Denkanstoß. Wie konnte sie ihren Bruder aus Narakus Klauen befreien, ohne ihn töten zu müssen? Diese Frage stellte sie sich schon zu oft in letzter Zeit und eine Antwort darauf fand sie nie. Vor Kaedes Hütte hörte man auf einmal ein „Mach Platz!!!“ und danach einen lauten Knall, als ob ein Sack Zement auf den Boden gefallen wäre. „Bevor du dich wieder wunderst….Das war Kagome. Inuyasha hat eine Bannkette um den Hals, und durch diese Bannkette, knallt er immer wenn Kagome „Mach Platz“ sagt, auf den Boden“ erklärte Miroku soeben Kimie. „Oh, danke Miroku. Diese Bannkette ist ja echt nützlich“ ‚Ob das bei mir auch funktioniert? Immerhin haben Kagome und ich fast dasselbe Blut. Wohl eher nicht, aber einen Versuch wärs wert’ grinste Kimie in sich hinein. Eine wütende Kagome stampfte soeben in die Hütte und bemerkte Kimie nicht einmal, die ihre Schwester nun ausführlich musterte. „Das gibt’s ja wohl nicht! Ich habe ihm doch gesagt, ich komme so gegen Abend und was ist? Er steht schon um halb Fünf vor meiner Tür!“ Man konnte Kagome deutlich ansehen, dass sie mehr als nur sauer auf Inuyasha war. Wahrscheinlich hat er auch noch einen seiner tollen Kommentare abgegeben. Da Kimie Inuyasha nun kannte, wusste sie was er womöglich zu Kagome gesagt hatte und konnte über seine Unsensibilität nur den Kopf schütteln und seufzen. Dadurch wurde Kagome auf das junge Mädchen aufmerksam und war überrascht ein neues Gesicht in der Runde erkennen zu können. Sofort veränderte sich ihre Mimik und sie wirkte nun sehr erfreut. „Hallo! Ich bin Kagome und wer bist du, wenn ich fragen darf?“ „Natürlich darfst du Fragen. Mein Name ist Kimie und ich komme, wie du sicher schon gesehen hast aus der Neuzeit.“ „Es freut mich dich kennen zu lernen Kimie! Aber sag mal, bist du auch durch den Brunnen gekommen? Ich hab heute nämlich noch niemanden in den Schrein kommen sehen….“ „Nein, nein. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie ich hierher gekommen bin, aber ich hab hier ne Aufgabe zu erfüllen, sagte mir Kaede.“ Verlegen kratzte sich Kimie am Kopf. Nachdem Kagome von den Anderen über Kimie aufgeklärt wurde, beschlossen die jungen Frauen zusammen baden zu gehen, um noch etwas mehr über einander zu erfahren. (Naja, wohl eher um Kimie etwas auszuquetschen *lach*) Da Kagome ja nicht mehr mit Inuyasha redete bat sie Kimie darum zu ihm zu gehen und ihm bescheid zu sagen, dass er auf Miroku aufpassen soll, während die Mädchen badeten. Gesagt, getan. Sie bekam von Sango den Weg beschrieben und machte sich nun auf die Suche. Nach einer Weile war sie auch schon bei Inuyasha angekommen und wunderte sich selbst darüber, denn bis jetzt war sie doch in ihrem Leben total orientierungslos gewesen und konnte mit keiner Wegbeschreibung etwas anfangen. Sie fand den Hanyou auf einem Ast liegend vor und anscheinend schien er sie noch nicht bemerkt zu haben, denn er hielt die Augen geschlossen. „Hey Inuyasha!“ Besagter sah nun gelangweilt zu Kimie runter. „Was willst du?!“ „Ich wollte dich nur darum bitten, auf Miroku aufzupassen, weil Kagome, Sango und ich baden gehen wollen.“ „Warum sollte ich dir diesen Gefallen denn bitte tun?