Beyblade Shadow - 3. Staffel von abgemeldet (Shadow of Destiney) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- "Und schon wieder ist fast ein halbes Jahr rum. Noch ist kein Ton von Kai und Ray zu hören. Die werden uns doch wohl nicht vergessen haben? Die Schäden, die Xolborg verursacht hatte, waren mal leicht, mal schwer zu beheben. Man glaubt gar nicht, wie schnell wieder ein Gebäude stehen kann. Genauso wie Trigers zweites zu Hause der Kindergarten. Er war so glücklich all die Kinder wieder zu sehen, dass er erstmal eine Runde Ritter Sport Joghurt ausgab. Aber so langsam kauft er sich nicht mehr so viel davon. Aus einer Palette sind drei Tafeln geworden. Vor einer Woche hatte Triger Geburtstag gehabt und Janina hatte ihm etwas Tolles geschenkt, dass Triger total ausgeflippt vor Freude war. Eine kleine Kette mit Herzchenanhänger. Janina ist nicht gerade von ihrem Schulweg begeistert, denn auf der Hauptstraße war jetzt ein riesiges Loch und sie muss jetzt durch den immer feuchten Wald fahren. Da muss sie durch. Tranzer ist auch wieder am arbeiten. Die Ausbildung hat er letzten Monat auch beendet. Nach dem Ausfall, wegen acht Gläser in der hand zerdrücken, gab es erstmal Ärger vom Chef. Aber natürlich war wie immer Dranzer schuld. Ich muss wohl irgendein Haarwuchsmittel geschluckt haben. Meine Haare sind vom 28. März bis zum 13. Juni fast doppelt so lang geworden. Und davor war ich auch noch beim Frisör gewesen. Auch wenn Xolborg jetzt ein gezähmtes Shadow Bit Beast ist, glaube ich, dass er ab und zu noch mal ein paar Ausrutscher hat. Ich hatte noch nie erlebt, dass sich ein Berg von alleine in die Luft jagt. Hoffentlich passt Zalborg gut auf ihn auf. Aber trotz allem dauert das mit der Bio Volt ganz schön lange. Vielleicht ist die Suche ja umsonst oder irgendwas ist passiert? Oder die machen sich alleine auf die Tour. Ach Quatsch. Wie wollen Kai und Ray das ohne ein Shadow Bit Beast schaffen? Aber wie sollen wir das dann schaffen? Gerade türmen sich drei Fragen in meinem Kopf auf. Warum müssen wir ausgerechnet am letzten Schultag so etwas Langweiliges machen, warum mach ich mir eigentlich Sorgen um Kai und warum trage ich eigentlich meine Haare offen? Ich hasse das!" Kapitel 2: Kapitel 1 - 4 ------------------------ Endlich Ferien Es i$st die letzte Stunde vor den Ferien. Sandra war gar nicht geistig anwesend. Ines hatte sie sicher schon sechsmal angesprochen, aber Sandra reagierte nicht. Ines: "Hallo? Sandra. Schlafmütze. Ey, du Träumerle...Kai ist hinter dir." Sandra: "Was? Wo?" Sandra schaute hinter sich. Sandra: "Ist doch keine da." Ines: "An wen denkst du, dass du schon mit offenen Augen träumst?" Sandra: "An niemanden." Ines: "Kai siehst du ja gleich. Ich weiß. Du denkst an den Kai Hiwatari." Sandra: "Ach was." Ines: "Was sagtest du noch vor den Ferien? Ähm...Genau. Um die Bio Volt platt zu machen, trefft ihr euch wieder. Aber bis jetzt ist noch keine Rückantwort da, oder?" Sandra: "Genau." Ines: "So, wie ich Hiwatari kenne, hat er euch vergessen." Sandra: "Wenn er jemanden vergisst, ist das Tranzer." Ines: "Und warum dich nicht?" Sandra: "Na, weil...Bevor er wieder ging, hatte er gesagt, dass er mich vermisst hatte." Ines: "Tranzer bekommt Konkurrenz." Sandra: "Stimmt ja gar nicht." Ines: "Man weiß ja nie so recht bei dir." Sandra: "Aber da kannst du dir sicher sein. Tranzer verlass ich nicht." Ines: "Ich glaube, dann würde er tot umkippen." In Varel. Triger kam nach Hause und ging gleich in sein und Janinas Zimmer. Triger: "Hi." Janina war schon zu Hause. Janina: "Hi, Triger." Triger: "Guck mal, was die Kinder mir geschenkt haben." Triger richtete eine Ritter Sport Joghurt auf Janina. Triger: "Zum Abschied hab ich ein paar bekommen, weil ja fast alle jetzt zur Schule gehen werden." Janina: "Die Kinder mögen dich echt gerne." Triger: "Ja. Und einige wollen mich auch noch im Kindergarten besuchen kommen, wenn sie zur Schule gehen." Janina: "Das freut mich." Triger setzte sich auf das Bett. Triger: "Ob Tranzer Morgen mit zum Beach Volleyball kommt?" Janina: "Er lässt Sandra doch nicht alleine. Da sind doch zu viele Jungs, die sie in ihrem Badeanzug bestaunen können. Dabei weiß tranzer doch ganz genau, dass Sandra sich für niemand anderen interessiert." Triger: "Super. Dann kann ich ihm ja wieder zum Spielen kriegen." Janina: "Das schaffst du nie. Das schafft ja nicht mal Sandra. Wie willst du das denn dann schaffen?" Triger: "Ich hab ´n Plan." Janina: "Da bin ich ja mal gespannt." Triger: "Jetzt hab ich sechs Wochen Urlaub...Find ich doof." Janina: "So viel Zeit. Was machst du denn da nur?" Triger: "Frustessen." Janina: "Na klar. Aber ich würde lieber in die Beyblade Welt und die Bio Volt platt machen. Aber Ray und Kai melden sich ja nicht. Jetzt hätten wir sechs Wochen Zeit." Triger: "Diesmal brauchen wir kein Shadow Bit Beast, das uns Urlaub verschafft." Janina: "In dem Sinne, ja." Triger machte schon die zweite Ritter Sport Joghurt auf. Janina: "Hör auf mit dem Frustessen. Ich will auch was." Triger: "Das ist aber mein Frustfraß." Janina: "Komm schon." Janina versuchte sich was zu nehmen, doch schon begann der Kampf um die Schokolade. Janina: "Du bist doch sonst nicht so." Triger: "Aber das ist die von Katrin." Janina: "Die sehen doch alle gleich aus." Plötzlich fielen sich vom Bett und Patrick kam rein. Patrick: "Essen ist fertig." Janina: "Ja, ja." Patrick: "Was macht ihr da?" Triger: "Wir kämpfen um die Schokolade. Willst du auch was?" Janina: "Ach, er darf?" Triger: "Er ist ja auch lieb." Janina: "Und ich nicht?" Triger ging flüchten, Janina hinterher. Triger: "Du kriegst mich nicht." Janina: "Gib mir die Schokolade!" In der Küche. Triger setzte sich hin. Triger: "Erster." Janina nahm ihm die Schokolade weg. Triger: "Janina." Janina: "Nein. Jetzt gibt ´s Mittag." Triger versuchte sie wieder zu kriegen, doch janina hielt sie von ihm weg. Triger: "Gib, gib, gib." Janina: "Ich denk nicht dran." Heide nahm Janina die Schokolade aus der Hand. Heide: "Hey, hey. Ihr wollt euch doch nicht das Mittagessen verderben." Triger: "Nein. Natürlich nicht." Während sie aßen, war Tranzer noch am Mittagessen machen. Sandra saß am Küchentisch. Tranzer: "Seit wann trägst du deine Haare offen?" Sandra: "Keine Ahnung. Aber ich find ´s blöd." Sandra frimelte sich nebenbei in den Haaren rum. Sandra: "Ich hab keine Lust mehr, mir einen Pferdeschwanz zu machen." Tranzer: "Wie wäre es mit flechten?" Sandra: "Das kann ich nicht." Tranzer: "Und was machst du da gerade?" Tranzer stellte gerade den Topf auf den Tisch, als er Sandra darauf aufmerksam machte, dass sie aus Langeweile sich zwei kleine Zöpfe geflochten hatte. Sandra: "Vorne geht ja. Aber hinten komm ich nicht so richtig an." Tranzer: "Deckst du mal den Tisch? Ich hol mal eben was, damit ich dir einen richtigen Zopf flechten kann." Tranzer ging aus der Küche. Sandra: "kann er das überhaupt?" Er kann es. Während Sandra schon am essen war, machte Tranzer ihr einen geflochtenen Zopf. Perfekt geflochten. Margret: "Sieht gut aus." Tranzer: "So. Fertig." Sandra: "Und jetzt bist du dran." Tranzer: "Nein." Sandra: "Doch so einen kleinen da vorne." Tranzer wollte flüchten gehen, doch Sandra hielt ihn fest. Tranzer: "Nein! Lass das! Sandra! Ah!" Beach Volleyball Am nächsten Tag ging es gleich nach Varel zum Freibad, wo auch das Beach-Feld war. Die ganze Volleyballhorde war schon am Spielen. In ihren Badesachen mit T-Shirt drüber. Tranzer blieb wie immer gelangweilt und zog sich nicht mal um. Aber Janina und Triger waren noch gar nicht da. Sandra: "Komm schon, Tranzer. Das du nicht mitspielst, ist ja klar. Aber wie willst du nachher denn schwimmen gehen?" Tranzer: "Ich geh nicht ins Wasser." Sandra: "Wirst du etwa wasserscheu?" Tranzer: "So ein Quatsch." Stimme: "Hallo, ihr zwei." Janina und Triger waren da. Janina: "Oh, schöne Frisur." Sandra: "Hat Tranzer gemacht." Janina: "Sieht scheiße aus." Tranzer: "Auf einmal." Triger: "Ich find ´s schön." Tranzer: "Wenigstens einer der Geschmack hat." Triger: "Du hast ja gar keine Badehose an." Tranzer: "Nein." Triger: "Dann kann ich dich nachher ja gar nicht vom Dreier schmeißen." Tranzer: "Deswegen ja." Janina: "Kommt ihr? die anderen warten schon." Sandra: "Dann genieß mal die schöne Sonne, Tranzer." Sandra und Janina gingen auf das Spielfeld. Tranzer: "Willst du nicht mit?" Triger: "Jetzt noch nicht." Triger setzte sich stumpf vor Tranzer hin und lächelte ihn an. Tranzer: "Was ist?" Triger: "Spiel doch ´ne Runde mit." Tranzer: "Ich denk nicht dran." Triger: "Sandra würde sich so freuen. Stell dir mal die Szene vor. Du stellst Sandra den Ball und sie schmettert ihn hinüber. Was für eine Harmonie." Tranzer: "Hast du Kaffee gesoffen?" Triger: "Ein bisschen. Schmeckt aber Kacke. Ich trink lieber Tee." Tranzer: "Aber ich spiel trotzdem nicht mit." Triger: "Sandra ist so enttäuscht von dir." Tranzer: "Das würde sie mir sagen. Übrigens..." Triger: "Ja?" Tranzer fing einen Volleyball kurz vor Trigers Kopf ab. Tranzer: "Setze dich nie mit dem Rücken zu einem Volleyballfeld hin." Triger: "Okay. Ich merk ´s mir." Barbara kam zu ihnen. Barbara: "Ist alles okay, Ray?" Triger: "Ich lebe noch." Etwas später ging es dann ins Wasser. Tranzer sah mal wieder vom Rand aus zu. Sandra: "Komm doch rein." Tranzer: "Nein." Sandra: "Dann zieh dich erst um und komm dann rein." Tranzer: "Nein." Stimme: "Hui!" Sandra erschrak total, weil Triger neben ihr aus dem Wasser sprang. Tranzer: "Hör auf, Sandra so zu erschrecken." Triger: "Sorry." Sandra: "Ist schon okay." Triger: "Schön...Hast du einen Eimer?" Sandra: "Nein. Wieso?" Triger: "Ich will Barbara nass machen." Tranzer: "Kuck bei den Kleinkindern. Die haben immer genug davon." Triger: "Oh ja." Weg war er. Auf zum Sandkasten. Stimme: "Tiger." Ein kleines Mädchen kam auf Triger zu, dass er aus den Kindergarten kannte und ihn deshalb auch Tiger nannte. Machen alle Kinder da. Triger: "Hallo, Melanie." Melanie: "Geht ´s du auch schwimmen? Ich bin mit Mama und ein paar Freundinnen hier." Triger: "Sicher mit Nicole und Anne." Melanie: "Ja." Triger: "Könnt ihr mir einen Gefallen tun?" Melanie: "Welchen denn?" Barbara lag gemütlich in der Sonne, als plötzlich eine Wasserladung auf sie niederfiel. Sie sprang auf und sah Triger mit den drei Kindern sauer an. Anne: "Sie wird ja gar nicht zum Schwein." Barbara: "Heiß ich Ryoga, oder was?!" Triger: "Flucht!" Triger nahm die Kinder unter die Arme und rannte weg. Barbara hinterher. An Janina vorbei. Janina: "Was hat er jetzt wieder gemacht?" Sandra und Tranzer kamen zu ihr. Sandra: "Er wollte Barbara nass machen." Janina: "Hat er wohl geschafft." Etwas später spielten sie wieder. Tranzer sah diesmal aber angespannt zu. Tranzer: *Muss Jan-Hendrik unbedingt neben Sandra stehen? Wenn er sie noch einmal berührt, bring ich ihn um.* Plötzlich verlor Jan-Hendrik das Gleichgewicht und fiel mit Sandra zu Boden. Jan-Hendrik: "Sandra. Tut mir leid. Das wollte ich nicht." Sandra: "Schon okay. Ist ja nichts passiert." Er half Sandra wieder hoch. Tranzer: *Von wegen. Das war doch mit Absicht.* Triger war gerade an der Angabe, da kam Tranzer und riss ihm den Ball aus der Hand. Tranzer: "Lass mich mal." Tranzer donnerte den Ball über das Netz und voll gegen Jan-Hendrik. Sandra: "Jan-Hendrik!" Er stand wieder auf und rieb sich den Kopf. Jan-Hendrik: "Fängst du schon wieder damit an, Kai!?" Tranzer: "Der nächste wird härter!" Sandra: "Tranzer! Lass doch den Müll!" Tranzer: "Aber...aber..." Sandra: "Wenn du mitspielen willst, musst du doch nur was sagen." Sandra lächelte ihn so freundlich an, dass Tranzer kein Wort mehr raus brachte. Janina: "Du bist echt sooooooooo ein Blödmann." Tranzer: "Pass mal auf. Der Blödmann spielt jetzt mit." Triger: "Juhuu!" Tranzer ging auf die andere Seite zu Sandra und schob erstmal Jan-Hendrik zu den anderen rüber. Tranzer: "Bleib da." Jan-Hendrik: "Ja, euer Majestät." Tranzer: "(knurr)" Triger: "Los geht ´s!" Ein Wiedersehen? Als Sandra nach Hause kam, ging sie gleich in ihr Zimmer und stellte ihre Tasche ab. Sandra: "Tranzer und Jan-Hendrik haben sich ja fast umgebracht. Tranzer und seine Eifersucht." Sandra sah zu ihrem Schreibtisch. Sandra: "Nanu?" Sandra sah einen Zettel auf ihrem Schreibtisch liegen, der für sie vollkommen unbekannt vorkam. Sie nahm ihn hoch und schaute ihn nur an, schon strahlte sie über das ganze Gesicht. Sandra: "Eine Nachricht von Kai. Wenn sie jetzt nur noch auf Deutsch wäre..." Alles auf Japanisch. Aber Sandra wusste ja, dass Tranzer das lesen kann. Also ging sie zu ihm runter. Tranzer las sich den Zettel uninteressiert durch und gab ihn dann Sandra zurück. Sandra: "Und?" Tranzer: "Seine Freundin-" Sandra: "Mitch ist nicht seine Freundin." Tranzer: "Wie dem auch sei...Sie kommt nach Japan. Wir sollen Übermorgen nach Tyson kommen." Sandra: "Übermorgen? Nicht mit mir." Tranzer: "Hey, jetzt schon nach Tyson halte ich nicht aus." Sandra: "Kai ist doch in diesem Jungen-College. Dann gehen wir da hin." Tranzer: "Schon mal was von ,Mädchen verboten' gehört?" Sandra: "Da lass ich mich doch nicht von abhalten." Tranzer: "Du willst doch nur Kai wieder sehen...Na gut. Bin zwar nicht scharf drauf, aber dir zu Liebe." Sandra: "Danke, Tranzer." Tranzer: "Dann zieh ich mir erstmal etwas anderes an. Alles voll Sand." Tranzer ging aus der Küche. Sandra: "Klasse. Und da hab ich mir ja umsonst Sorgen gemacht." Stimme: "Du willst da wieder hin?" Sandra: "Mama." Sandras Mutter setzte sich an den Küchentisch. Margret: "Wenn ich an das letzte Mal denke, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Dieses Xolborg hat fast die Welt zerstört. Ich weiß, dass du helfen willst, aber was willst du schon groß tun? Es ist ja nicht ganz ungefährlich." Sandra: "Ich weiß." Margret: "Ich würde mir höllische Sorgen machen. Auch wenn du nicht alleine dort hin gehst. Janina und Triger doch sicher auch, oder?" Sandra: "Ja...Wahrscheinlich..." Margret: "Weiß Janinas Mutter überhaupt bescheid?" Sandra: "Ja." Margret: "Sie wird die beiden auch nicht so schnell gehen lassen. Bestimmt gar nicht." Sandra: "Aber wir haben es Kai und Ray versprochen." Margret: "Man sollte nichts versprechen, was man nicht halten kann." Sandra rannte beleidigt aus dem Zimmer. Margret: "Mensch, Sandra. Ich was hast du dich nun wieder rein gerannt?" Margrets Freund kam in die Küche. Klaus: "Telefon für dich." Margret: "Danke, Klaus." Sandra setzte sich auf ihr Bett. Tranzer zog sich gerade ein T-Shirt an. Tranzer: "Sie lässt uns nicht gehen, was?" Sandra: "Sie lässt ja hauptsächlich mich nicht gehen." Tranzer: "Ich kann dich ja entführen." Sandra: "Tu das bitte meiner Mutter nicht an." Tranzer: "Nein. Mach ich schon nicht." Sandra: "Aber Mama überreden will ich auch nicht. Wir kommen da nie hin." Tranzer: "Naja." Margret kam ins Zimmer und gab Sandra das Telefon in die Hand. Margret: "Sag Janina bescheid, dass ihr da hin geht. Und wo ihr euch trifft." Sandra: "Also dürfen wir doch zu Kai und den anderen?" Tranzer: "Darauf kann ich gut verzichten." Sandra schmiss Tranzer ein Kissen an den Kopf. Margret: "Janinas Mutter meinte, dass die beiden doch sowieso verschwinden. Da gehört ihr doch dazu." Sandra: "Danke, Mama." In der Beyblade-Welt. Es war schon ein wenig Zeit vergangen, seit Janina und Triger zu Tyson unterwegs waren. Und dann auch noch ein paar Straßen weiter weg landeten. Triger hatte sich etwas verzappt. Sie gingen zum Dojo. Opa: "Tyson! Konzentrier dich!" Tyson: "Wie soll man sich bei deinem Gebrüll denn konzentrieren?!" Opa: "Attacke!" Tyson wurde umgehauen und landete vor Janinas Füßen. Janina: "Hi." Tyson stand auf. Tyson: "Kennen wir uns?" Er bekam einen Schlag mit dem Bambusschwert auf den Kopf. Tyson: "Mensch, Opa." Opa: "Gedächtnis wie ein Esel. Das ist doch die kleine Janina." Janina: "Richtig." Tyson: "Jetzt, wo du es sagst." Tyson schaute Triger an. Tyson: "Aber der ist neu." Triger: "So neu bin ich doch gar nicht. Ich bin ´s. Triger." Tyson: "Was?!" Triger: "Ich buchstabier es gerne noch mal." Tyson: "Nein...schon gut...Aber du bist doch...Ich raff das nicht." Janina: "Ist Ray gar nicht da?" Tyson: "Er war nur ganz kurz hier, hat sich eine kleine Tasche gepackt und ging dann in die Berge, um etwas zu trainieren." Janina: "In den Bergen?" Triger: "Oh ja. Berge. Da will ich auch hin." Janina: "Kennst du den Weg?" Triger: "Yo!" Tyson: "Solltet ihr nicht erst in ein paar Tagen herkommen?" Janina: "Ja. Wieso?" ... ... ... Tyson: "Ach, vergiss es." Janina: "Dann auf zu Ray." Triger: "Juhuu!" Janina: "Bis später, Tyson." Weg waren sie wieder. Tyson: "komische Leute gibt ´s." Opa: "Attacke!" Tyson: "Aah!" Sandra und Tranzer standen vor dem College. Es wurde schon dunkel. Tranzer: "Du willst da wirklich rein?" Sandra: "Ja. Irgendwie müssen wir doch an Kai rankommen, bevor Übermorgen ist." Tranzer: "Was heißt hier wir ?" Sandra: "Kommst du?" Tranzer: "Na gut. Aber ich hab dich gewarnt." Mädchen verboten Im College war es stockduster. Nur das Mondlicht schien hinein. Eine der Hintertüren war auf und so konnten sie rein. Jetzt liefen sie über den Gang. Sandra: "Das nennt man übrigens Hausfriedensbruch." Tranzer: "Ist doch sowieso schon Bettruhe. Da merkt das keine Sau." Sandra: "Manchmal bist du echt lebensmüde." Tranzer: "Das hier ist doch gar nichts. In meiner Situation gegen Godzilla zu kämpfen wäre lebensmüde." Sandra: "Den gibt es doch gar nicht." Tranzer: "Wer weiß?" Sandra: "Wo müssen wir jetzt noch mal lang?" Tranzer: "Was fragst du mich? Du wolltest doch hierher." Stimme: "Wen haben wir denn da?" Ein Lehrer stand plötzlich neben ihnen. Sandra versteckte sich hinter Tranzer. Lehrer: "Um 20 Uhr ist hier Bettruhe. Also was macht ihr noch hier?" Kurze Stille, doch dann fing Tranzer plötzlich damit an, Bände auf Russisch zu erzählen. Der Lehrer verstand natürlich nur Bahnhof. Sandra: *Ich hasse es, wenn Tranzer auf Russisch redet. Aber in diesem Fall...