Love at the Toho-Schule! xD von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 25: Destiny teaches Love -------------------------------- boah! und das letzte chap!! unglaublich, aba wahr! lol, bin ich cool, oda was? XDDD ~~~ ~~~ ~~~ Lucy wachte auf. Erneut lag sie im Krankenbett. Und erneut saß Taro neben ihr. Er sah sie traurig an und sagte: „Jetzt schrei nicht wieder los und lauf weg... bitte...“ Einen raschen Blick auf die geschlossene Tür werfend richtete Lucy sich auf. Die beiden waren allein im Raum. Sie drückte sich im Sitzen auf dem Bett dicht an die Wand – so weit wie möglich weg von Taro. Nun sah er sie nur noch trauriger an; er wirkte verletzt. Aber Lucy war sicher, dass das auch nur gespielt war. Er spielte das alles nur, um ihr Leben zu zerstören. Taro war ganz ruhig, als er fragte: „Was ist los?“ Sie hatte etwas mehr Mühe, ihre Stimme ruhig klingen zu lassen. „Was los ist? Diese Schrift...“ „Ja, ich weiß“, unterbrach Taro sie. „Ich habe sie auch gesehen. Einige Putzfrauen sind gerade dabei, die rote Farbe abzuwaschen.“ Lucy schwieg nur und sah zum Fenster hinaus. Als sie nichts sagte, seufzte Taro tief und fuhr fort: „Hast du... hm... eine Vermutung, wer es gewesen sein könnte?“ Mit ungläubigem Blick sah Lucy ihn an. Sie fragte sich, ob er Spaß an dieser Unterhaltung hatte. Sie war sich schließlich ziemlich sicher, dass er es war, der ihr das antat. Aus welchem Grund auch immer. Doch Taro blieb beharrlich ernst; spielte seine Rolle perfekt. Lucy vergrub das Gesicht in den Händen und schüttelte verzweifelt den Kopf, was Taro wohl als Antwort auf seine Frage wertete. Sie hörten gedämpft, wie die Schulglocke klingelte. Es klingelte und alle stürmten raus, so schnell sie konnten. Sie waren froh, von diesem Lehrer weg zu sein. Ryo ging ein Stückchen vor Atsuko, als sie ihn rief. „Ryo! Warte mal bitte eben...“ Er stoppte und drehte sich ganz langsam zu ihr um, als könne er seinen Ohren nicht trauen. Ehe er sich versah, hatte Atsuko sich schon auf ihn gestürzt und küsste ihn leidenschaftlich. Ein paar Zwölftklässler, die gerade vorbei gingen, fingen bei dem Anblick an zu grölen und zu johlen. Als Atsuko sich schließlich wieder von Ryo löste, sah sie ihm offen ins Gesicht und sagte atemlos: „Es tut mir leid, dass ich so stur war! Und, dass du wegen mir drei Wochen nachsitzen musst! Dieser Lehrer ist das Letzte!!“ Ryo konnte nicht anders als zu grinsen. „Also, DAS ist mir die drei Wochen wert!“ Das brachte Atsuko zum Lachen und die beiden gingen Hand in Hand zur nächsten Stunde. (uuuh, wie schwul!! <_<) Vor Lucys Augen blitzte ein Bild auf; Taro schmierte rote Farbe an eine Wand, als niemand hinsah; dann verschwand das Bild wieder und sie sah nur noch sein trauriges Gesicht. War das echt? War es gespielt? Wieder verbarg Lucy das Gesicht in den Händen und gab sich ihrer Verzweiflung hin. Sie war vollkommen verwirrt und wusste nicht, wem sie glauben sollte. Taro war so lieb, warum sollte er denn so etwas tun? Aber der Schein konnte trügen. Roba war hinter Schloss und Riegel und wenn er wieder ausbrechen würde, würde Lucy sofort informiert, das hatte man ihr versichert. „Ich möchte jetzt bitte allein sein...“, nuschelte sie in ihre Hände. „Ja, okay“, sagte Taro nach kurzem Zögern, stand auf und verließ, die Tür leise schließend, den Raum. Lucys Kopf schmerzte. Ihre Gedanken kreisten umher und fanden keine Anlaufstelle. Alles war verwirrend, verzerrt und unwirklich. Irgendwann schlief sie ein. Es war gerade Mittagessenzeit. „Wie geht’s dir?“, fragte Tsubasa Fane besorgt. (ya, nu wird nich mea „Alles klar?“ oda „Alles in Ordnung?“ gesagt sondern „Wie geht’s dir?“ XD... oh man -.