Love at the Toho-Schule! xD von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: Summoning a Ghost - Part 2 -------------------------------------- hallu! ... *glubsch* warum hab ich eigntlich beim letzten kapi so wenig kommis gekriegt? war es so schlecht? -.-' hmm... da denk ich jetz ernsthaft drüba nach! XD alsoo... es is grad 3 uhr morgens und mia is noch was eingefallen, was ich scho beim letzten kapitel, Summoning a Ghost - Part 1, schreiben wollte. ich hatte nämlich was von stehklos in der toho-schule geschriebn... also im vorletzten kapitel, Discovery Tours. und i-wie kam es wohl so rüba, dass es in toho NUR stehklos gibt! XDDDD und ich muss euch sagen: NEIN! so ist es nicht! XD ich meinte nua, dass auch auf den mädchentoiletten auch noch stehklos sind, weil vorher alles jungstoiletten waren XDDD aba es gibt auch normale klos, keine sorge! XDDD gut, das wollt ich nua ma klargestellt ham. also dann... viel spaß mit dem kapi! ^^ ~~~ ~~~ ~~~ „Wenn wir alle keine Sportler wären, wäre das Ganze hier eine echte Qual...“, murmelte Kayoko resigniert. „Stimmt“, pflichtete Aiko bei, „aber trotzdem ist Wandern immer noch sooo langweilig!“ Sie waren jetzt seit zwei Stunden unterwegs, am Himmel war ab und zu ein Fleck Blau zu sehen und bisher hatten sie keinerlei Anzeichen von Zivilisation ausmachen können. Bei ihren Bergauf- und Bergabwanderungen (wasn wort XD’) hatten sie inzwischen jedes Wandererlied zweimal gesungen und jedes Spiel, das man bei solchen Touren spielen konnte, mindestens dreimal gespielt. Es war nicht sehr unterhaltsam, mitten im Wald „Ich sehe was, was du nicht siehst“ zu spielen. Im Endeffekt lief es immer aufs Gleiche hinaus, denn jeder wählte einen Baum, ein Blatt oder die Tasche eines Mitschülers. „Noch eine Stunde“, stöhnte Ryo müde. „Ich habe echt keine Lust mehr...“ „Dann bleiben wir eben mal stehen“, verkündete Katagiri plötzlich und hielt inne. Ryo sah ihn ungläubig an. „Hä?“ Auch Frau Matsumoto blieb stehen. „Ja, lasst uns eine Pause machen. Wir können uns hinsetzen und etwas essen.“ Dann setzte sie sich tatsächlich dort, wo sie gerade stand, auf den Boden und packte ihre Lunchbox aus. Nach und nach taten es ihr die anderen gleich. Obgleich das Wandern für unsere lieben Profisportler selbstverständlich keinerlei Problem darstellt, waren sie dankbar für die Verschnaufpause. Kristin sah hinüber zu Genzo, der sich etwas weiter weg von den anderen niedergelassen hatte und stumm sein Brötchen mampfte. Bisher war er ihr auf dieser Wanderung einfach aus dem Weg gegangen. Sie konnte das verstehen – sie wäre wahrscheinlich an seiner Stelle mindestens genau so sauer oder enttäuscht oder was-auch-immer gewesen. Sie hatte ja nur so lachen müssen, weil er von ihr verlangt hatte, dass sie sich von Taro trennte. Ohne dass Genzo es merkte, ging Kristin zu ihm hinüber und setzte sich schräg hinter ihn. Wenn er sie bemerkte, würde er sich hundertprozentig woanders hinsetzen. (is an sich unlogisch, dass er’s nich bemerkt... ~.^) „Ich habe nur so gelacht, weil ich mich schon gestern Abend von Taro getrennt habe“, sagte Kristin ohne Umschweife zu Genzos Rücken. Er drehte sich langsam um und sah sie misstrauisch an. „Was?“ Kristin lächelte erleichtert, weil Genzo ihr endlich zuhörte. „Na ja, ich habe mit ihm Schluss gemacht, weil es so ist, wie du gesagt hast. Ich war im Endeffekt nur mit ihm zusammen, um dich eifersüchtig zu machen... Als du mich heute Morgen darum gebeten hast, habe ich sozusagen vor Freude gelacht...