Love at the Toho-Schule! xD von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 21: Be prepared ----------------------- also i-wie is dieses kapi voll mit unerwarteten zeitsprüngen... sry XD ich hoffe, ihr blickt da durch ^^ aba ihr seud ya nich dumm, ihr kriet das scho hin. ich vertrau euch! *nick* XDDD nyooo, wir sind jetz also in die schule returned... und im nexten kapi wirds um ne halloween-party gehn, was bedeutet, dass ich den perfekten upload-zeitpunkt verpasst hab... eh... yo XD viel spaß beim lesen XD ~~~ ~~~ ~~~ Nach den ersten Tagen in der Schule kehrte in der zehnten Klasse der Alltag wieder ein. Alle hatten die Geschehnisse der Klassenreise verarbeitet und gut überstanden und sie konnten sich wieder ihrem normalen – oder auch nicht normalen – Leben zuwenden. Am kommenden Freitag würde es eine Halloween-Party geben, auf die sie sich schon freuten. Interessant war, dass es trotz der nicht gerade angenehmen Ereignisse während der Klassenreise nun nur noch Paare in der Klasse gab. Fast, als hätte das Schicksal sie zusammengeführt. (oder eine geniale autorin!!! O.o) Am Donnerstagmorgen wachte Kristin viel früher auf als die anderen. Sie hielt die Hand vor den Mund; ihr war furchtbar schlecht. Nach kurzem Zögern sprang sie aus dem Bett und hechtete zur Toilette. Sie übergab sich. Das war nun schon das dritte Mal innerhalb von einer Woche! Was war nur los mit ihr...? Als Kristin nach einiger Zeit wieder aus dem Bad kam und die Tür hinter sich zuklappte, wachte Fane auf. Verschlafen rieb sie sich die Augen und murmelte: „Was hast du...?“ „Keine Ahnung“, antwortete Kristin darauf mehr oder weniger ehrlich und im nächsten Moment befand sich Fane schon wieder im Tiefschlaf. Kristin legte sich wieder in ihr Bett und starrte an die Decke. Sie überlegte, ob sie sich heute einfach mal vernünftig ausschlafen und sich krank melden sollte. Aber nein, heute schrieben sie eine Arbeit in Englisch und sie hatte keine Lust, diese nachzuschreiben. Später, beim Frühstück, fragte Genzo, Kristin eingehend musternd: „Ist alles in Ordnung? Du bist ja ganz blass.“ „Ja doch, es ist alles in Ordnung“, blockte Kristin ab. Sie hatte eine Vermutung, wollte aber niemandem davon erzählen und hoffte, dass sie unzutreffend war. Auch, wenn leider vieles dafür sprach. Etwas weiter entfernt, aber am selben Frühstückstisch, saßen Lucy und Taro nebeneinander. Sie waren am Dienstagnachmittag von ihren Klassenkameraden einstimmig zum süßesten Paar der Klassenstufe erklärt worden. Und das zurecht. „Möchtest du noch Brot?“, fragte Taro seine Freundin. Lucy verneinte lächelnd. Sie fühlte sich rundum glücklich mit Taro. Sie würde alles für ihn tun. Und sie wollte nicht, dass er sich unnötige Sorgen machte. Deshalb erzählte sie ihm auch nicht, dass sie immer noch nachts oft schweißgebadet aufwachte, Robas grausam grinsendes Gesicht vor Augen. Fane lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und seufzte erschöpft. Gerade hatten sie die Englischarbeit hinter sich gebracht und sich in den Klassenraum für den nächsten Kurs begeben. Sie sah hinüber zu Kristin und stockte; Fanes beste Freundin war blass und wirkte schwach. „He, Kristin“, flüsterte sie. „Wollen wir raus gehen? Du siehst aus, als könntest du etwas frische Luft gut vertragen.