Nur ein paar Worte ... von NijiNiji (... und ich wäre geblieben) ================================================================================ Kapitel 1: Der Streich ---------------------- hi alle miteinander ^-^ also das ist mein neuer fanfic und ich hoffe er gefallt euch. um was handelt es? naja, da sag ich nur: selber lesen =) viel spaß und schreibt mir ja viele kommis, denn ich will mich ja auch verbessern was das schreiben angeht. ach ja, und das ich die namen teilweise falsch schreibe und unterschiedlich ist mir bewusst, ich bitte euch das zu ignorieren oder mir zu sagen, wie sie richtig geschrieben werden! danke schon mal an alle die meinen ff mögen eure sherry007 Nur ein Wort hätte mich daran gehindert Nur ein Wort hätte es rechtzeitig beenden können Nur ein Wort hätte mich aufgeweckt „Mach Platz! Platz! Platz!“ WUMM Mit einem lauten Knall schlug Inu Yashas Gesicht auf den harten Boden, während Kagome wütend davon stolzierte. „Du bist wirklich selber Schuld, Inu Yasha.“, sagte Sango und folgte Kagome. „Weiber!“ der Halbdämon stand auf und drehte sich fragend zu Müroke um. Doch der verstand genauso wenig was die beiden plötzlich hatten. „Was haben die bloß? Sollen wir ihnen folgen?“ Müroke war doch ein wenig besorgt. „Quatsch! Die kommen schon allein zu recht! Hoffentlich kriegen sie genug Angst in diesem Wald. Das wird ihnen dann eine Lehre sein!“ „Und was machen wir nun?“ „Eine kleine Pause.“ Inu Yasha lies ein knurr-ähnliches Geräusch vor lauter Ärger los. Nun hatten sie wieder einmal Zeit verloren, wegen Kagome. Aber ein bisschen Sorgen machte er sich trotzdem um sie… Wütend ließen sich Kagome und Sango auf einem großen Baumstumpf nieder. Eine Zeit lang sagten sie nichts und ärgerten sich einfach nur über Müroke und Inu Yasha. Aber dann fand Sango, dass sie wieder zurück gehen sollten. Es wurde nämlich langsam dunkel. Doch es gab ein kleines Problem. „Ähm, Sango?“ „Ja?“ „Weißt du noch, von wo wir gekommen sind?“ Sango dachte angestrengt nach. Doch dann schüttelte sie den Kopf. „Na toll. Jetzt haben wir uns auch noch verirrt. Und was machen wir jetzt?“, fragte Kagome. „Tja. Entweder wir versuchen selber den Weg zu finden, was aber die ganze Nacht dauern könnte. Oder wir schreien ganz laut, sodass wir schneller gefunden werden.“ „Ich bin für das Erste.“ „Ja, ich auch.“ Also maschierten die beiden los. Den Weg zu finden wurde immer schwieriger, denn bald konnten sie kaum mehr etwas sehen. Gerade als die beiden aufgeben wollten, hörten sie etwas im Gebüsch rascheln. „Was ist das?“, fragte Kagome leise, während Sango ihren Knochenbumerang bereit hielt. „Ich hoffe ein Tier, aber mein Gefühl sagt mir, dass es nicht so ist…“ Das Rascheln wurde immer lauter und schneller. Und dann sprang etwas heraus. „AAAAAHHH!!!“, Kagome schrie so laut sie nur konnte. In diesem Moment hatte sie große Angst, genau wie Sango, die sich aber vor lauter Schreck nicht bewegen konnte. Die beiden rechneten damit, gleich etwas Furchtbares zu sehen, doch es war nicht so. Sie hörten nur jemanden lachen. „Na, hattet ihr Angst?“. Kagome sah Inu Yasha schadenfrohes Lachen und war sofort wieder wütend. Doch bevor sie noch ihre zwei Lieblingsworte aussprechen konnte, mischte sich Sango ein. „Haha! Ihr seid ja sooo komisch! Können wir jetzt weiter gehen? Wir müssen immerhin noch eine sichere Unterkunft finden! Männer…“ Sauer ging Sango voraus, und Kagome lief ihr hinterher. Doch diesmal kamen Müroke und Inu Yasha auch mit, die sich immer noch über ihren Streich amüsierten. Kapitel 2: Das Versprechen -------------------------- „Inu Yasha? Wo habt ihr eigentlich Shippo gelassen?“ Das war eine gute Frage. Erst jetzt viel jedem auf, dass er nicht da war, genauso wie Kiara. „Verdammt! Wo könnten die nur sein?“, sagte Inu Yasha. Er schnüffelte am Boden herum, konnte aber keine Spur aufnehmen. „Das ist alles deine Schuld, Inu Yasha! Hättest du vorhin nicht so eine blöde Bemerkung losgelassen, dann hätten wir uns nicht getrennt. Kannst du nicht einmal eine Sekunde aufpassen? Das darf doch nicht wahr sein!“. Kagome war ganz aufgebracht. Doch es half nichts, sie mussten Shippo und Kiara suchen, da konnte Kagome die Schuld geben wem sie wollte. „Vielleicht wurden sie entführt? Meine arme Kiara…“ „Das wird schon. Es könnte ja sein, dass die beiden einfach nur spazieren gehen wollten.“, versuchte Müroke Sango zu trösten. „Wir sollten uns aufteilen, dann finden wir sicher schneller.