Außer Atem von SallyShock (Die Schwärze in meiner Brust 3 Kapi on) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- So ich habe jetzt erst einmal den Prolog hochgeladen und werde so schnell wie möglich das 1 Kapitel nachfolgen lassen. Ich hoffe das die FF euch gefallen wird und ihr mir ein paar Kommis da lasst^^ Es wird eine FF mit mindestens 5 Kapiteln^-^ Bis dahin Romi Willst du mir erzählen was du dachtest, als du verstandst um was es wirklich ging? Werde ich deine Augen noch einmal ohne Mitleid sehen? Wirst du mir ein Lächeln schenken, das nicht voll Bitterkeit getränkt ist? Weißt du jetzt endlich warum ich es für mich behalten wollte? Ich hatte damals gewusst das es euch belasten wird. Das ihr nicht mehr so sein werdet wie ihr mal wart. Meinen Teil für diese Situation habe ich über Jahre hinweg abgegeben. Du warst der erste der es raus gefunden hat. Doch wünschte ich bis heute du hättest es nie gewusst. Und selbst als ich dachte ich müsste unter dieser riesigen Last auf meinen Schultern ertrinken, konnte ich deine Hand greifen und mich wieder an die Oberfläche ziehen. Mittlerweile jedoch ist es dunkel Und ich finde deine Hände nicht mehr…. Ich sinke auf den Meeresgrund Schließe meine Augen um die Schwärze die auch aus meiner Brust herausströmt nicht zu sehen Ich ergebe mich der Schwärze in meiner Lunge Und finde mich damit ab deine Augen nie wieder ohne Sorge zu sehen. Kapitel 1: Per Zufall entdeckt ------------------------------ So ich hoffe das 1 Kapitel gefällt euch, ich musste einiges von der "Ich"-Erzählform in die andere Form umschreiben also seid gnädig was denn Satzbau angeht wenn ich Zeit habe gehe ich nochmal drüber^^ Kapitel 1 Per Zufall entdeckt Es war einer dieser brütend heißen Tage und auch einer Dieser wo er sich lieber unter Deck verzog. Heute spielte sich nicht das typische Bild ab wie sonst, den weder Nami lag auf ihrer Liege um zu Sonnen, noch trainierte Zoro in der prallen Sonne. Alle waren unten in Choppers eingerichteten Arztzimmer und ließen sich durchchecken. Der Grund? Sie hatten auf einer Insel halt gemacht und der kleine Elch hatte in dem Dorf, in dem sie sich befunden hatten eine Krankheit festgestellt, die dort weit verbreitet war. Natürlich war er sofort in heller Aufregung gewesen, da er noch nicht wusste wie sie behandelt wurde. Sie schien nämlich nicht ganz ungefährlich zu sein und da Nami an Board über Husten klagte, bestand er darauf alle unter die Lupe zu nehmen. Natürlich nur zur Sicherheit. Seine Finger griffen gerade zu meiner Zigarettenschachtel als Zoro nach ihm rief und er fragend auf sah. Er nickte in Richtung Tonys Zimmer. “Mach du bist dran” brummte er ihm zu. “Ist der Rest schon durch?” Ging das so schnell? “Ja, wir sind alle Gesund, Nami hat sich nur eine Erkältung eingefangen.” er griff nach der Kippe die zwischen Sanjis Lippen klemmte und warf sie aus dem nächst besten Bullenauge. “Du wirst daran noch mal krepieren” murrte er verstimmt und der Blonde zog die Stirn in Falten als er an ihm vorbei ging. Schon mal was davon gehört dass das Zeugs nicht gerade billig war? Blöder Schwertdöddel. Er schüttelte den Kopf und lief ins Zimmer hinein. Wo er seine Schachtel noch wegsteckte. Wieder einmal bemerkte er Choppers Blick. Wie oft hatte er schon ganze Stangen an Zigaretten verschwinden lassen, nur das er weniger rauchte? Und wie oft hatte er darauf hingedrängt seine Lunge zu untersuchen? Er wusste es heute gar nicht mehr. Warum genau er nicht wollte das er nicht nach sah? Vielleicht aus Angst? Oder aus Zuversicht das nichts war? Wie auch immer, er öffnete mein Jackett und mein Hemd und setzte sich auf den Stuhl. Kurz darauf spürte er das ziemlich kalte Stethoskop auf meinem Rücken. Von Tony war kein Laut zu hören, das einzige was neben Ruffys Rumgeschrei auf dem Deck, hier unten zu vernehmen war, war Sanjis tiefes ein und aus Atmen. “Warst du die letzte Zeit mal erkältet, Sanji?” hakte der Arzt nun nach und der Blick des Blonden wanderte in den Augenwinkel. Er hatte selbst bemerkt das mein Atem rasselte. Natürlich nur wenn alles ganz leise war und er mich darauf konzentrierte. Wenn er es schon nicht früher gesagt hatte, wollte der Koch nun wenigstens ehrlich sein und somit schüttelte er den Kopf. “Nein….” Von Chopper kam nichts zurück und machte seine normale Untersuchung weiter, erst als er fertig war stellte er sich vor den Älteren und sah zu ihm runter. “Sanji….” begann er nun und der Smutje wusste sowieso auf was er hinaus wollte. Blieb jedoch still sitzen. “Lass mich deine Lunge untersuchen, das Rasseln kann selbst für dich nicht verborgen geblieben sein” Chopper hörte sich nervös an. Jedoch nickte Sanji dieses Mal. Es war besser ihn machen zu lassen. Jedoch hoffte er innigste das es nur eine verschleppte Grippe war. Total neben der Spur verlies er das Zimmer und musste sich an der Wand abstützten. Seine Oberkörperbekleidung hatte in der linken Hand. Ruffy kam ihm entgegen doch er nahm ihn gar nicht war, seine Beine waren in diesem Moment wie Gummi, er spürte sie gar nicht mehr. Die fragenden Worte des Schwarzhaarigen, schienen Sanji nicht zu erreichen als ich die Zimmertür auf machte. Das Bett gab unter ihm nach als ich darauf zum sitzen kam. Was waren Tonys Worte gewesen? Sie waren von so weit weg gekommen und hatten sich angehört wie durch dicke Watte. -Es tut mir Leid dir das sagen zu müssen aber….. Du hast Krebs Sanji….. Lungenkrebs im Anfangsstadium- Seine Gedanken drehten sich nur noch um diese Worte. Er hatte den Rest zwar verstanden, doch irgendwie