“ (wie nett XD) Kristin nickte und Fane meldete sich und sagte dem Lehrer bescheid, der ihnen erlaubte, auf das Schulgelände zu gehen. Draußen bei den Sportplätzen war alles matschig; der Regen der letzten Tage hatte den Boden total aufgeweicht. Außerdem war es auch nicht gerade warm und der Wind schien ihnen immer wieder mit Absicht ins Gesicht zu peitschen, egal, in welche Richtung sie sich wendeten. Der Sommer war nun wohl endgültig vorbei. Fane musterte Kristin kritisch. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, mit ihr raus zu gehen. Sie war jetzt nicht mehr nur blass; sie zitterte auch noch am ganzen Leib. „Wenn du willst, können wir auch wieder reingehen“, schlug Fane besorgt vor, doch Kristin schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme. „Nein... frische Luft tut mir gut. Es wird mir sicher gleich besser gehen, danke.“ „Bitte schreibt das mit...!“, forderte der Lehrer die Klasse zehn auf. Erschöpft murmelnd zogen sie ihre Hefte und Collegeblöcke heraus. Als Lucy ihren Block auf dem Tisch liegen hatte und ihn öffnete, schrie sie vor Entsetzen fast auf. Aber nur fast. Hektisch sah sie sich um. Niemand hatte etwas bemerkt. Auf dem ersten Blatt in ihrem Block stand in blutroter Farbe geschrieben: „Bleed, Bitch!“ Ohne die Schrift eine Sekunde länger als nötig anzusehen, klappte sie den Block zu und atmete tief durch. Dann lehnte sie sich zu Shiori rüber und fragte sie flüsternd, ob sie ein Blatt für sie habe, da ihr Block voll sei. Tapfer schrieb Lucy mit, konnte sich aber kein bisschen konzentrieren. Zu viele Fragen, zu viele Ängste wirbelten in ihrem Kopf herum wie das vom Wind aufgescheuchte Herbstlaub unten auf dem Schulgelände. Nach etwa vierzehn Minuten und siebenunddreißig Sekunden wurde sie von Taro, der hinter ihr saß, angetickt. Er reichte ihr unauffällig einen kleinen Zettel, auf dem er ihr eine Nachricht geschrieben hatte. „Ist mit dir alles in Ordnung?“ Lucy lächelte milde. Taro merkte sofort, wenn etwas mit ihr nicht stimmte. Sie tat es nicht gerne, dennoch log sie ihn diesmal an. „Na klar. Ich glaub, ich hab mir ’nen Schnupfen eingefangen oder so... Fühl mich etwas müde. Mach dir keine Sorgen! =)“ Genauso unauffällig wie der Brief zu ihr gelangt war, kam er auch wieder zu Taro zurück. Schüler sind grundsätzlich Spezialisten für solche Sachen. „Ich hoffe, du hast nichts Ernstes sondern wirklich nur eine Grippe“, sagte Fane und musterte Kristin besorgt. Zu ihrem Entsetzen blieb Kristin stumm und eine Träne rollte ihre Wange hinunter. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Fane nun noch viel besorgter und trat einen Schritt näher zu ihrer Freundin. Noch eine Träne rollte hinunter, ehe Kristin stotternd eine Antwort begann. „I-ich... hab so eine... Vermutung. A-aber w-wenn sie wahr ist, i-ist das furchtbar! Es ist n-nämlich so... Ich hätte v-vor einer Woche meine Tage kriegen müssen!“ Verträumt sah Ken zum Fenster hinaus, während der Lehrer vorne an der Tafel irgendetwas Stinklangweiliges erzählte. Er dachte an die kommende Halloween-Party. Ihm fiel etwas ein, das ihn beunruhigte, und er schrieb ein Zettelchen an Ana: „Wir müssen bei der Halloween-Party doch keine Kostüme tragen, oder?“ „Na, ich hoffe nicht!“, schrieb Ana zurück. Mit dieser Antwort war Ken nicht sehr zufrieden, also schrieb er noch einen Zettel mit derselben Frage an Kojiro. Kojiros Antwort war: „Na, ich hoffe nicht!“ Kens Gesichtsausdruck daraufhin war etwa so: -.