Love at the Toho-Schule! xD von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 22: Life's not easy! ---------------------------- hey! x3 nyooo dieses kapi.. is nich so gut XDDD nee, ich mein nur, dass die sprünge zwischen den personen i-wie übatrieben häufig sind, sry ^^' egal, viel spaß beim lesen... der anfang is etwas... komisch XD ~~~ ~~~ ~~~ Vor einer halben Stunde hatte der Film angefangen. Atsuko und Ryo saßen nebeneinander und genossen es richtig, mit dem jeweils anderen im Kino zu sein. Ryo hatte eine riesige Tüte Popcorn gekauft, aus der er und Atsuko die ganze Zeit aßen und die dennoch nicht viel leerer geworden zu sein schien. (is das richtich? Hört sich i-wie komisch an... geworden zu sein schien... das sind so viele verben!) Die Tüte stand (oder lag? ... .... was für n scheiß-anfang! Sry! XD) auf Ryos Schoß und als Atsuko erneut hineingriff, erinnerte Ryo an einen anderen Film, den er mal gesehen hatte. In diesem hatte jemand den sogenannten ‚Popcorn-Effekt’ angewandt. Im Nachhinein würde Ryo es für die dümmste Idee halten, die er jemals hatte, aber in diesem Moment dachte er sich nur, dass er doch Atsuko damit ärgern könne. Er legte leise die Tüte auf den Platz neben sich. ‚Mal sehen, ob sie darauf hereinfällt.’ Atsuko, vollkommen auf den Film konzentriert, griff geistesabwesend zur Seite, um sich noch mehr Popcorn zu nehmen. Plötzlich erstarrte sie. Auch Ryo erstarrte. Er hatte Atsuko nur verärgern wollen, aber DAS war bestimmt nicht seine Absicht gewesen!! Mit bewegungsloser Mine drehte Atsuko den Kopf zu Ryo und zog ruckartig ihre Hand weg. Ihr Gesicht war scharlachrot, das konnte Ryo sogar bei dem schwachen Licht, das der Film vorne an der Leinwand spendete, sehen, und nun wurde es wutverzerrt. Ryo machte sich ganz klein in seinem Sitz. Dann kam der Donner. „RYO, DU SCHWEIN!!!!!!!!!“ Sie sprang auf und schlug nach ihm, doch er wich aus. Alle Leute wandten sich zu ihnen um. (voll peinlich XDDD) „Das war keine Absicht, ehrlich!“, sagte Ryo leise. Es tat ihm wirklich leid. „Na klar doch!“, fauchte Atsuko zornig und griff nach der Popcorntüte neben ihm. Sie drehte sie um und schüttete das ganze süße Zeug über seinem Kopf aus. Dann stapfte sie fluchend hinaus. Nun starrten alle Leute im Kino nur noch ihn an, alle schienen den Film vergessen zu haben. Ryo stand auch auf. „Äh... ’Tschuldigung. Viel Spaß noch bei dem Film...!“ Er drehte sich um und lief zur Tür hinaus, Atsuko hinterher. Sie war schon ein gutes Stück gegangen und drehte sich nicht mal um. „Atsuko, es tut mir leid!“, rief er quer über die ganze Straße, aber sie ignorierte ihn. Im Gegensatz zu den Passanten, die ihn interessiert musterten. Eine ältere Dame holte ein Taschentuch hervor und sagte gerührt: „Dass es so etwas noch gibt... Wie süß.“ Ryo lief los und holte Atsuko ein, aber sie reagierte nicht auf seine Entschuldigungen und Beteuerungen, es sei ganz bestimmt nicht SO gemeint gewesen. Einmal hielt er sie am Arm fest, aber sie schlug zischend seine Hand weg und ging noch schneller. Die Halloween-Party begann gerade. Genzo stand gelangweilt an der Eingangstür zur Aula und wartete auf Kristin, die ihm gesagt hatte, sie werde noch ein paar Minuten brauchen. Langsam fragte er sich, was sie da eigentlich machte. Kristin saß auf ihrem Bett und starrte das Ergebnis des Tests an. Ihr war zum Heulen zumute, doch aus irgendeinem Grund kamen ihr dennoch keine Tränen. „Hey, es wird alles gut“, versicherte ihr Fane, die neben ihr saß. „Wenn gar nichts mehr geht, kann man doch immer noch abtreiben.“ „Aber das wäre doch wie Mord!“, schluchzte Kristin auf. „Dann... willst du das Kind bekommen?