The second attack von Jeiny (von Miriam & Jeiny) ================================================================================ Kapitel 1: The second attack I ------------------------------ Die FF habe ich zusammen mit meiner Freundin Miri geschrieben geschrieben The second attack Teil 1 Teil 1 Es war schon dunkel als die fünf Mädchen zusammen nach Hause liefen. Mamoru hatte allen angeboten sie zu fahren, doch die Mädchen wollten noch ein wenig Luft schnappen. Minako sagte um die Stille zu beenden: "Ob sie wohl sicher zu Hause ankommen?" Alle außer Makoto stimmten bedenklich zu "Ach Quatsch, wer könnte Seiya, Yaten oder Taiki schon etwas antun" Sie lachte und steckte die anderen an. Langsam legten sich die Sorgen um die Starlights und die Freundinnen unterhielten sich über den üblichen 'Blödsinn'. Währenddessen fuhr ein gelbes Cabrio am Strand entlang, mit vier Personen darin. Das kleine Mädchen auf der Rückbank, das gerade eine Zeichenmappe fasziniert durchblätterte sagte: "Michiru, darf ich Deine Mappe heute mit nach Hause nehmen und sie weiter anschauen?" das grünhaarige Mädchen lächelte und stimmte zu "Natürlich darfst du Hotaru!" Hotaru grinste und packte die Mappe in ihre Tasche. Nachdem sie wieder geboren wurde, wuchs sie jetzt bei Setsuna auf. Sie war wie eine Mutter für sie, eine die sie nie gehabt hatte. Auch Michiru und Haruka gehörten schon zur 'Familie'. Haruka sah kurz von der Straße ab zu Setsuna und sagte: "Setsuna, was ist los? Du bist so still!" Setsuna, die auf das Meer hinaussah schreckte auf und dreht sich um" Ich habe seit die Starlights weg sind ein seltsames Gefühl, irgendetwas stimmt nicht!" Haruka versuchte sie zu beruhigen "Ach, wir haben jetzt erst mal Ruhe, mach dir keine Sorgen!" Setsuna nickte, wendete sich jedoch mit einem besorgten Gesicht wieder dem Meer zu und versank in Erinnerungen und Träumen. Mamoru war inzwischen in seiner Wohnung angekommen. Er schlenderte in die Küche um sich etwas zu trinken zu hohlen. Mit einem Glas Wasser ging er dann auf den Balkon und genoss die Aussicht. Obwohl es schon später Herbst und Abend war, war die Luft noch angenehm warm. Durch die Lichter der Stadt war es, obwohl die Sonne schon untergegangen war, noch sehr hell. Doch plötzlich wurde es stockfinster, alle Lichter waren aus. Mamoru sah sich um, konnte aber nichts durch die Dunkelheit sehen. Doch auf ein mal wurde es wieder hell, doch es wurde immer heller. Durch das gleißende Licht sah Mamoru die Hand vor Augen nicht, er tastete sich zur Tür, um in die Wohnung zu kommen. Er erreichte jedoch nichts, er fand nicht einmal den Rand es Balkons. Er hörte eine warmklingende Stimme "Mamoru, Du bist auserwählt, komm zu mir!" Der junge Mann folgte der betörenden Stimme durch das Licht, plötzlich durchfuhr ihn ein entsetzlicher Schmerz. Er schrie, doch er hörte seine Stimme nicht. Er trat um sich, aber er spürte seinen Körper nicht. Er geriet in Panik, versuchte sich gegen den immer stärker werdenden Schmerz zu wehren. Er spürte wie ihm die Lebensenergie entzogen wurde, er spürte wie er immer schwächer wurde. Doch zugleich registrierte er eine andere, böse aber starke Energie, die ihn am Leben hielt. Er konnte nicht feststellen von welcher Art sie war, er spürte wie sie seinen Körper durchflutete und mehr und mehr von ihm in Besitz nahm. Mit einem Ruck wachte Bunny