echte liebe gegen liebe über leichen von abgemeldet (poldi+Lily) ================================================================================ Kapitel 3: Gefühle gegen Gefühle -------------------------------- Es klingelte und Lukas hob den Kopf, er lag gerade auf der gemütlichen Couch und machte sich Gedanken über das bevorstehende Treffen mit Lily. Er ging zur Tür, gucke durch den Türspion, und erblickte Lilys Gesicht. >>Scheiße, ich dachte die kommt später, ich hab nur ´ne Hose an sonst nichts!<<, dachte er peinlich, atmete einmal ein, griff an die Türklinke und drückte sie nach unten. Die Tür ging auf und Lukas sagte leicht rötlich:,, Hi, tschuldigung das ich kein Oberteil anhabe, aber ich dachte du kommst später und so wollte ich dich nicht warten lassen.“, Lily sah ihn leicht verwirrt an und antwortete:,, Hi, ist nicht so schlimm, also ich wollte sagen..., ich meinte...., ach du weißt schon was ich sagen wollte!“, Lukas bat sie rein, nahm ihr die Jacke ab und sie folgte ihm in sein Zimmer. ,, Nun, dass ist mein Zimmer!“, Lily blickte auf dass Bett, welches groß genug für eine Person war, aber nicht für zwei. ,, Ähm, entschuldige die Frage, aber schläft Monika hier nicht?“, Lukas folgte ihrem Blick, lächelte und meinte:,, Nein, seid neustem verstehen wir uns nicht mehr so gut, und wir dachten es wäre besser auf Distanz zu gehen.“, Lukas ging zum Schrank und holte sich dann ein weißes T-Shirt raus. ,, Also wohnt sie hier garnig hier?“, fragte Lily neugierig, wobei sie Lukas dabei zusah wie er sich umzog. ,,Nein, sie schläft in meinem Arbeitszimmer, aber sie ist nicht hier, bei einer Freundin. Also wird sie uns keine Probleme bereiten.“, antwortete er und guckte sich im Spiegel an. ,,Wie meinst du das?“, fragte Lily wobei sie frech grinste und eine Augenbraue hochzog. ,, Nun ja, was würdest du tun wenn dein Freund...?“ ,, Ich hab keinen.“, meinte Lily traurig, drehte sich zu Lukas rum, da sie sich die ganze Zeit die Bilder an den Wänden angeguckt hatte. Plötzlich ging Lukas auf sie zu, nahm ihre Hand, zog sie an sich und guckte ihr geradewegs in die Auge. Langsam näherten sich beide Gesichter, ein Kribbeln breitete sich in ihren Bäuchen aus, ihre Lippen berührten sich, doch Lily schubste ihn weg, guckte nach unten und drehte sich um. ,, Ich kann nicht Lukas. Ich... ich... ich kann einfach nicht!“, Er kam zu ihr rüber und drehte sie herum. ,, Warum nicht?“, fragte er besorgt. ,, Deshalb bin ich auch hier, ich weiß nicht was da zwischen uns war, aber damit muss Schluss sein. Weißt du, ich bin keine Puppe mit der man einfach spielen...“ ,, So hab ich dich nie gesehen, also als Puppe....“, wiedersprach er doch Lily schüttelte den Kopf und meinte ärgerlich:,, Unterbreche mich nicht. Du verstehst mich nicht, du weißt nicht was ich für dich empfinde. Als ich den Bericht über dich in der ,,Bild“ gelesen habe, verstand ich was es heißt in dich verliebt zu sein, ich wollte nicht so enden wie Anne...,“ ,,Also weißt du jetzt was passiert ist. Mir war klar dass, du danach nichts mehr mit mir zu tun haben willst!