waren sie wie weg. Anfangsstadium… Was brachte ihm das? Sie waren mitten auf See. Nie könnte Chopper ihn hier behandeln. Bis sie an eine Insel kamen, wo ein Arzt dafür ausgestattet war…. Das könnte Monate dauern. Er biss sich auf die Unterlippe und versenkte sein Gesicht in den Händen. Und in diesem Moment wusste ich das ich mein eigenes Urteil unterschrieben hatte. Damals hatte ich damit angefangen, um ernst genommen zu werden. Ich hatte mir irgendwie nie eingestanden nach dem Zeugs süchtig zu sein. Doch nun nach dieser Diagnose Selbst nach dieser Diagnose hatte mein Unterbewusstsein Lust auf einen dieser Totesstängel. Und bei dieser Erkenntnis, konnte ich nichts gegen das salzige heiße Nass tun das mir über die Wangen lief. Nach einiger Zeit war ich wieder aus dem Zimmer getreten und sah mich nach Chopper um, den ich mir dann zur Seite zog. “Hast du es Jemandem gesagt?” wollte ich nun wissen, doch ich sah nur wie Tony den Kopf verneinend schüttelte und irgendwie war ich erleichtert. “Aber wir sollten vielleicht” doch ich fiel ihm ins Wort. “Nein, das will ich nicht” ich spürte den fragenden und leicht verwirrten Blick auf mir. “Sie würden sich die ganze Zeit sorgen machen und sich auf nichts anderes Konzentrieren, das kann ich nicht gebrauchen” Chopper sah ihn mit leicht gerunzelter Stirn an. “Du willst keine Mitleidigen Blicke…” kurz wich seinem Blick aus. “Auch.” “Wie sollen wir dann aber an eine Insel kommen, damit wir dir helfen können?” ich schnaubte leicht. “Du glaubst wirklich das es reicht…… von der Zeit her?” der kleine verzog das Gesicht das ich wirklich stutzte. “Ich lasse dich ganz bestimmt nicht sterben verstanden?!” fuhr er mich nun an. “Ich werde Nami sagen das ich da hin möchte um von den Ärzten etwas zu lernen. Obwohl es nicht richtig ist sie anzulügen Sanji. Du hast genug mit dir demnächst zu tun, bürde dir bloß nicht zu viel auf” sagte er dann und lief los. Leicht ausdruckslos sah ich ihm nach, ich musste nicht noch meine Probleme auf die anderen abwälzen. Wir waren kurz vor der letzten Insel, somit hatte Nami ihre Weltkarte fast fertig und Zoro hatte Falkenauge vor ein paar Monaten besiegt. Natürlich waren da alle immer noch in heller Aufregung wenn man den letzten Zielen immer näher kam. Meine Füße führten mich ins Bad wo ich mir erst einmal etwas Wasser ins Gesicht klatschte um wieder zu klaren Gedanken zu kommen. Ich sah in den Spiegel und griff nach dem Handtuch neben mir, womit ich mir das Gesicht trocknete. Ich wollte in den Spiegel lächeln und mir selbst zu sprechen normal mit den anderen um zu gehen und mich auch so zu verhalten, doch das einzige was ich zusammen brachte war ein Gesicht als wäre ich gerade auf meiner eigenen Beerdigung. Irgendwie fühlte ich mich auch so. Meine Hand legte sich auf meine Brust und ich wusste nicht wieso, aber ich bekam das Gefühl nicht los als würde etwas in mir wuchern. So sehr ich auch wollte ich bekam es nicht los. Dieses Gefühl würde mich wahrscheinlich noch eine ganze Weile begleiten. Mit einem Seufzten lief ich hinaus ans Deck. Ruffy und Lysop spielten gerade Karten, während Nami gerade einige ihrer Bäume um Früchte erleichterte. Chopper schien in seinem Zimmer zu sein und von Zoro sah ich keine Spur. Mich zusammen reisend lief ich in die Küche um das Abendessen vor zu bereiten. Als ich in die Küche kam saß Zoro auf der Bank um musterte mich, seinem Blick ausweichend lief ich an die Theke und versuchte mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Es schien jedoch nicht ganz zu klappen meine Handgriffe waren nicht so gekonnt wie sonst und ich fühlte Zoros stechenden Blick in meinem Rücken. Er musterte mich und achtete auf meine Handbewegungen. Ich wusste das es etwas plump aussah doch versuchte ich mich nicht noch mehr von dem Schwertkämpfer ablenken zu lassen als ich sowieso schon war. Doch auch als ich endlich fertig war und alle zum essen da saßen, schien ich immer wieder in Gedanken abzugleiten, ich stocherte in meinem Essen herum. Mein Appetite hielt sich für heute wirklich in Grenzen. Ich hatte auch nicht vor heute noch großartig lange bei den anderen zu bleiben, ich wollte dann einfach meine Ruhe haben. Nach dem Essen verlies der Rest die Küche, Ruffy hatte kurz zeitig beschlossen diesen Abend etwas zu Feiern. Sanji sah auf das viele Geschirr das in der Spüle lag und schüttelte nur den Kopf, das würde er heute nicht mehr machen und als der Abend anbrach und sich alle in der Kombüse versammelten, fehlte der Blonde. “Lysop hast du Sanji gesehen?” dieser sah nachdenklich auf Ruffys Frage drein. “Nein, schon länger jetzt nicht. Vielleicht ist er ja müde und hat sich hingelegt” antwortete Dieser. “Ach was Zoro geh und hol ihn!” der Schwertkämpfer murrte nun. “Wieso ausgerechnet ich?” Ruffy sah ihn daraufhin auffordernd an. “Jetzt mach schon” und mit einer letzten Verwünschung lief der Ältere los unter Deck. An Sanjis Tür angekommen klopfte er, hörte jedoch nichts und machte leise die Tür auf. Sein Blick ging durch den wenig beleuchteten Raum, der Blonde saß auf dem Bett und sah aus dem Fenster. “Was ist?” wurde der Schwertkämpfer auch gleich gefragt als er ein paar Schritte in den Raum getreten war. “Du sollst mit hoch” bekam er auch prompt die Antwort. “Ich hab keine Lust, feiert allein” Zoro verzog das Gesicht und schloss die Tür hinter sich, wo er auf Sanji zu lief. “Was ist den noch?” hakte Dieser nach. Eine kurze Stille herrschte. “Was ist los Sanji…” wurde er dann gefragt und Zoros Stimme hatte sich leicht abgesenkt. “Was soll