Love at the Toho-Schule! xD von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 24: Desperate --------------------- so. in diesem kapi stifte ich noch mea verwirrung, bis es dann im nächsten kapi an die aufklärung geht XDDD viel spaß ^.^ ~~~ ~~~ ~~~ Kristin legte auf und seufzte tief. Sie stand in der Stadt in einer Telefonzelle; davor, im Regen, stand Genzo mit einem großen Regenschirm. Als sie langsam die Tür öffnete und rausging, hielt er sogleich den Schirm über sie und sah sie fragend an. Sie schluckte, ehe sie antwortete. „Meine Eltern haben schon etwas länger geplant, wieder nach Deutschland zurück zu ziehen... Sie haben gesagt, sie wollen mich unterstützen, wenn ich das Kind wirklich kriegen werde. Aber dazu muss ich wieder mit ihnen nach Deutschland zurückkehren. Sie halten das für das Beste. Dort, haben sie gesagt, könnten sie mir unter die Arme greifen.“ (imma diese bescheuerten redewendungen, ey -.-’) „Das ist doch gut“, sagte Genzo aufmunternd. Kristin nickte schwach lächelnd und beide schwiegen zunächst. Den Blick etwas gesenkt, schabte Kristin mit dem Fuß auf dem matschigen Boden herum. Neben ihnen fielen noch immer die Regentropfen schwer auf die Erde. „Sag mal, Genzo...“ „Hm?“ „Was hältst DU eigentlich von der ganzen Sache? Ich meine... über deine Sicht hast du dich ziemlich wenig geäußert und es ist immerhin das Kind von uns beiden; also auch von dir.“ Wieder schwieg Genzo erst einmal. Kristin musterte seinen schwer definierbaren Gesichtsausdruck und fragte sich, was er wohl dachte. „Es ist in Ordnung“, sagte er schließlich, was an sich eine ziemlich banale Antwort war. (oh ya!! XDDD) „Ich will mich um das Kind – um UNSER Kind – kümmern und... und immer mit dir zusammen sein. Wir schaffen das gemeinsam.“ Mit diesen Worten legte er einen Arm um ihre Schulter und die beiden schlenderten gemächlich durch den Regen zurück zur Schule. Fane hörte die Regentropfen am Fenster und hörte sie doch nicht. Wie konnte das nur passiert sein? Wie konnten ihre Eltern ihr das antun? Von dem Drang getrieben, sich mit irgendetwas Anderem zu beschäftigen als der Nachricht, die sie von ihrer Mutter erfahren hatte, stand sie auf und ging in den Gemeinschaftsraum, wo sich die meisten anderen aufhielten. Es gab noch einen Grund, weshalb sie im Moment gar nicht an ihre eigenen Probleme denken mochte; sie wollte Kristin nicht damit belasten, und deshalb wollte Fane normal wirken, wenn sie mit Genzo von ihrem Telefonat zurückkam. Im Gemeinschaftsraum herrschte einiger Lärm und dennoch war eine gemütliche Atmosphäre zu spüren. Tsubasa, Shiori, Ana, Wakashimazu, Atsuko und Ishizaki waren am Kartenspielen. Ein paar Tische weiter spielten Aiko, Kojiro, Shingo und Takeshi Monopoly. Wenn man so das Geld der vier betrachtete, war es offensichtlich, dass Shingo gerade am Verlieren war. Vielleicht schaute er deshalb so verzweifelt drein. Kayoko saß in der Ecke auf einem Sessel und las einen Manga; Detektiv Conan Band 3. Zwar wurde im Raum wild durcheinander gebrüllt, aber dennoch fehlte etwas; Ryo und Atsuko schwiegen sich an. Wenn die beiden sich nicht laut schreiend stritten, schien irgendetwas schief zu laufen. Es war wie in einem Puzzle, in den die Teile falsch zusammengesetzt sind und ein abstruses Bild ergeben. (ohoo!! was schreibe ich nua füa nen mist...? XDD) Mit ausdrucksloser Miene setzte sich Fane neben Tsubasa, der gerade bei UNO dran war, auf ein Kissen. Als Tsubasa seine Karte auf den Stapel legte, fluchte Ana laut, weil sie nun zwei Karten aufnehmen musste. (uno is sooooooo geil!! =D) Tsubasa grinste siegessicher, dann fiel sein Blick auf Fane. „Alles klar?