Не без тебя! - Nicht ohne Dich! von Phoenix-of-Darkness (Fortsetzung zu Russian Life - YuKa!) ================================================================================ Kapitel 9: Одного Фрейда другого горя - Des einen Freud des anderen Leid ------------------------------------------------------------------------ So und nun – mal wieder total verspätet – das neunte Kapitel!!!! Wird Yuriy seine Drohung, Kai selbst mit Gewalt nach Russland zu bringen, wahr machen?! Tja lest es selbst! Was zuletzt geschah: „Hör zu Kai. Ich weiß dass du nicht zurück nach Russland willst und auch aus freien Stücken wahrscheinlich auch nicht mal mir zu liebe wenigsten für Silvester mit kommen wirst, aber ich bin der Meinung, dass es Zeit wird, dass du mit deiner Vergangenheit abschließt und zwar genau an dem Ort wo diese stattgefunden hatte. Ob es dir passt oder nicht….wir werden übermorgen nach Russland fliegen.“ Damit war für Yuriy alles geklärt. Er stand auf und ging ohne ein weiteres Wort in Richtung Bad. //Kai…..ich weiß, dass meine Worte für dich jetzt sehr hart klangen und ich weiß auch, dass es mir eigentlich nicht zusteht zu bestimmen, was für dich das Beste ist, aber ich sehe dies nun mal als einzige Möglichkeit an und deswegen werde ich dich mit nach Russland nehmen, ob du nun aus freien Stücken mitkommst oder ich dich mit Gewalt nach Russland bringe, kannst nur du alleine entscheiden.“ Was zuletzt geschah: Kai saß weiterhin im Wohnzimmer und blickte traurig zu Boden. Er wusste, dass es Yuriy wichtig war die anderen und sein Heimatland wieder zu sehen. Auch er wollte die anderen sehen und zu Satos Grab gehen. Aber die Angst, die ihn so übermannte, wenn er an Russland dachte, war zu groß, als das ihn irgendjemand überzeugen könnte, nach Russland zu gehen. Nach einiger Zeit entschied sich auch Kai es Yuriy gleich zu tun und ins Bett zu gehen, er war müde und vor allem nicht darauf aus, den ganzen Abend alleine zu verbringen. Als er sich ins Bett kuschelte, merkte er wie Yuriy ihn umarmte. „Hör mal Kai…..es tut mir Leid, dass ich dich vorhin so fertig gemacht habe, aber ich vermisse die anderen und sie auch dich. Also kann ich ein ~Nein~ von dir nicht akzeptieren.“ sagte er leise in Kais Ohr. Der Silberhaarige nickte knapp, als Zeichen, dass er Yuriy verstanden hatte. Doch sein inneres rebellierte gewaltig gegen die Aussage des Rothaarigen. Doch schließlich übermannte Kai die Müdigkeit und das letzte, was Kai mitbekam, war ein tiefschwarzer Rabe, der die Beiden zu beobachten schien und der kaum zu erkennen war in der kalten schwarzen Nacht. In einem anderen Apartment waren Esther und Glorius dabei, sich aufs abgrundtiefste anzuschreien und sich Schuldzuweisungen zu geben. „Das war alles deine Schuld Glorius! Wegen dir wissen wir nichts über Yuriys Aufenthaltsort.“ schrie Esther durch die halbe Wohnung, wodurch schon einige Nachbarn gegen die Wand klopften. „Weißt du wie schwer das ist?! Das einzige was wir wissen ist, dass sie nach Russland wollen oder auch nicht. Das konnte uns der Späher sagen, den ICH ausgesandt habe.“ meinte Glorius trocken, zu Esthers wütender Reaktion. „Tsk. Denk bloß nicht, dass das eine Meisterleistung war, Glorius. Unser Ziel ist es Yuriy zu uns zu bringen und ihn in die Hände einer gewissen Person zu spielen.