“ Sie wurde etwas rot im Gesicht. Genzo schien sein Glück gar nicht fassen zu können. „Also dann... Willst du auch... wieder mit mir zusammen sein?“ „So ist es“, strahlte Kristin. Sie war völlig überwältigt, als Genzo sie plötzlich umarmte. Und zwar so, wie er sie noch nie umarmt hatte. Kristin seufzte glücklich und es war ihr völlig egal, dass die anderen sie mäßig interessiert ansahen. „DAS ist der nächste Ort?!“, rief Ana entsetzt aus. Ken legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Komm schon, es könnte schlimmer sein...“ „Das kann ich mir kaum vorstellen“, erwiderte sie nüchtern. „Ich meine... wir marschieren drei Stunden lang durch einen anscheinend völlig abgelegenen und verlassenen Wald und erreichen dann ein kleines Dorf mit ungefähr dreihundert Einwohnern?! Wo sind wir hier nur gelandet...?“ Shingo, der in einiger Entfernung stand, lachte sich über die Bestürzung der anderen kaputt. Er wandte sich an Katagiri. „Ähm... Munemasa...?“ Wieder prustete er los, ehe er weitersprach. „Was für Einkaufsmöglichkeiten gibt es denn hier...?“ „Ich glaube, die einzige ist ein Allround-Laden neben dem Rathaus...“ Während das Missfallen und Entsetzen seiner Mitschüler gar keine Grenzen zu kennen schien, lag Shingo schon fast auf dem Boden vor Lachen. Ganz offensichtlich hatte er Spaß an der Situation. Als er sich wieder eingekriegt hatte, sagte er: „Kommt schon Leute, stellt euch nicht so an! Was ist denn so schlimm an einem kleinen Dörfchen?“ „Wir hatten halt auf ein bisschen mehr Zivilisation gehofft...“, murmelte Takeshi. „Genau“, fügte Kojiro hinzu, „wie sollen wir uns den hier zwei Stunden lang beschäftigen?“ „Ich bin mir sicher, ihr werdet etwas finden“, unterbrach Frau Matsumoto das düstere Gemurmel der Schüler und rückte ihre Tasche zurecht. „Herr Katagiri und ich gehen in das Lokal hier gleich um die Ecke, falls ihr uns sucht... Wir treffen uns in zwei Stunden wieder hier, in Ordnung?“ Und weg waren die beiden Lehrer (oder auch nicht-Lehrer XD’). Langsam löste sich dann auch die Gruppe von Schülern auf. Sie strichen zu zweit, zu dritt oder zu viert durch das recht beschauliche Dorf, auf der Suche nach irgendwelchen Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Häuser in diesem Örtchen waren in altmodischem Stil gebaut; es wirkte fast so, als sei man hundert Jahre in der Zeit zurückgereist. Sogar die wenigen Menschen, die man auf der Straße sah – und die die Fremdlinge äußerst misstrauisch musterten – waren in Sachen Kleidung offenbar irgendwo im 19. Jahrhundert stecken geblieben. (ich finde, das hört sich klasse an!! XD *AuchDaLebenOdaZumindestFerienMachenWillZ*) „Also, du bist nicht mehr böse auf mich?“ „Kein bisschen. Und du auch nicht auf mich?“ „Nein.“ „Weißt du, Genzo... Ich habe dich vermisst.“ Genzo antwortete mit einem charmanten Lächeln (oder es wirkt nur auf Kristin charmant... <__<) und legte den Arm um Kristin. Die beiden hatten sich alleine auf den Weg durch das Dorf gemacht, um Zeit für sich zu haben. Allerdings war dieses Dorf doch tatsächlich so klein, dass sie es nach etwa fünfundzwanzig Minuten schon durchquert hatten und ständig auf ihre Mitschüler trafen. Die hiesigen Einwohner mit ihren feindseligen und misstrauischen Blicken machten die Sache auch nicht besser. Am Rand des Dorfes dann fand das wiedervereinte Paar eine offenbar unbenutzte Scheune, in der sie sich ins Heu setzten. Kristin sah hinauf zum zerfressenen Reetdach, das unzählige große Löcher aufwies. Noch einige Wolken hatten sich verzogen und über den restlichen schien ihr der blaue Himmel entgegenzustrahlen. Vorsichtig schloss Genzo das morsche Scheunentor und setzte sich neben seine Freundin. Sie lehnte sich zufrieden an ihn und nach einiger Zeit sagte sie: „Weißt du... vielleicht solltest du in Zukunft wieder netter zu Taro sein. Er ist auch echt nett.