“, fragte Fane zögernd. „Muss ich ja wohl!“, entgegnete sie heftig. Sie war verwirrt und hatte Angst. Und diese Angst galt im Moment nicht mal dem Kommenden; der Verantwortung, die das Dasein als Mutter mit sich bringen würde; sondern sie galt der Tatsache, dass sie es Genzo und auch Taro sagen musste. Sie wollte nicht, dass Genzo sie verließ. Nicht, nachdem sie nun endlich wieder zusammen waren. Die beiden Freundinnen redeten noch einige Zeit darüber und kamen zu dem Schluss, dass sich Kristin erst einmal beruhigen und einfach auf die Halloween-Party gehen solle. Danach würde sie es Genzo und dann Taro erzählen. Und ihre Eltern würde sie auch anrufen müssen. Aber erst später. Morgen vielleicht. Nach kurzem Frischmachen gingen die beiden runter. Kristin blieb bei Genzo und Fane ging Tsubasa suchen, der sich höchstwahrscheinlich schon wieder auf die Karaoke-Maschine gestürzt hatte. Inzwischen waren einige Leute auf der Tanzfläche und tanzten, darunter auch Takeshi und Shiori. Gerade wurde ein etwas langsameres Lied angespielt die die beiden bewegten sich eng umschlungen zur Musik. Shiori spürte, wie Takeshis Hand währenddessen langsam ihren Rücken hinunter strich und eine Weile an ihrem Po verweilte. (hört sich ya i-wie merkwürdig an... <___< LoL) Sie sagte nichts dazu und tanzte einfach weiter. Was würde Takeshi denn denken, wenn sie ihn sozusagen zurückwies? Als das Lied dann vorbei war, gingen die beiden von der Tanzfläche, um mal eine Pause zu machen. Takeshi schien recht zufrieden mit sich. Er lächelte leicht süffisant vor sich hin und fragte Shiori, ob er ihr noch etwas Bowle mitbringen solle. Sie bejahte und Takeshi verschwand in der Menge. Shiori sah ihm hinterher und seufzte tief. Takeshi war heute ein wenig anders als sonst. Wollte er etwa mehr? Hatte er sich das vielleicht sogar für heute Nacht vorgenommen? Das passte irgendwie gar nicht zu ihm. Sie seufzte erneut. Wie hatte sie nur glauben können, dass Takeshi ewig warten würde? Und woher sollte er auch wissen, dass sie sich noch nicht bereit fühlte? Sie redeten ja nie über solche Sachen... „Okay, jetzt wird es entschieden!“, verkündete Aiko nahezu feierlich. Die Party war nicht mal eine Sunde im Gange und sie und Kojiro wollten sich schon besaufen. Die Jugend von heute... Also wirklich! (XDDD) „Wer zuerst ‚Ich kann nicht mehr’ sagt, hat verloren!“, sagte Kojiro, der gerade dabei war, zwei Bierflaschen zu öffnen. Er und Aiko würden über den Abend verteilt immer gleichzeitig ein Bier trinken und dann einfach mal schauen, wer länger durchhielt. Die erste Flasche wurde schnell geleert. Sowohl Kojiro als auch Aiko fanden, dass dieses Zeug überhaupt nicht schmeckte, doch keiner der beiden beschwerte sich. „Komm, wir gehen tanzen!“, forderte Aiko Kojiro auf, doch dieser hatte überhaupt keine Lust dazu. „Nein“, sagte er und verschränkte die Arme. „Och, nun komm schooon!“, bettelte Aiko und zog an seinem Arm. Er verdrehte die Augen und seufzte genervt. „Na gut. Aber nur ein Lied!“ „Danke!“, strahlte Aiko und hüpfte voraus in die Menge. Kojiro hob die Augenbrauen. Worauf hatte er sich da nur wieder eingelassen? Atsuko stand mit Kayoko und Shingo bei der Bühne und trank Cola. Mit abgehackten Sätzen und viel überflüssiger Gestikulierung erzählte sie ihnen, was im Kino passiert war und weshalb sie nie wieder mit Ryo reden würde. Als sie damit fertig war, brach Shingo in schallendes Gelächter aus. Atsuko warf ihm einen vernichtenden Blick zu, sagte aber nichts. „Vielleicht hatte er es ja wirklich nicht böse gemeint“, meinte Kayoko vorsichtig. „Er ist ja eigentlich nicht so der Typ, der so etwas macht, oder...?