Wounded soul von kikotoshiyama ================================================================================ Kapitel 5: Ab in die Höhle der Löwin ------------------------------------ 05. Ab in die Höhle der Löwin Die Stunde war längst vorbei und noch immer warfen sich Chiara und Kaiba böse Blicke zu, jedoch die meisten tragen Fräulein Ishimoto, die ihnen dieses dumme Referat eingebrockt hatte. Doch dann entschloss sich Chiara dazu sich zu Kaibas Tisch zu begeben, da es ihr ja sowieso nicht erspart blieb.“ Also Kaiba, so sieht’s aus: Wir müssen gemeinsam bis nächste Woche ein Referat erarbeiten und das zusammen, also kommen wir nicht drum rum, uns zu treffen und GEMEINSAM dieses Thema zu erarbeiten. Also, was schlägst du vor?“ Die Umstehenden konnte die Spannung, die in der Luft lag deutlich fühlen. Alle wussten, dass beide egoistische und zu keinen Kompromiss bereite Sturköpfe waren, was die Sache äußerst kompliziert machte. „Also in mein Haus kommst du auf keinen Fall rein, du hinterhältige Schlange.“ Meinte er nur kurz angebunden. „Nun gut, dann bleibt mir ja nichts anderes übrig, als dich bei mir eintreten zu lassen.“ Gab sie ihm mit leicht säuerlichem Unterton zurück, dann sagte sie, nachdem sie etwas auf ein Stück Papier geschrieben hatte: „Hier. Gib deinem Chauffeur das. Und bevor noch eine blöde Frage kommt, das ist meine Adresse. Wann hast du Zeit? Ich hoffe ehest möglich.“ „Hhmm . . .mal sehen. Nach der Arbeit, heute um fünf?“ sagte Kaiba nach kurzer Überlegzeit. „Gut, falls ich mich nicht auf die Türglocke melde, findest du mich im Nebengebäude.“ Entgegnete sie kurz und war dann sogleich verschwunden. „Puh, das war aber jetzt mal wieder knapp, ich dachte schon, die beiden rasten wieder völlig aus.“ Meinte Yugi erleichtert zu Tea. „Ja der Meinung war ich auch. Ich glaube aber die Sache mit dem Putzdienst haben sie sich gemerkt. Ich wüsste zu gern was da wohl passiert ist, dass sie sich jetzt so beherrschen.“ Antwortete ihm Tea mit einer teils nachdenklichen, teils geheimnisvollen Miene. Joey konnte nicht anders er musste Kaiba einfach mal wieder aufziehen und sagte „Na Kaiba, warum willst du sie denn nicht bei dir zu Hause haben. Hast du Angst, dass ihr von Mokuba beim „Arbeiten“ gestört werdet?“ „Wheeler, du unterbelichteter Vollidiot. Halt einfach nur deine Klappe“ zischte Kaiba ihm bedrohlich zu und ging aus der Klasse. “Also wirklich Joey. Musste das jetzt sein?“ sagte Tea an Joey gewandt. „Ja das musste es. Erstens vernachlässigt Kaiba durch Chiara unsere Streitereien und zweitens hat Bakura mir gesagt, dass er sie an dem Tag, an dem sie Putzdienst hatten, mit total durchnässten Sachen aus der Schule gehen sah.“ Antwortete er mit einem breiten Grinsen „WIE BITTE? Warum hast du uns denn das nicht schon früher erzählt?“ Die anderen starrten ihn mit offenen Mündern an. Jetzt war deren Neugierde geweckt, jetzt wollten sie aber genau wissen, was da lief. Um punkt fünf vor fünf fuhr Kaibas schwarze Limo vor dem alt herrschaftlichen Gebäude vor. Kaiba stieg aus und musterte erst einmal alles genau, dann trat er durch das große Holztor, hinein in den Vorgarten. >Ich hätte mir das alles etwas größer und total überheblich vorgestellt. Immerhin ist sie die Tochter von Pegasus und der übertreibt ja auch immer maßlos, wenn ich nur an seine Burg denke könnte ich . . . Nun ja aber dieser Ort strahlt dennoch würde und Demut aus, obwohl man nie darauf kommen würde, dass hier eine der reichsten Frauen der Welt lebte, immerhin ist sie ja Vize Präsidentin von I2 und hätte genug Geld um sich ein Anwesen wie meines zu kaufen.