auf, schweißgebadet saß sie kerzengerade in ihrem Bett. Ihre Augen hatte sie weit aufgerissen, und Tränen standen in ihnen. Ihr Atem ging schnell, sie bekam kaum noch Luft. Luna, die ebenfalls aufgewacht war fragte: "Bunny, was ist passiert?" "Luna, irgendwas ist mit Mamoru, ich spüre es!" "Aber Bunny, du hattest ihn sehr lange nicht gesehen und vermisst ihn schon wieder. Du hast einfach nur schlecht geträumt!" "Nein, irgendetwas stimmt nicht, ich muss zu ihm!" Doch Luna meinte sie solle erst bei Mamoru anrufen, falls sie sich doch getäuscht hatte. Bunny befolgte den Rat. Sie wählte die Nummer, die sie inzwischen schon auswendig wusste. "Mamoru, nimm ab! Bitte! flüsterte sie in den Hörer. Doch mit jedem neuen Signalton schwand ein Teil ihrer Hoffnung und ihre Angst und ihre Sorgen wurden mehr und mehr" Er nimmt nicht ab, ich muss zu ihm gehen!" Entschlossen machten Bunny und Luna sich auf den Weg zu Mamorus Wohnung. Auf dem Weg begegneten ihnen Sailor Neptun, Uranus, Saturn und Pluto. Erstaunt über das plötzliche Zusammentreffen fragte Bunny: "Was macht ihr denn hier? Und warum seid ihr verwandelt?" Neptun, die ihren magischen Spiegel in der Hand hielt antwortete: "Pluto hat gespürt das etwas nicht in Ordnung ist, darauf habe ich versucht mit meinem Spiegel etwas herauszufinden. Das habe ich, in dieser Richtung" sie deutete in die Richtung in die Bunny und Luna unterwegs waren "habe ich eine fremde und bösartige Energiequelle lokalisiert. Aber was machst du hier?" Bunny kamen die Tränen "Ich glaube Mamoru ist etwas zugestoßen; nein, ich bin mir sicher, ich habe gerade bei ihm angerufen, aber er hebt nicht ab!" Michiru nahm Bunny tröstend in den Arm, niemand wagte es auszusprechen, doch alle wussten was das hieß. "Los, worauf warten wir noch?" Zu sechst rannten sie los. Uranus rief Bunny zu "Mondgesicht, benachrichtige schon mal den Rest des Sailorteams!" Bunny nahm ihren Kommunikator aus ihrer Umhängetasche und kontaktierte nacheinander alle Kriegerinnen. Die Brosche, Mamorus Brosche fiel ihr dabei in die Hand, sie hatte sie immer dabei, normaler Weise ist sie glücklich wenn sie die Melodie hört, doch mit dieser Melodie fiel sie in tiefe Verzweiflung. Tränen hatten ihr Gesicht aufgeweicht als sie endlich ankamen. Rei, Ami, Makoto und Minako kamen kurz nach ihnen an. Nacheinander riefen sie: "Macht des Merkurnebel, mach auf!" "Macht des Marsnebel, mach auf!" "Macht des Jupiternebel, mach auf" "Macht der Venusnebel, mach auf" "Macht des Silbermondes, mach auf!" Nachdem sich alle verwandelt hatten, stürmten sie in das Gebäude. Sailor Moon kam es wie eine Ewigkeit vor, bis sie an der Tür zu Mamorus Appartement ankamen, sie wahr sich sicher das etwas nicht stimmte, immer wieder sammelten sich neue Tränen in ihren Augen, ihre Freundinnen waren es gewohnt das sie heulte, doch diese Stillen Tränen machten allen den Ernst der Lage bewusst. Uranus wollte die Tür gerade eintreten, als sie merkte dass sie nur angelehnt war. Mars öffnete sie, wie gebannt starrten alle in den Flur zum Wohnzimmer der Wohnung. "Es sieht ruhig aus, nichts gefährliches zu sehen" sagte Venus. Rei ging Schritt für Schritt an die Wand gepresst durch den Flur, es war wirklich nichts ungewöhnliches zu sehen, alles war aufgeräumt und sauber, nichts fehlte, nur Mamoru. "Wo kann er nur sein?" Fragte Ami sich selbst als sie