* Lehrer: "Diese Austauschschüler." Der Lehrer ging seines Weges. Tranzer: "Das ging noch mal gut." Zu früh gefreut. Das hatte der Lehrer noch gehört. Lehrer: "Verarschen kann ich mich auch alleine!" Flucht! Lehrer: "Stehen geblieben!" Sie rannten um die nächste Flurecke und gleich wieder links in einen Raum. Der Lehrer rannte vorbei. Tranzer: "Ich war wohl etwas voreilig." Sandra: "Schon okay." Stimme: "Was ist okay?" Sandra schreckte auf. Ein älterer Mann stand hinter ihnen. Mann: "Es gehört sich nicht sich unbefugt irgendwo rum zu treiben...Oh, ich tu es ja selber auch. Also bitte nichts verraten." Sandra: "Wenn Sie uns auch nicht verraten?" Mann: "Oooh...Ein Mädchen. Das sieht man hier nicht oft. Ist ja auch eine Jungenschule. Dann seid ihr zwei ja gar nicht von hier. Ihr wollt sicher jemand ganz Bestimmtes besuchen. Das muss es sein. Aber um diese Zeit?" Tranzer: "Und was machen Sie hier um diese Zeit?" Mann: "Einer muss doch auf die Goldfische aufpassen. Sonst klaut sie noch jemand." Sandra: "Dann gehen wir mal lieber. Sonst bekommen die Fischis noch Angst vor Tranzer. Also. Auf bald." Mann: "Auf Wiedersehen." Sandra und Tranzer verschwanden schnell aus dem Raum. Sandra, Tranzer: "Der hat sie ja nicht mehr alle Datteln an der Palme." Stimme: "Ist Herr Karamizu wieder bei den Fischen?" Der Lehrer war schon wieder da und weiter ging die Flucht. Sandra: "Wir hätten bei dem alten Verrückten bleiben sollen." Tranzer: "Da ist mir das hier lieber." Sandra: "Ist der Sportlehrer?" Tranzer: "Eher voll bescheuert." Plötzlich wurde Sandra lautlos in einen anderen Raum gerissen. Tranzer und der Lehrer merkten es bei der Hektik nicht. Der jemand ließ Sandra los. jemand: "Mädchen haben hier wirklich nichts verloren. Also verschwinde lieber, bevor du noch Ärger bekommst." Sandra: "Kai." Es war Kai, auch wenn nur schwer im Dunklen zu erkennen, und Sandra fiel ihm um den Hals. Kai: "Hey, was soll das?!" Kai riss sie von sich. Dann stutzte er. Sandra: "Ich hab mich nur gefreut dich wieder zu sehen." Kai: "Sandra?" Sandra: "Ja." Kai: "So einen Umarmungsanfall kannst ja nur du haben." Sandra: "Du kennst mich also doch noch...Übrigens. Es ist doch Bettruhe." Kai: "Ich denk, du kennst mich so gut." Sandra: "Auch wieder wahr." Kai: "Dann lass uns mal von hier verschwinden. Sonst bekommen wir alle noch Ärger." Stimme: "Hiwatari." Das Licht ging an. Jetzt sah man, dass sie in einer Bibliothek standen. Eine Lehrerin kam auf Kai zu. Lehrerin: "Das Buch kriegst du nicht." Kai: "Ist auch nicht mehr nötig. Hab ´s gerade durch." Lehrerin: "Aber das ist nicht jugendfrei." Kai: "Der eine Mord." Lehrerin: "Nanu?" Sie entdeckte Sandra. Lehrerin: "Schleichst du dich nachts immer herum, um mit deiner Freundin zu-" Kai: "Wir verschwinden." Kai packte Sandra m Handgelenk und rannte raus. Die Lehrerin schaute nur doof hinterher. Tranzer war schon rausgeflogen und wartete vor dem Haupttor. Kai nahm Sandra unter den Arm und sprang mit ihr über das Tor. Er setzte Sandra wieder ab. Kai: "Du auch hier?" Tranzer: "Ich lass Sandra doch nicht alleine." Sandra: "Kriegst du Ärger, wenn du einfach so verschwindest?" Kai: "Ja." Sandra: "Dann gehen wir lieber schnell zu Tyson." Kai, Tranzer: "Du kriegst mich da nicht hin." Sandra: "Da wäre ich mir nicht so sicher." Sandra packte beide am Handgelenk und zog sie hinter sich her. Tranzer: "Hey." Kai: "Sandra." Beide: "Wir wissen, wie man sich vorwärts bewegt." Sandra: "Na gut." Dann nimmt Sandra halt beide richtig an der Hand. Sandra: "So besser?" Tranzer: "Okay." Kai: "Meinetwegen." Tranzer: "Bild dir bloß nichts drauf ein." Kai: "Sehe ich so aus?" Kapitel 3: Kapitel 5 - 8 ------------------------ Frische Bergluft Es war schon tiefe Nacht. Aber das ist ja eine gute Tageszeit um zu trainieren. Ray stand in mitten eines Sees auf einem Bambusröhrchen. Konkretes auf einem Fuß stehen. Damit es nicht all zu dunkel ist, hatte sich Ray am Seeufer schon ein Feuer gemacht. Aber seine Konzentration lag flach. Ray: *Ob Janina auch wirklich kommt? Vielleicht ist es ihr ja zu gefährlich? Wer weiß, ob und wenn, welches Shadow Bit Beast als nächstes kommt? Und Triger macht bestimmt wieder Quatsch. Das janina ihm im Zaum halten kann.* Stimme: "RAY!!!" Ray: "Ah! Scheiße!" Ray fiel ins Wasser. Janina und Triger standen beim Feuer. Ray tauchte aus dem Wasser wieder auf. Janina: "Ups...Entschuldige, Ray!" Ray kam zu ihnen geschwommen und kam aus dem Wasser. Klamotten ausdrücken. Ray: "Ist nicht schlimm. Ist ja Sommer." Triger: "Dich umarm ich jetzt nicht. Du bist pitschepatschenass." Ray: "Ich zeih mir mal eben was Trockenes an." Triger: "Dann umarm ich dich aber." Janina: "Spar dir das lieber für Tranzer auf." Triger: "Okay." Später saßen sie alle drei am Feuer. Ray: "Ich dachte, ihr kommt erst in ein paar Tagen. Deswegen wollte ich ja ein wenig hier sein." Janina: "Dann hättet ihr die Nachricht erst in ein paar Tagen schicken sollen. Meine Mutter wollte mich erst nicht gehen lassen. Aber dann fiel ihr ein, dass wir ja jederzeit ohne ihr Wissen verschwinden könnten." Ray: "Und Sandra und Tranzer warten jetzt bei Tyson?" Janina: "Wo denkst du hin? Sandra ist doch gleich zu Kai abgedampft. Das verbietet ihr so schnell keiner." Ray: "Dann sind sie vor Morgen auch nicht bei Tyson." Janina: "Scheint wohl so." Triger: "Tranzer würde es gefallen im Freien zu schlafen. Bei einem gemütlichen Lagerfeuer, weit weg von zu Hause und alle Sorgen lösen sich im Rauch auf. Und irgendwo in der Ferne hört man den Wolf sein einsames Lied singen." Janina: "Triger." Triger fiel nach hinten und nickte weg. Ray: "Hat Triger vielleicht irgendein Problem?" Janina: "Ach was. Nur zu viel Fernsehen geschaut. Aber eines musst du ihm lassen. Er ist schon nicht mehr so aufgedreht, wie vor ein paar Monaten. Er ist etwas ruhiger geworden." Ray: "Hast recht. Da wäre ihm noch egal gewesen, ob ich nass war oder nicht." Janina: "Ja, aber wenn es um Tranzer geht, ist er so wie immer." Ray: "Ist Tranzer eigentlich immer noch so stur?" Janina: "Es ist sogar noch schlimmer geworden. Aber mit Sandra alleine ist er natürlich ganz lieb...Kann es sein, dass alle Shadow Bit Beasts eine Macke haben?" Ray: "Tja." Janina: "Tranzer ist stur wie ein Esel und geht auf jeden los. Tragoon ist ein ungezähmtes Shadow Bit Beast und ist voll zahm. Xolborg sprengt am liebsten alles in die Luft. Zalborg bringt sich selber zum ausrasten. Und Triger hat einfach eine an der Klatsche." Ray: "Du hast das Shadow Bit Beast vergessen, das Sandra man gerettet hatte. Bei ihrer Schule. Mit dem Tattoo." Janina: "Ach ja. Hat wohl eine Scheu vor Menschen." Ray: "Eine Frage. Wo ist Triger?" Der verschwindet immer lautlos und taucht mit irgendwas Kuriosem wieder auf. Triger: "Kuckt mal." Janina schrie, sprang auf und versteckte sich hinter Ray. Triger: "Ich hab gar nicht gewusst, dass es hier Schlangen gibt." Janina: "Erschreck mich nicht so!" Triger: "Die ist ungiftig." Janina: "Kannst du sie trotzdem weg tun?" Triger: "Okay. Ich lass Bertha wieder frei." Weg war er wieder. Ray: "Angst vor Schlangen?" Janina: "Ach was. Ich hab mich nur erschrocken." Ray: "Dann kannst du ja mein Shirt los lassen, in das du dich so krallst." Janina ließ ihn los. Janina: "Tut mir leid." Ray: "Ist doch nichts passiert." Janina: "Als nächstes schleppt er noch einen Pavian an und nennt ihn Bärbel. Ach ne. So hieß ja die Schildkröte, die er aus dem Zoo mitnehmen wollte." Ray: "Er mag wohl alle Tiere." Janina: "Er ist tier- und kinderlieb. Da macht er schon so einiges." Ray: "Kette ihn doch irgendwo an. Dann macht er das nicht mehr." Janina: "Das bring ich nicht über ´s Herz. Dann ist er nämlich ganz unglücklich." Triger ließ die Schlange wieder da frei, wo er sie gefunden hatte. Triger: "So. Tschüss Bertha...Nanu?" Irgendwas kam Triger gerade komisch vor und er schaute sich kurz um. Triger: "Hier ist doch irgendwer. Das hab ich vorhin schon bemerkt. Ach egal. Lalalalalaa." Triger ging fröhlich zurück. Da war wirklich jemand. Er stand auf einen der Bäume und strich sich kurz über seine Schulter, wo eine Tätowierung zu sehen war. jemand: "Hmm. Sein Gesicht und seine Stimmung. Wieso kommt mir das so bekannt vor?" Du bist zu früh Am nächstem Tag am Flughafen. Jemand stellte seine Uhr vor. Jemand: "Hier ist es ja schon acht. Naja. Mal sehen, was mich hier erwartet." Bei Tyson. Tyson: "Was hab ich dir denn getan?!" Tranzer: "Es reicht, dass du ein Vollidiot bist!" Tranzer ging auf Tyson mit einem Bambusschwert los. Tyson hielt mit seinem dagegen. Für Tyson ist es ein gutes Training, doch für Tranzer ein ernster Krieg. Kai lehnte an dem Türrahmen vom Dojo. Sandra saß neben ihm. Sandra: "Irgendwann bringt Tranzer noch mal jemanden um." Kai: "Lass ihn sich doch etwas austoben. Tyson hält das schon aus." Sandra: "Bei Tranzers Kraft wäre ich mir da nicht so sicher. Er hatte gestern einen Ball gegen Jan-Hendrik geschmettert und er kann es noch stärker. Dieser Ball hat Jan-Hendrik schon nicht gut getan." Kai: "Was für ein Proll." Kenny kam in den Dojo. Kenny: "Oh, Kai." Kenny sah Sandra. Kenny: "Ein neues Gesicht?" Kenny machte seinen Labtop auf. Dizzy: "Schau mal genauer hin. Das ist Sandra. Hat nur eine andere Frisur. Sieht gut aus." Sandra: "Meine Frisur ist Gesprächsthema Nr. 1." Dizzy: "Bloß nicht abschneiden. Das sieht wirklich gut aus." Sandra: "Wenn ich das machen würde, würde Tranzer total durchdrehen. Er ist ja schon fast umgekippt, als ich mir die Spitzen hab schneiden lassen." Dizzy: "Ich hätte auch gerne Haare." Kenny: "Ist der Junge, der gerade Tyson vermöbelt, tranzer?" Sandra: "Ja." Dizzy: "Das sieht man doch schon an seiner Statur." Kenny: "Wenn ich recht sehe, ist er ein Mensch. Aber wie soll das gehen? Er ist doch ein Shadow Bit Beast." Sandra: "Und genau die stecken voller Überraschungen." Kenny: "Ob er Tyson umbringt?" Kai: "Vielleicht." Kenny: "Woah!" Tranzer hatte Tysons Bambusschwert zerschmettert. Tyson fiel zu Boden und Tranzer hielt sein Schwert an Tysons Hals. Tranzer: "Ich bin Sieger, du Abschaum." Tranzer schmiss das Bambusschwert weg und ging zu den anderen. Kenny: "Tranzer, ja?" Tranzer: "Hi." Tyson sprang auf. Tyson: "Hey, Tranzer! Ich wette, du verlierst in einem fairen Match!" Tranzer: "Einem Beyblade-Kampf?" Tyson richtete Dragoon auf Tranzer. Dizzy: "Hat Tranzer überhaupt einen Beyblade?" Sandra: "Er hatte sich schon mal auf so ein Match vorbereitet. Er wollte sowieso, vielleicht, gegen Tyson antreten." Kenny: "Was hat er denn für einen Beyblade? Den, aus dem er selber kam?" Sandra: "Den hat Kai doch kaputt gemacht." Kai: "Und weil der jetzt kaputt ist, nimmt er den, den ich mal für Sandra gemacht habe." Sandra: "Woher weißt du das?" Kai: "geraten." Etwas später draußen. Tyson: "3...2...1...let it rip!" Sie starteten die Blades. Kenny: "An die Arbeit, Dizzy." Dizzy: "Ich sag schon mal: ein guter Start von Tranzer." Sandra: "Ich bin mal gespannt, ob Tranzer das Training was gebracht hat." Dizzy: "Dann löse ich mal die Spannung. Der Blade von Tranzer hat eine Drehzahl von 1000.000. Was für ein Kraftakt." Dragoon steuerte auf den Blade zu. Tyson: "Los, Dragoon!" Der Blade wich aus. Dizzy: "Jetzt ratet mal die Geschwindigkeit." Kenny: "Sie beträgt fast 200 km/h." Stimme: "Aber schnell heißt noch lange nicht gut." Ray, Janina und Triger standen plötzlich neben ihnen. Ray schaute Sandra verdutzt an. Sandra ahnte das Thema "Frisur" wieder anfliegen. Sandra: "Sag nichts." Ray: "Okay." Dragoons Angriffe brachten nichts, weil Tranzers Blade immer wieder auswich. Tyson: "Kannst du auch was anderes, als ausweichen?" Tranzer: "Und den Spaß jetzt schon beenden? Wenn du meinst..." Der Blade raste auf Dragoon los und verschwand plötzlich. Triger: "Weg ist er." Dizzy: "Das liegt am Design. Alle durchsichtigen Teile verschmelzen mit dem Gewichtsring und verschwunden ist der ganze Blade. Natürlich spielen Drehzahl und Geschwindigkeit auch eine große Rolle." Kenny: "Und Tyson hat ein Problem." Janina: "Da braucht man schon mentale Stärke, um den zu sehen." Janina schaute zu Ray rüber. Ray: "Schau mich nicht so an. Ich sehe ihn ja auch nicht." Tyson war kurz vorm Durchdrehen. Tyson: "Na gut! Du wolltest es ja nicht anders! Dragoon!" Tranzer: "Jetzt wird al nicht unfair!" Plötzlich knallte Dragoon aus dem Bowl in die Steinmauer. Der Blade von Tranzer war wieder zu sehen. Alle staunten nicht schlecht. Tranzer strahlte über das ganze Gesicht. Dizzy: "Das war ´s." Stimme: "Geschwindigkeit: 96 punkte. Schlagkraft: 81 Punkte. Ausweichen in 0,09 Sekunden. Schaden: keinen. Hmm. Ich würde sagen Angriff: 4 Punkte, Abwehr: 3 punkte und Ausdauer: 4 Punkte." Der jemand, ein Mädchen, vom Flughafen lehnte am Eingangstor mit Reisetasche und einem Labtop in der Hand, den sie jetzt zu machte. Mädchen: "Leider hab ich den Start verpasst." Dizzy: "So, Kenny. Jetzt darfst du fragen, wer das ist." Mädchen: "Mein Name ist Mitch." Kai: "Hmm." Mitch Okira Mitch: *Hier kann ich wohl nicht in aller Ruhe mit Kai reden.* Mitch ging zu den anderen. Das, was an ihr am meisten auffiel, war, dass sie eine totale Ähnlichkeit mit Kai hatte. Gleicher Klamottengeschmack, gleiche Frisur. Tyson: "Ich glaub, ich sehe nicht recht." Dizzy: "Kai gibt es jetzt zweimal." Ray: "Ich hab doch gesagt, sie sieht gut aus." Kai: "Du hättest ruhig erwähnen können, dass sie aussieht, wie ich." Ray: "Und mir dein blödes Gesicht entgehen lassen?" Kai: "Ich hab kein blödes Gesicht gemacht!" Mitch: "Ich hab jetzt aber keine Lust, euch dafür große Erklärungen zu geben. Es gibt Wichtigeres." Tyson: "Eine totale Nachäfferin." Mitch: "(knurr) Ein schönes Teestündchen ist hier wohl auch nicht möglich. Alle, die etwas mit Shadow Bit Beasts zu tun haben, kommen mit mir. Dann erklär ich euch die Facts." Mitch ging einfach. Tranzer: "Ganz schön eingebildet." Sandra: "So ist sie nun mal." Triger: "Ich mag sie." Janina: "Du magst auch jeden." Triger rannte Mitch fröhlich nach. Janina: "Triger! Warte!" Ray: "Hey. Ich will auch mit." Die beiden rannten auch hinterher. Tranzer: "Kommt ihr?" Tyson: "Ja." Tranzer: "Du hast mit der Sache nichts zu tun." Tranzer ging. Tyson: "Oh, wie fies." Sandra: "Mach dir nichts draus, Tyson." Kai lief auch los und Sandra folgte. Sandra: *Ich bin mal gespannt, ob Mitch genauso ist, wie ich sie in meiner Geschichte immer dar gestellt habe.* Wie gedacht, gingen sie in das Okira Café, Mitchs zu Hause. Es war aber geschlossen. Sie gingen zur Hintertür rein und Mitch bat alle so in das Café dort zu warten. Sie setzten sich an einen großen Tisch. Mitch: "Ich komm gleich wieder." Mitch verschwand bei der Theke hinter einem Vorhang, der eine Treppe ins obere Geschoss verbarg. Sandra schaute sich erstmal im Café um. Sandra: "Das ist ja wahnsinnig groß hier. Viel größer, als ich je gedacht habe." Tranzer: "In deiner Geschichte ist das Café gerade Mal hab so groß." Kai: "Hast du auch bedacht, dass Mitchs Zimmer genau hier drüber ist?" Ray: "Was?" Sandra: "Dann ist das ja genauso groß, wie das Café." Triger: "So groß? Da kann man bestimmt viel Spaß haben." Stimme: "Lass deine Drecksflossen von mir!" Mitch kam wieder in das Café gerannt. Ein Mann folgte ihr und lächelte sie freundlich an. Mitch: "Kaum bin ich wieder da, musst du mir um den Hals fallen. Mensch, Alter! Wir haben Besuch!" Der Mann, den Mitch so anschnauzte, war ihr Vater: Tokio Okira. Tokio: "Ah, Freunde von dir. Dann mach ich euch erstmal ein schönes Frühstück." Triger sprang auf. Triger: "Frühstück?! Genial! Ich hab nämlich Hunger." Janina zog ihn erstmal wieder auf den Stuhl runter. Tokio: "Und Mitch. Wenn ihr mit eurer Besprechung fertig seid, könntest du dann bidde das Café durchwischen?" Mitch: "Kauf dir ´ne Putze." Tokio: "Aber du bist doch da." Mitch: "Aber nicht lange." Tokio ging wieder und Mitch setzte sich zu den anderen. Mitch: "Kommen wir gleich zum Thema." Triger: "Habt ihr auch Nutella?" Mitch: "(knurr)" Janina: "Beherrsch dich." Triger: "Na gut." Mitch fing sich wieder und legte dann eine große Karte von Asien auf den Tisch. Mitch: "Okay. Weil die Bio Volt nur am wandern ist, kann die BBA sie nicht so einfach finden." Sie schweifte mit dem Finger von einem Punkt zum anderen. Triger sah ihr ganz gespannt zu. Mitch: "Vor einem Jahr war sie noch in Moskau. Dann auf einmal Perm. Irgendwie kam sie dann nach Omsk." Ray: "Kann es ein, dass sich die Bio Volt auf das Altai Gebirge zu bewegt?" Mitch: "Das hat sich meine...Mutter auch schon gedacht." Sandra: *Wieso sagt sie das so tragisch?* Mitch: "Die Altai Region wird schon abgesucht. Wenn wir Glück haben wird die BBA bald fündig." Janina: "Da müssen wir wohl warten." Mitch: "Wir werden Übermorgen am Flughafen abgeholt und fliegen dann nach China. Meine Mutter erklärt dann weitere Einzelheiten." Triger: "Gibt ´s jetzt Frühstück?" Als sie frühstückten, war auch schon das Café geöffnet. Janina: "Schling nicht so. du verdirbst dir noch den Magen." Triger: "Ich doch nicht." Tranzer: "Das ist meins!" Mitch schien das alles nicht zu interessieren. Sie schaute lieber zu Kai rüber, der sich woanders hingesetzt hatte. Mitch: *Noch sturer als früher.