sein” gab er nur kühl zurück. Mittlerweile stand der Schwertkämpfer vor dem Bett des Kochs. “Sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir rede!” herrschte er nun. Doch es schien nichts zu bringen den der Blonde sah weiterhin nur hinaus. Der Mond schien in das kleine Zimmer und war das einzige was Licht spendete. Während eisernes Schweigen nun darin herrschte. Als sich Zoro plötzlich aufs Bett setzte. Worauf Sanjis Blick in den Augenwinkel ging. “Geh doch einfach zu den anderen” seufzte der Blonde nun. “Nein, ich will wissen was los ist und wenn ich die ganze Nacht hier sitze” Nun hob der Koch eine Augenbraue. “Seit wann interessiert dich das denn?” fragte er nu mit einem ziemlich sarkastischen Unterton. “Vielleicht weil wir Freunde sind?!” Sanji blinzelte nun und drehte sich zu dem Schwertkämpfer der ihm entgegen sah. Doch nun war es Zoro der stutzte und ungläubig drein sah. Der Blonde hatte geweint… Der Größere runzelte nun die Stirn bevor er seine breite Hand ausstreckte und sie an Sanjis Wange legte und mit dem Daumen sanft die letzte Spur der Träne weg strich die sich zuletzt ihren Weg gebahnt hatte. Er wusste nicht wieso er das tat, aber als er den sonst so gefassten Koch hier auf dem Bett sitzen sah, der von der Seite mit diesem verdammten Licht des Mondes bestrahlt wurde und Dessen Augen nur so vor Feuchtigkeit glänzten…. In diesem Moment tat er ihm so unglaublich leid. Irgendwie kam er ihm so verloren vor. “Sicher das du mir nicht sagen willst was los ist?” hakte der Ältere nun vorsichtig nach. Sanji senkte den Blick nun. Zoro seufzte nur leise auf und zog den Kleineren schlussendlich auf seinen Schoss. Worauf Dieser total verwirrt zu ihm aufsah. “Sei jetzt einfach still” sagte Zoro nun und drückte ihn sachte an sich. Eine ganze Weile blieben sie einfach so sitzen, während der Schwertkämpfer abwesend durch das blonde Haar strich, während Dieser einfach schweigend seinen Kopf gegen die breite Schulter lehnte. Schlussendlich schloss der Blonde die Augen. “Ich habs verdammt versaut, Zoro” flüsterte er dann plötzlich, worauf der Schwertkämpfer auf ihn nieder sah. “Was meinst du damit?” wollte er wissen und sah auf den Koch runter. Wobei er seine Hand in dem blonden Haar versenkt lies. Sanji griff neben sich und drückte Zoro seine Zigarettenschachtel in die hand. Dieser sah ihn verwirrt an. “Denk drüber nach… und geh jetzt zu den anderen sie warten bestimmt schon” sagte er nun. “Aber” wollte der Ältere schon einwerfen, doch Sanji sah ihm streng entgegen worauf der Schwertkämpfer abbrach und dann nickte. Der Blonde stand von seinem Schoss auf. Mit einem letzten Blick verschwand Zoro nach oben. Es dauerte einige Zeit, einige Wochen bis Zoro endlich wieder auf Sanji zu kam. Dieser schien etwas blass, hatte die letzte Zeit nicht unbedingt viel gegessen und war gerade am kochen. Der Schwertkämpfer blieb eine ganze Weile an der Tür stehen und beobachtete den Blonden nur, bis dieser sich, da er unkonzentriert war, in den Finger schnitt und leise fluchte. Mit langsamen Schritten kam er auf ihn zu und stellte sich schlussendlich neben ihn. “Ich hab nachgedacht….” begann er nun und betrachtete den Smutje von der Seite, der sich ein Pflaster geholt hatte und aus dem Augenwinkel seinen Blick erwiderte. “Und?” wollte der Blonde dann mit etwas leiser Stimme wissen. “Ich bin mir nicht ganz sicher aber vielleicht hilfst du mir weiter, wenn du mir deine Kippenschachtel in die Hand drückst. “ er machte eine kurze Pause. “Also Sanji was ist es? Anfang eines Raucherbeins? Rachenkrebs? Mundhöhlen?” Der Blonde schluckte kurz und legte dann das Messer weg. Es herrschte Stille in der Küche und Zoro wurde schlagartig bewusst wie nahe er doch ans Schwarze heran geschossen hatte. Vielleicht wollte er es nun gar nicht mehr wissen. “Lungen…” war nun die knappe heisere Antwort die der Schwertkämpfer fast gar nicht verstand da sie so wispernd ausgesprochen worden war. Zoro sah ihm entgegen…. Nein er starrte dem blonden Koch entgegen als hätte er einen schlechten Witz gemacht. “Ist das dein Ernst?” hauchte er nun. “Glaubst du ich mache mit so was Witze?!” Sanji fuhr herum und blickte Zoro entgegen. Und ohne noch ein Wort zu verlieren zog Zoro ihn in seine Arme. Er wusste nicht was er sagen sollte, den Smutje schon fast schmerzlich an sich drückend lehnte er seine Stirn an Dessen Schulter. Etwas in ihm schien in diesem Moment zu zerspringen. Mit 19 hatten diese Gefühle angefangen. Er hatte probiert sie sich auszureden. Sie einfach zu verdrängen und eine Zeit lang schien er es sogar zu schaffen. Doch jetzt und hier, wo ihm bewusst wurde das er den Blonden einfach so verlieren konnte. Das es passieren konnte dass er nicht einmal mehr in seiner Nähe sein konnte. Da kamen sie wieder und es schmerzte ihn so sehr das er dachte ihm würde die Luft abgeschnürt. Und das erste mal nach langer langer Zeit kamen Lorenor Zoro die Tränen. Kapitel 2: Vergangenes holt mich ein ------------------------------------ So hier mit kommt nun mein 2tes Kapi ich hoffe es gefällt euch, die Geschichte bekommt einen Umschwung der sich dann im 3ten Kapi richtig verdeutlichen wird^^ Bis dahin hoffe ich auf eure Kommis^^ Romi Kapitel 2 Sanji wusste nicht wie lange er schon so da stand und über Zoros Schulter hin weg sah. Die Nässe an seinem Hals hatte er schon längst bemerkt, doch schwieg er und legte schlussendlich eine Hand an Dessen Hinterkopf. Vielleicht war dies einer der Gründe gewesen, warum er vor gehabt hatte es keinem zu sagen. Doch vor allem Zoros jetzige