das Zimmer nach möglichen Hinweisen durchsuchte. Keiner fand den kleinsten Hinweis darauf wo er sein könnte. "Seht nur, die Balkontür ist offen" rief Makoto. Bunny lief hinaus und sah sich um, sie entdeckte die vielen Scherben und das Wasser auf dem Boden. Als sie genauer hinsah erkannte sie deutlich Blutspuren. "Seht nur, hier ist glaube ich Blut" rief sie verzweifelt ihren Freundinnen zu. Diese liefen ebenfalls auf den Balkon, obwohl er kaum Platz für alle bot. "Vielleicht ist er ins Krankenhaus oder zu einem Arzt gefahren, weil er sich geschnitten hat." "Ich habe unten sein Auto gesehen, es steht noch in der Einfahrt!" sagte Ami "Und es ist sehr wenig Blut, er würde wegen einem kleinen Kratzer nicht ins..." Sie sah wie Sailor Moon erneut Tränen über die Wangen liefen und hörte auf ihre Hoffnung zu zerstören. Nachdem sie ergebnislos alles durchsucht hatten, gingen sie zusammen die Treppen hinunter, um dann zu Rei in den Tempel zum Beratschlagen zu gehen. Als sie jedoch gerade aus der Eingangstür hinausgegangen waren, schwebte Mamoru einige Meter weit von ihnen entfernt, 10 cm über dem Boden. Ein seltsames helles aber auch dunkles Licht umgab ihn, eine schwarze Aura, die die Helligkeit aufzusaugen schien. Sailor Moon konnte ihren Augen nicht trauen und war in eine seltsame Starre gefallen. Ihre Augen hatte sie weit aufgerissen und so wohl Schrecken als auch die Beruhigung war darin zu erkennen.. "Was ist Usagi? Willst du mich nicht umarmen?" sagte er mit einem niederträchtigem Grinsen im Gesicht. Er hob seine Hand und ein Lichtstrahl kam plötzlich auf die Sailorkrieger zu. Bevor Sailor Moon begriffen hatte was vor sich ging, wurde sie schon von der einer überwältigend starken Energie gegen die nächste Wand geschleudert. Sie schrie vor Schmerzen. Mamoru kam näher und stand nun unmittelbar vor der Frau, die er einmal so geliebt hatte. "Mamoru" wimmerte Sailor Moon "Warum tust du das?" Er lachte fies "Ich heiße nicht mehr Mamoru, das war früher der Besitzer dieses Körpers, der Geist. Nun heiße ich Calmeras! Ich bin hier um Rache zu nehmen" Seine Augen leuchteten rot bei den Worten. "Aber wir kennen dich nicht, woher kommst du?" "Ich bin der Abgesandte des Chaos. Du hast es sehr geschwächt, ja sogar fast zerstört. Aber das Chaos ist unzerstörbar und allgegenwärtig. Ich werde dich, Sailor Moon und deine Freundinnen eines qualvollen Todes sterben lassen." Inzwischen hatten sich die anderen Senshis wieder aufgerappelt. Niemand begriff was vor sich ging, doch jeder von den Kriegern würde alles geben um die Mondprinzessin zu beschützen. Sailor Mars rief: "Das wird dir aber nicht gelingen! Feuerringe fliegt!" Sailor Moon wollte sich noch vor Mamoru stürzen um ihn zu beschützen, doch Mars war schneller. Die feuerroten Ringe rasten auf Calmeras zu, doch der Angriff scheiterte kläglich. Mit einer kleinen Geste seiner Hand war alles wieder vorbei. "Du" Er zeigte auf Mars "willst wohl die erste sein!" Er hielt seine Hand in die Höhe "Chaos, gib mir deine Macht!" Er stand nun in einer Säule aus gleißendem Licht. Langsam senkte er seinen Kopf. Mit einem spöttischen Grinsen sah er Mars an, die ohne Furcht, so schien es, dastand und versuchte mit den Augen dem Licht standzuhalten. Nun schaltete sich Sailor Moon wieder ein, mit ausgebreiteten Armen stellte sie sich vor ihre Freundin "Hör auf Mamoru, Du