Another Side, Another Story (Hollow Bastion) von Fumachan (Cloud + Aerith) ================================================================================ Kapitel 5: ganzes Kapi 5 ^o^ ---------------------------- So, nachdem mein ni-chan mich jetz so lange zum weiterschreiben motiviert hat, werd ich einfach mal die erste Hälfte on stellen >< Kapitel 5 Er hatte es tatsächlich geschafft, er hatte Aerith seine Liebe gestanden, doch was würde sie davon halten? Betreten starrte er zu Boden. Aerith fragte ihn mit einem sehr unsicheren Unterton: „Ha… Was hast du grade gesagt?“ Cloud senkte den Kopf: ‚Das kann doch jetzt nicht wahr sein…’ Stockend wiederholte er sein Geständnis: „Ich… ich liebe dich. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf.“ Langsam ging er auf sie zu. Zwei irritierte, jadegrüne Augen sahen in die seinen, als er sich ihrem Gesicht näherte und sanft ihren zitternden Mund mit seinem bedeckte. Anfangs noch zurückhaltend wurde sein Kuss dann endlich doch erwidert. Etwas fordernder drängte Cloud die Braunhaarige gegen den Kühlschrank und er spürte wie ihre Hände durch seine Haare wanderten. Seine Küsse wanderten langsam zu ihrem Hals und Aerith schmiegte sich eng an ihn. Ein Knacken sagte ihm, dass die Tür geöffnet wurde und überrascht fuhr er herum. Leon stand total perplex im Gang, haspelte: „Ah… äh… Entschuldigung…“, und schlug die Tür wieder zu. Ziemlich verwirrt standen die beiden noch eine Weile vor dem Kühlschrank, bis Aerith sagte: „Ich glaube, ich mache besser das Frühstück fertig.“ Der Blonde schaute sie noch einmal an und verließ dann die Küche. Auf dem Gang wollte er sich erst Richtung Wohnzimmer wenden, entschied sich dann aber doch noch einmal aufs Klo zu gehen. Aus dem Spiegel im Bad schaute ihn ein ziemlich verwirrtes Gesicht entgegen, das zu allem Überfluss noch ziemlich rot war. Zur Abkühlung spritzte er sich Wasser ins Gesicht und begann wieder seinen Gedanken nachzuhängen. Warum hatte er das eben getan? Na in Ordnung, ein Liebesgeständnis ist ja noch im Rahmen des normalen Lebens, aber seine Aktion war ja mehr als mutig gewesen… Unbewusst strich er sich über die Haare, an der Stelle, an der er Aeriths Hände gespürt hatte. Warum war er überhaupt generell so schweigsam? Fragen über Fragen tauchten auf und für jede beantwortete schien es immer neue zu geben. Mit einem leichten Schwindelgefühl ging er zurück in die Küche, wo sich mittlerweile der Rest der Pseudo-Familie versammelt hatte. Schweigend setzte er sich auf seinen Platz und frühstückte. Nach dem Frühstück packte er sein Schwert und seinen Mantel und verdrückte sich. Das Schloss wimmelte an allen Ecken und Enden von Herzlosen. Fluchend und aus irgendeinem Grund wütend kämpfte er sich seinen Weg durch die Gänge, bis zu einem recht hübschen Balkon. Zur Abwechslung waren hier mal keine Herzlosen also machte er es sich bequem und genoss einfach nur sie Aussicht. Eine Weile schlichen sich zur Bewunderung für den Himmel keine weiteren Gedanken, doch nach und nach tauchten wieder die Fragen auf. Leise, wie kleine Raubtiere schlichen sie sich an und drückten auf seine Laune. Nach einer Ewigkeit, wie ihm vorkam, raffte er sich wieder hoch und machte sich auf den Rückweg. Die Sonne war gerade dabei als roter Feuerball hinter den Kaskaden der Irre zu verschwinden und die ersten Sterne blinken. Im Dunkeln wirkten die Gänge um einiges unheimlicher als bei Tag. Ab und zu kreuzten ein paar Herzlose seinen Weg, aber es waren weniger als am Mittag. ‚Halten diese Viecher etwa auch Nachtruhe?,’ wunderte er sich. Schnellst möglich ging er durch die Dunkelheit. Sein Herz pochte laut. ‚Himmel, ich hätte doch früher zurückgehen sollen’ schalt er sich selbst. Plötzlich hörte er ein vertrautes Rascheln. Erstarrt lauschte er den Federn. Angst jagte ihm einen Schauer den Rücken hinab. ‚Nicht schon wieder… nein…’, flehte er gedanklich und ging langsam aber sicher schneller. Paranoid hielt er sich die Ohren zu und versuchte Ruhe zu bewahren, doch mit jedem Schritt wurde seine unerklärliche Angst größer. Jeder dunkle Schatten erinnerte ihn an die Gestalt aus seinen