Love at the Toho-Schule! xD von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 11: Third Day - Confusing Feelings ------------------------------------------ hoi!! XD haha, ich muss zwei sachen zu diesem kapitel sagen. 1. ich hatte total spaß daran, tsubasa so viel pech haben zu lassen! XDDD er kann einem ja fast leid tun... O.o 2. shiori hat die disziplin laufen und alles, was sie tut, ist einen 100meter-sprint zu machn. eigentlich müsste sie wohl noch zumindest ne staffel laufen oda so... aba da hatt ich keine lust druff XD überhaupt war ich langsam echt total genervt von diesem dämlichen turnier -.-* wessen blöde idee war das nur? ach ja, meine >_< trottel XD nya, jetz is des turnier ja durch und es kann nach den herbstferien der charaktere weitergehen... ~~~ ~~~ ~~~ Und wieder brach ein Morgen an. Es war der Morgen des letzten Tages des Sportturniers. Die meisten Schüler waren dementsprechend erschöpft – bis auf die Cheerleader und Läufer, die ihren Auftritt erst heute haben würden. Aiko war früher wach als die anderen. Sie lag – wieder mal – still da und dachte darüber nach, dass Kojiro sie nicht küsste. Es machte sie verrückt, es raubte ihr den Schlaf. Nein, so konnte das nicht weitergehen. Warum nur küsste er sie denn nicht? Tag und Nacht nagte diese Frage an ihr. Sie fand keine Antwort. Warum ihn dann nicht einfach fragen? Nein, das konnte sie nicht. Sie wollte keines dieser zickigen Mädchen sein, die um jede kleine Sache einen Riesenaufstand machten. Nein, auf keinen Fall. Was dann? Langsam bekam die braunhaarige Kopfschmerzen von diesen Gedanken. Allerdings lag zur selben Zeit noch jemand wach und war auch schon nah dran, vor lauter Nachdenken Kopfschmerzen zu bekommen. Tsubasa Ohzora, der sonst nie über Mädchen nachgedacht hatte, konnte nun dieses eine nicht aus dem Kopf kriegen. Fane. Er liebte sie. Ja, er hatte es eingesehen und er wollte es ihr mitteilen. Er wollte ihr sagen, dass er sie liebt. Mit ihr Zeit verbringen, mit ihr lachen... Ja, er wollte es tun. Ziemlich bald nach einem ereignislosen Frühstück (hab keine Lust, das zu beschreiben -.-’) war die vorletzte Disziplin dran; Cheerleadern. Fane und Kristin waren ziemlich aufgeregt, das dies ihr erster großer Auftritt vor so vielen Menschen war. (Ich weiß, wir sind hier nicht in Amerika sondern in Japan XD aber ich musste Fane und Kristin ja auch irgendwas machen lassen -.-) Sie mussten zwei verschiedene Nummern vorführen, genau wie die anderen Gruppen. Diese wurden dann von der Jury bewertet und das beste Team gewann. So einfach war es – und doch so schwer. Die Aufführung begann. Musik setzte ein, auf den Tribünen sahen die Menschen gespannt auf die gut gebauten Mädchen mit ihren kurzen Röckchen hinunter. Fane und Kristin begannen in ihrer Gruppe zu tanzen, zu springen, zu hüpfen, umher zu laufen... Alles, was halt so zur Nummer gehörte. Sie machten mehrere Flickflacks, wurden in die Luft geworfen, machten Spagat und lächelten die ganze Zeit über fast zwanghaft. Dennoch hatten sie am Ende das Gefühl, dass es gar nicht mal so schlecht verlaufen war. Und das bestätigten ihnen auch ihre Klassenameraden. Während Kristin sich von Taro zu ihren guten Leistungen beglückwünschen ließ, ging Tsubasa zu Fane. „Ähm, Fane... Kann ich dir kurz sprechen?“ Fane wandte sich um und sah ihn neugierig an. „Ja, was ist denn?“ Tsubasa zog sie ein wenig weg von den anderen und sah ihr in die Augen. „Ich... also... Du... Ich wollte dir sagen...