“, er ging langsam zum Bett um sich zu setzten doch Lily packte ihm beim Arm und meinte:,, Warte Lukas ich hab noch nicht zu ende gesprochen, ich will nicht wegen dir Selbstmord begehen. Was ist wenn ich jetzt mit dir eine Affäre beginnen würde, du dich dann später doch für Monika entscheiden würdest, weißt du wie ich mich allein fühlen würde, wie beschissen ich mich fühlen würde. Ich bin echt in dich verknallt und du wahrscheinlich nicht. Außerdem möchte ich mein Leben leben, nicht die ganze Zeit von Fotographen und Bodyguards umringt werden, obwohl ich weiß dass, das nicht geht, würde ich alles für dich aufgeben, aber nur wenn ich mir sicher wäre und bei dir kann man sich nicht sicher sein. Du bist so ein netter, attraktiver Kerl, irgendeine Schwachstelle musst du ja haben und irgendwie denke ich dass, deine Schwachstelle ist, dass man sich bei dir nie sicher sein kann!“, sie ließ sich an der Wand hinuntergleiten und fing an zu weinen. Ihr tat es weh, jemandem, in den sie verliebt war, so etwas zu sagen. Den Schmerz welcher ihr zugefügt wurde, konnte sie nicht alleine verdauen, sie wurde nicht in einer heilen Welt geboren, das ganze Leben bestand nur daraus dass, ihr Manieren beigebracht wurden damit sie später einen guten Beruf hätte und dass sie niemandem richtig vertrauen konnte, jetzt hatte sie gedacht dass er jemand war, der sie verstand und dem sie alles erzählen konnte. Als Lukas sich neben sie setzte und sie einen Moment lang anguckte, erzählte Lily ihm von ihren Gedanken. Lukas hörte ihr bis zum Ende zu und nahm sie dann in die Arme. Lily wehrte sich auch nicht, sie hatte zum ersten mal das Gefühl von Geborgenheit. ,,Lily, ich entschuldige mich für alles womit ich dir Leid angetan habe, aber du musst wissen, dass ich, seit ich dich zum ersten mal gesehen habe, in dich verliebt habe.“, flüsterte er wobei er ihr sacht über ihre Haare streichelte. Lily blickte zu ihm hoch und guckte ihn unverständlich an. ,, Ich weiß dass du in den letzten beiden Tagen oft das Gefühl hattest, dass ich dich ausnutze aber das stimmt nicht, nie im Leben. Natürlich glaubst du mir jetzt nicht, dafür hab ich Verständnis, aber ich bitte dich mir eine Chance zu geben um dir zu zeigen was ich wirklich für dich empfinde, bitte!“, er blickte sie hoffnungsvoll an und sie nickte. Seine Hand glitt unsicher an ihre Wange, er wollte auf alle Fälle sicher gehen das er sie nicht wieder überrumpelte und dann guckte er in ihre türkisfarbenen Augen und ihre Lippen berührten sich. Es war nicht wie beim ersten Mal, Lily wehrte sich nicht sondern es war ein angenehmes Gefühl. Die Zungen berührten sich und aus dem erst so zaghaftem wurde ein wilder, leidenschaftlicher Kuss. Die Tür flog auf, Lukas löste sich von ihr und die beiden Augenpaare wanderten zur Tür. Im Türrahmen stand Monika welche entsetzt auf ihn guckte. Lily blieb sprachlos sitzen, blickte entsetzt. Sie wollte nicht dass, Monika es so erfuhr, natürlich hatte sie gewusst oder zu mindestens gedacht dass Lukas ihr es irgendwann gesagt hätte, aber nicht so. ,,Monika, ich will auch erst garnig anfangen zu lügen, nicht nur wegen dir da du es verdient hast die Wahrheit zu erfahren, nein auch wegen Lily....” ,,Lily, war..warte mal, dass is.. is..ist doch die Tä..nzer..zerin. Oder wa..ar das gelo..gen..gen? Lukas!”,Tränen liefen ihr über`s Gesicht, sie hielt sie nicht zurück. Lily wollte sich garnig ausmalen, was sie getan hätte wenn sie ihren Freund mit einer andern getroffen hätte. Doch plötzlich kam ihr der Gedanken an ihren Ex zurück und sie wusste ganz genau wie man sich fühlte ,,Ja, das war auch gelogen. Ich hatte ja vor mit dir über meine Gefühle zu reden, aber du hast ja gesehen wie du angefangen hast zu weinen als ich nur den Namen eines anderen Mädchens gesagt habe.”, meinte Lukas mit bebender Stimme, für ihn, war sich Lily sicher, wäre es auch nach seinem Wunsch