* Tranzer: "Gib mir mein Brötchen wieder!" Triger: "Nein!" Nur so zum Spaß Tyson: "Wer ist diese Mitch überhaupt?" Kenny: "Du magst sie wohl nicht." Dizzy: "Ich kann dir sagen, wer sie ist." Tyson: "Erzähl." Dizzy: "Sie heißt Mitch Okira und wurde am 21.Januar hier in Tokyo geboren. Doch sie wohnte seit sieben Jahren bei ihrer Mutter, kanako Okira, in China. Mitch arbeitet in der BBA in der Forschungsabteilung. Sie hat schon tausende Blades getestet und ist übrigens auch für die Designs der Teile verantwortlich." Tyson: "Verrate mir doch mal, warum sie Kai so ähnlich sieht. Ist doch irgendwie faul." Dizzy: "Da fragst du die Falsche. Ich kann mich nur in fremde Datennetze einhängen." Kenny: "Vielleicht auch nur ein Fan." Tyson: "Kai hat Fans? Mal ganz was Neues." Dizzy: "Oh, das ist interessant." Kenny: "Was denn, Dizzy?" Dizzy: "Kai hat die gleiche Blutgruppe, wie Mitch." Kenny: "Ich hab auch die Gleiche, wie meine Oma." Dizzy: "Aber AB ist sehr selten. Und wenn ich euch sage, dass ihr Geburtstag auf den von Kai fällt, dreht ihr bestimmt durch." Tyson: "Das kommt mir jetzt aber extrem faul vor." Dizzy: "Das kannst du...Oh!" Jemand machte Dizzy zu. Es war Mitch. Mitch: "Hackt nicht so viel rum. Das ist ungesund." Die anderen standen im Garten. Tyson: "Wer hat dich rein gelassen?" Mitch: "Dein Opa." Tyson: "Aber ohne meine Erlaubnis! Los, du Beyblade-Champ! Ich fordere dich heraus!" Mitch: "Trottel." Mitch ging in den Garten. Tyson stampfte hinterher. Tyson: "Du hast doch nur Angst zu verlieren!" Mitch: "Das ganz bestimmt nicht." Tyson: "Dann zeig mal, was du kannst!" Mitch: "Nein." Tyson: "(rast aus) Warum nicht?!" Mitch: "Ich blade nicht." Tyson: "Was?" Mitch: "Taube Nuss. Ich blade nicht. Ich teste die Beyblades alle nur." Mitch setzte sich zu den anderen. Tyson: "(grummel) Nur Tester, ja?" Tranzer: "Find dich damit ab, Vollidiot." Tyson: "Willst du Ärger?!" Tranzer: "Willst du noch ´ne Runde?" Tyson: "Von mir aus." Kenny: "Tyson. Er gewinnt doch eh." Tyson: "Das wollen wir doch erstmal sehen." Sie stellten sich bereit. Sandra: "Tranzer im Paradies. Tyson einfach alles heimzahlen. Sein Spezialgebiet." Mitch holte ihren Labtop hervor. Sie setzte eine Spezialbrille auf. Triger: "Cool." Mitch: "Lass mich in Ruhe arbeiten." Mitch schob ihn zur Seite. Zum ersten Mal schaute Kai zu Mitch rüber. Ihm fiel was aus seinen Kindertagen ein. Mitch: "Guck mal. Ich kann tolle Sachen aus Papier falten...Was ist denn dein Lieblingstier? Sag schon. Ich falte es." Tyson: "Los, Dragoon!" Dragoon steuerte auf Tranzers Blade zu, der wieder verschwand. Tyson: "Nicht schon wieder!" Tranzer: "Ich hab ´s doch gesagt...Vollidiot!" Tyson ärgerte sich wieder grün und blau. Kenny: "Oh man." Kenny schaute mehr zu Mitch, die ein Höllentempo beim tippen hatte und immer noch zum Bowl schaute. Triger sah ihr immer noch gespannt zu. Sie tippe schneller, als er lesen konnte. Nach einem Absatz stoppte sie kurz. Mitch: *Er greift von links an.* Genauso kam es. Dragoon krachte in den Dojo. Tyson: "Oh man!" Tranzer nahm seinen Blade. Tranzer: "Tja. Auch Kai macht mal was ordentlich." Kai: "Behalt deine Kommentare für dich." Triger: "Hey, Mitch. Volltrottel schreibt man mit zwei L." Mitch machte den Labtop zu. Mitch: "Nimm deine Nase aus meinen Angelegenheiten." Triger: "Okay." Ray richtete sich etwas zu Janina. Ray: "Mitch scheint mir etwas abweisend." Janina: "Das ist bei der schon normal." Tyson hatte Dragoon geholt. Tyson: "Mein Powerring ist schrott." Tranzer: "Heul doch." Kapitel 4: Kapitel 9 - 12 ------------------------- Abwesend Etwas später saßen alle außer Mitch im Dojo. Sie redeten über dies und das. Weil Sandra sich nicht wirklich ins Gespräch einbinden konnte, sah sie zu Mitch nach draußen. Sandra stand auf und ging zu ihr raus. Kai sah ihr nach. Kai: *Sie wird sich an Mitch die Zähne ausbeißen.* Mitch saß am Teich und schaute sich die Fische an. Sandra: "Darf ich dir Gesellschaft leisten?" Mitch: "Tu dir keinen Zwang an." Sandra setzte sich hin und Mitch ignorierte sie einfach. Sie schaute sich weiter die Fische an. Es wurde still zwischen den beiden. Im Dojo gab es ein kurzes Gelächter. Sandra: "Du magst uns wohl nicht besonders." Mitch: "Ihr seid mir nur etwas zu laut. Ich möchte meine Ruhe haben." Sandra fiel etwas ein, das schon gut ein Jahr her sein könnte. Kai: "Lass mich einfach in Ruhe. Dann geht es uns allen besser." Sandra: *Sie ist Kai wirklich sehr ähnlich. Sie denkt genauso über uns, wie Kai es getan hatte.* Mitch: "Sag mal. Warum bist du hier? Nach der Geschichte, die Kai mir geschrieben hatte, kommen du und deine Freunde aus einer anderen Welt." Sandra: "Ich weiß es selber nicht so genau. Ich bin wahrscheinlich gerne hier. Genauso wie Janina, Triger und natürlich Tranzer, auch wenn er es nicht zugeben würde." Mitch: "Hab ja nichts dagegen...Das du Freunde hast." Sandra: "Hö?" Mitch: "So was hatte ich noch nie. Warum auch? Für Freundschaft hab ich noch nie Zeit gehabt." Sandra: "Das ist traurig." Mitch: "Ach was. Mir geht ´s gut. Es könnte nicht besser sein." Stimme: "Mach nicht den gleichen Fehler, wie ich." Kai kam dazu. Kai: "Das hab ich früher auch gedacht." Mitch: "Kai?" Kai: "Aber es ist doch ziemlich schwer, Freunde zu finden, wenn die Leute dort nur Chinesisch können." Kai ging in Richtung Vorderhof. Mitch sagte leise was auf Chinesisch. Sandra musste lachen. Mitch: "So witzig war das nun auch wieder nicht." Sandra: "Ich hab dich auch gar nicht verstanden. Ich lache nur so." Mitch: "Hab mich schon gewundert." Sandra: "Dürfte ich dich um einen Gefallen bitten?" Mitch: "Welchen?" Sandra: "Tranzer bringt Tyson noch um, wenn wir hier schlafen. Dürften wir also bei dir schlafen?" Mitch: "(seufz) Da ich nicht verantwortlich für einen Mord sein will, meinetwegen." Sandra: "Das ist echt nett. Danke, Mitch." Mitch: "Spar dir das Getue. Das kann ich nicht gebrauchen." Es wurde wieder still. Mitch: *Kai scheint ihr zu vertrauen. Sonst würde er nicht so etwas in ihrer Nähe sagen.* Man hörte einen Schrei aus dem Dojo, der von Janina kam. Sandra: "Triger hat ein neues Tier gefunden." Mitch: *Scheint ja ganz nett zu sein.* Mitch stand auf und ging aus dem Garten nach vorne. Mitch: "Ihr kennt ja den Weg." Weg war sie. Sandra schaute ihr noch nach, dann ging sie wieder in den Dojo. Triger: "Das ist jetzt Detlev." Janina: "Tu die Spinne weg!" Tranzer: "Ganz schön dreckig hier." Mitch wurde im Vorderhof von Kai angehalten. Kai: "Was machst du dir für Notizen? Kampfstil und Bewegungen des Beyblades?" Mitch: "Forschungen, die ich für wichtig halte, Kai. Wir sehen uns nachher." Mitch verließ den Hof. Kai: *Sie verbirgt doch irgendwas.* Im Dojo. Kenny: "So. Dragoon ist wieder heile." Tyson: "Klasse, Kenny." Dizzy: "Und schone ihn ein bisschen." Tranzer: "Soll ich ihn wieder kaputt machen?" Tyson: "Du spinnst wohl." Dizzy: "Darf ich auf etwas aufmerksam machen?" Kenny: "Was ist denn, Dizzy?" Dizzy: "Mitch hat irgendwas mit der Familie Hiwatari zu tun. Als ich Näheres wissen wollte, ging die Verbindung flöten." Janina: "Hört doch mal auf damit." Ray: "Mitch wird uns schon was von sich erzählen, wenn sie es möchte." Tranzer: "Sandra, was hast du?" Sandra: "Es ist nichts." *Sie pfeift auf Freundschaft? Sie hatte einen Gesichtsausdruck, der so selbstsicher war. Irgendwas stimmt da nicht. Und es hat sicher mit ihrer Vergangenheit zu tun.* Triger: "Detlev? Deeetleeev? Wo ist er hin?" Tranzer: "Matsch." Kampf der Köche Es ist Abend. Triger: "Kissenschlacht!" Tyson: "Dir zeig ich ´s!" Tyson und Triger gingen mit den Kissen aufeinander los. Janina: "Gut, dass Tranzer nicht da ist. Der würde nämlich schummeln und eine Pfanne benutzen." Ray: "Und wahrscheinlich nur auf Tyson losgehen..." Janina: "Da kann man sehen, wie kindisch die beiden sind." Janina bekam ein Kissen ab. Janina: "Na gut. Ihr habt es so gewollt!" Janina mischte jetzt auch mit. Tyson: "Hilfe! Eine tollwütige Oma!" Janina: "Wen nennst du hier Oma!?" Ray: "Das wird eine lange Nacht." Zack! Kissen gegen Ray. Im Okira Café waren sie noch am Abendbrot essen. Das Café war schon geschlossen. Tokio saß bei ihnen, Kai sonst wo. Mitch: "Einen neuen Koch kannst du dir leisten. Aber keine Putze, was?" Tokio: "Ich kann doch nicht alleine den Laden schmeißen. Bedienen und kochen geht nun man nicht gleichzeitig." Mitch: "Ich bleibe nicht hier und spiel deine Kellnerin." Tokio: "Schade." Sandra: "Willst du nicht solange mithelfen?" Tranzer: "Der eine Tag?" Am nächstem Tag. Tokio ging auf und ab. Tokio: "Wo bleibt der bloß? Wir öffnen doch gleich. Also pünktlich ist er nicht." Stimme: "Bitte entschuldigen Sie die Verspätung." Da war der junge Mann. Mann: "Rote Welle. Und dann auch noch mit Motorrad. Ist nicht leicht." Tokio: "Ach, Schwamm drüber. Ich zwei dir erstmal die Küche." Tokio klemmte ihn unter seinen Arm und zog ihn in die Küche. Frühaufsteherin Sandra kam nach unten. Sandra: "Die Stimme kenn ich doch." Sie ging auch in die Küche. Tokio und der junge Koch kamen gerade aus dem Vorratsraum. Tokio: "Da ist wohl schon jemand wach." Sandra: "Ich wusste doch, dass ich die Stimme kenne. Yahiko. Schön dich wieder zu sehen." Tokio: "Ihr kennt euch wohl." Yahiko: "Noch nie gesehen." Sandra: "Langsam reicht ´s. ich bin es. Sandra. Die Kai-Wangen-Schmiererin." Yahiko: "Na klar. Dich hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen." Tokio verschwand ganz schnell, als er merkte, dass er die Öffnungszeit überschritten hatte. Sandra: "Nach Voltaires Tod bist du wohl geflogen." Yahiko: "Ja...Die schöne Bezahlung. Ach, was soll ´s. Dieses Café hat einen sehr guten Ruf. Ich wird ´s überleben." Sandra: "Ich bin zwar nur einen Tag hier. Aber dürfte ich dir trotzdem etwas helfen? Das macht so einen Spaß bei dir...Ah!" Tranzer tauchte zwischen den beiden auf. Er schaute Yahiko sauer an. Tranzer: "Du rührst meine Sandra nicht an." Yahiko: "Dein Freund? Sieht gut aus." Tranzer: "Danke. Aber lenk nicht vom Thema ab. Sandra darf dir erst helfen, wenn du es dir verdienst." Yahiko: "Ein Kochduell? Okay, ich bin dabei." Sandra merkte die Spannung zwischen den beiden und wäre am liebsten gleich gegangen. Tranzer: "Sandra entscheidet." Sandra: "He?" Tranzer: "Welches Gericht?" Sandra: "Apfelkuchen." Tranzer: "Ich kann doch nicht backen, Sandra." Sandra: "Dann mach Pfannkuchen." Tranzer, Yahiko: "Los geht ´s!" Sandra: "Na das wird ja was." Bei Tyson, der sich mit Triger ein Schnarchkonzert gab. Janina: "Triger ist lauter." Ray: "Nein, Tyson." Janina: "Triger." Ray: "Tyson." Janina: "Triger." Ray: "Frühstück!" Triger wachte auf. Triger: "(voll verschlafen) Wo?" Ray: "Siehst du? Tyson ist lauter." Janina: "(grummel, knurr)" In der Küche des Okira Cafés. Yahiko: "Ich präsentiere einen Pfannkuchen mit Apfel, Birne und einem Hauch Schokolade." Tranzer: "Meine Pfannkuchenspezialität. Ein Geschmack von Zimt, der im Quark-Milch-Mehl-Teig zergeht." Beide: "(knurr) Meiner ist besser!" Sandra: "Ich esse beide, okay?" Tranzer: "Von seinem wird dir nur schlecht." Yahiko: "Von seinem tut dir vier Wochen lang der Magen weh." Sandra: "Gibt her." Sandra nahm beide Pfannkuchen und ging ins Café. Yahiko: "Sie nimmt einfach beide." Tranzer: "Nächstes Mal krieg ich dich." Sandra ging im Café zu Mitch. Sie stellte ihr den Pfannkuchen von Yahiko unter die Nase. Sandra: "Du starrst ja ununterbrochen Kai an." Mitch: "So ein Quatsch." Mitch nahm sich das Besteck. Sandra ging zu Kai und stellte ihm den anderen Pfannkuchen hin. Sie setzte sich zu ihm an den Tisch. Kai: "Ich habe keinen Hunger." Sandra: "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt, sonst gibt es Morgen schlechtes Wetter." Kai: "Gleich, ja?" Sandra: "Was ist denn wieder los mit dir?" Kai: "Was meinst du?" Sandra: "Magst Mitch wohl nicht, was?" Kai: "So ein Unsinn." Sandra: "Hast du ein schlechtes Gefühl, wenn du in ihrer Nähe bist?" Kai: "Hmm." Sandra: "Ich glaube, sie verbirgt irgendetwas." Kai: "Kann sein." Sandra: "Du redest so, als ob sie dir am Arsch vorbei geht." Kai blieb stumm und fing an zu essen. Das ärgerte Sandra etwas. Sandra: "Kai-i." Stimmen: "Nachtisch!" Sandra: "Leute." Tranzer und Yahiko waren wieder da. Tranzer: "Heiße rote Grütze mit Vanille-Eis." Yahiko: "Das feinste Tiramisu." Sandra: "Da muss ich leider die rote Grütze vor ziehen." Sandra nahm den Nachtisch von Tranzer. Tranzer: "Ätsch. Ich hab gewonnen." Yahiko: "Master Kai isst deinen Pfannkuchen." Tranzer: "Ey!" Kai: "Yahiko. Lass das Master einfach weg." Yahiko: "Geht in Ordnung." Yahiko ging wieder. Tranzer: "Warum isst der meinen Pfannkuchen?!" Kai: "Ach, deswegen ist der so fade." Bei Tyson, der immer noch schlief. Janina: "Schlafsyndrom." Ray: "Bin ganz deiner Meinung." Triger: "Ich will zu Mitch!" Wie erwartet Tranzer: "Ganze Champions in feiner Rahmsauce." Yahiko: "Hähnchenfilet in deftiger Schnittlauchcreme." Sandra: "Der halbe Tag ist schon rum und ihr zwei habt nichts anderes als nur Blödsinn im Kopf." Yahiko: "Kochen ist die reinste Kunst. Das sind nicht nur einzelne Zutaten. Sondern im jedem Gericht steckt ein Hauch Leben." Tranzer. "Wo haben die dich denn ausgebuddelt? Aus dem Tiefkühlregal von Edeka?" Yahiko: "(knurr)" Sandra: "Yahiko. Tranzer hat doch schon allein dadurch gewonnen, dass er weiß, was ich mag." Yahiko: "Na schön." Yahiko ging zurück in die Küche. Tranzer: "Ein echt eindeutiger Sieg." Mitch kam zu den beiden. Mitch: "Kommt mal mit." Mitch ging die Treppe hoch, die beiden folgten ihr. Kai schaute ihnen nach. Sie gingen auf den Dachboden, wo sich eine Beyblade-Trainingseinheit mit der anderen übertraf. Am anderen Ende des Zimmers führte eine Tür raus auf die Dachterrasse. Sandra staunte nicht schlecht. Mitch: "Starte mal deinen Beyblade. Ich will mal sehen, was er sonst noch so drauf hat." Tranzer: "Du hast hier gar nichts zu befehlen." Sandra: "Mach doch einfach, Tranzer." Tranzer: "Na schön." Tranzer ging zum großen Bowl in der Mitte des Raumes. Mitch: "Auf dich hört er, was?" Sandra: "Manchmal." Tranzer: "Würde die Dame mal ihren Arsch herbewegen?" Mitch: "Der redet wohl immer mit Beleidigungen." Mitch ging an den Rand des Bowls und kramte ihren ganzen Kram hervor, den sie braucht. Mitch: "Los, Stinker." Tranzer: "Oh, wie vornehm." Tranzer startete den Blade. Mitch: "Reißleinengeschwindigkeit: 50 km/h. Hab schon Schnelleres gesehen." Tranzer: "(knurr)" Mitch: "Der Starter schafft aber schon locker 63.000 Umdrehungen. Du Herkules, du." Tranzer: "(knurr)" Mitch: "Schöner Powerring." Tranzer: "Du...! Was?" Mitch: "Willst du Diamanten zerhauen? Die Basis ist gut ausbalanciert. So schnell schmeißt man den Beyblade nicht raus. Der Gewichtsring ist auch nicht zu schwer und die Right Spin Gear ist auch gut gewählt." Tranzer: "Kannst mal sehen." Mitch: "Das ein Trottel das hinbekommt." Sandra: "Ähm, Mitch. Der Trottel war Kai." Mitch: "Hm?" Sandra: "Kai hatte meinen kaputt gemacht. Da hat er mir einfach ohne zu fragen einen neuen Beyblade gemacht." Tranzer: "Er ist fast genauso, wie der Alte." Mitch: "Tja. Perfekt für ein Bit Beast. Vielleicht bekommst du ja eines." Tranzer: "Was soll ich mit einem Bit Beast?" Mitch: "Ach ja. Du bist ja selber eins." Tranzer: "Ich bin kein Bit Beast! Und wenn ein Shadow Bit Beast!" Sandra: "Du hast seinen Stolz verletzt." Stimme: "Was bedeutet diese Grafik da?" Triger war Mitch um den Hals gesprungen und schaute ihr über die Schulter. Mitch: "Lass mich los!" Mitch schmiss Triger in Tranzers Arme und beide fielen zu Boden. Ray und Janina standen bei Sandra. Janina: "Mitch hat wohl auch so ein Nicht-Umarmen-Syndrom wie Kai." Sandra: "Nicht nur das." Triger machte es sich auf Tranzer richtig bequem. Triger: "Und jetzt ´ne Runde schlafen." Tranzer: "Nix da! Runter!" Tranzer schmiss Triger runter und stand auf. Triger dann auch und bekam gleich von Tranzer eine runter. Triger: "Aua." Mitch: "Nicht zu fassen." Tranzer: "Der ist immer so." Mitch: "Der Beyblade dreht sich ja immer noch." Tranzer: "Hörst du mir überhaupt zu?" Mitch: "Bezahl mich und ich tu ´s." Tranzer: *Wieso muss immer jemand da sein, dem ich jedem Moment an die Gurgel gehen könnte?* Triger ging schon wieder zu Mitch. Triger: "Was bedeutet die Grafik da denn nun?" Mitch: "Das hat dich gar nicht zu interessieren." Triger: "Und die...? Was ist mit der...? Ganz schön hohe Zahlen...Geil. Der Mauskursor sieht aus wie ein Vogel." Mitch: "Halt die Klappe!" Triger tippte ihr auf der Schulter rum. Triger: "Du..." Mitch: "Was?!" Triger war schon wieder ganz wo anders. Triger: "Cool. Noch ein Detlev." Mitch: "Ich bring ihn um." Mitch machte den Labtop zu und Triger konnte nur noch flüchten. Ray: "Ist das normal?" Sandra: "Ja." Janina: "Ganz normal." Tranzer: "Der dreht sich ja immer noch." Sie stürmten in das Café. Mitch: "Bleib stehen!" Triger, hinterlistig wie immer, rannte genau auf Kai zu. Mitch hätte Triger fast gehabt, wenn er nicht hochgesprungen wäre. Mitch fiel auf Kais Schoß. Triger saß auf der Hängelampe an der Decke und schaute nichts wissend runter. Mitch stellte sich hin, als ob nichts gewesen wäre. Kai trank seinen Tee weiter, als ob nichts gewesen wäre. Und Triger ärgerte sich ein wenig. Triger: "So ein Mist." Mitch schaute zu Triger hoch. Aber erst... Kai, Mitch: *Wie peinlich...* Triger: "Redet ihr jetzt miteinander?" Mitch: "Komm da runter!" Triger: "Wieso? Ist doch schön hier." Mitch: "Du reißt die Lampe noch runter!" Triger: "Ach was. Die hält das schon aus." Mitch: "Hey!" Stimme: "Selber hey!!" Mitch wurde umgeschrieen. Tokio war der Schuldige. Tokio: "Schrei hier nicht so rum! Und du! Komm da runter!" Mitch stand wieder auf und Triger kam von der Lampe runter. Triger: "Die Lampe hängt echt super. Klasse Ausblick von da oben." Jetzt bekam Triger mal eine von Mitch gedonnert. Triger: "Aua, auaaaaa." Mitch: "Selber schuld." Mitch ging wieder. Tokio: "Alles okay?" Triger: "Klar. Ist doch gar nicht passiert, oder?" Tokio: "Hallo?" Triger: "Ich mag Mitch." Kai: "Du magst ja auch jeden." Triger: "Genau." Tokio: *Der ist ja nicht ganz dicht...* Ein harter Kampf Mitch wollte gerade hinter den Vorhang treten, als sie jemanden an der Theke entdeckte. Mitch: "Oh nein." Es war Tyson, der sich die ganzen Kuchen und Torten ansah. Tyson: "Boah. Das nenn ich mal ´ne Kirschtorte." Mitch ging zu ihm. Mitch: "Die ist nicht für dich." Tyson: "Ach, sei doch nicht so ein Spielverderber. Ein Stück kannst du mir doch sicher geben." Mitch: "Hast du Geld?" Tyson: "Nein." Mitch: "Und tschüss." Jetzt ging Mitch aber. Triger kam zu Tyson gewetzt. Triger: "Willst du noch mal gegen Tranzer antreten?" Tyson: "Ich glaub, ich lass es lieber. Sonst hab ich bald nicht mehr viel von Dragoon." Triger: "Mitch hat so ganz bunte Grafiken auf ihrem Labtop. Mit ganz hohen Zahlen. Da hat doch sicher niemand eine Chance." Kai hatte das Gespräch gehört und stand auf. Kai: *Wollen wir doch mal sehen, wie stark er wirklich ist.