Koi no dorei (Gefangene der Liebe) von kleiner-engel (Eine Sess/Kag FF mit Happy-End garantie! ^^) ================================================================================ Kapitel 5: Ein unangenehmer Aufenthalt! --------------------------------------- Kapitel 5:Ein unangenehmer Aufenthalt! Doch beiden vergingen die Gefühlswallungen prompt, als sie das Tor passierten. Die Aura, die im inneren des Schlosses herrschte war bedrückend und verursachte auch bei Sesshomaru eine leichte Gänsehaut, während sich Kagomes Nackenhaare sträubten! //Ganz schön gruselig hier drinnen! Irgendwie möchte ich jetzt wieder von Sesshomaru gehalten werden, da habe ich mich wesentlich sicherer gefühlt, als hier.// aber ihre Gedanken wurden unterbrochen, als Sesshomaru sie an die Hand nahm und vom Tor weg zerrte, Richtung Schlosstür. Das angenehme Kribbeln, das noch vor wenigen Minuten durch ihren Körper gerauscht war, kam nun mit aller Macht wieder. Aber nicht nur die Miko merkte, wie sehr diese einfache Berührung sämtliche Gedankengänge unterbrechen konnte, denn auch der Daiyoukai bemerkte wieder, wie ein angenehmer Schauer über seinen Rücken lief. Er musste sich förmlich zwingen, den Hautkontakt zu unterbrechen, denn genau in diesem Augenblick betrat Lord Toru heran. „Wie ich sehe, hattet ihr keine Probleme mir zu folgen!“ meinte er gut gelaunt, während Sesshomarus Laune sank //Was glaubt er, wer ich bin?? Ich bin doch nicht so lahm wie all die anderen Dämonen!!// ein leises Knurren entwich seiner Kehle, was Kagome beunruhigt zur Kenntnis nahm, der andere Daiyoukai jedoch geflissentlich ignorierte. Wenn ihr mir nun ins Schloss folgen wollt! Meine Diener werden euch euer Gemach zeigen. Und somit ging er voran in Richtung des riesigen Eichentors. Wie auf Knopfdruck schwang es mit einem lauten Knarren auf und offenbarte einen komplett in dunkel gehaltenen Empfangssaal. Kagome atmete noch einmal tief ein und folgte nun Sesshomaru mit einem verdammt unguten Gefühl im Magen in das Schloss. //Reiß dich zusammen Kagome, du bist doch kein Kleinkind mehr, das sich vor alles fürchtet!!// Auch Sesshomaru bemerkte Kagomes Angst und versuchte sie zu beruhigen, wobei er genauestens darauf achtete so kalt wie immer zu klingen. „Du brauchst keine Angst zu haben, Miko. Mit mir in deiner Nähe wird dir nichts geschehen.“ Doch auch seine aufmunternden Worte brachten es nicht fertig, dass Kagome sich beruhigte. Krampfhaft versuchte sie die nagende Angst zu verdrängen, während sie das Schlosstor hinter sich ließen. Vor ihr blieben die beiden Youkai stehen während sich mit verneigtem Kopf zwei weitere näherten. Vier Meter vor Lord Toru blieben sie stehen und fielen auf die Knie. „My Lord haben nach uns geschickt.“ Hörte man den vermutlich älteren der beiden sagen. „Begleitet unsere Gäste in ihre Zimmer. Und erfüllt der Dame jeden Wunsch, den sie äußert. Damen haben es in meinem Schloss sehr gut, Miko. Zögert nicht einen Wunsch verlauten zu lassen. ICH werde alles mögliche tun, um euch euren Aufenthalt hier zu verschönen.“ Meinte er mit einem seltsamen grinsen zu Kagome gewandt, sodass in ihrem Kopf die Alarmglocken zu läuten anfingen. Sesshomaru bedachte stattdessen seinen Feind mit dem tödlichsten Blick, das er im Petto hatte, folgte jedoch dann den Dienern, die sich bereits in Bewegung gesetzt hatten. Kagome beeilte sich ihm nachzukommen, doch sie wurde zurückgehalten. „Wehrte Miko, denkt an mein Angebot... ich stehe jederzeit zu euren Diensten, egal mit welchen Wünschen!" Und ein verlangendes Grinsen huschte über sein Gesicht, während er Kagomes Körper anerkennend mit seinen Augen entlang wanderte. „Ich fürchte ich muss euch enttäuschen Mylord, denn ich werde ganz sicher nicht auf euer Angebot eingehen, egal was es beinhaltet!