“ „Das weiß ich. Das musst du mir nicht sagen. Doch wenn sie nach Russland aufbrechen sollten, wird es sehr kompliziert die beiden ausfindig zu machen und du weißt das er es hasst zu warten.“ sagte Glorius und steckte sich eine Zigarette an. Er zog tief daran und pustete den Qualm aus, was ihn unheimlich entspannte. „Außerdem wissen wir noch gar nicht ob sie nach Russland fliegen. Immerhin ist Kais Angst zu groß, als dass er sich freiwillig dort hinziehen lässt.“ meinte er trocken und zog wieder an seiner Zigarette. Esther machte daraufhin nur einen abfälligen laut. Sie hasste es, wenn Glorius Recht hatte. Unsanft wurde Kai am Tag des Abfluges geweckt, als ihm einfach die wärmende Decke weg gezogen wurde. Er blinzelte leicht und sah Yuriy, welcher komplett angezogen war, verschlafen an. „Was ist denn los?“ fragte Kai verschlafen. „Los steh auf. Unser Flug nach Russland geht in 2 Stunden und du musst dich noch fertig machen.“ Damit schnappte sich der Rothaarige die zwei gepackten Reisetaschen und verließ mit diesen das Zimmer. Kai vermutete, dass Yuriy diese wohl während er selbst noch geschlafen hatte, gepackt haben muss. Doch das war ihm momentan egal. Denn es zählte nur eines und das war alles Erdenkliche zutun um den Flieger zu verpassen. ~30 Minuten später~ „KAI! MACH SOFORT DIE TÜR AUF!“ schrie Yuriy gegen die verschlossene Badtür. Doch die Person auf der anderen Seite der Tür, dachte nicht mal im Traum daran, eben diese Tür zu öffnen. Kai lehnte, vollständig angezogen am offenen Fenster und blickte auf die abgeschlossene Tür. Zuerst hielt der Rotäugige es ja für eine gute Idee sich ein zu schließen, doch mittlerweile kamen ihm Zweifel, was wohl daran lag, dass die Scharniere der Tür bei jeden hämmern von Yuriy bedrohlich wackelten. //Es wird wohl nicht mehr lange dauern bis die Tür aus den Angeln fliegen wird.// kaum hatte Kai dies gedacht, so ging die Tür auch schon geräuschvoll zu Boden. Kai schluckte, denn Yuriy, welcher auf den Jüngeren zuging, wirkte sehr sauer. Er packte den Silberhaarigen und zog ihn grob hinter sich her. „Lass mich los!“ fauchte Kai und versuchte sich aus dem eisernen Griff des Rothaarigen zu befreien, doch dieser verstärkte seinen Griff. Aber Kai war zu stur, als dass er einfach aufgeben würde. Schließlich reichte es Yuriy. Kurzerhand warf er sich Kai über die Schulter. „WAS SOLL DAS!? LASS MICH SOFORT RUNTER!!!!“ zappelte Kai und schlug mit den Fäusten auf Yuriys Rücken, was diesen jedoch herzlich wenig juckte. Gelassen schnappte sich der Russe mit seiner freien Hand die beiden Reisetaschen, aus dem Flur und ging mit einem fluchenden Kai über den Schultern zum wartenden Taxi. Dort verfrachtete Yuriy die Reisetaschen im Kofferraum und setzte sich anschließend mit Kai auf die Rückbank, was jedoch etwas kompliziert war. Denn Kai wehrte sich immer noch, sodass Yuriy alles Hände voll zu tun hatte, den Silberhaarigen nicht los zu lassen, da Kai sonst sofort weg laufen würde. So setzte Yuriy sich zuerst ins Taxi und zog Kai auf seinen Schoß. „Zum Flughafen und zwar rasch!“ sagte Yuriy barsch zu dem Taxifahrer, welcher die sich bietende Szene argwöhnisch beobachtet hatte. Der alte Taxifahrer wollte schon etwas dagegen sagen, doch als er den Mund öffnete, schnitt ihm Yuriys emotionslose Stimme das Wort ab. „Hab ich mich nicht deutlich genug aus gedrückt, sie Penner?! Fahren sie endlich los. Immerhin bin ich bereit die Fahrt in diesem klapprigen Gestell alias Taxi mit zu fahren und ihnen somit ein Abendbrot zu verdienen!