* Auf dem Dachboden. Tranzer hatte sich aus Langeweile an die Tür zur Dachterrasse gelehnt, denn sein Blade drehte sich immer noch. Sandra schaute Mitch etwas über die Schulter. Sandra: "Darf ich fragen, was die Grafik bedeutet?" Mitch: "(seufz) Geschwindigkeit. Umdrehungen pro Minute. Umdrehungen pro Sekunde. Gewinnchancen. Zufrieden?" Janina merkte natürlich, dass sie alle Mitch ein wenig auf die Nerven gingen mit der ganzen Fragerei. Janina: "Na. Hat ´s wehgetan?" Ray: "Tranzers Blade hat sich aufgehört zu drehen." Mitch: "Das ist jetzt eine Grafik über die Drehdauer." Janina: "Irgendwie logisch, oder?" Tranzer: "Ist doch egal, wie lange der sich dreht. Ich wollte nur ein wenig Spaß haben." Stimme: "Wer will das nicht?" Kai ging zu dem Bowl. Er nahm Tranzers Blade und schmiss diesen Tranzer zu, der ihn auffing. Tranzer lächelte etwas. Triger und Tyson trudelten auch auf dem Dachboden ein. Tranzer: "Das ziehe ich als Herausforderung." Tranzer ging auch zum Bowl und stellte sich Kai gegenüber. Mitch: *Ein Live-Kampf mit Kai. Super. Mal sehen, was er so alles gelernt hat.* Triger, Tyson: "Los, Kai! Mach ihn fertig! Los! Zeigt ´s ihm!" Mitch: "Könntet ihr bitte unsere Markise wieder runter bringen. Das ist keine Fahne." Kurze Stille. Triger, Tyson: "Los, Kai! Zeig ´s ihm! Mach Tranzer fertig!" Kai und Tranzer stellten sich bereit. Triger: "Mitch macht den Jazzman." Davon war Mitch gar nicht begeistert. Mitch: "...Na gut. 3...2...1...let it rip." Janina: "Was für eine Begeisterung." Die Blades wurden gestartet. Kai: "Los, Dranzer!" Tranzer: "Der Sieg gehört mir!" Die Blades knallten aneinander. Tyson: "Das ist ja anders, als bei mir." Ray: "Das liegt daran, dass Tranzer doch schon immer was gegen Kai und Dranzer hatte. Da denkt er doch nicht daran auf Abwehr zu machen und haut deswegen voll drauf." Triger: "Cool." Dranzer wurde zurückgestoßen. Tranzer: "Schau ruhig zu, wie ich dich in den Boden ramme." Kai: "Ich habe deinen Blade gebaut und weiß daher, wie er funktioniert...und wo deine Schwächen liegen." Tranzer: "Versuch doch dein Glück, alter Angeber!" Der Blade raste auf Dranzer zu. Tranzer: "Das hatte ich mir eigentlich für den Idioten aufgespart, aber bei dir mach ich da mal eine Ausnahme." Der Blade verschwand kurz vor Dranzer. Ray: "Ich glaub, da kommt nicht mal Kai gegen an." Mitch: *Dafür ist Kai zu selbstsicher. Er heckt was aus.* Triger, Tyson: "Kai-i! Kai-i!" Tranzer wiegte sich auch schon im Sieg. Tranzer: "Willst du noch etwas sagen, bevor ich dich rauskicke?" Kai: "Es war zu wenig Zimt drin." Die Fragezeichen brachen aus. Kai: "Im Eierkuchen." Tranzer: "Es heißt Pfannkuchen!!" Tranzers Konzentration war total im Eimer und sein Blade tauchte wieder auf. Kai: "Jetzt, Dranzer!" Dranzer rammte den Blade an den Rand des Bowls. Mitch: *Der Blade von Tranzer hat enormen Speed verloren. Er dreht sich fast nur noch halb so schnell, wie vorher, und dass nur weil Kai den Powerring von unten erwischt hatte. Er ist echt gut geworden. Besser, als man sich erzählt.* Tranzer hatte sich wieder eingekriegt. Dranzer raste auf seinen Blade zu, der wieder nach der nächsten Bewegung ganz schnell verschwand. Das hatte Kai natürlich bedacht und Dranzer hielt in der Mitte des Bowls Stand. Der Blade tauchte wieder auf, weil er zu viel Drehgeschwindigkeit verloren hatte. Kai: "Was hab ich gesagt?" Triger, Tyson: "Ja! Los, Kai, los!" Tranzer: "Ich schlägst du nicht so leicht!" Sein Blade raste auf Dranzer zu. Sie knallten aneinander. Noch mal Anlauf. Kai: "Los!" Tranzer: "Attacke!" Die Blades knallten wieder aneinander, doch Tranzers Blade prallte von Dranzer ab. Tranzer: "Nein, Scheiße!" Kai: "Hmhmhm." Der Blade fiel aus dem Bowl. Dranzer verließ jetzt aber auch der Spin. Triger: "Yeah, Kai! Juhuu!" Kai: "Haltet doch endlich mal die Klappe!" Triger und Tyson schreckten zurück und fielen fast um. Tranzer hob seinen Blade auf und steckte ihn weg. Kai nahm Dranzer. Tranzer: "Tja, man muss auch verlieren können." Tranzer lehnte sich wieder an die Tür zur Terrasse. Sandra ging zu ihm. Tyson: "Muss du immer so gemein sein?" Kai: "Ich habe nichts getan, dass irgendjemanden schaden könnte." Kai ging zur Dachbodentreppe und ging wieder ins Café hinunter. Triger stürmte wieder auf Mitch los und kurz bevor er ihr um den Hals fallen konnte, richtete Mitch ihren Finger auf Triger, der stocksteif stehen blieb. Mitch: "Bleib stehen, Affe." Triger: "Ich bin ein Tiger." Mitch: "Was auch immer." Mitch machte ihren Labtop zu. Mitch: "Wenn jemand Tee will, soll er mitkommen." Sie ging dann auch vom Dachboden runter. Triger: "Ja, Tee." Triger ganz schnell hinterher. Janina: "Mitch verbirgt doch irgendwas." Sandra: "Das ist mir auch schon in den Sinn gekommen." Ray: "Sie ist ziemlich verschlossen und lässt niemanden an sich ran." Sandra: "Sie sagte, sie würde niemanden gebrauchen, außer sich selbst. Für sie sind Freunde von keinerlei Bedeutung. Sie hat keine und will auch keine." Tranzer: "Sie sieht uns mehr als Arbeitskollegen." Tyson: "Ich mag sie sowieso nicht." Tranzer: "Das beruht auf Gegenseitigkeit. Und ich kann auch verstehen, warum sie dich nicht mag, und schließe mich an." Tyson: "(grummel) Ich könnte dich..." Sandra: "Tranzer." Tranzer: "Was denn?" Ray: "Ich würde gerne mal wissen, warum sie so ist. Es muss dafür doch einen Grund geben." Janina: "Ich wette wegen Kai. Ist doch logisch." Ray: "Das glaub ich nicht." Tranzer: "Sag das nicht. Sie haben sich sieben Jahre lang nicht gesehen. Mitch hatte es sich sehnlich gewünscht, ihn mal wieder zu sehen. Und dann die Enttäuschung. Kai geht ihr total aus dem Weg. Der Kerl hat sie doch nicht mehr alle." Sandra: "Komm mit. Du labberst schon wieder Dreck." Sandra fasste Tranzer am Handgelenk und zog ihn hinter sich her. Tranzer: "Aber...Sandra...Nicht so schnell. Ich fall gleich die Treppe runter." Die anderen schauten ihnen hinterher. Janina: "Lassen wir das Thema, okay?" Ray: "Okay." Tyson: "Ich will Kirschtorte!" Kapitel 5: Kapitel 13 - 16 -------------------------- Mitternachtstee Später Abend bei Tyson. Alle saßen im Dojo und schlugen noch den Rest des Tages tot, der wirklich nicht mehr lange auf sich warten lässt. Und in dieser Zeit hatte Triger mal wieder nichts als Blödsinn im Kopf. Triger: "Cool!" Janina: "Was ist jetzt?!" Triger: "Detlev ist ja doch nicht Matsch." Janina: "Bring die Spinne raus!" Triger: "War Detlev nicht dunkler?" Janina: "Triger..." Triger: "Detlev war auch größer." Janina: "Triger." Triger: "Dann ist das jetzt Dietlinde." Janina: "Triger!" Triger: "Willst mal streicheln?" Triger hielt die Spinne unter Janinas Nase und sie erschreckte sich wieder so doll, dass sie sich wieder an Ray klammerte. Ray: "Angst vor Spinnen?" Janina ließ Ray ganz schnell wieder los. Janina: "Ich... hab mich nur erschrocken. Und jetzt bring die Spinne raus." Triger: "Aber dann ist Dietlinde so alleine." Ray: "Da glaub ich nicht." Janina: "Da sind noch viele andere Spinnen." Triger: "Aber die Frösche im Teich sind doch so gemein zu ihr." Ray: "Das schafft sie schon." Triger: "Na gut. Aber wenn ich sie Morgen in einer Totenanzeige sehe, gebe ich euch die Schuld." Janina: "Mach das." Es ist mitten in der Nacht. Mitch saß auf der beleuchteten Dachterrasse mit einer Tasse Tee, was sonst, und hatte ihren Labtop auf ihrem Schoß. Sie hatte sich den Kampf zwischen Kai und Tranzer aufgenommen und schaute ihn sich an. Mitch: *Sein Kampfstil scheint keine Schwächen zu haben. Aber irgendwas muss es doch geben.* Plötzlich fiel ihr etwas ein. Kai: "Ich habe keinen Hunger." Sandra: "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt, sonst gibt es Morgen schlechtes Wetter." Kai: "Gleich, ja?" Mitch: *Kai scheint eine kleine Schwäche für Sandra zu hegen. Aber ihr angeblicher Phoenix gibt sie nicht aus den Händen...Ich muss aufhören, an so was zu denken. So etwas wie Liebe kann es zwischen mir und Kai nicht geben...Ich muss ihm alles erzählen. Aber wann? Und wie? Es muss ihn ja nicht gleich wie der Schlag treffen. Kai ist so-* Stimme: "So nachdenklich?" Mitch: *Langsam nervt die Frau.* Sandra setzte sich zu ihr. Mitch: "Das ist meine Tageszeit. Jetzt kann ich mich am besten konzentrieren und hab gewöhnlich meine Ruhe." Sandra: "Tut mir leid. Immer wenn Tranzer schlecht schläft, schmeißt er mich vom Bett. Oder vom Sofa. Und jetzt kann ich nicht schlafen." Mitch: "Und da nervst du mich lieber mit deinem Freundschaftsgequatsche, was?" Sandra: "Ich kann auch wieder gehen, wenn dir das lieber ist?" Mitch: "Ne, lass mal gut sein. Quatsch mir ruhig voll. Hör ja sowieso nicht zu." Mitch machte lieber ihren Kram auf dem Labtop weiter. Sandra: "Ist das nicht ein wenig kalt?" Mitch: "Wieso? Ist doch Hochsommer?" Sandra: "Ich denk, du hörst mir nicht zu." Mitch schaute sie böse an und Sandra verstummte. Mitch wendete sich wieder ihrem Labtop zu und Sandra schaute sich die Sterne an. Eine ganze Zeit lang war es still. Mitch: "Was für ein Sternzeichen bist du?" Sandra: "Hm?" Mitch: "Sternzeichen." Sandra: "Wassermann. Oder auch Hase, wenn du es so hören willst." Mitch: "Dann haben wir ja wenigstens was gemeinsam." Sandra: "Du auch?" Mitch: "Ja." Es wurde kurz still. Dann stoppte Mitch ihre Tipperei. Mitch: "Ist es für Wassermänner normal, wenn sie vor etwas Angst haben? Oder manchmal falsche Entscheidungen treffen?" Sandra: "Ja. Das hab ich ab und zu mal. Aber ganz unnötig. Warum fragst du?" Keine Antwort von Mitch. Dann tippte sie einfach weiter. Mitch: "Vergiss es einfach." Es wurde wieder still. Sandra: "Bist du in Kai verknallt?" Mitch rutschte einmal quer über die Tastatur. Mitch: "Tickst du nicht ganz sauber?!" Mitch hatte aus Versehen ein Programm geöffnet. Sie merkte es, als Sandra kurz stutzte. Sie konnte aber nicht lange auf eine Abbildung von einem grünen Vogel dort blicken, weil Mitch das Programm wieder schloss. Sandra: "Das...das war doch Damon." Mitch stockte. Mitch: "Woher...Woher weißt du, dass er Damon heißt?" Sandra: "Hat dir Kai nichts erzählt?" Mitch: "Was soll er mir erzählt haben?" Sandra: "Ich habe eine Beyblade-Geschichte geschrieben und da kommt eine Mitch Kamura vor, die ein Bit Beast namens Damon hat. Und ich habe keine Ahnung, wie sich das mit dieser Welt verbindet. Also frag mich bitte nicht. Aber daher weiß ich das." Mitch: "Na gut. Es stimmt. Damon ist mein Bit Beast." Sandra: "Aber warum hast du dann gesagt, dass du nicht bladest?" Mitch: "Weil Damon mein Geheimnis bleiben sollte. Du musst ja wissen, dass die Bio Volt alle Bit Beasts an sich reißen wollte. Nachher sind sie auch noch hinter meinem Falken her. Das muss ja nicht sein." Sandra: "Aber-" Mitch: "Und ich warne dich." Mitch stand auf und schaute Sandra ganz kalt an. Mitch: "Ein Wort über Damon und ich reiß dir den Kopf ab." Mitch nahm ihre Sachen und ging rein. Sandra: "Mitch-" Mitch: "Gute Nacht." Weg war sie. Sie ging runter ins Café und haute gegen die Wand. Dann holte sie einen Blade hervor. Mitch: "Tut mir leid, Damon. Ich habe es nicht geschafft, dich vor allen geheim zu halten." Auf nach China Am Flughafen. Triger: "Ich will nicht mit dem Flugzeug fliegen. Ich hab ´ne Flugphobie." Janina: "Stell dich nicht so an." Eine Frau kam auf die Truppe zu. Mitch: "Da kommt meine Mutter." Triger: "Peace, Kanako!" Kanako: "He, schön, dass ihr schon da seid. Dann können wir ja auch gleich aufbrechen." Stimme: "Frau Okira!" Mr. Dickenson kam überraschenderweise dazu. Triger: "Mr. Dickersinn." Mr. Dickenson: "Dickenson, mein Junge." Kanako: "Was führt Sie hierher?" Mr. Dickenson: "Ein Kollege von Ihnen bat mich um einen Gefallen und da er sagte, dass Sie heute in Tokyo sind, dachte ich mir, ich gebe es Ihnen mit." Kanako: "Das ist kein Problem, Mr. Dickenson." Mr. Dickenson gab ihr eine Akte. Kanako: "Professor Chang Lee sprach mich schon drauf an." Mr. Dickenson: "Dann will ich euch mal nicht länger aufhalten. Ich wünsch euch allen einen schönen Flug." Mr. Dickenson ging wieder. Triger: "Tschüß, Mr. Dickersinn!" Janina: "Komm, Triger." Triger: "Nein. Ich hasse es zu fliegen." Janina: "Setz dich ans Fenster. Da vergeht die Angst schnell." Janina zog Triger hinter sich her. Die anderen folgten, außer Mitch und ihre Mutter. Kanako: "Kai...Hast du es ihm schon gesagt?" Mitch: "Nein. Es gab da noch ein paar Schwierigkeiten, die mich davon abgehalten hatten." Kanako: "Geht es dir denn auch gut?" Mitch: "Hm? Warum sollte es nicht? Ich kann da doch eh nichts gegen machen. Es ist halt so." Während des Fluges schaute triger die ganze Zeit ruhig aus dem Fenster. Janina: *Wie entspannt er jetzt ist. Er hat seine Angst total vergessen. So ruhig hab ich ihn noch nie erlebt.* Triger: "Cool, eine Möwe!" Janina: *War ja klar...* Ray griente nur. Eine Sitzreihe weiter hinten saßen Tranzer, Sandra und Kai. Vor dem Start konnte Sandra ihre Flugangst noch verbergen, doch jetzt kam es in ihr hoch. Sie klammerte sich an den Armlehnen fest. Tranzer beachtete es irgendwie gar nicht, sondern schaute aus dem Fenster und genoss den Flug. Tranzer: *Endlich mal wieder in den Lüften. Ist das herrlich. Wie ich das doch vermiss hatte.* Plötzlich kam jemand Tranzer in den Sinn. jemand: "Tranzer, mein Phoenix." Tranzer schaute ein wenig verwirrt. Tranzer: *Wer war das?* Sandra: "Was passiert, wenn das Flugzeug abstürzt?" Kai: "Wir zerschellen elendig auf dem Meeresspiegel." Kai wartete auf ein Gegenkommentar von Tranzer, aber da kam nichts. Sandra: "Was?!" Kai ignorierte Sandra jetzt auch schon. Kai: "Hey, Tranzer. Sag mal. Geht es dir nicht gut oder warum schaust du so doof aus dem Fenster?" Tranzer: "Nein. Es ist alles in Ordnung." Tranzer schaute weiter aus dem Fenster. Das wunderte Kai doch schon ein wenig, dass Tranzer ganz ruhig bleibt, wo er eigentlich immer gleich rumwütet. Und auch Sandra stutzte. Ihre Flugangst war verflogen. Sandra: "Was ist denn nun kaputt?" Stimme: "Habt ihr auch diese geile Möwe gesehen?" Triger stand auf seinem Sitz und schaute rüber. Sandra und Kai schauten immer noch verdutzt Tranzer an, der immer noch aus dem Fenster schaute. Triger schaute dann auch einfach mal doof Tranzer an. Eine Minute später. Triger: "Habt ihr denn diese Möwe gesehen?" Sandra entdeckte Triger jetzt erst. Sandra: "Möwe?" Triger: "Ja. Die ging voll geil ab. Wie ein Navigationssystem mit Fehlfunktion. Erst ging sie nach links, dann wieder nach rechts. Voll krank." Eine Sitzreihe weiter saßen Mitch und ihre Mutter. Mitch hatte wieder ihren Labtop auf dem Schoß und tippte drauf rum. Kanako: "Wir werden als erstes zu uns nach Hause fahren. Da wir so viel Platz haben, wird es kein Problem sein, die sechs unter zu bringen." Mitch: "Sandra." Kanako: "Was ist mit ihr?" Mitch: "Sie weiß von Damon." Kanako: "Ich hab dir doch gesagt, dass du ihn nicht ewig geheim halten kannst." Mitch: "Tja. Vielleicht sollte ich ihm mal ein bisschen Auslauf geben." Kanako: "Klär aber erst die Sache mit Kai, ja?" Mitch: "Ja..." In China angekommen, ging es gleich zu dem zu Hause von Mitch und ihrer Mutter. Und wer einen super Job hat, der hat euch ein super Haus: eine Villa im Chinastil. Sie standen in der Empfangshalle. Triger fand es mal wieder total krass. Triger: "Geil. Hier kann man doch sicher super Inliner fahren." Janina: "Lass es lieber, sonst machst du noch was kaputt." Kanako: "Wie wäre es mit einer kleinen Ruhepause nach dem Flug? Ihr hab doch sicher etwas Durst und Hunger." Triger: "Teatime." Sie liefen Kanako nach. Nur Mitch blieb stehen. Mitch: "Kai. Warte mal." Kai blieb stehen. Die anderen verschwanden in einem Raum. Mitch: "Ich muss dich mal kurz sprechen." Kai drehte sich zu ihr um. Kai: "Um was geht es?" Die anderen setzten sich in die Stube. Ray: "Mitch will wohl endlich mal in Ruhe mit Kai reden." Kanako: "Tja. Das ist nicht einfach nur ein Gespräch. Sondern mehr ein lang ersehntes Wiedersehen. Sie hat euch sicher nicht erzählt, was sie schon so alles durchgemacht hatte." Sandra: "Sie verbirgt doch sicher irgendwas." Kanako: "Sie verbirgt so einiges. Aber das, was sie jetzt mit Kai bereden will, beschäftig sie doch schon sehr." Kai und Mitch waren nach draußen gegangen. Kai: "Nun. Was gibt es denn so Wichtiges zu bereden?" Mitch blieb erstmal stumm. Kanako nahm einen Schluck vom Tee. Kanako: "Sie wird es euch wohl nie erzählen. Jedenfalls jetzt noch nicht. Aber ich werde es euch erzählen." Kai war es schon leid, auf Mitchs Antwort zu warten. Kai: "Ich habe keine Lust hier ewig zu stehen." Es blieb still. Kai: "Also?" Mitch starrte auf die Erde. Kai: "Wenn das so lange dauert kann ich auch gle-" Mitch: "Nein. Warte." Kai wollte gerade gehen, doch Mitch hielt ihn noch mal auf. Mitch: "Ich...