Wounded soul von kikotoshiyama ================================================================================ Kapitel 13: Ein gutes neues Jahr -------------------------------- 13. Ein gutes neues Jahr . . . . Die nächsten paar Tage verliefen eher ruhig, als Pegasus dann einen Tag vor Silvester einfiel, dass er heute eigentlich noch ein wichtiges Treffen in Osaka hatte, aber er nicht allein fahren wollte. „Vater, ich habe hier zu tun, außerdem bist du kein kleines Kind mehr, du kannst allein fahren, außerdem solltest du dich beeilen.“, kam es von Chiara, die über einen Stapel Papier hockte, nebenbei musste die Halle auch noch für die Party morgen hergerichtet werden. „Was, du fährst nach Osaka?“, fragte Mokuba, der gerade zu den beiden gekommen war. „Yes, ich muss, aber alleine macht es no fun. . .“, meinte Pegasus betrübt. „Ich komme gerne mit. Seto ist im Büro und mir ist langweilig, weil Chiara auch arbeiten muss. Vorausgesetzt, ich darf.“, meinte Mokuba und sah Chiara an. „Von mir aus gerne, aber ruf vorher noch Seto an, du weißt doch, dass er immer vorher gefragt werden will.“, gab sie zurück. „That would be great. Weißt du was, Mokuba? Da bleiben wir dann gleich über Nacht und lassen es uns so richtig gut gehen. . .“ Pegasus war begeistert. Nachdem Mokuba die Erlaubnis von Seto erhalten hatte, packten beide noch schnell ein par Sachen und verabschiedeten sich von Chiara. „Morgen sind wir back. Versprochen“, sagte ihr Vater noch, bevor sie losfuhren, dann ging Chiara ins Haus zurück und schloss die Tür. „Endlich ein bisschen Ruhe. Zumindest für heute.“ Dann ging sie wieder arbeiten, bis Seto nach Hause kam und sie zu Abend aßen. „Seto, ich gehe duschen.“, sagte sie, gab ihm einen sanften Kuss und ging ins Bad. Später, als Chiara dann frisch geduscht im Bett lag, sah sie zur Decke und hing ihren Gedanken hinterher: >Ob er wohl kommt? Die letzten Tage hat er bei Mokuba geschlafen, weil der unbedingt bei Seto sein wollte. Es war einsam im Bett, so ganz ohne Seto< Es klopfte an der Tür, Chiara lächelte und sagte: „Herein.“ Seto trat ein: „Chiara, ist bei dir noch Platz? Drüben ist es irgendwie so einsam!“, sagte er mit einem verstohlenen Grinsen. „Aber für meinen Seto ist doch immer Platz bei mir. Komm schon rein.“ Chiara richtete sich auf und hob die Bettdecke einladend an. Seto folgte dieser Aufforderung nur gerne und legte sich neben sie, dann zog er sie zu sich runter und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, wobei seine Hände langsam unter Chiaras Nahthemd wanderten(Was weiter passiert ist, können sich wohl alle denken *smile*) Am nächsten Morgen begannen sie dann gleich nach dem Frühstück die Halle umzuräumen. Die Bilder verschwanden in einem Nebenraum des Dojos, das früher eine Umkleide war. Dann begannen sie mit der Deckendekoration, welche aus Luftschlangen und Luftballons bestand. Während Chiara dann noch letzte Besorgungen erledigte, durfte Seto Klapptische für das Büffet aufstellen, wobei er dann zum Glück Hilfe von Mokuba und Pegasus bekam, die gut gelaunt wieder zu Hause angekommen waren. Als dann alle wieder vollständig waren und zu Mittag gegessen hatten, kamen auch schon bald darauf Mai, Serenity und Tea mit Joey im Schlepptau zu ihnen, um das Essen vorzubereiten (Joey durfte als Packesel dienen, was ihm aber nichts ausmachte, da er einfach an die leckeren Sachen dachte, die sie mitgenommen hatten) Die vier Mädels schmissen Pegasus, Seto, Mokuba und Joey dann kurzerhand aus der Küche: Pegasus, weil er so gerührt über die Kochkünste der vier war, Joey, weil er die ganze Zeit naschen wollte und die beiden anderen auch, weil sie sich typischen „Frauengesprächen“ zuwenden wollten. „Sag mal Chiara, ist Kaiba jetzt bei dir eingezogen oder warum ist er immer da, wenn wir kommen?“ wollte Tea neugierig wissen und sah Chiara an. „Er hat immer noch sein eigenes Haus und den Rest . . . sag ich nicht.