“ zischte der Rothaarige bedrohlich, sodass sich der Taxifahrer hastig wieder umdrehte und aufs Gas trat, wobei er beim ausparken beinahe die umstehenden Autos gerammt hätte. Entspannt lehnte sich Yuriy zurück. Dieser kleine Ausbruch, welchen leider der nichts dafür könnende Taxifahrer abbekommen hatte, hatte ihm mehr als gut getan und auch Kai hatte dadurch aufgehört zu keifen und sich zu wehren. Denn langsam begriff Kai, dass er Yuriy nichts entgegen setzen konnte und dass er die Reise nach Russland nicht verhindern kann. Er fing an zu weinen, denn er wollte dieser Person nicht begegnen. Auch wenn Boris damals mit der Abtei in die Luft geflogen war, hatte Kai immer noch Angst. Er konnte die Vergangenheit nicht vergessen. So sehr er es auch wollte, konnte er es nicht. Zu schlimm waren die Dinge, die passiert waren. Früher hatte er Genzo davon erzählt, dadurch konnte er es etwas überwinden, jedoch half dies nicht viel. Eine weitere Folge der Grausamkeit in der Abtei war, dass Kai unglaubliche Angst im Dunkeln hatte. Er hasste die Dunkelheit und die damit verbundenen Albträume. Durch diese Vergangenheit, war der Silberhaarige für immer ein Kind geblieben. Ein Kind, welches sich vor den Fängen der Finsternis fürchtete. Kai hatte viele psychische Schäden durch die Abtei erlitten, die er alleine und selbst mit einem Psychiater niemals überwinden könnte. Yuriy wusste was in Kai vorging. Er konnte es dem Jüngeren regelrecht von den Augen ablesen, welche die Panik der Vergangenheit wieder spiegelten. Zärtlich strich er dem Jüngeren die Tränen weg. Yuriy hatte zwar ebenfalls eine grausige Vergangenheit, jedoch war Yuriys entscheidende Fähigkeit zu vergessen stark ausgeprägt. Er hatte sich mit der Vergangenheit abgefunden und überwunden. Niemals würde er jemals daran denken. Niemals war er traurig darüber, dass die Leute in der Abtei ihn so schlecht behandelten. Das einzige was da war, war der abgrundtiefe hass gegen die Abtei. Er hasste sie. Am liebsten hätte er sie mit seinen eigenen Händen umgebracht. Was jedoch jetzt unmöglich war, da sie alle durch eine Explosion der Abtei ums Leben gekommen waren. Der Taxifahrer hielt mit quietschenden Reifen direkt vor dem Eingang des Flughafens und stieg aus um Yuriy die Taschen aus dem Kofferraum zu holen. Dankend nahm Yuriy diese entgegen und bezahlte den Fahrer. Anschließend nahm er Kais Hand und zog ihn hinter sich her. Die Widerstände von seitens Kai hatten nachgelassen. Er wehrte sich nicht mehr und ließ es zu von dem Ältern gezogen zu werden. Der Silberhaarige hatte aufgegeben, hatte eingesehen, dass er Yuriys Willen nichts entgegensetzen konnte, hatte erkannt, dass er keine Chance hatte den Flug nach Russland zu verhindern. Wie ein willenloses Püppchen folgte er Yuriy, welcher davon momentan gar nichts mitbekam. Denn der Rothaarige musste zusehen, dass er nicht erkannt wurde und irgendjemand schreien würde: ~Seht mal ist das nicht der Beybladeweltmeister Yuriy Ivanov!?~ Deshalb setzte der Rothaarige seine schwarze verspiegelte Brille auf und stelle den Kragen seines Mantels auf. Anschließend wand er sich zu Kai und was er sah, stimmte ihn traurig. Leise seufzend ging er auf Augenhöhe mit Kai. „Bitte wein nicht mehr Kai. Ich weiß ja wie dir zu muhte ist, aber du musst nach Russland um mit deiner Vergangenheit abschließen zu können und ich möchte dir helfen, also werde ich dich niemals alleine lassen, hörst du?!