“ Genzo hatte in diesem Augenblick wirklich keine Lust, über Taro zu reden; eigentlich hatte er gerade was ganz Anderes im Sinn. „Na klar“, sagte er leichthin und nahm mit der Hand Kristins Gesicht, sodass sie ihn ansah, und küsste sie leidenschaftlich. (das tun se bei mia doch alle ~_^) Ohne zu zögern erwiderte Kristin den Kuss und ließ auch zu, dass Genzo sich langsam gänzlich über sie beugte und seine Hand unter ihr Oberteil gleiten ließ... „Hey Leute, guckt mal!“, rief Atsuko aufgeregt und winkte Ryo, Shingo und Kayoko zu sich herüber. „Ich habe doch noch einen Laden gefunden!“ Die anderen drei eilten herbei. „Was für ein Laden ist es denn?“ „So ein Esoterikladen, glaub ich...“ „Wollen wir reingehen?“, fragte Shingo gut gelaunt und griff schon nach einem alten, bronzenen Türknauf, doch Kayoko hielt seinen Arm fest. „Was ist denn?“ „Ich finde den Laden unheimlich...“, murmelte Kayoko leise. Es war ihr fast schon peinlich, das so zuzugeben. Aber andererseits war das doch nur verständlich – das Geschäft befand sich in der offenbar dunkelsten und schäbigsten Ecke dieses Örtchens, in der Auslage im Schaufenster lagen lediglich eine handballgroße Glaskugel und ein Satz Tarotkarten auf einem samtenen, schwarzen Tuch. Von den inneren Räumlichkeiten war nichts zu erkennen. Man hätte meinen können, der Laden sei geschlossen, doch an der Tür hing ein Schild mit der vergilbten, verschnörkelten Aufschrift: „Geöffnet“. Shingo lachte ein wenig und legte beruhigend einen Arm um Kayokos Schultern. „Glaubst du, der Besitzer des Ladens verwandelt dich in eine Ratte oder so?“ Kayoko sah ihn erschrocken an. Über so etwas hatte sie noch gar nicht nachgedacht. Shingo sah sie nun ernster an. Sein Blick hatte etwas sehr Beruhigendes. „Du brauchst echt keine Angst zu haben. Ich bin ja schließlich bei dir.“ „Sooo, Schluss mit dem romantischen Rumgefasel hier!“, unterbrach Atsuko die beiden mit lauter Stimme. „Wir gehen da jetzt rein, in Ordnung?“ Kayoko und Shingo nickten. „Ryo geht vor!“, bestimmte Atsuko und schob Ishizaki zur Tür. Dieser ließ das natürlich nicht mit sich machen und stolperte hastig von der Tür und Atsuko weg. „Warum ich?“, fauchte er Atsuko an. „Weil ich es sage!“, rief Atsuko und baute sich vor Ryo auf. Obwohl sie kleiner war als er, schien er unter ihrem gebieterischen Blick zusammen zu schrumpfen. Plötzlich öffnete sich die Ladentür knarrend. Alle vier wirbelten erschrocken herum. In dem alten, hölzernen Türrahmen stand eine ältere Frau mit langen, weißen Haaren und einer dunkelblauen Kutte. Sie hatte eindeutig eine mystische Ausstrahlung. Obgleich ihre äußere Erscheinung gebrechlich wirkte, besaß die alte Dame eine kräftige, laute Stimme. „Was schreit ihr denn hier vor meinem Laden so rum? Ich glaube, so laut war es hier das letzte Mal vor fünfzig Jahren...“ „Das glaube ich gerne“, murmelte Ishizaki mit Blick auf die menschenleere Straße hinter ihnen. Zu ihrem Erstaunen begann die Alte auf einmal zu lachen. Danach fragte sie: „Wollt ihr nicht reinkommen? Darüber hattet ihr doch eh gerade diskutiert, oder?