Die 2. Chance von chrono87 (Ein neues Leben) ================================================================================ Kapitel 14: Entführung ---------------------- Wahnsinn. Dies ist nun schon das 15. Kapitel. Und noch immer ist kein Ende in Sicht. Das habe ich nur euch zu verdanken. ^.^ Nun aber genug der Vorrede. Viel Spaß beim lesen.^^ Entführung Rosette dreht sich blitzschnell zu ihrem Ehemann zu und rückt ihm Maria-Magdalena in die Arme. Mit einem traurigen Blick sieht sie ihn an. „Rosette was hast du …?“ Weiter kommt er nicht, denn Rosette hebt ihr Kleid und zieht ihre Waffe. „Du weißt doch, dass mich diese Munition nicht vernichten kann.“, grinst Aion und bewegt sich weiter auf die junge Familie zu. Doch Rosette hebt einen Arm, den sie umdreht. So kann Chrono sehen, dass ihre Stigmata stark bluten. „Bring die Anderen raus. Ich werde mich um Aion kümmern.“, flüstert Rosette, die ihren einen Handschuh auszieht und die Kugel mit ihrem Blut, welches aus den Stigma kommt, betropft. „Was hast du vor, Rosette?“, fragt Chrono Angsterfüllt. Die Nonne küsst Chrono noch einmal sehr sanft und scheucht ihn zu den Anderen. „Räumt sofort den Speisesaal! SOFORT!“, brüllt Rosette. Wie von der Tarantel gestochen rennen alle in Panik aus dem großen Raum. Es dauert ganze vier Minuten, ehe der Raum völlig geräumt ist. Aion hat in dieser Zeit seine Bewegungen eingestellt und beobachtet Rosette. „Nun sind wir allein, Maria-Magdalena! Dann wollen wir mal unsere Kräfte messen.“ Und schon greift er sie wieder an. Doch Rosette hebt ihre Arme, die sehr stark bluten, und zieht mit ihrem Blut einen Kreis um sich, der es Aion verbietet auch nur in ihre Nähe zu gelangen. Doch deshalb gibt er noch lange nicht auf. „Denkst du wirklich, dass du mich davon abhalten kannst dir Nahe zu kommen? Das ich nicht lache.“, grinst Aion gefährlich. „Ich habe nicht vor, dich daran zu hindern. Ich habe nichts mehr zu verlieren, weil du mein Leben sowieso schon zur Hölle gemacht hast.“, zischt sie, wobei sie mit ihren Zähnen knirscht. „Das tut mir aber Leid, oder vielleicht auch nicht! Du gehörst mir, Maria-Magdalena! Ich habe diese Stigmata in deinen Körper gebrannt, deshalb kannst du mich auch nicht von die fern halten!“ „Mag sein, aber ich weiß, was es kann!“ Mit einem Lächeln legt Rosette die preperierte Kugel, welche mit ihrem Blut getränkt ist, in den Lauf der Waffe und feuert sie ab. Mit einem markerschütternden Schmerzensschrei bricht Aion zusammen. Rosette lässt ihre Waffe fallen und geht auf ihn zu. „Wie heißt es doch so schön? Wer zuletzt lacht, lacht am Besten! HA HA HA!“ Plötzlich reizt Aion die Augen auf und schnappt nach ihrem Arm. „Du hast dich zu früh gefreut.“, flüstert er ihr zu, bevor er ihr ein Mittel verabreicht, dass Rosette aus den Latschen kippen lässt. Aion fängt sie auf und hebt sie auf seine Arme. „Nun bist du endlich bei mir. Jetzt kann ich meinen Plan verwirklichen.“, flüstert er der ohnmächtigen Rosette zu. Der weißhaarige Teufel will gerade verschwinden, als die Türen zum Speisesaal geöffnet werden. Es ist Pater Remington, Pater Gilliam, Joshua, Josh, Sathela und Chrono. Der Teufel dreht sich zu seinen Feinden um. „Ihr kommt zu spät. Ich werde Maria-Magdalena mitnehmen und sie auf meine Seite ziehen. Bis bald!