“, schlug Inu Yasha vor. Alle waren dafür, und so teilten sie sich. Jeder übernahm einen Teil im Wald und davor. Kagome war nicht ganz wohl bei dem Gedanken alleine in der Dunkelheit umher zu irren, aber sie machte sich große Sorgen um Shippo und Kiara. Ihr war sehr kalt und sie zitterte am ganzem Leib. Sie war ziemlich wütend auf Inu Yasha. Nicht nur dass er ihnen das alles eingebrockt hatte, nein, wegen ihm hatte sie sich verlaufen, zu Tode erschrocken und jetzt musste sie auch noch ganz alleine durch den Wald gehen. Dabei war sie doch schon so müde. Halt, was war das? Kagome hörte etwas rascheln, wieder in einem Busch. Doch diesmal hatte sie keine Angst, sie wusste ja schon, wer dahinten auf sie lauerte. „Inu Yasha! Für wie blöd hältst du mich eigentlich. Ich falle doch nicht zweimal auf denselben Trick rein! Außerdem solltest du mich nicht noch wütender machen, als ich eh schon bin – ich warne dich!“ Langsam ging Kagome auf den Busch zu. Sie konnte nicht viel sehen, aber sie hörte, wie es immer noch raschelte. Doch dann hörte sie ein zweites Geräusch. Es war so ähnlich wie ein Grunzen, nur lauter. Zweifel breitete sich in ihr aus, ob wirklich Inu Yasha dahinten war, oder eher ein Dämon. Doch ihre Frage wurde schnell geklärt, denn von einer Sekunde auf die andere, sprang ein riesiger Eber aus dem Gebüsch. „AAAAAHHH!!!“ Kagome schaltete schnell und fing an zu laufen, der riesige Eber war hinter ihr und erwischte sie nur um ein Haar nicht, mit seiner gewaltigen Schnauze. Während sie so schnell lief, wie sie nur konnte, versuchte sie ihren Bogen bereit zu machen. Doch das war gar nicht so leicht, aber sie schaffte es. Daraus wurde sie aber auch nicht schlauer, denn immerhin war der Eber ja hinter ihr, und so konnte sie ihn nicht treffen. Jetzt war ihr Trefferquote und Schnelligkeit gefragt, von denen keines wirklich gut war (ähm, entschuldige, dass ich mich kurz einmische, aber ich wollte nur mal klar stellen, dass ich nicht ganz weiß, ob dieser Satz grammatikalisch korrekt ist! Bitte um Vergebung). „Okay, Kagome, das schaffst du! Auf drei … eins … zwei … drei!“ Blitzartig drehte sich Kagome um und schoss ihren Pfeil ab. Sie traf den Eber genau zwischen die Augen und er fiel tot um. „Puh!“ Kagome wischte sich den Schweiß ab und sank dann erleichtert und erschöpft zu Boden. Doch wo war sie eigentlich? Zur selben Zeit, in der Nähe des Waldes, wartete Kykyo bereits auf ihre Seelenfänger. „Meine Lieben, ich danke euch.“ Doch das war nicht alles was sie für Kykyo hatten. Heute hatten sie auch noch eine besonders wichtige Nachricht für sie: Inu Yasha war in der Nähe! „Was? Inu Yasha ist hier!“ Sie war besonders erfreut über diese Nachricht, denn seit sie ihn zum letzten Mal traf, entwarf sie einen Plan – einen genialen Plan. Doch dafür brauchte sie Inu Yasha, und der war nur selten auffindbar. „Gut! Dann soll es also heute Nacht passieren! Zeigt mir den Weg!“ Gesagt, getan. Die Seelenfänger flogen voraus, in den Wald hinein. Kykyo folgte ihnen rasch und schon bald landete sie auf einer Lichtung, wo Inu Yasha am Boden schnüffelte. „Hallo Inu Yasha. Lang nicht mehr gesehen.“, sagte sie leise, aber trotzdem erschrak er. „Kykyo? Was machst du denn hier?“ „Meine Seelenfänger haben mich hergebracht.“ „Tja, ähm, na dann. Bis bald!“ Inu Yasha wollte sich gerade auf und davon machen, doch Kykyos Stimme hielt ihn zurück. „Warte!“ Als sich Inu Yasha wieder umdrehte, sah er wie sie am Boden kniete und ihr Gesicht in den Händen vergrub. Sie schluchzte und er hatte Mitleid. Langsam ging er zu ihr und kniete sich zu ihr. „Was ist passiert?“ „Ich will dich nicht damit belasten…“ „Sag schon!“ „Ich fühle mich … so … einsam.“ Hätte Kykyo ihre Hände vom Gesicht gegeben, hätte Inu Yasha ihr fieses Lachen gesehen, das bedeutete: Ich hab gewonnen! Inu Yasha aber tat Kykyo leid, und er versuchte sie zu trösten. Er nahm sie in den Arm. „Inu Yasha. Würdest du mir einen Wunsch erfüllen?“ „Ähm, kommt darauf an…“ Er wusste dass er aufpassen musste. „Versprich es mir!“ Doch bevor er noch etwas sagen konnte, fing sie wieder zu weinen an (wir wissen natürlich, dass das nur Show von Kykyo ist). „Na gut, ich verspreche es…“ „Wirklich?“ „JA!“ Kykyo senkte ihre Stimme ein bisschen: „Ich … ich will ein … ein …“ „Ein was?“ „Ein Kind! Ich will ein Kind von dir!“ Jede Farbe in Inu Yashas Gesicht verschwand, fast wäre er ohnmächtig geworden. „WAS?! Was willst du … von mir?!“ Er sah sie fassungslos an. „Ja, du hast richtig gehört. Du hast es versprochen!“ „Aber … du bist tot!“ „Na und?“ „Tot!“ Inu Yasha wiederholte das Wort, denn anscheinend hatte Kykyo ihn nicht verstanden. „Was macht denn das für einen Unterschied?“ „Einen großen, würde ich sagen. Ich mein … dazu braucht man doch … ein paar Dinge!