Wounded soul von kikotoshiyama ================================================================================ Kapitel 18: Verräterischer Krankenhausbesuch -------------------------------------------- 18. Verräterischer Krankenhausbesuch Mokuba und Pegasus starrten die beiden sprachlos an, - was bei Pegasus eher selten war. Sie wussten nicht, was sie sagen sollten. Mokuba raffte sich als erster wieder und lief auf Chiara zu: „Ist das wirklich wahr? Du bekommst ein Baby?“ Dann sah er sie mit großen Augen an. „Ja Mokuba, das ist wahr.“, sagte Chiara, Mokuba umarmte sie und sah mit überglücklichen Gesicht zu ihr hoch: „Das freut mich, ehrlich Ich finde das wirklich toll!“ „Danke Mokuba, das bedeutet mir viel, dass es dich freut. Ich bin auch sehr glücklich.“, antwortete Chiara und lächelte Mokuba an. Nun fand auch Pegasus seine Sprache wieder: „Chiara – darling, diese Nachricht ist ja wonderful. Aber ich dachte . . . “ „Pegasus, du solltest nicht so viel denken. Das verursacht nur Kopfschmerzen. Du brauchst dich nicht immer einmischen, klappt auch so ganz gut. Oder findest du etwa nicht?“, kam es von Seto, der sich neben Pegasus auf dem Sofa niedergelassen hatte. „Right, Kaiba – boy. Ich denke, es ist nun endlich an der Zeit, dich beim Vornamen zu nennen, oder Seto?”, Pegasus wandte sich an Seto, dieser nickte. „Wie du willst, aber erwarte nicht, dass ich das auch tue. Pegasus ist kürzer als Maximillion.“ „Du hast ja auch noch andere Optionen.“, warf Pegasus ein „Und welche wären das?“ Seto wusste nicht, was er meinte. „Well, da du mein zukünftiger Schwiegersohn bist, kannst du auch „Vater“ zu mir sagen, aber nur wenn du willst. Ich zwinge dich sicher nicht dazu.“, erwiderte Pegasus. Seto sah ihn an und sagte dann: „Ich überlege es mir. “ Seitdem waren nun zwei Monate vergangen: Pegasus war nun endgültig bei Kaiba eingezogen, da es wirklich überflüssig gewesen wäre, sich ein eigenes Anwesen zu kaufen, wo er ohnehin ständig bei den dreien, wenn man es genau nahm sogar vieren, war. Er war so glücklich, dass er Großvater wurde – dass er schon so etwas Ähnliches war, da Chiara nun auch das Sorgerecht für Mokuba hatte, machte ihn schon glücklich, aber jetzt ein Baby - er lächelte den ganzen Tag, was Seto nach einer Weile richtig auf die Nerven ging – er freute sich ja auch, aber das war übertrieben, so dass er sich dann immer wieder in sein Büro zurückzog. Die beiden hatten sich entschieden, es Yugi und den andere noch nicht zu sagen, nicht, weil sie nicht wollten, dass sie es wussten, aber Seto wollte Chiara noch etwas schonen, da die anderen sonst jetzt schon durchgedreht wären. Chiara ging es wirklich gut, ihr glatter Bauch war nun schon etwas runder geworden, sie schaffte es aber, das geschickt durch die richtige Kleidung zu verbergen. So verlief alles ohne Probleme, nur die Untersuchungen machten sie fertig. Sie hatte zwar das Glück, dass ihr Hausarzt auch ihr Gynäkologe war, aber der Nachteil war, dass er seine Praxis im Krankenhaus hatte. Sie weigerte sich strikt, dort alleine hin zu gehen, also durfte Seto sie dorthin begleiten, auch wenn er es hasste, in einem Wartezimmer zu sitzen mit lauter anderen fremden Menschen, aber für seine Prinzessin und sein Baby nahm er dieses Opfer gern im Kauf. Es war nun wieder Zeit für eine dieser Kontrolluntersuchungen und Seto und Chiara hatten sich auf den Weg ins Krankenhaus gemacht und Chiara war ins Behandlungszimmer gerufen worden. „Miss Chiara, es freut mich, sie zu sehen. Wie geht es Ihnen?“, fragte der Arzt freundlich. Chiara antworte: „Mir geht es wirklich gut. Und ich hoffe, dem Baby auch. Immerhin zwingt es mich dazu, Dinge zu essen, die ich vor der Schwangerschaft nie angerührt hätte.“ „Wirklich? Ich hoffe, das es auch was Gesundes ist. Mir kam zu Ohren, dass sie eine kleine Naschkatze wären.