Reaktion stieß den Blonden vor den Kopf, oder auch seine ganze Art. Natürlich war Sanji nicht entgangen wie der Schwertkämpfer sich ihm gegenüber verändert hatte. Doch das es ihn so traf? Das seine Beine fast nachgaben und er wirklich weinte, wegen ihm. Das er sich die Blöße vor ihm gab. Von Sanjis Seite kam nun ein Schlucken. Bevor er seine Hand langsam ausstreckte und sie auf den breiten Rücken des Ältern legte, wo er dann beruhigt darüber strich, indes er auch versuchte das leichte Zittern, das seine Hände eingenommen hatte zu unterdrücken. Nach einer langen Zeit des Schweigens vernahm Sanji Zoros Stimme die an seine Schulter genuschelt an sein Ohr kam. “Seit wann?” war die knappe Frage. “Seit dem Tag als du mich darauf angesprochen hast.” gab der Blonde zurück und bemerkte ein angedeutetes Nicken an seiner Schulter. Bevor Zoro den Kopf hob und dem Koch entgegen sah, wobei er diesen jedoch nicht los ließ. “Genau deswegen weiß es der Rest nicht…” Sanji erwiderte den Blick des Schwertkämpfers, welcher seinen Griff leicht lockerte. “Und ich möchte dass das auch so bleibt, Zoro” seine Stimme wurde etwas leiser und er sah den Angesprochenen eindringlich an. Zoro verzog daraufhin das Gesicht. “Es ist schon schwer genug dich nun hier so zu sehen…..” erwiderte er auf seine Mimik. Wo er dann “…. wahrscheinlich am schwersten” fügte er dann etwas leiser hinzu. “Was meinst du damit?” hakte der Größere nun nach. “Das weißt du genau” gab Sanji nur zurück. Zoro blinzelte durch die noch leicht geröteten Augen. Der Blonde lehnte sich nun gegen ihn. “Könntest du mich einfach noch etwas halten….” fragte er nun wispernd. Was ihm schlussendlich auch gewährt wurde. Er stand an der Reling und der Wind riss an seinen Haaren. Das Klima veränderte sich. Ein Sturm zog auf, sie würden bald an eine Insel kommen. Als plötzlich Chopper neben ihn stand. “Ich hab mit Nami gesprochen.” Sanji sah zu ihm runter. “Und?” wollte er daraufhin wissen. “Sie steuert die Insel an, es wird allerdings noch etwas dauern” woraufhin der Blonde in die Hocke ging. “Sei ehrlich mit mir, Chopper.” erwiderte er und sah ihn auffordernd an. “Ich kann es dir nicht genau sagen, wie viel Zeit wir haben, aber ich habe noch einige Medikamente die es vielleicht etwas zurück halten” der Koch nickte nun und richtete sich wieder auf. “Gehst du den anderen bescheid sagen? Ich denke es wird hier jetzt gleich runter machen” der Elch sah ihn noch kurz musternd an tapste dann aber los. Sanji griff in seine Hosentasche und zog ein Haargummi hervor, womit er sich das blonde Haar zusammen band. Da dieses um einiges gewachsen war in den letzten Monaten. Als auch schon die erste Tropfen sein Gesicht berührten. Sanji legte den Kopf in den Nacken und hörte dann auch schon die Schritte hinter sich, worauf er sich umdrehte und den Blick des Schwertkämpfers für einen Moment kreuzte. Bevor es laut donnerte und keine Minute später klatschte der Regen auch schon auf das Piratenschiff nieder. Die ganze Crew half zusammen, um alles auf Deck zu befestigen und die Segel einzuholen. Als sie fertig waren sammelten sie sich klatschnass in der Kombüse. Sanji ging in die Vorratskammer, hindurch zu einer Klappe die zum Bad führte, um für die anderen und sich Handtücher zu holen, als sich plötzlich etwas in ihm zusammenzog. Er griff sich an die Brust und schnappte ohne Erfolg nach Luft. Leicht einknickend tastete seine Hand die Wand entlang. Suchte nach etwas an dem er sich Halten konnte. Über seine Lippen kam nur ein ersticktes Japsen. Panisch griff seine feingliedrigen Finger nach einem Regal, jedoch war der Inhalt von diesem nicht schwer genug um den Blonden zu halten. Somit flog es samt dem Smutje zu Boden. Sanji kniete ihm stiegen von dem Schmerz in seiner Brust und des Sauerstoffmangels die Tränen in die Augen. Seine Finger verkrampften sich in seinem Hemd. Erst nach fast 1 Minute konnte er wieder atmen. Mit einem lauten “HHHH” ging die Luft über seine Lippen. Bevor er hustete und hektisch weiter den Sauerstoff in sich aufsog. Durch das Scheppern kam nun auch die Crew in die Vorratskammer. “Sanji?” hörte er Ruffys Stimme von weiter vorne. “Alles okay” kams nun so laut er konnte zurück und richtete sich auf. “Ich komm gleich!” Als er es schlussendlich ins Bad geschafft hatte, lehnte er sich gegen die Tür. Einen Moment die Augen schließend, ging er das Geschehen noch einmal durch. Wie er es drehte und wendete erklären konnte er es sich nicht. Das es kein gutes Zeichen war, erkannte ein Blinder mit einem Krückstock. Doch Sanji beschloss es vorerst für sich zu behalten. Im Moment konnte Chopper sowieso nichts für ihn tun. Lieber griff er nach den Handtüchern und ging aus dem Raum. Einige Tage vergingen. Sanji hatte seine Zigaretten in hohen Bogen über Board geschmissen. Es schien als würde er immer nervöser. Der Blonde saß in der Kombüse am Tisch, den Kopf auf der Hand abgelegt, während die andere Hand unruhig mit einem Glas spielte. Welches Jetzt schon zum dritten Mal umkippte. Zoro hatte sich schon vor zehn Minuten vor ihn gesetzt, sah ihm zu. Schweigen erfüllte den Raum. Die ganze zeit schien es als ignorierte der junge Koch den Schwertkämpfer. Bis er endlich den Mund öffnete. “Was is?” fragte er nun und blickte zu Zoro auf. “Wir werden Morgen an der Insel ankommen” erwiderte er nur. Der Blonde war nicht dumm er wusste ganz genau das der Ältere nichts einging. Das er jeder Streitigkeit auswich. Er bemerkte Zoros musternden Blick, ja er war blass und ziemlich dünn. Verdammt was sah er ihn nun so