“ sprach Yuriy ruhig und zog Kai dessen Kapuze drüber, denn immerhin war Kai vor 5 Jahren auch mal Beybladeweltmeister und solche Fangirls erkannten erschreckender Weise ihre Stars immer wieder, also war die Wahrscheinlichkeit, dass jemand Kai erkennen würde doch recht hoch. Der Silberhaarige nickte nur und sah weiterhin aus traurigen Augen zu Yuriy. Schwer seufzend nahm dieser das zur Kenntnis und hob Kai hoch, dieser schlang seine Arm um den Hals und seine Beine um die Hüfte des Rothaarigen, welcher so zwar auch die Blicke der Leute auf sich zog, aber ansonsten in Ruhe gelassen wurde. Geradeso schafften sie ihren Flieger. „Willst du dich ans Fenster setzen, Kai?“ fragte Yuriy und ließ besagte Person runter. Erneut nickte dieser bloß und setze sich auf den Platz am Fenster. „Kai…willst du denn jetzt überhaupt nicht mehr mit mir reden?“ fragte Yuriy und ließ sich neben dem Silberhaarigen nieder. „Ach stört das denn den armen Herrn Ivanov?!“ giftete Kai trotzig und verschränkte die Arme vor der Brust. Überrascht hob Yuriy die Augenbraue. //Oha! Mister Trotzkopf ist da! *seufz* Na das kann ja noch was werden. Aber immerhin spricht er wieder mit mir.// dachte Yuriy und entschied sich Kai erstmal in Ruhe zu lassen, denn alles andere könnte diesen nur noch mehr reizen und der Rothaarige wollte nicht, dass Kai die ganze Zeit zicken würde, denn wenn der Silberhaarige so zu Spencer sein würde, würde das gleiche Theater wie vor 5 Jahren in der Abtei zwischen den beiden stattfinden. Also lehnte sich der rothaarige Russe in seinem Sitz zurück und schloss die Augen, da er recht wenig geschlafen hatte, was nicht nur daran lag, dass er früher aufgestanden war um die Sachen für sich und den Halbrussen zusammen zu packen. Nein……er hatte viel eher weniger geschlafen, da Kai erneut Albträume gehabt hatte und er sich selbst Gedanken darüber gemacht hatte, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war, den Silberhaarigen gezwungener Weise nach Russland zu bringen. Doch nun war es eh zu spät, denn die Maschine begann zu rollen und würde jeden Moment vom Boden abheben. ~Zur gleichen Zeit in Russland~ „Man Bryan jetzt komm mal wieder runter!“ meinte Ian mit dem Stuhl kippelnd. „Klappe! Kai kommt endlich mal wieder her, freust du dich denn gar nicht?“ knurrte Bryan. „Doch das schon, aber ich flitze nicht so wie du durchs Haus und muss überall sauber machen. Du bist ja wie eine Herde aufgescheuchter Hühner!“ grinste Ian. „Was hast du gesagt!?“ fragte Bryan mit drohender Faust, sodass Ian sich nun doch vom Stuhl erhob und sich entschloss in sein Zimmer zu gehen. Genervt ließ sich Bryan auf den, bis eben von Ian besetzten, Stuhl nieder. Seit dem Telefonat gestern, war er doch ziemlich aufgeregt. Immerhin hatte er den Halbrussen seit damals nicht wieder gesehen und so ungern er es sich auch selbst eingesteht. Das Verlangen nach den Silberhaarigen hatte nicht nach gelassen. Schon damals war er von Kai fasziniert gewesen, doch als 13jähriger war der Halbrusse mehr als nur überheblich, was Bryans Gefühlen damals einen Dämpfer verpasst hatten. Jedoch wusste der lilahaarige Russe, dass nur Yuriy mit Kai zusammen sein könnte, dies schmerzte zwar, dennoch gönnte er es beiden. Solange Yuriy sich gut um Kai kümmern würde, würde er nicht eingreifen. Doch sollte Yuriy seine Pflicht vernachlässigen, würde Bryan seinem besten Freund Kai wegnehmen. „So dann zurück an die Arbeit!