Namida von nivana (Auf der Suche nach Liebe und der eigenen Vergangenheit (Sesshoumaru+Namida)) ================================================================================ Kapitel 10: Warheit ------------------- Hallo Leutz! Also erst mal ein großes Dankeschön für eure tollen Kommis. Ich freu mich bei jedem wie ein Honigkuchenpferd! In diesem Kapitel erfährt ihr endlich was es mit Namidas Herkunft auf sich hat. Damit ist die Story aber noch lange nicht zu Ende. Viel Spaß! Das Frühstück verlief ohne erwähnenswerte Vorkommnisse. Shihiro hatte es vorgezogen in ihrem Zimmer zu bleiben und Namida hatte nicht viel gegessen. Rin und Jaken gingen nach dem Essen in den Garten und Sesshoumaru machte sich daran die Regierungsgeschäfte zu erledigen. Er war ja einige Zeit lang nicht im Schloss gewesen und hatte daher recht viel zu tun. Namida ging nach dem Frühstück in die Bibliothek um etwas über die seltsamen Symbole auf ihrem Rücken zu erfahren, denn sie hatte kaum noch Geduld zu warten und es sich von IHR selbst erklären zu lassen. Die Bibliothek Sesshoumarus war beeindruckend. Der Raum war kreisrund, an den Wänden standen riesige Bücherregale aus dunklem Holz. Der Boden war aus hellem Marmor und lies jeden von Namidas Schritten in dem Zimmer laut erschallen. Über mehrere Treppen gelang es Namida an die hoch oben gelagerten Bücher zu kommen, welche sich alle mit Fürstenfamilien und Stammbäumen befassten. Vielleicht würde sie gerade hier die gesuchten Antworten finden. Sie nahm sich drei der umfangreichsten Bücher heraus und stieg die Treppen wieder nach unten, um sich dann an den großen Tisch in der Mitte des Zimmers zu setzen. Anfangs fand sie nichts, so lange sie auch in den Büchern las. Die ersten beiden Bücher beinhalteten nichts, was ihr von Nutzen hätte sein können, doch das letzte war genau das, was sie gesucht hatte. Hier fand sie alle Siegel aller fürstlichen Familien Japans. Nach einiger Zeit des Suchens fand sie die gesuchten Siegel. In ihrem Spiegel in ihrem Zimmer hatte sie mitten in der Nacht, als sie durch einen Albtraum aufgewacht war, einen großen, weichen Klumpen Ton (den hat sie sich irgendwo mal besorgt und bei ihren Sachen verstaut) genommen und auf ihre Brandnarbe gedrückt. Danach hatte sie die erhärtete Form mit rotem Wachs ausgegossen und die Wachsplatte dann mit Tusche bestrichen und auf ein Blatt Papier gedrückt. Jetzt hatte sie die Siegel genau vor sich liegen und konnte in dem Buch nachschauen, zu welchen Familien diese gehörten. Der Phönix, der Löwe und die Schlange. Die Symbole der Fürsten der nördlichen, östlichen und südlichen Ländereien. Diese drei großen Fürsten hatten ihr das angetan. Doch zu Namidas Freude war der Westen nicht vertreten und sie beschloss Sesshoumaru zu fragen, was es damit auf sich hatte. Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich. Langsam drehte sie sich um, um zu sehen, wer da die Bibliothek betreten hatte, doch Wen sie da erblickte, lies sie das Gesicht nur leicht missgelaunt verziehen. "Die Bücher da, sind nichts für eine kleine, unbedeutende Schnepfen.", sagte Shihiro in einem herablassenden Ton. "Dann hast du hier erstrecht nichts zu suchen. Ich habe die Erlaubnis von Sesshoumaru mich hier umzusehen. Du nicht." erwiderte Namida kühl. "Die brauch ich auch nicht als zukünftige Herrin der Westlichen Ländereien. Sesshoumaru und mein Vater wollen ihr Friedensabkommen erneuern und mein Vater stellt dazu die Forderung, dass Sesshoumaru mich heiratet. Das würde er aber sowieso tun." "Mir scheint du hast gestern nicht richtig zugehört als Sesshoumaru gesagt hat, du würdest niemals in die oberen Fürstengemächer ziehen. Im Übrigen liegt mein Zimmer genau gegenüber von seinem." Namida lächelte schadenfroh, als Shihiro die Gesichtszüge entgleisten. "Du Schlampe!" Mit diesem Ausruf fuhr Shihiro ihre Krallen aus und stürmte auf Namida zu. Diese schaffte es gerade noch nach rechts auszuweichen, bevor Shihiros Krallen sie erwischen konnten. So schnell sie konnte, lief sie auf Shihiro zu und warf sich gegen deren Beine, sodass sie beiden umkippten und sich auf dem Boden weiter rauften. Die eine zog der anderen an den Haaren. Die andere schlug der einen gegen die Brust usw. bis plötzlich ein lauter, wütender Ausruf die Prügelei beendete. "SCHLUSS JETZT!" Sofort fuhren Namida uns Shihiro auseinander und sahen völlig geschockt einem wütenden Schlossherrn ins Gesicht. "Sie hat angefangen!" beschwerte sie Shihiro. Namida sah sie empört an. "Das glaubst aber auch nur du! Du warst es schließlich, die auf mich losgegangen ist." Namida schenkte Shihiro einen dermaßen kalten Blick, dass diese, würden Blicke töten können, bestimmt schon tausend Tode gestorben