Träumen. Sein Atem beschleunigte sich. Dann hielt er es nicht mehr aus: Er rannte. Er rannte was das Zeug hielt, nur um das Geräusch und seine Angst abzuschütteln. In seiner Panik achtete er weder, wohin er rannte, noch, was über seinen weg lief. Als ob es nicht hätte schlimmer kommen können übersah er einen Abgrund und was dann kam ist sicher einfach vorzustellen: plumps. ‚Toll… war ja mal wieder klar’, dachte Cloud. Als er aufstehen wollte, fuhr ihm ein stechender Schmerz durchs Bein. „Nicht das auch noch….. ich komm mir vor wie in einer schlechten Fanfic…“(das ist eine…) Der nächste Versuch wurde wieder mit Schmerzen bestraft, so blieb ihm keine Möglichkeit außer abwarten. Das Geräusch von raschelnden Federn war verschwunden, doch die Angst blieb. Zitternd saß er die ganze Nacht … wo auch immer er gerade war. Irgendwann musste er eingeschlafen sein, denn als er erwachte, war es hell. Suchend sah er sich um. Die Umgebung kam ihm kein bisschen vertraut vor. Seufzend versuchte er aufzustehen. Nach einigem Mühen stand er mehr schlecht als recht, aber er stand. Langsam bewegte er sich auf die einzige Tür im Gang zu. Dahinter sah es nicht viel anders aus, als davor. Das gesamte Schloss begann ihm tierisch auf die Nerven zu gehen. Er war drauf und dran einfach stehen zu beleiben, doch was sollte sich dadurch ändern? Langsam schob er sich weiter. Ewigkeiten später gelangte er endlich in die Eingangshalle. Erleichterung machte sich in breit und erschöpft ließ er sich in eine Ecke sinken. ~~~Fortsetzung~~~ Als er wieder wach wurde, war es wider seines Erwarten dunkel im Wohnzimmer. Doch Stopp! Das hier war nicht das Wohnzimmer. Und er lag auch nicht auf der Couch. Langsam rappelte er sich auf. Als sich seine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, bemerkte er, dass jemand die Rollläden runter gelassen hatte. Schwankend setzte er sich auf. Sein Kopf brummte und schmerzte bestialisch. Mit einer Hand an der Stirn und der anderen an die Wand gestützt taumelte er zur Tür. Der Gang draußen kam ihm gleich wieder bekannt vor. Er vernahm leise Stimmen aus der Küche und Bruchstücke eines Gesprächs. „…kann doch nicht so weiter gehen!“ „Was sollen wir denn tun?“ „§&%/§“$!! Wir schmeißen ihn raus!“ „Aber das geht doch nich!“ „Ach, und warum nicht? Aerith, wir haben keinen Platz für ihn!“ „Aber…“ „Nichts, aber! Cid hat Recht.“ Ein Stuhlknarren war zu vernehmen und schließlich flog die Tür zur Küche auf. In Tränen aufgelöst kam Aerith auf ihn zu. Als sie ihn schließlich bemerkte, mühte sie sich ihre Fassung wieder zu finden. „Was ist los?“, fragte er die mit einem Kloß im Hals. Aerith wich seinem Blick aus. „Ihr habt über mich geredet, stimmts?“, bohrte er weiter. Etwas in seinem Herzen stach höllisch. Sein Gesicht brannte. ‚Wollen sie mich loswerden?’, schoss es ihm durch den Kopf. Er senkte den Kopf. ‚Natürlich wollen sie mich loswerden, was bilde ich mir eigentlich ein? Ich bin doch nur ein Klotz am Bein.’ Verzweifelt versuchte er seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Sein Kopfweh wurde schlimmer. Während er sich an der Wand zu Boden gleiten ließ, brach ihm kalter Schweiß aus. Er fror am ganzen Körper und zitterte. Aerith griff nach seinem Arm und er wurde wieder hochgezogen. „Komm, du brauchst Ruhe, deine Wunde ist bestimmt noch nicht verheilt.“, meinte Aerith. ‚Wunde? Was für eine Wunde?’ dachte Cloud. Er hatte sich doch gar nicht verletzt, oder? Er wurde von Aerith ins Wohnzimmer bugsiert und auf der Couch abgeladen. Erst jetzt bemerkte er einen Verband an seinem Arm. „Was… was ist passiert?“, fragte er leise. „Naja…“, Aerith zögerte. „Ja?“ „Als wir dich fanden, da… waren um dich herum eine Menge schwarzer Federn verstreute und… du hast geblutet wie verrückt…“ Zitternd fuhr Cloud mit seiner Hand über den Verband an seinem rechen Arm. „Entschuldige…“, hauchte er. Er spürte Aeriths Hand auf seiner Schulter. „Das brauchst du nicht. Du hast doch nichts getan, oder?“ Ja, oder?, fragte er sich selbst. Was war geschehen? Er wusste es nicht. und fleissig kommis schreiben^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)