“ sagte Bryan zu sich selbst und erhob sich von dem Stuhl wieder. Er ging in das Gästezimmer und bezog das große Doppelbett. Während er dies tat, musste Bryan unweigerlich schmunzeln. Er selbst und Ian wohnten hier als WG und wenn Yuriy ab und zu mal bei ihnen übernachtet hatte, hatte er immer davon geschwärmt mal mit Kai in diesem Bett zu schlafen. Ja, Yuriy liebte den kleinen Halbrussen wirklich sehr. Bryan konnte sich noch genau daran erinnern wie niedergeschlagen Yuriy damals war, als er erfahren hatte, dass Mitsuki mit Kai nah Japan gezogen sei. Der lilahaarige hatte damals vieles versucht um seinen besten Freund wieder auf zu bauen, doch wirklich geschafft hatte er nie. Erst das letzte Jahr, bevor Yuriy nach Japan wollte, war der Rothaarige gelassener und aufgeschlossener geworden. Manchmal glaubte Bryan, dass das Bladen für Yuriy auch nicht gerade gut war. Denn da war der rothaarige Russe immer angespannt, forsch und kaltherzig. Seufzend, betrachtete Bryan das Gästezimmer. So wie es aussah, hatte er nun alles erledigt und müsste nur noch auf Yuriys Anruf warten, dass sie in Russland seien und er sie doch abholen soll. Doch bis dahin könnte es noch etwas dauern. Immerhin war es kein Katzensprung von Tokio nach Moskau, auch wenn es auf einer Landkarte nicht so überragend weit aussah, so mussten sie an die 12 Zeitzonen überwinden. ~Unterdessen im Flugzeug~ Es hatte nicht lange gedauert und Yuriy war eingeschlafen und das zum Leidwesen von Kai. Denn dieser langweilte sich gewaltig und das ungute Gefühl in seiner Bauchgegend, was zweifelfrei nicht durch den Flug hervorgerufen wurde, nervte ihn. Der Silberhaarige schnappte sich Yuriys Rucksack und nahm den Inhalt mal genauer unter die Lupe. //Nanu?! Er hat ja meinen Zeichenblock und meine Zeichenstifte mit genommen…….// Verwundert sah Kai zu dem schlafenden Yuriy, doch dann bildete sich ein hinterhältiges Grinsen auf Kais Gesicht. Er zückte seinen schwarzen wasserfesten Stift und rückte näher zu dem Älteren. //Na warte! Jetzt wirst du die Rache eines Hiwataris zu spüren zu kommen!// Okay Kai war sich schon im Klaren, dass diese Rache wohl mehr als nur kindisch war, aber er kam hier ja schlecht an eine Kalaschnikow ran und konnte somit auch nicht einen auf russische Mafia machen. Also musste er sich halt damit begnügen. Gefährlich nahe kam Kais Hand mit dem Stift Yuriys Gesicht. „Ich warne dich Kai, mach das und du bist so was von dran!“ sagte der Rothaarige ernst, jedoch ohne seine Augen zu öffnen. „Och menno. Ich dachte du schläfst!“ sagte Kai enttäuscht und zog unbewusst eine Schmollschnute. „Tja falsch gedacht, Kleiner!“ grinste Yuriy und drehte sich zu Kai. Das jedoch war ein Fehler, denn schon hatte der Ältere einen dicken fetten schwarzen Strich an der Wange. Kai schluckte, denn Yuriy sah so aus als würde er dem Silberhaarigen jedem Moment an die Gurgel springen, doch vorher sprang Kai auf und flüchtete aufs WC des Fliegers. Jedoch schaffte Kai es nicht rechtzeitig die Tür zu verriegeln und schon war er mit dem Rothaarigen alleine. „So Kaichen…..jetzt fress ich dich!“ grinste Yuriy fies. Doch Kai konnte damit jetzt überhaupt nichts anfangen und ein ~Hä~ stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Der Ältere beugt sich zu dem Silberhaarigen vor und nahm dessen Gesicht in beide Hände. „Kai ich liebe dich mehr als alles andere.