“ „NNNNEEEIIINNN!“, brüllt Chrono seinem Bruder hinterher. Doch dieser lässt sich gar nicht stören. Er sieht genüsslich zu, wie sich Chrono quält. „Das ist einfach nicht fair. Das verzeihe ich dir nie, Aion. Niemals!“, brüllt Chrono verzweifelt, ehe er vor Kummer zusammenbricht. Pater Remington und Pater Gilliam sind fassungslos. Dieser Zustand liegt allerdings nicht daran, dass Chrono zusammengebrochen ist oder an seinen Worten. Sie sind erschüttert über die Stigmata, die erneut auf Rosettes Körper erschienen sind. „Wieso hat keiner von beiden auch nur mit einer Silbe erwähnt, dass die Stigmata wieder da sind?“, fragt Remington. Gilliam zuckt mit den Schultern. „Hilf mir lieber, Chrono wieder auf die Beine zu bringen. Seine Tochter braucht ihn jetzt.“ „Du hast Recht!“ Gemeinsam heben sie Chrono von dem Fußboden auf und legen ihn der Länge nach auf die Bänke, die sich in der Kirche befinden. „Gott ist der schwer! Es scheint viel zu essen bekommen. Das wundert mich schon etwas, schließlich ist Rosette total verfressen!“, sagt Gilliam, der aus der Puste ist. Remington fängt an zu lachen. „Hör auf zu lachen und hol lieber die Anderen her. Das hier geht uns allen etwas an. Und ich denke, dass Asu und Joshua wissen sollten, dass ihre Tochter, die Mutter ihrer Enkeltochter, von Aion entführt wurde und das sie erneut die Stigma trägt!“ „Zu Befehl, Oberst Gilliam.“, grinst Remington und verlässt augenblicklich die Kirche. Mit schnellen Schritten geht er auf die Hochzeitsgäste zu, die vor dem Gebäude stehen und nervös wirken. Schon an seinen Schritten sehen sie, dass Pater Remington schlechte Neuigkeiten hat. Asmaria, die Maria-Magdalena auf den Arm hat, geht dem Pater entgegen. „Was ist los? Wo ist Rosette und Chrono?“, fragt sie sofort. Pater Remington sieht auf den Boden und schüttelt mit dem Kopf. „Chrono ist in der Kirche. Er ist momentan nicht ansprechbar. Rosette ist … Sie ist von Aion entführt worden. Die Stigmata sind an ihrem Körper erschienen.“, berichtet der Pater. „WWAASS?!“, schrei Asu los. Ihr kommen die Tränen. „Ich möchte dich bitten, etwas auf Maria-Magdalena zu achten. Chrono wird sicher nicht in der Lage sein, um sich um seine Tochter zu kümmern.“, sagt Remington mitleidig. Asu sieht nun auf den Boden und nickt. Asmaria dreht sich um und verlässt die Veranstaltung. Ohne jemandem etwas zu sagen, geht sie in ihr Zimmer, legt ihre Enkeltochter auf´s Bett, holt ihre Waffe hervor, lädt sie und steckt sie ein. ` Du wirst mir nicht noch einmal den Menschen wegnehmen, denn ich sehr gerne habe! ´, denkt sie entschlossen, als sie Maria-Magdalena hochhebt und mit ihr zusammen in die Kirche zurückkehrt. Joshua erblickt seine Frau und geht auf sie zu. „Wo warst du denn? Ich habe mir schon Sorgen gemacht!“, sagt er erleichtert. „Ich war kurz in unserem Zimmer. Tut mir Leid, dass ich dir Sorgen bereitet habe.