-) Fane, gerade noch betrübt, setzte augenblicklich ein deutlich sichtbar falsches Lächeln auf und antwortete: „Mir geht’s gut! Wieso fragst du?“ Doch Tsubasa ließ sich nicht beirren. „Weißt du... Ich kann mir vorstellen, dass es schwer für dich ist, dass deine beste Freundin nach Deutschland zurück gezogen ist, aber...“ „Es geht nicht um Kristin, okay?!“, zischte Fane ihn plötzlich an. „Ich freue mich für sie. Es ist in Ordnung, dass sie mit Genzo auf nach Deutschland ist. Aber ich habe eben andere Probleme, die niemanden etwas angehen! Auch dich nicht!“ Sie hielt die Luft an, weil sie die letzten beiden Sätze eigentlich gar nicht hatte sagen wollen. „Was für...“, begann Tsubasa, doch Fane stand auf, ohne etwas gegessen zu haben. Sie ging schweigend und mit schnellen Schritten aus dem Essenssaal. Tsubasa sah ihr hinterher, trank ein, zwei Schlucke aus seinem Glas, genehmigte sich noch ein Reisbällchen, dann sprang er auf und lief ihr hinterher. „Fane! Warte doch!“ Das war übrigens etwa acht Minuten nachdem die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war. Tsubasa ging zum Zimmer, in dem Fane jetzt wohnte. Dort klopfte er an. „Was?“, kam Fanes Stimme aus dem Raum. „Darf ich reinkommen?“, rief Tsubi durch das Holz. (tsubelchen XDDDDD) Von drinnen waren Geräusche zu hören als würde ein Buch zugeklappt und dann rasch in einem Schrank verstaut werden. Dann rief Fane: „Tu, was du nicht lassen kannst.“ Tsubasa öffnete die Tür. Fane saß auf dem Bett und sah sie an. „Was ist?“ „Ich will dich was fragen“, erwiderte Tsubasa und setzte sich neben sie, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte. Er bemühte sich, genau so kühl zu klingen wie sie, doch es gelang ihm nicht wirklich. „Was hast du?“ Fane grummelte etwas Unverständliches und machte ihm mit ihrem Gesichtsausdruck deutlich, dass er nervte. Japans Nummer zehn gab nicht auf. „Warum sagst du mir denn nicht, was los ist...?“ „Misch dich nicht in mein Leben ein!“, fauchte sie ihn an. „Entschuldige bitte, dass ich mir Sorgen um dich mache!“ „Ja, lass es doch einfach sein! Wenn ich dir etwas sagen wollte, hätte ich es schon längst getan, oder?!“ „Schön, dann mach doch, was du willst!“ Bei Tsubasa war der Geduldsfaden gerissen. (das geht? oha!! O__O’’) Er stürmte aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Fane ließ sich auf ihr Bett fallen und schluchzte in ihr Kissen. ‚Ich bin so dumm...’, dachte sie und schluchzte noch mehr. Lucy sah den Schulpsychologen nachdenklich an. Sie war noch immer im Krankenzimmer und der Psychologe hatte sie gerade aufgesucht, um ihr zu erzählen, dass ein Eimer rote Farbe und ein Pinsel aus dem Büro des Hausmeisters geklaut worden waren. Offenbar war die Schrift damit an die Wand in dem Klassenzimmer geschmiert worden. Eimer und Pinsel waren aber nach wie vor nicht auffindbar. ‚Sie sollten mal Taro fragen, wo die geblieben sind’, dachte Lucy bitter. „Dein Freund Taro hat mir erzählt, was alles auf der Klassenfahrt passiert ist.“ ‚Wahrscheinlich findet er es lustig, mich jetzt von allen als verrückt abstempeln zu lassen und sogar den Seelenklempner zu mir zu schicken...’ „Und ich möchte dich bitten, mich dreimal die Woche zu einer kurzen Besprechung zu besuchen.“ ‚Taro sitzt bestimmt gerade irgendwo rum und lacht sich kaputt... Ich hasse ihn.’ „Es ist besser für dich, weil ich dir helfen möchte, die Situation zu verarbeiten.“ ‚Wie Sie das wohl verarbeiten werden, wenn Sie erfahren, dass es mein eigener Freund war? Bestimmt werden alle ganz viel Mitleid haben. Ich hasse Mitleid. Und ich hasse Taro. Aber ihn werden sie auch hassen, wenn es rauskommt...’ Lucy lächelte scheinheilig. „Ja, in Ordnung.