“ Atsuko, Ryo, Kayoko und Shingo wollten nicht unhöflich sein und außerdem wirkte die Alte ganz nett, also betraten sie den Laden. Hier drin sah es im Großen und Ganzen so aus, wie es von außen vermuten ließ. Es war recht dunkel und staubig, aber auch gemütlich und – was nach dem windigen Wetter vor der Tür wirklich gut tat – angenehm warm. In einer Ecke des Geschäfts standen einige Sessel um ein kleines Teetischchen. „Setzt euch ruhig“, forderte die Dame die vier auf, nachdem sie zunächst unsicher im Eingang gestanden hatten. Sie ließen sich in die weichen Sessel plumpsen und warteten, was als nächstes geschehen würde. Auch die alte Frau setzte sich zu ihnen. „Mein Name ist Madam Yagami. Mir gehört dieser Laden.“ „Madam Yagami?“, wiederholte Shingo, wobei er eigentlich mehr auf das „Madam“ als auf das „Yagami“ hindeuten wollte. „Ein schrecklicher Nachname, nicht wahr?“, erwiderte die Frau grinsend. „Wenn man ihn rückwärts liest und an den richtigen Stellen trennt, heißt er ‚I’m a gay’. Das hat meinen verstorbenen Mann schon immer gestört... Na ja, was soll’s. Ihr seid aus einem bestimmten Grund hierher gekommen?“ „Öhm... Nun ja...“, begann Atsuko ein wenig unsicher. Eigentlich hatten sie keinen bestimmten Grund gehabt, diesen Laden zu betreten, oder? Als niemand recht etwas sagen zu wollen schien, übernahm Madam Yagami wieder das Reden. „Woher kommt ihr? Es verirren sich eigentlich nie Fremde hierher.“ „Wir sind auf Klassenfahrt hier“, antwortete Kayoko wie aus der Pistole geschossen. „Wir übernachten in einem großen Schloss, drei Stunden zu Fuß entfernt.“ Die Alte hob die weißen Augenbrauen. „Und ihr seid die drei Stunden gelaufen?“ „Ja.“ „Befindet sich ein Brunnen im Schlosshof?“ Die vier waren erstaunt, dass Madam Yagami darüber bescheid wusste. „Ja“, antwortete Atsuko. „Warum?“ Die ältere Dame sagte zunächst nichts. Sie schien darüber nachzudenken, was sie ihnen erzählen sollte. Schließlich sagte sie: „Habt ihr versucht, Geister zu beschwören?“ Ihre vier Gäste rissen die Augen auf. Kayoko war zwar nicht dabei gewesen, hatte aber von Shingo einen ausführlichen Bericht bekommen. „Wo-woher wissen sie das?“ Madam Yagami seufzte und lehnte sich in ihrem Sessel zurück. „Ich glaubte schon, als ich die Tür öffnete, so etwas zu spüren. Ich wollte nur sichergehen...“ „Wie, sie haben das gespürt?“, fragte Shingo misstrauisch nach. „Ich fürchte, ihr habt einen Geist heraufbeschworen, das aber nicht ganz zuende gebracht, und ihn dann noch nicht einmal mehr zurückbefördert. Ein Teil seiner Energie haftet an euch.“ Shingo, Ryo und Atsuko sahen einander an. Das stimmte, sie hatten den Geist nicht mehr verabschiedet oder ähnliches. Nach Katagiris furchteinflößendem Auftritt hatten sie nur rasch das Brett beiseite geschoben und den Raum verlassen. „Besonders mit den Geistern, die in jenem Schloss hausen, in dem ihr wohnt, ist die Sache nicht gerade lustig...“ Plötzlich stand Madam Yagami auf. „Ich habe etwas, das euch helfen könnte.“ Sie ging durch eine Tür am anderen Ende des Raumes, die bisher noch keinem aufgefallen war, und den Geräuschen nach wühlte sie dort einige Zeit in Schränken herum. Ihre vier Gäste sahen stumm zur Tür, bis sie wiederkam. Sie hielt eine schneeweiße, hohe, schmale Kerze in der Hand. Als sie sich wieder hinsetzte, drückte sie Atsuko die Kerze in die Hand. „Hier. Das ist eine Kerze.