“ Noch nie hatte er so gestottert. Fane sah ihn misstrauisch an. Sie fragte sich, was er ihr denn nur sagen wollte. Konnte es das sein? Nein, bestimmt nicht... Und wenn doch...? Sie wartete gespannt darauf, dass er mit der Sprache rausrückte, doch gerade, als er Luft holte, um es zu sagen, rief jemand nach Fane. „Fane, kommst du? Wir müssen uns auf den nächsten Auftritt vorbereiten!“ Fane stöhnte innerlich genervt auf. „Tut mir leid, Tsubasa“, sagte sie schnell und sprach die pure Wahrheit. „Sag es mir später, ja?“ „Ja, okay...“, nuschelte Tsubasa resigniert und Fane lief zu ihrem Team. „Du warst super, Süße!“, lächelte Taro und küsste Kristin. „Ich bin mir sicher, dass ihr den ersten Platz macht!“ „Ja, Dankeschön!“, strahlte Kristin mit geröteten Wangen und strahlenden Augen. Sie spürte Genzos Blick im Nacken, doch sie versuchte es zu ignorieren. Warum, warum nur hing er so an ihr? Sie liebte nun Taro! ... oder? Manchmal kamen Zweifel in ihr auf, ob in ihr tatsächlich alle Gefühle für Genzo erloschen waren. Doch selbst wenn es nicht so war, selbst, wenn sie Genzo tief in ihrem Inneren noch liebte – sie wollte es nicht. Sie war verdammt noch mal sauer auf ihn und würde es auch für immer sein! „Ach, Taro...“ Sie drückte sich an ihn. Genzo saß an einem langen Tisch auf einer Bank und versuchte, Kristin und dieses Schwein Taro zu vergessen. Da dies der letzte Tag des Turniers war, gab es großen Tumult überall auf dem Gelände. Die meisten feierten ihre Siege, viele tranken schon (es war erst mittags!) Alkohol. An jenem Tisch saßen auch die ganzen anderen Zehntklässler der Toho-Schule. „Das schaffst du nicht!“, sagte Ryo selbstsicher zu Atsuko. „Wetten, doch?“, fauchte das Mädchen. „Na dann beweis es doch!“ Ryo besorgte in Windeseile eine ungeöffnete 1 Liter-Flasche Cola. „Du meinst doch, du schaffst das, also tu es auch! Einen Liter Cola ohne Absetzen!“ „Na gut!“, entgegnete Atsuko streitsüchtig. „Aber dann tust du es auch. Oder schaffst du das etwa nicht?!“ „Natürlich schaffe ich das!“ Schon in der nächsten Minute hatte jeder der beiden eine Flasche Cola in die Hand. „Auf die Plätze, fertig, los!“ Beide setzten an und tranken in Windeseile drauf los. (Macht das bloß nicht nach!! O.o) Einige Schaulustige guckten amüsiert zu und begannen zu lachen, als Ishizaki und Atsuko nach etwa zwei Drittel Liter gleichzeitig die Flaschen wieder runter nahmen und zur Toilette liefen. Aiko lächelte leicht über Atsuko und Ryo, schaute aber gleich darauf wieder nachdenklich ins Leere. Ihre beste Freundin Shiori sah sie misstrauisch an. „Was ist denn nur mit dir los, Aiko?“, fragte sie. Obwohl Shiori Aikos beste Freundin war, wollte sie es ihr nicht sagen. Sie wollte es niemandem sagen. „Es ist... wegen Lucy“, schwindelte Aiko und hasste sich sogleich dafür, ihre Freundin angelogen zu haben. „Es wird ihr sicher bald besser gehen“, versicherte ihr Shiori. „Ja“, antwortete Aiko, „das denke ich auch.“ Kojiro saß stumm daneben und schaute Aiko mit leichtem Unbehagen an, sagte aber nichts. Aiko bemerkte seinen Blick und wich ihm hastig aus. Sie wusste, dass es so nicht weitergehen konnte. Die zweite Runde Cheerleadern begann und auch sie verlief gut. Auf der Tribüne hatten sich alle versammelt und feuerten ihre Freunde an. Shingo hatte heute ein Juventus Turin-Cappi auf, womit er, wie Kayoko rasch feststellte, wirklich gut aussah. „Ich mag dein Cappi“, sagte sie. „Ach ja?“ Schon im nächsten Moment hatte sie es sich geschnappt und sich selbst aufgesetzt. Shingo protestierte nur schwach. „Hey...“ Als er in ihr grinsendes Gesicht sah musste er zugeben, dass ihr Cappis standen. „Du siehst sehr süß damit aus“, stellte er fest. „Findest du?