“, fragte er. (oh man, in letzter zeit fragen hia alle imma „Alles klar?“ oda „Alles in Ordnung?“ man ey, alda! Das nervt mich voll!!!! XD) „Ja, alles in Ordnung...“, nuschelte Fane etwas abwesend. Vom anderen Spieletisch her konnte man Kojiro sich aufregen hören. „Aiko, du schummelst doch!! Wir sind hier vier Leute und du bist die einzige, die immer auf die Schlossallee und die Parkstraße kommt, sie gekauft hat und jetzt auch noch Hotels drauf baut!“ Aiko hingegen lachte sich einen ab. „Sei doch froh, dass du nicht drauf kommst! Sonst wärst du mit einem Schlag pleite, mein Lieber! Hahaha!“ Betrübt sah Fane zu ihnen hinüber und schwieg unbehaglich. Tsubasa sah sie noch einmal misstrauisch an, sagte aber auch nichts und wandte sich wieder seinem Uno-Spiel zu. Lucy saß in diesem Klassenraum mit dem Gesicht zur Tafel auf dem Pult und ließ die Beine baumeln. Taro stand vor ihr und sah sie irgendwie missgelaunt an. „Also, was ist?“, fragte Lucy unbehaglich, als Taro das Gespräch nicht von alleine begann. „Hmm... Du...“ Taro tapste unruhig von einem Fuß auf den anderen. Sah echt süß aus. (^///^ hihi XD) „Du hast... also... na ja... Du bist heute Morgen so komisch gewesen... Und ich habe mich gefragt, ob das... ob das an einer bestimmten Sache liegt, über die ich mit dir reden muss. Also entweder du weißt es und du warst deshalb so komisch oder du weißt es nicht... Dann ist es aber auch nicht falsch, wenn du es erfährst.“ „Nun drucks nicht so rum!“, sagte Lucy ungeduldig und mit recht unfreundlicher Miene. Taro schluckte. Es war doch nicht ganz so leicht, wie er gedacht hatte. Wie würde sie reagieren? Egal, er würde es jetzt erfahren. „Ich... bin unfähig, Kinder zu zeugen.“ Es dauerte eine Ewigkeit, ehe Lucy wieder reagierte. Ihr Gesicht blieb ausdruckslos, fast gelangweilt. Sie schien nicht im Mindesten geschockt. Diese Reaktion – oder auch Nicht-Reaktion – hatte Taro am allerwenigsten erwartet. Was war nur los mit Lucy? Hatte sie es jetzt schon gewusst oder nicht? Warum benahm sie sich so komisch? Was hatte er ihr getan? Endlich sagte Lucy etwas. „Ach so... Ähm, na ja. Das kann ich verkraften. Und... sonst wolltest du mir nichts sagen...?“ Taro sah sie verständnislos an. „Was meinst du?“ Dass Lucy darauf nun wieder nicht antwortete, irritierte ihn total. Was war nur los? „Dann... ist das also zumindest nicht der Grund, weshalb du dich so komisch verhältst?“ „Nein. Und jetzt geh bitte raus, ich möchte allein sein.“ „Was?“ „Bist du taub?“, fuhr sie ihn plötzlich an. Taro zuckte vor Schreck zusammen. Er verstand einfach nicht, was mit ihr los war und warum sie jetzt plötzlich so aggressiv wurde. „Aber...“, begann Taro, doch „GEH jetzt BITTE!!!“ Nur widerwillig folgte er schließlich ihrer Bitte, die mehr wie eine Drohung klang. Er ging zur Tür, drehte sich dann aber noch einmal um. Lucy saß stumm da und starrte die leere Tafel an. Sie schien in Gedanken schon ganz woanders zu sein. Taro sah sie traurig an, ging dann raus und schloss leise die Tür hinter sich. Sobald die Tür zu war, schlug Lucy verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammen. „Ich verstehe das alles nicht...