“ Der Psychologe stand auf und klatschte in die Hände. „Gut, dann hätten wir das geklärt!“ Er wollte sich gerade zum Gehen wenden, als ihm noch etwas einfiel. „Ach ja. Hast du eine Vermutung, wer es sein könnte?“ ‚Allerdings. Doch mir würde doch eh niemand glauben! Taro spielt seine Rolle als kleiner lieber Junge perfekt...’ „Nein, keine Ahnung“, antwortete Lucy. „Na gut. Aber wenn doch, sagst du bescheid, ja?“ „Klar.“ Als der Schulpsychologe weg war, stand Lucy auf und verließ ebenfalls den Raum. Sie hatte keine Lust mehr, hier zu bleiben. Sie ging zurück in den Gemeinschaftsraum, wo sie sofort von Aiko und Shiori empfangen und umsorgt wurde. Tsubasa war gerade draußen beim Fußballtraining, das sich dieses Mal nicht mit dem der Mädchen überschnitt. Allerdings konzentrierte er sich mehr auf seine Gedanken an Fane als auf das Spiel! (WTF?????? na, wenn DAS nich OOC is!!! XDDDD) Es war falsch, so aggressiv ihr gegenüber zu reagieren. Es war doch offensichtlich, dass ihr etwas Kummer bereitete und sie deshalb so gestresst war. Man glaubt es kaum – Tsubasa bemerkte den Fußball erst, als dieser an ihm vorbei ins Aus flog. (OOC!!!!!! O.o) Taro, der ihm den Ball ursprünglich hatte zupassen wollen, rief: „Tsubasa, was machst du denn da?“ „Aaaaaah! Tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid, tut mir leid!!!!!!!!!“, rief Tsubasa voll Reue, während er den Ball holte. Vielleicht mag man sich fragen, wie er es geschafft hat, so oft ‚Tut mir leid’ zu sagen, wenn er doch nur eben den Ball aus dem Aus geholt hat. Das lässt sich aber ganz leicht erklären: Hier wurde die optische Zeitlupe eingeblendet, in der sich alle langsamer bewegen, jedoch genau so schnell denken und reden wie sie es normalerweise tun. (Zur Demonstration empfehle ich, sich Super Kickers 2006 anzugucken! ^.^b) Jedenfalls konzentrierte sich Tsubasa nun mehr auf das Spiel, beschloss aber, nachher noch einmal mit Fane zu reden. Später, nach dem Training, sah er sie im Gemeinschaftsraum wieder. Fane saß geistesabwesend auf einem Sessel. Tsubasa setzte sich neben sie, sie ignorierte ihn großzügig. Während er noch um die richtigen Worte rang, stand Fane plötzlich einfach auf und wollte gehen. Doch das ließ er nicht zu. Er hielt sie am Arm fest. „Lass mich sofort los!“, fauchte sie ihn sofort an. Tsubasa sah sie traurig an, wollte ihr eigentlich noch einiges sagen, ließ sie aber trotzdem los und sie begab sich rasch in ihr Zimmer. Am nächsten Morgen saßen alle beim Frühstück. Na ja – fast alle. Tsubasa kam etwas später als die anderen zum Tisch. Aber anstatt sich einfach auf einen freien Platz zu setzen, tat er etwas sehr... Unerwartetes. Er kniete vor Fane nieder und hielt ihr eine rote Rose entgegen. (kiiiiiiitsch!!!! -.-) Alle anderen im Saal blickten neugierig zu den beiden hinüber. Im fast völlig stillen Essenssaal murmelte Kojiro Ken zu: „Er hatte schon immer einen Hang zur Sentimentalität und Übertreibung...“ Ken prustete und musste sich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Tsubasa erhob die Stimme. „Ich weiß nicht, was ich letzten Sommer getan habe...“ Jeder im Raum sah ihn erstaunt an. „Und ich weiß auch nicht, was ich in letzter Zeit getan haben könnte, weshalb du sauer auf mich bist; weshalb du dich so komisch verhältst. Ich möchte nur, dass du eines weißt. Wenn es wirklich meine Schuld ist, dass es dir schlecht geht, dann tut es mir unendlich leid.“ Auf eine Reaktion wartend sah er Fane beharrlich in die Augen. Sie wurde puterrot und fing an zu stottern. „Äh... D-Danke...“ Sie nahm die Rose entgegen. „I-Ich will... ich will mit dir darüber reden. Aber... nicht mit dem Publikum.