Namida von nivana (Auf der Suche nach Liebe und der eigenen Vergangenheit (Sesshoumaru+Namida)) ================================================================================ Kapitel 2: Streit ----------------- Hallo! Da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel! Ich bedanke mich hiermit auch ganz herzlich bei allen Kommischreibern und informiere euch hiermit, dass jeder, der gerne eine Freundschaft anfangen will, herzlich eingeladen ist mir eine ENS zu schreiben, die werden natürlich beantwortet! Also nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel!!! "Au, mein Kopf!" Mit einem heftigen Pochen im Nacken erwachte Namida. Als sie ihre Augen öffnete, sah sie zunächst nur den dunkelblauen Himmel, da ihr Blick von der langen Ohnmacht noch getrübt war. Als sie dann schärfer sehen konnte, sah sie viele hell leuchtende Sterne, doch vor den Sternen sah sie noch Blätter. Moment... Blätter? Irritiert setzte sie sich auf und rieb sich dabei ihre Schläfen. Als sie sich umsah bemerkte sie, dass sie an einem Baum gelehnt auf einer Lichtung lag und etwa zehn Meter vor ihr hinter einem dünnen Gebüsch ein Lagerfeuer brannte. an dem Lagerfeuer lag ein kleines Mädchen in eine Decke gehüllt und schlief wohl tief und fest, was Namida an ihrem flachen Atem erkannte. Namida musste sich erst einmal an den vorigen Tag erinnern um wieder zu wissen, wer die Kleine eigentlich war. //Achja, Rin, die Kleine hab ich doch vor dem Katzenyoukai gerettet. Und danach ist doch ihr Meister aufgetaucht, Sesshoumaru!// Namidas Gesichtszüge spannten sich merklich an und zeigte pure Wut. noch nie war sie so gedemütigt und von einem arroganten Youkai entführt worden. Namida stand vorsichtig auf und versuchte auszumachen wo er war. Da spürte sie mächtiges Youki über sich. Als sie den Kopf in den Nacken legte und nach oben sah, erblickte sie sogleich die goldenen, kalten Augen ihres Entführers. Sie drehte sich um und sah mit vor Wut funkelnden Augen zu ihm auf. "Was fällt euch ein mich einfach so zu entführen? Das geht weit über euren Kompetenzbereich hinaus! Also warum habt ihr das getan?" Sie stemmte abwartend die Hände in die Hüften. Aber Sesshoumaru sah sie nur kühl an und sprang von dem Ast, auf dem er gesessen hatte. Etwa einen Meter vor ihr blieb er stehen und sagte kein Wort. Namida verlor allmählich die Geduld. "Na gut, wenn ihr mir nicht antworten wollt, dann gehe ich und ihr könnt weiterhin wie ein... ein... ein Eisberg dort stehen und in die Weltgeschichte starren!" Sie drehte sich auf dem Absatz herum und begann zu laufen, doch schon nach wenigen schritten wurde sie am Handgelenk gepackt und brutal herum gerissen und nah an ihn heran gezogen. Schockiert sah sie ihm in die Augen während er sie musterte und an ihrem Hals ungeniert schnupperte. Empört über ein solch aufdringliches Verhalten, hob sie die Hand und wollte ihn Ohrfeigen, doch er hielt sie noch im Flug mit der anderen Hand ab und drehte sie hinter ihren Rücken. "Wer seid ihr?" Namida sah ihn belustigt an. // Na sieh mal einer an. Der Eisklotz kann ja doch sprechen!// "Das geht euch gar nichts an! Und selbst wenn es das täte, würde ich euch schon allein wegen eurem Verhalten mir gegenüber nichts sagen!" Sie sah ihm trotzig in die Augen. Doch Sesshoumaru begann böse zu knurren. "Ihr seid nicht in der Lage euch leisten zu können mich noch mehr zu verärgern. Ihr werdet von jetzt an mit mir reisen und nur dann sprechen, wenn ich es euch erlaube! Ihr tut das was ich sage und stellt meine Entscheidungen niemals in frage, habe ich mich klar ausgedrückt?" Er sah sie wieder mit einem seiner kältesten Blicke an. Doch Namida war nicht so hilflos und brav wie er dachte. Was er nicht wusste war, dass sie als Elbin jede Stelle am Körper eines Dämons kannte, an der man ihn ausschalten konnte. Sie neigte den Kopf als Zeichen der Unterwerfung, doch stach ihm dann mit aller Kraft den Fingernagel in die Stelle zwischen