“, murmelte sie abgrundtief verwirrt. Sie dachte darüber nach, was Taro gesagt hatte. Er war es doch, der die Schrift an die Wand geschmiert hatte, oder? Er war es, der ihr das Leben zur Hölle machen wollte; auch wenn sie keinen blassen Schimmer hatte, warum er das tun wollen sollte. Aber... was war das dann gerade für eine Aktion gewesen? Wieso erzählte er ihr, dass er keine Kinder zeugen konnte? Hatte er sie verletzen oder verwirren wollen? Letzteres war ihm auf jeden Fall gelungen. Lucy versank tief in ihren Gedanken und verließ den Klassenraum erst wieder, als es draußen schon dunkel wurde. Genzo und Kristin waren im Gemeinschaftsraum angekommen und hatten sich sogleich mehr oder weniger begeistert der gerade neu beginnenden Runde Uno angeschlossen. Fane saß auf einem Sofa und las einen von Kayoko ausgeliehenen Detektiv Conan-Manga, doch mit den Gedanken war sie offenbar ganz woanders; ihre Augen bewegten sich nicht. Kristin sah zu ihr hinüber und dachte sich, dass sie ihre beste Freundin nachher fragen würde, was mit ihr los war. Jetzt wollte sie ihr erst einmal etwas Zeit für sich lassen. Auch das brauchte man manchmal. (sodesuka!! XD) Genzo hingegen dachte über etwas ganz Anderes nach... Und als er seine letzte Uno-Karte ablegte und „Gewonnen!“ rief, stand sein Entschluss fest. Bis zum Abendessen kam Kristin nicht mehr dazu, Fane anzusprechen. Während des Essens war Genzo merkwürdig schweigsam. Er war ähnlich konzentriert wie wenn er sich mental auf ein Fußballspiel vorbereitete. Kristin wunderte sich darüber, sagte aber nichts. Als das Essen beendet war und so langsam alle aufstehen wollten, erfuhr sie eh, worüber er sich Gedanken gemacht hatte. Genzo erhob und räusperte sich. „Ich möchte etwas sagen. Wenn ihr mir bitte eben zuhören würdet...?“ Die anderen – Kristin eingeschlossen – sahen verwundert auf. Genzo wandte sich an sie. „Ich habe ein erneutes Angebot vom Hamburger SV bekommen. Und ich will dich, Kristin, fragen, ob du mit mir nach Deutschland kommen willst.“ Stille. Alle im Essenssaal, also auch die Schüler der anderen Klassen, sofern sie noch nicht aufgestanden waren, sahen Genzo und Kristin fragend an. Niemand wusste, was jetzt los war. Genzos Angebot wirkte feierlich wie ein Heiratsantrag. Die einzige, die ahnte, worum es hier überhaupt ging, war Fane. Der Eindruck des Heiratsantrages verstärkte sich noch, als Kristin plötzlich feuchte Augen bekam und sagte: „Ja, will ich!“ Sie hatte erkannt, dass dies eine geniale Lösung für sie beide war. Sie konnten zusammen bleiben und sich um das Kind kümmern, Kristin würde dennoch bei ihren Eltern sein UND Genzo würde wieder richtig in einem Verein Fußball spielen können, wie er es schon länger hatte tun wollen. Zunächst folgte auf Kristins Antwort nur leises Murmeln, dann war Ryo der erste, der anfing zu klatschen. „Ja, super! Bravo!“ Keiner wusste genau, was es da jetzt zu jubeln gab, aber alle machten mit. Am lautesten allerdings jubelte Dieter Müller. Er sprang auf den Tisch vor Freude und stieß dabei einen Tarzanschrei aus. „JAAAHAHAAA!!!“ Alle schwiegen und starrten ihn an. Er starrte zurück. „Was denn?!“, fragte er aggressiv. „Du stehst in meinem Essen!