“, fragte Kayoko und wurde etwas rot. „Ja, finde ich wirklich!“ Ein paar Meter weiter saßen Ryo und Atsuko nebeneinander und jammerten sich gegenseitig die Ohren über ihre Bauchschmerzen voll. Genzo, der vorher neben ihnen gesessen hatte, hatte inzwischen schon seinen Platz gewechselt, um in Ruhe seinen Manga lesen zu können. (*g*) Er war so darin vertieft, dass er noch nicht einmal Taro und Tsubasa bemerkte, die Kristin und Fane anfeuerten und über sie redeten. „Fane ist wirklich ein süßes Mädchen...“, bemerkte Tsubasa. Taro sah ihn von der Seite her ungläubig an. „Seit wann sagst du so was?“, staunte er. „Seit ich etwas... eingesehen habe...“ Tsubasa schien leicht abwesend. „Ah, verstehe schon“, grinste Taro. „Na dann wünsche ich dir viel Erfolg.“ „Joa, danke...“ Shiori hingegen hatte ganz andere Sorgen. Sie war aufgeregt, da sie bald würde laufen müssen. „Keine Sorge“, versuchte Takeshi Shiori zu beruhigen. „Du musst nur hundert Meter laufen und fertig. Da ist doch eigentlich nichts dabei... Du bist die schnellste Läuferin hier an der Schule, du kannst es schaffen! Es gibt nur ein Mädchen, das eine bessere Zeit als du gehabt hat...“ „Ja ja...“ Shiori brachte ein unechtes Lächeln zustande. „Ich bin wirklich glücklich, dass du für mich da bist“, murmelte sie etwas verlegen. Währenddessen waren Ana und Ken in ein kitschiges „Ich liebe dich mehr!“-„Nein, ich liebe dich mehr!“-Gespräch verfallen, worüber Aiko und Kojiro daneben die Augen verdrehten. Weder Aiko noch Kojiro würden je so etwas zum jeweils anderen sagen. Aiko musste ständig an ihre Probleme damit denken, dass Kojiro anscheinend seine Gefühle nicht zeigen konnte – oder wollte – und war daher von solchen Worten wie „Ich liebe dich!“ total genervt, während Kojiro das Ganze einfach nur zu kitschig war. Das Cheerleadern war vorbei und alle warteten gespannt auf die Entscheidung der Jury. Als der Repräsentant derselben auf die Bühne und ans Mikro trat, wurde es leiser im Publikum. „Und der Gewinner des diesjährigen Cheerleader-Wettbewerbs im Rahmen des Sportturniers ist...“ Spannung kam auf. „Das Team der Toho-Schule!“ „Jaaah!“, freuten sich Kristin und Fane, die schon längst auf der Tribüne bei ihren Freunden waren. „Wir haben es geschafft!“ Taro nahm Kristin in die Arme und küsste sie, Tsubasa jedoch war sich nicht sicher, was er tun sollte. Doch diese Entscheidung nahm ihm Fane ab, indem sie ihm glücklich um den Hals fiel. Etwas zögerlich legte er seine Arme um sie und sowohl für ihn als auch für sie schien die Welt stillzustehen bei dem Gefühl, das in ihnen aufkam. Nach einigen Minuten beschlossen Taro und Kristin, in den Gemeinschaftsraum zu gehen. „Kommt ihr mit?“, fragte Kristin ihre Freundin. Noch ehe diese den Mund öfnnen konnte, sagte Tsubasa „Wir kommen gleich nach.“ und zog Fane wieder etwas weg von der Menge, um es ihr endlich zu sagen. Fane folgte ihm schweigend und fragte sich, was nur mit Tsubasa los war, den sie so gar nicht kannte. Schließlich kamen die beiden zum Stehen und Tsubasa sah Fane mit etwas rotem Gesicht an. „Also, Fane. Was ich dir sagen wollte, das war...“ In diesem Moment kam eine Frau zu ihnen. Sie war die Trainerin des Cheerleader-Teams. „Hey, Fane. Du warst super! Wir wollen beim nächsten Training zum Sieg Eis essen gehen!“ „Okay, da freu ich mich schon drauf!“, lächelte Fane und die Frau ging wieder davon. „Entschuldige“, lächelte sie. „Was wolltest du also sagen?“ Tsubasa stöhnte genervt und setzte erneut an. „Ich wollte dir sagen, dass ich...