Bastard von TAsmodina (Opfer verarbeiten nie wirklich) ================================================================================ Kapitel 1: Opfer vergessen nie ... ---------------------------------- Ein Tag wie jeder andere, im Herbst. Am frühen morgen hatte der Wind mit den bunten Blättern gespielt. Er hatte sie hochgeworfen & wieder aufgefangen. Irgendwann wurde er dieses Spieles müde & ließ die Blätter langsam & vorsichtig auf den Boden gleiten. Gegen Mittag hatte regen eingesetzt, der an Intensität gegen Nachmittag zunahm. Nun prasselte der strömende Regen ungehemmt und laut gegen das Fenster des Zimmers. Im Zimmer dahinter wurde er nur durch das schluchzen eines Mädchens unterbrochen. Das trommeln verursachte Kopfschmerzen, der sie nicht Herr werden konnte. Viel zu laut waren ihre Schluchzer für sie. Mit jedem, den sie ausstieß überkam sie eine neue Welle des Schmerzes. Niemand hatte ihre Traurigkeit bemerkt. Alle waren sie zu beschäftigt gewesen. "ESSEN!" Der Ruf erschreckte sie. Sie hatte keinen Hunger, was sollte sie also dort? Aber sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht & ging ins Bad, um ihre Augen zu kühlen. Was hatte sie falsch gemacht? Nein, sie hatte nichts falsch gemacht aber ihre Mutter! Oder hatte sie sich richtig entschieden? Sie hätte sie abtreiben sollen, das hatte sie aber nicht. Vielleicht nur deshalb, weil die Ärzte ihrer Mutter sowieso erzählt hatten, sie würde eine Fehlgeburt sein. Es war jedoch anders gekommen, wie immer. Diese ständigen Wiederholungen gingen ihr auf den Kranz. Krieg & Frieden, Liebe & Hass, Schwarz & Weiß. Alles hatte sein Gegenteil. Alles wiederholte sich. Alles dass langweilte sie. Nichts kam plötzlich, unerwartet, unvorhergesehen. Warum nicht zwischen schwarz und weiß ein knalliges gelb malen? Ihre Gedanken schweiften weiter ab, zu ,bunteren' Themen. Das Essen verlief ruhig, ohne, dass jemand fragte, warum sie denn so niedergeschlagen sei. Draußen stürmte es immer noch. Sie saß wiederum schweigend in ihrem Zimmer, in der Ecke. Dann stand sie auf, wie ein Sonnenstrahl, der unerwartet in der dunkelsten Nacht auftauchte. Die Veränderung muss eintreten. Macht niemand anderer den ersten Schritt musste sie ihn halt machen. Sie würde ihren Vater aufspüren, ihn fragen, was er gefühlt hatte. Damals. Ihn fragen, warum er es getan hatte. Eigentlich konnte er in ihren Augen nichts richtiges sagen, was sie beruhig hätte. Trotzdem wollte sie eine Erklärung, für sein Verhalten, für diese Tat. Gnade ihm Gott. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Diese Geschichte handelt von einem Maedchen, dass das "Ergebniss" einer Vergewaltigung ist, daher auch die wut auf ihren Vater. Ich hoffe die Geschichte ist verstaendlicher, wenn man diese Bemerkung liest! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)