- Sobald es klingelte und der Unterricht für heute endlich vorbei war, fragte Ken in der Klasse rum, ob sie sich denn nun kostümieren mussten, doch offenbar wusste niemand so recht darüber bescheid. Später würden sie noch Training haben, was bei dem Regenwetter besonders für die Fußballer echt spaßig werden dürfte. Auf dem Gang trafen sie dann den Lehrer, der für die Organisation der Party zuständig war. Er versicherte ihnen, dass eine Kostümierung nicht nötig war und sie atmeten erleichtert auf. Fane starrte Kristin an. „A-aber das ist doch bestimmt nur Zufall! Weil... weil du krank bist! Ja, genau!“ Kristin sah sie nicht gerade überzeugt an und schniefte wieder. „Nein... Ich glaube wirklich... ich bin schwanger...“ Es schienen Minuten zu vergehen, in denen Fane vollends versuchte, die Situation zu erfassen. Kristin war schwanger. Kristin trug ein Kind in sich. Kristin würde vielleicht Mutter werden. Wie man es auch formulierte, es schien einfach... unlogisch. So, als würde jemand sagen, Japan gehöre zu Amerika. Einfach undenkbar. Aber das Wichtigste war jetzt erst einmal, Kristin zu unterstützen. Fane nahm sie tröstend in den Arm. Nach kurzem Schweigen sagte sie: „Aber... Hast du denn nicht die Pille genommen?“ Erneut schluchzte Kristin auf. „Doch! Sowohl bei Taro als auch bei Genzo...“ Und erst jetzt wurde Fane die Schwierigkeit der ganzen Sache vollends bewusst. „Wer... wäre denn der Vater, wenn du wirklich schwanger bist?“ „Keine Ahnung!“, jammerte Kristin. „Ich weiß es wirklich nicht.“ Fane bewahrte Ruhe, so gut es ging. „Okay... bevor wir darüber spekulieren, wer der Vater ist, überprüfen wir erst einmal, ob du wirklich schwanger bist, ja? Wir gehen heute Nachmittag einen Schwangerschaftstest holen, wenn du einverstanden bist...“ Kristin war einverstanden. Die beiden Mädchen machten sich wieder auf den Weg in die Schule. Eine Stunde nachdem der Unterricht vorbei war, begann das Training. Da dies für alle gleichzeitig anfing, gingen alle Fußballer gemeinsam zu den Umkleidekabinen bei den Sportplätzen. Fast alle waren schon unten; nur Shiori, die zu ihrem Lauftraining musste, trödelte etwas. Sie war noch immer dabei, ihre Laufschuhe in die Tasche zu stopfen. Takeshi lehnte am Türrahmen, sie beobachtend, und wartete. Als Shiori endlich fertig war, hetzten die beiden hinunter zu den Sportplätzen. Alle waren schon in en Umkleidekabinen, also waren Takeshi und Shiori im Moment alleine hier draußen. Sie standen vor Shioris Kabine und hatten sich gerade verabschiedet und einander viel Spaß gewünscht, da küsste Takeshi Shiori noch einmal. Sie hatte gedacht, es würde nur ein kurzer Kuss werden – aber Irrtum. Es wurde ein langer und inniger Kuss. Während sie so dastanden und rumknutschten (ich mag das wort „knutschen“ nich... -.-), legte Takeshi seine Hand zuerst an Shioris Hüfte, schob sie dann weiter hoch und glitt etwas unter ihr Oberteil. Shiori war überrascht über Takeshis Handeln und unterbrach den Kuss. Sie drückte sich nicht unsanft von Takeshi weg und sah ihn leicht verwirrt an. „Ähm... ich muss jetzt wirklich rein, weißt du“, stotterte sie mit hochrotem Kopf und verschwand in der Kabine. Takeshi lächelte auf eine merkwürdige, für ihn untypische Art und Weise und wandte sich ebenfalls zum Gehen. Am Abend, nach dem Training, waren alle durchweicht und müde, was wohl am Wetter lag. Die Zehntklässler tummelten sich in ihrem gemütlichen Gemeinschaftsraum und warteten darauf, dass es Abendessen gab. „Zum Glück gibt’s gleich Essen“, sagte Ryo wie immer unnötig laut, um ja viel Aufmerksamkeit zu bekommen und streckte sich. „Ich glaube, danach gehe ich sofort ins Bett...