Der Tod ist kein Ende - Er ist eine Chance von abgemeldet (Versuche diese Chance zu nutzen...) ================================================================================ Kapitel 11: All you need is love -------------------------------- Legende „…“ jemand sagt etwas //…// jemand denkt etwas Kap 11 *All you need is love* //Dieser…dieser elende… Köter// Wutschnaubend kehrte Kagome zu ihrem Bett zurück. //Nur weil er Inu Yasha nicht wieder beleben will…// Ihr stockte der Atem. Inu Yasha. Sie sank auf das Bett. Eine heftige Woge der Trauer erfasste sie, machte es ihr unmöglich einen weiteren Gedanken zu fassen. Inu Yasha. Wie hatte sie ihn vergessen können? Wie hatte sie ihn in den Hintergrund drängen können? Inu Yasha. Weinkrämpfe schüttelten sie. Sie hatte sich mehr Gedanken um Sesshoumaru als um Inu Yasha gemacht. Sie schüttelte ihren Kopf. Einmal. Zweimal. Wieso? Wieso war das Leben so ungerecht? ‚Behalte ihn so in Erinnerung wie er war.’ Sesshoumarus Worte. War er schlau? Ja, er musste es sein. Ja, er musste schlau sein. Aber wieso sich mit einer Erinnerung zufrieden geben, wenn sie auch das Original haben könnte? Wenn sie Inu Yasha haben könnte? Was würde ihr die Erinnerung bringen? Eine Sekunde verstrich. Eine Minute verstrich. Ohne eine Bewegung, ohne eine Reaktion seinerseits. Er stand einfach nur da. Konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Dieses Menschenweib hatte ihm doch tatsächlich… ausgerechnet ihm… eine Ohrfeige gegeben. Er knurrte leise. Das würde ein Nachspiel haben. So ging man nicht mit ihm um. Nein, das würde sie noch bereuen. Fest entschlossen trat er in ihr Zimmer. Doch wenn er sie eben noch anfahren wollte, ihr klar machen wollte, was sie getan hatte, so war davon nun nichts mehr zu ahnen. Zusammengekauert lag Kagome auf ihrem Bett. Nichts erinnerte noch an die Wut, die sie eben heraus gelassen hatte. An die Energie. An diese temperamentvolle Frau von eben. Sesshoumaru blieb stehen. Er konnte sie nicht anfahren. Er konnte ihr nicht drohen. Er konnte ihr nicht wehtun. Sie sah so verletzlich aus. Sie war so verletzlich. Nein, er konnte ihr nicht böse sein. Es ging einfach nicht. Stumm setzte er sich neben sie. Strich ihr behutsam über die Haare. Es war völlig still im Raum. Ihre Tränen waren versiegt noch bevor er herein gekommen war. Seine Anwesenheit nahm sie kaum war. Sie wusste nur, dass jemand da war. Dass jemand da war, der sie trösten wollte. Sie kuschelte sich an ihn. Tränen stiegen ihr auf. „Weine. Weine ruhig. Lass alles raus“, meinte Sesshoumaru leise. Und die Tränen flossen. Tropften auf Sesshoumarus Kimono. Hinterließen nasse Spuren. Und die Tränen flossen. Wollten nicht versiegen. Wollten den ganzen Schmerz, den ganzen Kummer herausschwemmen. Sie krallte sich in seinen Kimono. Weinte und weinte. Immer wieder schluchzte sie seinen Namen. Inu Yasha. „Ich habe ihn getötet. Ich habe ihn verloren.“ Leise gemurmelte Worte. „Ja, du hast ihn getötet. Keiner kann dir etwas anderes sagen. Aber du hast ihn nicht verloren. Er lebt in deinem Herzen. Er lebt in deinen Erinnerungen. Er ist immer bei dir. Niemand kann ihn dir nehmen.“ „Ich fühle ihn nicht….“ Er zog sie nah an seine Brust. Schlang die Arme um sie. Versuchte ihr Trost zu geben. Schutz. Wärme. „Er ist da. Du musst nur daran glauben.“ „Nein…. Er ist verloren. Ich bin Schuld….“ Sie schluchzte auf. „Kagome…“ Sie spürte, wie ihr Kinn sanft angehoben wurde. Dennoch hielt sie den Blick gesenkt. Sie spürte, wie er ihr mit dem Daumen sachte die Tränen wegwischte. „Es geht nicht um Schuld. Alles läuft auf den Tod heraus. Er lässt sich nicht verhindern. Inu Yasha ist jetzt gestorben. Ja, er ist durch deinen Pfeil gestorben. Aber schau doch, du hast ihn so in Erinnerung wie er war. Mutig. Lebensfröhlich. Stur. Vielleicht hätte er Naraku nicht getötet, wenn du ihn nicht vorher verletzt hättest. Vielleicht wäre er dann von Naraku ermordet worden. Ohne Heldentat. Ohne euch gerettet zu haben. Wir wissen es nicht. Ja, es war ein dummer Zufall. Eine dumme Ablenkung. Du wolltest ihn nicht töten. Du hast ihn geliebt. Liebst ihn.