Wie Feuer und Eis von Basilisk (Pyro & Iceman) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Wie Feuer und Eis Warnung: Wer ein Problem mit Slash/ Shônen-Ai hat, sollte diese FF nicht lesen. Den anderen wünsche ich viel Spaß *g*. Vorwort: Die Charaktere gehören leider nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit (warum muss das eigentlich immer wieder im Vorwort gesagt werden, obwohl es doch ohnehin jeder weiß ^^°?). Die Story basiert auf den drei X-Men Movies (also wer X-Men III noch nicht gesehen hat und das Ende nicht wissen will, sollte diese FF besser nicht lesen). Paring: Iceman & Pyro (oder auch Bobby & John genannt) Kapitel 1: Seid Dr. McCoy zum Präsidenten ernannt wurde, herrschte endlich Frieden zwischen den Mutanten und den Menschen, zumindest vorläufig. Eigentlich wäre dies ein Grund zum Feiern gewesen, doch wegen der vielen Verluste in den eigenen Reihen, war die Stimmung eher betrübt. Xaiver, Jean und Scott waren für immer von ihnen gegangen und auch Pyro würde er wahrscheinlich nie mehr wiedersehen. Bei dem Gedanken daran, breitete sich ein Gefühl von vollkommener Leere und Hilflosigkeit in Bobby aus. Pyro war einfach zu stolz, um nach seiner Niederlage gegen Iceman in die „Xaiver’s School for Gifted Youngsters“ zurückzukehren. Aber er war es ja selber Schuld, schließlich hatte er sie verraten! Dennoch schmerzte Bobby der Verlust seines besten Freundes. Und als ob das noch nicht genug wäre, hatte er auch noch ein schlechtes Gewissen gegenüber Marie. Schon seid dem Abend als er mit Kitty Schlittschuhlaufen war, hatte er vorgehabt sich von Marie zu trennen, denn ihm war klar geworden das er sie nicht mehr liebt. Als er mit Marie zusammengekommen war, hätte er sich nicht einmal vorstellen können, ein anderes Mädchen zu küssen und an jenem Abend wäre es beinahe passiert. Nicht etwa aus Liebe, sondern aus dem Puren Verlangen heraus. Seitdem war ihm bewußt, dass er Marie mit den gleichen Augen sah, wie Kitty. Sie waren ihm beide unheimlich wichtig, aber halt nur auf freundschaftlicher Basis. Sie konnten womöglich sein körperliches Verlangen stillen, aber nicht das Verlangen nach Liebe. Aber nun war es zu spät sich von Rogue zu trennen. Nur für ihn war sie zum Menschen geworden, damit er sie berühren konnte! Bobby fuhr sich mit den Händen durchs Haar, um die düsteren Gedanken zu vertreiben. Sein Blick wanderte zu Rogue, die friedlich neben ihm schlief und deren Konturen er in der Dunkelheit nur erahnen konnte. Nein, es war zu spät, um es ihr zu sagen! Am nächsten Morgen, wurde Bobby unsanft aus seinem Schlaf geschreckt, als Rogue ihn energisch an der Schulter schüttelte und aufgeregt auf ihn einredete: „Komm schon, wach auf! Storm hat eine Versammlung der X-Men einberufen! Nun los, komm aufstehen!“ Verschlafen streckte sich Bobby und verließ leicht wacklig auf den Beinen, dass Bett. Bevor er sich jedoch zu den anderen nach unten in die Küche begab, gönnte er sich noch eine Dusche. Rogue war schon vorgegangen. Auch wenn sie nun kein Mutant mehr war, durfte sie weiterhin den Sitzungen beiwohnen und wurde wie jeder andere behandelt. Als Bobby die Tür zur Küche öffnete, war die Diskussion schon im vollen Gange. „Meinst du nicht es wäre riskant einen Verräter bei uns aufzunehmen, der wahrscheinlich nicht einmal seine Taten bereut?