“ Lucy saß stumm auf ihrem Sessel herum und überlegte, ob sie das auch tun sollte. Ein wenig Schlaf würde ihr sicher gut tun. Andererseits würde sie nach ihrer Entdeckung heute Vormittag im Unterricht bestimmt wieder Alpträume kriegen. Den ganzen Tag hatte sie sich Gedanken um diesen Zettel in ihrem Block gemacht. Sie war sich nicht sicher – hatte sie ihn mit auf Klassenfahrt gehabt? Wenn ja, wäre es ja möglich, dass Roba während einem ihrer Ausflüge ins Zimmer geschlichen war und die Schrift in den Block geschmiert hatte. Sozusagen als Zusatz zu der großen Version an der Wand über ihrem Bett. Es war eindeutig dieselbe Schrift. Wenn sie den Block aber nicht mitgehabt hatte... Was würde das bedeuten? War er schon wieder zurück? Konnte er noch einmal fliehen? Nein, das war unmöglich. Oder zumindest unwahrscheinlich. Aber was hieß das schon? „Es gibt jetzt Essen“, holte Ana Lucy aus ihren Grübeleien. „Kommt ihr?“ Diese Worte waren eigentlich nur an Atsuko und Kayoko gerichtet gewesen, doch wie auf Kommando standen alle im Raum auf und gingen zur Tür, sodass es dort ein Gedränge gab. Man hörte das übliche Gezeter: „RYO! Du bist mir auf den Fuß getreten!“ „Bin ich gar nicht!“ „Ach, wer denn sonst?“ „Was weiß ich, vielleicht haben wir Ratten, die hier rumlaufen!“ „RATTEN? AAAAHHH!“ „Hahaha, das war doch nur Spaß...!“ „DU IDIOT!!!“ „AUAAA! ATSUKO!!!“ Lucy seufzte und wandte sich zu den Schlafzimmern um. „Wo gehst du hin?“; fragte Aiko sie, als sie bemerkte, dass ihre Freundin nicht folgte. „Nur eben was holen“, erwiderte Lucy knapp und ohne sich umzudrehen. „Ich komme gleich nach, geh schon mal.“ „Okay.“ Während alle anderen hungrig in den Essenssaal stürmten, ging Lucy in ihr Zimmer und zog langsam den Block aus ihrer Tasche. Die zögerte eine Weile, ehe sie ihn öffnete... Dieser Block schien einem nie das zu zeigen, was man erwartete. Ein leeres, weißes Blatt leuchtete Lucy entgegen. Sie keuchte. Was sollte das? Es war doch der richtige Block...? Ja, zweifellos. Sie hatte ja gar keinen Anderen. Wo also war die rote Schrift hinverschwunden? Der Hysterie nahe blätterte Lucy hektisch den ganzen Block durch. Alle Seiten waren leer! Nirgendwo eine rote Schrift. Nirgendwo die Worte: „Bleed, Bitch!“ Das war doch nicht normal. Lucy konnte nicht klar denken. Kopfschüttelnd sah sie den Block noch einmal langsamer durch. Blatt für Blatt. Nichts. „Das kann doch gar nicht sein...“, murmelte sie in tiefer Verwirrung. Plötzlich ging hinter ihr die Tür auf. „Was kann nicht sein?“ Lucy erschrak so sehr, dass sie heftig zusammenzuckte und beinahe aufschrie. Aber es war nur Taro, der am Türrahmen lehnte und sie aufmerksam musterte. „Taro! Ah... Was machst du denn hier?“ Er verschränkte die Arme. „Ich wollte nach dir sehen. Aiko hatte gesagt, du kommst gleich nach, aber du kamst nicht... Was ist denn los?“ Nun schaute er besorgt drein. Lucy senkte zunächst schweigend den Blick und packte den Block wieder ein. „Es ist nichts... Ich dachte nur, die Geschichtshausaufgaben in diesen Block geschrieben zu haben, aber sie sind nicht da. Muss sie wohl verlegt haben oder so.