“ „Weil ich ein gutes Wort bei Kagome für dich einlegen könnte.“ Grinste Kimie ihn an. „………………“ Sie konnte kein Wort verstehen, weil Inuyasha auf Kimies Äußerung nur unverständliches Zeug murmelte. Sauer sah er sie an. „Na gut.“ Er sprang vom Baum und machte sich mit Kimie auf den Rückweg, die beiden wechselten kein Wort miteinander, als Inuyasha auf einmal die Stille durchbrach. „Warum riechst du so?“ „Wie? Nach was rieche ich denn?“ Kimie sah ihn verständnislos an. „Du riechst irgendwie nach Kagome, aber irgendwie auch nicht.“ „Oh……“ Ok, sie musste sich jetzt wohl schnell eine Ausrede einfallen lassen, wenn sie nicht wollte, dass ihr der Hanyou auf die Schliche kam. „Hm…vllt. liegt es daran, dass Kagome und ich aus der selben Zeit stammen….“ „Nein, daran kann es nicht liegen! Ich hab schon Freunde von Kagome kennen gelernt und selbst die rochen nicht so intensiv wie du. Also, wer bist du?“ Misstrauisch besah er sich das Mädchen nun genauer. Sie war kein Dämon, dass stand fest. Eindeutig ein Mensch, aber wer ist sie und was hat sie vor? Warum verheimlicht sie ihnen etwas? Er wurde nicht schlau aus ihr. Zuerst ist sie so extrem zickig, dann wieder ist sie nett und jetzt verhält sie sich ihm gegenüber wie ein guter Freund, als würden sie sich schon ewig kennen. Was sollte das ganze Theater? „Nun gut Inuyasha! Ich werde dich aufklären, aber du musst mir versprechen, gesagtes für dich zu behalten, ok?“ hoffnungsvoll sah sie ihn an. Inuyasha zögerte, sollte er seinen Freunden wirklich etwas verheimlichen? ‚Mal sehen, was es ist, wenn es etwas Ernstes ist, was die gesamte Gruppe wissen sollte, werde ich mein Versprechen wohl brechen müssen.’ Inuyasha seufzte. „Gut“ „Also, ich…….. ich …….ich bin Kagomes………….. Halbschwester!“ So, jetzt war es raus und Kimie fühlte sich so was von erleichtert. Endlich konnte sie sich jemandem anvertrauen, aber das es Inuyasha war, damit hätte sie beim besten Willen nicht gerechnet. „DU BIST WAS???????“ „Jetzt brüll hier nicht so rum!! Jaa, ich bin Kagomes Halbschwester und jetzt vergessen wir einfach dieses Thema!“ „VERGESSEN????? WAS HEIßT HIER VERGESSEN?????“ „Vergessen heißt, wir reden nicht mehr darüber! Und könntest du vielleicht etwas leiser sein, damit es nicht gleich JEDER HIER ERFAHREN MUSS!!!!!!!“ Inuyasha setzte sich auf einen Felsen, der gerade in seiner Nähe war. Er konnte es einfach nicht glauben, Kagome hatte eine ältere Halbschwester und sie wusste nicht einmal was davon! „Warum sagst du es ihr nicht einfach?“ „Ich kann es ihr nicht sagen, Inuyasha. Was glaubst du, wie oft ich es ihr schon sagen wollte. Ich wollte sie unbedingt mal sehen und sie kennen lernen, aber es war mir nie erlaubt.“ „Was meinst du damit? Warum konntest du sie nicht sehen?