“ Atsuko antwortete nicht sondern starrte in die Menge. Sie sah Ryo sich durchschlagen und auf sie zukommen. ‚Oh nein!!’ „Ich habe keinen Bock auf den“, erklärte sie mit einem Kopfrucken in seine Richtung. „Ich gehe. Ciao.“ Und sie verschwand in die andere Richtung. Kurz darauf kam Ryo bei ihnen an und sah sich suchend um. „Wisst ihr, wo Atsuko steckt?“ „Sie ist gerade gegangen, aber sie hat eh gesagt, sie will nicht mit dir reden“, antwortete Kayoko und legte den Kopf schief. „Du hast da wirklich Mist gebaut, was?“ Ryo schüttelte reuevoll den Kopf. „Ich weiß ja... Aber es war keine Absicht.“ Nun konnte Shingo nicht mehr an sich halten und bekam erneut einen Lachanfall. Kayoko schubste ihn. „Lass das, Shingo!!“ Doch Ryo verzog nur das Gesicht und verschwand wieder in der Menge. Fane hatte zwar gesagt, Kristin solle sich zumindest heute Abend einfach entspannen und nicht daran denken, aber die hatte ja leicht reden. Sie war nicht schwanger. Kristin stand mit Genzo an der Tanzfläche herum und schaute nachdenklich ins Leere. „Alles klar?“, fragte Genzo mit einer Spur Besorgnis in der Stimme. Ohne ihm in die Augen zu sehen, nickte Kristin. Sie musste es ihm unbedingt sagen. Aber sie konnte nicht... Sie hatte Angst vor seiner Reaktion. Und noch schlimmere Angst hatte sie davor, dass Taro der Vater sein könnte. Oh nein, was hatte sie da nur angestellt...? (ya, echt ma! *hust* dummheit!! *hust*) Wie die meisten anderen waren auch Lucy und Taro auf der Tanzfläche. Und wie bei Kristin und Genzo hatte auch hier das Mädchen ein Geheimnis. Lucy machte sich immer mehr Sorgen wegen dieser Schrift, die sie in ihrem Block gesehen hatte. Wenn der Zettel immer noch da wäre, könnte sie davon ausgehen, dass Roba ihn auf der Klassenfahrt beschriftet hatte. Aber sein mysteriöses Verschwinden machte die Sache beängstigend. Wer hatte ihn rausgenommen? Und warum? „He, Lucy, was ist mit dir los?“, fragte Taro. Wie auf Kommando setzte Lucy ein müdes Lächeln auf. „Nichts, ich bin nur irgendwie müde... Und ich muss zur Toilette.“ Irgendwie war ihr das gerade jetzt erst aufgefallen. „Ich gehe mal eben, okay?“ Sie wartete nicht auf eine Antwort sondern drehte sich sofort um und ging in Richtung Ausgang. Aber nach drei Schritten stand Taro schon wieder neben ihr und sagte: „Geh nicht auf das Klo hier bei der Aula, das ist bestimmt überfüllt. Nimm lieber das auf dem nächsten Gang.“ „Gut, mache ich. Danke“, nahm Lucy seinen Ratschlag an und verließ die Aula. Als die Tür hinter ihr zugeschlagen war, hörte sie die Musik und das Stimmengewirr nur noch gedämpft. Auf den Gängen kam das einzige Licht von der Notbeleuchtung und bis auf Lucy war niemand hier. Sie schauderte etwas und fühlte sich allein. Vielleicht hätte sie Taro bitten sollen, mitzukommen... Aber nein, das war albern. Was sollte schon passieren? Lucy stieß die Tür auf. Sie stand nun im Waschraum, in dem die Waschbecken und Handtücher waren. Direkt vor ihr, an der gegenüber liegenden Wand, befand sich noch eine Tür, die zu den Kabinen führte. Sie öffnete auch diese – und stieß einen gellenden Schrei aus. Ana hatte sich gerade an den Rand gesetzt, nachdem sie ausgelassen mit Ken getanzt hatte, als sie meinte, gedämpft einen Schrei zu hören. „Hast du das auch gehört?“, fragte sie Ken. „Was denn?“, antwortete dieser mit verständnisloser Miene. Ana seufzte. Ihr Freund schien hundemüde zu sein. „Ich gehe mal eben raus, ja?“ „Gut.