“, erwiderte Karl-Heinz Schneider scharf. Nun starrten alle wiederum ihn an. Tatsächlich. Müller – oder ‚Mülli’, wie er liebevoll genannt wird – stand mit einem Fuß in einer Schüssel Katzenfutter. Er hatte übrigens keine Schuhe an. Eigentlich hatte er gar nichts an außer seinem üblichen Mantel. „Oh, das tut mir leid“, sagte Müller reuevoll, schraubte sich den Fuß ab und hüpfte auf dem anderen Bein davon, um ihn abzuwaschen. Nun wandte sich Tsubasa an Schneider. „Sag mal... was macht ihr eigentlich immer? Verfolgt ihr uns? Habt ihr kein Fußballtraining? Gibt euch jemand Geld dafür, dass ihr das tut? Ist Matsuyama hier auch irgendwo?“ Kalle grinste süffisant. „Nein“, antwortete er. Tsubasa schaute ihn verwirrt an. „Auf welche Frage war das jetzt die Antwort?“ „Hahahaaaa...“, er Gefragte grinste schief. Er schien mit Traubenzucker vollgepumpt zu sein. „Hm... Wer weiß...“ Draußen läuteten Kirchenglocken. Schneider horchte auf. „Oh, ich muss los! Ihr dürft mein Essen aufessen, wenn ihr wollt. Tschüss!“ Er verwandelte sich wieder einmal in eine rosa Fledermaus und flog davon. Sofort, als er zum Fenster raus war, stürzte sich Genzo gierig auf das Katzenfutter mit Mülli-Fuß-Geschmack. Es war elf Uhr abends und allmählich legten sich alle schlafen. Lucy lag mit weit geöffneten Augen in ihrem Bett und starrte an die Decke. Sie hörte halb zu, wie sich Aiko und Shiori über ‚Hungry Heart Wild Striker’ unterhielten, einen Fußballmanga. Seit Lucy das Klassenzimmer verlassen hatte, hatte sie nicht mehr mit Taro geredet. Wieder einmal zweifelte sie. Es konnte doch nicht sein, dass Taro das tat... Sie so zu quälen... Er hätte doch keinen Grund, oder? „Was denkst du, Lucy?“ „Hm, was...?“, nuschelte sie abwesend. „Na, ob bei Ichigo aus ‚Bleach’ und bei Kyosuke aus ‚Hungry Heart Wild Striker’ die Mangaka voneinander abgeguckt haben“, erklärte Shiori. „Die beiden Charaktere sind sich nämlich verdammt ähnlich!“ „Wisst ihr, das ist mir so egal...“, antwortete Lucy desinteressiert. Aiko fing an, auf Shiori einzureden, dass es so viele Mangas gebe, dass es schon mal vorkommen könne, dass sich zwei Charaktere ähneln. Aber Shiori blieb stur und hielt dagegen. Sie schien ganz versessen darauf, irgendeine Verschwörung aufzudecken. Irgendwann ignorierte Shiori einfach Aikos nächste Einwände und sah Lucy an. „Ist alles in Ordnung mit dir, Lucy?“ „Was? Jaah, klar. War nur in Gedanken...“ „Wirklich?“, hakte nun auch Aiko nach. „Du weißt, du kannst mit uns reden, egal, was los ist.“ Bevor Lucy ihre Vermutungen äußerte, wollte sie Beweise haben. Deshalb erzählte sie noch nichts. „Ich weiß. Aber es ist wirklich nichts. Ehrlich.“ Kristin zog sich gerade um. Sie hatte noch lange mit Genzo geredet; sie würden morgen (Sonntag ^^) schon ihre Sachen packen und dann Montag früh losfahren. Sie würde mit einem Taxi nach Tokyo fahren und dort am Flughafen Kristins Eltern treffen. Zwar war Kristin nach wie vor der Ansicht, dass Genzo sie nicht vor allen anderen hätte fragen und darum so einen Aufstand machen müssen, doch hatte gesagt, so würden keine komischen Gerüchte entstehen, warum sie jetzt beide plötzlich weg seien. Die ganze Zeit war Kristin dabei, munter davon zu erzählen, was sie alles tun würde, wenn sie wieder in Deutschland war, sodass ihr erst später einfiel, dass sie ja somit Fane ganz alleine ließ. Von einer Sekunde auf die andere fühlte sie sich hundeelend (wer denkt sich eigntlich solche worte aus? ‚hundeelend’... ts -.