“ Mittlerweile war die Farbe in seinem Gesicht zurück, denn jetzt lief er rot an. „Keine Sorge. Ich weiß schon was ich tue. Es muss nur zu Vollmond an einem Montag passieren.“ Inu Yasha wusste nicht was er sagen, oder tun sollte. Kykyo meinte es ernst. „Zufällig ist heute Montag…“ Kykyo zeigte auf den Himmel, wo ein schöner Vollmond leuchtete. Verdammt, was mache ich denn jetzt?, dachte Inu Yasha. Er drehte sich um und lief auf und ab. Es dauerte nicht lange, bis ihm klar wurde, dass er so etwas nicht tun konnte. Außerdem wollte er kein Vater werden – nicht jetzt mit ihr! Doch als er Kykyo seinen Entschluss klar machen wollte, war sie schon nackt und stand vor ihm. Kapitel 3: Vollmond ------------------- Nachdem Kagome bewusst war, das sie sich verirrt hatte (wieder mal), war sie zuerst nur verzweifelt. Sie ging ein Stückchen und dachte schon, dass man nur noch ihr Skelett finden würde, wenn überhaupt, als sie Inu Yashas Stimme hörte. Ein Stein fiel ihr vom Herzen und sie folgte ihr… „Kykyo! Zieh dich wieder an! Hörst du! Ich werde bestimmt kein Vater! Such dir doch wen anderen! Nimm doch irgendeinen Bauern!“ Inu Yasha wollte gerade fliehen, doch seine Glieder wurden steif. Er konnte sich nicht rühren und Kykyo kam immer näher, bis sie schließlich so dicht wie möglich vor ihm stand. „Oh, Inu Yasha. Wieso willst du dein Versprechen nicht halten? So muss ich mir mit Gewalt nehmen, was ich will!“ „Hau ab! Glaubst du ich Angst vor dir?“ Kykyo lachte. „Nein, du hast keine Angst vor mir. Warum auch? Aber deine Freundin, Kagome, sie könnte in Schwierigkeiten kommen…“ Das saß. Inu Yasha hatte keine Chance. Er wollte auf keinen Fall, das Kagome irgendetwas passierte. „Lass Kagome aus dem Spiel! Ich tue es…“ fügte er flüsternd hinzu. „Gut, warum denn nicht gleich so.“ Inu Yasha konnte sich wieder bewegen, doch er wünschte, er wäre noch immer steif, wie ein Toter. Kagome fiel es sehr schwer in dem Gestrüpp vorwärts zu kommen. Nach jedem zweiten Schritt stolperte sie über eine Wurzel, oder einen Stein, oder sie verfing sich mit irgendwas irgendwo. Doch bald sah sie, dass es dort hinten heller wurde. Dort musste eine Lichtung sein und Inu Yasha auch. Endlich sah sie ihn. Gerade wollte sie ihm zu rufen, doch da bemerkte sie erst, dass er nicht alleine war – und vor allem nichts anhatte! Der Vollmond erleuchtete den ganzen Himmel. Alles wurde von ihm erhellt und verzaubert. Es gab schon sehr lange keinen so schönen und großen Vollmond. Ja das helle Mondlicht sorgte dafür, dass Kagome alles sehen konnte. Sie sah Kykyo, sie sah Inu Yasha und sie sah, was sie zusammen taten. Tränen liefen ihr über die Wangen. Langsam stand sie auf, und ging dann weg, weit weg von der Lichtung und hinterließ nur eine Spur aus Tränen… Kapitel 4: Hass --------------- Von all dem bekam Inu Yasha nichts mit. Er hatte Kagome weder gesehen noch gehört. Sobald er sein Versprechen eingelöst hatte, lief er weg. Er wollte jetzt nicht denken, nicht an das, was er getan hatte und auch nicht an das, was er bald sein würde … Vater. Er konnte nur hoffen, dass Kykyo sich einfach geirrt hatte, oder verrückt war. Doch er wusste genau, dass es nicht so war. Inu Yasha brauchte nicht lange um Sango und Müroke zu finden. Die beiden hatten Shippo und Kiara schon längst gefunden und saßen zusammen um ein kleines Feuer herum. „Wo ward ihr denn?“ fragte Inu Yasha Shippo vorwurfsvoll. Teilweise war er ja Schuld an dem, was passierte. „Kiara und ich waren nur ein bisschen müde. Wir haben uns hingelegt und gedacht, dass wir euch schon abgehen werden. Nachdem du ja ständig weiter gehen willst, haben wir gar nicht erst gefragt!“, erklärte Shippo. „Ist Kagome noch nicht zurück?“, fragte Inu Yasha. „Nein, wir haben sie eine Zeit lang gesucht, aber nicht gefunden.“ Hoffentlich ist ihr nichts passiert, dachte Inu Yasha. Ein paar Stunden vergingen und Kagome war noch immer nicht gekommen. Alle schliefen schon, bis auf Inu Yasha. Er machte sich große Sorgen um sie. Dann beschloss er, sie zu suchen. Kagome lag auf der Erde. Sie weinte immer noch. Wie konnte sie nur so dumm sein. Hatte sie wirklich gehofft, Inu Yasha hätte Kykyo vergessen. Für ihn war Kagome wohl nur eine Kopie. Er würde in ihr immer nur Kykyo sehen. Und da das Original bekanntlich besser war als die Kopie, würde er Kykyo immer mehr lieben. Es war schon sehr kalt und Kagome zitterte am ganzen Körper. Als sie etwas knacksen hörte, sah sie auf. Vor ihr stand er. Und das erste was sie spürte war Hass, tiefer Hass. Mit jeder Faser ihres Herzen hasste sie Inu Yasha. „Da bist du! Ich habe mir schon Sorgen gemacht!