ähm..." Kai: "Dann sag endlich, was ist." Mitch kniff die Augen zusammen. Mitch: "Ich..." Sie schaute Kai an und sah seinen wartenden Blick. Kai: "Was ich?" Mitch: "Ich..." Als Mitch merkte, dass Kai wieder kurz vorm Gehen war, packte sie die Entschlossenheit, es endlich zu sagen. Mitch: "Ich bin deine Schwester, Kai!" Geschwister kann man nicht trennen Sandra: "Was?!" Ray: "Das glaub ich jetzt nicht." Janina: "Aber sie sind sich doch schon ziemlich ähnlich." Kanako: "Ich bin mir sicher. Ich habe Mitch adoptiert als sie gerade mal ein Jahr alt war. Als ich ihren wirklichen Nachnamen hörte, konnte ich es erst nicht glauben. Ich hielt einen Spross einer der reichsten Familien Japans in den Händen. Aber wie tief die Hiwataris schon gesunken waren, um ein Baby in ein Heim zu geben, wollte mir nicht in den Kopf. Aber ich zermaterte mit nicht lange den Kopf darüber. Ich wollte eigentlich schon jemand älteres. Doch dann musste ich sie einfach mitnehmen." Draußen vor dem Haus. Kai schaute Mitch, die selber etwas bleich geworden war, etwas verwirrt an, doch dann wieder ganz ernst. Kai: "Ich habe keine Schwester. Nur einer deiner Wunschdenken." Mitch: "Glaub mir, Kai. Ich bin deine Schwester. Deine Zwillingsschwester. Du kannst mir glauben." Kai: "Das ist eine Lüge. Du lügst wie gedruckt. Ich habe keinerlei Geschwister." Mitch: "Es ist die Wahrheit. Dein, nein, unser Vater hatte mich anscheinend in ein Heim gesteckt, weil unser bescheuerter Großvater schon damals seine blöden Intrigen geschmiedet hatte. Ein Junge als Erbe wäre wohl besser. Es kann eigentlich keine finanziellen Probleme oder Ähnliches gegeben haben." Kai konnte und wollte es auch nicht glauben. Und Mitch wollte er jetzt nicht mehr sehen. Deshalb rannte er einfach davon. Mitch: "Kai!" Im Haus. Kanako: "Es ist schon merkwürdig. Auch wenn sie nicht zusammen lebten, trafen sie immer wieder aneinander. Es hatte sie viel mehr verbunden, als nur die Verwandtschaft. Manches ist doch zu merkwürdig." Mitch war gerade mal fünf Jahre alt. Im Kindergarten gab es jemanden, der immer nur auf der Fensterbank saß und hinausschaute. Ein neuer Schüler, den niemand mochte. Die kleine Mitch stand bei dem Fräulein Akiko. Akiko: "Mitch. Du sollst doch nicht immer zu ihm gehen. Jeden Tag gehst du mit einer Schramme nach Hause." Mitch: "Aber er sitzt immer nur da und schaut nach draußen. Er sieht so traurig aus." Mitch konnte ja nicht hören. Als Akiko sich einem anderen Kind zuwandte, ging mit zu ihm. Er beachtete sie kein Stück und ließ sich nicht ansprechbar erscheinen. Mitch: "Hallo...Du sitzt ja schon wieder ganz alleine hier. Willst du nicht mit uns spielen?" Keine geringste Reaktion von ihm. Mitch: "Du kannst auch zu den Jungs gehen. Die haben auch immer viel Spaß." Mitch kam ihm wohl etwas zu nahe. Deswegen stieß er sie auf den Boden. Junge: "Lass mich in Ruhe, du Nervensäge!" Das ging Tag für Tag so. bis Mitch mal eine Idee hatte. Der junge saß wie immer auf der Fensterbank. Mitch kam wieder zu ihm und hatte einen Haufen buntem Papier in den Händen. Sie setzte sich auf den Boden vor ihm. Mitch: "Kuck mal. Ich kann tolle Sachen aus Papier falten...Was ist denn dein Lieblingstier? Sag schon. Ich falte es." Er rührte sich kein Stück. Also fing Mitch einfach an sämtliche Tiere zu falten. Mitch: "Magst du Kühe? Ich find die voll witzig...oder Katzen...wie wäre es mit Hunden...? Mäuse...? Kamel...? Schlange...? Löwe...? Tiger...? einen Dino...? Oder doch ein Pferd? Hühott...Schildkröte...? Skorlio. Nein. Skorpion. So heißt das...auch keine Ameisen...? Schnecken...? Fisch. Blubb, blubb. Süß, oder...? Heuschrecke...? Oh, ich hab nur noch eines. Eigentlich kann man das besser mit Regenbogenfarben machen, aber bei dir mach ich mal eine Ausnahme, ja? Dann wird ´s halt rot." Mitch faltete und faltete. Ist nicht leicht, weil es ganz viel gefaltet werden muss. Mitch: "Mein Lieblingstier spar ich mir immer für den Schluss auf...Schau. Das ist mein Lieblingstier. Magst du auch gerne Vögel?" Jetzt schaute er sie endlich mal an. Mitch: "Der sieht in rot gar nicht mal so schlecht aus." Junge: "Wie heißt du?" Mitch: "Hä?" Junge: "Dein Name." Mitch: "Ich heiße Mitch Okira. Sagst du mir auch deinen?" Junge: "Kai Hiwatari." Mitch: "Kai-san." Kai knurrte ganz leise. Mitch: "Willst du ihn haben?" Kai: "Du willst mir das Papierteil schenken?" Mitch: "Ja." Fräulein Akiko schaute sich die beiden an. Akiko: "Ich fass es nicht. Mitch hat ihn geknackt." Mitch konnte es selber kaum glauben, als Kai ihr den Papiervogel abnahm. Kai schaute ihn kurz an, dann sah er wieder zu Mitch. Kai: "Und jetzt verzeih dich. Ich will meine Ruhe haben, verstanden?" Mitch: "Ja." Kai musste selber noch mal daran denken. Er stand auf dem Rasen vom Grundstück. Mitch kam zu ihm und Kai drehte ihr den Rücken zu. Kai: "Verschwinde." Mitch: "Ich weiß, es ist schwer zu verstehen, Kai. Ich selbst ko-" Kai: "Wie soll ich etwas verstehen, das nicht wahr sein kann?!" Kai wollte wieder gehen. Mitch: "Kai..." Kai hielt noch mal an. Mitch: "Wenn du es nicht glauben willst, brauchst du mich auch nicht als deine Schwester ansehen." Es wurde kurz still. Kai: "Das ist es nicht. Ich bin nur sauer, weil...weil mir nie jemand gesagt hatte, dass ich eine Schwester habe. Das versuche mal zu verstehen. All die Jahre, die ich bei meinen Großvater war, wurde ich nur belogen. Wie soll ich dann das hier glauben? Und dann bis auch noch du das. Dass macht das Ganze auch nicht leichter." Mitch: "Ist es so schlimm, dass ich das bin?" Kai: "Ich...also..." Mitch: "Ich war doch auch geschockt, als ich erfuhr, dass ich adoptiert bin, und dass du mein Bruder bist." Kai drehte sich zu ihr um und sah, dass sie kurz vorm Weinen war. So hatte er Mitch noch nie gesehen. Mitch: "Dann kommt auch noch dazu, dass meine leiblichen Eltern vom Erdboden verschwunden sind. Und Großeltern hab ich auch keine mehr...Kanako hat mir nie gesagt, dass du mein Bruder bist. Wochenlang hab ich mich durch das Netz von Japan gehackt, um meine richtigen Verwandten zu finden. Dabei stand einer davon immer direkt vor meiner Nase." Mitch fiel auf die Knie und senkte den Kopf. Sie merkte nicht, dass Kai langsam auf sie zukam. Mitch: "Kanako hatte mich adoptiert, weil sie keine Kinder kriegen kann. Dabei hätte ich gerne mal Geschwister gehabt. Jetzt hab ich ja einen Bruder." Kai hockte sich zu ihr runter und fasste ihr auf die Schultern. Mitch schaute ihn verdutzt voller Tränen an. Kai: "Wenn du aufhörst zu heulen, werde ich mal versuchen zu akzeptieren, dass du meine Schwester bist." Mitch blieb kurz still. Doch dann brach sie vollkommen in Tränen aus und fiel Kai um den Hals. Mitch: "Kai..." Kai: "Du sollst aufhören! Nicht anfangen!" Mitchs Geheimnisse Am Nachmittag ging es zur chinesischen BBA. Kanako kam gerade von ihrer "Auslieferung" zurück. Sie stellte den großen Monitor in dem Konferenzraum an, dessen Bildschirm sie über dem PC vor ihr verändern konnte. Kanako: "Leider haben wir noch keine Ahnung, wo genau sich die Bio Volt im Altai Gebirge aufhält." Plötzlich kam eine andere Karte von Asien auf den Bildschirm. Kanako schaute zu Mitch rüber, die ihren Labtop an den PC angeschlossen hatte. Kanako: "Mitch." Mitch: "Ich habe etwas gefunden." Mitch brachte ein Gebäude in einer Berglandschaft auf den Bildschirm. Mitch: "Dieses Haus stand Jahre lang leer. Doch ein paar Leute sagen, dass da seit Neustem Menschen ein und ausgehen." Triger: "Großes Haus. wenn man da hoch kuckt, bekommt man sicher einen steifen Nacken." Mitch: "Es wäre einen Versuch wert, da man nach zu schauen." Kanako: "Es gibt da nur ein Problem." Kanako zoomte von dem Haus weg. Kanako: "Es ist ziemlich bergig dort. Mit dem Hubschrauber könnten wir dort nicht unbemerkt landen." Tranzer: "Ich sehe da kein Problem. Setzen Sie uns doch einfach am Rande des Gebirges ab. Ein Fußmarsch hat noch niemanden geschadet." Triger: "Ja! Eine Wandertour!" Janina: "Ich hab nichts dagegen." Sandra: "Okay." Ray: "Wann geht ´s los?" Mitch schloss ihren Labtop wieder ab. Mitch: "Den Aufbruch müssen wir noch etwas verschieben." Ray: "Was?" Mitch: "Ich hab noch etwas zu tun." Mitch richtete ihre Beyblade-Seite auf Kai. So konnte man Damon nicht sehen. Mitch: "Es wird Zeit, dass ich Kai mal zu einem Match herausfordere." Kai: "Hmm." Janina: "Aber ich dachte, du bladest nicht." Mitch: "Ich habe gesagt, dass ich gegen Tyson nicht kämpfe...Also, Kai. Wie sieht ´s aus?" Kai stand auf. Kai: "Sehe es als eine Wiedervereinigungsparty." Sandra: *Ich denke, sie will Damon geheim halten.* Sie gingen in einen Trainingsraum. Kai: "Das du mal anfängst zu bladen..." Mitch: "Ehrlich gesagt, das ist mein erstes Match." Kai: "Dein erstes verlorenes Match." Sie stellten sich bereit. Kanako: "Denkt bitte daran, dass ihr in der BBA seid. Hier wird nichts mit Bit Beasts kaputt gemacht." Triger: "Ich will den Jazzman machen! Los geht ´s, Blader! 3...2...1...let it riip!" Kai: "Los, Dranzer!" Mitch: *Dann zeig mal, was du kannst, Damon!* Die Blades rasselten gleich aneinander und stießen sich gegenseitig zurück. Triger: "Was für ein Start! Schon geht es ab, wie in einer Klospülung!" Janina: "Lass mal gut sein, Triger." Triger: "Wieso?" Dranzer raste auf Damon zu, der geschickt auswich. Mitch: "Mit so was kannst du mich nicht besiegen." Kai: "Es war auch nur ein kleiner Test, Mitch. Kann ja sein, dass du dein Glück zu sehr strapazierst." Mitch: "Ich brauche kein Glück. Nur Können." Kai: "Das beruht auf Gegenseitigkeit." Die Blades rasselten wieder aneinander. Kai: *Einfache Angriffe ziehen bei Mitch wahrscheinlich nicht. Aber wenn ich Dranzer einsetze, riskiere ich, ihren Blade zu zerstören...Halt. Sie ist zu siegessicher. Sie versteckt wohl was. Hm. Und ich ahne auch was.* Damon stieß Dranzer weg. Kai: "Na gut. Du hast es ja so gewollt. Auf geht ´s, Dranzer!" Dranzer erschien und donnerte gegen Damon, der noch standhalten konnte. Mitch schaute Dranzer fasziniert an. Mitch: "Wahnsinn. Besser als in der Glotze." Kai: "Willst du jetzt etwa aufgeben?" Mitch: "Wo denkst du hin?" Sie wendete sich wieder dem Kampf zu. Mitch: "Mal sehen, was du hier von hältst!" Damon kam aus dem Blade. Der grünliche Falke stellte sich Dranzer entgegen. Beide schrieen laut auf. Ray: "Wow. Sie hat ein Bit Beast." Janina: "Hey, das ist doch Damon." Sandra: "Ja." Tranzer sah Damon ganz entgeistert an. Tranzer: *Damon?* Ihm kam wieder jemand in den Sinn. Aber diesmal jemand anderes. jemand: "Tranzer, alter Freund." Kai schaute etwas erstaunt. Kai: "Hey. Nicht schlecht." Mitch: "Dann lass uns mal weiter machen." Kai: "Hast du gehört, Dranzer?! Vulcano Emission!" Mitch: "Das können wir besser, Damon! Magic Green Fire!" Beide Blades rasten im Feuerschwall aus rotem und grünem Feuer aufeinander zu. beide: "Volle Power!" Sie knallten aneinander. Beide Blades hielten der Attacke des anderen stand und stießen sich zurück. Kai und Mitch schreckten etwas zurück. Triger: "Die Attacken müssten doch richtig gesessen haben." Kanako: "Die Stärke der beiden ist ziemlich ausgeglichen. Ein normales Bit Beast ist Damon mit Sicherheit nicht." Damon schrie auf und raste auf Dranzer zu. Mitch: "Fire Speed!" Kai: "Halt dagegen, Dranzer!" Damon schien wie ein Feuerpfeil durch Dranzer durch zu schießen. Dranzer verschwand und der Blade hörte auf sich zu drehen. Damon verschwand auch und der Blade flog zurück in Mitchs Hände. Mitch: "Wie enttäuschend. Hast du dich zurückgehalten, weil ich deine Schwester bin?" Kai: "Ach was. Ich kenn dich doch erst seid ein paar Tagen." Mitch: "Der Kampf wird wiederholt." Kai: "Ich komm drauf zurück." Trotzdem waren sie noch guter Laune. Triger: "Ich hab Hunger." Janina: "Typisch Tri-" Janinas Magen knurrte. Janina: "Na gut. Ich auch." Kanako: "Ihr könnt ruhig noch etwas essen, bevor ihr los geht. In der Cafeteria gibt es genug." Triger: "Ja!" Sie gingen los, bloß Mitch und Kai blieben noch am Bowl. Kai hob Dranzer wieder auf. Kai: "Warum hast du Damon geheim gehalten?" Mitch: "Ist doch unwichtig, oder? Ich freu mich nur, dass er so ein guter Kämpfer ist." Kai: "Aber das nächste Mal schone ich dich nicht." Mitch: "Also hab ich doch recht gehabt." Kai: "Scheint wohl so." Mitch: "Das nennt man schummeln, du Blödkopf!" Kai: "(knurr)" Kapitel 6: Kapitel 17 - 20 -------------------------- Auf geheimer Mission Am nächsten Tag konnte es erst weiter gehen, weil Triger sich zu voll gefressen hatte und seine Verdauungsruhe brauchte. Die Truppe wurde auf einer Lichtung in den Bergen abgesetzt. Kanako: "Ihr müsst in diese Richtung, um zu dem Gebäude zu kommen. Seid ihr denn wirklich sicher, dass ihr das alleine durchziehen wollt?" Kai: "Warum Leute mit hineinziehen, die von der ganzen Sache hier keine Ahnung haben?" Tranzer: "Du schon wieder." Kai: "(knurr)" Sandra: "Wir kommen schon klar." Kanako: "Aber seid dann bitte vorsichtig. Diese Gegend ist sicher nicht sehr ungefährlich und die Bio Volt versteht keinen Spaß." Mitch: "Mach dir da mal keine Sorgen." Etwas später begann die Wanderschaft. Tranzer dachte schon wieder an die zwei Personen, die ihm wieder in den Sinn kamen. Tranzer: *Wer waren die beiden? Sie kommen mir so vertraut vor.* Sandra: "Tranzer. Du bist so still in letzter Zeit. Ist vielleicht irgendwas?" Tranzer: "Ach was." Sandra: "Heimweh?" Tranzer schaute Kai schief an. Tranzer: "Nicht wirklich." Sandra: "Also ich hab schon ein wenig Heimweh." Triger: "Ich auch. Hab nämlich meine Inliner vergessen." Janina: "Die brauchst du hier ja auch nicht." Triger: "Und du?" Janina: "Ich? Überhaupt nicht. Michelle und Patrick nerven doch nur." Mitch: "Ich werde in Zukunft wieder mehr in Japan sein. In China war ich ja zu lange unterwegs. Ich werde Tokio schon überleben. Und auch wenn er nicht mein leiblicher Vater ist, werde ich ihn auch weiter so sehen. Außerdem kann ich doch nicht mein Brüderchen alleine lassen." Mitch schaute Kai fies an, er zurück. Nach einiger Zeit war der gemütliche Spaziergang vorbei. Sie mussten an einer Bergwand entlang klettern, seitwärts. Triger: "Allsehender Matrose sagt, nichts geht in die Hose, Schokobons sind klein und rund, mit einem Habs sind sie im Mund, Bon für Bon, so macht das Sinn, ist ´ne Extraportion Milch mit drin." Tranzer: "Halt den Sabbel, Triger!" Triger: "Ich kann noch was anderes." Tranzer: "Lass es!" Triger: "Ist aus dem Radio." Tranzer: "Triger!" Triger: "Merci, das es dich gi-" Tranzer: "Noch ein Wort und ich schmeiß dich runter!" Triger: "Aber Katzen landen doch immer auf den Füßen." Tranzer: "Ach ja. Die Fähigkeit, die dir geblieben ist." Triger: "Aber nur bis zu 50 Meter. Ab dann tun mir die Füße beim landen weh." Ray: "Dann wäre es ja nicht mal so schlimm, wenn du mal ein Hochhaus runter fällst." Triger: "Richtig." Janina: "Aber wehe du machst das." Triger: "Neeee." Nach einiger Zeit konnten sie Pause machen. Sie saßen auf einem Felsvorsprung. Sandra: "Ich hab Morgen bestimmt Muskelkater." Tranzer: "Soll ich dich tragen?" Sandra: "Brauchst du nicht. Ich schaff das schon." Tranzer: "Aber du sagtest doch eben..." Sandra: "Muskelkater ist nichts Schlimmes, Tranzer." Mitch saß am Bergrand und schaute auf die Wälder runter. Mitch: "Nicht zu fassen." Stimme: "Meinst du die gute Aussicht...?" Kai kam zu ihr. Kai: "Oder das ungute Gefühl?" Mitch: "Das auch. Aber ich meinte mehr, dass Damon so stark ist. Ich hab zum ersten Mal gebladet, Damon das erste Mal eingesetzt und sogar das erste Mal gewonnen. Auch wenn du mich gelassen hast." Kai: "Kann mal sein." Mitch: "Dass dich das nicht krängt." Kai: "Dein Bit Beast hat mich überrascht und...bei Anfängern halt ich mich immer etwas zurück." Mitch: "Ach was. Du hast dich zurück gehalten, weil ich deine Schwester bin." Kai: "Das...stimmt doch gar nicht." Mitch stand auf. Mitch: "Glaub mir, Kai. Mich kann man so schnell nicht linken." Kai: "Wie du meinst." Auf einmal war ein lauter Knall zu hören. Janina: "Was war das?" Triger: "Ein lauter Knall." Janina: "Du Witzbold!" Ray: "Vielleicht die Bio Volt?" Mitch: "Eher unwahrscheinlich, denn die liegt in einer anderen Richtung." Tranzer stutzte plötzlich. Tranzer: "Achtung!" Plötzlich wackelte der ganze Berg. Mitch fiel rückwärts und wäre hinunter gefallen, wenn Kai sie nicht festgehalten hätte. Doch es folgte noch eine Erschütterung und beide fielen hinunter. Ray: "Kai!" Triger: "Mitch ist auch runter geplumpst." Janina: "Mach in so einer Situation keine Witze!" Triger: "Aber wir müssen hinterher." Tranzer: "Falsch. Du gehst hinterher." Janina: "Seit wann bestimmst du?" Tranzer: "Hör mal. Wir alle zusammen fallen zu sehr auf. Wer weiß, was das war? Kapiert, Hexe?" Janina: "(knurr) Ja, ja." Triger: "Und warum gerade ich?" Tranzer: "Frag nicht so blöd! Du kannst da ohne Probleme runter springen!" Triger: "Ach so. sag das doch gleich." Tranzer haute sich die Hand ins Gesicht. Tranzer: "Oh man." Sandra: "Hoffentlich ist ihnen nicht viel passiert." Janina: "Das ist ganz schön tief." Tranzer: "Da wird schon nichts passiert sein." Ray: "Wie kannst du dir da so sicher sein?" Tranzer: "Mein altes Ego ist doch bei ihnen." Tranzer ging einfach weiter und die anderen verstanden nicht so recht, was Tranzer meinte. Sie gingen ihm nach. Triger machte sich nach unten auf den Weg. Triger: "Das hat doch sicher wehgetan." Als Mitch wieder zu sich kam, richtete sie sich wieder auf. Ihr schien nichts passiert zu sein. Mitch: "Kai?" Kai lag unter ihr und kniff seine Augen vor Schmerz zusammen. Mitch: "Kai!" Erst jetzt bemerkte Mitch ein paar rote Federn um sie herum. Kai schaute sie an. Kai: "Ist...schon gut...Scheint so...als...hätten wir einen...Schutzengel gehabt." Mitch hob eine der Federn auf, dann sah sie wieder zu Kai. Mitch: "Aber dir ist trotzdem was passiert." Kai: "Wenn du...von mir...runter gehen würdest,...wäre...es nicht mehr so...schlimm." Mitch: "Oh, Entschuldige." Unser zweites Wiedersehen Mitch ging also von Kai runter und setzte sich neben ihn. Sie drehte die Feder in der Hand. Mitch: "Wo kommen die Federn auf einmal her. Ich versteh das nicht." Kai: "Das brauchst du auch nicht zu verstehen." Mitch: "Jedenfalls könntest du jetzt tot sein, wenn dieser Schutzengel nicht gewesen wäre." Kai: "Aber ich bin es nicht." Mitch: "Und seit wann hat ein Schutzengel rote Federn?! Erklär mir das mal!" Kai: "Nein." Mitch: "Du bist so ein Torfkopf!" Kai: "Du...!" Kai setzte sich schreckhaft hin. Schmerz durch den ganzen Rücken. Aber er blieb sitzen. Mitch: "Leg dich hin, Kai. Du tust dir noch weh." Kai: "Tut ´s weh, tut ´s gut. Dann weiß man wenigstens noch, dass man noch lebt." Mitch: "Aber von hier weg können wir nicht. Dir tut ja alles weh." Kai: "Ach was. Das geht schon." Mitch: "Du fällst nur hin." Kai wollte aufstehen. Doch vor Schmerz verließ ihn die Kraft und er blieb sitzen. Mitch: "Was hab ich gesagt?" Kai: "Okay...Unsere Pause verlängert sich noch was." Mitch: "Warum machst du das?" Kai: "Hm?" Mitch: "Du nimmst mich immer in Schutz. Im Fall hast du mich über dich gezogen, damit mir nichts passiert." Kai: "Du hattest nie etwas daran." Mitch: "Kai. Die Jahre sind vorbei. Das süße kleine Mädchen von früher bin ich nicht mehr." Mitch: "Fräulein Akiko! Fräulein Akiko!" Akiko: "Ja, Mitch?" Mitch blieb hektisch vor ihr stehen. Mitch: "Warum ist den Kai-san heute gar nicht da? Ist er krank?" Akiko: "Nein. Er ist nicht krank." Mitch: "Aber warum ist Kai-san denn heute nicht da?" Akiko: "Mitch. Kai ist umgezogen. In einen anderen Teil von Tokyo zu seinen Großvater. Er wird deswegen leider nicht mehr herkommen. Sondern in einen anderen Kindergarten gehen." Mitch: "Als Fräulein Akiko das sagte, fühlte ich mich auf einmal ganz alleine. Denn als ich in der Kindergartenzeit nur bei dir war, verlor ich meine restlichen Freunde. Aber irgendwie fand ich das gar nicht so schlimm. Seit dem wollte ich dich irgendwann noch mal wieder sehen." Mitch war in der 3. Klasse. Die Pause war fast vorbei. Mitch saß gelangweilt an ihrem Fensterplatz in der letzten Reihe. Drei Jungs kamen zu ihr. 1. Junge: "Na, Mitch. Wann kommt denn dein silberner Ritter?" 