“ Ein Donnergrollen. Oben am Himmel hatten sich dunkle Wolken gesammelt und plötzlich begann es, wie im Monsun, stark zu regnen. „Lass uns reingehen“, sagte Tsubasa und die beiden liefen mit der großen Masse der Turnierbesucher ins Schulgebäude. Tsubasa war in diesem Moment recht gereizt. Warum wurde er nur dauernd unterbrochen? In einem weitgehend leerem Gang kamen er und Fane zum Stehen. Tsubasa wollte gerade erneut beginnen zu reden, als Atsuko, Ryo und Ana auf sie zukamen. „Hey, Leute! Kommt ihr mit in den Gemeinschaftsraum?“ „Ja, okay!“, antwortete Fane und lächelte Tsubasa gequält zu. Tsubasa schaffte es noch nicht einmal, zurückzulächeln und folgte schweigend einen Klassenkameraden. „Bald ist Laufen!“, sagte Ana aufgeregt. „Ich hoffe, Shiori wird unsere Schule würdig vertreten!“ „Wird sie ganz bestimmt“, sagte Atsuko. „Und wir werden sie laut schreiend unterstützen!“ „Bitte nicht...“, murmelte Ryo und bekam eine Kopfnuss von Atsuko. „Aaah! Das hat wehgetan!“ – „Das sollte es auch!“ Tsubasa seufzte resigniert, als Fane über die beiden lachte. Kristin und Taro hatten sich kurzerhand umentschieden und waren nicht in den Gemeinschaftsraum sondern in Taros Zimmer gegangen. Dort lagen sie nun auf dem Bett, Kristin in seinen Armen. „Ich liebe dich“, flüsterte Taro und strich über ihr Haar. Kristin schloss die Augen und genoss jede Sekunde. Sie brauchte Genzo nicht. Sie hatte Tar. Und sie konnte mit Taro tun, was sie mit Genzo nicht getan hatte... Sie öffnete die Augen. „Ich liebe dich auch“, hauchte sie und drehte sich, sodass sie auf ihm lag. Mit der Hand ging sie unter sein Shirt und streichelte seinen Bauch. Von draußen trommelten die Regentropfen gegen das Fenster. Kristin zog Taro das Shirt aus. Mit der Zeit landeten nicht nur seine sondern auch ihre Kleidungsstücke auf dem Boden und man konnte lautes Atmen und Seufzer hören. (Jojo, ich denk, ihr wisst schon, was die tun... O__o) Der Regen hatte inzwischen aufgehört und die Bänke waren schon längst wieder trocken. Shiori, schon umgezogen, stand nervös an der Laufbahn und sah sich um. Es kamen immer mehr Leute auf die Tribüne. Dabei hatte sie gehofft, dass die meisten wegen des Wetters drinnen bleiben würden. Die Wolken hingen immer noch dunkel und tief über ihnen. „Du schaffst das!“, ermunterte Aiko sie ein letztes Mal, bevor Shiori zum Startblock lief. Nun standen oder saßen alle hier an der noch etwas feuchten Laufbahn und warteten darauf, dass die letzte Disziplin begann. Spannung kam auf, als die Läuferinnen sich an ihrem Startblöcken bereit machten und auf das Startsignal warteten. Shiori schwitzte schon jetzt, dabei war sie noch nicht einmal losgelaufen. Sie zwang sich zur Ruhe. ‚Ganz ruhig, es sind nur hundert Meter... Alles in Ordnung...’ Wegen ihrer beruhigenden Gedanken war sie so abgelenkt, dass sich ihr Start um eine halbe Sekunde verzögerte. Verdammt! Warum gerade heute?! Sie zog ab. Hundert Meter, das waren nicht viel. Sie überholte die anderen Läuferinnen. Nun war nur noch eine vor ihr, es waren noch etwa zehn Meter zu laufen... Shiori gab alles. Die Schreie, die Gesichter der Menschen die dort am Rand standen... Alles nur verschwommen. Sie nahm sie nicht richtig war. Es gab nur noch Shiori, die Laufbahn, das Mädchen vor ihr und die zehn Meter. Shiori spürte wieder Schmerzen in ihrem Fuß. Das war jetzt nicht wichtig. Sie lief unbeirrt weiter. Holte das Mädchen auf. Überholte sie. Überschritt die Ziellinie. Erst jetzt nahm Shiori das Geschrei und überhaupt die Leute um sie rum wieder wahr. „Ja, ich hab gewonnen!