Verloren und vergessen? von Illuna (HP/ DM) ================================================================================ Kapitel 1: Wo bist du? ---------------------- Hi Leutz!^^ Das is mein aallererster Versuch in Sachen Harry Potter Shounen-Ai! Ich bitte, das ein bissl zu beachten.. Wenn auch nich übermäßig. xD So viel will ich dazu eigentlich auch nich sagen, nur vielleicht noch, dass meine Kaps keine übermäßige Länge haben werden.. Bemüh mich zwar, klappt aba irgendwie nich. *seufz* Und jetz ran an den Text! :3 ********************************* Verloren und Vergessen? Kap 1: Wo bist du? Langsam rollte ihm eine Träne über die Wange. Unwirsch wischte er sie fort. Er wollte nicht heulen, er wollte keine Tränen weg der einen Person vergießen. Er machte einen Schritt auf das Fenster zu, schloss es auf. Gleich darauf fegte eine Windböe durch das Zimmer, spielte mit dem flackernden Schein der kleinen Kerze, die im hinteren Teil des Zimmers verlassen auf einem Tisch stand. Der Junge hatte sich umgewandt, stumm dem tanzenden Spiel des Feuers zugeschaut. War er nicht genau wie diese Kerze? Bei jedem leichten Luftzug Angst haben zu erlöschen? War er nicht genauso? Hatte er nicht auch jedes Mal Angst zu erlöschen? Nun wandte er den Blick von der Kerze ab, ließ ihn durch das offene Fenster schweifen. Es war dunkel, doch trotzdem konnte er alles erkennen. Die Wiesen, auf denen das Gras sanft mit dem Wind mitwiegte, den See mit seinen unheimlichen Monstern in den Tiefen, den verbotenen Wald mit seinen sonderbaren Kreaturen, die sich nur dem Wildhüter zeigten, und auch das Haus des Wildhüters, seines Freundes. Aber wie war es möglich, dass er alles so scharf erkennen konnte, obwohl es doch stockfinster war? Ein müdes Lächeln spielte um seine spröde gewordenen Lippen. Wenn man selbst ein halbes Tier war, war das doch kein Problem, oder? Mit matten Bewegungen machte er einige Schritte rückwärts, suchte danach den Stuhl, der irgendwo herumgestanden hatte. Als er ihn fand, zog er ihn an Fenster heran. „Wo bist du?“, murmelte er leise, während er sich auf den Stuhl setzte und sich auf das Fenstersims stützte. Auf einmal wurde die Windböe stärker, blies ihm seine zerzausten schwarzen Haare ins Gesicht und brachte die Kerze mit einem zischenden Laut zum Erlöschen. Jetzt konnte man kaum noch die Hand vor Augen erkennen, doch wer wollte das schon? Das matte Licht des Halbmondes genügte vollkommen. Auch die Sterne schenkten ihren schwachen Schimmer. Sein Blick wanderte zum Firmament hinauf, blieb dort einige Minuten hängen, bevor er sich seufzend erhob und das Fenster wieder schloss. Er hätte nicht hierher kommen sollen, er hätte im Schlafsaal bleiben sollen, sich unter seiner Decke verkriechen. Doch er hatte es nicht getan, wohl in der Hoffnung die Person noch ein letztes Mal sehen zu dürfen. „Wenigstens ein allerletztes Mal!“, hatte er zu sich gesagt und sich auf den Weg gemacht. Durch die dunklen Gänge durch, an den schlafenden Gemälden vorbei, die Treppen hinauf und in dieses Zimmer. Aber seine Hoffnung war vergebens gewesen. Die halbe Nacht hatte er auf die Person gewartet, sie war nicht gekommen. Die Person hatte sich nicht verabschiedet, war einfach nicht mehr da gewesen. Einfach so, von einem Tag auf den anderen, ohne Grund, ohne eine Erklärung.. Ohne ihm etwas zu sagen.. Seine grünen Augen wirkten müde, traurig, als er um die