“ So sehr sich Kagome auch bemühte, sie konnte ihm nicht in die Augen sehen. Schnell stand sie auf und drehte sich von ihm weg. Was sollte sie nun machen? Sollte sie einfach so tun, als wäre nie etwas gewesen? Oder sollte sie ihn beschimpfen und dann einfach weglaufen? „Hast du geweint Kagome? Was ist denn passiert?“ Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Schulter. Doch sie schlug sie wieder hinunter und sah ihn so finster an dass er einen Schritt zurück wich. „Was ist denn los?“ „Wie kannst du nur? Wieso hast du das getan?“ Inu Yasha sah sie fragend an. Er hoffte so sehr, dass sie nicht das meinte, woran er dachte. „Was meinst du?“ Klatsch Inu Yashas rechte Wange glühte. Kagome hatte ihm eine so heftige Ohrfeige gegeben, dass sogar ihre Hand knallrot war. Tränen rollten ihr wieder herunter. Doch es waren keine Tränen der Trauer, das wusste Inu Yasha. Es war purer Hass. „Hier! Ich will dich nie wiedersehn!“, schrie sie ihn an und warf ihm die Juwelensplitter vor die Füße. Dann stieß sie Inu Yasha zur Seite und lief davon. Es dauerte einige Minuten, bis Inu Yasha verstand was gerade geschehen war. Doch dann hob er schnell die Juwelensplitter auf und lief ihr hinterher. Er musste ihr nur die ganze Geschichte erklären und dann würde sie bestimmt hier bleiben. Er wollte sie doch nicht verlieren… Blöderweise hatte Kagome einen großen Vorsprung. Sie war schnell, so schnell dass sie sich selber darüber wundern musste. Wahrscheinlich verlieh ihr die Wut so viel Geschwindigkeit. Es dauerte nicht lange und sie sah den Brunnen. Es war schon immer seltsam gewesen, in den Brunnen zu hüpfen. Hier fing ihr Abenteuer an. Und hier endete es auch wieder. Nie wieder würde sie durch die Zeit reisen müssen. Sie konnte endlich wieder ein normales Schulmädchen sein, das alltägliche Sorgen hat. Wie schneide ich bei der Prüfung ab? Wie findet mich der Junge aus der Nachbarsklasse? und so weiter. Um so etwas sollte sie sich Gedanken machen. Nicht um das Böse. Nicht um Dämonen. Und trotzdem stand Kagome vor dem Brunnen. Sie konnte sich nicht überwinden. Es war zu schwer. Doch sie wusste, wenn sie nicht bald springen würde, dann würde Inu Yasha kommen. Insgeheim wollte sie das auch. „Kagome! Warte! Bitte!“ Und er kam. Doch so sehr sie es auch wollte, sie konnte ihm nicht verzeihen. Sie gab sich so viel müde, aber sie schaffte es nicht. „Ich hasse dich Inu Yasha, und ich hoffe dass du das weißt! Geh doch zu deiner Kykyo! Ich will nicht mehr länger nur ein Ersatz sein!“ Doch jetzt wurde auch Inu Yasha wütend. Wenn sie ihn doch nur mal dien Chance geben würde, ihr alles zu erklären. Aber das tat sie nicht. „Weißt du was: Ich brauche dich hier nicht! Du bist doch nur eine Last! Dann geh doch wenn du unbedingt willst! Ich will dich hier nicht mehr. VERSCHWINDE!!!“ Das war der Stoß den sie brauchte. Sie sprang und hoffte dass sie nun endlich weit weg von ihren Sorgen sein würde. Sie hoffte es so sehr… Kapitel 5: ENDE? ---------------- Es vergingen einige Tage bis sich Kagome wieder an ihr normales Leben gewöhnt hatte. Eine zeitlang blieb sie aber noch zu Hause – der Schock saß ihr noch tief in den Knochen. Ihrer Familie hatte sie nicht viel erzählt, eigentlich gar nichts. Sie wussten, dass Kagome von alleine zu ihnen kommen würde und wollten sie jetzt nicht drängen. Nachdem 4 Tage vergangen waren, beschloss Kagome wieder in die Schule zu gehen, denn dort konnte sie sich wenigstens ablenken. Und so kehrte bald der Frieden bei Kagome ein. ENDE! Nein, nein. War nur ein Scherz! Das wäre doch ein verdammt mieses Ende, und so etwas kann ich nicht zu lassen. Aber ehrlich gesagt hab ich gerade eine Schreibblokade… und deshalb bitte ich euch, euch etwas zu gedulden. Eure sherry007 Kapitel 6: Kapitel 6 - hab noch keinen titel! --------------------------------------------- So, also da bin ich wieder. Ich hab lange überlegt wie es weiter gehen könnte, aber ich glaub, das ich jetzt weiß wie! Wenn es euch nicht gefällt, dann sagt mir bescheid, dass ich meine Geschichte umändere. Aber jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen! Eure sherry007 So kam es, dass Kagome mit der Zeit immer weniger an Inu Yasha dachte. Es waren bereits 4 Monate vergangen und sie hatte sich mehrere Male mit Hoju getroffen. Sie hatte zwar eine schöne Zeit mit ihm, doch es fehlte etwas. Sie konnte nicht sagen was es war, aber es war auf jeden Fall wichtig. Doch das lies sie sich nicht anmerken. Sie war glücklich, das sah man, so glücklich war sie schon lange nicht mehr gewesen. Es war, als hätte sie mit Inu Yasha auch ihre Sorgen weggeworfen. Genau so, wie sie es sich gewünscht hatte. Als Kagome an einem schönen Sommertag mit ihren Freunden shoppen ging, war ihr aber zum 1. Mal seit langen mulmig zu Mute. „Kagome, was ist denn los?