“, er lächelte Chiara an und sie schmunzelte etwas: „Das stimmt, aber nein, es handelt sich wirklich um etwas Gesundes, um genau zu sein, um Mangos und anderes komisches Obst.“ „Ihr Kind scheint zu wissen, was gut für sie beide ist.“ „Ja, das hat es bestimmt von Seto.“ Die Untersuchung war schnell vorbei und dem Baby ging es wirklich hervorragend. Seto und Chiara traten aus dem Krankenhaus, Seto begutachtete gerade das Ultraschallbild, wurde aber nicht schlau daraus. „Und der Doktor meint, wenn das so aussieht, ist alles in Ordnung?“, fragte er etwas skeptisch und drehte das Foto in seiner Hand. >Wo ist bei diesem verdammten Ding nur oben und untern?< Dachte er dabei, Chiara sah ihn an und drehte ihm das Bild richtig, dann sagte sie; „Ja, er hat wirklich gesagt, dass alles in Ordnung ist. Außerdem konnte man auf dem letzten Foto noch weniger erkennen. Du kannst ja das nächste Mal mit rein kommen, wen du mir nicht glaubst!“ „Nein, darum geht es nicht. Ich glaube dir sehr wohl, aber es ist irgendwie so schwer vorstellbar für mich, dass dies mal ein richtiges Baby wird.“, verteidigte sich Seto und gab seiner Chiara einen Kuss auf die Stirn. Sie hatten gerade vor, die letzten paar Stufen vom Krankenhauseingang hinter sich zu lassen, als sie eine sehr bekannte, aber nicht gerade im Moment passende Stimme links von sich hörten: „Hallo Chiara, Kaiba! Was macht ihr denn hier?“ Beide drahten sich um und sahen Joey, der mit einem großen Eis in der Hand auf sie zu kam. „Hallo Joey! So ein Zufall, wo sind denn die anderen?“ Chiara winkte ihm zu und hoffte inständig, dass die anderen nicht in der Nähe waren. „Die kommen auch gleich, die holen sich auch ein Eis. Aber sag mal Chiara . . . Bist du krank oder warum kommt ihr beide aus dem Krankenhaus?“ >Na bravo! Voll erwischt und die anderen kommen auch gleich! Was mach ich denn jetzt?< Chiara sah ihn etwas verwundet an und meinte: „Wie kommst du denn nur darauf, dass ich krank bin?“ „Wheeler, sag mal, kannst du nicht die anderen nerven?“, mischte sich nun Seto ein. „Nein Kaiba, die sind noch nicht da, also muss ich mit dir Vorlieb nehmen. Und zu deiner Frage Chiara: Ich habe nur gefragt . . . ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Kaiba krank sein könnte. Seit wir in dieselbe Klasse gehen, hat der noch keinen Tag wegen Krankheit gefehlt. Außerdem glaube ich, dass das Bild, das Kaiba da in der Hand hält, kaum von ihm sein kann. Du bist doch nicht etwa . . . “, sagte Joey und sah Chiara gespannt an. Chiara warf einen kurzen Blick zu Seto, der nur mit den Schultern zuckte, denn auch er wusste, dass Leugnen nun zwecklos war. „Na ja Joey, du hast gewonnen, ich gebe es zu, ich bin schwanger. Zufrieden?“ Sie sah Joey an, dessen Gesichtsfarbe mit einem Schlag blasser geworden war. „Was, im Ernst? Du bekommst ein Kind?“ „Ja Joey, habe ich doch gerade gesagt.“, wiederholte Chiara. „War ja klar, dass Wheeler das nicht beim ersten Mal kapiert.“, kam es nun wieder von Seto. „Doch Kaiba, ich hab es kapiert. Ich darf doch wohl noch nachfragen. Pah und so was Unfreundliches wie du wird Vater. Ist doch seins oder Chiara?“ „Ja, Joey. Das Baby ist von Seto und jetzt hört endlich mal auf, euch zu streiten. Ihr beide seid echt so kindisch!“ Chiara sah die beiden böse an und von beiden kam prompt ein „Entschuldige.“ Dann sagte Joey zu Chiara: „Das ist ja eine super Neuigkeit. Herzlichen Glückwunsch! In welchen Monat bist du?“ Mittlerweile waren auch die anderen dazugekommen und hatten zuerst gar nichts kapiert, aber dann ging ihnen langsam ein Licht auf und sie freuten sich natürlich tierisch. „Ähm . . .also, ich bin im vierten Monat.