“ Er stoppte. Es fiel ihm schwer. Es fiel ihm schwer mit Kagome darüber zu reden. Fiel ihm schwer zu sagen, dass Inu Yasha mutig gewesen war. Aber er spürte, dass Kagome sich entspannte. Er fuhr fort: „Wenn er Naraku besiegt hätte, wer weiß, wie das Leben geworden wäre. Vielleicht wäre er arrogant geworden. Vielleicht wäre er zu Kikyo gegangen. Vielleicht hätte er dich verletzt. Behalte ihn so in Erinnerung wie er war. Die Schuldgefühle werden sicher irgendwann weniger. Vertraue darauf. Es gibt einen Gott. Einen guten Gott. Und dieser Gott beobachtet dich. Hält seinen Hand über dich. Und an seiner Seite sitzt Inu Yasha. Er beobachtet dich. Beschützt dich. Vertraue darauf.“ „Wieso… wenn es einen Gott gäbe… er hätte nicht zugelassen, dass ich so unglücklich bin… er hätte mir Inu Yasha gelassen….“ Sesshoumaru dachte nach. Was sollte er darauf sagen? Wie sollte er ihr etwas erklären, was er selbst nicht verstand? „Kagome, es gibt einen Gott. Wir verstehen sein Tun nicht immer. Aber wir müssen vertrauen. Wenn wir vertrauen, scheint alles nicht mehr so schlimm. Wir müssen glauben. An eine bessere Welt. An ein Leben nach dem Tod.“ „Ich war tot“, stieß Kagome bitter hervor. „Ich war nicht im Paradies. Alles war dunkel. Mehr nicht.“ „Du warst nicht lange tot. Du warst lange ohnmächtig.“ Kagome lehnte sich wieder an seine Brust, bettete ihren Kopf wieder in seiner Halsbeuge. Sesshoumaru. Er war so widersprüchlich. Vorhin hatte er sie noch ‚Weib’ genannt. Vorhin hatte war er noch kalt zu ihr gewesen. Warum tröstete er sie jetzt? Warum ließ er zu, dass sie sich an ihn kuschelte? Warum nahm er sie in den Arm? Aber eine Antwort war jetzt nicht wichtig. Viel wichtiger war das Gefühl, dass jemand da war. Dass jemand für sie da war. Es war ihr egal, wer es war. Es war ihr egal, wie dieser jemand sonst war. Es zählte das Hier und Jetzt. Was morgen war… Nun, das würde man sehen. Was gestern war… Nun, das war gestern. Sie entspannte sich. Presste sich fest an ihn. Wollte ihn nie mehr loslassen. Spürte seine Stärke. Seine Macht. Spürte ihn. Es war ein wunderbares Gefühl. Schutz. Sicherheit. Sie seufzte leise. Ihre Augen waren rot verquollen vom vielen Weinen. Ihre Haare zerzaust. Ihre Kleidung zerknittert. Aber sie erlaubte sich ein Lächeln. Ein Lächeln, das sie hübsch machte. Ein Lächeln nur für ihn. Er spürte wie sie sich an ihn kuschelte. Sich an ihn presste. Spürte, dass sie ihn brauchte. Seinen Schutz. Seine Nähe. Er spürte, dass sie nicht mehr alleine sein wollte. Dass sie Trost brauchte. Ja, sie brauchte ihn. Jetzt. Zumindest Jetzt. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Ein unmerkliches Lächeln. Ein Lächeln, das ihn freundlich wirken ließ. Ein Lächeln nur für sie. There's nothing you can do that can't be done. Nothing, you can sing that can't be sung. Nothing you can say but you can learn how to play the game. It's easy. Nothing, you can make that can't be made. No one, you can save that can't be saved. Nothing you can do but you can learn how to be you in time. It's easy. All you need is love. All you need is love. All you need is love, love. Love is all you need. Nothing you can know that isn't known. Nothing you can see that isn't shown. Nowhere you can be that isn't where you're meant to be. It's easy. Joa, das Lied kennt sicher jeder ;) Also ich weiß, dass die Japaner nicht unbedingt Christen sind, aber na ja heutzutage gibt’s ja schon Christen in Japan und ich denke… hm Sesshoumaru könnte auch schon schlau genug sein, um ans Christentum zu glauben ^^ Außerdem war ich zu faul mich über andere Religionen zu informieren *hüstel* Wie immer danke schön für die lieben Kommis! :) Freut mich immer sehr, wenn ich sehe, dass meine Story euch gefällt! =) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)