mitleidig an? Sanji verzog das Gesicht und sah zur Seite. Er war noch nicht tot, hatte es auch nicht vor. Doch hasste er es so angesehen zu werden. “Zoro lass das” sagte er nun ruhig ohne ihn dabei anzusehen. Doch bemerkte er den fragenden Blick der auf ihm lastete. “Sieh mich nicht so an, mir geht’s gut” Kurz herrschte Stille. “Glaub ich dir nicht…” “Dann lass es eben” murrte der Blonde nun. “Sanji… hör auf hier so rum zu zicken!” Der Angesprochene schmunzelte nun und Zoro stutzte überrascht. “Und ich hab schon gedacht du hebst, deine Stimme, gar nicht mehr gegen mich” damit ging sein Blick in den Augenwinkel ,gegen Zoro. Dieser machte nun einen leicht ertappten Gesichtsausdruck. “Ich bin nicht blöd, also hör auf mich zu behandeln, als wär ich aus Glas.” “Übertreib nicht..” “Tue ich das denn?” “Etwas.” “Hm…” Zoro seufzte und stand auf. Wo er sich etwas zu trinken holte, bevor er sich hinter Sanji setzte und ihn an sich zog. Dieser lehnte mit seinem Rücken gegen Zoros Brust. Welcher sich nach einiger Zeit vorbeugte und einen Kuss in Sanji’s Nacken setzte. Schweigen folgte. “Wieso tust du dir das an?” kam nun Sanji’s leise Frage an Zoro’s Ohr. Welcher seine vorigen Worte wieder aufgriff. “Ich dachte du bist noch nicht tot” ein bitteres Lächeln zierte nun das Gesicht des Blonden. Jetzt hatte er sicher noch recht und als sie so da saßen wollte er nicht darüber nachdenken. Als die Flying Lamb im Hafen anlegte wusste Sanji das er es ihnen spätestens jetzt sagen musste. Er wollte das Essen dazu nutzen. Wenigstens kamen dort alle zusammen. Es war laut und chaotisch wie immer , als Sanji sie nun bat still zu sein. Was nicht sofort fruchtete. Tief durchatmend, versuchte er es noch einmal und bekam nun lautstark Unterstützung von Nami, die ihn dann auffordernd zu lächelte. “Hört zu: Chopper hat für mich gelogen. Er wollte nicht auf die Insel um von den Ärzten dort etwas zu lernen, sondern weil ich krank bin und Hilfe brauche die Chopper mir nicht geben kann. Er hat weder Medizin noch Geräte dafür da.” Sanji sprach ruhig und langsam das es auch Jeder verstand. Nami legte die Stirn in Falten und sah auf die geschickten Hände des Kochs, die vor Verlangen nach Nikotin zitterten wie Espenlaub. Sanji bemerkte dies und lies sie unter dem Tisch verschwinden. “Ich hab vom Jahre langen rauchen Lungenkrebs bekommen. Deswegen muss ich mich dort behandeln lassen. Sonst… na ja” er brach seinen Satz nun besser ab. Denn Rest konnte sich sowieso schon jeder denken. Wieso es dann noch aussprechen? Drückendes Schweigen erfüllte den Raum. Der Blick lag auf dem Blonden. Es schien als hätten sie sich verhört, nicht verstanden was sie eben gehört hatten. Vielleicht traute sich auch keiner, das Wort zu ergreifen. Ruffy öffnete den Mund, schloss ihn aber wieder. Sanji lächelte nun matt. “Ihr müsst gar nichts sagen” sagte er nur und begann wie immer den Tisch abzuräumen. Die Crew blieb sitzen, starrte den Koch nur an. Ihre Blicke in seinem Rücken spürend, drehte er sich noch einmal herum und sah ihnen entgegen. “Warum hast du es uns nicht schon früher gesagt?” wollte Nami nun wissen. Ihre Stimme leise vielleicht auch etwas heißer. “Kannst du dir das nicht denken?” erwiderte Sanji schlicht. Worauf man ihr tiefes durchatmen vernahm. Keiner schien aufstehen zu wollen, geschweige den noch ein Wort zu verlieren. “Es bringt mir nichts wenn ihr hier sitzt und mich anstarrt als würde ich jetzt gleich umkippen.” Sanjis Stimme war ruhig, etwas rauchig. Schien aber in einer gewissen Weiße etwas beruhigendes an sich zu haben. Während er sprach sah er seine Crew auffordernd an. Ganz langsam erhob sich nun einer nach dem anderen. Gerade als Nami aus der Tür gehen wollte, hielt sie inne und drehte sich herum. Wobei sie ihren Blick zu dem Älteren richtete. “Sanji, kommst du später bitte noch zu mir? Ich muss dir etwas geben…” Der Blonde sah sie leicht verwundert an nickte dann aber. Was er nicht wusste war, das die Crew sich nun tröstete. Etwas entfernt von der Kombüse. Man musste den Koch damit nun wirklich nicht belasten. Die Überraschung war der Erkenntnis gewichen. Der Schmerz und die Gewissheit machten sich nun breit. Den Kopf in den Nacken gelegt starrte er aus dem Bullenauge. Er war bei der Navigatorin gewesen, sie war unsicher gewesen. Ihr leidliches Lächeln hatte es verraten. Sie hatte einen Brief für ihn gehabt. Nicht von ihr für ihn. Nein, eine Seemöwe hatte als Postbote herhalten müssen. Sanji sah wiederum auf den Absender. Seufzend verzog er das Gesicht. Wieso schrieb sie ihm gerade jetzt? Nach Jahren sah sie es mal wieder für angebracht, oder wie sollte er das interpretieren? Die schlanken Finger griffen nun nach dem Umschlag. Mit einem letzten Gedanken an Zurückhaltung, riss er das Papier auf. Wo er den Brief heraus nahm. Sein Blick überflog die Zeilen, er kannte die Schrift sofort. Den seine Ähnelte Dieser sehr. Der Brief kam von Niemand geringerem als seiner Mutter. Ein leicht sarkastisches Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er die entschuldigenden Worte las. Doch nicht lange und seine Züge wurden wieder ernst. Sie war also tot. Sanji verzog keine Miene, sie war Niemand gewesen der ihm jemals nah gestanden war. Er verlor viel mehr das Gesicht als er erfuhr, das er eine kleine Schwester hatte, um die er sich, nach dem letzten Wunsch seiner Mutter, kümmern sollte. Sie schien zwischen vier und sechs Jahren zu sein. Ein riesiger Kloß machte sich in seinem Hals breit. Verdammt damals als er verschwunden war, weil er über Board gegangen war