“ Tsubasa schien bisher noch gar nicht mitbekommen zu haben, dass ihn alle anstarrten. Nun sah er sich um und richtete sich auf. Er schaute etwas bedröppelt drein. „Ähm... Ja... Lass uns gehen!“ Den Blicken der anderen ausweichend nahm er Fane an der Hand und verließ mit ihr rasch den Saal. Deutlich vernehmbar war der Kommentar eines Elftklässlers zu hören, als allmählich wieder normale Stimmung aufkam: „Diese Zehntklässler machen irgendwie immer einen Riesenaufstand um alles und ziehen so alle Aufmerksamkeit auf sich... Können die kein ganz normales Leben führen wie alle anderen hier?“ Fane und Tsubasa waren draußen. Es regnete zurzeit mal nicht, obwohl der Himmel bedrohlich dunkel war. Die beiden saßen auf der Kiste, in der die Netze für Beachvolleyball, Badminton und Tennis aufbewahrt wurden. Die erste Stunde würde bald beginnen, aber diese fiel für sie aus, weil der betreffende Lehrer krank war. „So“, begann Tsubasa nach kurzem Schweigen das Gespräch. „Was ist los? Was habe ich getan?“ Fanes Augen glitzerten verdächtig, doch sie warf den Kopf zurück und lachte. „Ach, Tsubasa... Das hat gar nichts mit dir zu tun!“ „Und womit dann?“, fragte er, deutlich erleichtert. Sie wurde wieder ernster – trauriger. Ganz leise sprach sie das, was sie so fertig machte, das erste Mal aus. „Meine Eltern haben sich scheiden lassen. Mein Vater ist ausgezogen.“ Tsubasa sah sie überrascht und mitleidig an. Fane fuhr fort. „Ich komme mir so dumm vor, weil ich mich deshalb so anstelle... Deshalb wollte ich mit niemandem darüber reden und hab’s in mich hineingefressen. Es hat mich so fertig gemacht, dass meine Eltern mir das antun... Und dann habe ich DICH angemeckert, weil es mir schlecht ging... Das tut mir leid.“ Wortlos nahm Tsubasa Fane in den Arm. Da wurde sie von ihren Tränen besiegt und ließ ihnen freien Lauf. Tsubasa strich ihr sanft über den Rücken. „Es ist doch nicht schlimm, dass du mich angemeckert hast... Ich verstehe, wie du dich fühlst. Aber du hättest mir ruhig etwas sagen können. Du weißt doch, ich bin immer für dich da...“ „Ich w-weiß...“, schluchzte Fane nun. „Aber ich wollte nicht, dass mich jemand für... für schwach hält... ganz besonders du nicht...“ Tsubasa musste etwas lächeln. „Ob du es glaubst oder nicht – ich halte die Fähigkeit, auch mal schwach sein zu können, für eine Stärke. Außerdem ist es doch nur zu verständlich, dass es dir schlecht geht, nachdem du so etwas erfahren hast...“ Fane schniefte und sah Tsubasa mit feuchtem und rotem Gesicht an. „Danke...“ „Och, keine Ursache“, lächelte der Schwarzhaarige und war unglaublich froh, als auch Fane wieder lächelte. Die nächsten Tage ging alles wieder seinen gewohnten Gang – bis auf zwei Dinge. Es war nun im allgemeinen ruhiger bei den Zehntklässlern, weil Atsuko und Ryo sich nach ihrer letzten großen Auseinandersetzung eher selten stritten. Außerdem war das Verhältnis zwischen Taro und Lucy weiterhin angespannt. Lucy wartete darauf, dass er wieder etwas anstellte, um ihn irgendwie dabei zu erwischen und einen handfesten Beweis zu kriegen. Taro schien sich weiterhin dumm und unschuldig zu stellen. Es hatte nicht herausgefunden werden können, wer das mit der Farbe in dem Klassenraum gewesen war. Taro war schlau, stellte es geschickt an. Aber Lucy würde ihn irgendwann auf frischer Tat ertappen. (detektiv lucy!! XD) Als sie später nachgefragt hatte, hatte man leider auch nicht nachweisen können, ob, und wenn, wer die rote Farbe an dem Abend der Halloween-Party im Mädchenklo an die Wand geschmiert hatte... Am Freitag der darauffolgenden Woche dann machte Taro einen auf Ich-halt-es-nicht-mehr-aus und nahm Lucy nach dem Training beiseite. Sie warteten, bis alle Jungs aus ihrer Umkleidekabine verschwunden waren (die Jungs waren natürlich schneller fertig als die Mädchen) und setzten sich dann dort auf die Bank. „Also“, sagte Taro ernst. „Warum bist du so abweisend? Was ist nur mit dir los? Hat das etwas mit dieser Schrift zu tun..?