“ widersprach sie jedoch dem Daiyoukai mit fester Stimme, obwohl sie innerlich vor Furcht bebte. Sie wusste nämlich genau, was er damit gemeint hatte. Sie riss sich von ihm los und rannte in Richtung Sesshomaru, der gestoppt hatte und das geschehen mit einer steigenden Wut verfolgte. //Dieser Mistkerl!!// und ihm entging nicht, wie Toru Kagome hinterher blickte. //Du wirst deine Meinung noch ändern, Miko! Mir hat noch niemand eine Absage erteilt und du wirst es bereuen es gewagt zu haben.// und damit drehte er sich um und verschwand. Kagome hatte währenddessen ihren Begleiter erreicht und wurde prompt von ihm angesprochen. „Halte dich von ihm fern, er hat nichts gutes im Sinn!“ „Ich weiß....“ doch ihr Dialog wurde von einem der Diener unterbrochen. „Wenn ihr mir nun folgen würdet...“ Kagome wollte sich gerade auf den Weg machen, hinter Sesshomaru her zu gehen, als sie aufgehalten wurde. „Nein, werte Miko-sama. Euer Gemach liegt in die andere Richtung!“ Die angesprochene musste hart schlucken, denn sie hatte so etwas geahnt. Doch sie folgte dem Bediensteten erst, nachdem sie noch einen Blick auf Sesshomaru geworfen hatte. Dessen Miene war so unergründlich wie immer und zeigte keine Regung. Einen kleinen Seufzer ausstoßend folgte sie dem wartenden, in Richtung ihres Zimmers. //Ich hätte es wissen müssen, dass so etwas passieren würde!! Ich hätte sie nicht mitnehme dürfen.// Sesshomaru war sauer auf sich selbst, wie hatte er doch nur so dumm sein können!! **Bei Kagome** Als sich ihre Zimmertür öffnete, fand sich Kagome in einen Raum wieder, der jene Kälte ausstrahlte, die sie schon gespürt hatte, als sie überhaupt dieses Schloss betrat. Es waren zwar herrliche Möbel in diesem Raum, doch alles war düster und strahlte nicht die Geborgenheit aus, die ein solches Zimmer eigentlich haben sollte. Sie seufzte und schickte den Diener weg. //Was mach ich jetzt hier?? Ach, ich wünschte ich wäre mit Rin gegangen. Hier gefällt es mir ganz und gar nicht. Und außerdem macht mir Lord Toru Angst. Er führt irgendwas im Schilde, das spüre ich!!! Ich weiß gar nicht wie ich diese Nacht überhaupt ruhig schlafen soll?!// Als sie aus dem Fenster blickte, bemerkte sie, dass es bereits anfing zu dämmern. Sie konnte ein gähnen nicht unterdrücken und merkte erst jetzt, wie müde sie eigentlich war. //Na ja, vielleicht kann ich doch gut schlafen...// und sie warf sich mitsamt ihrer Kleidung ins Bett und schlief ein. Mitten in der Nacht wurde Kagome geweckt. Was sie geweckt hatte wusste sie nicht, sie wusste nur, das ihr ganzer Körper auf Verteidigung gestellt war. Adrenalin schoss durch ihren Körper und erhöhte ihren Herzschlag. Ein schleifen war zu hören, doch dann herrschte Stille, bis sie eine Aura an ihrer Tür spürte. Doch es war nicht Sesshomaru und auch nicht Toru, doch wer mochte wohl mitten in der Nacht vor ihrer Tür stehen wollen?? Langsam ging sie aus dem Bett, wohl bedacht, keine Geräusche zu machen, die dem jemand vor ihrer Tür womöglich warnen konnten. Doch als sie aus dem Bett war, verschwand die Aura, so plötzlich wie sie gekommen war und ließ eine verdutzte Kagome zurück. //Was das wohl gerade war?? Auf jeden Fall kann ich jetzt ganz sicher nicht mehr schlafen!// doch was sollte sie tun. Sie ging auf die Tür zu und bemerkte, dass etwas darunter hervorlugte. Als sie es aufhob, merkte sie, dass es ein Brief war. //Ein Brief???// sie faltete ihn auf und der Inhalt versetzte sie in helle Aufregung. Miko-sama, ich bitte euch, verlasst so schnell es geht dieses Schloss!!! Ihr seid hier nicht sicher!! Lord Toru ist hinter euch her und er wird nicht eher Ruhen, bis er euch in sein Bett geschleift hat! Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann will er es auf um jeden Preis besitzen!! Und jetzt will er euch! Auch wenn ihr in Begleitung von Sesshomaru-sama seid, werdet ihr nicht vor ihm sicher sein!! Ich bitte euch, um euer Wohlehrgehen, verlasst so schnell ihr könnt dieses Schloss und dieses Reich!!! Eine sorgende Seele... Ja, sie wusste, dass sie in Gefahr war, doch sie konnte doch nicht einfach das Schloss verlassen, sie würde doch nie zurück finden und Sesshomaru konnte noch nicht weg, zuerst mussten noch die Friedensverhandlungen stattfinden. Doch sie wusste auch, dass sie nicht ohne Schutz hier raus kommen würde und so fasste sie einen Plan. //Toru wird sich wundern!! So einfach mache ich es ihm nicht!!// und die restliche Nacht grübelte sie über einen Plan, wie sie es am besten machen konnte, dass der Daiyoukai nicht in ihre Nähe kam und da kam ihr das Juwel in den Sinn.... Doch die Nacht war noch nicht vorbei! Keine 50 Meter von der Miko entfernt ging eine verängstigte junge Youkai in ihrem Zimmer auf und ab. //Oh bitte, verschwinde von hier!!!// es war die selbe Person, die den Brief abgegeben hatte. //Lass sie den Brief ernst nehmen, ihr darf nicht das selbe passieren, wie mir!!!// Schluchzend wand sie sich ihrem Bett zu und wartete darauf, dass die Tür jeden Moment aufgerissen würde und ein gewisser Lord herein kam... doch diese Nacht sollte er nicht kommen, denn seine Gedanken waren bei einer ganz anderen Person, die sich gerade wieder ins Bett legte, mit einem lächeln auf den Lippen, das zeigte, das sie endlich auf die Lösung ihres Problems gekommen war. Und ihr letzter Gedanke war an einen eisigen Youkai gerichtet, der im Moment alles andere als eisig war. Ganz im Gegenteil, er war gänzlich verwirrt, denn so einem Gefühlschaos, in dem er im Augenblick war, war er noch nie ausgesetzt und darüber war er alles andere als erfreut!! //Ach verdammt, wieso geht sie mir denn nicht aus dem Kopf, sie ist doch nur eine einfache Miko!!! Mist!! Und jetzt kommt auch noch das Problem mit Toru hinzu, bleibt mir denn gar nichts erspart??// doch eine Antwort sollte er erst später erhalten. Während der nächsten Tage verschwanden die beiden Daiyoukais den ganzen Tag hinter der großen Tür des Arbeitszimmers Lord Torus und kamen erst sehr spät wieder heraus, was Kagome Zeit gab weiter an ihrem Plan zu feilen, denn bisher war noch nicht das schlimme eingetreten, was sie zu anfangs so gefürchtete hatte. Doch so glücklich sie über die Tatsache war, dass Toru sie bisher in Ruhe gelassen hatte, so sehr vermisste sie doch die Anwesendheit einer anderen Person. Er erschien weder zum Essen noch traf sie ihn sonst irgendwann im Schloss an. Sie wusste nicht warum, aber es deprimierte sie, nicht in seiner Nähe zu sein und sie wünschte sich seit einiger Zeit so sehr, er möge sie doch einfach besuchen und sie in den Arm nehmen, dass sie wieder dieses Gefühl von Geborgenheit spüren konnte, das immer entstand, wenn sie bei ihm war. Doch er kam nicht. //Ach, warum sollte er auch, er hat wichtigeres zu tun, als sich mit mir herumzuschlagen... aber trotzdem...// sie seufzte und sah aus dem Fenster, in dem bereits wieder die Sonne den Himmel rot färbte. Sie war jetzt bereist seit fünf tagen hier und schon wünschte sie sich zurück auf die Reise mit Sesshomaru. //Ach Sesshomaru.... Bitte sei schnell fertig... ich möchte von hier weg....// und wie als hätte er gespürt, dass sie an ihn dachte blickte Sesshomaru hoch in das Gesicht seines Gegenüber. „Also sind wir uns einig?“ Ein nicken und die Papiere wurden zusammengerollt. Doch bevor Der Lord des Westens den Raum verließ, drehte er sich noch einmal um und meinte im ernsten Ton. „Morgen früh werden ich und die Miko wieder abreisen.“ Seinem gegenüber war keine Reaktion anzusehen, doch innerlich breitete sich ein fieses Grinsen aus. //So so, die werden Herrschaften wollen also meine Gastfreundschaft nicht mehr länger nützen.... nun ich werde heute nacht mal nach sehen gehen, wie das seine Miko sieht...// Kurz und knackig *lach* Hoffe es hat euch gefallen und der ein oder andere lässt mir was da... Also dann Biba Euer kleiner-engel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)