“, nuschelte sie außer Atem. Tsubasa stand in der Menge, die jubelte und laut schnatterte, und warf immer wieder Seitenblicke auf Fane. Natürlich freute er sich für Shiori, weil sie den ersten Platz gemacht hatte, aber im Moment war er einfach nur genervt, weil er schon seit mehreren Stunden versuchte, Fane etwas zu beichten und er ständig unterbrochen wurde. Das Fenster von Taros Zimmer war beschlagen. Sie würden es öffnen müssen, damit keiner etwas bemerkte. Taro lag schweigend neben Kristin, die sich an seinen nackten Oberkörper kuschelte. Sie spürte seinen Herzschlag und fühlte sich geborgen und sicher. Dennoch war da eine Art Genugtuung in ihrem Kopf. Genzo war eifersüchtig und sie schlief mit Taro. Vor einigen Wochen noch war sie sicher gewesen, dass sie ihr erstes Mal mit Genzo haben würde, doch nun... Es war eben anders gekommen. Innerlich grinste sie gehässig, dann schalt sie sich selbst. Was tat sie hier eigentlich? Sie schlief mit Taro und dachte daran, wie eifersüchtig Genzo war? Was war nur los mit ihr...? Taro starrte an die Decke und bemerkte nichts von Kristins Gedanken, was wohl auch besser so war. Dies war nicht sein erstes Mal gewesen – die Mädchen in Frankreich waren sehr aufgeschlossen, was das anging – dennoch war es schön gewesen. Doch manchmal war es so vorgekommen, als wäre sie in Gedanken ganz woanders gewesen... Bei Genzo? Hoffentlich nicht... „Shiori, du warst super!“, rief Takeshi und sie fiel ihm in die Arme. Schon im nächsten Moment küssten sich die beiden lange und hingebungsvoll. Aiko starrte die beiden förmlich an, bis ihr klar wurde, was sie da tat. In einem plötzlichen Anfall wandte sie sich abrupt um und sagte: „Du, Kojiro?“ Er sah sie an. „Ja?“ Aiko schwieg. Was tat sie da gerade? Sie sah ihn lange und nachdenklich an. Dann hielt sie es nicht mehr aus. „Ach, vergiss es!“, fauchte sie, drehte sich um und ging. Kojiro brauchte insgesamt sechs Sekunden um zu begreifen, was gerade geschehen war. Dann setzte er sich in Bewegung und folgte Aiko, die schon und die Ecke hinter die Tribüne verschwunden war. Hier waren die Geräusche der Menge nur noch gedämpft zu hören, und außer ihnen war niemand hier. Sie waren alleine. Aiko drehte sich nicht um und ging weiter. Kojiro holte sie auf und packte ihren Arm. „Lass mich los!“, sagte Aiko wütend und wandte sich um, wollte sich losreißen, doch Kojiro hielt ihren Arm nur umso stärker fest. Sie sah ihm in die Augen. In seinem Blick lag eine gewisse Strenge... und Verwirrung. „Was ist mit dir los?“, fragte er barsch. Er schien recht gereizt ob ihrem aggressiven Verhalten. „Gar nichts!“, zischte Aiko, sah ihn aber nicht an. Sie versuchte erneut, sich loszureißen, doch vergeblich. Er war zu stark. „Von wegen gar nichts!“, fuhr Kojiro auf. „Du benimmst dich schon die ganze Zeit so merkwürdig! Jetzt sag mir endlich, was los ist, ich kann dieses Verhalten nicht ausstehen!“ Katschumm! In Aikos Kopf rastete etwas ein... Oder, um es mal anders zu sagen, SIE rastete AUS. „Du willst wissen, was los ist?!?!“, keifte sie. Zum Glück konnte man ihre Stimme vorne auf der Tribüne durch den Lärm der Menge nicht hören. „Ja, gut, ich sag dir, was los ist! Du... du... du liebst mich überhaupt nicht!!! Und du...“ Kojiro starrte Aiko perplex an und ließ ihren Arm los. Er konnte weder begreifen, was sie da sagte, noch wollte er es begreifen. Solche Themen waren nun wirklich nicht sein Ding. „Wieso..?“, begann er. Aiko schrie erneut drauf los. „Du willst nicht... du... du willst mich ja nicht mal... mich...“ Das letzte Wort sagte sie ziemlich leise, da ihr das alles sehr peinlich war. „... küssen...“ Sie konnte nicht begreifen, wie sich Kojiros Gesichtsausdruck auf einmal veränderte; er lächelte belustigt!! „Was gibt’s denn da zu lachen?