“ „Tu doch nicht so unschuldig!“, entfuhr es Lucy zornig. Taro sah sie verständnislos an. Lucy starrte einige Sekunden zurück, dann bekam sie Angst, er könne sie angreifen – auch wenn das vielleicht weit hergeholt klingen mochte; in diesem Moment fürchtete sie sich wirklich vor einem tätlichen Übergriff seinerseits – und sie stand auf und verließ hastig die Kabine. Sofort sprang Taro auf und lief ihr hinterher. Die anderen waren schon alle wieder in der Schule; sie waren alleine hier draußen. „Hey, Lucy!“ Sie drehte sich nicht um und lief weiter. Vorbei an den Fußballplätzen. „Was soll das denn jetzt wieder heißen?“; rief Taro. Aber Lucy reagierte nicht. Als sie an dem letzten Fußballplatz vorbeikamen (es gibt drei auf dem riiiesigen toho-gelände!! XDDD), blieb Taro schließlich stehen. Lucy hörte, dass seine Schritte innehielten und sie wandte den Kopf etwas. Taro sagte nur: „Ich werde einfach ein bisschen trainieren...“ und ging, um sich einen Fußball zu holen. Vielleicht hatte er erwartet, dass Lucy auch bleiben würde, wenn er es tat. Aber sie würde das bestimmt nicht tun. Lucy sagte nichts mehr und trabte zurück zur Schule. Dort angekommen überlegte sie, was sie tun könnte, um sich abzulenken. ‚Lesen? Nein. Irgendetwas mit den anderen machen? Nein. Hausaufgaben? Bestimmt nicht. Obwohl...’ Lucy seufzte. Die Hausaufgaben mussten doch eh erledigt werden... Obwohl sie dazu am wenigsten Lust hatte, holte sie ihre Schulsachen hervor und ging in den Gemeinschaftsraum, wo sie sich in einer Ecke an den Tisch setzte. Sie öffnete den Block und erblickte – schon wieder – einen Zettel, auf den in blutroter Schrift geschrieben stand (na, was wohl?) „Bleed Bitch!“. Lucy schlug den Block zu, schnappte nach Luft und sah sich aufgeregt im Gemeinschaftsraum um. Niemand hatte etwas bemerkt. Zum Glück. Okay, es war genug. Es reichte. Lucy wusste, dass ihre Entscheidung dumm war, aber sie hielt es nicht mehr aus. Sie riss den Zettel mit der Schrift aus dem Block und packte ihre anderen Schulsachen wieder ein. Diese brachte sie wieder in ihr Zimmer und machte sich dann, den Zettel in der zusammengeballten Faust, auf den Weg zu den Sportplätzen. (finale! ohooo! *sing* XD) Als sie bei dem Fußballplatz ankam, auf dem sie Taro zurückgelassen hatte, begann es gerade ganz leicht zu regnen. Taro stand am Elfmeter-Punkt, von wo aus er ununterbrochen einen Ball nach dem anderen auf das Tor schoss – und meistens nicht traf. Als er Lucy bemerkte, hielt er milde überrascht inne. „Lucy, was...?“ „Jetzt komm mir nicht so, du Mistkerl!“, rief ihm Lucy zornentbrannt zu, während sie auf ihn zustapfte. „Hä?“, war Taros einziger Kommentar dazu. Auf dem Blatt, das Lucy in der Hand hielt, leuchteten die Buchstaben bedrohlicher und unheilbringender als je zuvor. Sie schmiss es voll Hass zu Taros Füßen auf den Boden. Taro setzte mal wieder seinen verständnislosen Blick auf, den Lucy in letzter Zeit schon häufiger bei ihm gesehen hatte. Er bückte sich, um das Blatt aufzuheben und Lucy musste sich zusammenreißen, um sich nicht von ihrer Wut übermannen zu lassen und ihm in den Magen zu treten. Einige Sekunden lang betrachtete Taro stumm das Blatt, dann fragte er: „Was ist damit?“ Klatsch. Das war’s. Taros Gesicht zuckte ruckartig zur Seite, als Lucy ihm eine schellende Ohrfeige gab. Dann schrie sie ihn an. Schrie so laut, wie sie noch nie geschrieen hatte. So laut, dass sie glaubte, ihr Brustkorb müsse vor Schmerz zerplatzen. „WAS SOLL DAS, TARO? WARUM TUST DU MIR DAS AN?! WAS HABE ICH DIR DENN GETAN?