< dachte er, als er an dem kleinen Teich vorbeiging und schließlich bei der Haustür ankam. Er läutete, doch niemand antwortete, also ging er zum Nebengebäude und öffnete dort eine der Schiebetüren. >Das muss wohl mal so was wie eine Kampfsporthalle gewesen sein Warum lebt die hier? Er trat ein, das Schachtel – El Dorado war mittlerweile verschwunden und hatte sich in eine Art Atelier verwandelt. Unzählige Bilder in allen nur erdenklichen Zeichenstilen lagen, hängten oder standen dort rum. Dort, wo Licht durch eines der kleinen Fenster in den Raum fiel, befand sich eine Staffelei und mit dazu Chiara. Sie war völlig in ihr Bild vertieft und schien nicht bemerkt zu habe, dass jemand eingetreten war. Seto näherte sich ihr langsam, so weit, bis er über ihre Schultern sehen konnte, was sie gerade malte. Es war das Motiv eines Monsters, jedoch kannte Kaiba es nicht. Dann sagte er „Wenn du die Güte hättest, endlich mit dem Geschmiere aufzuhören und mich standesgemäß begrüßen würdest, könnten wir vielleicht endlich mit unserer Arbeit beginnen.“ Chiara erschrak kurz und wirbelte dann zu Kaiba herum. „Sag mal kannst du nicht wie jeder normale Mensch „Hallo“ sagen und dich nicht so hinterrücks anschleichen?“ meinte sie und setzte noch ein „Und das da ist kein Geschmiere“ hinzu. „Und was soll es bitte dann sein. So ein Monster gibt es doch gar nicht.“ „Noch nicht, Kaiba, noch nicht! Es erscheint mit der nächsten Boosteredition, falls es dich interessiert! Und außerdem, mach meine Zeichnungen nicht schlecht, ich bezweifle nämlich sehr, dass du das überhaupt so malen könntest.“ Gab Chiara zurück. „Das muss ich auch gar nicht können. Also, können wir jetzt mit dem Referat anfangen?“ sagte er leicht gereizt. „Von mir aus, aber wenn du dir noch eine Minute Zeit nimmst, können wir das auch drüben machen, wo es um einiges gemütlicher wäre.“ Sagte sie leicht sarkastisch. Chiara ging voran, Seto folgte ihr mit sehr genervtem Blick. Sie zeigt ihm den Weg in ihr Arbeitszimmer. Darauf befanden sich jeweils an der linken und rechten Wand eine Reihe von Regalen, gefüllt mit Büchern zu jeden nur erdenklichen Thema, na ja, fast allen. Kaiba fiel auf, dass es nirgends auch nur ein Biologie- oder Medizinbuch gab, jedoch eine Unmenge an Kunst und Geschichtsbüchern. Vor dem Fenster, das sich auf der gegenüberliegenden Seite der Tür befand, stand ein großer Schreibtisch, auf dem sich ein PC, ein Telefon, als auch ein Laptop befanden, zudem noch eine Unmenge an Papierkram, vor allem aber ein Stapel dicker Ordner in drei Farben; grün, violett und orange – na, was könnten da für Unterlagen drin sein? In der Mitte des Raumes befand sich noch ein niedriger, quadratischer Tisch, auf dem eine schmale, weiß-blaue Blumenvase mit einer einzigen weißen Rose stand. Rund um diesen Tisch herum, waren weiße und eisblaue Kissen ausgelegt, die einen sehr gemütlichen Eindruck machten. Der Fußboden war aus einem edlen Eichen – Parkettboden und die Wand war in einem zarten hellblau angestrichen. „So Kaiba, hier wären wir. Setz dich schon mal hin, ich hole nur noch kurz meine Unterlagen und fass ja nichts an!