Flucht vor mir, ihr und ihm von Nibori (Eine sess and new-character fic) ================================================================================ Kapitel 14: Kampf mit Yuudai ---------------------------- Vorsort: Auch wenn das letze Kapi schienabr entweder ncith gu angekommen is oder nciht wirklich interesse und zeit bestand in kommi zu schrieben hab cih ja versprochen niemanden merh lange wraten zu lassen... heute öchte ich ganz besodners _chaya_ danken... @_chaya_ du schaffst es mit dienen wudnerabren kommis mir imer wieder mut zu machen auch in der ncähsten woche etwas on zu stellen udn dafür danke ichd ir... nicht viele haben die ausdauer udnd en willen so kontinuierlich udn liebe worte zu hinterlassen danke Kapitel 14: Kampf mit Yuudai Jegliche Gedanken an das Bad verbannend betrat er die Bibliothek und schritt zu seinem Gast, der sich scheinbar höchst interessiert in ein Buch vertieft hatte. „Zu meinem Bedauern wurde ich aufgehalten, Yuudai. Doch wenn ihr mir nun folgen würdet.“, meinte Sessoumaru kalt, sich an die Regeln des guten Tons erinnernd. „Gerne doch, Sessoumaru. Darf man fragen, wann euer reizender Gast zu uns stoßen wird?“, entgegnete Yuudai nur freundlich und folgte Sessoumaru aus der Bibliothek durch die Gänge in den Speisesaal. Gerade waren sie im Begriff sich zu setzen, als sich die Tür öffnete und Nicole herein trat. Beide Männer waren vollkommen überwältigt von dem Anblick, der sich ihnen bot. Der schwarze Kimono war sehr eng geschnitten und elegant ging sie auf Männer zu, der stark begrenzte Beinfreiraum schien sie in keiner Weise zu stören. Dezent schimmerte das eisblaue Rankenmuster zwischen den silbernen Schattierungen und ihr langes fast schon silbern glänzendes Haar, mit den feinen schwarzen Strähnen brachte ihr gesamtes Bild zu einer vollkommenen Perfektion. „Verzeiht die Verspätung, Fürst Yuudai.“, riss sie die Männer aus ihrem Bann und verbeugte sich höfflich vor ihnen. Schnell stand Yuudai auf und ergriff ihre Hand, ein Zeichen, dass sie ich erheben sollte. „Aber ich bitte Euch Verehrteste, auf ein so reizendes Geschöpf wie euch lohnt es sich doch zu warten.“, entgegnete er mit einem charmanten Lächeln und schien seinen Blick nicht von ihr abwenden zu können. Kalten Blickes beobachtete Sessoumaru die Situation und bat schließlich seine Gäste kühl sich wieder zu setzen. Nicht ohne Erstaunen warf Sessoumaru dabei einen Blick auf die schwarze Scheide Nicoles Katana, die unauffällig hinter den weiten Ärmeln verborgen war. Kaum da alle saßen –Sessoumaru an der Stirnseite und Yuudai und Nicole links und rechts neben ihm- betraten mehrere Diener den Raum und deckten den Tisch mit allerlei Köstlichkeiten ein. Über Stunden hinweg zog sich das Essen, immer wieder begleitet von höfflichen Gesprächen, an denen sich Nicole jedoch nur höchst selten beteiligte. Erst nach Mitternacht erschienen die Diener erneut und trugen die Reste des Mahls ab und mit wenigen Worten bedeutete Sessoumaru seinen Gästen ihn doch in einen anderen Raum zu begleiten. Dort angekommen, sah sich Nicole kurz um, ehe sie schon fast wie aus Gewohnheit einen Platz am Fenster aussuchte, ganz in der Nähe der beiden Männer, so dass sie sich noch immer am Gespräch hätte beteiligen können. Diese hingegen bezogen zwei kunstvoll gearbeitete Sessel, die schon eher an einen Thron erinnerten, und waren erst nach Minuten in der Lage ihre Blicke von Nicoles im Mondlicht strahlender Gestalt abzuwenden. Nur langsam begann ein neues Gespräch und Nicole wandte ihren Blick in die nächtliche Welt hinaus, ohne jedoch die Stimmen hinter ihr zu ignorieren. „Verehrteste, dürfte ich wohl eine Frage an euch richten?