“, war ihr Kommentar. Mai sagte mit einem verschmitzen Lächeln: „Na da wird doch nicht etwas zwischen euch laufen, oder? Ist nämlich schon eigenartig, wenn Kaiba so oft bei dir ist . . . Soweit ich weiß, ist er sonst nie so anhänglich. . .“ „Da wo Mokuba ist, ist auch sein großer Bruder, ansonsten . . . kein Kommentar.“ Die drei versuchten noch eine ganze Weile, etwas aus ihr rauszuquetschen, aber vergeblich. Im Wohnzimmer hatten sich indes noch Tristan, Bakura und Yugi zu den anderen gesellt und hatten beschlossen, sich an Chiaras Keksen zu bedienen. „Jetzt fehlen nur noch Duke, Marik und Ishizu.“ Meinte Yugi nach einer Weile. „Wie kommen sie eigentlich her?“ wollte Mokuba wissen. „Duke nimmt sie mit, er ist schon darauf gespannt Chiara kennen zu lernen, vor allem als wir ihm gesagt haben, wie hübsch sie ist.“, erwiderte Bakura. „Ja, und während er Chiara nach läuft, schnappe ich mir Serenity . . .“, meinte Tristan breit grinsend. „Finger weg von meiner Schwester! Kapiert, Tristan? Du bist nichts für sie!“, maulte ihn Joey an, dann meinte Pegasus: „Nun ja, er kann my little lady zwar nach laufen, aber wird nichts erreichen. Sie hat schon einen anderen boyfriend . . .“ „WAS?“ CHIARA HAT EINEN FREUND?“ Alle, bis auf die Kaibas, starrten ihn entsetzt an. „Warum hat sie uns nichts davon gesagt?“, fragte Yugi dann nach einiger Zeit. „Well, vielleicht wollte sie einfach noch nichts sagen.“ Endlich trafen dann auch Marik, Ishizu und Duke ein, die zuerst nur unschlüssig vor dem Haus standen, es dann aber doch wagten, zu klingeln und Chiara ihnen gut gelaunt die Tür öffnete. „Willkommen, kommt doch rein.“, begrüßte sie die drei fröhlich. „Chiara, schön dich wieder zu sehen. Unsere letzte Begegnung war ja nicht so glücklich.“, begrüßte Ishizu sie und sie reichten sich die Hände. „Hi, du bist also Chiara? Bakura hat nicht gelogen, als er sagte dass du verdammt gut aussiehst. Ich bin Duke Devlin.“ Duke schenkte ihr ein strahlendes Lächeln, worauf Chiara antwortete: „Hallo Duke, schön dich kennen zu lernen.“ Dann wandte sie sich Marik zu: „Und du bist bestimmt Ishizus Bruder, nicht wahr?“ Marik verbeugte sich leicht vor ihr und antwortete: „Ja, ich bin Marik Ishtar, schön dich kennen zu lernen, Chiara." Dann gab es noch eine Begrüßung der anderen, Ishizu war etwas verwundert, Kaiba und Pegasus hier anzutreffen. „Well, sie ist immerhin meine Tochter und wir verstehen uns nun wieder besser. Ist das nicht wonderful?“, war die Erklärung von Pegasus. Kaiba sagte nur kurz: „Darf ich denn nicht?“ Dann gingen alle rüber ins Dojo, wo nun ein sehr einladendes Büffet aufgetischt worden war und ein besonderes Highlight von Tea, Mai und Serenity, eine Karaoke Maschine. „Wir wollen immerhin herausfinden, wie die Jungs so singen können. Manchmal braucht man so seinen Spaß.“, sagte Mai mit schelmischen Grinsen. „Haltet nur meinen Vater von dem Ding fern, der kann nur eins gut singen, und das sind Gute – Nacht – Lieder.“, warnte Chiara sie vor. Aber das Singen sollte erst zu späterer Stunde kommen, vorher gab es ein üppiges Abendessen, dann wurde die Stereoanlage angeworfen und Duke versuchte, Chiara zum Mittanzen zu überreden. Seto beobachtete dies missmutig und schließlich ging er nach draußen. Das Duke sich so an Chiara ranmachte, passte ihm gar nicht. Chiara hatte Seto aus der Tür treten sehen und folgte ihm. „Seto, was ist denn? Ist dir nicht gut?“, frage sie etwas besorgt. „Nein, alles okay, aber das mit Duke nervt ziemlich!“ gab er zurück und blickte hinauf in den sternenklaren Himmel. „Das mit Duke? Aber Seto . . . du bist doch nicht etwa eifersüchtig?“ Chiara trat zu Seto, der nun leicht rot wurde: „Eifersüchtig? Ich? Blödsinn ich doch nicht.“, brachte er hervor, Chiara schmunzelte: „Aber Seto, du weißt doch genau, dass es nur einen für mich gibt und das bist du. Seto, ich liebe nur dich!