“ Taros Wange war stark gerötet. Er schwieg zunächst, hob nur die Hand und hielt sie an seine schmerzende Gesichtshälfte. Mit durchdringendem Blick sah er Lucy an. „Ich habe keine Ahnung, wovon du redest.“ Seine Stimme war ganz ruhig. Ruhig, aber dennoch durchtränkt von einer starken Traurigkeit. Inzwischen liefen einige Tränen Lucys Wangen hinunter. Sie konnte es nicht fassen. Was passierte nur hier? Zwischen ihr und Taro? Warum... warum geschah das alles? Sie hob die Hand und wollte Taro noch einmal schlagen. Sie wollte ihn schlagen, bis er sie nicht mehr mit diesem Blick ansah. Mit diesem Blick, der ihr beinahe das Herz zerriss. Aber sie brachte es nicht fertig, Taro noch einmal eine Ohrfeige zu geben. Stattdessen schrie sie wieder los, unterbrochen von markerschütternden Schluchzern. „ROBA IST GESTÖRT, DAS WISSEN ALLE! UND NIEMAND WEIß DAS SO GUT WIE ICH! ABER TARO, ICH HÄTTE NIE GEDACHT, DASS DU SO ETWAS TUST!!!“ Zögernd ging Taro einen Schritt auf Lucy zu. Die eine Hand hatte er immer noch an seiner Wange, in der anderen hielt er den Zettel mit den Worten, die Lucy inzwischen überall hin begleiteten. „FASS MICH NICHT AN!“ Lucy machte auf dem Absatz kehrt und rannte so schnell sie konnte wieder in die Schule. Sie drehte sich nicht mehr. Taro stand alleine mitten auf dem Fußballfeld im Regen und sah seine große Liebe davonlaufen. Er fragte sich, wie Lucy nur denken konnte, dass er ihr jemals so etwas wie Roba antun würde. Wo er sie doch so sehr liebte. Abgrundtief verwirrt blickte er hinab auf den Zettel in seiner Hand, den Lucy ihm vor die Füße geworfen hatte. Es war überhaupt nichts darauf. (schock!! O__o) „Hey, Leute!“, rief Tsubasa aus und alle im Gemeinschaftsraum der Zehntklässler wandten sich zu ihm um. Es waren alle da – bis auf Taro und Lucy. (und genzo und kristin, aba des is ya wohl klar XD) „Ich habe einen Lehrer überreden können, uns heute Abend in die Aula zu lassen, um Karaoke zu singen!“ Die anderen waren mäßig begeistert. Shingo lachte, stellte sich neben Tsubasa und legte freundschaftlich einen Arm um ihn. „Ja und Tsubasa wird ein Ständchen singen, für seine Liebste!“ Er grinste zu Fane hinüber, die, ebenso wie ihr Freund, rot im Gesicht wurde. Nun meldete sich auch Ryo zu Wort. „Ja Shingo, und du wirst etwas für DEINE Liebste singen!“ Die anderen lachten und sahen zu Kayoko hinüber, die versuchte, betont cool zu wirken. Sie sah zu Atsuko hinüber und sagte: „Atsuko, du möchtest doch bestimmt, dass Ryo auch für dich etwas singt, oder?“ „Na klar!“, rief Atsuko gut gelaunt und lachte über Ryos Gesichtsausdruck. „Auf jeden Fall sollte Ken singen!“, warf Takeshi ein. Die anderen stimmten zu. „Ja, Ken! DU musst auf jeden Fall singen!“ Ken winkte ab, konnte sich aber ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Ach was... Ihr wollt doch nicht wirklich, dass ich singe...“ „Doch“, widersprach Kojiro feixend. „Und zwar ‚Someday’ von den ‚No Angels’!“ Wieder stimmten alle mit Lachen und Jubeln zu. (nya, die ham halt diese SingStar-version, die in deutschland erschienen is... glaub nich, dass i-wer in japan die no angels hört. das tut ya scho in deutschland fast keina mea! XD) Ana knuffte Ken aufmunternd in die Seite, während der tief in seinem Sessel versank. „Kojiro, das kriegst du zurück...“, knurrte er, doch der Tiger grinste nur weiterhin gemein. (sieht bestimmt voll sexy aus, wenn der gemein grinst XDD) „Also was ist dann jetzt?“, fragte Shiori in die Runde. „Gehen wir los in die Aula?“ Es kam ein einstimmiges „JA!