“, fragte eine ihrer Freundinnen. „Ach, es ist nichts. Ich hab wohl nur was Falsches gegessen.“ Wahrscheinlich hätte ich die Tintenfischbällchen doch nicht gleich nach dem Eis und dem Kuchen essen sollen, fügte sie in Gedanken hinzu. Doch ihr Magen war nicht schuld an dem Gefühl. Sie wollte es sich zuerst einreden, aber es klappte nicht. Denn plötzlich rann es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Sie hatte eine Stimme gehört! Ganz sicher! Da hatte jemand ihren Namen geflüstert! „Habt ihr das auch gehört?“ „Was denn?“ Ihre Freundinnen sahen Kagome besorgt an. „Kagome, vielleicht solltest du nach Hause gehen und dich ausruhen. Du siehst ganz krank aus.“ „Ja, vielleicht habt ihr Recht.“ Obwohl sie lieber noch etwas in der Stadt geblieben wäre, hielt sie es für besser nach Hause zu gehen. Als sie an einem verglasten Haus vorbei ging, traf sie plötzlich der Schlag, als sie in das Glas schaute. Das war doch nicht etwa …? Nein sie hatte sich bestimmt geirrt. Das konnte gar nicht sein. Doch von einer Sekunde auf die andere, verschwand das Bild von dem Menschen, den sie so sehr hasste auch wieder. Kagome, reiß dich zusammen. Es ist ein sehr heißer Tag und du hast bestimmt einen Hitzeschlag, dachte sie. Also versuchte sie so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Dort angekommen, trank sie zuerst einmal 3 Gläser mit eiskaltem Wasser. Dann nahm sie sich noch einen Eisbeutel und legte sich in ihr Bett. Es ging ihr gleich wieder besser in dem kühlen Haus. „Kagome …“ Kagome fuhr blitzartig in die Höhe. Es war also kein Hitzeschlag gewesen, da konnte sie sicher sein. Aber woher kam die Stimme? Besser gesagt woher kam seine Stimme? Instinktiv rannte Kagome zu den alten Brunnen und hüpfte hinein. Aber es geschah nichts. Langsam viel ihr wieder ein, was geschehen war. Kagome hatte es nie wieder probiert, in die Vergangenheit zu kommen. Deshalb war sie kurz davon überzeugt, dass sie es immer noch konnte. Aber so war es nun einmal nicht. Wütend, traurig und enttäuscht zugleich ging sie zu dem großen Baum. Nun konnte sie sich wieder an alles erinnern. So lange war es ihr gelungen, Inu Yasha und alle anderen aus ihren Gedanken zu verbannen, aber jetzt kamen sie wieder. Eine Träne viel ihr aus dem Auge. Und aus einer wurden schnell mehrere. Kapitel 7: Visionen ------------------- Sango, Müroke, Shippo und Kiara warteten noch lange vor dem Brunnen. Sie wussten nicht was geschehen war, denn Inu Yasha wollte es ihnen nicht erzählen. Das einzige was er sagte, als sie nach Kagome gefragt hatten, war: „Sie soll bleiben wo sie ist, hier will sie doch sowieso niemand!“ Immer wenn sie versuchten das Thema anzusprechen, bekam Inu Yasha einen Wutanfall und manchmal drohte er ihnen auch mit seinen Krallen. Sie reisten zwar noch zusammen, aber es war nicht dasselbe ohne Kagome. Nicht nur, dass sie fast gegen Dämonen verloren, sondern auch ihre Freundschaft mit Inu Yasha litt sehr. Schon allein wegen den ständigen Wutausbrüchen und Drohungen. Es dauerte bei den 5 sehr viel länger Kagome zu vergessen. Es war eigentlich unmöglich. Nach 4 Monaten geschah dann etwas Schreckliches. Es war mitten in der Nacht und alle schliefen, bis auf Inu Yasha. Jedes mal wenn er die Augen schloss, sah er ihr Gesicht, immer noch. Er hatte immer nur wenige Stunden Schlaf und war deshalb noch mürrischer drauf. Knacks (ein Ast ist zerbrochen, der auf dem Boden lag) „Wer ist da?“ Inu Yasha war aufgesprungen und hatte Tessaiga aus seiner Scheide gezogen. Doch als er sah wer hinter einem Felsen hervor kam, lies er sie gleich wieder sinken. Aber sie war nicht die, die Inu Yasha erwartet hatte. In der Dunkelheit, waren sie nicht zu unterscheiden. „Hallo Inu Yasha. Lang nicht mehr gesehn.“ Erst als Kikyo in das Mondlicht trat erkannte er sie. Sofort erhob er Tessaiga wieder. „Na na na! Du wirst mich doch nicht bedrohen wollen?“ „Sei still! Was willst du hier? Du hast das was du wolltest und jetzt lass mich in Ruhe!“ Inu Yasha versuchte nicht zu schreien, denn er wollte die anderen nicht wecken, damit sie nichts von der Sache mit Kikyo erfuhren. „Du willst mir die Schuld geben, für das was passiert ist. Süß. Aber ich bin mit Sicherheit nicht Schuld an deinem Streit mit Kagome.“ „Ach nein? Wer dann?!“ Kikyo kicherte und sagte dann: „Natürlich du, wer denn sonst? Du hättest ihr doch folgen können, oder seh ich das falsch? Du hättest sie locker aufhalten können.“ Sie hatte Recht. Aber Inu Yasha wollte Kagome nicht folgen. Es war ihre Entscheidung gewesen und er hätte ja bestimmt nichts daran ändern können. „Wenn du nicht gewesen wärst, dann wäre das alles gar nicht erst passiert!