hast nicht das Recht dazu, niemand darf andere grundlos verletzen und quälen!" Haruka stellte sich vor Sailor Moon und schubste sie dann weg. "Oh, ihr reißt euch ja richtig darum von mir getötet zu werden" lachte er und schickte einen dünnen Lichtstrahl, bei dem alle eine wahnsinnig starke Energie spürten, auf Uranus. Diese hatte schon ihre Augen geschlossen und sich auf den Tod vorbereitet als sie einen Schrei hinter sich hörte. Entsetzt drehte sie sich um und sah wie Mars unter großen Schmerzen auf die Knie und dann auf dem Boden fiel. "Mars" schrie Sailor Moon entsetzt und rannte zu ihr. "Mars" wimmerte sie "Was ist mit dir, bitte tu mir das nicht an!" Eine Welt schien für sie zusammenzubrechen, Mars, ihre Freundin lag im sterben und sie konnte nichts tun um ihr zu helfen. Diese Hilflosigkeit ertrug sie nicht "Rei, bitte nicht! Bitte nicht" Sie umfasste Mars Körper, eine letzte Umarmung. "Ich glaube sie atmet nicht mehr!" Schluchzte sie entsetzt. Warum Rei? Warum gerade sie? Warum? Sie sah Mars noch einmal an, dann begann Wut in ihr aufzusteigen; eine Seite die sie bis jetzt nicht kannte, die sie aber immer gefürchtet hatte. Rei war doch ihr Lieblingssenshi, sie starb durch ihre Schuld. Sie wollte sie beschützen, nur weil sie es selbst nicht schaffte. Nur wegen ihr... "Warum tut er das? Warum nur?" Bunny schlug mir ihren Fäusten auf den Boden und ließ ihrer Trauer freien Lauf. Sie drehte sich zu Calmeras um "Mamoru, bitte hör auf damit, sie" Sie deutete auf ihre Freundinnen "haben dir nichts getan. Nimm mich!" schluchzte sie "Nimm mich, aber las die anderen leben!". "Nein" rief Jupiter "Niemand wird mehr sterben, besonders nicht du Sailor Moon, du bist viel zu wichtig für die Zukunft. Donnerschlag..." "Tu das nicht, vielleicht verletzt du ihn, Mamoru lebt vielleicht noch!" wandte Sailor Moon ein. Jupiter ließ von ihrem Vorhaben ab. "Sailor Moon, denkst du etwa ich bin so schwach?" sagte Calmeras mit vorgespielter Enttäuschung. Er wandte sich an Jupiter "Du willst also die nächste sein?" Er tat so als würde er überlegen "Na gut" Er lachte und hob seine Hand. Das pure Entsetzen stand Makoto im Gesicht als der Lichtstrahl auf sie zukam .Mit einem haarsträubendem Schrei fiel sie zu Boden. Sailor Moon starrte mit weit aufgerissenen Augen auf ihre tote Freundin. Sie wollte nicht glauben was sie da sah. Jupiter war doch so stark, ohne ihre Hilfe ist es aussichtslos. Warum verlassen sie alle? Sie sah aus, als würde sie jeden Moment selber zusammenbrechen und nie wieder aufstehen. Minako versuchte, obwohl sie selber sehr mitgenommen von dem plötzlichen Tod ihrer Freundin war, den anderen Mut zu machen "Wir haben das Chaos einmal zurückgedrängt. Jetzt werden wir es vernichten!" "Das werdet ihr nicht schaffen. Die Kraft des Chaos und somit auch meine ist stärker geworden. Ich besitze alle Sternenkristalle, nur schade dass ich eure nicht bekommen werde!" Er lachte dreckig "Gut, ich will mal nicht so sein, ihr dürft als meine Dienerinnen weiterleben oder sterben! Was wollt ihr?" Neptun, die sich bis jetzt zurückgehalten hatte sagte: "Wir haben uns schon einmal entschieden, wir werden unsere Entschluss nicht ändern." sie richtete sich dem Sailorteam zu "Kommt Freundinnen, Mamoru Chiba ist tot, daran besteht kein Zweifel. Es ist sehr traurig, doch wir müssen die Welt, ja sogar das ganze