hatte sie keinen Finger gerührt! Er hatte nie etwas von ihr gehört. Dabei hatte er sich als 9-Jähriger immer nach ihr gesehnt, auch wenn er es nie zugegeben hätte. Und jetzt drückte sie ihm ein Kind auf das wahrscheinlich nur seine Stiefschwester war und ganz plötzlich wusste sie wo er zu finden war. Nur wegen seiner Mutter war er doch damals auf dieses Schiff, da sein Vater aus dem Staub gemacht hatte und ihr das Geld nicht gereicht hatte. Sanji atmete tief, wenn auch leicht rasselnd, durch. Das Mädchen konnte nichts dafür. Nur fragte er sich wie er das anstellen sollte, er musste in Behandlung, sonst konnte sich die Kleine gleich Jemand anders suchen der sie versorgte. Wohl oder übel müsste er Ruffy und Co fragen ob sie ihn absetzten und dann gleich weiterfahren würde. Die beschriebene Insel war nicht weit, es würde also nicht al zu lange dauern. Auch wenn seine Freunde heut schon eine schwere Nachricht bekommen hatten, musste er noch eins draufsetzten. Er stand vom Stuhl auf und sah auf den Brief. Ihre Unterzeichnung bereitete ihm einen Stich. “Ich liebe dich mein Sohn” Schnaubend wand er sich ab und lief aus dem Raum. Kapitel 3: Blaue Augen- Blondes Haar ------------------------------------ Huhu^^ Na ja dieses Kapi ist ziemlich kurz, tut mir leid das nächste wird wieder länger. Ich hoffe es gefällt euch wenigstens etwas. Ach und Danke für die lieben Kommis^^ Romi Kapitel 3 Blaue Augen- Blondes Haar Er stand an der Reling, den Seesack fest in der rechten Hand. Als er sich zu seinen Kameraden umdrehte. “Dann heißt es wohl Lebwohl hm?” er konnte die Verwirrung in den Augen seiner Freunde sehen. “Wie Lebwohl?” wollte Ruffy nun wissen. Nun mischte sich auch Lysop ein. “Wir bleiben bei dir bis du wieder gesund bist.” Sanji schüttelte sachte den Kopf. “Ich habe eine wichtigere Aufgabe für euch” damit ging er zu Nami und gab ihr eine Karte. Bevor er zurück an den Platz lief wo er gestanden hatte. “Den Brief wo ich von Nami bekommen habe, hab ich gelesen. Er ist von meiner Mutter” begann der Blonde nun zu erklären. “Sie ist tot. Jedenfalls hat sie mir mitgeteilt das ich eine Schwester habe, um die ich mich kümmern soll. Also meine Bitte an euch ist sie abzuholen, da ich das nicht kann” Sanji sah ihnen nun bittend entgegen. Ruffy nickte. “Nami, nimm Kurs auf die Insel!” Diese nickte und besah die fein ausgearbeitete Karte. Zoro sah dem Blonden entgegen. “Ich…” doch dann schwieg er. Der Blonde lief zu ihm rüber. “Du fährst besser mit” Woraufhin ihn der Größere leicht verwirrt ansah. Wenn er ehrlich war, wusste er nicht wie er auf die Therapie reagieren würde. Wahrscheinlich war es besser wenn der Schwertkämpfer nicht dabei war. Tony würde er eh nicht von sich wegbekommen. Aber der Rest musste nicht unbedingt zu sehen, wie er sich quälte. “Die anderen können sie ja wohl allein abholen” warf der Ältere ein. Doch der Sanji schüttelte wiederum den Kopf und zog ihn zur Seite. “Tue mir den Gefallen und fahr mit den anderen mit, Zoro” sagte er nun etwas leiser. “Glaubst du ich vertrag das nicht dich so zu sehen?!” doch der Koch nahm ihm den Wind aus den Segeln. “Nein, aber ich will nicht das du mich so siehst” Zoro stutzte auf seine Worte, bevor er seufzte. Bevor er ihm über den Kopf strich. “Du bist dir ganz sicher das du allein hier bleiben willst?” Sanji lächelte nun und nickte dann. Wiederum kam ein Seufzen von Seiten des Älteren. “Wir beeilen uns” damit küsste er den Kleineren auf die Wange, auch wenn ein Blick für einen Moment zu Dessen Lippen gewandert waren. Doch dann lies er ihn gehen. Die Crew wartete noch bis Chopper und Sanji aus der Sichtweite waren, erst dann holten sie den Anker ein und stießen in See. Es waren einige Wochen vergangen als die Flying Lamb an einer Insel ankam. “Ist sie das?” hakte Ruffy nach und sah seiner Navigatorin entgegen. Welche zustimmend nickte. “Ja, lasst uns schauen das wir das Mädchen finden, wir sind schon lange unterwegs” Für Zoros Meinung schon etwas zu lang, keiner wusste wie es Sanji ging. Wie das ganze verlief. Wenn sie zurück kamen, war wahrscheinlich fast ein halbes Jahr vorbei. Der Blonde hatte sie dreist angelogen als er sie so lieb angrinste und meinte es würde nicht lange dauern. Wahrscheinlich hätte es der Crew zu bedenken gegeben wenn er gesagt hätte das es länger dauern würde. Doch nun wollte sich darüber keiner Gedanken machen, denn sie waren endlich da und wollten nur in das kleine Dorf das sie vor ihnen auftat. Nami ging voran, sie fragte sich freundlich durch und die Leute gaben ihr Auskunft. Die Flying Lamb lag auf der anderen Seite im Wasser. Hier in den Hafen zu fahren wäre bescheuert gewesen. Wer hätte ihnen da noch etwas gesagt? Sie kamen nun an einem Haus an und klopften. Nach kurzem Warten öffnete eine Ältere Frau die Tür und sah sie Fragen an. “Guten Tag” es war wohl doch besser der Navigatorin das Reden zu überlassen, bei den Manieren der Jungs, wären sie wahrscheinlich nicht viel weiter gekommen als bis vor die Haustür. “Unser Freund hat einen Brief aus diesem Dorf bekommen und erfahren das er eine Schwester hat, um die er sich nun kümmern soll. Können sie uns vielleicht weiter helfen” man sah in dem Gesicht der Frau das sie sofort wusste um was es ging. “Kommt rein” sagte sie und machte Platz das die Crew durchgehen konnte. Es war ein recht kleines Haus. Wahrscheinlich wohnte sie allein, aber wen interessierte Jemand so etwas in so einer Situation schon? Als alle im Wohnzimmer angekommen waren setzten sie sich nun. “Ihr kennt meinen Enkel also?” nun sahen alle