“ „Aber immerhin hast du dich ja auch gar nicht gewährt.“ „Du hast Kagome bedroht! Was hätte ich da tun soll?“ „Na ja, ist ja jetzt auch egal. Ich wollte dir nur jemanden vorstellen …“ Kikyo ging einen Schritt zur Seite. Und dann kam ein kleiner Junge hinter dem Stein hervor. Er war ungefähr sieben Jahre alt. „Darf ich dir deinen Sohn vorstellen: Inyo.“ Inu Yasha musterte das Kind. Er hatte schwarze lange Haare. Er sah fast genauso aus wie er, wenn er ein Mensch war. „Soll das ein Witz sein? Es sind gerade erst mal vier Monate vergangen, seit … na du weißt schon!“ „Ja, aber immerhin bin ich tot. Und deshalb ist einiges bei mir anders, als bei euch Lebenden.“ „Aber selbst wenn es so wäre, wieso zeigst du mir den dann?“ Inu Yasha hatte das Wort mit so viel Ekel ausgesprochen, dass Inyo zusammen zuckte, doch er nahm keine Rücksicht auf den Jungen. „Ich habe dir gesagt, dass ich nichts mit ihm zu tun haben will! Ich will ihn nicht kennen lernen und ich werde auch nicht den Vater für ihn spielen!“ Inu Yasha starrte Kikyo so fest in die Augen, dass er nicht bemerkte, wie Inyo immer wütender wurde. „Ich wollte ihn dir nur einmal zeigen.“, sagte Kikyo. „Ich will ihn aber nicht sehen, genauso wenig wie dich! Und jetzt verschwindet alle beide, bevor …“ Inu Yasha drohte Kikyo mit Tessaiga – und das war der größte Fehler den er begehen hätte können. Es war, als wäre in Inyo etwas explodiert. Plötzlich bekam er eine immer und immer stärker werdende Aura. Seine Augen waren auf einmal feuerrot und plötzlich hielt er ein Schwert, dass genauso groß war wie Tessaiga war. Doch sein Schwert war umgeben von Flammen, die wild um sich schlugen. Inu Yasha wusste gar nicht wie ihm geschah, als Inyo schon auf ihn einschlug. Inu Yasha konnte zwar knapp ausweichen, aber auf der Wange striff ihn Inyo noch. „Hör auf! Was soll denn das?“ Eine Zeit lang wich Inu Yasha noch aus, aber als er merkte, dass die anderen gerade wach wurden, da setzte er zum Gegenschlag an. Er konnte den Angriff auf Sango gerade noch rechtzeitig abblocken. „Lass meine Freunde aus dem Spiel!“ Inu Yasha setzte all seine Kraft in seine Hand und schleuderte Inyo weg. Der flog gegen den Stein und wurde bewusstlos. „Inu Yasha! Was ist passiert?“, fragte Müroke während er sich den Schlaf aus den Augen rieb. Doch er ignorierte seine Frage, denn nun ging der Hundedämon auf Kikyo zu. „Woher hat er dieses Schwert? Und wieso wollte er mich gerade töten?“ „Wie soll ich sagen? Er wurde dazu erzogen.“ „WAS? Du hast ihn zu einer Killermaschine erzogen?“ „Nein, da hast du mich missverstanden. Ich habe ihn nicht zu einer Killermaschine erzogen, er ist zu jedem sehr nett und höflich. Ich habe ihn nur dazu erzogen, dass er dich tötet.“ Kikyo lehnte lässig neben dem Stein und lächelte als wäre nie etwas geschehen. „Wieso tust du das?“ „Man nennt das Rache. Es ist so ein schönes Wort, findest du nicht auch?“ „Inu Yasha, was redet denn Kikyo da?“, fragte Sango, die zusammen mit Müroke, Shippo und Kiara fleißig lauschte. Aber auch sie wurde ignoriert. Inu Yasha verstand nun gar nichts mehr. Jetzt auf einmal wollte Kikyo Rache haben, und das ausgerechnet mit seinem Sohn! „Ich denke du solltest jetzt gehen – und nimm deinen Plagegeist mit!“ „Wir sind noch lange nicht fertig.“ Kikyo ging zu Inyo hin und strich mit den Fingern über seine Stirn. Schlagartig öffnete er seine Augen wieder und das ganze begann von vorne. Wieder ging er mit seinem Flammenschwert auf Inu Yasha los. Diesmal hatte er zum Glück Unterstützung. Es war zum Verrückt werden. Sie konnten ihn noch so oft hart treffen, er stand immer wieder auf. Er kam ihnen vor wie ein Roboter (natürlich kannten sie damals so was noch nicht, aber so streng wollen wir ja jetzt nicht sein, oder?). Hätten sie auf Kikyo geachtet, wäre ihnen vielleicht aufgefallen, dass sie Inyo mit einigen Zaubersprüchen unterstützte. Aber sie waren zu beschäftigt. Inyo war schnell und stark und auch wenn er in der Unterzahl war, war er den anderen weit aus überlegen. Sein Ziel war es zwar Inu Yasha zu töten, aber nachdem sich die anderen immer eingemischt hatten, richtete sich sein Zorn auch gegen sie. „Inu Yasha, wir müssen schnell weg!“, sagte Müroke. Da waren sich alle einig. Also saßen alle bis auf Inu Yasha schnell auf Kiara auf und versuchten zu entkommen, während Inu Yasha Inyo noch einmal gegen einen größeren Stein schlug. Dann kam er hinterher. Sie hatten nicht viel Vorsprung, aber es reichte um alles in einer Kurzversion zu erklären. Nun verstanden sie, wieso Kagome gegangen war, und wieso Inu Yasha nie darüber reden wollte. Es tat ihm jetzt immer noch weh, von dieser Nacht zu reden. „Was sollen wir jetzt tun? Dieser kleine Gnom ist wahnsinnig stark! Er kommt wirklich nach mir!