“, fuhr Aiko ihn an. Kojiro lächelte weiterhin und erklärte in erstaunlich sachlichem Ton: „Ehrlich gesagt... habe ich einfach nur nicht daran gedacht. Es mag dämlich klingen, aber es ist so! Außerdem wusste ich ja gar nicht, ob du es wolltest. Ich wollte dich da ja nicht drängen... Und außerdem hatte ich echt keine Ahnung, dass es dir so wichtig ist!“ „Es ist mir nicht wichtig!“, piepste Aiko kleinlaut und wurde rot. Kojiro grinste ein nachsichtiges und verdammt süßes Lächeln, beugte sich vor und erfüllte Aikos sehnlichste Träume. Er küsste sie. Sowohl sie als auch er spürten ein Feuerwerk in sich explodieren, als ihre Lippen sich trafen. Kojiro legte seine Hände an Aikos Hüfte, während sie die eine Hand an seine Schulter und die andere in seinen Nacken legte und diesen etwas kraulte. Die Welt um die beiden herum schien stehen zu bleiben, alles schien unwichtig, bis auf sie. Aiko fand, dass Kojiro gut küsste. Er war leidenschaftlich und fordernd, feurig und doch liebevoll. Sie genoss jeden noch so kleinen Augenblick. Kojiro empfand es nicht anders. Er fragte sich flüchtig, ob dies Aikos erster Kuss war, weil sie auch sehr gut war. Fordernd und in voller Passion. Er wünschte dieser Moment würde ewig währen... (Jaja, ich mit meinen Streberwörtern hier... Passion... XD ich wusste nicht, was ich schreiben sollte. Übrigens: Es ist für keinen von beiden der erste Kuss XD) Es wurde Abend und alle Schüler der zehnten Klasse der Toho-Schule machten sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Es war der letzte Abend vor den Ferien, das musste doch gefeiert werden! Aiko war sehr glücklich an diesem Abend, ebenso wie Kojiro... Der Gemeinschaftsraum war sehr voll und mitten drin saß ein Tsubasa, der mit den Nerven am Ende war. Er hatte es den ganzen Tag versucht, aber nicht geschafft, es ihr zu sagen! So ein verdammter Mist! Er raufte sich die Haare. Fane saß nicht weit entfernt von ihm und unterhielt sich munter mit Kristin. Er wusste, es war unhöflich, aber trotzdem stand er auf, um das Gespräch der beiden Freundinnen zu beenden und Fane ein letztes mal zu bitten, mit ihm zu reden, um es ihr ENDLICH zu sagen. Doch gerade in diesem Moment erhob sich Fane mit den Worten: „Ich bin müde, ich gehe ins Bett!“ Tsubasa riss der Geduldsfaden. Fane stand gerade auf der Treppe, als Tsubasa es endlich hinausrief. „Fane, ich liebe dich!“ Er spürte die Blicke seiner Mitschüler und wurde augenblicklich scharlachrot. Dennoch starrte er trotzig hinauf zu Fane, die sich umgedreht hatte und ihn sprachlos ansah. Stille erfüllte den Raum, niemand wagte, etwas zu sagen und alle warteten auf Fanes Reaktion. Diese löste sich allmählich aus ihrer Starre. Ein mattes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Du sagst das... zu mir...?“, stotterte sie. „Hier...? Vor allen...? ... Oh, Tsubasa!“ Mit einem Mal strahlte das Mädchen über das ganze Gesicht. Tsubasa hingegen lächelte etwas unsicher, ging ihr entgegen und nahm sie bei der Hand. Dann zog er sie hinter sich hinaus auf den Gang und dann aufs Außengelände, um ein Gespräch mit ihr zu führen. Ein Gespräch über ihre Liebe. ~~~ ~~~ ~~~ bäh, wasn blödes ende!! XDDD nya egal. so, ab dem nächsten kapi wird die story sehr merkwürdig... nyo, ich steh auf psycho-stories XD oooh ja, ich hab mit yumi-chan zusammen sehr viele anregungen dazu gefunden... übrigens: liebe grüße an dich, yumi-chan!! *winkZ* XD nya, ich persönlich freu mich druff, über die klassenfahrt zu schreibn. joa... lasst n kommi da!! cYa, kyo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)