wäre. "Shihiro, du gehst sofort auf dein Zimmer! Und ich will keine Widerworte hören!" Schnell trollte sie Shihiro aus dem Zimmer und lies die beiden allein zurück, wohl in der Hoffung er würde Namida jetzt ordentlich zurechtweisen. "Ich sagte dir doch, dass du nicht mit Shihiro anlegen sollst! Ich dachte eigentlich ich hätte mich klar ausgedrückt. Da du aber anscheinend nicht gehorchen willst, werde ich dich bestrafen. Du wirst ab sofort dein Zimmer nicht mehr verlassen. Das heißt keine Ausflüge mehr in die Bibliothek und keine Streitereien mehr mit Shihiro." "Ich lasse mir von dir nichts befehlen!" So schnell sie konnte sprach Namida eine elbische Formel. Diese konnte sie nur einmal in einem Monat einsetzen und jetzt benutze sie diese. Bevor Sesshoumaru etwas dagegen unternehmen konnte, hatte sich Namida Weg teleportiert. Sesshoumarus Augen wurden rot vor Wut. Irritiert sah sich Namida um. Sie war nicht da wo sie sich eigentlich befinden sollte. Sie stand in einem kleinen, aus Glas gefertigten Dorf, welches durch die reflektierenden Sonnenstrahlen in den verschiedensten Farben schimmerte. Da kam aus einem Haus plötzlich eine junge Frau auf sie zu. Sie trug ein grünes Kleid und hatte schwarze Haare. (siehe Chara- Beschreibung) "Willkommen! Wir haben schon lange auf euch gewartet! Ihr befindet euch hier in einem Elfendorf. Hier werdet ihr die Antworten auf eure Fragen finden. Folgt mir bitte." Namida folgte der Elfe. Sie fühlte, dass sie ihr vertrauen konnte. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten sie einen Altar aus weißem Stein. Auf diesem saß eine wunderschöne Elfe. Sie war in ein hellblaues Gewand gehüllt, welches mit silbernen Bändern verzieht war. Auf ihrem Kopf trug sie einen Krone. (Auch hier: siehe Chara- Beschreibung) "Willkommen Prinzessin Namida. Ich habe schon lange auf euer Erscheinen gewartet. Ihr möchtet sicherlich die Wahrheit über eure Herkunft erfahren!" "Ja, das ist richtig, könnt ihr mir irgendetwas darüber erzählen?" "Ja. Ich war einst eine gute Freundin eurer Eltern. Die beiden haben euch sehr geliebt und das tun sie sicher auch heute noch. Alles begann vor mehr als 600 Jahren. Eure Mutter war eine junge Dämonenprinzessin, die mit eurem Vater, einem Elbenprinzen, seit frühester Kindheit sehr gut befreundet war. Als sie beide ins heiratsfähige Alter kamen, begann aus der Freundschaft Liebe zu werden, doch diese Liebe wurde jäh zerbrochen. Eure Mutter wurde gegen ihren Willen mit dem Dämonenkaiser vermählt und euer Vater mit einer fremden Elbenprinzessin. Euer Vater liebte eure Mutter jedoch immer noch und andersherum genauso. Der Kaiser behandelte eure Mutter nicht gut. Er wollte sich mit allen Mitteln ein Kind von ihr erzwingen, doch es klappte nicht. Irgendwann erlaubte er ihr dann doch ihren guten, alten Jugendfreund in seinem Reich zu besuchen, unter dem Vorwand die politischen Bündnisse stärken zu wollen. Doch während dieses Besuches begangen beide, euer Vater und eure Mutter, miteinander Ehebruch. Auf diese Weise wurdet ihr gezeugt. Als eure Mutter zurück zum Hof kam, wusste sie noch nichts von ihrer Schwangerschaft. Doch schon wenige Monate später erfuhr sie es. Der Kaiser dachte zuerst, das Kind sei von ihm, doch als ihr geboren wurdet und er sah, dass ihr zum Teil eine Elbin seid, erklärte er eurem Vater sofort den Krieg. Doch die Truppen eures Vaters waren viel zu mächtig und so musste er all seine Lords einberufen und für den Kampf verpflichten. Doch auch gemeinsam waren sie noch zu schwach. Deshalb bat der Kaiser die Götter um Hilfe und bot ihnen dafür ein Opfer dar. Euch. Er betrog die Götter und gab euch als das seinige Kind aus. Doch die Götter bemerkten das und bestraften die drei Lords und den Kaiser mit einer großen Niederlage im Krieg. Einzig und allein der Westen hatte sich geweigert ein Kind, nein, ein Neugeborenes, zu opfern, und hielt sich daher mit seinen Truppen zurück. Er schaffte es den Elben zu besänftigen indem er die Götter bat, das Kind an den Vater auszuhändigen. Amaterasu selbst überbrachte euch eurem Vater, der bereits von euch wusste. Seine Gemahlin hatte ihm seine Affäre inzwischen verziehen und zog euch zusammen mit ihrem eigenen Kind auf. Der Kaiser jedoch konnte eurer Mutter nicht verzeihen und lies sie auf unerträgliche Weise leiden. Letztendlich bekam sie doch noch einen Sohn von ihm, jedoch auf keinen Fall freiwillig. Der Kleine starb jedoch an einer Erbkrankheit des Kaisers. Sie hasst ihn abgrundtief bis auf den heutigen Tag." So, hier mach ich jetzt mal schluss. Im nächsten Kapi erfährt ihr dann Namidas Reaktion. Über Kommis würde ich mich wie immer ganz doll freuen! eure nivana Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)