Universum retten. Unsere einzige Chance ist es alle unsere Kräfte zu vereinigen und zu kämpfen." Sie sah Sailor Moon an "Prinzessin, ich weiß es ist ein großes Opfer..." Eine Träne lief über ihr Gesicht und sie stürzte Sailor Moon genau in die Arme. "Michiru" rief Uranus entsetzt "was ist..." Sie sah wie Calmeras noch die Hand ausgestreckt hatte, die noch immer von dem gleißendem Licht umgeben war. "Bitte nicht...Michiru" wimmerte sie und rannte zu ihrer Freundin .Ein Tropfen fiel auf Sailor Neptuns Gesicht und sie wachte ein letztes mal auf "Prinzessin" sagte sie mit schwacher Stimme "Du Heulsuse, weine doch nicht, du musst stark sein!" Doch Sailor Moon war völlig aufgelöst und sagte: "Neptun, nicht du, bitte nicht, bitte verlass uns nicht! Bleib bei uns, ohne dich schaffen wir es nicht!" "Red nicht so was, du hast es schon einmal geschafft, du wirst es wieder schaffen." Sie sah ihre beste Freundin Uranus an und sagte mit letzter Kraft: "Haruka, du musst Sailor Moon und den anderen helfen! Sei nicht traurig, wir werden uns wiedersehen!" Diese Worte waren ihre letzten "Neeeeeeeein" schrie Uranus und schüttelte Neptuns leblosen Körper "Michiru, verlass mich nicht, ich liebe dich doch, bleib bei mir!" Mit einem wilden Blick in den roten von Tränen angeschwollenen Augen drehte sie sich mit einem Ruck um "Calmeras, du wirst sterben! Uranus, flieg!" Ein gelber Plasmaball, der heller und größer als sonst war, raste auf Calmeras zu. Doch er machte nur eine Geste der Hand und schon war der Angriff zunichte. Mit weit vor Unglauben aufgerissenen Augen starrte sie ihn an und ihr Kampfgeist schien abzunehmen. "Nein, das kann nicht sein" ihre Stimmt war von Unglauben erfüllt und dicke Tränen liefen über ihr Gesicht. "Er ist einfach zu stark für uns!" meinte Pluto "Wir müssen jetzt unsere Kräfte vereinigen!" Alle außer Sailor Moon stimmten zu "Nein, ich werde Mamoru nicht versuchen weh zu tun. "Sie wandte sich Calmeras zu "Mamoru, ich liebe dich mehr als alles andere" ihre Stimme zitterte "Komm doch wieder zu dir! Werde wieder der liebste Mann der Welt!" "Hör auf mit diesem Gesülze!" fuhr er sie an. "Dein Mamoru" sagte er angewidert "ist tot, unwiderruflich" Sailor Moon ging auf die Knie und schluchzte laut. "Sailor Moon, alleine schaffen wir es nicht" riefen die anderen. Aus den Augenwinkeln sah sie nur noch, in Zeitlupe wie der frühere Mamoru die Hand hob und wieder einen Lichtstrahl erzeugte. Dann hörte sie Schreie, sie konnte nicht unterscheiden von wem sie waren, obwohl sie ihre Freundinnen doch so gut kannte. Sie drehte sich entsetzt um, als sie das Bild vor ihr sah erfasste sie Panik und Angst, aber nicht um sie selber, sondern um die anderen Sailorkrieger. Mamoru, ihr geliebter Mamoru hatte auf einen Schlag 3 ihrer Freundinnen getötet, sie lief zu Ami Minako und Uranus, die auf dem Boden lagen, die Gesichter hatten sie vor Schmerz verzerrt und man konnte nicht Tränen und Schweiß unterscheiden. Neben Merkur brach sie zusammen. Mit letzter Kraft legte Ami ihre Hand auf Bunnys Wange "Sei stark Sailor Moon, ich weiß du..." sie starb, ihre Freundin, die immer für sie da war und sie niemals enttäuscht hatte starb. "Bitte..." schluchzte Bunny leise "Ami" Sie strich Merkur die nassen Haare aus dem Gesicht. Sie konnte nichts tun, nichts. Sie musste mit ansehen wie ihre besten Freundinnen starben. Mamoru