Wounded soul von kikotoshiyama ================================================================================ Kapitel 4: "Sie ist mein Schutzengel" ------------------------------------- 04. „Sie ist mein Schutzengel“ Das Auto raste direkt auf Mokuba, der nun unfähig war, auch nur einen Schritt zu machen. Plötzlich spürte er, wie sich eine Hand um seinen rechten Oberarm schloss und ihn zu sich zog. Gerade noch rechtzeitig, den das Auto raste in der nächste Sekunde schon an ihnen vorbei. Geschockt sah Mokuba dem Auto nach, ohne zu merken, dass er sich krampfhaft an jemanden festgeklammert hatte. Dann hörte er eine sanfte Stimme: „Hey Kleiner, ist alles in Ordnung mit dir?“ Dann spürte er, dass sich eine Hand auf seinen Kopf gelegt hatte und über diesen fuhr. Er hob den Kopf und sah in das Gesicht einer jungen Frau mit blauen Augen und weißen Haaren. Sie sah ihn besorgt an.“Äh . . . ja. Mir g – geht’s gut. Danke ähm . . .“ stammelte er. „Chiara, mein Name ist Chiara. Ich bin froh, dass es dir gut geht, aber du solltest das nächste Mal etwas besser aufpassen. Nicht, dass man dich das nächste Mal von der Kühlerhaube kratzen muss.“ Sagte sie und lächelte ihn an.>Komisch, bei diesem Jungen bin ich ganz anders als sonst. Ich wusste ja gar nicht, dass ich lächeln kann. < staute Chiara über sich selbst. „Danke Chiara. Du hast mich gerettet. Wie kann ich d . . . „ doch weiter kam Mokuba nicht, da er nun die Stimme seines größeren Bruders hörte. „Mokuba, was machst du bei der? Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich von ihr fernhalten. Und du“ er wandte sich an Chiara „lass sofort meinen Bruder los.“ Sagte er und funkelte Chiara finster an. Chiara drehte sich zu ihm um, jegliches Gefühl war nun wieder aus ihrer Stimme und ihren Augen verschwunden. „Nun gut, dann verzeih mir, dass ich deinen Bruder nicht von einem Auto überfahren ließ und ich es gewagt habe sein Leben zu retten.“ Sagte sie und sah Kaiba kalt an. „Du hast Was? Mokuba, ist das wahr? Sagte er nun geschockt zu Mokuba. „Ja, sie hat mich vor dem Auto weggezogen. Seto sei nett zu ihr, sie ist mein Schutzengel.“ antwortete Mokuba Seto und klammerte sich bei dem Wort „Schutzengel“ an Chiaras Arm. Verwundert sah Chiara zu Mokuba hinunter, doch dann schenkte sie ihm ein Lächeln und einen warmen Blick, der sagen sollte „Danke dass du so nett zu mir bist“. Mokuba erwiderte das Lächeln und sah dann wieder zu Seto und hoffte, dass er nun netter zu Chiara war. Kaiba war verdutzt, dass Chiara doch so etwas wie Gefühle hatte, was aber nichts daran änderte, dass er ihr nicht traute. „Mokuba jetzt übertreib nicht, du weißt ja nicht mal, an wen du dich da klammerst. Sie ist immerhin die Tochter von Pegasus, dieser Schlange.“ meinte er knapp. Mokuba war geschockt. Sie und die Tochter von Pegasus? Sofort ließ er ihre Hand los und ging hinter Seto in Deckung, obwohl sie ihm gerade das Leben gerettet hatte. Chiaras Blick war nun wieder kalt und leer „ Nun gut, da wir meine Abstammung nun geklärt haben, kann ich ja wieder gehen. Eins noch Kaiba, pass in Zukunft besser auf deinen Bruder auf, denn wie du glaube ich gemerkt hast, hat man mich von meinen Posten enthoben und mich wieder zu einem gefallenen Engel degradiert. Noch einmal werde ich nicht mehr für ihn da sein.