“ „Okay, also ich erzähle dir jetzt die ganze Geschichte, aber unterbrich mich bitte nicht dabei. Mein Vater lernte Minako, Kagomes Mutter, auf einem Fest kennen und sie verliebten sich sofort in einander. Nachdem sie schon 1 Jahr zusammen waren, heirateten die beiden. Sie waren 2 Jahre lang glücklich, doch dann gab es anscheinend einen Tiefpunkt in ihrer Ehe. Zu der Zeit lernte Vater meine Mutter durch Zufall kennen und die beiden verbrachten eine Nacht zusammen, wobei er ihr verschwieg, dass er verheiratet war. Als meine Mutter in den nächsten Tagen davon erfuhr, verließ sie meinen Vater augenblicklich, da sie ihm diese Lüge nicht verzeihen konnte. Allerdings erfuhr sie nach einem Monat, dass sie schwanger war und sie fand, mein Vater hätte das Recht von mir zu erfahren. Sie sagte es ihm, doch er drohte ihr, sie solle Minako nichts von der ganzen Geschichte sagen. Er würde für das finanzielle aufkommen, wenn sie schwieg. Sie sagte Minako nichts von besagter Nacht und mir, doch sie starb nach meiner Geburt und da offiziell kein Vater bekannt war, wurde ich in ein Weisenhaus gebracht. Ich erfuhr von der ganzen Sache als ich 14 Jahre alt war und auf eine Freundin meiner Mutter stieß. Ich dachte lange nach und machte einige Recherchen, dabei fand ich heraus, dass mein Vater vor kurzer Zeit erst gestorben war. Ich beschloss, die Familie Higurashi in Ruhe zu lassen, da ich ihnen nicht noch mehr Schmerz zufügen wollte. Es war schon schlimm genug, dass sie ihn verloren hatten. Aber ich habe auch über Kagome nachgedacht und ob ich es ihr jetzt sagen soll und ich glaube, es wäre besser, wenn sie nichts von mir weiß. Jedenfalls soll sie nicht wissen, dass wir verwandt sind. Sie würde alle ihre Vorstellungen von ihrem tollen Vater verlieren und das will ich nicht. Sie soll glücklich bleiben. Verstehst du das?“ Inuyasha sah sie an und nickte, doch was Kimie in seinen Augen las, gefiel ihr ganz und gar nicht. Mitleid. Darin spiegelte sich Mitleid! Sie hasste Mitleid! Inuyasha dachte nach. Die ganze Sache erinnerte ihn an seine Kindheit. Er wusste genau wie Kimie sich fühlen musste. Sie hatte keine Familie, sicher hatte sie damals auch keine Freunde. Sie war allein, so wie er. „Hör auf mich so anzusehen, Inuyasha! Ich brauche kein Mitleid! Es geht mir wunderbar, ich hab alles was ich brauche und ich will nicht mehr haben!! Also lass das und sieh mich gefälligst nicht so an!“ Inuyasha sah weg. „Wir sollten zu den anderen gehen, bevor sie sich Sorgen machen.“ Die beiden machten sich auf den weg und liefen still nebeneinander her. „Du, Inuyasha?“ „Hm?“ „Kannst du das, was ich dir anvertraut habe, für dich behalten?“ „Ja, das kann ich.“ „Wirst du es auch tun?“ Kimie lachte. Inuyasha sah sie an. Sie sah wirklich nicht aus, als würde ihre Vergangenheit ihr zu schaffen machen. Sie hatte sich wohl damit abgefunden. ‚Wenn ich das nur auch endlich könnte…..’ Sie wirkte wirklich glücklich. Er musste lächeln. „Ja, ich werde es für mich behalten.“ „Oho! Der ach so tolle und coole Inuyasha hat gelächelt! Du solltest aufpassen, sonst ruinierst du dir dein Image.“ „Ach halt doch den Mund.“ Er drehte demonstrativ seinen Kopf zur Seite und ignorierte sie. Kimie musste lächeln. Irgendwie erinnerte er sie an jemanden, doch sie wusste nicht genau an wen. Während sie ihren Gedanken nach hing, merkte sie nicht, dass Inuyasha sie aus den Augenwinkeln beobachtete. Und wieder ein Kapitel geschafft! Okay, ich hoffe, das waren jetzt nicht zu viele Absätze *lach* Sagt mir doch bitte bescheid, wie ihr es findet, ja? – schon mal im voraus thx *gg* Seiyou_bijutusu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)