“ „Das... sehe ich“, erwiderte Atsuko trocken. Die alte Dame lächelte matt. „Ja ja, schon klar. Ich erkläre euch, wozu sie gut ist. Sie ist sehr machtvoll und gibt eine fast hundertprozentige Garantie für das Herbeirufen oder Vertreiben von Geistern. Passt auf. Ihr stellt zunächst drei kleinere Kerzen, Teelichter zum Beispiel, auf und zündet sie an. Diese Kerze stellt ihr auch auf, zündet sie aber noch nicht an. Nun ruft ihr den Geist herbei. Sobald ihr spürt, dass er da ist, zündet ihr diese letzte Kerze an, dabei müsst ihr unbedingt darauf achten, dass die anderen Kerzen nicht ausgehen; das ist sehr wichtig! Diese weiße sorgt sozusagen dafür, dass der Geist unter Kontrolle und der Kontakt bestehen bleibt. Gut, wenn ihr also alle vier Kerzen an habt und alle Fenster und Türen geschlossen sind... Könnt ihr mit dem Geist kommunizieren. Wie ihr sicher wisst, müsst ihr ihn zuallererst fragen, ob er gut oder böse ist. Wenn er gut ist, ist das kein Problem. Er lässt sich später mit einer simplen Verabschiedung vertreiben. Ist es aber ein böser Geist, müsst ihr alles daran setzen, ihn so schnell wie möglich wieder loszuwerden.“ Atsuko, Kayoko, Shingo und Ryo lauschten angespannt jedem einzelnen Wort der alten Frau. Sie hatten das Gefühl, was sie zu sagen hatte, würde sich als äußerst wichtig erweisen. „Und wie sollen wir das anstellen?“, fragte Ryo vorsichtig, als Madam Yagami nicht fortfuhr. „Na ja, das ist eigentlich ganz einfach... Alle im Raum setzen sich im Kreis um diese Kerze, sehen sie so eindringlich wie möglich an und sagen dreimal im Chor: ‚Verpiss dich!’ Dann wird der Geist verschwinden.“ Kayoko hob skeptisch die Augenbrauen. Das schien ihr nun doch etwas weit hergeholt. „Warum sagen wir nicht einfach ‚Verschwinde!’ oder ‚Lass uns in Ruhe!’ oder so?“ Madam Yagami neigte den Kopf und lächelte bedächtig, ehe sie antwortete. „Man hat herausgefunden, dass Geister mithilfe von Kraftausdrücken viel besser zu kontrollieren sind als mit normalen Aufforderungen...“ Die vier schauten ungläubig drein, wussten aber zugleich, dass diese Frau die Wahrheit sagte. Niemand von ihnen konnte sagen, woher diese Gewissheit kam, sie wussten es eben einfach. (nua ma so nebnbei: ich denk mia hia eigntlich alles aus! Also falls iha ma ne geisterbeschwörung versucht, werft nich mit fäkalausdrücken um euch, es bringt wahrscheinlich nix XDDDDD) Atsuko schaute hinunter auf die Kerze in ihren Händen. „Und... was kostet die?“ Madam Yagami winkte lachend ab. „Ach, dafür müsst ihr doch nicht bezahlen... Es ist ein Geschenk.“ „Geschenk wofür?“, fragte Kayoko. „Ein Geschenk zum Dank“, entgegnete die Frau amüsiert. „Wisst ihr, ich glaube, euer Besuch war das aufregendste Erlebnis seit ein oder zwei Jahren. Ich sollte mal wieder nachts durch die Gassen streichen und die Leute erschrecken... Dann ist hier mal wieder was los!“ Ja, Madam Yagami war schon eine Nummer für sich. Aber sie war den vieren auch sehr sympathisch. Als es Zeit wurde zu gehen, verabschiedeten sie sich dankend und machten sich gut gelaunt auf den Weg zum ausgemachten Treffpunkt. Madam Yagami stand in dem Türrahmen und sah den vier ‚Kindern’, was sie in ihren Augen zweifellos noch waren, milde lächelnd hinterher. „Ob ich ihnen noch mehr hätte erzählen sollen...?“ Sie seufzte und machte eine nachdenkliche Mine. „Nein, ich denke, mit dem Kommenden müssen sie ganz allein fertig werden...“ Der Rückweg erschien allen viel kürzer als der Hinweg. Aber das ist ja meistens so. (warum eigntlich? <.<) Während die zehnte Klasse des Toho-Elitesportinternats samt Lehrer den Weg entlang marschierte, erzählten hauptsächlich Atsuko und Ryo den anderen alles über das Treffen mit Madam Yagami. Offensichtlich die Aufmerksamkeit genießend, präsentierte Atsuko stolz die große, schlanke Kerze. „Uuund, wer will dann heute Abend mitmachen?