2. Junge: "Ja. Dann hast du endlich mal wieder Freunde." 3. Junge: "Er sieht bestimmt aus wie ein Wurzelzwerg." Mitch ließ sich von den Jungs nicht weiter stören. Die Pausenglocke ertönte und die Lehrerin trat in das Klassenzimmer. Lehrerin: "Setzt euch bitte auf eure Plätze." Die Schüler setzten sich auf ihre Plätze. Lehrerin: "Ab heute haben wir einen neuen Mitschüler. Er ist vor kurzem in diese Gegend gezogen...Du kannst ruhig reinkommen." Der neue Mitschüler kam rein. Mitch interessierte das ganze gar nicht. Lehrerin: "Er heißt Kai Hiwatari." Mitchs Augen sprangen auf und sie schaute nach vorne. Mitch: *Kai-san?* Lehrerin: "Willst du nicht...oh." Kai dachte nicht daran noch länger vorne stehen zu bleiben, um etwas über sich zu erzählen. Er setzte sich auf den freien Platz vor Mitch, ohne auch nur irgendjemanden nur zu beachten. Lehrerin: "Willst du nicht etwas über dich erzählen, Kai?" Kai: "Fangen sie schon mit dem Unterricht an. Wir haben schon fünf Minuten verplempert." Während des Unterrichtes konnte Mitch sich kein Stück konzentrieren. Sie starrte Kai die ganze Zeit in den Nacken. In der nächsten Pause waren die drei Jungs auf dem Hof am bladen. Mitch schaute ihnen durch das Klassenfenster von ihrem Platz aus zu. 2. Junge: "Du hast mich schon wieder geschlagen." 1. Junge: "Du musst halt noch üben." 3. Junge: "Hey. Der Neue sitzt schon die ganze Pause unter dem Baum da. Ob er auch bladen kann?" 1. Junge: "Überlasst den mir." Er rief Kai zu sich. Sie starteten die Beyblades und Kai schien die ganze Zeit im Nachteil. 1. Junge: "Noch ein Anfänger, was?" Kai: "Ich hab doch noch gar nicht angefangen." 1. Junge: "Hä?" Eine Sekunde später zerschellte der Blade von dem Jungen auf dem Boden. Mitch staunte nicht schlecht. Mitch: *Man. Kai ist wie eh und je.* Kai ging ohne weitere Worte rein. Mitch merkte es ausnahmsweise mal nicht. Mitch: "Jetzt braucht Yuma einen neuen Beyblade." Stimme: "Warum hast du mir die ganze Zeit in den Nacken gestarrt." Mitch erschreckte sich etwas, weil Kai plötzlich neben ihr stand. Dann schaute sie ihn etwas sauer an. Mitch: "Du erkennst mich wohl nicht wieder." Kai: "Ich habe dich noch nie gesehen." Kai drehte ihr den Rücken zu und ging wieder in Richtung Tür. Mitch sprang auf. Mitch: "Sagt dir der Name Mitch Okira denn nichts?!" Kai lief aus der Tür. Mitch rannte schnell zur Tür und schaute sich nach Kai um. Als sie ihn den Flur entlang laufen sah. Mitch: "Du kennst mich! Wir haben uns im Kindergarten kennen gelernt!" Kai hielt an und drehte sich zu ihr um. Kai: "Ich kenne dich nicht!" Es blieb kurz still, dann lief Kai weiter. Mitch: "Ich bin ´s doch!" Mitch gab es schon fast auf, als ihr dann doch noch was einfiel. Mitch: "Kai-san!!" Kai blieb schreckartig stehen und drehte sich zu ihr um. Er schaute sie erst verdutzt an, doch dann wieder total ernst. Kai: "Wie oft hab ich dir schon gesagt, dass wir uns so nahe gar nicht stehen, dass du Kai-san zu mir sagen darfst?!" Mitch freute sich, dass Kai sie doch nicht vergessen hatte. Mitch: "Ach, Kai-san." Kai: "(knurr)" Mitch: "Leider nahm mich Kanako mit nach China, als sie erfuhr, dass du in unsere Schule gingst. Sie hatte Angst, dass das ans Licht kommen würde. Obwohl wir uns damals noch nicht so ähnlich sahen wie jetzt. Die sieben Jahre in China, waren die schlimmsten, die ich je hatte. Ein fremdes Land, eine fremde Sprache und noch mehr fremde Leute." Kai: "Ist das jetzt nicht egal?" Mitch: "Da hast du vollkommen recht, Kai-san." Kai: "Jetzt lass das doch mal endlich." Mitch: "Mit Vergnügen. Das kotzt mich selber auch schon an." Auf einmal war ein Schrei zu hören und jemand knallte in der Nähe von ihnen auf den Boden. jemand: "Peace und Frieden für alle!" Kai, Mitch: "Triger?" Huckepack-Tours bei Triger Sandra kam an Tranzers Gemüt irgendetwas merkwürdig vor, weil er im Moment etwas traurig und nachdenklich drein schaute. Sandra: "An was senkst du denn gerade, Tranzer?" Tranzer: "Ich denke nur darüber nach, wer diese Explosion verursacht hatte." Ray: "Vielleicht hat die Bio Volt schon ein neues Shadow Bit Beast, das mal seine Kraft testen wollte!" Janina: "War ja echt ein schöner Knall." Sandra: "Das meinte ich nicht, Tranzer." Alle blieben stehen. Tranzer: "Was denn dann?" Sandra: "Du hast dich im Flugzeug schon so komisch verhalten." Tranzer: "Mach dir keine Sorgen. Es ist alles in Ordnung." Tranzer ging weiter. Janina: "Was war denn im Flugzeug?" Sandra: "Kai hat ihn beleidigt und Tranzer hatte nicht mal mit der Wimper gezuckt. Es ließ ihn völlig kalt. Auch als Triger mit seiner Möwe kam, blieb Tranzer ganz ruhig." Janina: "Er muss krank sein." Sandra: "Ich find seine Nörgeleien zwar nervig. Aber wenn er es nicht macht, mach ich mir echt Sorgen." Wo anders. Triger sprang auf, war etwas stinkig und zeigte hektisch mit dem Finger in die Baumkronen. Triger: "Ihr blöden Äste! Wenn ihr nicht wärt, wäre ich auf den Füßen gelandet!" Mitch war aufgestanden und zu Triger gelaufen. Als Mitch ihm auf die Schulter tickte, drehte sich Triger verwundert um, machte dann aber große Kulleraugen. Triger: "Mitch..." Mitch: "Mist, jetzt kommt ´s wieder." Triger umarmte Mitch ganz doll. Triger: "Du lebst." Mitch: "Du erdrückst mich." Triger ließ sie wieder los. Denn rannte er zu Kai und setzte sich vor ihn hin. Triger: "Du siehst ganz schön angeschissen aus." Kai: "Dankeschön." Mitch kam dazu. Triger: "Tut es sehr weh?" Kai: "Kein Stück." Mitch: "Das ich nicht lache. Er wollte sich freiwillig als Airbag stellen. Doch sein so genannter Schutzengel mit den roten Flügeln hat uns dann noch geholfen." Triger: "Aha...Aber das wird schon wieder. Nicht, Kai?" Triger haute Kai auf den Rücken. Das schmerzte. Kai: "Triiiigeeerrrr...!" Triger: "Tschuldigung." Mitch: "Sag mal, Tiger." Triger sprang fröhlich auf. Triger: "Du hast Tiger gesagt." Mitch: "Eigentlich hab ich mich nur versprochen. Aber tust du uns einen Gefallen?" Kai: "Uns?" Mitch: "Kai kann nicht laufen. Er quält sich ja jetzt schon mit dem Sitzen." Kai: "Nie im Leben lass ich mich von dem da huckepack nehmen!!" Triger: "Bist du nicht willig, drum brauch ich Gewalt." Kai, Mitch: "Hm?" Triger grinste fies. Eine Minute später hatte sich Triger an Kai geklammert und knuddelte ihn ab. Kai: "Nein! Triger! Du bist ja total bescheuert! Lass das!" Mitch musste etwas lachen. Kai: "Hör auf zu lachen!" Triger: "Gibt ´s du dich geschlagen." Kai: "Ja..." Triger: "Dann los zu den anderen." Bei den anderen. Sie waren wieder auf einem Weg gelandet, den sie ohne große Mühe folgen konnten. Sandra: "Über was denkst du nach?" Tranzer: "Was mach ich Morgen zum Mittag?" Sandra: "Verarsch mich nicht." Tranzer: *Ich denke darüber nach, wer diese zwei sind, die mir an dauernd in den Sinn kommen.* Sandra: "Aber könntest du mal wieder Kartoffelpuffer machen?" Tranzer: "Okay." Janina: "Ladet ihr mich ein?" Ray: "Ich möchte auch." Triger trug heiter und froh Kai, der nicht gerade davon begeistert war, auf seinem Rücken durch den Wald. Kai: *Blöder Triger...Aber irgendwie hat er Mitch zum Lachen gekriegt. Ich hab sie zum ersten Mal lachen gesehen.* Triger: "Wie weit ist es denn noch?" Mitch: "Sehr weit." Triger: "Wie weit?" Mitch: "So ein paar Kilometer." Triger: "Dann spielen wir solange was." Mitch: "Hm?" Triger: "Ich blicke was, was ihr nich´ blickt und dat is´ grün." Kai: "Triger..." Triger: "Wisst ihr es nicht?" Mitch: "Ist es ein Baum?" Triger: "Richtig! Jetzt bist du dran." Mitch: "Muss das sein?" Triger: "Ja." Mitch: "(seufz) Na gut. Ich sehe was, was ihr nicht seht und das ist auch grün." Triger: "Ein Baum." Mitch: "Nein." Triger: "Deine Haare." Mitch: "Nein." Triger: "Dein T-Shirt. Deine Hose. Deine Schuhe." Mitch: "Nein." Triger: "Deine Unterhose." Mitch: "Nein!" Triger: "Ich gebe auf." Kai: "Das Moos." Mitch: "Stimmt." Mitch mochte dieses Spiel noch nie. Triger: "Jetzt ist Kai dran." Kai genauso. Kai: "Halt doch einfach mal deine Klappe." Triger: "Okay." Stille. Triger: "Kennt ihr das Lied "Gigger Gigger"?" Kai: "Wolltest du nicht...? Ach, vergiss es." Triger: "Ich versteh da jedes Mal Driger Driger." Mitch: *Janina muss Nerven aus Stahl haben.* Wie die Zeit vergeht Es wurde schon dunkel. Ray: "Ich hätte nie gedacht, dass wir so lange brauchen würden." Tranzer: "Wir werden wohl unter freiem Himmel schlafen müssen." Janina: "Vielleicht laufen wir aber schon die ganze Zeit in die falsche Richtung?" Ray: "Meinst du?" Sandra: "Was habt ihr denn? Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir müssten bald auf eine Straße stoßen." Janina: "Woher willst du das wissen?" Sandra hielt eine Karte in beiden Händen. Janina: "Wo hast du die denn her?" Sandra: "Von Mitch." Janina: "(seufz) Naja...Ob es Triger gut geht?" Tranzer: "Schnapp dir doch deinen Besen, Hexe, und flieg hin." Janina: "Alter!" Ray: "Es wird langsam dunkel. Sollten wir uns nicht ein Plätzchen zum schlafen suchen? Durch ´s Dunkel zu laufen, bringt uns nichts." Triger trug Kai immer noch. Wegen den Baumkronen, war es dort noch dunkler. Triger: "Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist schön. Denn da kann man viele Leute über die Reling kotzen sehen." Mitch: "Triger. Du trägst Kai nun schon nonstop. Wollen wir nicht mal eine Pause machen?" Triger: "Ach was. Mir werden nachher nur die Arme wehtun." Kai: "Sollten wir uns nicht hinlegen. Im Dunklen durch die Gegend zu laufen, ist doch sinnlos. Wir verlaufen uns nur." Sie hielten an und Triger setzte Kai ab. Triger: "Ich such Feuerholz." Schon war er weg. Kai: "Der trägt mich nie wieder." Mitch: "Geht ´s dir denn wenigstens besser?" Kai: "Ja." Mitch: "Wie kann man den bloß anhalten? Er redet die ganze Zeit nur Blödsinn, gibt irgendwelchen Tieren bescheuerte Namen und denkt wohl nur an seine Janina." Kai: "Du hast eines vergessen." Mitch: "Und was?" Kai: "Er ist hilfsbereit. Wenn es drauf ankommt, ist er voll bei der Sache. Was glaubst du, warum er mich fünf Stunden lang getragen hatte?" Mitch: "Nur aus Freundeswillen?" Kai: "Glaub mir. Das Leben ist viel leichter, wenn man Freunde hat. Ich habe früher auch immer gedacht, ich bräuchte keine Freunde. Aber wenn man Hilfe braucht, sind sie da." Mitch: "Ich habe damals alle verloren." Kai: "Mach die Augen auf, Mitch. Denkst du etwa, wir sehen dich nicht als eine Freundin an? Obwohl du ziemlich kalt zu den anderen bist. Zum Beispiel Triger. Er sieht wirklich jeden gleich als einen Freund an, solange man ihm nichts Böses tut. Im Gegenteil zu Tranzer. Er braucht dreitausend Jahre, bis er mal Vertrauen in einem fasst. Oder er zeigt es einfach nicht. Bei ihm weiß man nie so recht." Mitch: "Ich weiß gar nicht, wie das ist, wenn man Freunde hat." Kai: "Du bist doch selber schuld gewesen im Kindergarten." Mitch: "Du bist schuld." Kai: "Du hast mich angesprochen?!" Mitch: "Und wer hat mich dazu gebracht?!" Triger kam wieder mit einem Arm voll Holz. Triger: "Und wer hat jetzt Feuer?" Kurze Stille. Triger ließ das Holz fallen. Triger: "Habt ihr euch gestritten? So was macht man nicht unter Geschwistern. Das sag ich Janina auch immer, aber sie hört ja nicht auf mich." Bei den anderen. Sie hatten sich schon ein Feuer gemacht. Tranzer: "Schnorrer Hexe!" Janina: "Fette Taube!" Ray: "Weswegen streiten die sich noch mal?" Sandra: "Hab ich vergessen. Aber es hatte mit einem Besen zu tun, glaub ich." Ray: "Morgen sollten wir uns wohl beeilen. Wer weiß, wie weit die Bio Volt schon ist?" Sandra: "Es ist aber nicht mehr weit. Und die Straße führt genau da hin." Ray: "Wäre es nicht ein wenig auffällig, wenn wir da entlang laufen?" Sandra: "Stimmt, ja. Wenn da jetzt jemand von der Bio Volt entlang fährt und dich wieder erkennt, ist der ganze Plan im Eimer." Ray: "Aber eigentlich müsste es kein Problem sein. Es wird ja nicht Boris oder einer der Demolition Boys dort lang fahren, oder?" Sandra: "Auch wieder wahr." Tranzer: "Brutale Sumpfkuh!" Janina: "Albinophoenix!" Tranzer: "Jetzt reicht ´s! Sandra!" Sandra: "Hm?" Tranzer: "Die Hexe hat mich beleidigt." Janina: "Schön, dass du das auch mal merkst." Ray: "Muss er dich jetzt zu der Sache dazu ziehen?" Sandra: "Er schlägt keine Mädchen. Das ist das Problem. Für ihn." Wieder zurück zu Kai, Mitch und Triger. Das Feuer brannte. Triger schlief auch schon. Kai und Mitch schauten sich das Feuer an. Mitch: *Bin ich denn wirklich einer ihrer Freunde?* Kai: "Willst du dich denn nicht schlafen legen?" Mitch: "Nein. Ich bin nicht müde." Es blieb kurz still. Nur das Knacken des Holzes war zu hören. Mitch: "Kai?" Kai: "Ja?" Mitch: "Nur mal so ´ne Frage. Kennst du die fünf verschiedenen Feuer?" Kai: "Du meinst das rote, blaue, grüne, schwarze und weiße Feuer?" Mitch: "Ja. Das rote Feuer ist heißes Feuer, das blaue Feuer ist kaltes Feuer, das grüne Feuer ist magisches Feuer, das schwarze Feuer ist böses Feuer und das weiße Feuer ist heiliges Feuer." Kai: "Hast du schon mal weißes Feuer gesehen?" Mitch: "Nein. Es soll aber sehr gefährlich sein. Wer total vom Bösen zerfressen ist, wird darin ausgelöscht. Ein guter Mensch wird davon verschont. Vielleicht gibt es ja ein Bit Beast, das es einsetzt. Wäre doch möglich." Kai: "Ja, vielleicht." Mitch: "Du redest wohl nicht viel, was?" Kai: "Du redest wie ein Wasserfall." Mitch: "So schlimm nun auch wieder nicht." Kai: "Dann redest du halt zu viel." Mitch: "Ach, wärt du lieber stumm?" Kai: "Das hab ich nicht gesagt." Plötzlich stutzten beide. Triger hatte sich im Schlaf an Mitch geklammert. Kai: "Jetzt hast du ihn für die ganze Nacht am Hals." Mitch: "Was?!" Triger: "(im Schlaf) Janina..." Mitch: "Ich bin aber nicht Janina, du Volltrottel!" Kapitel 7: Kapitel 21 - 24 -------------------------- Wieder vereint Es ist mitten in der Nacht. Janina dachte nicht an Schlaf. Sie stocherte mit einem Stock im Feuer rum. Ihr fehlte Triger und zwar höllisch, der ja bei Kai und Mitch war und dort seelenruhig schlief. Nach einiger Zeit warf sie dann den Stock in das Feuer und legte ihre Arme auf ihre Knie und seufzte leise auf. Janina: "Wie kann man jetzt nur schlafen? Wenn ich nur daran denke, dass Triger jetzt an Mitchs Rockzipfel hängt, breitet sich in mir die Sehnsucht nach ihm aus." Janina wusste gar nicht, dass Ray wach war und in die Sterne schaute. Ray: "Und dabei denkt man immer, du magst ihn nicht." Janina: "Auch wach?" Ray lächelte zu ihr rüber. Janina: "Naja. Ich weiß, dass es sich manchmal so anhört, aber ich vermiss ihn wirklich." Ray setzte sich hin. Ray: "Obwohl er einem so sehr auf den Keks gehen kann?" Janina: "Ja. Das fehlt mir ja gerade jetzt." Ray: "Wir treffen Morgen bestimmt wieder auf die drei. Hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert." Janina seufzte. Janina: "Warum finden eigentlich immer alle, dass Triger so nervtötend ist? Er ist doch so lieb und tut wirklich niemanden etwas." Ray: "Er fühlt sich wohl von den Menschen angezogen, die er leicht nerven kann." Janina: "Ich gebe zu, dass er mir auch auf die Nerven geht. Wie einmal zum Beispiel." Ray: "Aha." Janina holte ihre Kette unter ihrem T-Shirt hervor. Janina: "Ich habe ihm zum Geburtstag genau die gleiche Kette geschenkt. Er ist total ausgeflippt und hat mich den Rest des Tages nicht mehr losgelassen. Und das nur, weil ich gesagt hatte, dass uns die Anhänger miteinander verbinden...Klingt das nicht zu abgedroschen?" Ray: "Ach nein. Ihr zwei gehört doch auch zusammen." Janina: "So wie du und Mariah?" Ray: "Nein. Wir sind kein Paar." Janina: *Wenn jetzt nach Mitch auch noch Jay kommt, dreh ich bestimmt durch.