“, sprach Yuudai sie nach einer Weile an, scheinbar ungestört daran, dass sie ihm noch immer nicht ihren Namen genannt hatte. Augenblicklich wandte sich Nicole ihm zu und bedeutete ihm in einem einzigen Blick zu sprechen. „Da ich bei meiner Ankunft die Ehre hatte euch und Fürst Sessoumaru beim Kampf zusehen zu dürfen, konnte ich einen Blick auf eure beeindruckende Technik erhaschen. Daher würde mich nun interessieren, wer euer Lehrer war. Ich habe diese Technik bisher noch nie gesehen.“ Auch Sessoumaru sah nun interessiert zu Nicole. In beiden Kämpfen, die er mit ihr ausgefochten hatte und immer, wenn er die Gelegenheit hatte ihr beim Kampf zuzusehen, war ihm aufgefallen, dass sie einen vollkommen unbekannten Stil hatte und er konnte sich nicht vorstellen, dass dies nur daher rührte, weil sie aus einer anderen Welt kam. „Nun, Fürst Yuudai, es freut mich, dass euch der Kampf gefallen hat und ich fühle mich geehrt über euer Interesse, doch muss ich euch enttäuschen. Ich wurde nie in der Kampfkunst unterwiesen. Dass euch meine Technik unbekannt ist, rührt daher, dass ich mir den Umgang mit dem Katana selbst beigebracht habe.“, erwiderte sie schließlich, nachdem sie sich eine kurze Kunstpause geleistet hatte, in der sie scheinbar über ihre Worte nachgedacht hatte. Erstaunt sahen die beiden Männer zu der jungen Frau, die den überraschten Blicken mit einem schüchternen Lächeln begegnete. „Ich muss sagen, dass ich wahrlich fasziniert bin und mich ein Übungskampf mit euch wirklich reizen würde.“, gestand Yuudai nach einer Weile und lies seinen Blick nachdenklich zu Nicoles Katana gleiten. Kurz schweifte ihr Blick zu Sessoumaru, der nur schweigend wartete, wie ihre Antwort auf diese indirekte Herausforderung ausfallen würde. „Ich glaube nicht, dass ich euch viel entgegenzusetzen hätte, Fürst. Doch bin ich gerne bereit mir Neues beibringen zu lassen. Wie lange bleibt Ihr noch hier?“ „Weshalb warten? Die Nacht ist noch jung und wenn euch die späte Stunde nicht stört, so sehe ich keinen Grund, weshalb wir es hinauszögern sollten. Ich verspreche euch auch, dass ich es sanft angehen werde.“, erwiderte er noch immer lächelnd und blickte anschließend zu Sessoumaru, „Natürlich nur mit eurem Einverständnis, Sessoumaru.“ Kalt musterte Sessoumaru Nicole ehe er beiden zunickte und sich anschließend erhob. „Nun, ich denke, dann sollten wir rausgehen. Der Hof scheint mir ein besserer Kampfplatz zu sein, als dieser Raum.“, meinte er kühl, ehe er zur Tür trat und seinen Gästen bedeutete ihm zu folgen. Schweigend gingen sie auf den Hof und mit zögerlichen Schritten trat Nicole auf die offene Fläche hinaus. Eine Dienerin kam zu ihnen und hielt Sessoumaru mehrere Schwerter hin, damit er sich eines aussuchen könne. Mit einer Handbewegung überließ er Yuudai selbst die Entscheidung und schnell hatte dieser gewählt. Prüfend fuhr der Fürst des Nordens mit einem Finger über die Klinge und blickte anschließend besorgt zu Nicole. „Gebt Acht, Verehrteste, die Klinge ist äußerst gut geschliffen und schließlich will ich euch doch nicht verletzen. Aber denkt ihr nicht, dass euch euer hinreißendes Gewand behindern wird? Ich will schließlich keinen Vorteil erhalten, weil ihr euch nicht bewegen könnt.