“, vernahm er Logans vorwurfsvolle Stimme. Was war denn los? Fragte sich Bobby verwundert, als er die angespannte Atmosphäre spürte. War der Friede etwa schon wieder bedroht? Hat ja dieses mal nicht lange gehalten, dachte er zynisch. Sie hatten von irgendeinem Verräter gesprochen. Schließlich setzte sich Bobby ebenfalls an den Tisch und warf Storm einen abwartenden Blick zu, in der Hoffnung, dass sie ihn aufklärt. Diese hatte ihn jetzt erst bemerkt und wies ihn sofort für sein zu spät kommen zurecht: „Da bist du ja endlich Bobby. Wurde auch mal langsam Zeit! Wir reden grade darüber, ob wir…“ „Sie will, dass wir Pyro zurückholen!“, wurde Storm von einer aufgebrachten Kitty unterbrochen. Kannst du dir das vorstellen?! Und das obwohl er uns verraten hat und sogar versucht hat dich umzubringen!“ Bobby musste das gesagte erst einmal, einige Sekunden verarbeiten, bevor er seine eigene Meinung dazu äußerte: „Er wollte mich gewiss nicht umbringen.“ „Ach nein? Was hatte er dann vor? Wollte er dir einen kleinen Vorgeschmack aufs Fegefeuer gönnen?“, erwiderte Logan mit beißendem Sarkasmus in der Stimme. „Er wollte mich bestimmt nur schwächen!“, nahm Bobby seinen ehemals besten Freund in Schutz. Er konnte und wollte einfach nicht glauben, dass John ihn ohne Gegenwehr, tatsächlich umgebracht hätte. Auf Logans Lippen zeichnete sich ein mitleidiges Lächeln ab. Wie konnte man nur so naive sein? „Nun ist aber mal Schluss mit dieser sinnlosen Debatte! Also, wer erklärt sich freiwillig bereit, Pyro zu suchen und ihn davon zu überzeugen, dass er immer noch einer von uns ist?“, stellte nun Storm die entscheidende Frage. „Wer sollte sich schon freiwillig dazu bereit erklären?“, meinte Kitty abwertend. Plötzliche Stille trat ein, welche Bobby plötzlich unterbrach: „Ich mach es!“ Alle Augenpaare richteten sich nun auf den jungen Eismutanten. „Ausgerechnet du willst diesen Spinner zurückholen?“, hinterfragte Kitty skeptisch seine Entscheidung. „Natürlich, er ist schließlich mein Freund!“ „Fragt sich nur ob dein ~Freund~ das genauso sieht, oder ob er dich nicht eher grillt, weil du seinen unermesslichen Stolz angekratzt hast“, fügte Logan mit einem schiefen Grinsen hinzu. „Genau das ist doch der springende Punkt“, meldete sich nun Piotr zu Wort. „Wozu sollten wir einen Feind, bei uns aufnehmen? Was hätte das für einen Nutzen? Bei der nächst besten Gelegenheit, würde er uns ausliefern.“ „Er ist nicht mehr unser Feind“, widersprach Storm in sachlichem Tonfall. „Seid Magneto seine Macht verloren hat, existiert die Bruderschaft der Mutanten nicht mehr.“ „Und dennoch stellt Pyro eine Gefahr da! Einmal ein Verräter, immer ein Verräter“, behauptete Kitty mit felsenfester Überzeugung. „Halt den Mund! John hat halt einen Fehler begangen, aber dennoch gehört er immer noch zu uns!“, fuhr Bobby sie wütend an. Eingeschüchtert senkte Kitty den Blick und irgendwie tat es Bobby auf einmal leid, dass er sie so angefahren hatte. Er wusste selber nicht genau, warum er so in Rage geraten war. Er wollte halt nicht das Kitty so über John sprach. Schließlich waren sie mit ihm Jahre lang befreundet gewesen, hatten Seite an Seite gekämpft und auf einmal sprachen sie alle von ihm, als wäre er ein Wildfremder. „Der Meinung bin ich auch“, unterbrach letztendlich Rouge die peinliche Stille. „Jeder hat das Recht auf eine zweite Chance.“ Mit einem erleichterten Seufzer verkündete Storm schließlich: „Wie es aussieht sind Bobby, Rogue und ich, die einzigen, die John zurückhaben wollen, also werden wir ihn auch suchen. Die anderen müssen sich dieser Suche ja nicht anschließen. Ich bin mir sicher Xavier hätte es so gewollt.“ „Ach macht doch was ihr wollt, auf mich hört ja ohnehin niemand“, knurrte Logan verärgert und verließ die Küche. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)