nicht schlecht drein. Das war Sanji’s Großmutter?? Nach einem kurzen perplexen Moment wurde genickt. “Warum ist er nicht selbst hier?” “Er liegt Momentan im Krankenhaus” ergriff nun Zoro das Wort. “Ist es denn schlimm?” wollte sie nun wissen. “Nein, er wird demnächst wieder raus kommen” log Ruffy wahrscheinlich das erste mal in seinem Leben. Das der Rest in regelrecht anstarrte. Doch Nami fasste sich wieder. “Er hat uns deswegen gebeten seine Schwester abzuholen” die ältere Dame nickte nun und seufzte. “Ich dachte eigentlich ich bekomme ihn mal wieder zu Gesicht, als er damals verschwunden war….. Er musste so um die 10 gewesen sein. Um die Zeit habe ich ihn das letzte mal gesehen. Na ja, sagt ihm liebe Grüße von mir.” erwiderte sie nun, bevor sie aufstand. “Wartet hier.” Damit lief sie aus dem Zimmer in eines der anderen. Man hörte wie sie mit Jemand redete. Bevor sie mit dem kleinen Mädchen wieder kam. Blaue Augen. Blondes Haar. Und ein Gesicht das wie ausgeschnitten aus Sanjis war. Sie könnte seine Tochter sein so ähnlich sah sie ihm. Sie schien verlegen zu sein, den sie sah die Crew nur etwas schüchtern an und sprach nicht. Nami ging in die Hocke und redete nun leicht lächelnd mit ihr. Zoro hingegen sah die Kleine nur unentwegt an. Ihre Ähnlichkeit schien ihn vor den Kopf zu stoßen und ein unheimlich Drang, nun endlich los zu fahren kam ihn ihm hoch. Doch musste er sich gedulden, was nicht gerade leicht war. Namis Worte erreichten ihn nicht als sie mit dem Mädchen redete. Sein Blick schweifte aus dem Fenster. Als ihn Jemand an der Schulter berührte. Erst da bemerkte er das Ruffy ihn nun schon öfter angesprochen hatte. Dieser sah ihn fragend an, was war den nun schon wieder? Jedoch schien ihm nun aufzufallen das er schon die ganze Zeit da stand und aus dem Fenster starrte und das wahrscheinlich schon eine geschlagene halbe Stunde. Die Crew wollte los und er hielt sie wie aussah auf. Es war ein Seufzten das seinen Lippen entwich als er sich langsam in Bewegung setzte und dem Rest folgte. Die Kleine lief neben der Navigatorin her während der Käptn als Packesel benutzt wurde. In Dieser ganzen Zeit hatte der Schwertkämpfer wirklich genug Zeit gehabt um nachzudenken. Nachzudenken über alle möglichen Dinge, ob dies gut oder schlecht war, darüber konnte man streiten. Jedoch hatte er sich nun den Kopf zerbrochen, war es Liebe was er für den Blonden Koch empfand? Wusste er es vielleicht schon, konnte es sich nur nicht eingestehen? Oder war es einfach ziemlich viel Mitleid und Besorgnis für einen Freund. Freund….. Es störte ihn dieses Wort. Nicht an sich doch mit der Verbindung auf den Jüngeren. Eigentlich wusste der Vize es schon längst. Doch die Erkenntnis das Sanji schwer krank war erschwerte es ihm noch einmal deutlich. So etwas belastete ihn vielleicht noch mehr. Wahrscheinlich war es besser zu warten bis Dieser wieder gesund war. Womit er jedoch am nächsten Punkt angelangt war. Niemand in der Crew würde Jemals aussprechen das es passieren konnte das der Blonde starb. Doch die Gewissheit das es sein konnte war da und Zoro wollte weder sich noch einen von den anderen belügen. Keiner hatte im Moment eine Ahnung wie es Sanji ging, sie hatten keine Nachricht, gar nichts. Jedes mal kam dem Schwertkämpfer in den Kopf was wäre, wenn sie ankämen und Sanji wäre nicht mehr da. Sein Bett wäre leer. Augenblicklich wurde ihm schlecht. Er wollte eigentlich gar nicht an so etwas denken, es kam wie von selbst. Was hatte er mal gehört`? Die Seele saß im Magen oder so was? Langsam begann er sogar daran zu glauben. Die Zeit auf dem Schiff verging schleppend wenigstens lebte sich Sanjis Schwester langsam ein und begann von sich selbst heraus ein wenig zu erzählen. Nami wuselte ja auch fast den ganzen Tag um sie herum….. Und Ruffy war ja mit Lysop sowieso, wie man meinen konnte, aus dem Kindergarten ausgebrochen. Auch wenn es für sie vorgekommen war als hätten sich die Tage gezogen wie Kaugummi, das Schiff kam gut voran und schlussendlich, nach einer scheinbar ewigen Zeit kam legte die Flying Lamb am Hafen an. Nami hatte einen Brief geschrieben und somit wurden sie von Chopper begrüßt, was die Crew jedoch verwunderte der kleine Arzt schien den ganzen Tag gewartet zu haben. Sie stellten Sammy schnell Chopper vor, die den Elch aus ihren großen blauen Augen interessiert aber auch leicht misstrauisch betrachtete. “Wie geht es ihm?” kam dann endlich die Frage von Ruffy auf die Alle aus gewesen waren. Tony räusperte sich. “Den Umständen entsprechend….. Ich hab ihm gesagt das ihr heute ankommt…” er sprach sehr langsam und sah zu seinen Freunden auf. “Dann lasst uns zu ihm gehen” sagte Lysop nun doch Chopper hielt ihn zurück. “Er will euch nicht sehen” nun stutzten alle und sah ihn total perplex an. “Was?” kam es nun total überrumpelt von Nami. “Vorhin hat er mich gebeten euch zu sagen das ihr bitte nicht ins Krankenhaus kommt, wisst ihr…. Er will nicht das ihr ihn so seht” Schweigen folgte auf seine Worte. “Kommt mit ich erklär euch alles ganz in Ruhe” sagte er nun und lief mit ihnen die Straße entlang. Der Elch hatte sich mit Sanjis Hilfe eine kleine Wohnung genommen, da ein Hotel auf die Dauer zu teuer geworden wäre. Sie setzten sich nun zusammen ins Wohnzimmer. Tony holte etwas lauter Luft. “Sanji wurde am selben Tag wo ihr weg seid noch Untersucht, der Tumor war hinter der Lunge. Zum Glück noch nicht all zu groß. Trotzdem mussten die Ärzte schnell handeln und ich wollte ihnen das natürlich nicht alleine überlassen. Die Operation musste