Guardian of the Stars von Melodya (Die Geschichte von Sonne und Mond) ================================================================================ Kapitel 15: Siarra ------------------ Siarra Tokyo 30.Jahrundert Neokönigin Serenity stand in einem weißen Morgenmantel auf der Terrasse ihres Schlosses und genoss die ersten Mondstrahlen, der langsam über Kristalltokyo aufging. Sie schloss die Augen für einen Augenblick, als sie plötzlich ein seltsames und vertrautes Gefühl spürte. „Da bist du wieder…“ Sie lächelte und zögerte keinen Moment. Lachend und fröhlich lief sie durch das Schloss in den angrenzenden Park. Verwundert sahen ihr ihre Bediensteten nach. Und auch der König sah seiner Frau verwundert hinterher. Erst, als sie beinahe am Sprinklerbrunnen ankam entschleunigte sie ihre Schritte. „Siarra…“ Am Brunnen stand eine junge Frau mit roten Haaren und blonden Strähnen. Aus Erfahrung wusste Serenity, dass die Frau vor ihr jedoch nicht jung war, sondern älter als sie selbst. Und das Sie tiefblaue Augen hatte, fast wie das All selbst. Die Frau am Brunnen zuckte zusammen und drehte sich um und sie lächelte zaghaft. „Hallo, eure Hoheit.“ Serenity lächelte. „Ach, Siarra. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich duzen darfst.“ Siarra zuckte zusammen. „Nur einmal, eure Hoheit.“ Antwortete sie und zwinkerte. Ohne ein weiteres Wort fielen sich die beiden Freunde fröhlich und glücklich in die Arme. Wenig später saßen sie beim Tee gemeinsam auf der Terrasse des Palastes von Kristalltokyo. „Ich muss ehrlich gestehen, dass Kristalltokyo sich in meiner Abwesenheit kaum verändert hat." Serenity lachte. „Ja das stimmt.“ Dann sah sie mit einem warmen Lächeln auf ihre Stadt hinunter. Serenity war stolz auf ihre Heimatstadt und stolz auf die Erde. Sie liebte die Stadt, den Planeten. Er war ihre Heimat. „Wie lange war ich weg?" fragte Siarra. „Zweihundert Jahre..." antwortete die Königin. „Doch so lange...dachte es wären mehr..." murmelte Siarra, wie als hätte sie die Antwort erwartet und trank einen Schluck. „Du bist jedoch bestimmt nicht hier um mit mir über alte Zeiten zu plaudern.“ fragte Serenity und stellte ihre Tasse ab. Siarra lächelte ebenfalls. „Nein, das bin ich nicht, Serenity…. So gerne ich es auch wäre.“ Siarra stellte ebenfalls ihre Tasse Tee ab. „Also, was bringt dich hierher?“ „Ist dir am Nachthimmel etwas aufgefallen?“ fragte Siarra und schaute nachdenklich zum Himmel. Serenity folgte ihrem Blick. „Sollte es?“ und genau in diesem Moment erlosch ein Stern in Serenitys Blickfeld. Vor Schreck fiel der Königin des Mondes und der Erde beinahe die Tasse aus der Hand. Erschrocken und fassungslos sah sie Siarra an. Diese nickte nur. „Die Sterne sterben… Es wird Zeit die kleine Lady in die Vergangenheit zu schicken.“ Serenity wusste, was dies bedeutete. Und auch wenn ihr nicht wohl dabei war ihre geliebte Tochter in die Vergangenheit zu senden und sie in Gefahr zu bringen, wusste sie, dass dies der einzige Weg war ihre Heimat und die Planeten des Sonnensystems zu beschützen. Schweren Herzens ließ sie von Chibiusa von Venus holen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)