“ Taro ließ wieder die Arme sinken und zuckte mit den Schultern. „Wird sich schon wieder anfinden“, sagte er zuversichtlich. „Kommst du jetzt?“ „Ja, okay“, seufzte Lucy und die beiden gingen zum Essen. Nach dem Essen nahm Ryo seinen ganzen Mut zusammen und sprach Atsuko an. Diese war nach dem Abendessen müde und dementsprechend maulig drauf. „Ähm... Atsuko? Hast du eine Minute Zeit?“ Ryo tapste nervös von einem Fuß auf den anderen. Atsuko hob den Kopf und sah ihn genervt an. „Was ist denn...?“ Als sie seinen ernsten Gesichtsausdruck sah, seufzte sie und folgte ihm in eine ruhige Ecke im Gemeinschaftsraum. Ryo schien nicht recht mit der Sprache herausrücken zu wollen. Ungeduldig trat Atsuko gegen einen Sessel, der jaulend davonhumpelte. Sie sah ihm milde überrascht hinterher, dann motzte sie ihren Freund an: „Was ist jetzt? Sag’s endlich, Mann!“ Natürlich ließ sich Ryo das nicht gefallen. „Jetzt mecker mich nicht gleich an, sonst sag ich’s dir eben gar nicht, pah!“ „Vielleicht will ich ja noch nicht einmal hören, was du zu sagen hast!“ „DAS GLAUBE ICH KAUM!!“ „SCHREI MICH NICHT AN!!!“ Doch dieses eine Mal seufzte Ryo tief und beruhigte sich, anstatt zurück zu blaffen. „Willst du mit mir ins Kino gehen?“ Stille. Atsuko starrte Ryo, der flammend rot angelaufen war, perplex an. „Was...?“ „Zwing mich nicht, es zu wiederholen!“, nuschelte Ryo und sah Atsuko nicht ins Gesicht sondern daran vorbei zum Fenster hinaus, hinter dem die Dunkelheit der Nacht alles verschlang. „Ja, gerne.“ Nun waren die Rollen vertauscht. Atsuko lief rot an und Ryo guckte perplex. „Ja?“ „Ja. Schließlich sind wir zusammen, oder? Also können wir auch zusammen ins Kino gehen.“ Ryo hatte schon fast vergessen gehabt, dass sie nun „offiziell“ zusammen waren, denn zwischen ihnen war alles wie vorher. Dennoch freute er sich sehr über Atsukos Antwort. So sehr, dass er sie umarmte, was sie erstaunlicher Weise einfach geschehen ließ. Dann war es beschlossene Sache. Sie würden am nächsten Tag (Freitag ^^) noch vor der Halloween-Party in die Stadt gehen und sich im Kino einen Film anschauen. (was soll man sonst im kino machen?) Fane und Kristin hatten es wegen dem Cheerleadertraining am Donnerstag nicht mehr geschafft, einen Schwangerschaftstest zu besorgen, deshalb zogen sie Freitag nach der Schule los in die Stadt. Der Unterricht war schneller vergangen als sonst, weil sich niemand – nicht einmal die Lehrer – richtig darauf konzentriert hatte und sie stattdessen mit den Gedanken schon bei der Halloween-Party diesen Abend waren. Eine halbe Stunde nach Fane und Kristin machten sich Ryo und Atsuko auf den Weg in die Stadt. Auf dem Weg dorthin gab es das übliche Gezanke, wenn auch nicht so extrem wie sonst. Zunächst griff Atsuko fröhlich nach Ryos Hand und die beiden gingen so nebeneinander her. Alle beiden waren wirklich glücklich und nahmen sich in diesem Augenblick vor, nicht mehr zu streiten – zumindest heute nicht. Der Vorsatz hielt leider gerade mal drei Minuten. Ryo stolperte über einen Stein und kam ins Straucheln. „Ah! Man, Atsuko, du hast mir ein Bein gestellt!“ Atsuko schnaubte verärgert. „Hab ich gar nicht! Wenn du zu blöd bist, um auf deinen eigenen Beinen zu laufen, kann ich da doch nichts für!“ Sie zog ihre Hand zurück. Ryo tat es leid, dass er sie gleich beschuldigt hatte, aber das wollte er nicht sagen. „Das kannst du mir auch normal sagen! Immer meckerst du rum!