“, flüstert sie, wobei ihre Augen gefährlich funkeln. Dies fällt auch Joshua auf. Besorgt lässt er sie nicht mehr aus den Augen. ` Sie hat doch etwas vor, dass sehe ich ganz genau! ´, denkt er und seufzt. In der Zwischenzeit kommt Chrono wieder zu sich. Vorsichtig sieht er sich um. Er blickt in 20 fragende Gesichter. Der Teufel schluckt schwer. Er hat jetzt nicht die Nerven, um sich ausfragen zu lassen. Das scheint auch Pater Remington zu merken, denn dieser setzt sich zu dem Teufel. „Chrono, ich verstehe ja, dass du im Moment keine Fragen beantworten möchtest, aber viele Fragen müssen geklärt werden. Zum Beispiel, wieso ihr uns nicht gesagt habt, dass die Stigmata wieder da sind.“ „IST DAS ETWA ALLES? MEINE FRAU, DIE MUTTER VON MARIA-MAGDALENA IST ENFÜHRT WORDEN UND IHR MACHT WEGEN DER STIGMATA SO EIN DRAMA! HABT IHR ÜBERHAUPT EINE AHNUNG, WIE ICH MICH FÜHLE?“, brüllt Chrono los, steht auf und verlässt die Kirche. Er will jetzt nur allein sein. So hilflos und allein gelassen hat er sich noch nie gefühlt. Er geht schnellen Schrittes auf die Ordensmauer zu, an der er sich runtergleiten lässt und sein Gesicht in den Händen vergräbt. Plötzlich legt ihm einer eine Hand auf die Schulter, so dass der Teufel zusammen zuckt. Als er die Hände sinken lässt und auf guckt, sieht er in Magdalenas wunderschöne meeresblaue Augen. „Magdalena.“, flüstert er. Nun versteht der Teufel die Welt nicht mehr. Diese lächelt ihn traurig an. „Mein Chrono.“, erwidert sie flüsternd und beugt sich zu ihm runter. „Wieso …?“, fragt Chrono, doch Magdalena legt ihm einen Finger auf die Lippen. „Hör mir jetzt einfach nur zu. Das schlimmste steht dir noch bevor!“ Chrono fällt aus allen Wolken. „Aion will dich quälen. Er wird meine Wiedergeburt auf seine Seite ziehen und nur ein Weg ist möglich, um das zu verhindern!“ „Und welcher?“, fragt Chrono sofort. „Du musst warten, bis er wieder hier auftaucht, um die anderen Apostel zu holen. Chrono, du musst dich an seine Versen heften, ihn überwältigen und Rosette befreien. Ich werde dafür sorgen, dass sie solange ohnmächtig ist und nicht aufwacht.“ „Danke Magdalena.“ „Danke mir noch nicht. Es ist schließlich noch nicht überstanden.“ Chrono nickt. Magdalena steht auf und starrt in den Himmel. Plötzlich dreht sie sich erneut zu Chrono um. „Ich habe einen viel besseren Plan. Wir werden ihm die Apostel aushändigen!“ Chrono klappt der Unterkiefer runter. „Bist du verrückt? Das kann ich nicht machen!“ Magdalena sieht ihn eindringlich an. „Du willst Rosette doch wiedersehen, oder? Dies ist der einzige Weg.“ „Aber …“ „Hör zu Chrono. Ich gebe dir bis Morgen Zeit, damit du über diesen Vorschlag nachdenken kannst. Wirf nicht alles weg, was du dir so hart erkämpft hast. Du hast mir mal versprochen, dass du beim nächsten Mal bis zum Schluss nicht aufgibst.“, sagt sie entschieden und löst sich auf. Chrono starrt noch sehr lange den Fleck an, auf dem Magdalena noch bis vor kurzem stand. Bei Aion Der weißhaarige Teufel grinst zufrieden vor sich hin. In seinen Armen befindet sich der wichtigste Apostel überhaupt. Der Apostel der Gerechtigkeit, Rosette Christopher. Die Ehefrau von seinem Bruder Chrono. Rosette ist jedoch ohnmächtig und bekommt demzufolge von nichts etwas mit. Die Beiden sind auf dem Weg nach Eden. Dort werden sie schon von Sheeda, Jenay und Wido auf Eden erwartet. Aion und Rosette landen vor ihnen. Nach einigen Augenblicken kann man den Teufel und seine Beute schon sehen. „Er hat sie doch tatsächlich entführt. Ihr Kind wird ohne Mutter sterben.