“, fragte sie grinsend in die Runde, achtete aber darauf, dass Harr Katagiri und Frau Matsumoto, die sich gerade angeregt über wiederverwendbare Staubsaugerbeutel unterhielten, davon nichts mitbekamen. „Du willst das echt heute Abend machen?“, fragte Fane nahezu ehrfürchtig. Atsuko feixte. „Na klar! Das wird ne ganz große Sache!“ Aus Fanes Blick war Unbehagen abzulesen. „Also... Ich mache da nicht noch mal mit.“ „Ich auch nicht“, fügte Tsubasa rasch hinzu. „Wir steigen aus.“ Somit waren es zwei Leute weniger. Allerdings schaffte es Shingo im Laufe des Gesprächs, noch Kayoko, Shiori und Kojiro zum Mitmachen zu überreden. Bis auf Tsubasa und Fane waren alle anderen vom Vorabend noch einmal dabei. Endlich wieder im Schloss angekommen, saßen unsere Freunde (pff... lol) müde im Fernsehraum auf den gemütlichen Sesseln oder Sofas und langweilten sich ziemlich. „Lass mal irgendwas machen...“, murmelte Ken. „Mir ist voll langweilig.“ „Schlag was vor“, erwiderte Kojiro tonlos. Plötzlich sprang Aiko mit einem Strahlen im Gesicht auf. „Ich hab eine Idee!“, rief sie freudig. „Was geht’n mit dir ab?“, fragte Kojiro genervt. Ihr immer so unangekündigt und oft unerwartet aufkommender Enthusiasmus irritierte ihn jedes Mal. Takeshi grinste über Kojiros Reaktion und wandte sich dann an Aiko: „Was denn für eine Idee?“ „Wir könnten einen Film gucken!“ „Und was für einen?“, kam Tsubasas Frage aus einer ganz anderen Ecke des Raumes. Aiko strahlte wieder. „Einen Horrorfilm!“ Während die anderen noch eher missbilligend dreinschauten und über ihren Vorschlag nachachten, hüpfte Aiko schon munter nach vorne zum Fernsehschrank und wühlte darin herum. Schließlich rief sie: „Aha!“ Sie drehte sich um und hielt die DVD-Hülle von „The Ring“ in die Höhe. Ein Stöhnen ging durch die Runde. „Muss es DER Film sein...?“, murrte Shiori widerwillig. „Ja, muss es. Das ist mein Lieblingsfilm! Nun kommt schon, büüüttööö!“ (soll „bitte“ heißen XD aiko hatn sprachfehler *rofl*) Shingo strahlte nun wie zuvor Aiko und hob die Hand. „Ich bin dafür!“ Kayoko starrte ihn entgeistert an. „Wofür? DAFÜR?“ Sie zeigte auf die dämlich grinsende Aiko mit ihrer DVD in der Hand. „Nein, für die Wahl von Angela Merkel, weißt du?“, erwiderte Shingo trocken. Es dauerte etwa zehn Minuten, bis sich endlich darauf geeinigt wurde, den Film zu gucken. Dafür hatte hauptsächlich Shingos Überredungskunst gesorgt, weshalb Aiko ihm einen Keks schenkte. Der Film nahm sie alle ein. Während er lief, wurde fast gar nicht gesprochen, alle starrten wie gebannt auf den Bildschirm. (wer den Film nicht gesehen hat, dem würde ich raten bei wikipedia oda so ne kurze beschreibung zu lesn, damit man spätere sachn bessa nachvollziehn kann... o_O) Kurz vor Schluss, als Rachel in den Brunnen gefallen war und Noah verzweifelt versuchte, ein Seil oder so etwas in der Art zu finden, kam Katagiri in den Raum geplatzt. Fast alle Anwesenden schrieen auf oder zuckten zumindest zusammen. „Es gibt Essen“, trällerte Munemasa, bekam aber sogleich ein von einer unerkannten Person (Ryo XD) geworfenes Kissen ins Gesicht und schloss schluchzend die Tür, als seine Schüler ihn mit einem einstimmigen „Pscht!“ und bösen Blicken zu verstehen gaben, dass seine Störung mehr als unerwünscht war. Einige Minuten später war der Film vorbei, doch die Stimmung, die Horrorfilme auslösen, blieb erhalten. Nicht sehr gesprächig begaben sich die sechzehn Sportler in den Essenssaal, um dort einen abgrundtief traurigen Herrn Katagiri vorzufinden, der dachte, seine Schüler würde ihn nicht mehr mögen. Nach mehrmals wiederholtem, beteuernden „Munemasa, wir haben dich doch lieb!