“ als Antwort und so machten sich die gut gelaunten Zehntklässler lärmend auf den Weg. Lucys Gesicht war rot und tat weh vom vielen Weinen und als sie den Raum betrat, war sie heilfroh, ihn verlassen vorzufinden. Müde, und ohne weiter nachzudenken, legte sie sich auf das nächstbeste Sofa und schloss die Augen. „Hey, wo wollt ihr hin?“, fragte Taro die anderen, als er sie auf dem Gang traf. Er bemerkte sofort, dass Lucy nicht bei ihnen war. „Karaoke singen in der Aula“, erwiderte Tsubasa strahlend. „Kommst du mit?“ „Ja, ich komme gleich nach. Gehe nur eben in den Gemeinschaftsraum“, sagte Taro und lief an ihnen vorbei. Er wetzte so schnell durch die Gänge, dass er sich zweimal beinahe hinpackte. Hoffentlich war Lucy im Gemeinschaftsraum... Bei eben diesem angekommen, stieß er nach Atem ringend die Tür auf. In dem Moment blieb ihm die Luft weg. Dann keuchte er entsetzt. „Lucy!!“ Aiko hatte sich das Mikro geschnappt und tänzelte jetzt auf der Bühne rum. „So, jetzt geht’s los! Applaus bitte!“ Ihre Klassenkameraden, die vor der Bühne standen, klatschten brav. „Gut... Ich möchte nun den besten Torwart des Landes auf die Bühne bitten! Und jetzt, wo Genzo nicht mehr hier ist, kann ich das sagen, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen!“, fügte sie grinsend hinzu. Ken stand aber am Rand und hatte die Arme verschränkt. Kojiro schubste ihn leicht. „Los Ken, geh schon!“ Aber Ken mochte so viel Trubel um ihn nicht. In gewisser Weise war ihm das peinlich. „Nein... Ich will gar nicht...!“ „Komm schon, Ken! Willst du deine treuen Fans enttäuschen??“, sprach Aiko amüsiert ins Mikro. „Los, Ken! Los, Ken! Los, Ken!“, stimmte sie einen Singsang an, bei dem alle mitmachten, sodass die ganze Aula von „Los, Ken!“-Rufen erfüllt war. Schließlich gab der Keeper nach. Er ließ die Schultern hängen und ging zur Bühne. Als er an Ryo und Shingo vorbeikam, fielen beide in Extase auf die Knie und riefen Dinge wie: „OH MEIN GOTT, DA IST ER!!“ „Ken, ich liebe dich!!!“ „Kyaaaaaaa!! Keeennn! Schau hier rüber!“ „Ken, ich will ein Kind von dir!!!“ Er konnte nicht anders als zu grinsen, als er das Mikro von der feixenden Aiko entgegennahm. Diese hüpfte von der Bühne und stellte sich zu ihrem Freund, dem lustigen Tiger. „Aber ich werde NICHT ‚Someday’ singen!“, sagte Ken entschlossen in das Mikro. Besonders Kojiro schien ernstlich enttäuscht. „Stattdessen singe ich ‚Five Days’, okay?“ „JAAA!“, rief Shingo mit verstellt hoher Stimme. „KEN, HEIRATE MICH!!!“ Die anderen lachten, aber Kayoko knuffte Shingo leicht in die Seite und murmelte ihm zu: „Sei doch nicht so peinlich...“ Shingo sah entsetzt aus. „ICH und PEINLICH??!“ Er wandte sich an den Rest der Klasse. „Bin ich peinlich?“ „Ja, bist du“, kam Kens Stimme aus einer Box direkt neben ihm. Wieder lachten sie. Dieser Abend würde noch verdammt lustig werden, soviel stand fest. Aber... das traf nicht auf alle zu... Es war, als würde Lucy gerade aufwachen. Das Merkwürdige daran war nur, dass sie stand! So etwas war ihr noch nie passiert. Taros Ruf hatte sie ‚geweckt’... Was war los...? Langsam realisierte Lucy die ganze Situation. In der rechten Hand hielt sie einen Pinsel, von dem rote Farbe tropfte. Blutrote Farbe. Sie stand an der Wand im Gemeinschaftsraum. Zu ihren Füßen stand der Eimer mit roter Farbe, der vom Hausmeister als geklaut gemeldet worden war. Vor Lucy an der Wand standen die Buchstaben B, l, e und noch ein e. Sie schien gerade im Begriff gewesen zu sein, das d zu malen. Im vollkommen stillen Raum fiel der Pinsel zu Boden. Draußen schien der Regen von Sekunde zu Sekunde stärker zu werden. „Lucy...“, brachte Taro ruhig hervor. Er ging einige langsame Schritte zu ihr. Ganz, ganz langsam drehte sich das Mädchen zu ihm um. Sie sah ihm direkt in die Augen. In seinen stand Entsetzen geschrieben, in ihren Hass. „Du...