* Am nächsten Morgen waren Kai, Mitch und Triger schon früh unterwegs. Kai konnte schon wieder ohne Schmerzen laufen. Aber Triger schien noch im Gehen zu schlafen, also erwies sich Mitch als gnädig und trug ihn auf ihrem Rücken. Da konnte er in aller Ruhe weiter schlafen. Mitch: "Wie lange schläft der normal?" Kai: "Sobald er Essen richt, ist er wach." Mitch: "Das kann ja lange dauern." Kurze Stille. Kai: "Warum war deine Kindheit eigentlich so ähnlich wie meine?" Mitch: "Du kannst ja Fragen stellen." Mitch war ein wenig erstaunt. Kai: "Beatworte die Frage." Mitch: "Tja. Wenn man nur Japanisch kann, ist man nicht gerade beliebt in China." Kai: "Da mag dich wohl keiner." Mitch: "Ich muss zugeben, da gibt es jemanden. Aber das Mädchen nervt mit ihrem Chinagetue." Kai: "Aha. Eine Freundin." Mitch: "Ach was. Eine Modetante ist das. Sie heißt Jing Lay Chang Lee. Das war mir natürlich zu lang. Für mich heißt sie jetzt Jay. Und sie hört sogar drauf. Man, muss die dumm sein. Ist ja auch die Enkelin von Kanakos Chef. Kommt ab und zu mal bei Professor Chang Lee zu Besuch und labbert nur Chinesisch. Nicht mal Englisch kann sie. Naja. Mir soll es ja auch egal sein." Kai sah kurz Triger an. Kai: "Der Kerl mag dich." Mitch: "Wenn der noch einmal Mama zu mir sagt, lass ich ihn fallen." Beide stoppten an einer Straße. Kai: "Eine Straße?" Mitch: "Es gab eine Straße, die führt genau zu dem alten Gebäude." Kai: "Die sollten wir dann mal nehmen." Triger: "(im Schlaf) Mama." Mitch ließ ihn fallen. Triger: "Autsch." Stimme: "Triger!" Plötzlich hing Janina an ihm. Triger: "Janinalein." Triger umarmte sie ganz doll. Tranzer, Sandra und Ray kamen auch dazu. Sandra: "Bei euch scheint ja alles in Ordnung zu sein." Mitch: "Dann können wir ja weiter." Mitch ging die Straße entlang weiter. Tranzer: "Da hat wohl einer schlecht geschlafen." Kai folgte Mitch. Triger: "Muss wohl daran liegen, dass ich die ganze Nacht an ihrem Arm hing." Janina: "Also, Triger." Triger: "Bist du mir jetzt sauer?" Janina: "Ach was." Triger: "Schön." Ray: "Kommt ihr? sonst verlieren wir sie noch aus den Augen." Kai lief neben Mitch. Kai: "Keine Lust auf Freunde?" Mitch: "Nicht jetzt." Die Aufteilung Nach einer Stunde Fußmarsch. Triger: "Die Karawane zieht weiter, der Sultan bleibt steh´n." Janina: "Triger." Triger: "Der Sultan bleibt steh´n...Nanu." Sandra: "Tranzer?" Tranzer blieb stehen. Sandra, Janina, Ray und Triger dann auch. Kai und Mitch liefen weiter. Triger: "Der Sultan bleibt ja wirklich stehen." Janina: "Was ist denn?" Sandra: "Geht doch schon mal weiter. Ich mach das schon. Verlaufen können wir uns hier ja nicht mehr." Ray: "Aber-" Janina: "Ist schon okay, Ray. Sie weiß, was sie tut." Janina zog Ray hinter sich her. Triger: "Du musst mir nachher aber sagen, was los ist." Sandra: "Okay." Triger lief auch weiter. Sandra ging zu Tranzer. Sandra: "Was ist los?" Tranzer: "Seit ich Damon gesehen habe, kommen mir immer wieder zwei Personen in den Sinn." Sandra schaute ihn verwundert an. Tranzer: "Das wolltest du doch wissen, oder?" Sandra: "Du denkst also die ganze Zeit darüber nach, wer die zwei sind?" Tranzer: "Ja. Sie sind mir irgendwie vertraut." Sandra: "Ob sie dich gemocht haben? Sicher doch. Und du sicher auch, oder?" Tranzer: "Vielleicht. Ich weiß nicht." Sandra nahm Tranzers Hand. Er schaute sie verdutzt an und dann zog Sandra Tranzer neben sich her. Sandra: "Dass du mal jemanden außer mir magst, wäre ein Halleluja wert." Tranzer: "Naja..." Nach einiger Zeit standen alle auf einer Erhöhung vor dem alten riesigen Gebäude. Sandra: "Da sollen wir uns durchmausern?" Janina: "Wir müssen erstmal reinkommen." Mitch: "Ja. Das ist ein Problem. Gestern standen dort noch keine Wachen. Da können wir nicht so einfach rein." Janina: "Sag ich doch." Tranzer: "Was macht der da?" Alle schauten zu Triger hinter sich, der die ganze Zeit schon eine Luke aufmachte und wieder zu und wieder auf und wieder zu. Die ganze Zeit. Triger: "Auf, zu, auf, zu, auf, zu, auf, zu. Das ist wohl der Geheimgang." Ray: "Triger ist genial." Kai: "Das muss wohl ein Fluchtweg sein, den man im Krieg benutzt hatte." Mitch: "Unsere Eintrittskarte, Kai." Sie gingen in den geheimen Gang. Sie fanden sich in einem langen kalten Flur wieder. Mitch: "Jetzt muss strickte Ruhe herrschen. Und als große Gruppe rum zu laufen, ist zu auffällig." Triger: "Cool, Gruppenbildung." Mitch: "Reg dich ab, Tiger." Triger: "Diesmal hast du dich aber nicht versprochen." Mitch: "Mit wem willst du gehen?" Triger: "Mit dir." Mitch zeigte stinkig auf Ray und Janina. Mitch: "Du gehst mit den beiden, wie es sich gehört." Triger: "Okay." Mitch: "Ich werde mit Sandra gehen." Tranzer: "Nichts da. Sandra bleibt bei mir." Mitch: "Du Hirni. Ihr braucht vielleicht ein Bit Beast um hier durch zu kommen. Geht das in deinen Schädel rein?" Tranzer: "Du..." Sandra: "Ach, Tranzer." Sandra schob Tranzer zu Mitch rüber. Sandra: "Ich geh mit Kai. Da brauchst du keine Angst um mich haben. Da passiert mir schon nichts." Tranzer blieb die Spucke weg. Tranzer: "Aber..." Sandra: "Keine Panik. Das wird schon." Mitch: "Jetzt darf ich mich mit dir rumschlagen. Tolle Leistung von dir." Tranzer: "(knurr)" Mitch: "Wie dem auch sei. Dann werden Tranzer und ich-" Tranzer knurrte beleidigt. Mitch: "Du mich auch. Wir werden den Hauptrechner suchen." Tranzer: "Warum?" Mitch: "Weil ich hier das Hackergenie bin. Ihr macht euch auf die Suche nach den Labors und stoppt die Shadow Bit Beast Produktion." Tranzer: "Shadow Bit Beast Produktion. Tse." Mitch: "(knurr) Aber erst schalte ich die Überwachungskameras ab." Tranzer: "Ui toll." Sandra: "Na, das kann ja was werden." Kai: "Was hast du dir nur dabei gedacht?" Sandra: "Gar nichts. Das ist es ja." Das Tigerteam Die Videokameras auszuschalten, war für Mitch kein Problem. Sie machte den Sicherungskasten zu. Sie war schon mit Tranzer alleine. Mitch: "Das hält erstmal ein paar Stunden." Tranzer: "Ein paar Stunden nur? Ist ja langweilig." Mitch: "(grummel) Komm mit." Ein paar Gänge weiter. Ray sprang aus dem Lüftungsschacht. Er schaute sich kurz um. Ray: "Gut. Hier ist niemand...Warte, Janina. Ich helfe dir." Ray half Janina aus dem Schacht auf den Boden. Janina: "Danke." Ray: "Hast du eine Ahnung, wo wir lang müssen?" Janina: "Keine Peilung." Ray: "Mitch hätte uns ruhig eine Wegbeschreibung, oder so, raussuchen können." Janina: "Bleibt uns nichts anderes übrig, als drauf los zu laufen." Ray: "Ja." Stimme: "Aus der Bahn!" Womm! Triger war aus dem Schacht gefallen. Janina: "Triger." Triger: "Da war ja ein Loch." Ray: "Von wegen, Katzen landen immer auf den Füßen." Janina: "Komm." Triger stand auf. Ray: "Tut dir das nicht weh, andauernd irgendwo runter zu fallen?" Triger: "Nö. Ich fall doch andauernd hin. Da merkt man das schon gar nicht mehr." Sie gingen los. Immer Augen und Ohren offen. Janina: "Was ist wenn sie uns erwarten?" Ray: "Woher soll die Bio Volt denn erfahren haben, dass wir kommen werden? Außerdem hat Mitch die ganzen Kameras kurz geschlossen." Janina: "Vielleicht ist Mitch ja ein Spion." Ray: "Das glaub ich nicht. Außerdem ist Tranzer doch bei ihr. der würde ihr sicher dann die Hölle heiß machen." Janina: "Und wenn hier Fallen sind? So wie in der Abtei in Russland? Kai hatte dabei ganz schön zu schaffen." Ray: "Hat er gar nicht erzählt." Janina: "Warte mal. Wo ist Triger?" Ray: "Ist er schon wieder weg?" Janina: "Der taucht schon wieder auf...Ah!" Janina hatte auf einmal Triger vor der Nase, der aus dem Lüftungsschacht hing. Triger: "Ich hab doch noch gar nicht "buh" gesagt." Janina: "Was machst du da?" Triger kam aus dem Schacht und kramte etwas aus seiner Hosentasche. Triger: "Den hab ich gefunden." Janina: "Einen Beyblade?" Und der Bitchip fehlte. Ray: "Kommt mir bekannt vor." Triger: "Das ist der Blade von Bryan." Janina: "Darf ich den kaputt machen?" Ray: "Die Bio Volt muss irgendwo noch die Bit Beasts haben. Der Bitchip fehlt nämlich." Triger: "Schön, dass du die Bit Beasts sagst. Denn die Blades von Tala, Ian und Spencer sind auch noch da." Janina: "Zalborg hatte doch gesagt, dass die Bio Volt die Blades geklaut hatte." Ray: "Ja." Triger: "Wollen wir die Blades mitnehmen? Dann können wir doch die Demolition Boys auf ein Tässchen Tee einladen." Stille. Janina: "Zeig uns den Weg." Triger: "Ist aber ziemlich dunkel dort." Janina: "Lauf. Geh. Spazier los." Triger: "Okay." Triger ging los. Ray und Janina folgten ihm. Triger brachte sie in einen dunklen Raum. Ray: "Wie konntest du hier nur etwas sehen?" Triger: "Taschenlampe." Triger leuchtete auf die restlichen Blades, die auf einem Tisch lagen. Auch dort fehlten die Bitchips mit den Bit Beasts. Aber seit wann bestehen die Demolition Boys aus fünf Mitgliedern? Insgesamt waren es nämlich fünf Beyblades. Ray: "Wolborg, Seaborg und Wyborg." Janina nahm den Blade, der zu fiel war, in die Hand. Triger hatte inzwischen den Lichtschalter gefunden und sie fanden sich in einem zerstörten Labor wieder. Triger: "Woow." Janina: "Und was ist mit dem hier?" Janina nahm den schwarzen Blade etwas genauer unter die Lupe. Janina: "Kommt mir bekannt vor...Ray." Ray hatte sich etwas umgesehen. Er drehte sich zu Janina. Triger wühlte im Dreck rum. Janina richtete den Blade in Rays Richtung. Janina: "Das ist doch nicht etwa das, was ich denke?" Ray: "Lag er dabei?" Triger kam dazu. Triger: "Wer hätte gedacht, dass der noch mal auftaucht?" Ray: "Und es scheint so, dass selbst die Bio Volt..." Janina: "...vor Black Dranzer keinen Halt macht." Triger: "Das wird im Chaos enden, wenn die da Black Tranzer raus holen!" Janina: "Hoffen wir, dass wir nicht zu spät sind." Ray: "Hoffen ist das richtige Wort." Triger: "Panik!" Das Phoenixteam Kai und Sandra waren in einem Archiv gelandet. Alles verstaubt. Trotzdem wurde alles durchstöbert. Kai: "Geschäftsprotokolle und sonstiger Mist...Hast du schon was gefunden?" Sandra beschäftigte sich gerade lieber damit im Staub rum zu malen. Kai: "Sandra." Sandra: "Entschuldige bitte." Kai: "Hilf mir lieber." Kai ging wieder an seinen Blätterhaufen. Sandra schaute durch die Regale. Sandra: "Wirklich nichts als Geschäftssachen." Kai: "Hab ich doch gesagt." Sandra schaute nach oben. Sandra: "Kai?" Kai: "Was?" Sandra: "Ich glaub, die Kamera geht noch." Kai: "Woher willst du das wissen?" Sandra: "Da leuchtet so ein grünes Lämpchen." Plötzlich explodierte die Kamera und Sandra erschrak. Kai fing Dranzer auf. Kai: "Jetzt nicht mehr." Sandra: "Musst du mich so erschrecken?!" Etwas später. Sandra: "Kann das sein, dass wir im Keller sind?" Kai: "Ja." Sandra: "So viel ist hier ja nicht los. Na, wer weiß, wie es oben abgeht...? Was die andern wohl gerade machen? Ob die was gefunden haben?" Sandra schaute zu Kai rüber, der total im Papierrausch war. Sandra: *Der hört mir ja gar nicht zu.* Sandra griente etwas. Sandra: "Du bist der schlechteste Blader auf der ganzen Welt und Dranzer sieht aus, wie ´ne fette Taube." Keine Reaktion von Kai. Sandra schlich sich von hinten an ihn ran und schmierte Kai einmal durch das Gesicht. Jetzt schien er wieder wach zu sein. Kai: "Sandra." Sandra: "Du bist so abwesend." Kai: "Das bildest du dir ein." Sandra: "Glaubst du, dass Boris hier ist?" Kai: "Der Kerl soll bleiben wo der Pfeffer wächst." Sandra: "Entschuldige bitte, dass ich gefragt habe." Kai: "Macht nichts." Während sie weiter redeten, schaute Sandra sich die Ordner in den Regalen an und Kai beseitigte erstmal das Geschmiere aus seinem Gesicht. Sandra: "Darf ich dich dann auch fragen, was er Genaueres mit deinem Großvater zu tun hatte?" Kai: "Freunde aus Kindertagen. Nichts weiter." Sandra: "Was? Mehr nicht?" Kai: "Was hast du erwartet? Dass sie einen Vertrag hatten, der unwiderruflich war?" Sandra: "So was in der Art, ja." Kai: "Hatten sie aber nicht." Sandra stutzte. Kai: "Was hast du?" Sandra: "Jetzt weiß ich, warum du so abwesend bist." Kai: "Ich hab dir schon mal gesagt, dass das nicht stimmt." Sandra: "Kann es sein, dass du etwas Bestimmtes suchst, aber hoffst, es nicht zu finden?" Kai sah ziemlich ertappt aus. Sandra: "Man hätte sich ja auch denken können, dass Xolborg und Zalborg nicht die ersten Shadow Bit Beasts waren, die die Bio Volt hervorgebracht hatte." Sandra holte einen Ordner aus dem Regal. Kai ging zu ihr hin. Kai: "Ich wollte diese Akte wirklich nicht sehen." Sie trug die Aufschrift: Black Dranzer. Sandra: "Soll ich sie wieder verstecken?" Kai: "Jetzt ist es wohl zu spät dafür." Nach ein paar Minuten hatten sie den halben Ordner schon durch. Sandra: "Dass die Bio Volt auch Black Dranzer auf ´s Korn genommen hat..." Kai: "Wäre doch zu schön gewesen, Black Dranzer nie wieder zu sehen." Sandra: "Da finde ich das viel schlimmer. Nach den Berichten zufolge hatte sich Black Tranzer sich erst der Bio Volt angeschlossen, hat sich dann aber doch verabschiedet und läuft jetzt hier durch die Gegend." Kai: "Und Black Dranzer war schon schlimm. Wer weiß, wie Black Tranzer abgeht?" Sandra: "Ich sagt Tranzer am besten gar nichts. Sonst dreht er noch total durch. Ich kenn ihn doch." Kai ging aus dem Raum. Sandra: "Kai..." Sandra rannte ihm nach. Sandra: "Was ist denn jetzt wieder?" Kai: "Das Shadow Bit Beast ist über alle Berge, was man hier wohl wörtlich nehmen kann. Wir sollten langsam mal nach oben gehen." Sandra: "Bereust du es jetzt, dass du damals Black Dranzer nicht wieder mitgenommen hattest?" Kai: "Das konnte ich ja nun nicht ahnen. Aber diesmal kann ich ihn ja mitnehmen." Sandra: "Wehe du verdrängst Dranzer wieder." Kai: "Willst du Dranzer etwa haben?" Sandra: "Ich glaub, dann wird Dunga etwas sauer sein." Kai: "Erinnere mich bloß nicht an den Idioten." Sandra: "Er war doch so süß." Kai: "(knurr) Hör auf oder ich kleb dir eine." Sandra: "Gleichberechtigung. Du klebst mir eine und ich dann dir...Tat das eigentlich letztes Mal sehr doll weh?" Kai: "Nein." Sandra: "Schön." Kapitel 8: Kapitel 25 - 28 -------------------------- Das Terrorteam Tranzer und Mitch waren schon ein Stockwerk höher. Alles hochmoderne Technik. Für Mitch ist es kein Problem mal eben ein Computersystem hinter einer abnehmbaren Wand zu finden. Während Mitch sich also damit beschäftigte, die restlichen Kameras auszuschalten, lehnte Tranzer gelangweilt an der Wand. Tranzer: „Bist du gleich fertig?“ Mitch: „Kannst du mal Geduld haben?“ Tranzer: „Ich bin schon froh, dass wir aus dem dreckigen Keller raus sind. Da bring ich doch jetzt keine Geduld auf.“ Mitch: „Nimm dir Morgen frei und mach sauber.“ Tranzer: „Damit du es weißt. Bei Sandra schmeiß ich den ganzen Haushalt alleine und geh auch noch von morgens bis abends arbeiten.“ Mitch: „Keine eigene Wohnung?“ Tranzer: „Ich wohne da.“ Mitch: „Wie viele Schlafzimmer?“ Tranzer: „Zwei. In den einem schlafen Sandras Mutter und ihr Freund und in dem anderen-“ Mitch: „Schläfst du auf dem Sofa?“ Tranzer: „Nein!“ Mitch: „Reg dich doch nicht so auf. Ist echt süß, wie du Sandra im Schlaf festhältst und sie dann aus dem Bett schmeißt, wenn du schlecht schläfst.“ Mitch stellte die Eisenplatte wieder in die Wand zurück. Mitch: „Fertig. Kommst du?“ Mitch lief voraus. Tranzer stampfte hinterher. Tranzer: „Was fällt dir ein, zu behaupten, dass ich Sandra mit Absicht aus dem Bett schmeiße?“ Mitch: „Sie hat es mir selber erzählt.“ Tranzer: „Sie hatte das sicher anders gemeint.“ Mitch: „Ach, übrigens. Sie labbert ziemlich viel Müll. Sag ihr mal, dass sie sich etwas zurückhalten sollte.“ Tranzer: „Hey. Mach mich fertig so oft du willst. Aber nicht meine Sandra.“ Mitch: „Ist das ein Versprechen?“ Tranzer: „Du…!“ Tranzer stutzte. Tranzer: „Da kommt jemand.“ Tranzer machte den Lüftungsschacht über ihnen auf, sprang hoch und zog Mitch einfach hoch. Schacht zu. Mitch: „Du Blödmann!“ Tranzer knallte seine Hand vor Mitchs Mund. Schon bekam er ihre Faust ins Gesicht. Tranzer: „Ah man. Sei ruhig.“ Mitch: „Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest: ich bin eine Frau.“ Tranzer: „Sei doch still.“ Stimme: „Und wenn ich es dir doch sage.“ Mitch: „ Da ist wirklich jemand.“ Tranzer und Mitch schauten durch die Gitter und sahen zwei Männer vorbei laufen. 1. Mann: „Sie hatte auf ihrer Veranda so einen großen Buchsbaum stehen.“ 2. Mann: „Du musst mich unbedingt mal mitnehmen.“ 1. Mann: „Nächsten Sonntag?“ 2. Mann: „Meinetwegen.“ Sie waren wieder weg. Mitch: „Naja. Wenigstens sind wir nicht aufgeflogen. Und von dem Virus in den Kameras haben sie auch noch nichts mitbekommen.“ Tranzer: „Warum tust du nicht gleich einen Virus über das ganze Computernetz legen?“ Mitch: „Weil das nicht gehen würde. So wie ich die Bio Volt kenne, haben sie den Zentralrechner tausendfach abgesichert. Da kommt man nur manuell ran.“ Tranzer: „Aha. Du hattest also schon mal das Vergnügen mit der Bio Volt?“ Mitch: „Boris wollte mich für die Demolition Boys. Erstens sehe ich nicht aus wie ein Junge.“ Tranzer räusperte sich etwas. Mitch: „(knurr) Und zweitens hatte ich damals schon genug Ärger mit den Jungs gehabt.“ Tranzer: „Können wir jetzt weiter?“ Tranzer sprang aus dem Lüftungsschacht. Mitch hinterher. Mitch: „Ab jetzt sollten wir uns in Acht nehmen.“ Tranzer: „Ausnahmsweise hast du mal eine gute Idee.“ Mitch: „Wenn das hier vorbei ist, nehme ich mir deine letzte Aussage gerne zu Herzen.“ Mitch ging vor. Tranzer hinterher. Tranzer: „Wie lange halten jetzt die Kameras?“ Mitch: „Ewig, außer die Bio Volt kriegt davon Wind und macht den Virus rückgängig. Und keine Sorge. Jetzt sind alle Kameras defekt.“ Tranzer: „Wie beruhigend.“ Ein paar Stockwerke höher. Jemand: „Es tut mir leid, meine Liebe. Aber manche sind halt resistent gegen Krankheiten.“ Verschollen im Lüftungsschacht Ray, Janina und Triger wurden auch schon beinahe entdeckt und gingen deshalb in den Lüftungsschacht zurück. Ray: „Ich schlage vor, dass wir jetzt nur noch durch den Lüftungsschacht gehen. So eng ist der ja nicht.“ Janina: „Einen halben Meter höher und man könnte laufen.“ Triger: „(gähn) Gute Nacht.“ Janina: „Hey! Nicht einpennen!“ Sie machten sich auf den Weg. Janina: „Ray? Glaubst du, dass die Demolition Boys hier auch irgendwo sind, um ihre Bit Beasts und Blades zurück zu holen?“ Ray: „Es wäre doch dumm, wenn sie es nicht tun würden.“ Janina: „Aber sie wissen bestimmt nicht, wo sie suchen sollen.“ Ray: „Sie werden es sicher schwer haben, dieses Gebäude zu finden. Allein schon, weil es eine halbe Weltreise ist.“ Janina: „Hast recht.“ Ray: „Wir sollten einen Weg nach oben finden. Hier unten ist doch sowieso nichts los.“ Janina: „Im Lüftungsschacht?“ Ray: „Das geht.“ Janina: „Wenn du es sagst.“ Eine Zeit lang sagten beide gar nichts mehr und Janina kam die Stille irgendwie merkwürdig vor. Sie blieb stehen, setzte sich hin und schaute hinter sich. Janina: „Triger ist weg.“ Ray kam zu ihr und setzte sich auch hin. Ray: „Wo ist der denn jetzt schon wieder?“ Janina: „Der taucht bestimmt gleich wieder auf.