“, sagte Chiara nun etwas verlegen, die anderen protestierten, weil die beiden es ihnen nicht schon früher gesagt hatten, doch dann sagte Seto: „Genau deshalb haben wir es euch nicht gesagt. Chiara brauchte ihre Ruhe, immerhin ist sie mir schon mal umgekippt und außerdem habt ihr ja noch fünf Monate, um ihr und auch mir damit auf die Nerven zu gehen.“ Seto war nun etwas rot im Gesicht, immerhin war er es überhaupt nicht gewöhnt, anderen solche Dinge zu sagen. „Ach so, du hast dir Sorgen um Chiara gemacht. Du bist wirklich fürsorglich geworden Kaiba. Freut ihr euch schon auf das Baby?“, kam es nun von Tea, die die beiden anlächelte. Chiara nickte heftig mit dem Kopf: „Ja, sehr sogar. Ich freu mich riesig.“ „Und du Kaiba? Immerhin wirst du Vater.“, bohrte Tea nach, er sollte endlich mal zu seinen Gefühlen stehen. Seto sah sie an, dann nickte er kur und sagte dann leicht sauer: „Ja natürlich, was glaubt ihr eigentlich alle von mir?“ „Ich glaube, das willst du nicht so genau wissen. Nur erstaunt es uns, du und ein Kind?“, gestand Yugi, der mit dieser Aussage auch die Bedenken der anderen ausgedrückt hatte. „Ja und? Ich mag Kinder . . . was dagegen?“ Seto war nun schon fast auf 180, Chiara nahm ihn an der Hand und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf die Wange, was ihn sofort wieder besänftigte: „Seto, beruhige dich. Du wirst bestimmt ein toller Vater. Da bin ich mir ganz sicher, und jetzt lass uns nach Hause fahren. Vater dreht bestimmt schon durch, weil wir so lange weg sind.“ „Du hast Recht, er war heute den ganzen Tag schon so nervig. Ich verzieh mich am besten gleich in mein Arbeitszimmer.“ Sie drahten sich dann noch mal um und verabschiedeten sich von den andern. „Glaubt ihr wirklich, dass Kaiba ein guter Vater wird? Also ich bezweifle das ja!“, kam es von Tristan. „Klar wird er das. Aus Mokuba ist ja auch was geworden, obwohl er von Kaiba fast im Alleingang großgezogen wurde.“, kam es überraschenderweise von Joey. „Was seht ihr mich denn so an? Ich glaube das wirklich, nur ich ziehe ihn halt so gern auf.“ Zu Hause angekommen, wurden sie auch sogleich von Pegasus begrüßt, der wirklich schon auf die beiden gewartet hatte. Seto verzog sich wie angekündigt in sein Büro, weit weg von Pegasus. Nachdem Chiara ihn überzeigt hatte, dass es dem Baby gut ging, ließ er dann doch wieder von ihr ab und beide machten sich noch daran, einen wichtigen Vertrag auszuarbeiten. Die darauffolgenden Tage verliefen eher ruhig, mal abgesehen davon, dass die Lehrer noch die letzten Prüfungen durchbringen wollten und die zwei noch ihre Lieblingsfächer pauken durften. Nur als der Biologielehrer noch in der letzten Stunde seinen Stoff durchbringen wollte und er Chiara mal wieder in der Mangel hatte, weil sie genervt zum Fenster rausgesehen hatte und sie volltextete so mit „Dieses Thema ist auch für Sie wichtig, wenn sie einmal Kinder bekommen wollen, . . .“ Doch dann reichte es ihr, die ganze Stunde hatte sie sich dieses öde Geschwafel von wegen Schwangerschaftsanzeichen anhören können, was sie schon die ganze Zeit live miterlebte, dann sagte sie: „Ach ja? Ich bin ja nur froh, Sie nächstes Jahr nicht mehr als Lehrer zu haben!“ Und nach einem erstaunten „Warum?“ fügte sie noch hinzu: „Weil ich nicht nur ein Kind bekommen will, sondern auch schon eins bekomme!“ Damit hatte sie echt einen unvergesslichen Abgang von der Schule geschafft, doch dieses dämliche Gesicht des Lehrers war ihr das wert. Nachdem aber auch diese Hürde geschafft war, konnten sie entspannt den Sommerferien entgegen sehen, doch ich denke, dass wir die beiden nun in ihren Glück alleine lassen sollten . . . So, das war das letzte Kapitel von Wounded Soul. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ich möchte mich ganz herzlich für die ganzen Kommi's bedanken. Ciao kiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)