“ „Du bist doch nicht besser!“, entgegnete Atsuko kühl. „Doch, bin ich!!“, rief Ryo erbost aus. „Pass auf!!“ Er wandte sich ohne auf Atsuko zu warten nach links und betrat das sich dort befindende Geschäft. Es war ein Süßwarenladen. Nach kurzem Zögern folgte Atsuko ihm. ‚Was hat er nun wieder vor...?’ Als sie reinkam, hatte Ryo schon längst ein großes Schokoladenherz auf den Tisch geknallt und war gerade dabei, es zu bezahlen. Vor Überraschung riss Atsuko die Augen auf. Was sollte das denn? Ryo hatte wirklich komische Ideen... Er drehte sich zu ihr um und drückte ihr das Herz in die Hand. „Bitteschön“, sagte er mit einem grimmigen Lächeln (muss komisch aussehen XD) und verließ den Laden ohne ein weiteres Wort. Der Verkäufer musterte Atsuko interessiert, die auf das Herz starrte. Es war aus normaler, brauner Schokolade und mit weißer Schokolade war „I love you“ darauf geschrieben. Etwas rot im Gesicht stürmte Atsuko aus dem Laden; Ryo wartete vor der Tür. „Siehst du, wie nett ich bin?“, fragte er bedeutungsvoll. Als Antwort fiel ihm Atsuko in die Arme und küsste ihn. Als sie endlich von ihm abließ, war er sehr rot im Gesicht und sie hauchte: „Danke!“ Anschließend gingen sie – wieder Hand in Hand – weiter zum Kino. Lucy saß nun bestimmt schon zum hundertsten Mal über den Block gebeugt und besah sich jede der weißen, leeren Seiten genau; auf der Suche nach einer blutroten Schrift. Doch es war keine da. Wäre eigentlich auch merkwürdig gewesen, wenn sie nun plötzlich wieder aufgetaucht wäre. Plötzlich stürzte Aiko ins Zimmer und packte sich dabei beinahe hin. Lucy sah auf und bemerkte, dass ihre Freundin mal wieder voll Enthusiasmus war. „Ha... Ha... Hey, Lucy! Ich hab dich gesucht. Willst du mithelfen, die Aula zu schmücken? Die meisten anderen sind auch da...“ „Ja, gerne“, sagte Lucy und stand auf. Es hatte schließlich keinen Sinn, stundenlang einen Block nach etwas zu durchsuchen, was definitiv nicht da war. Als sie in der Aula ankamen, sah Lucy, dass sie schon recht üppig geschmückt war. Auf allen Tischen standen Kürbisse mit Kerzen darin und an den Wänden hing alles an Dekoration, was man sich zu Halloween nur vorstellen konnte. Taro strahlte, als er Lucy erblickte und lief zu ihr hinüber. „Hey, da bist du ja!“, sagte er mit breitem Lächeln. Lucy lächelte zurück – sie konnte nicht anders. In Taros Gegenwart fühlte sie sich immer so unglaublich behaglich, dass ihr gar nichts Anderes übrig blieb als zu lächeln. „Hilfst du mir bei den Girlanden?“, fragte er und hielt eine hoch. „Ja, klar“, antwortete sie sofort und folgte ihm. „Sobald wir in der Schule sind, mache ich den“, sagte Kristin atemlos und starrte auf das kleine Päckchen mit dem Schwangerschaftstest darin. Fane sagte nichts dazu. Kristins Handy piepte. Genzo hatte ihr eine SMS geschrieben, wo sie denn sei. Sofort packte sie ein schlechtes Gewissen. „Schreib einfach, wir waren etwas einkaufen“, riet ihr Fane. „Wir sollten ihm gar nichts sagen, bevor wir nicht sicher sind.“ Schweren Herzens schrieb Kristin zurück: „War mit Fane in der Stadt einkaufen, sind bald wieder da. Lieb dich.“ „Was meinst du, wie wird er reagieren, wenn es wirklich so ist?“, fragte Kristin unbehaglich. Fane dachte lange nach, ehe sie antwortete. „Hm. Er wird auf jeden Fall überrascht sein.