“ „Auf deine Hilfe ist er auch nicht angewiesen, du kleine Schlange Ich weiß genau, dass du irgendwas im Schilde führst und ich werde es auch bald herausfinden was es ist, also brauchst du dich gar nicht bei meinen Bruder einzuschleimen, das bringt dir nichts. Also halte dich von ihm fern.“ Keifte Kaiba sie mit einem leicht bedrohlichen unterton an. Wenn es um seinen Bruder ging, war ihm jedes Mittel recht, um ihn zu schützen. „Keine Sorge. Ich weiß wen man mich nicht in seiner Nähe haben will. Ich werde ihn nicht mehr belästigen.“ Sagte Chiara und ging ohne ein Wort des Abschieds an Seto und Mokuba vorbei zu ihrem Motorrad und stürmte davon. Sie fuhr geradewegs nach Hause, ohne einen klaren Gedanken fassen zu können. Erst als sie wieder auf ihrer Kuscheldecke lag konnte sie wieder klar denken >Was war das für ein Gefühl, das ich gespürt habe, als mich Mokuba angelächelt hat? Ich habe es schon so lange nicht mehr gespürt. Ich glaube das war Glück. Ja, ich war glücklich, dass er so nett zu mir war und dann ... na ja, ich hätte es mir denken können, nachdem was mein Vater ihm angetan hatte, dass er mich abstoßend findet. Er kann mich genauso wenig leiden können, wie alle andere. Vater hatte Recht, das kann nicht gut gehen. Aber na ja, wenigstes hatte ich für einen kurzen Moment das Gefühl, dass mich jemand mag. < Und bei diesen Gedanken suchte sich eine Träne ihren Weg über Chiaras Gesicht. Mokuba indes war auch nicht gerade glücklich. Er hatte sich so oberflächlich und kindisch benommen. Er kannte sie ja kaum, sie kann ja ganz nett sein, ganz anders als ihr Vater. Und trotzdem hat er sie einfach wieder weggestoßen. „Du, Seto?“ „Ja, Mokuba, was ist denn“ antwortete ihm Kaiba. « Ich muss mich bei ihr entschuldigen. Ich bin mir sicher, dass sie eigentlich ganz nett ist. Nicht so wie Pegasus. Ich möchte sie besser kennen lerne.“ Sagte Mokuba mit etwas beschämter Stimme. „Wie bitte? Lass dich doch von der nicht hinters Licht führen, die hat ganz sicher irgendetwas vor. Ich bin strikt dagegen, dass du dich mit der abgibst.“ Sagte Seto, doch Mokuba war sich da nicht so sicher. „Das glaube ich nicht. Es ist zwar nur ein Gefühl, aber ich glaube sie will einfach nur hier leben und keinen Streit haben. Sie sieht zwar so stolz und unverletzbar aus, aber ich konnte ihre Traurigkeit, als ich von ihr weg bin spüren.“ „Tu was du nicht lassen kannst, aber ich sage dir sie ist nicht zufällig hier.“ Meinte Seto knapp und ließ das Thema auf sich beruhen. Am nächsten Tag nach der Schule wartete Mokuba bei Chiaras Motorrad. Als sie kam, tat sie zunächst so, als würde sie ihn nicht sehen, doch er lief ihr entgegen und blieb genau vor ihr stehen, sodass sie nicht anders konnte, als ihn zu beachten. „Hast du vergessen, dass du mir nicht zu Nahe kommen sollst. Du weißt schon, Befehl von oben.“ Sagte sie knapp und wollte an ihm vorbei, was ihr aber nicht gelang. „Chiara, ich möchte mich bei dir entschuldigen. Was ich gestern getan habe, war dumm und so was von kindisch! „ fing Mokuba mit bedrückter und beschämter Stimme an. „Chiara bitte verzeih mir.