“, sagte sie mit zittriger Stimme. „Was hast du gemacht? I-Ich war das nicht! Nein, ich nicht! Du warst das!“ Sie schien einen Nervenzusammenbruch nahe – einem schlimmeren. „D-Du willst mein Leben zerstören, Taro. Warum nur? Ich hasse dich...“ Die letzten Worte kamen nur ganz leise über ihre Lippen. „Oh, Lucy“, flüsterte Taro entsetzt und mitleidig zugleich. „Lucy...“ Er ging die letzten paar Schritte zu ihr und umarmte sie. Lucy machte den schwächlichen Versuch, ihn wegzudrücken, flüsterte immer wieder heiser „Ich hasse dich, Taro... Ich hasse dich... Weil du mich hasst...“, doch er ließ sie nicht los. Inzwischen spürte er, wie auch in ihm Tränen aufkamen. Er wollte sie zurückhalten, doch es ging nicht. Dann saß er da, Lucy in seinen Armen, und weinend. Nach wenigen Minuten kam ein Lehrer in den Gemeinschaftsraum, der eigentlich nur nach dem Rechten sehen wollte. Während Lucy noch leise schluchzend in der Ecke saß und nichts um sich herum mitzubekommen schien, riss sich Taro zusammen und erklärte mit kurzen Worten, was Sache war. Sofort wurden der Schulpsychologe und noch ein paar andere Lehrer auf den Plan gerufen. Der Regen wurde immer noch stärker; am Himmel donnerte es und Blitze zuckten wütend über das Land. Das Frühstück am nächsten Morgen war von einem Schleier der betrübten Atmosphäre überzogen. (uuh, ne metapher! <_<) Als die anderen Zehntklässler aus der Aula zurückgekehrt waren, hatte man ihnen alles erklärt; dass Lucy das mit der Schrift selbst gewesen war, weil sie nach den Erlebnissen auf der Klassenfahrt schizophren geworden war... Und dass sie noch am selben Abend abgeholt und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden war, wo sie erst einmal eine ganze Weile bleiben würde. Keiner war dabei gewesen, als Lucy abgeholt worden war. Keiner außer Taro. Dieser würde den gestrigen Abend wohl niemals vergessen. Während Lucy in das Auto eingestiegen war, das sie zur Klinik fahren sollte, hatte sie immer wieder zu ihm gesagt: „Es ist alles deine Schuld!“ Es schmerzte ihn. Jedes einzelne Wort, das sie gestern zu ihm gesagt hatte. Und dennoch liebte er sie. Das hatte er ihr gesagt, während sie ihn ununterbrochen beschuldigte. „Lucy, ich liebe dich. Und ich werde auf dich warten. Ich verspreche es dir!“ Taro wusste nicht, ob sie das überhaupt richtig mitbekommen hatte. Sie war mitten in einem hysterischen Anfall gewesen. Aber egal. Seine Liebe war stark, er würde warten. Bis sie wieder gesund war und wusste, dass er ihr niemals irgendetwas Böses antun könnte... Und als die Zehntklässler des Toho-Sportinternats nach dem Frühstück raus gingen, um mal kurz frische Luft zu schnappen, sahen sie, dass die Regenwolken sich verzogen hatten und ihnen warmer Sonnenschein entgegenstrahlte. Er strahlte ihnen entgegen wie die aufregende Zukunft, die sie noch vor sich hatten. Jeder von ihnen. Obwohl noch im ersten Halbjahr drei Mitschüler gegangen waren und am Ende des gesamten Schuljahres auch wieder viele gingen, um neue, Erfahrungen bringende Wege zu beschreiten, so waren sie doch alle froh, diese Schule besucht zu haben. Denn sie alle hatten eines in dieser Schule gefunden und erfahren – die Liebe. Und viele von ihnen stellten sich die Frage, ob der Tag, an dem die Entscheidung, aus dem Toho-Internat eine gemischte Schule zu machen, vom Schicksal gesegnet worden war. ~~~ ~~~ ~~~ ich fürchte, es is zum ende ziemlich kitschig gewordn XDDD nya, was solls... <___< uh. leude - es is nich GANZ vorbei! die nächsten tage gibts noch n epilog! 15 jahre späta! freut euch druff! XD und wer noch mea von mir lesn will - ich hab reichlich FFs! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)