“ „Macht euch keine Sorgen, Fürst Yuudai. Schließlich wird das hier doch nur ein Kampf zur reinen Übung. Ich denke doch, dass es auch so gehen wird.“ Nickend ging Yuudai auf Nicole zu und stellte sich ihr erhobenen Schwertes gegenüber. „Nehmt ihr den ersten Schlag!“, forderte er sie auf und augenblicklich stand sie vor ihm und er konnte nur sehr knapp sein Schwert zwischen ihr Katana und seinen Körper bringen. Schnell verflog seine anfängliche Zurückhaltung, als er merkte, dass die zierliche Frau doch kein so leichter Gegner war, wie angenommen und immer mehr gewann Nicole die Oberhand, bis sie sich schließlich entschied den Kampf zu beenden und mit einem etwas härteren Schlag sein Schwert zerbrach, ihn zu Boden warf und ihr Schwert nur kurz vor seiner Kehle innehalten lies. Überrascht blickte Yuudai zu ihr auf, konnte kaum fassen, dass er tatsächlich verloren hatte. Wortlos ergriff er die Hand, die ihm hilfreich entgegengestreckt wurde und stand geschwind auf. Mit einer angedeuteten Verbeugung bedankte er sich bei Nicole für den Kampf und trat, während sie noch ihr Katana wieder in die Scheide schob, welche sie am Rand des Hofes abgelegt hatte, zu Sessoumaru heran. „Sie ist wirklich talentiert, Sessoumaru. Ich hätte sie nicht unterschätzen sollen. Könnt ihr mir sagen, ob sie schon vergeben ist, sie ist wahrlich den Rang einer Fürstin wert?“, meinte er mit gesengter Stimme, während er Nicole im Auge behielt. Schon war Sessoumaru versucht ihm zu sagen, dass sie bereits versprochen sei, als er sich noch besann. „Derartiges ist mir nicht bekannt. Da werdet Ihr sie wohl selbst fragen müssen. Wenn Ihr erlaubt, werde ich euch jedoch nun zu euren Gemächern führen lassen.“ Damit erschien eine Dienerin hinter ihm, die auf einen stummen Wink des InuYoukais den Fürsten fortführte. Lautlos trat Sessoumaru auf Nicole zu, die in einigem Abstand von ihm das Schloss betreten wollte. Kurz musterte er ihren Kimono und stellte fest, dass wie erwartet dieser keinen Schaden vorwies, was man von der Kleidung des Fürsten nicht sagen konnte. Schweigend folgte er ihr in den Westflügel und als sie die Tür zu ihrem Zimmer offen lies, trat er hinter ihr ein. Wortlos setzte sie sich ins Fensterbrett und blickte auffordernd zu ihm, jedoch machte Sessoumaru keine Anstalten etwas zu sagen. „Was hast du? Hat es dich sosehr gestört, dass ich ihn besiegt habe?“, erkundigte Nicole sich schließlich scherzend, wusste sie doch, dass Sessoumaru dem Schauspiel amüsiert gefolgt war. „Nein.“, erwiderte er nur kühl und blickte sie weiter nachdenklich an, „Mich würde eher interessieren, was das alles sollte.“ Seufzend erhob sich Nicole und trat in das Schlafzimmer, in Gedanken Sessoumarus Bewegungen verfolgend, der ihr nachging. „Würde es dich stören nebenan zu warten? Ich kann dich auch von hieraus verstehen und würde mich gern umziehen.“, meinte sie mit einem kalten Blick, als er sich hinter sie stellte. „Was sollte das?“, ignorierte Sessoumaru ihre Worte und drehte sie mit einer kraftvollen, jedoch vorsichtigen Berührung um. „Sag mal, läuft das eigentlich immer so bei dir? Wenn man nicht tut, was du willst, stellst du auf stur, oder was wird das?