musste gestoppt werden. Doch wie? Sie wurde immer blasser und blasser. Ihr Gesicht war aufgeweicht und brannte, weil sie immer wieder die salzigen Tränen weggewischt hatte. Eine Welt brach zusammen. Völlig am Boden zerstört, schleppte sie sich zu Venus. "Nein, sag nichts Minako" flüsterte sie und legte Venus sanft sie Hand auf den Mund. Venus sah sie mit großen Augen an, alle Fröhlichkeit war aus ihnen gewichen. Nichts war von der Zuversicht, dem Tatendrang und der Freude geblieben. Tränen liefen von ihren Augen hinab zu ihrem Hals. "Bunny, ich habe Angst, entsetzliche Angst!" Mehr konnte sie nicht mehr sagen, ihr Kopf fiel zur Seite und man konnte noch ihren letzten Atemzug hören. "Mina, ich habe auch Angst!" flüstert Bunny, so das kaum jemand ihre Worte hörte, sie sah ihre Freundin an, selbst im Tod sah sie noch wunderschön aus, darum hatte sie sie immer beneidet. Ihre Augen waren starr und ohne jenes Glänzen was früher alle Menschen verzaubert hatte, beugte sich Sailor Moon, gab ihr einen Kuss auf die Wange und wandte sich dann ab. Sailor Moon strich ihr ein letztes Mal durch ihr langes blondes Haar, das wie Gold schimmerte und wollte sich um Uranus kümmern, doch sie kam zu spät. Sie hörte nur noch wie Uranus sagte: "Michiru hatte Recht, ich werde sie wiedersehen" Sailor Moon brach in Tränen aus und umschlang Harukas starken Körper, wie gern hätte sie ihr eigenes Leben eingetauscht, wie gern hätte sie sich geopfert, wenn nur die, die sie liebte wohl auf wahren. "Auch ich werde dich einen Tages wiedersehen!" sie wandte sich an Pluto und Saturn, die als einzige übriggeblieben waren "Wir müssen hier weg!" Sie rannten so schnell sie ihre Beine trugen, aber alle wussten dass sie zu dritt kaum eine Chance hatten. Im Juban Park hielten sie an und Saturn sagte keuchend: "Wir brauchen Hilfe, alleine sind wir machtlos!" Doch Sailor Moon hörte gar nicht zu, nach diesem Schock konnte sie das nicht, sie musste an ihre Freunde und an deren Träume denken, die sie jetzt nicht mehr verwirklichen konnten. Nie mehr "Ihr könnt euch nicht vor mir Verstecken, ich bin überall!" drang eine Stimme von etwas weiter weg zu ihnen. Mit dem Rücken zueinander sahen sich die Sailorkrieger um. Nach einigen Minuten kam er wieder in Sicht "Da seid ihr ja!" Er erzeugte erneut einen Lichtstrahl. Mit weit aufgerissenen Augen sah Sailor Moon wie gelähmt der alles zerstörende Energie entgegen, aus ihrem Gesicht sprach nichts als Furcht und Trauer und die Gewissheit, dass sie nun auch Mamoru entgültig verloren hatte. Doch plötzlich fiel sie zur Seite, irgendetwas hatte sie hart an der Schulter getroffen. Sie hörte einen Schrei und die nächste Sailorkriegerin lag am Boden. "Nein, Saturn, warum hast du das getan?" Schluchzte sie "Sailor Moon, du musst jetzt tapfer ein! Du wirst es schaffen!" "Nein ich bin nicht tapfer. Ich bin nur ein dummes Schulmädchen, das immer zu spät kommt." "Du wirst es schaffen Bunny" Ihr Gesicht wurde zu einer Maske aus Schmerz. "Mit der Liebe und der Kraft deines Wesens wirst du es schaffen. Niemand ist verloren, irgendwann werden wir uns wiedersehen" Die letzten Worte hatte sie mit letzter Kraft Sailor Moon zugeflüstert. Noch im Tod sah man Hotaru den Schmerz an den sie erleiden musste. Damit waren Sailor Moon und Sailor Pluto alleine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)