Daumen und Zeigefinger. Selbst einem Dämon bringt so etwas viel Schmerz, das wusste sie schon in frühen Jahren. Sesshoumaru lies sie vor plötzlichem Schmerz los und besah seine Hand. Ein feiner, halbkreisförmiger Schnitt, der zu vor allem auch noch ziemlich brannte, zierte nun seine Hand. Sesshoumaru war so wütend wie noch nie zuvor, von Narakus Flucht mal abgesehen. Das würde sie ihm noch büßen. Namida war inzwischen so weit weg gelaufen wie sie in der kurzen Zeit konnte, Elben waren zwar nicht so schnell wie Dämonen, aber immer noch sehr schnell. Sesshoumaru setzte ihr hinterher. Er konnte ihre Fährte immer noch aufnehmen, auch wenn sie ein paar Minuten Vorsprung hatte. Noch nie in seinem Leben war ihm so etwas passiert. Warum hatte er sie erst bewusstlos geschlagen und dann mit genommen? er wusste es selbst nicht so genau. Namida lief und lief. Schließlich kam sie zu einer Klippe. //Verdammt, warum müssen wir auch im Gebirge herum laufen?// Da spürte sie auch schon eine unangenehme Präsenz hinter sich. Vorsichtig drehte sie sich um und erstarrte, als sie in die roten Augen des wütenden Dämons vor sich sah. Verzweifelt sah sie sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, doch es gab offenbar keine, die sie lebend überstehen würde. "Du hast dich erst dann von mir zu entfernen, wenn ich es dir erlaube und ich kann mich nicht erinnern dir das erlaubt zu haben! Außerdem hast du deinen Herren angegriffen! Du wirst jetzt sofort hierher kommen und dich nicht mehr bewegen, bis ich es dir erlaube!" Langsam ging er auf sie zu. In Namidas Kopf pulsierte es vor Wut auf ihn. Wie konnte er es wagen, sie befehligen zu wollen. "Niemals, eher müsst ihr mich töten!" "Wenn es weiter nichts ist!" Mit einem großen Satz sprang er auf sie zu und packte sie am Hals. Er hob sie hoch über den Boden, sodass ihre Füße frei baumelten. Vergeblich versuchte sie sich zu befreien, doch er hatte sie fest im Griff. Da begann sie zu zappeln, doch dadurch schnitten sich die Krallen in ihre Haut und sie begann an den Stellen leicht zu bluten. Sesshoumaru wurde das ganze Gezappel zu viel und packte sie schließlich über seine Schulter und ging zurück zum Lager. Namida war viel zu überrascht und empört um sich dagegen zu wehren. Keiner, nicht ihr Vater, nicht ihr Bruder und keiner ihrer Freunde hatte es jemals gewagt, sie so dermaßen entwürdigend wie ein normales Waschweib über die Schulter zu heben. Als Sesshoumaru wieder an der Lichtung angekommen war setzte er sie nicht gerade vorsichtig wieder ins Gras und sprang auf einen Ast, wo er sich nieder lies und sowohl das Lager, als auch seine Gefangene gut im Auge behalten konnte. Diese Frau verwirrte ihn, und ihm machte das sehr zu schaffen. Noch nie hatte ihn eine Frau so dermaßen aufgeregt, dass er sie mit einem Handkantenschlag in den Nacken bewusstlos machen, oder sie auf der Schulter tragen musste. Namida legte sich mit dem Rücken zu ihm an eine Wurzel und versuchte einzuschlafen, doch so ganz wollte ihr das nicht gelingen. Immer wieder, wenn sie in sein Gesicht sah, kamen in ihr seltsame Erinnerungen auf, die sich nicht zu deuten vermochte. Als sie durch den dünnen Busch ins Feuer sah, kamen ihr wieder solche Bilder in den Sinn. Unwillkürlich rieb sie sich mit der rechten Hand über die Schulter. Diese seltsame Narbe schmerzte sie immer, wenn sie an Feuer dachte, oder damit in Berührung kam. Wieder sah sie ein Bild in ihrem Kopf. Drei heiß, glühende Stäbe, jedes mit einem bestimmten Zeichen verziert. Ein Phönix, ein Löwe und eine Schlange. Immer wieder diese Bilder innerlich vor sich sehend schlief sie schließlich ein. Sie würde der Sache schon noch auf den Grund gehen. So, bis hier hin wieder mal. Ich hoffe euch gefällt mein neues Kapitel, mir nicht wirklich, aber ich habe mir Mühe gegeben! ;) Über Kommis würde ich mich ganz dolle Freuen!!! Bis dann, eure Nivana ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)