“ Sagte Chiara und verschwand in einem anderen Zimmer. Kaiba ließ sich auf eins der Kissen nieder. >Das Zimmer scheint sehr gemütlich zu sein, doch was ist das für eine Kälte, die ich schon die ganze Zeit spüre, seit ich dieses Haus betreten habe. Es weckt in mir ein Gefühl von . . . Einsamkeit. Könnte es etwa sein, dass sie hier ganz allein, ohne auch unr einen Bediensteten wohnt?< überlegte Kaiba, wurde jedoch von Chiara, die gerade wieder ins Zimmer zurückgekehrt war und sowohl ihre Bücher als auch ein Tablett mit zwei Tassen auf den Tisch gestellt hatte, aus seinen Gedanken gerissen. „Hier bitte Kaiba, nicht dass ich mir dann auch noch anhören kann, ich wäre nicht gastfreundlich.“ Sagte sie und stellte ihm eine der Tassen vor die Nase. „Was ist da drin.“ War sein Kommentar. „Ich würde mal sagen, das ist Tee. Ich hoffe für dich, dass du Tee magst, denn Kaffee gibt es hier nicht.“ Antwortete Chiara kalt und nahm einen Schluck Tee. Nachdem er eine Weile überlegt hatte, ob der Tee vergiftet sei oder nicht, nahm er dann doch einen Schluck, weil er einfach zu gut duftete. „Schmeckt ja nicht mal übel.“ Meinte er dann. „Natürlich nicht, ich weiß doch, was gut ist. So fangen wir an.“ Sagte sie knapp und bestimmt. Er hasste es zwar herumkommandiert zu werden, aber sie hatte Recht. Je eher sie anfangen würden, desto eher würden sie fertig sein. Also vertieften sie sich in ihre Arbeit. Kaibas Handy läutete. Er ging ran. „Hey Seto, wo bleibst du denn? Es ist schon nach neun. Wo steckst du denn?“ hörte er Mokubas Stimme. „Was schon nach neun? Kann doch nicht sein!" er sah kurz auf seine Uhr und sah, dass es wirklich schon so spät war “Ähm, ja . . .ich komme dann nach Hause.“ Entgegnete er „ Wo bist du denn?" fragte Mokuba neugierig nach. Er war es nicht gewohnt, dass Seto die Zeit übersah, da stimmte etwas nicht. „Ich bin noch bei Chiara wegen dem Geschichtereferat, aber ich komme gleich nach Hause.“„Bei Chiara? DU und bei Chiara? Seid ihr wenigstens schon fertig damit?“ „Nein, eigentlich noch nicht, aber . . . .“ „Also wirklich Seto. Zu mir sagst du immer, ich soll das, was ich angefangen habe, auch beenden. Also bleibst du noch so lange bei ihr, bis du fertig bist, auch wenn es die ganze Nacht dauert, okay? Morgen ist sowieso Sonntag und wenn du nicht fertig wirst, kannst du ja sicher bei ihr übernachten, sie hat bestimmt nichts dagegen. Und sag ihr einen schönen Gruß von mir. – piep-„ Und schon hatte Mokuba wieder aufgelegt. Mokuba legte grinsend sein Handy beiseite. >Seto arbeitet mit Chiara in ihrem Haus zusammen? Das ist gut, sogar sehr gut. Vielleicht vertragen sich die beiden ja dann endlich. Ich finde nämlich, die beiden passen spitze zusammen. Na mal sehen, was ich da noch machen kann.< So schluss für heute^^ Hoffe euch hat das Kappi gefallen:) Freue mich über jedes Kommi von euch Cu kiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)