1000 Wege der Herzen von abgemeldet (RW/HG/VK Kapi 5 online!!) ================================================================================ Kapitel 3: Verzweiflung ----------------------- Er kommt… hier her?!“ murmelte der immer noch unter Schock stehende Ron. „Nach GRYFFINDOR??“ „Scheint so,“ antwortete Harry gelassen. Innerlich aber freute sich Harry auf die seine Ankunft. Er hatte bestimmt noch so einige Quidittchtricks auf Lager, die er aus ihm rausquetschen wollte… Beide saßen noch still einige Minuten da und starrten in das orange - lodernde Feuer, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend, bis Ron sich erhob und Harry verkündete, dass er nun ins Bett ginge. Langsam stieg Ron die Treppe zum Jungenschlafsaal empor. "Warum hat sie mir nichts davon erzählt?? Und, warum will dieser Krum jetzt plötzlich auch nach Hogwarts?! Was führt er im Schilde?? Und dann muss ich diesen **zensiert:D** auch noch jeden Tag hier um mich haben und sehen, wie er Hermine nachstellt!!! Das soll er nur wagen! Der wird mich mal kennen lernen!!" Oben angekommen machte er sich bettfertig und legte sich in das Seine. Mit starrem Blick schaute er finster die Decke des Himmelbettes an. In seinem Kopf spielten sich Szenen ab, wie Krum Hermine ihre Bücher hinterher trug, mit ihr über den Unterricht philosophierte und er dabei allein und verlassen in der Ecke stand. Sein Herz wurde ihm bei diesen Gedanken immer schwerer, als ob es aus Granit wäre. Eiskalt schlug es in seiner Brust. Er bemerkte nicht einmal wie seine Mitbewohner kamen und sich ebenfalls zum schlafenlegten. Er war so in seiner düsteren, schmerzerfüllten Gedankenwelt, dass er alles um ihn herum vergaß. Nur die turtelnden Viktor und Hermine, er und eine endlose alles Glück in sich verschlingende Dunkelheit existierten… Why don’t you trust me? You know, that I’m always there for you! Forever. Believe me! „Hey, steh auf! Ich will nicht zu spät zum Frühstück kommen!!" hörte der rothaarige Junge seinen Besten Freund Harry. Er musste wohl doch irgendwann eingeschlafen sein. Allerdings ziemlich spät, denn seine Glieder waren schwer wie Stein und nur mit Mühe konnte er sich auf dem Bett aufrappeln. Im ersten Moment freute er sich auf das Essen und war guter Laune, doch dann fiel ihm wieder der Grund für seine unruhige und schlaflose Nacht ein. Sofort verdunkelte sich sein Ausdruck und der sonst so fröhliche Schimmer in seinen Augen erstarb. Mechanisch zog er sich an und folgte Harry in die Große Halle, wo sie neben Ginny und Hermine platz nahmen. Hermine war hinter dem großen Tagespropheten kaum zu erkennen und Ron war sehr froh darüber als er sich neben sie setzte. Er wollte sie nicht mehr sehen und sie nicht mehr hören. Denn wenn er es tat, fühlte er wie Wut in ihm aufkam. Unerklärliche Wut auf sie, die ihm nicht vertraute und ihn hinterging, Wut auf Krum, der sich hier wieder breitmachen wollte, Wut auf Harry, den das nichts ausmachte, und Wut auf alle anderen von denen er schon jetzt wusste, dass sie nur begeistert an Vicky’s Lippen hängen würden. Aber da war auch ein anderes Gefühl, ein nicht genau definierbares. Angst, Trauer, Neid, dies alles verschmolz in ihm und machte es so schrecklich. Ab und zu schlich Hermines Blick weg von den neuesten Meldungen des Zaubereiministeriums hinüber zu Ron. Seit er kam, hatte er sie keines Blickes gewürdigt, und nur in seinem Essen herumgestochen, als ob es ihm etwas Schlimmes getan hätte. Was sollte denn das nun wieder? War es etwa wegen Viktor? Wegen ihm so ein kindisches Verhalten? Was sollte das? Durfte sie etwa keine anderen Freunde außer ihm und Harry haben? Das war so lächerlich!! "Bin ich etwa wieder im Kindergarten gelandet??" Dachte sie zornig, und wendete ihre ganze Aufmerksamkeit wieder der Zeitung zu. Ihre Augen huschten über die Buchstaben doch sie musste jeden Satz 3 mal lesen, um ihn zu verstehen. I'm at a loss what to do. Why are you mad at me? I didn’t want that. Believe me! Harry war der Einzige, dem es an diesem Morgen einfach gut ging. Er hatte beim Frühstück neben Ginny sitzen können und sich sogar mit ihr gesprochen ohne sich dabei wie ein Volldepp zu verhalten. Dann hatte er eine Doppelstunde in seinem Lieblingsfach Verteidigung gegen die dunklen Künste und danach frei bis Mittags. Wenn der Tag so weitergehen würde, wäre er einfach perfekt. Er ließ sich auch nicht durch Ron irritieren, der immer missmutig neben ihm herstapfte, und Hermine, die ihn mal wieder ignorierte, was eigentlich verständlich war. Doch er war