passieren bevor er vielleicht Metastasen bekommt, das weiß man ja nie genau” eine kurze Pause folgte. “Also wie schon gesagt haben wir dann das Krebsgeschwulst entfernt. Er bekommt im Moment Chemo. Die Sache daran ist nur das Sanji sie nicht besonders gut verträgt, wir mussten zwischen drin immer längere Pausen machen als normal. Im Moment ist er ziemlich angeschlagen und muss sich erst einmal von allem erholen.” die Crew sah ihrem Arzt entgegen. Jedoch hatten sich ihre Gesicht nicht besonders aufgehellt. Chopper seufzte leise. “Wenn nun alles glatt läuft hat er es bald überstanden und kann das Krankenhaus verlassen. Ach und im übrigen…… er hat seit über 2 Monate keine einzige Zigarette mehr geraucht.” irgendwie hörte sich der Arzt für einen kurzen Moment stolz an. Nami schmunzelte kurz darüber, bevor sie wieder ernst wurde. “Und er will uns wirklich nicht sehen?” hakte sie nun mit leicht besorgter Stimme nach. “Hm… ich rede morgen noch mal mit ihm……. Hier ist zwar nicht viel Platz aber ich denke für die erste Nacht wird es reichen” Ruffy nickte nun. “Na gut dann lasst uns noch mal zum Schiff gehen und das wichtigste holen” Es war still in den Gängen, als er sie entlang lief. Seine Schritte gaben ein klackendes Geräusch von sich, wobei die weißen Wände auf einen eindrückten und die Stille regelrecht zu spüren war. Jeder war in Gedanken gewesen als sie auf dem Weg zum Schiff waren, er hatte sich einfach immer weiter zurückfallen lassen und war dann in einer Seitengasse verschwunden. Nun stand er hier, nachdem er sich von der Schwester Auskunft geholt hatte wo er lag, es machte sich ein schlechtes Gefühl in ihm breit als er die Hand an den Türgriff legte. Er wusste nicht was ihn erwartete, erst nachdem er noch einmal tief durch geatmet hatte drückte er ihn hinunter. Leise glitt die Tür auf, ihn den Raum hinein, es war alles genauso weiß und still wie draußen. Ganz langsam schritt er in den Raum hinein und hob nun den Blick, die Betten standen um eine Ecke und er überwand den letzten Schritt. Vielleicht war es nicht richtig den Wunsch des Blonden zu übergehen, aber wie lang hatte er ihn nicht mehr gesehen? Er wusste es selbst nicht mehr…. Als er sich zur Seite drehte, erkannte er den Smutje nicht sofort. War er hier auch wirklich im richtigen Zimmer? Sanji lag dort vor ihm in einem der Krankenbetten und schlief. Die Decke lag an seiner Hüfte, ebenfalls weiß. Blass, ausgemergelt und ja…. Schon fast dünn. Manche Menschen würden sein Aussehen einfach -krank- bezeichnen, doch für ihn war es mehr, seine Bewegungen schienen sich zu ziehen als er zu dem Blonden hinüber lief. Er griff nach einem Stuhl und zog ihn zu sich an das Bett heran. Sich setzend, musterte er sein Gegenüber noch einmal, etwas in ihm zog sich schmerzhaft zusammen. Vorsichtig streckte er seine Hand nach ihm aus, legte sie behutsam auf Sanjis. Er wollte ihn nicht wecken, es reichte ihm hier zu sitzen und zu wissen das es langsam Bergauf ging. Das er wusste das er lebte. Sanjis Haare hatten wohl nicht all zu lange ausgehalten und wahren fast gänzlich verschwunden, es war das erste mal das Zoro sein ganzes Gesicht sehen konnte. Unter anderen Umständen wäre es ihm vielleicht lieber gewesen, doch machte er sich darüber nun keine Gedanken. Irgendwie schoss es ihm augenblicklich in den Kopf, das er vielleicht doch hätte hier bleiben sollen. Sanji schien in vielen Dingen stark zu sein. Doch Zoro wusste das es oft nicht so war. Er konnte ihm ins Gesicht sehen und lächeln und wenn er sich abdrehte in Tränen ausbrechen. Der Blonde war ein genauso guter Schauspieler wie er selbst und er konnte sich gut vorstellen das es schwer für ihn gewesen war. Chopper hatte gesagt, er hätte es nicht so gut vertragen, die Frage für den Schwertkämpfer war nur: Was genau heißt -nicht gut-? War ihm ab und an nicht gut gewesen oder hatte er richtig heftige Schmerzen gehabt? Er war nicht da gewesen er konnte es nicht wissen und er war sich sicher das Sanji es ihm nicht so einfach sagen würde. Doch bevor er noch weiter darüber rätseln konnte bemerkte er eine Bewegung an seiner Hand. Die Augenlieder des Blonden bewegten sich leicht bevor er den Kopf zur Seite drehte und Zoro genau ins Gesicht sah. Noch leicht verschlafen, bevor sein Blick fragend und leicht verwundert wurde. “Zoro?” seine Stimme hörte sich heißer an. “Hi…” lächelte Dieser so gut er konnte, er sprach leise als könnte er die Stille im Gebäude kaputt machen. Sanji öffnete den Mund, doch Zoro schüttelte den Kopf. “Sag nun nicht ich hätte nicht her kommen sollen, ich bin schon mitgefahren weil du es wolltest und hab dich mit Chopper hier allein gelassen…… dann komm ich endlich wieder zurück und bekomme gesagt das du Niemanden von uns zu dir lassen willst. Du glaubst doch nicht wirklich das ich mich daran halte oder?” Der Blonde runzelte kurz die Stirn bevor er begann zu schmunzeln und leicht den Kopf schüttelte. Er setzte sich nun gänzlich auf und sah zu dem Schwertkämpfer rüber da ihn schon die ganze Zeit beobachtete. Auch erwartete er keine Antwort auf die eben gestellte Frage viel lieber auf die die er nun stellte. “Wie geht es dir?” “Wie sieht es denn aus?” erwiderte der Blonde nun. “Ziemlich scheiße…” Sanji griff auf Zoros eindeutige Wort, wieder nach Dessen Hand, doch zog er ihn dieses Mal nahe zu sich heran. “Würdest du mich trotzdem küssen…” es ein einfach Satz, doch Zoro sah sein Gegenüber leicht fragend an. “Da fragst du noch” lächelte er dann und hob Dessen Kinn an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)