“ „Ach was“, entgegnete Kristin trocken. Dann fügte sie hinzu: „Was meinst du, positiv oder negativ überrascht?“ „Er wird sicher zunächst keine Luftsprünge machen“, sagte Fane ehrlich. „Aber er wird dich auch nicht dafür hassen.“ Kristin runzelte leicht die Stirn. Irgendwie war es Fane gelungen, nicht direkt auf die Frage zu antworten. Schließlich sprach sie etwas aus, was sie sehr belastete. „Ich habe Angst, dass er mich ganz allein lässt, wenn er es erfährt.“ „Wird er bestimmt nicht!“, beteuerte Fane, ohne überhaupt darüber nachzudenken. „Aber wir warten am besten erst einmal auf das Testergebnis, bevor du dich verrückt machst.“ „Du hältst es falsch herum, Kojiro!“, sagte Aiko genervt. „DU hältst es falsch herum!“, knurrte Kojiro. Die beiden waren dabei, Girlanden aufzuhängen, schienen aber unfähig, zusammen zu arbeiten. Sie standen jeder auf einer Leiter und Ken stand unten und beobachtete die beiden amüsiert. „Also... Irgendwie haltet ihr sie beide falsch.“ Kojiro und Aiko wandten gleichzeitig die Köpfe und riefen entrüstet im Chor: „Halt die Klappe!“ Ken begann zu lachen und ging weg, um woanders zu helfen. Es dauerte eine Weile, bis Aiko und Kojiro eingesehen hatten, dass Ken tatsächlich recht gehabt hatte und schließlich die Girlande mehr oder weniger gerade an der Wand hing. Als er die Leiter hinab kletterte, schüttelte Kojiro den Kopf und murmelte etwas, dass sich stark nach „Typisch Frau“ anhörte. Aiko übersprang die letzten beiden Stufen der Leiter und sah Kojiro nicht gerade freundlich an. „Was hast du gerade gesagt?! Das ist total sexistisch!“ Kojiro zuckte nur gleichgültig mit den Schultern „Mir egal. Ist doch so.“ „Hältst du dich etwa für was Besseres, nur weil du ein Mann bist?“, fragte Aiko fast schon verächtlich. Höhnisch grinsend entgegnete Kojiro: „Und wenn?“ „Dann bist du ein Idiot“, erwiderte sie schlicht. „Du beneidest mich doch nur um meine männlichen Qualitäten!“, sagte Kojiro großspurig. Aiko prustete los und Kojiro wartete schweigend und mit gehobenen Augenbrauen, bis sie sich wieder eingekriegt hatte. Als sie wieder ernster war, sah sie mit prüfendem Blick an Kojiro auf und ab, sodass er sich ziemlich bloßgestellt fühlte, und sagte dann: „Männliche Qualitäten hast du, ohne Zweifel!“ Kojiro wurde tatsächlich leicht rot und verzog das Gesicht. Aiko musste breit grinsen und fuhr fort. „Aber darum beneide ich dich nicht. Frauen sind Männern haushoch überlegen!“ „Ach ja? Männer können viel mehr ab als Frauen!“, erwiderte Kojiro streitlustig. „Können viel mehr WAS ab?“, fragte Aiko betont gelangweilt. „Alkohol zum Beispiel?“ Kojiro war eigentlich so gar nicht der große Säufer, aber er konnte jetzt schlecht klein bei geben. „Ja... Unter Anderem.“ Aiko grinste frech. „Wetten, ich kann mehr Bier trinken als du?“ „Wetten nicht?!“, sagte Kojiro sofort, ohne darüber nachzudenken und ohne zu zögern. „Das klären wir heute Abend!“ Alle wussten, dass die aus den höheren Klassen es irgendwie hinbekommen hatten, die Lehrer dazu zu überreden, dass es Bier auf dieser Party geben würde. Es schien doch noch wirklich ein ereignisreicher Abend zu werden. ~~~ ~~~ ~~~ i-wie eignet sich alk gut für solche veranstaltungen XD also zum schreiben... is praktisch, um jemanden sich ungewöhnlich verhalten zu lassn XD nyoo... n kommi wär nett! XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)