“ Sie ging raus auf den Gang und sofort beim Schließen der Tür wurde es sehr viel ruhiger. Die Geräusche aus der Aula konnte sie nur noch dumpf hören. ‚Entspannung für meine Ohren...’, dachte sie und sah sich um. Wenn da wirklich ein Schrei gewesen war, hatte sie dennoch keine Ahnung, wo der hergekommen sein könnte. Eine Grimasse schneidend trank Aiko den letzten Schluck ihres fünften Bieres aus. Allmählich wankte sie etwas, während Kojiro viel gerader stand. Natürlich wollte keiner der beiden kneifen, das kam überhaupt nicht in Frage. „Gibst du auf?“, fragte Kojiro matt grinsend. Aiko hickste. „Niemals!“ Eine Weile starrte er sie trotzig an, dann wandte er den Blick zur Seite. „Oha, Takeshi geht aber heute ran...!“ Einige Meter entfernt standen Takeshi und Shiori in einer Ecke und knutschten rum. (is ya ekelhaft!! XDD) Nach einigen Schlucken Bowle hatte Takeshi begonnen, Shiori zu küssen. Das war ja nicht weiter schlimm. Aber schon bald schob er dann eine Hand unter ihr Shirt und fing an, sie am Hals zu küssen. Pech für ihn, dass Shiori das aber nicht wollte. Sie drückte ihn vorsichtig von sich weg und wollte etwas sagen, wusste aber nicht, was. Takeshi sah sie mit einem Gesichtsausdruck an, den sie nicht definieren konnte. Was war es, Enttäuschung, Verwirrung, Nachdenklichkeit? Sein Blick verwirrte Shiori noch mehr und sie wandte sich einfach um und ging weg. Takeshi kam nicht hinterher. Sie ging zu den Toiletten, wo sie etwas warten musste, bis eine frei war, und schloss sich in einer Kabine ein. Sie setzte sich auf den Klodeckel und starrte ins Leere. Takeshi hatte sich offenbar vorgenommen, einen Schritt weiter zu gehen. Warum konnte er es denn nicht einfach so lassen, wie es jetzt war? Shiori war so glücklich gewesen. Aber jetzt hatte sie Angst, Takeshi könnte sie verlassen, wenn sie ihn etwas verwehrte, was er von ihr wollte. (gott, ey. die macht da voll das drama draus XDDD) Atsuko hatte sich inzwischen zu Fane, Kristin und Genzo gesetzt, die mäßig interessiert zusahen, wie Tsubasa voller Eifer versuchte, die Karaoke-Maschine anzuschließen. (AH!! TRAUBENZUCKER!! ... ... sry! bin grad n bissl auf droge XD) Plötzlich sah sie wieder Ryo aus der Menge auf sich zukommen. ‚Nein, nicht schon wieder!’, dachte sie genervt. Sie lief jetzt bestimmt schon seit fünfzehn Stunden vor ihm weg! (eigentlich waren es nur 2 ... -.-) Nein, sie wollte nicht mehr mit ihm reden. Nie wieder. Vorrangiger Grund dafür war natürlich ihre Wut auf Ryo. Was machte er auch solchen Mist? Aber... außerdem war es ihr auch unendlich peinlich, dass sie ihm ja eigentlich direkt zwischen die Beine gegriffen hatte. Ob nun beabsichtigt oder nicht; passiert ist passiert. Und sie schämte sich so sehr, dass sie ihn am liebsten nie wieder sehen wollte. Bevor Ryo den Rand der Bühne, an dem sie standen, erreicht hatte, verkündete Atsuko: „Ich hole mir ein Glas Bowle!“ und ging rasch davon. Wenn er ihr wieder folgen würde, würde sie ihm die Bowle ins Gesicht schütten, das stand fest! Kristin bemerkte nur nebensächlich, dass Atsuko verschwunden war und an ihrer Stelle nun ein ziemlich deprimiert wirkender Ishizaki stand. „Oh nein, sie ist schon wieder weg!“, jammerte er und stampfte mit dem Fuß auf wie ein kleines Kind. „Streit?“, feixte Genzo. Ryo seufzte. „Ja...“ Und dann erzählte er ihnen, was im Kino passiert war. Als er damit fertig war, sah Fane ihn empört an. „Kein Wunder, dass sie nicht mehr mit dir redet! Das muss ihr furchtbar unangenehm sein!“ Kristin hörte dem weiteren Verlauf der Unterhaltung nicht zu sondern starrte in die Gegend und dachte wieder nach. Ihr war klar, dass das Erste, was sie tun musste, war, es Genzo und Taro zu sagen. Oder zumindest dem ersten. (nein, nicht ihren eltern. warum sollte sie es auch zuerst ihren eltern sagen? XDD) Aber wie sollte sie es anfangen? Sie stellte sich vor, wie sie einfach so den Kopf wandte und sagte: ‚Genzo, ich bin schwanger!’ Sein Gesichtsausdruck wäre bestimmt lustig anzusehen. Aber sie brachte es einfach nicht über sich... Ryo zog wieder ab, nachdem Fane ihm ein noch schlechteres Gewissen eingeredet hatte, als es ohnehin schon gewesen war. Dann verkündete Tsubasa ganz stolz: „Sie ist angeschlossen!“ Glücklich flog Japans Nummer zehn mit seinen Engelsflügeln hinüber zum organisierenden Lehrer, um es ihm zu erzählen. Unverwandt starrte Lucy auf die blutroten Buchstaben, die an der sonst weißen Wand quer über die Kacheln geschmiert waren. „Bleed, Bitch!“ Wimmernd sank sie auf die Knie. „W-was... warum... nein...“ Warum war diese Schrift hier? Hier, in der Schule? War es Roba gewesen? Plötzlich zuckte Lucy heftig zusammen, als hätte sie jemand mit einem Rohrstock geschlagen. Wenn es Roba gewesen war, war er dann vielleicht noch hier? Genau HIER? In diesem Raum? Keuchend rappelte Lucy sich auf und stürzte zur Tür hinaus, durch den Waschraum und auf den Gang. Sie rannte in Richtung Aula, so schnell sie konnte. Bei der Tür war eine Gestalt... Es war nicht Roba, es war Ana. Lucy blieb nach Atem ringend und mit tränenden Augen vor ihr stehen. Gerade war Ana zu dem Schluss gekommen, der Schrei sei nur Einbildung gewesen und wollte wieder reingehen, als ihre Lucy entgegengerannt kam. Als sie stehen blieb, erkannte Ana, dass ihr Tränen die Wangen hinunter rollten und in ihrem Gesicht die Angst geschrieben stand. „Was ist denn los...?“, fragte Ana besorgt, doch Lucy schien im Moment unfähig zu sprechen. Sie war sehr blass. Ana hatte Angst, sie würde gleich umkippen. Also gingen die beiden erst einmal raus, damit Lucy frische Luft schnappen konnte. Draußen vor der Tür setzten sie sich auf eine Bank und Ana legte einen Arm um Lucys Schulter und versuchte, sie zu beruhigen. Kojiro trank die siebte Flasche auf ex. Er selbst fühlte sich inzwischen schon ziemlich beschwipst, also warum gab Aiko nicht endlich auf? Doch diese schien, auch wenn sie etwas torkelte, immer noch recht munter. Kojiro fragte sich, ob diese ganze Aktion darauf hinauslaufen würde, dass sich einer von ihnen übergab. Er wollte es nicht hoffen. Nicht, dass er befürchtete, er würde derjenige sein. Vielmehr wollte er einfach nur, dass Aiko das erspart blieb. Leider war er sich sicher, dass sie nicht nachgeben und solange trinken würde, bis sie umkippte. Kojiro sah zur Bühne hoch und grinste etwas über Tsubasa, der inzwischen sein viertes Lied trällerte. Die anderen schienen inzwischen alle etwas genervt von seiner schiefen Stimme – nur nicht Fane, die nach wie vor unten an der Bühne stand und jubelte. Na, wenn das keine Loyalität war. Kojiro spürte, wie sich jemand gegen ihn lehnte. Er sah runter und erkannte Aiko. Sie schien inzwischen Probleme zu haben, sich auf den eigenen Beinen zu halten. Sie wirkte etwas abwesend und summte ein Lied ohne erkennbare Melodie. „Geht’s dir gut?“, fragte Kojiro und stellte stolz fest, dass er nicht lallte. Aiko hingegen tat es schon. „Natürlich... Was denkst’n du, hä?“ Sie grinste blöde. „Warte mal eben auf mich, ich geh auf Klo“, sagte Kojiro, obwohl er Aiko eigentlich nicht allein lassen wollte, und ging raus. Shiori saß auf der Toilette und wollte am liebsten nie wieder rauskommen. Sie war noch nicht bereit, mit Takeshi zu schlafen, aber wenn sie es ihm so sagen würde, würde er sie verlassen, dessen war sie sich nach einigen Überlegungen inzwischen sicher. (so n käse!) Tatsächlich dachte Shiori so lange nach, dass sie irgendwann Kopfschmerzen bekam. Ihre Gedanken schwirrten im Kreis herum und langsam staute sich nun eine Wut gegen Takeshi auf, weil er ihr keine Freiheit ließ. Genzo sah leicht genervt zu Tsubasa hoch, dann schaute er Kristin an, die ziemlich bedrückt wirkte. ‚Die hat doch irgendwas...’ „Was ist denn nun mit dir los, Kristin?“, fragte er. Kristin seufzte. Sie würde es ihm jetzt sagen, sonst erdrückte es sie noch. „Okay... Lass uns hinter die Bühne gehen, da ist es nicht so laut...“ Mit erstauntem Blick folgte Genzo seiner Freundin. Wie Kristin gehofft hatte, war hinter der Bühne niemand außer ihnen. Dort angekommen drehte sie sich zu Genzo um und sah ihm ins Gesicht. ‚Ich bin schwanger!’, dachte sie, sprach es aber nicht aus. Genzo sah sie nur stumm an und wartete geduldig. Sie konnte es nicht. Verdammt. Sie MUSSTE es jetzt sagen! „Ich... ähm... wir haben ja... hm... vielleicht... also, noch mal von vorne...“ Sie unterbrach ihr sinnloses Herumgestottere (das wort gibt’s ga nich, oda? XD), atmete tief durch und fing noch mal von vorne an. „Also. Ich... bin schwanger.“ Draußen auf der Bank war es kalt, aber das vergaß Lucy ganz, als sie Ana alles erzählte. Von dem Zettel in dem Block und der Schrift eben in der Toilette. (also an der wand... so könnte man meinen, dass das klo von innen beschriftet war XD) „Aber bitte erzählt das keinem, okay?“, fügte sie schließlich hinzu. Ana schüttelte den Kopf. „Nein, ich behalte es für mich, versprochen. Aber... die Schrift würde ich gerne mit eigenen Augen sehen.“ Lucys Augen verengten sich zu Schlitzen. „Glaubst du mir etwa nicht?“ „Doch!“, erwiderte Ana hektisch. „So etwas habe ich gar nicht gemeint! Ich wollte... Die Schrift halt nur mal sehen.“ Nach kurzem Zögern nickte Lucy. Sie hatte wohl einfach überreagiert. Wer würde nicht die Schrift sehen wollen, wenn er so etwas erzählt bekäme? Erst jetzt merkte Lucy, dass es hier draußen ganz schön kalt war. Sie stand auf. „Na gut, lass uns hingehen.“ Auf dem Gang kam ihnen Taro aus der Richtung der Mädchentoilette entgegen, die Ana sehen wollte. Besorgt sah er Lucy an, die noch immer ziemlich blass war. „Was ist denn los, Lucy? Ich habe dich schon gesucht...“ Statt Lucy antwortete Ana mit einer Gegenfrage. „Warst du in der Toilette drin?“ Taro sah sie verwirrt an. „Ja... Wieso?“ „War da etwas Merkwürdiges?“ „Wo, im Klo?“ Taro schien keine Ahnung zu haben, was sie von ihm wollte. Ana warf einen Seitenblick auf Lucy, dann sagte sie „Moment.“ Und ging zur Tür der Mädchentoilette und stieß sie auf. Hier war nichts Ungewöhnliches. Ana stieß die zweite Tür auf und Lucy schnappte nach Luft. Die Kacheln leuchteten ihnen weiß entgegen. Weiß – und nur weiß. Nirgendwo war eine blutrote Schrift zu sehen. Sprachlos starrte Lucy die Wand an, als erwartete sie, die Worte „Bleed, Bitch!“ würden erscheinen, wenn sie ihnen nur etwas Zeit ließ. Dem war aber nicht so. Nach einigen Sekunden drehte sich Lucy ruckartig um und ging raschen Schrittes raus auf den Gang. Ana lief ihr hinterher. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Taro verständnislos. Er hatte vor der Tür gewartet. Ana öffnete den Mund, um zu antworten, doch Lucy warf ihr einen raschen, bedeutsamen Blick zu und sagte schnell: „Es ist nichts. Mir ist nur schlecht und deshalb gehe ich jetzt schlafen. Gute Nacht.“ Sie ging den Gang hinunter und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer, darauf vertrauend, dass Ana ihr Versprechen nicht brechen würde. ~~~ ~~~ ~~~ uwaaah <__< die story konzentriert sich imma mea auf lucy XD argh -.- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)