-’). „Du, Fane...“, sagte sie unbeholfen und setzte sich neben sie aufs Bett. „Es tut mir leid... Dass ich einfach so weggehe.“ „Ach Quatsch.“ Fane winkte schwach lächelnd ab. „Ich freue mich doch für dich!“ Doch sie sah gar nicht danach aus. „Was ist los?“, fragte Kristin. „Wenn nicht deswegen, dann bist du wegen etwas Anderem niedergeschlagen, oder?“ Und so erzählte Fane Kristin, was ihre Mutter ihr am Telefon gesagt hatte. Kristin hatte vollstes Verständnis und Mitgefühl und tröstete Fane, so gut sie konnte. (ya, ich weiß, ich bin gemein XDD we love to entertain you!! XDDD) Der darauf folgende Tag, der ein Sonntag war, verlief ziemlich ruhig. Es wurde viel Wirbel um Kristin und Genzo gemacht, die ja nun ihren letzten Tag in dieser Schule hatten. Es wurden auf die Schnelle billige Abschiedsgeschenke gekauft und provisorisch Alles-Gute-Karten gebastelt. Durch die ganze Aufregung wurde Lucy abgelenkt und sie glaubte, ja hoffte, dass der Spuk nun endlich ein Ende hatte und sie von weiteren beängstigenden Schriften an der Wand verschont bleiben würde. Vielleicht war es nur ein Scherz von irgendjemandem an der Schule gewesen. Nicht von Taro. Von irgendjemand. Lucy wollte die Sache am liebsten einfach vergessen. Auch zu Taro war sie wieder etwas freundlicher und erklärte ihm, ihr Verhalten tue ihr ehrlich leid. Obwohl Fane sich wegen der Sache mit ihren Eltern (eigntlich isses voll offensichtlich, was da passiert is, oda? <_<) immer noch schlecht fühlte, sagte sie zu Kristin, es sei schon okay und blieb standhaft fröhlich, um ihr nicht diesen letzten Tag zu versauen. Kristin war total happy. Am Abend saßen alle im Gemeinschaftsraum und sie und Genzo nahmen die kleinen Abschiedsgeschenke entgegen. „Leute, ihr seid echt lieb!“, sagte Kristin und bekam ganz feuchte Augen. „Ich werde die Zeit hier niemals vergessen.“ „Ich glaube, das wird keiner von uns“, fügte Ken hinzu. „Ja“, sagte Ana. „Oh, ich habe eine Idee. Wollen wir nicht so in... sagen wir fünfzehn Jahren oder so ein Klassentreffen veranstalten?“ „Du planst aber weit voraus“, bemerkte Shingo grinsend. „Aber stimmt, das ist ne gute Idee. Du wirst das organisieren.“ „Was?“ „Ja, du hast es vorgeschlagen, jetzt bist du auch dafür verantwortlich!“, fügte Ryo hinzu. „Ihr seid alle so was von faul...“, murmelte Ana überrumpelt. Die anderen begannen zu lachen. Sie redeten noch lange und obwohl am nächsten Tag wieder Schule war, kamen sie erst gegen zwei Uhr morgens ins Bett. Das Taxi fuhr vor. Die anderen halfen, Kristins und Genzos Sachen darin zu verstauen, dann begann das große Abschiednehmen, das ich nicht näher beschreiben werde. (sry... -.-’) Nach zehn Minuten saßen die beiden dann in dem Auto und fuhren los. „Auf Wiedersehen!!“, riefen ihnen ihre Klassenkameraden hinterher. „Schreibt uns mal!“ „Wir sehen uns bestimmt wieder!“ „Nicht den Ameisenschuh!“ „Alles Gute!!“ Bevor sich alle auf den Weg zu den Klassenzimmern machten, zog Fane mit in das Zimmer von Lucy, Aiko und Shiori, da sie ja nicht alleine in ihrem und Kristins Zimmer bleiben wollte. Sie wurde freundlich aufgenommen. Aiko, Lucy, Shiori, Fane, Kojiro, Takeshi und Ken gingen danach zu ihrem Klassenraum. Sie hatten Biologie. Kojiro ging ihnen voran und öffnete die Tür, starrte kurz mit großen Augen in den Klassenraum und schlug die Tür dann wieder zu. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Aiko ihn an. „Was ist?“ Es hätte nicht offensichtlicher sein können, dass Kojiro etwas verheimlichen wollte. Er war nicht gerade gut darin. „Nichts... Äh... Ihr könnt da nicht rein“, stotterte er rum. „Es... stinkt ganz fürchterlich. Takeshi hat gestern Abend eine Stinkbombe reingeworfen.“ Die Blicke aller Anwesenden fielen auf Takeshi, der diese bestürzt erwiderte. „Nein, hab ich nicht! Ehrlich! Kojiro, was erzählst du da?!“ Kojiro zuckte hilflos mit den Schultern. „Na gut. In Wirklichkeit war ich es. Ihr könnt da jedenfalls nicht rein.“ „Ist klar, Kojiro...“, sagte Ken sarkastisch. Er konnte sich kaum etwas vorstellen, was weniger Kojiro-like war, als irgendwo hin eine Stinkbombe reinzuwerfen. Na ja, da gab es schon einiges, was NOCH weniger Kojiro-like wäre... Stichwort: Ballett! (XDDD) Egal. Das mit der Stinkbombe passte auf jeden Fall überhaupt nicht zu ihm. Inzwischen stand der lustige Tiger mit ausgebreiteten Armen vor ihnen, damit niemand die Tür öffnete und den Raum betrat. Doch Lucy duckte sich auf einmal geschickt unter einem seiner Arme durch und öffnete die Tür weit. „Nein!“, rief er aus, doch zu spät. Alle sahen es. An der Wand neben dem Pult standen mit blutroter Farbe die Worte „Bleed, Bitch!“ geschrieben. Sofort fielen die Blicke wieder auf Lucy. Die murmelte nur: „Oh nein...“ und wurde ohnmächtig. Atsuko saß im Klassenraum und fragte sich, was überhaupt los war. Taro und Lucy waren nicht da und aus irgendeinem Grund waren sie in einen anderen Klassenraum geschickt worden. Der Lehrer – einer von der strengeren Sorte – hatte sofort mit dem Unterricht begonnen und deshalb war keine Zeit gewesen, um irgendwelche Fragen zu stellen. Sie seufzte. Das, was mit Lucy passiert war, war echt schlimm. Atsuko hatte Mitleid mit ihr, wenngleich sie fast nichts mit ihr zu tun hatte. Sie gönnte es ihr, dass sie einen so lieben Freund wie Taro gefunden hatte. Atsuko dachte mit düsterem Gesichtsausdruck an Ryo. ‚Wenn er doch auch so lieb wäre und nicht so ein vollkommener Idiot...’ Lucy öffnete ganz langsam die Augen. Sie lag im... Krankenzimmer? Sie richtete sich vorsichtig auf und erblickte Taro, der an ihrem Bett saß. „Hey...“, sagte er sanft, sobald er sah, dass sie wach war. „Wie geht’s dir?“ „Was ist denn passiert...?“, nuschelte Lucy verstört. „Du bist ohnmächtig geworden, als... als...“ Er sprach nicht weiter. Aber es genügte eh. Lucy erinnerte sich wieder. Sie sprang auf und starrte Taro mit weit aufgerissenen Augen an. „Du!“, zischte sie voll Hass. (ey lucy, chill ma ne runde! -.-’) Taro schaute sie nur ahnungslos an. „Ich... was?“ Nun schrie Lucy ihm ins Gesicht. „DU!!!“ Ohne ein weiteres Wort marschierte sie aus dem Raum. Sie hatte genug. Sie wollte weg. Taro hielt sie am Oberarm fest, doch sie riss sich los und stürmte auf den Gang. Nach etwa fünf Metern brach sie vor Erschöpfung zusammen und wurde erneut ohnmächtig. Taro ging zu ihr, nahm sie in die Arme und trug sie wieder zurück ins Krankenbett. Der Lehrer schrieb gerade irgendetwas über das menschliche Auge an die Tafel, als Atsuko ein Papierknöllchen auf ihrem Tisch landen sah. Neugierig entfaltete und las sie es. Es war von Ryo. „Man, Atsuko. Jetzt rede doch endlich wieder mit mir! BITTE!“, stand da gekritzelt. Atsuko schrieb ihre Antwort so groß wie möglich über den ganzen Zettel, auch über das von Ryo geschriebene. „NEIN!