“, fuhr sie ihn an und Sessoumaru merkte, dass er so nie eine Antwort erhalten würde. „Dann antworte endlich und reiz mich nicht ständig.“, entgegnete er knurrend, als er sie losließ und ein paar Schritte zurücktrat. „Ich habe doch bloß seine Herausforderung angenommen, mehr war nicht. Sollte ich ihn etwa gewinnen lassen? Gomen nasai, aber ich steh nicht so darauf mich absichtlich in den Staub werfen zu lassen und vor anderen herumzukriechen.“ „Und warum hast du es dann bei mir getan?“, entgegnete er ruhig. Auch wen er innerlich wütend war, so wusste er doch, dass er keinen Schritt vorwärts kommen würde, wenn er sie anfuhr. Außerdem interessierte es ihn tatsächlich, weshalb sie sich von ihm hatte besiegen lassen, was ja ihrer letzten Aussage vollkommen widersprach. „Darum geht es dir? Du fühlst dich in deinem Stolz verletzt, weil ich mich habe besiegen lassen. Hör zu, ich wusste, dass er mich herausfordern wird, es stand ihm von dem ersten Moment, da er uns hat kämpfen sehen, im Blick, und dadurch, dass er gesehen hat, wie du mich in einem Übungskampf, wo ich noch mehr Freiheiten hatte, wie in dem mit ihm, besiegt hast und er, mir schon, trotz eines ach so einschränkenden Kimonos, unterlag … Was glaubst du, was er dann von dir halten wird?“, herausfordernd blickte Nicole zu ihm und langsam wurde Sessoumaru klar, welche Absicht hinter ihrer ganzen Show gesteckt hatte. Jedoch hatte sie eines nicht mit einberechnet. Yuudai interessierte sich für sie mehr, als sie es hätte absehen können und wusste, und das machte ihn zu einem unberechenbaren Spieler. „Er interessiert sich für dich.“, meinte Sessoumaru nach einer Weile kalt und wartete auf ihre Reaktion. Doch Nicole wandte sich nur um und begann scheinbar etwas in die Luft zu zeichnen. Kurz schimmerten die Linien silbern, ehe sie sich verfestigten und sie schließlich einen Kimono in der Hand hielt. Kurz warf sie ihm einen warnenden Blick zu, der ihm eindeutig sagt, dass er ihr auf keinen Fall folgen sollte, ehe sie wieder in den Vorraum trat und sich schnell umzog. Mit dem weißen Kimono bekleidet, den sie bereits bei ihrer ersten Begegnung trug, kam sie zu ihm und setzte sich, mit einer einladenden Geste aufs Bett. „Soll er doch.“, erwiderte sie nur kalt, als Sessoumaru keine Anstalten machte sich zu bewegen. Stumm musterte sie ihn, als sie sich zurück setzte und an die Wand lehnte. „Sag mal, gibt es hier in der Nähe irgendwo eine Schmiede? So langsam muss ich mich mal wieder um mein Katana kümmern, ehe es mir noch ganz verschleißt.“ „Eine menschliche oder dämonische?“, erkundigte sich Sessoumaru, als er einen Blick auf die Scheide des Katanas warf, dass nun ganz harmlos an ihrem Gürtel hing. *Anschienend legt sie es nicht einmal zum Schlafen ab.*, war sein Gedanke, ehe er sich in Erinnerung rief, dass sie nicht schlief. „Das ist mir ganz egal. Hauptsache ich hab ein Feuer, nen Amboss und einen Hammer. Mehr brauch ich nicht. Jemand anderes lass ich da eh nicht ran.“ „Dann bring ich dich zu Totosai.“, beschloss Sessoumaru und war in Gedanken schon erpicht darauf, mehr über dieses Schwert zu erfahren, das selbst seinem Tokejin standhielt. „Was ist mit dir?“, nahm er nach einer Weile das Gespräch wieder auf, bekam jedoch nur einen fragenden Blick von Nicole, „Yuudai.“, erinnerte er sie schließlich, als sie nicht antwortete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)