“, sagt Sheeda fassungslos. Jenay und Wido sehen Sheeda verwirrt an. „Was meinst du?“, fragen die männlichen Teufel wie aus einem Mund. Sheeda blickt in die Gesichter der Beiden. „Chrono und Maria-Magdalena, Rosette, haben ein gemeinsames Kind. Das Kind ist noch nicht alt. Wenn das Kind nicht bald etwas zu essen bekommt, wird es sterben.“, erklärt sie und wendet sich von ihnen ab. Sie geht ins Haus und verschließt sich in ihrem Zimmer. ` Dieser Idiot will Chrono und seine Nichte vernichten! Das kann ich nicht mehr akzeptieren. Ich werde, wie ich es mir von öfters vorgenommen habe, von hier verschwinden. Und ich werde Rosette mitnehmen. ´ Aion landet auf Eden. „Da bist du ja wieder.“, sagt Jenay mal wieder in einem gleichgültigen Ton. „Es war zwar anstrengend, aber ich habe sie mitgebracht.“, erwidert Aion lächelnd. Der weißhaarige Teufel schreitet an seinen Mitstreitern vorbei und geht zu dem Haus. Dort geht er die Gänge lang, bis er zu seinem privaten Zimmer gelangt. Er stößt die Tür auf und geht rein. Er legt Rosette auf sein Bett und verlässt das Zimmer. Auf dem Weg zum Wohnzimmer trifft er auf Sheeda. „Mit dir habe ich noch einiges zu besprechen, Sheeda. Von wegen, sie ist noch nicht schwanger. Warte ab, bis ich mich erholt habe und dann gnade dir Gott!“, zischt er grimmig. Sheeda macht gleich drei Schritte zurück. ` Warte du mal ab. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, Aion. Du freust dich viel zu früh! ´, denkt Sheeda ernst und geht zu seinen Privatzimmer, während Aion ins Wohnzimmer geht, sich ein Glas Sherry nimmt, zum Sofa geht und sich dort rauflegt um sich auszuruhen. Neben bei lässt er seine Wunden noch heilen. Sheeda schleicht unbemerkt ins Privatzimmer von Aion, in dem Rosette liegt. Sie geht sofort zu der jungen Frau und hebt sie hoch. „Wie es scheint, hast du es endlich geschafft Chrono richtig glücklich zu machen. Aion scheint nicht gerade den besten Zeitpunkt gewählt zu haben, um dich zu entführen. Du hattest keine Hochzeitsnacht mit Chrono, aber keine Angst. Ich werde dich zu deinem Ehemann bringen.“, flüstert sie der schlafenden Rosette zu und schleicht mit Rosette durch das Haus auf Eden. Plötzlich hört sie Schritte hinter sich. Sheeda rennt so schnell sie kann zum Portal, wobei sie viele alte Geheimgänge benutzt, die in den Wänden versteckt sind. Niemand von den anderen Teufeln kennt diese Geheimgänge, was Sheeda einen kleinen Vorsprung verschafft. Das Portal bringt sie zur Erde, wo sie erst einmal sicher sind, weil sie sich dort besser verstecken können. Aion schreite zu seinem Privatzimmer. Er ist schon etwas angetrunken und will sich nun nehmen was ihm zusteht. „So, Maria-Magdalena. Nun wirst du mein!“, sagt er laut und öffnet die Tür. Er greift nach dem Lichtschalter, welchen er bedient und schon geht das Licht an. Als er auf das Bett sieht bekommt er einen Wutanfall. Sofort wird ihm klar, wer dafür verantwortlich ist, dass Rosette nicht mehr in diesem Zimmer ist. „SHEEDA!“, brüllt er wütend durch ganz Eden. Fortsetzung folgt Ich bin mir sicher, dass euch dieses Kapitel trotz der Kürze gefallen hat. Bis dann. ^^ Chrono87 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)