Ecke schaute. Das leise Tapsen von Pfoten war zu hören, als er weiterging. Seine grauen Ohren hingen enttäuscht hinab, sein ganzer Gang hatte nichts von Stolz, von Charakter. Noch nicht einmal Mut oder Wildheit konnte man sehen, alles, was dieses Tier repräsentierte, fehlte. Er war unfähig etwas zu denken, er wusste noch nicht einmal genau, wo ihn seine vier Pfoten überhaupt hintrugen, bis er plötzlich eine ungewöhnliche Bewegung in den Augenwinkeln wahrnahm. Er wandte seinen Kopf. Hinter ihm war nichts, nur der leere Gang und ein Fenster durch das der Mond hinein schien. Er musste sich wohl getäuscht haben. Doch gerade als er weitergehen wollte, stieß er mit seinem Kopf gegen ein Paar Beine. Erschrocken stieß er ein Kläffartiges Geräusch aus, ging ein paar Schritte zurück. Dann blickte er erst auf. Ein Junge stand vor ihm, doch auch mit seinen in der Nacht so scharfen Augen konnte er die Schatten nicht durchdringen, die den Jungen umgaben. Dann stieg ihm ein bekannter Geruch in die Nase und er ließ ein verwirrtes Winseln verlauten. Nun beugte sich der Junge zu ihm hinunter, kam somit aus dem Schatten. Er hatte einen dunklen Umhang an und eine Kapuze verdeckte noch immer sein Gesicht, das der in einen Wolf verwandelte Junge unbedingt sehen wollte. War es wirklich die Person, auf die er so lange gewartet hatte? War sie wirklich noch gekommen? Oder spielte ihm seine Fantasie solch grausame Streiche? Zögernd kam er einen Schritt näher an den Jungen mit der Kapuze heran, schnüffelte noch einmal kurz an der ausgestreckten Hand. Er war es, er war es ganz sicher. Die Ohren des Wolfes richteten sich auf, die Augen begannen zu glänzen. Doch anstatt dass der Junge ihn wenigstens gekrault hätte, flüsterte er nur knapp: „Es wird bald Tag, du solltest gehen.“ Danach stand er wieder auf und ging. Der Wolf jaulte auf, machte einige Sätze, um den Jungen einzuholen, doch er war so schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war. Der Graue musste sich ein weiteres gequältes Aufjaulen verkneifen, so sehr schmerzte ihn dieses kurze Wiedersehen. Es war zu kurz gewesen, viel zu kurz. Und es war anders gewesen, so anders, dass es dem Wolf einen kalten Schauer über den grauen Rücken jagte. Es war eine Veränderung gewesen, die er nicht wollte, die er verdrängen wollte. Aber er wusste, dass er es nicht schaffen würde, egal wie gut er sich zu sprechen würde, er würde sich nur anlügen. Nichts würde ihn wieder aufheitern können, nichts.. Nur er.. Mit langsamen Schritten trottete der Wolf den Gang entlang. Wie oft war er diesen Weg schon gegangen? Wie oft würde er ihn jetzt noch gehen und genau wissen, dass er ihn nie wieder sehen würde? Der Wolf blieb stehen, senkte den Kopf. Doch dann schüttelte er ihn heftig, machte sich mit schnellen Sätzen daran, wieder zu seinem Schlafsaal zurückzukommen. Wenn man aber noch einmal ganz genau hinsah, auf die Stelle, an der der Wolf seinen Kopf gesenkt hatte, konnte man einen nassen Fleck auf dem Boden sehen. Hatte er nicht sagt, dass er keine Träne mehr wegen der Person vergießen wollte? Er war ja doch nur ein erbärmlicher Lügner.. Aber das wusste er ja. Ende Kap 1 ******************************** Also, das war's für's erste! Freu mich natürlich über jegliche Art von Äußerung darüber! *hihi* Hoffentlich sehn wir uns wieda! *wink* Eure Illuna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)