“ Sango und Müroke fanden das äußerst komisch und so gab es wenigstens ein paar Minuten Fröhlichkeit nach diesen langen Monaten der Trauer. Doch während sie sich über Inu Yasha lustig machten, musste er an Kagome denken. Immer und immer wieder. Plötzlich geschah etwas: Während Inu Yasha neben Kiara herhüpfte, und sich nichts sehnlicher wünschte als Kagome an seiner Seite, war er auf einmal im Nichts. Um ihn herum war alles schwarz. Und er war allein. Doch dann erschien vor ihm eine Art Nebel. Und aus den Nebelschwaden wurde langsam ein klares Bild. Zuerst erkannte Inu Yasha nichts auf diesem Nebelbild. Doch dann viel es ihm wie Schuppen vor die Augen: das war die Zukunft! Die Zukunft in der Kagome lebte! Und dann sah er sieh. Sie ging gerade an einem verglasten Haus vorbei und sah etwas mitgenommen aus. Er hatte ganz vergessen wie schön sie war … Und gerade als sie sich zu ihm herdrehen wollte, verschwand das Bild wieder. Der Nebel löste sich langsam auf und Inu Yasha war wieder im Dunklen allein. Jetzt da er ihr Gesicht wieder gesehen hatte, war die Sehnsucht größer als zuvor. Er vermisste alles an ihr, aber am meisten fehlte ihm ihr Lachen. Sie konnte so fröhlich sein, so etwas hatte er noch nie erlebt. Schon wieder tauchte ein Nebel auf und wieder formte er sich langsam zu einem Bild. Auch diesmal sah Inu Yasha wieder Kagome, doch nun war sie offenbar zu Hause. Sie war etwas bleich im Gesicht. „Kagome!“, schrie Inu Yasha verzweifelt, in der Hoffnung, dass sie zu ihm kommen würde. Und in der Tat, sie hatte ihn anscheinend gehört! Kagome fuhr in die Höhe, als hätte sie jemand gerufen. Dann rannte sie aus dem Zimmer, und der Nebel verschwand wieder. „KAGOME!!!“ Aber es kam kein Bild mehr, Kagome war weg. Jetzt wurde es auch wieder heller. Das Dunkle verschwand immer und immer mehr und dann sah er Sangos Gesicht über seinem. „Gott sei Dank! Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht!“, sagte sie. Jetzt bemerkte er erst, dass er auf dem Boden lag, und sein Kopf tat höllisch weh. „Was ist passiert?“ „Tja, wenn wir das wüssten. Auf einmal warst du wie weggetreten und bist … abgestürzt. Und dann bist du mit dem Kopf zuerst auf dem Boden gelandet und hast dich einfach nicht mehr gerührt.“ Das erklärt ja dann auch den Schmerz und diesen seltsamen Traum, dachte er. „Also war es nur ein Traum …“ murmelte er enttäuscht. Sango und Müroke sahen sich fragend an, aber sie sagten nichts. „Komm Inu Yasha! Du bist hier einige Minuten gelegen. Dieser Giftzwerg hat und uns bald eingeholt!“, drängte Müroke. „Ja, aber wir wissen noch nicht was wir machen sollen. Finden werden sie uns auf jeden Fall.“, sagte Shippo (der kleine Kerl, kam bisher viel zu kurz dran – sorry Shippo!) „Ich hab eine Idee: Wir gehen in die Zukunft!“, sagte Inu Yasha. „WAS?“, sagten alle zusammen total fassungslos. „Ja! Wenn ich das kann, dann könnt ihr das auch. Ich habe genug Splitter für alle.“ „Inu Yasha, hast du dir das mal überlegt? Wo sollen wir denn wohnen? Glaubst du Kagome möchte dich sehn? Bestimmt nicht.“ Müroke war sofort still, nachdem ihm Sango fest ihn die Rippen stieß, wegen seiner Taktlosigkeit. „Wir müssen ja nicht bei ihr wohnen.“ „Ja, aber wenn wir nun die Vergangenheit dann irgendwie verändern? Und wenn du die Vergangenheit änderst, dann änderst du doch auch die Zukunft, aber die ändert sich doch wegen uns und …“ Shippo versuchte seine Theorie zu vervollständigen, aber das war für ihn alles noch zu kompliziert. „Wir müssen uns nur ruhig verhalten, dann wird niemand etwas merken. So! Und jetzt gehen wir besser schnell, ich kann die Aura des Zwergs spüren!“ Und so machten sie sich auf den Weg. Sie waren zum Glück schneller als Inyo, aber zum Schluss legte er auch noch einen Zahn zu, und hätte sie beinahe erwischt. Doch sie konnten alle noch in letzter Minute in den Brunnen hüpfen und hatten somit keine Chance mehr, über Shippos Idee nach zu denken … Kapitel 8: Wieder vereint ------------------------- Kagome saß immer noch vor dem großen Baum und starrte in die Luft. Es hatte wieder etwas gedauert bis sich all ihre Gefühle gelegt hatten. Wie konnte sie nur so dumm gewesen sein? Sie hatte wirklich gehofft, dass sie zurückgehen konnte. Es lag nicht daran, dass sie Inu Yasha vermisste. Sie vermisste nur das Gefühl, was Besonderes zu sein. Immerhin war sie sicher die einzige, die durch die Zeit reisen konnte. Außerdem vermisste sie ihre Freunde, Inu Yasha ausgeschlossen, sehr. Zum ersten Mal überlegte sie nun, was passiert wäre, wenn diese