“ Fügte er noch hinzu. „Mokuba, du solltest jetzt wirklich gehen, bevor uns dein Bruder zusammen sieht und wieder einen Wutanfall kriegt. Der Putzdienst mit ihm hat mir mehr als gereicht.“ Sagte Chiara. „Aber es ist mir egal was Seto davon hält und es ist mir egal ob Pegasus dein Vater ist. Ich glaube nämlich, dass du ganz in Ordnung bist. Chiara, bitte bitte lass uns Freunde sein.“ Mit diesen Worten wandte sich Mokuba an Chiara. Sein Blick war teils traurig aber auch teils voller Erwartung, über Chiaras Antwort. Chiara indes war völlig perplex „Du willst wirklich dass wir Freunde sind? Ehrlich? Oh Mokuba, natürlich möchte ich mit dir befreundet sein.“ kam es dann nach einer Weile von ihr. Ihr kalter gleichgültiger Blick war verschwunden und einem warmen, glücklichen gewichen. Mokubas Miene erhellte sich bei dieser Antwort sofort und umarmte sie, was für Chiara völlig fremdartig war. >Er umarmt mich. Das hat schon lange keiner mehr getan. Und das Beste, ich habe endlich einen Freund gefunden, den ersten seit ich denken kann. < waren Chiaras Gedanken. “Sag mal Mokuba, habe ich dann auch meinen alten Job bei dir wieder?“ meinte sie an Mokuba gewandt. Zuerst sah er sie etwas verdutzt an, doch dann antwortete er mit einem Lächeln auf den Lippen „Natürlich. Du bist nun wieder offiziell mein Schutzengel." Kaiba hatte diese Unterhaltung aus sicherer Entfernung mit angehört. Er war zwar nicht unbedingt begeistert, aber Mokuba war offensichtlich glücklich darüber und nur das zählte. Dennoch würde er sie weiter im Auge behalten. Die nächsten Tage vergingen ohne nennenswerte Probleme, denn mit Kaiba verfuhr Chiara folgendermaßen: Sie sprach kein Wort mit ihm, außer er sagte etwas, dann beantwortete sie seine Frage kurz und bündig. Mit Yugi und den anderen schaffte sie es nun auch, einzelne Sätze zu sprechen, ohne sie gleich wieder abzuwimmeln, worüber sie sehr stolz war. >Vielleicht lerne ich ja doch noch, sie zu verstehen, aber das ist sicher noch ein sehr, sehr langer Weg. < dachte sie gerade Gedanken versunken, als ihre Geschichtsprofessorin, Fräulein Ishimoto, eintrat und verkündete, dass es mal wieder an der Zeit wäre, Referate zu halten. „ Nur diesmal macht ihr keine Einzelreferate, sondern ihr teilt euch in Zweiergruppen auf, sodass es nicht so ein Zeitproblem mit dem Vortragen gibt. Also ich möchte, dass ihr euch mit berühmten Frauen in der Weltgeschichte beschäftigt. So, und nun teilt euch auf. Schnell hatte jeder in der Klasse einen Partner gefunden, nur zwei – wer könnten die wohl sein? Grins – blieben über. „Ah Seto, Chiara . . . so wie es aussieht habt ihr keinen Partner, also seid ihr auch einen Gruppe. „ meinte sie, als beide mal wieder anfangen wollten zu protestierten fügte sie noch hinzu „Und ich dulde keine Widerrede. Ihr habt die Jungfrau von Orleans.“ >Na toll ich darf mit diesem arroganten Schnösel ein Referat erarbeiten. Wenn das so wird wie die Strafe, dann gut Nacht< dachte Chiara und sah missmutig in seihe Richtung. Tja, dass war’s mal wieder! Hoffe das Kap hat euch gefallen und Kommis sind wie immer erwünscht^^ Tja, that´s it! Bald gibt’s mehr Ich hoffe die Geschichte gefällt euch. (Ich bin euch auch nicht böse über Kritik. *grins*) Ciao kiko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)