“ war das dann wieder geklärt und es wurde gegessen. Danach machten sich Ryo, Atsuko (mit ihrer schneeweißen Kerze bewaffnet), Aiko, Kojiro, Shiori, Kayoko, Shingo, Taro und Lucy wieder auf zum Gläserrücken. Diesmal fanden sie den Weg zu der Holztreppe um einiges schneller. Außerdem fand Atsuko rasch das richtige Zimmer, weil sie ja beim letzten Mal die Türen abgezählt hatte. „Hier sind wir richtig“, sagte sie leise und stieß die Tür auf. Alles war noch genau so, wie sie es zurück gelassen hatten. Das Brett mit dem Glas, den Teelichtern und den beschrifteten Zettelchen lag unter dem Bett, wo Atsuko es hingeschoben hatte. Sogar die Streichhölzer waren noch da. „Na dann... lasst uns anfangen.“ Atsuko versuchte ein schwaches Lächeln. Diese ganze Aktion war zu etwas viel Seriöserem geworden, als es anfangs gedacht war. Dass sie kurz zuvor alle einen Horrorfilm gesehen hatten, erleichterte die Sache auch nicht gerade. Allen stand die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Während Atsuko die Kerzen so aufstellte, wie Madam Yagami es ihnen erklärt hatte, erläuterten Shingo und Taro den ‚Neuen’, Kojiro, Shiori und Kayoko, wie die ganze Aktion ablief – oder ablaufen sollte. „Und da ist dann also ein Geist hier und der beantwortet uns fragen, ja?“, fragte Kojiro und hob eine Augenbraue. Es hätte nicht offensichtlicher sein können, dass er das Ganze für totalen Schwachsinn hielt. Aiko knuffte ihn in die Seite. „Kojiro! Sei doch mal ein bisschen toleranter!“ Kojiro öffnete verärgert den Mund, um etwas zu erwidern, aber Atsuko machte „Pscht!“ und alle sahen sie an. „Wir fangen jetzt an. Setzt euch alle im Kreis um das Brett... Sind Fenster und Tür geschlossen? Okay. Die große Kerze zünde ich erst an, wenn der Geist da ist. Passt auf, dass bloß keine von den anderen ausgeht. Also los.“ Sie pustete, wie schon letztes Mal, in das Glas und reichte es weiter. Während Kayoko und Shiori besonders aufgeregt wirkten, schien Kojiro sich zu bemühen, nicht über den Aberglauben der anderen zu spotten. Als alle Fingerspitzen auf dem Glas waren, begann Ryo die Fragerunde. „Geist, bist du da?“ Nach der ersten Runde schien sich nichts zu tun und sie versuchten es erneut. Als die Frage dann zur Hälfte rum war, spürten sie auf einmal einen eiskalten Luftzug, obwohl Fenster und Tür nach wie vor fest verschlossen waren. „Ist er...“, flüsterte Shiori mit angehaltenem Atem. „Ja, er ist hier“, hauchte Atsuko mit leuchtenden Augen. Das Glas ruckte. Kojiro hätte vor Schreck beinahe den Finger runter genommen. Stattdessen machte er so große Augen, dass es aussah, als würden sie gleich rausfallen. Zum Glück bemerkte das keiner, weil alle nur auf das Brett und das Glas darauf starrten. Das Glas schob sich ganz langsam über das Brett, in Richtung des Zettelchens mit der Aufschrift „Ja“. Es berührte dieses kurz und schob sich dann wieder zurück zur Mitte des Brettes. „Es klappt tatsächlich!“, flüsterte Kayoko. Es war schwer festzustellen, ob in ihrer Stimme nun Begeisterung oder Entgeisterung mitschwang. Aufgeregt nahm Atsuko ein schon bereitgelegtes Streichholz in die linke Hand – der Zeigefinger ihrer rechten ruhte noch auf dem Glas und damit der Kontakt nicht abbrach, musste das auch so bleiben. „Ryo, halt mal die Schachtel fest, damit ich das Streichholz entzünden kann...!