sich sicher, dass Ron ihm an die Gurgel gegangen wäre, wenn er dies ausgesprochen hätte. Das Wetter hatte sich auch gewandelt, nun kam deutlich der Frühling. Das Unwetter letzte Nacht hatte das Ende des Winters verkündet. Gräser begannen zu sprießen, die Bäume legten ihr grünes Gewandt an und der See glitzerte in der hoch stehenden Sonne als die Drei hinaustraten, um sich vor dem Mittagessen noch einmal die Beine zu vertreten. Die Vögel schwirrten munter am Himmel umher und zwitscherten ihr fröhliches Lied, mit dem sie die warme Jahreszeit willkommen hießen und auch die anderen Tiere kamen aus ihren Löchern gekrochen, um die Warmen Strahlen der Sonne zu genießen. Die Freunde setzen sich auf einen großen, bereits trockenen Stein unter einer sanft im Wind rauschenden Linde. „Wir sollten Hagrid mal wieder besuchen! Wir waren seit den Ferien nicht mehr dort. Ich hoffe nur, er hat sich kein Neues Ungeheuer angelacht!“ meinte Hermine. „Bei ihm weiß man nie.“ antwortete Harry grinsend. „Ich bin gespannt, was es diesmal ist. Vielleicht noch ein Drache, oder sonst irgendein gewalttätiges Vieh, dass er dann liebevoll umsorgen kann, während es sein Haus zerstört!“ Jetzt lachten Hermine und Harry laut los, und die Stimmung hätte so fröhlich bleiben können, wenn nicht Ron so missmutig und abweisend dagesessen wäre. So ging es einige Zeit weiter, Hermine und Harry versuchten, eine gute Stimmung aufrecht zu erhalten, aber Ron machte es ihnen immer wieder schwer. Da platzte Harry der Kragen: „Jetzt reiß dich aber mal zusammen man! Was soll denn diese miese Laune? Das ist ja echt nicht mehr auszuhalten!“ Der Tag war bisher so schön für Harry, dass er ihn nicht durch Rons Launen verderben lassen wollte. Ohne eine Antwort des Verdutzten abzuwarten, ging er mit langen, schnellen Schritten zurück ins Schloss. Does everyone hates me? What have I done? I just want so save myself. I don’t want to hurt you. Believe me! Hermine hatte alles erstaunt mit angesehen. "Was ist denn heute nur mit allen los? So kann das doch nicht weitergehen!" „Ron, was ist los mit dir?“ „Nichts“ „Sag nicht nichts. Ich weiß, dass etwas ist!“ „Na und? Schon möglich, kann doch dir egal sein!“ „Ist es mir aber nicht! Ich hasse es, wenn alle verstritten sind! Und jetzt sag mir den Grund für deine miese Stimmung! Bitte!“ redete Hermine sanft auf Ron ein, der immer noch auf den Boden sah. „Du würdest es aber eh nicht verstehen, und mich nur auslachen!“ „Nein, würde ich nicht!! Aber dass du so von mir denkst, das hätte ich nicht gedacht.“ Tränen stiegen in ihre großen, braunen von Trauer überzogenen Augen. So dachte Ron also über sie? Dass sie nur auf den Gefühlen anderer herumtrampeln würde, und sich nicht um sie scheren? War sie in seinen Augen so ein Monster? Was hatte sie getan? Sie spürte, wie etwas Nasses sich langsam den Weg über ihre Wangen bahnte. Den Kopf jedoch immer noch stolz, und aufrecht erhoben, sah sie Ron abwartend an. „Na gut, wenn du es unbedingt wissen willst!!“ Er stand Wut endbrannt auf, und kehrte den Rücken zu Hermine. Sie dachte schon , er würde jetzt wieder in Schweigen verfallen, doch dann nahm er einen tiefen Zug Luft und brüllte all seinen Ärger und Kummer heraus „ICH HASSE ES, dass dieser Krum hier auftauchen wird! ICH HASSE ES, wenn jeder ihm nachschleichen und ihn bewundern wird, und sich alles nur noch um ihn dreht! ICH HASSE ES wenn er dir nachstellt, und du es nicht einmal merkst!! ICH HASSSE ES EINFACH!!!OKAY?? ICH…“ doch sein nächster Schreianfall wurde durch zwei dünne, zarte Arme unterbrochen, die sich von hinten leicht um ihn legten. I know how you feel. Don’t ask how I can know this. I just do. Because I Love you ------------------------------------------------------------------------------- So, damit ist Kapitel 3 beendet. Ich werde mich heute noch an Kapitel 4 setzen. Ich weiß, es ist nicht so gut geworden. Ich hab gehofft, ich bekomm es besser hin. Ich glaube, wenn ich diese FF fertig habe, überarbeite ich noch mal alles… Die „Gedichte“ hab ich selbst erfunden, war mir manchmal aber mit der Grammatik nicht so sicher. Also, falls Fehler drin sind *ganzargsorry!!* Ich hoff, ihr seid nicht zu enttäuscht vom Kapitel. Aber, es wird noch viiieeel Aktion/Eifersucht dazukommen, wenn Krum endlich da ist. Eigentlich könnte man das bis hierhin nur als „Einleitung“ bezeichen… Naja, ich möchte nicht zu viel vorneweg nehmen! Ich hoffe, ihr seid beim lesen nicht eingeschlafen Ganz lieben Grüß Eure GLC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)