“ Als der Lehrer nicht hinsah, warf Atsuko den Zettel zurück zu Ryo, der schräg hinter ihr saß. Kurz darauf sprach der Blödmann sie doch tatsächlich auch noch im Flüsterton an: „Warum denn nicht?“ Zunächst beschloss Atsuko, ihn einfach zu ignorieren. Doch er gab nicht nach. „Hey, Atsuko! Warum nicht? Sag schon!“ „Weil du ein Mistkerl bist!“, zischte sie schließlich wütend. Plötzlich drehte sich der Lehrer mit blitzenden Augen um und die beiden verstummten augenblicklich. Aber nach einer Weile nahm Ryo das Flüstergespräch wieder auf. „Atsuko, es war ein Versehen! Jetzt mach nicht so einen Aufstand darum. Das ist total unreif!“ Spöttisch und kalt entgegnete Atsuko: „Ach, ICH bin unreif? Na, das sagt ja der Richtige, Mister Ich-habe-alle-Folgen-von-Pokemon-auf-Video.“ Ryo lief rot an und wurde laut. „Was hat das denn damit zu tun?!“ Wieder mit blitzenden Augen und äußerst bedrohlich wirkend drehte sich der Lehrer um. „Ishizaki!“ Ryo schaute demütig drein und murmelte: „Entschuldigung...“ Sobald sich der Lehrer wieder wegdrehte, murmelte Atsuko: „Außerdem hast du keine Selbstbeherrschung, du Freak. Und du scherst dich nen Dreck darum, wie ich mich fühle!“ Und schon wieder wurde Ryo laut. Anscheinend hatte er wirklich keine Selbstbeherrschung. „Das stimmt doch gar nicht! Ich entschuldige mich doch die ganze Zeit!“ Nun hob auch Atsuko die Stimme. Sie hatte genau so wenig Selbstbeherrschung wie Ryo. „Aber ich glaube nicht, dass du das ernst meinst!!“ „Was soll ich denn noch tun?“, rief Ryo aus. Die beiden hatten vollkommen vergessen, wo sie sich hier befanden. „Du sture Ziege!“ „WAS?! Du...“ „Hrmhrm!“, unterbrach sie der Lehrer mit einem Räuspern. Er stand direkt hinter ihr. Unheil verkündend sah er auf Ryo und Atsuko hinab. „Eine Woche Nachsitzen – für euch beide!“ Atsuko starrte ihn entgeistert an. „Was? Aber... er...“ Unter dem strengen Blick versagte ihr die Stimme und sie wagte es nicht mehr, noch etwas zu sagen. Ryo jedoch erhob die Stimme. „Nein, es war meine Schuld!“ Alle sahen ihn an. Sogar der Lehrer (der übrigens keinen namen hat XD) schien überrascht. „Ich habe Atsuko gereizt. Sie verdient keine Strafe.“ Eine Weile guckte der Lehrer nur grimmig, dann sagte er: „Okay, Ishizaki. Atsuko (ich hab ya keinen nachnamen füa sie... -.-’) bekommt kein Nachsitzen, aber du dafür drei Wochen lang.“ Wo blieb da die Gerechtigkeit? „Aber das ist...“, begann Atsuko, doch schon wurde sie wieder unterbrochen. „Und Atsuko wird dir zwei Tage lang davon Gesellschaft leisten.“ Soviel zur Gerechtigkeit. Niemand sagte mehr ein Wort, aus Angst, der nächste zu sein, der eine völlig unfaire und übertriebene Strafe bekam. Dieser Lehrer warf ja nur so damit rum. Er funkelte die ganze Klasse noch einmal bösartig an, als hätte jeder einzelne von ihnen Schuld an dieser Situation, dann kehrte er wieder zum Unterricht zurück. Niemand traute sich mehr in dieser Stunde, auch nur ein Wort zu sagen. ~~~ ~~~ ~~~ soa. wisst ihr, es schockiert mich selbst, dass ich grad herausgefundn hab, dass das nächste kapi das letzte sein wird O____o und danach kommt noch n kleener epilog ^^ wenn ich den epilog dann hochgeladn hab, machn sich alle, die das noch nich getan habn, daran, meine anderen FFs zu lesn, okay? XDDDDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)