“ Damit versiegelte Yuriy seine Lippen mit denen Kais. Geschockt riss der Silberhaarige seine Augen, bevor er sie langsam schloss und das Kribbeln in seinem Bauch genoss. Zärtlich fuhr der Rothaarige mit seiner Zunge über die Lippen des Jüngeren, welcher nach kurzem Zögern schließlich seinen Mund leicht öffnete und Yuriy somit mit dessen Zunge in seine Mundhöhle eindringen ließ. Der anfangs schüchterne Kuss wurde immer leidenschaftlicher, doch als der Silberhaarige Yuriys Hände unter seinem Kapuzenpullover spürte, riss er erneut die Augen auf und stieß den Älteren von sich. „Wa…Was?“ fragte Yuriy überrascht. „Ich will das nicht!“ „Was willst du nicht?“ „Na eben das!“ betrübt sah Kai zur Seite und nun machte es auch bei Yuriy klick. Denn jetzt wusste er was sein Kleiner mit ~das~ meinte. Leicht lächeln zog er Kai zu sich. „Hey ist doch in Ordnung, Kleiner. Außerdem hatte ich das doch gar nicht vor.“ Meinte Yuriy und strich dem Kleineren durch die Haare. „Ja….aber…du…hattest doch deine Hände unter meinem…und ich dachte…du….“ Nun war Kai mehr als durcheinander, doch Yuriy ließ sich davon nicht irritieren. Stattdessen ergriff er Kais Hand und ging mit diesem zurück zu ihren Sitzplätzen. Das sie dabei mal wieder argwöhnisch von den anderen Leuten angesehen wurden ignorierte Yuriy. //Müssen die immer so gaffen. Mein Gott da kommen halt zwei Kerle aus derselben Toilette, na und?! Frauen gehen doch auch immer zu zweit und da regt sich keiner drüber auf. Frag mich sowieso was die immer zu zweit auf dem Klo machen?! Wenn sie da mit einander rum machen würden wär ja okay…aber ich glaube die brauchen eher welche zum zugucken….// Für Yuriy waren Frauen schon immer kompliziert und verstehen wollte er sie sowieso nicht. Schließlich erreichten die beiden ihre Sitzplätze. „Du Yuriy mir ist langweilig.“ Sagte Kai und zog dabei wie ein kleines Kind am Ärmel des Russen, welcher über das verhalten des Halbrussen schmunzeln musste. „Wie wär es wenn du etwas zeichnest?! Ich hab dir schließlich dein Zeichenzeug eingepackt.“ „Langweilig!“ meinte Kai nur trocken, was Yuriy etwas stutzen ließ. „Was willst du denn sonst machen?!“ „Weiß nicht!“ antwortete Kai, mit verschränkten Armen, trotzig. Yuriys Augenbraue wanderte nach oben. //Was hat er denn nun wieder? Diese Stimmungsschwankungen sind doch nicht normal…….wenn ich nicht wüsste, dass Kai ein Kerl ist, würde ich es unter –Kai hat seine Tage- abstempeln und gut wär, aber in dem Fall….// der Rothaarige seufzte. Denn irgendwie war heute anscheinend so überhaupt nicht sein Tag. „Kai…..rück mal ein bisschen zu mir.“ Skeptisch sah der Jüngere zu dem Russen. „Ich tu dir schon nichts.“ Zögerlich rutschte Kai näher und ehe er reagieren hätte können, saß er auf Yuriys Schoß, sodass alle Augen schon zum x-Mal auf Yuriy und ihn gerichtet waren. „Yuriy was - “ „Schon gut Kai. Bleib bitte einfach sitzen, ja?“ sagte Yuriy und begann Kai zärtlich im Nacken zu kraulen, sodass sich dieser zunehmend entspannte und leicht vor sich hin döste. ~Fortsetzung folgt~ So an dieser Stelle hören wir jetzt mit dem neunten Kapitel auf und lassen euch mal auf das 10. Kapitel warten. *unschuldig smile* Bitte lasst uns liebe Kommentare da, ja? Phoenix-of-Darkness und Wolf-of-Darkness Hosted by Animexx e.V. 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