“ Es war sehr umständlich, mit jeweils nur einer Hand ein Streichholz und dann damit eine Kerze anzuzünden, aber letztendlich tanzte eine warme Flamme auf dem Docht der schlanken, weißen Kerze. „Wir müssen ihn fragen, ob er böse ist“, flüsterte Kayoko, die sich an die Worte der alten Dame erinnerte. „Geist, bist du böse?“, fragte Ryo leichthin in den Raum hinein. Nach nur einer Sekunde schob sich das Glas mit leisem Schaben zu „Nein“. „Bitteschön, er ist nicht böse“, verkündete Ryo matt lächelnd. „Was fragen wir jetzt?“ Shiori hatte leicht gerötete Wangen. Sie schien langsam Gefallen an der Sache zu finden. Überhaupt waren die Mädchen – und Ryo – anscheinend vollkommen in ihrem Element, während Shingo, Kojiro und Taro sich eher zurückhielten. „Geist, kannst du uns ein Zeichen geben, dass du wirklich da bist?“, fragte Lucy, den Blick auf das Glas gerichtet. Die anderen sahen sie an. „Was ist?“ „Wie kommst du auf so was?“, raunte Aiko. Lucy zuckte die Achseln. „Fernsehen.“ Das Glas schob sich – von Geisterhand bewegt – zu „Ja“. Allerdings passierte sonst nichts Besonderes. Der Geist hielt es offenbar für genug, einfach nur zu bestätigen, dass er es konnte. Aiko sah zum Fenster und hatte eine Idee. „Kannst du die Vorhänge an dem Fenster bewegen?“ Wieder bewegte sich das Glas zu „Ja“. Alle im Raum wandten die Köpfe und sahen erwartungsvoll zum Fenster, an dessen Seiten alte, graue Vorhänge hingen. Und tatsächlich – plötzlich bewegte sich der mottenzerfressene Stoff, als hätte sie jemand leicht mit der Hand gestreift. „Unglaublich...“, murmelte Kojiro. „Unheimlich...“, stimmte Shingo zu. In den nächsten zehn Minuten beantwortete der Geist einige Fragen, die alle in Richtung „Wie heißt mein Hund?“ gingen. Sie hatten Spaß daran, dem Geist eine solche Frage zu stellen und sich dann jedes Mal aufs Neue über die Richtigkeit der Antwort zu wundern. „Ich finde, wir sollten jetzt mal etwas über den Geist fragen“, sagte Shiori. „Wie unsere Haustiere heißen, können wir uns ja auch selber gegenseitig erzählen.“ Die anderen stimmten nickend zu und Shiori fragte: „Geist, bist du ein Junge?“ Das Glas rückte zu „Nein“. „Also bist du ein Mädchen?“ Das Glas rückte zum Ja-Zettel. Während die anderen noch überlegten, was sie als nächstes fragen könnten, hatte Shiori schon wieder eine Idee. „Wie... wie bist du gestorben?“ Vollkommene Stille erfüllte den Raum. Wie zu Anfang der Sitzung bewegten sich die Vorhänge vor dem geschlossenen Fenster leicht. Wäre einer der ‚Sitzungsteilnehmer’ aufgestanden und hätte zum Fenster hinaus geschaut, hätte er hinunter in den Schlosshof geblickt, in dessen Mitte ein abgedeckter Brunnen stand. Das Glas zitterte etwas, ehe es sich über das Brett schob, um eine Antwort zu buchstabieren. Es bewegte sich schneller als bei den vorhergegangenen Fragen, als hätte es nur auf diese Situation gewartet. Die erste Station war ein „B“. Die zweite ein „R“. Danach rückte das Glas zum „U“. „Bru...“, murmelte Taro. „Doch nicht etwa...“ Es folgten ein „N“, noch ein „N“, ein „E“ und erneut ein „N“. „Brunnen?“, sprach Kayoko es laut aus, als das Glas wieder zur Mitte rückte. „Aber was...“ Shiori, die neben ihr gesessen hatte, stand plötzlich auf. „Shiori? Was ist los?“ Shiori antwortete nicht. Alle sahen sie an und als sie in ihre Augen blickten, stockte ihnen allen der Atem. Ihre Augen waren schwarz. ~~~ ~~~ ~~~ puh! das war ya ma wieda lang! XD ich mag madam yagami ^^ ööh yoah. lasst mia n kommi da! 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