“, sagte Chiara und sah ihm fest in die Augen, worauf er sie in die Arme nahm und ihr einen zärtlichen Kuss gab, doch genau in diesem Moment kam auch Joey aus der Tür und als er die beiden sah, bekam er fast einen Herzinfakt. Dann stammelte er, als die beiden ihn bemerkt und sich zu ihm umgedreht hatten: „Was, das kann doch nicht sein! Chiara, du bist mit Kaiba zusammen? Sag bitte, dass das nur ein schlechter Scherz ist!" Die beiden tauschten kur Blicke miteinander, dann sagte Chiara langsam: „Joey, beruhige dich. Ja, ich gebe es ja zu, ich bin mit Seto zusammen. Und, ist das so schlimm?“ „Wheeler, ich wüsste echt nicht, was dich das kümmert. Das kann dir doch egal sei.“, fügte Seto hinzu. Joey hatte sich nun wieder gefangen und antwortete Kaiba: „Nun ja, sie gehört mittlerweile zu meinen besten Freunden und da darf man wohl noch fragen. Ich finde es nur komisch, dass sie sich ausgerechnet dich genommen hat, mit dem sie am Anfang so gefetzt hat. Jetzt kapiere ich auch, warum du Duke schon die ganze Zeit solche giftigen Blicke zuwirfst, nur ich an deiner Stelle würde einfach zugeben, dass sie deine Freundin ist.“ „Seto, ich glaube da ist was dran. Früher oder später kriegen sie es sowieso mit. Sie wollten heute schon die ganze Zeit wissen, warum du immer bei mir bist.“, wandte sich Chiara an Seto. Nach kurzem Überlegen nickte dieser, nahm Chiara bei der Hand und ging zurück ins Dojo, wo er dann verkündete: „Hört mal zu, Chiara und ich haben euch was zu sagen, also, wir sind zusammen, dass heißt für euch soviel wie: Lasst die Finger von Chiara, besonders du Duke“ Die anderen sahen ihn zuerst entgeistert an, dann wurden sie von den anderen ins Kreuzverhör genommen, bis Pegasus schließlich sagte: „Kommt meine Lieben, darauf stoßen wir an. Nicht mal ich hätte gedacht, dass ihr es schon so bald zugebt.“ Und dies taten dann auch alle bereitwillig, nur da Silvester war, war es mit einem Glas nicht abgetan und schon bald war die Stimmung noch um einiges ausgelassener und fröhlicher als zu Beginn. (Außerdem wurde nun endlich die Karaokemaschine in Betrieb genommen und gesungen, was das zeug hält. Je schräger die Töne, desto besser . . .) Um Mitternacht versammelten sie sich dann im Vorgarten, dann wurden die Sektgläser erhoben und sich gegenseitig ein „Frohes neues Jahr!“ gewünscht. Das Feuerwerk hatte begonnen und sie sahen es sich an, der Nachthimmel wurde in den schönsten Farben erleuchtet Chiara beobachtete das Farbensiel eng an ihren Seto gekuschelt. Um eins verzog sich Pegasus dann ins Bett, weil er sowieso schon „leicht“ angeheitert war, Tristan lag such schon unterm Tisch, so voll war er. Wo Joey und Mai abgeblieben waren, wollten sie erst gar nicht wissen, Tea hatte Yugi unter einen der noch vorhandenen Mistelzweige geschleppt, wo er dann seine schüchterne Art ablegen musste und sie nach einer Weile glücklich rumknuschten, doch die absolut größte Überraschung die das neue Jahr brachte, waren Serenity und Bakura, die sich anscheinend blendend verstanden und beschlossen hatten, noch einen romantischen Nachtspaziergang zu machen, während sie sich händchenhaltend und sehr in ihr Gegenüber vertieft sich bei Chiara und Seto abmeldeten, nicht das sich noch einer Sorgen machte. Schließlich begaben auch die zwei sich zu Bett, unterwegs sammelten sie noch Mokuba ein, der im Gang eingenickt war. Nach diesem Tag verging der Rest der Weihnachtsferien wie im Flug und nachdem sowohl Marik und Ishizu, als auch Duke, Serenity und Pegasus wieder abgereist waren, begann wieder die Schule. Hoffe ihr seit mir nicht böse das ich die Nacht von Seto und Chiara nicht etwas verinnerlicht habe, aber wenn einer von euch dies machen möchte kann mir bescheid sagen und ich lade es dann für ihn als Special Kappi bei mir hoch^^ Freu mich wie immer über jedes Kommi *smile* Ciao kiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)