eine Nacht nicht gewesen wäre. Was wäre passiert? Würden sie und er jetzt zusammen glücklich sein? Oder wäre es so oder so schlecht für die beiden ausgegangen? Kagome versuchte sich das ganze bildlich vorzustellen. Es war irgendwie seltsam. Es fühlte sich an wie ein Traum, der zwar war werden konnte, aber doch unmöglich schien. Langsam ging die Sonne unter. Ein Sonnenstrahl, strahlte Kagome an, und so war sie heller als alles andere um sie herum. Doch das Licht vertrieb nicht ihre traurigen Hoffnungen, Gedanken und Träume … Als Inu Yasha vorsichtig aus dem Brunnen kroch, war klar, dass alles funktioniert hatte. Sango, Müroke, Shippo und Kiara waren alle da, und sie waren auch sicher in Kagomes Zeit. Für Sango, Müroke, Shippo und Kiara, war das alles Neu und Unheimlich. Sie erschraken bei jedem Geräusch und hielten ihre Waffen bereit. Inu Yasha konnte sie jedoch beruhigen und so machten sie sich langsam auf den Weg, aber immer in Deckung vor Kagome. Inu Yasha wollte so schnell wie möglich weg von Kagomes Haus. Doch gerade als er dachte, er hätte es geschafft, viel sein Blick auf den großen Baum, an der er vor langer Zeit gefesselt war. Doch der Baum war nicht das was ihn so verwirrte. Es war Kagome, die ganz im Licht da saß. Es sah aus, als wäre sie ein Engel. Sie sah unbeschreiblich schön aus. Er konnte seinen Blick einfach nicht von ihr abwenden, so sehr er es auch versuchte. „Wieso gehst du nicht einfach zu ihr hin?“, sagte Sango und stieß ihn vor. Inu Yasha konnte sich gar nicht wehren, denn auch die anderen waren der Meinung und stießen ihn vor. Langsam ging er zu dem Baum, dabei war er sehr leise. Komisch war es schon für ihn. Mit Dämonen hatte er kein Problem. Er war immer mutig und hatte nie Angst. Aber bei einem so kleinen Problem, das zufällig Kagome hieß, da zitterten seine Knie und sein Herz schlug schneller und schneller. Und dann stand er direkt hinter ihr, aber sie hatte ihn immer noch nicht bemerkt. Was sollte er jetzt tun? Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Schulter. Kagome zuckte zusammen und drehte sich um. Ihre Augen wurden zuerst groß, aber dann wurden sie zu bösen und engen Schlitzen. „Hau ab! Ich dachte ich habe dir klar gemacht, dass ich dich nie wieder sehen will!“ Wieso musste es wieder so anfangen, dachte sie sich. Sie hatte jetzt ein neues Leben. Und darin kam Inu Yasha bis zu einigen Stunden nicht mehr vor. Bevor sie noch weglaufen konnte, packte er sie an ihrem Arm und zog sie zu sich in seinen Arm. Kagome wehrte sich nicht. Kagome kamen wieder Tränen in die Augen – aber zum ersten Mal waren es Freudentränen. „Kagome, es tut mir leid … Ich wollte dich nicht verletzen.“ Sie sagte nichts darauf, aber Inu Yasha wusste, dass sie ihm verziehen hatte. Sango und Müroke beobachteten das alles von dem Dach aus, während Shippo und Kiara interessiert die Autos auf der Straße begutachteten. Als die Sonne untergegangen war, saßen alle zusammen in Kagomes Zimmer und besprachen die Lage. Inu Yasha erklärte nun ganz genau, was damals passiert war und nun viel Kagome ein Stein vom Herzen. Im Prinzip tat er es ja für sie, auch wenn sich das krank anhörte. „Nun, dieser Inyo scheint ja ziemlich stark zu sein. Aber wir sollten nicht vergessen, dass er nur ein Kind ist.“ „Was meinst du damit?“, fragte Sango. „Kinder sind … kindisch. Sie mögen Spielsachen und Süßigkeiten, und man kann sie leicht bestechen und umerziehen!“ „Umerziehen! Wie soll das gehen?“ „Ganz einfach: Versprich ihm einen Lolli und er tut was du willst!“ Dieser Plan war durchaus Ausbaufähig. Und so saßen sie noch lange Zeit und überlegten wie sie gegen Inyo und Kikyo ankämpfen sollten. Irgendwann schlief Kagome dann ein und die anderen beschlossen, es ihr gleich zu tun. Inu Yasha legte sie auf ihr Bett und deckte sie zu. Und dann setzte er sich vor ihr Bett im Schneidersitz hin, während die anderen am Boden schliefen, rangekuschelt an Kiaras großen und warmen Körper. Am nächsten Tag, wurde Kagome als letztes wach. Sie stellte fest, dass sie allein ein ihrem Zimmer war. Hatte sie nur geträumt? Sie sah sich um. Aber sie konnte nichts finden, was auf einen Besuch von Inu Yasha hindeutete. Sie rannte schnell in das Wohnzimmer – und da saßen sie alle. Sie starrten in den Fernseher und aßen bereits etwas zum Frühstück. „Auch schon wach?“, fragte ihre Mutter, die gerade in das Wohnzimmer kam. Sie deutete auf die Uhr. Es war bereits 11:28 Uhr! „Wieso habt ihr mich nicht geweckt?“ „Das haben wir ja versucht, aber du hast tief und fest geschlafen, dass wir es bald aufgeben mussten!“, erklärte Inu Yasha. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)