gewessen wenn er dass alleine mit Monika ausgemacht hätte. ,, Lukas, ich glaube ich, sollte dann mal lieber gehen.”, sprach Lily aus was sie dachte. ,, Oh nein, ich will wissen welches Mädchen besser für Herrn Poldi ist als ich”, meinte sie zu Lily gewand und drehte sich zu Lukas mit einem unruhigem Grinsen um und sagte auf einer sprache, welche sich wie, für Lily, Polnisch anhörte:,, Hast du ihr erzählt, wie vielen du wärend mir noch hattest?” Auf Lukas Gesicht bildete sich Unbehagen aus und er nuschelte auf Deutsch und kaum verständlich:,, Monika, das hatten wir doch schon!” ,,Näturlich, das hatten wir schon! Wenn du meinst, aber ich glaube trotzdem das deine kleine, billige Schlam...” ,,Hör auf Lily zu beleidigen. Spinnst du oder was? Sie hat sich zuerst gewehrt aber gegen seine Gefühle kann man nun mal nichts machen!”,schrie Lukas sie an. ,, Musst du ja gerade sagen. Ich hab auch Gefühle. Weißt du was das mir alles bedeudtet, du hast mich betrogen, angelogen und dann noch mit so einer kleinen, miesen Schlam...!“, Lily hielt sich die Ohren zu. Sie hatte falsch gehandelt, sie hätte niemals etwas mit Lukas angefangen dürfen. Sie hielt das nicht aus, die beiden standen sich gegenüber, schrieen sich an, begleiteten ihren Streit mit wüsten Gesten. Lily wollte nicht, dass es so mit den beiden enden sollte, aber obwohl sie dachte, dass es nichts bringen würde stand sie auf, machte ihre Augen zu und schrie durchdringend:,, Hört auf!!!“, und zu Lilys Verwunderung hörten sie schlagartig auf und blickten sie verwirrt an. Als Lily sah das sie, sie unter Kontrolle hatte, atmete sie einmal tief ein und aus, und flüsterte immer lauter werdend:,, Monika ja es stimmt ich bin in Lukas und er in mich, ich wurde auch schon mal sehr verletzt also weiß ich wie du dich fühlen musst, aber wie Lukas schon gesagt hat, man kann nichts gegen seine Gefühle tun. Natürlich respektiere ich deine Gefühle, du hast ja recht, du hast auch Gefühle aber ich wollte niemals dass, du das so erfährst, denn ich weiß wie es sich anfühlt wenn man jemanden den man liebt mit jemandem anderen trifft, aber so ist nun mal das Leben. Es besteht aus Liebe, Freude doch auch aus Hass und Trauer, doch man kann es immer überwinden, natürlich nicht sofort, doch man schafft es und irgendwann wirst du jemanden finden den du wirklich verdient hast. Vielleicht –ich sag ,, vielleicht“ –ist Lukas nun mal nicht der richtige für dich. Klar ihr ward schon so lange zusammen, doch die meisten Beziehungen gehen auseinander, irgendwann.“ Warum hatte sie das gesagt, sie selbst wusste es nicht. Monika blickte sie erst fassungslos an, dann blickte sie nach unten ,atmete aus wobei es sich eher wie ein Lächeln anhörte, umarmte Lukas, er wiedersetzte sich nicht, es dauerte, so kam es Lily vor, eine Ewigkeit und alles geschah so langsam, als letztes drehte sie sich zu Lily um, guckte sie mit ihren verquollenen Augen an und meinte leise:,, Danke, und pass auf ihn auf, Ok?“, schon ging sie durch die Tür von Lukas Zimmer, er ging auf Lily zu, nahm sie in die Arme. Nach einer längeren Zeit, hörte man draußen einen Schrei, Lukas blickte auf, die beiden waren in einem innigen Kuss gewesen und lagen auf dem Bett. ,,Sie ist also doch nicht darüber hinweggekommen.“, er schüttelte den Kopf blickte Lily an, lächelte, streichelte ihr eine Strähne vom Gesicht und flüsterte kopfschüttelnd:,, Aber wenigstens sind wir jetzt alleine…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)