“ Ray: „Er ist doch wohl nicht eingeschlafen?“ Janina: „Hoffentlich nicht. Dann müssten wir nämlich ewig warten.“ Ray: „Er ist bestimmt wieder durchgebrannt, wie vorhin.“ Janina: „Meistens findet er dann was.“ Ray: „Wollen wir ihn suchen gehen?“ Janina: „Nö. Der kommt schon wieder.“ Ein paar Minuten vergingen. Janina: „Vielleicht ist er ja doch eingeschlafen.“ Ray: „Das fehlte uns ja noch.“ Janina: „Das hallt hier doch sicher durch den ganzen Lüftungsschacht, wenn ich ihn rufe.“ Ray: „Der Nachteil ist, dass es das ganze Haus hört.“ Janina: „Triger macht nur Ärger.“ Ray: „Lass uns doch weiter gehen. Zu warten bringt uns ja auch nichts.“ Ray wollte weiter, doch Janina hielt ihn an seinen Klamotten fest und er fiel hin. Ray sah sie an. Janina weinte fast los. Janina: „Und wenn ihm was passiert ist?“ Ray: „Ihm ist doch noch nie was passiert, Janina.“ Janina: „Aber es gibt doch immer ein erstes Mal. Vielleicht ist er ja aus dem Lüftungsschacht gefallen und sie haben ihn entdeckt. Dann sind wir alle im Arsch. Er ist doch so leicht zu bestechen.“ Ray: „Du malst dir Sachen aus.“ Janina: „Na gut. Bestechen ist schwer, wenn man keine Ritter Sport Joghurt hat.“ Stimme: „(gruselig) Kuckuck.“ Ray und Janina erschreckten sich. Triger: „Erschreckt euch doch nicht gleich.“ Ray und Janina gingen Triger an die Gurgel. beide: „Wo warst du?!“ Triger: „Gleich bin ich im Krankenhaus.“ Sie ließen ihn los. Triger: „Wir wollten doch nach oben, oder? Ich hab da ´ne Leiter gefunden.“ Janina: „Triger. Du hast dir soeben eine Ritter Sport Joghurt verdient.“ Triger: „Juhuu.“ Ein echter Kavalier Kai und Sandra schlichen auch schon durch die nächste Etage. An jeder Flurecke mussten sie aufpassen, denn hier ist schon etwas mehr los. Kai: „Warum wolltest du unbedingt mit mir gehen und nicht mit Tranzer?“ Sandra: „Bin ich dir eine Last?“ Kai: „Nein. Ich frag doch nur.“ Sandra: „Wird wohl daran liegen, dass wir uns nicht so oft sehen.“ Kai stutzte kurz. Doch Sandra merkte es nicht. Sandra: „Oder weil Tranzer mal eine Ablenkung braucht.“ Kai: „Ablenkung?“ Sandra: „Ihm schwirren in den letzten Tagen zwei Gesichter durch den Kopf und er weiß nicht, wer die beiden sind.“ Kai: „Gedächtnis wie ein Esel.“ Sandra: „Ich glaub eher, dass er einige Erinnerungen an seine Shadow Bit Beasts Zeit verloren hat. Er glaubt ja auch, dass er alle Shadow Bit Beasts hasst, was ich ihm nicht glaube. Diese beiden Personen sind bestimm alte Freunde von Tranzer…Und Triger hasst er schon mal gar nicht, auch wenn es so aussieht.“ Kai: „Der ist doch kein Shadow Bit Beast mehr.“ Sandra: „Deswegen vielleicht.“ Kai: „Komm.“ Kai nahm Sandra an der Hand und rannte los. Sandra so gut sie konnte hinterher. Sandra: *Oh, wenn Tranzer das sieht, dreht der durch. Eifersucht bricht aus.* Sandra stellte sich gerade Tranzer mit einer Kettensäge in der Hand vor wie er Kai bedroht, der aber hingegen voll ruhig blieb. Sandra: *Ich sollte mal Tranzer erzählen, was Kai schon alles gemacht hat, was für Tranzer verbotene Sachen sind. Der wird durchdrehen.* Sie blieben stehen, weil jemand durch den Nebenflur lief. Sie warteten ab, bis er vorbei war und rannten dann weiter. Sandra: *Echt komisches Gefühl mit Kai hier durch die Gegend zu rennen…Sandra, reiß dich zusammen…Moment. Kai scheint genau zu wissen, wo wir lang müssen.* Kai: „Nach der nächsten Ecke müsste ein Treppenhaus sein. Dort gibt es keine Ausweichmöglichkeiten. Also müssen wir schnell hoch.“ Sandra: „Du kennst das Gebäude, oder?“ Kai: „In- und auswendig.“ Sandra: „Und wie immer hast du nichts gesagt.“ Kai: „Lass das mal meine Sorge sein.“ Sandra: „Können wir weiter?“ Kai: „Du hast es aber eilig.“ Sandra: „Wenn du schon weißt, wo was ist, dann los.“ Kai: „Okay. Wir müssen vier Stockwerke höher.“ Sandra: „Vier?“ Kai: „Da ist der Hauptrechner. Lass uns hoffen, dass Mitch schon da ist. Sie wird wohl daran gedacht haben, einen Lageplan zu suchen.“ Sandra: „Dann man los.“ Sie rannten weiter. Sandra: *Kai denkt wohl nicht daran, mich los zu lassen.* Sie gingen ins Treppenhaus und rannten die Stufen hoch. Kai: „Lass uns hoffen, dass die Idioten den Fahrstuhl benutzen.“ Sandra: *Ich würde niemals einen Fahrstuhl benutzen. Nicht mal bei 20 Stockwerke.* Plötzlich blieben sie stehen. Stimmen waren zu hören. Kai: „Mist.“ Sandra: *Nächstes Mal denk ich was anderes.* Sandra brach schon fast in Panik aus. Kai hingegen blieb ruhig und schaute sich kurz um. Dann sah er doch die Rettung. Er schnappte sich Sandra und verschwand mir ihr in einer kleinen Kammer in der Wand. Es war ziemlich eng, doch das war Sandra gerade völlig egal. Sie fragte sich gerade, was Kai im Moment denkt, weil er sie ganz fest im Arm hielt. Bei so viel Quadratmeter ging es doch gar nicht anders. Sandra: „Kai-“ Kai: „(leise) Sei mal still. Die sind genau vor der Tür stehen geblieben.“ Sandra: *Irgendwie erinnert mich eine Besenkammer immer an Boris Becker.* Auf einmal wurde Sandra knallrot. Kai: „(leise) Sie sind weg.“ Sie kamen wieder raus. Sandra war immer noch rot. Kai: „Was wolltest du mir sagen?“ Sandra: „Nichts. Ist schon okay.“ Kai sah natürlich, dass sie rot war. Kai: „Verzeih mir bitte, dich in den Arm genommen zu haben. Schließlich bin ich ja auch mal wieder dran, oder?“ Sandra: „Ja. Aber dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen.“ Kai: „Tu ich aber.“ Sandra: „Dann nimm ich deine Entschuldigung nicht an.“ Kai: „Fandest wohl schön, was?“ Sandra: „Solange Tranzer es nicht sieht und dich umbringt…“ Kai: „Kommst du? Wir müssen weiter.“ Sandra: „Ja.“ *Ob Kai vielleicht in mich verknallt ist? Aber er weiß doch, dass das nicht geht. Es sind zwei verschiedene Welten. Außerdem hab ich ja Tranzer und das weiß er. Tranzer find ich sowieso einen Hauch besser.* Fehlgeschlagen Tranzer und Mitch waren schon im richtigen Stockwerk. Mitch versuchte krampfhaft den richtigen Code zu erwischen. Aber es klappte nicht. Tranzer stand wieder gelangweilt in der Gegend rum. Tranzer: „Hast du es bald?“ Mitch: „Hey. Das ist ein zehnstelliger Zahlencode. Den knackt man nicht im Handumdrehen. Also beschwer dich nicht. Pass lieber auf, dass keiner kuckt.“ Tranzer: „7…3…167…2…10.732…1-“ Mitch: „So geht es auch nicht schneller.“ Tranzer: „Wie wäre es mit 1.634.457.801?“ Mitch: „Sei einfach ruhig?“ Tranzer griente sich einen. Mitch: „Das sind zehn Milliarden Möglichkeiten. Das ist nicht einfach.“ Stimme: „Erwischt.“ Mitch erschrak. Doch als sie sich umdrehte, sah sie Kai und Sandra. Mitch: „Erschreck mich nicht so.“ Tranzer war überglücklich, zeigte es aber kein Stück. Sandra: „Kommt ihr nicht rein?“ Tranzer: „Das ist eine zehnstellige Zahl. Da kommt man nicht so einfach rein. Ich wollte ihr ja helfen, aber sie will ja nicht.“ Mitch: „Das sind völlig absurde Zahlen, die du da von dir gibst.“ Kai ging inzwischen zum Eingabegerät, tippte auf den Zahlen rum und die Tür ging auf. Mitch: „Aber…“ Kai: „Das erklär ich dir ein anderen Mal.“ Sandra: „Kai kennt sich hier aus.“ Tranzer: „Deswegen wart ihr so schnell hier.“ Sie gingen rein und fanden einen riesigen Hochleistungscomputer vor. Mitch: „Oh, das ist schwer.“ Tranzer: „Wow. Mit einem Blick erkannt.“ Mitch: „Ich reiß dir gleich den Kopf ab.“ Im Lüftungsschacht. Triger: „♪ Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ziehen ♪“ Janina: „Triger?“ Triger: „♪ Und mit der Kurbel ganz nach oben drehen ♪“ Janina: „Triger.“ Triger: „♪ Da erscheint dann ein Pfeil ♪“ Janina: „Triger!“ Triger: „♪ Und da drücken sie dann drauf ♪“ Janina: „Es reicht, Triger!“ Triger: „Und…schon…nimmt es seinen Lauf.“ Janina: „Nicht so laut.“ Triger: „Entschuldige bitte.“ Janina: „Wir müssen die anderen finden. Und das bitte bevor wir entdeckt werden.“ Triger: „Ist klar.“ Janina: „Ich weiß, dass das schwer für dich wird. Aber versuch mal, still zu sein.“ Triger: „(smile) Krieg ich was dafür?“ Janina: „Du kriegst doch schon eine.“ Ray amüsierte sich schon die ganze Zeit. Triger: „Janina. Ich bin auch ganz ruhig und mach keinen Quatsch mir bis du es mir wieder erlaubst.“ Janina: „Na gut.“ Triger: „Ja.“ Janina: „Das ist aber die letzte Ritter Sport, die ich dir verspreche.“ Beim Hauptrechner. Mitch seufzte. Kai: „Kommst du nicht rein?“ Mitch: „Jain. Dieser Computer ist tausendfach mit Passwörter zugedeckt.“ Tranzer: „Dann halt dich ran.“ Mitch: „Wunder dich nicht, wenn du eines schönen Morgen nicht mehr aufwachst.“ Tranzer: „Jetzt krieg ich aber Angst.“ Sandra: „Mir kommt das alles zu einfach vor. Das ist alles zu leicht.“ Kai: „Hmmm. Normal ändert die Bio Volt jedes Jahr die Passwörter.“ Mitch: „Boris leidet wohl unter Alzheimer.“ Stimme: „Nein, meine Liebe. Das war alles bedacht.“ Sie erschraken. Sie drehten sich zu der Tür, durch die sie gekommen waren. Da stand Boris mit einer Horde hinter sich. Mitch trat sauer hervor. Mitch: „Hör auf, mich meine Liebe zu nennen!“ Sandra: „Das ist der falsche Zeitpunkt…“ Mitch: „(knurr)“ Boris richtete seinen Blick auf Kai. Boris: „Kai. Hmmm. Die Geschwister sind wohl wieder vereint. Freut mich für dich. Jetzt kannst du ihr ja sehr lange Gesellschaft leisten. Und auch noch mit deinen Freunden.“ Eine Minute später fanden sie sich in einen dunklen Raum wieder. Mitch hämmerte wie wild gegen die verschlossene Tür. Mitch: „Ihr Vollidioten!! Lasst uns hier raus!! Es fehlten doch nur noch 137 Passwörter!!“ Kai: „Mitch.“ Mitch ging von der Tür weg und setzte sich neben Sandra auf die kleine Bank. Mitch: „Das Schlimmste ist, dass sie uns die Bit Beasts genommen haben…Scheiß Russen!!“ Tranzer, Stimme: „Das will ich mal jetzt überhört haben.“ Große Verwunderung. Tranzer: „Wir haben Gesellschaft.“ Kapitel 9: Kapitel 29 - 32 -------------------------- Keine Shadow Bit Beasts vorhanden Im Lüftungsschacht. Das Tigerteam war immer noch dadurch unterwegs, ohne auch nur zu wissen, wo der Schacht überhaupt hinführte. Triger war immer noch mucksmäuschenstill, wegen dem Redeverbot von Janina, was ihm schon einig an die Nieren ging. Es war nicht leicht für ihn, sich daran zu halten, aber für Janina würde er es schon aushalten. Janina hingegen überkam nicht gerade ein gutes Gefühl. Janina: „Habt ihr auch so ein mieses Gefühl?“ Ray: „Es ist bestimmt irgendetwas schief gegangen. Und wer weiß, wie viel Zeit wir noch haben?“ In den kleinen dunklen Raum. Tranzer: „Hey. Wer ist da?“ Jemand trat in das Licht, das durch ein kleines Fenster schien. jemand: „Ich bin-“ Mitch: „Bryan Kuznetzov!“ jemand: „Unterbreche mich nicht andauernd!“ Tranzer: „Ne nä?“ Kai: „Hm!“ Sandra: *Oh, Janina würde jetzt tot umfallen, so wie sie ihn hasst.* Mitch: „Was hast du geknickte Antenne denn hier verloren?!“ Bryan: „Ich hab versucht, mir mein Falborg zurück zu holen, du Fettfisch!“ Mitch: „Ich reiß dir den Kopf ab!“ Sandra: „Haaaalt!!“ Sandra stellte sich zwischen die beiden. Bryan: „Was bist du denn für eine?“ Tranzer: „Wehe, du motzt meine Sandra noch einmal an, dann-“ Sandra: „Schon okay, Tranzer.“ Bryan: „Ah, endlich mal ein normales Shadow Bit Beast. Na los. Bring uns hier raus.“ Tranzer: „Tut mir echt leid, Bryan. Ich bin keines mehr.“ Bryan: „Wäre ja auch zu schön gewesen.“ Bryan schaute Kai an, der ihn schon die ganze Zeit energisch ansah. Bryan: „Kai. Auch wieder im Lande?“ Kai: „Was machst du hier?“ Bryan: „Die Bio Volt hat unsere Bit Beasts. Wie gesagt, ich will mir mein Falborg zurückholen. Tala meinte ja, ich soll mich nicht ins Unglück stürzen.“ Mitch: „Kein Gehör der Kerl.“ Bryan: „Ist das eine Herausforderung?“ Mitch: „So ein Luschenkampf muss doch nicht sein.“ Bryan: „Du verlierst doch eh.“ Mitch: „Ich verliere doch nicht gegen einen Vollidioten!“ Bryan: „Ich würde dich so fertig machen!“ Mitch: „Träum weiter! Mein Falke ist viel besser als dein blödes Mistvieh!“ Bryan: „Mein Falborg ist kein Mistvieh! Deine Missgeburt hat da gar keine Chance!“ Sandra: „Die hatten wohl schon mal das Vergnügen.“ Tranzer: „Das hatte Mitch auch schon mal erwähnt.“ Während sich Mitch und Bryan fast an die Gurgle gehen, wurden Dranzer und Damon unter die Lupe genommen. Boris: „Und?“ Mann: „Es sind keine Shadow Bit Beasts zu lokalisieren.“ Boris: „Hm.“ Boris sah auf einen der Bildschirme, wo der Raum zu sehen war, wo Mitch und Bryan immer noch stritten. Er sah Tranzer an. Boris: „Er wird einer der beiden Shadow Bit Beasts sein…Schon eine Spur von Ray und den anderen beiden?“ Frau: „Nein. Wir haben ihre Spur verloren.“ Boris: „Sie müssen in dem Lüftungsschächten sein. Kontrolliert alle Räume und Flure, an denen die Lüftungsschächte entlang führen.“ Frau: „Jawohl.“ Man: „Was soll mit Dranzer und Damon geschehen?“ Boris: „Tu sie zu den anderen. Da sind sie gut aufgehoben.“ Im dunklen Raum. Mitch: „Du hast doch angefangen mit deinem ‚Oh, ein gentechnisch erstelltes Bit Beast ist doch viel besser als ein Echtes’! Ist doch so! dabei stimmt das gar nicht!“ Bryan: „Wie halten es deine Eltern nur mit dir aus?!“ Mitch: „Keine Ahnung! Ich kenn sie nicht mal! Ich weiß nicht mal, wo sie sind! Seit meinem ersten Lebensjahr lebe ich bei Kanako und Tokio Okira! Der einzige, der mir von meiner richtigen Familie geblieben ist, ist mein Zwillingsbruder Kai!“ Mitch zeigte auf Kai, der auf der Bank saß und gar nicht zugehört hatte. Bryan schaute doof. Mitch hatte jetzt genug und setzte sich in eine Ecke, um vor sich hin zu schmollen. Sandra: „Endlich Ruhe.“ Tranzer: „Von dieser Streiterei habe ich Kopfschmerzen bekommen.“ Sandra: „Sag mal, Bryan.“ Bryan: „Was?“ Tranzer sprang auf. Tranzer: „Ich hab dich gewarnt.“ Sandra: „Bleib doch sitzen.“ Sandra zog Tranzer zurück auf die Bank. Sandra: „Wie lange bist du schon hier?“ Bryan: „So gut drei Tage, ja und?“ Sandra: „Ob die Bio Volt uns hier versauern lässt?“ Kai: „Die Bio Volt wird eher Mitch, Bryan und mich mit unseren Bit Beasts erpressen, um uns für ihre Pläne zu gewinnen. Ich könnte Sandra da noch mit raus hauen und Tranzer endet als Versuchskaninchen im Labor.“ Tranzer: „Ich benutz dich gleich mal als Versuchskaninchen!“ Kai: „Außerdem sind Ray, Janina und Triger auch noch da.“ Bryan verstand sofort, dass Triger das Shadow Bit Beast von Driger war. Bryan: „Ach, nicht nur der Vogel hier?“ Tranzer: „Phoenix!“ Bryan: „Den Tiger gibt ´s also auch noch?“ Tranzer: „Es heißt trotzdem Phoenix.“ So langsam trifft Hilfe ein Im Lüftungsschacht. Triger: *♪ Der Joghurt mit der Ecke, der Ecke mit was drin. Und hätte er keine Ecke, dann wäre da auch nichts drin ♪* Triger senkte etwas den Kopf. Triger: *Oh man. Was würde ich dafür geben, wenn ich jetzt etwas laut singen könnte. Aber dann ist Janina sauer auf mich und ich hab eine Ritter Sport weniger. Ich würde auch etwas Beyblade gerechtes singen…♪ Schneller als ein Hurricane, so kommst du als Erster an, ist es nicht ein Wunder, keiner kriegt dich unter ♪* Triger haute sich gegen den Kopf. Triger: *Triger! Hör auf! Deine Tigerehre steht auf dem Spiel…Tigerehre? Cool. Hab ich so was? Muss wohl…geil! Die Cafeteria. Nein. Quatsch machen ist ja nicht erlaubt. Hab sowieso keinen Hunger…Hmmm. Ob Ray in Janina verknallt ist? Eifersucht. Jetzt denk ich schon so, wie Tranzer. Ray macht so was nicht…Oder doch? Ach, Ray hat doch Mariah. Auch wieder falsch. Aber Jay. Ach ne, die gibt es ja gar nicht. Aber es gibt ja auch Mitch. Warum sollte es dann keine Jay geben? Kommt vielleicht noch…Man, hat Janina einen Knackarsch. Uuh! Wie peinlich. Hab ich gerade laut gedacht. Ich hoffe doch nicht. Nee, hab ich nicht. Oder doch? Nee. Sagt ja niemand was…♪ Fuchs, du hast die Gans gestohlen. Gib sie wieder her, gib sie wieder her ♪* Triger haute sich schon wieder. Triger: *Jetzt reiß dich doch mal zusammen.* Janina: *Wenn Triger nicht endlich wieder Quatsch macht, dreh ich durch.* In dem dunklen Raum. Mitch saß immer noch in der Ecke und schmollte. Sandra: *Mitch mag den Gedanken wohl gar nicht, dass von ihrer Familie ihr nur noch Kai geblieben ist. Kai geht es bestimmt genauso.* Tranzer: *Wenn der Kerl Sandra noch einmal blöd anschaut, ist der tot.* Tranzer meinte Bryan. Sandra: *Vielleicht sollte man mit ihnen mal darüber reden. Tut manchmal ganz gut.* Tranzer: *Ich sehe es ihm an seinen Blick an.* Sandra: *Lieber nicht. Sonst wird Mitch wieder stinkig, weil ich mich einmische.* Tranzer: *Gleich macht er es.* Bryan: „Hey.“ Tranzer: „Noch ein falsches Wort und ich mach dir die Hölle heiß!“ Bryan: „Ich wollte nur wissen-“ Tranzer: „Das ist mir doch egal!“ Bryan: „Na gut. Dann nicht.“ Sandra fühlte Tranzers Stirn. Sandra: „Also Fieber hast du nicht.“ Tranzer: „Wie kommst du denn da drauf?“ Kai: „Keifst hier rum wie ein kleines Kind.“ Tranzer: „Hä?“ Bryan: „Genau. Nimm dir ein Beispiel an Mitchilein. Sie ist so schön ruhig.“ Eine Sekunde später kickte Mitch Bryan zu Boden. Bryan richtete sich wieder auf und wischte sich das Blut von der Lippe. Sandra: „Mitch!“ Mitch: „Es wird langsam Zeit, dass ich Damon zurück bekomme.“ Bryan: „Du Drecksstück.“ Mitch: „Dir gefällt es wohl, wenn ich ganz ruhig bin.“ Bryan: „Da hast du wohl recht. Deine grässliche Stimme ist doch eine Zumutung.“ Kai: „Hör doch mal auf, meine Schwester zu triezen. Das bringt hier niemanden etwas.“ Bryan stand auf. Bryan: „Also mir bereitet es viel Spaß.“ Stimme: „Ihr scheint euch ja gut zu verstehen.“ Kai: „Boris.“ Stimme: „Ich könnte euch von einander befreien und euch eure Bit Beasts zurück geben.“ Mitch: „Ich hab aber keinen Bock auf die Bio Volt! Leck mich doch an ´ne Füße!“ Stimme: „Dann wünsch ich euch noch einen schönen Aufenthalt.“ Bryan schaute Mitch schief an. Bryan: „Toll. Das war unsere einzige Chance, hier raus zu kommen.“ Mitch: „(knurr)“ Sandra: „Janina, Triger und Ray sind ja auch noch da.“ Tranzer: „Dann wird es aber mal Zeit.“ Raus hier! Im Lüftungsschacht. Triger: *♪ I believe I can fly. I believe I can touch the Sky ♪* Triger haute sich wieder. Triger: *Positive Gedanken. Nicht so einen Quatsch…♪ Katzenklo, Katzenklo, ja das macht die Katze froh…♪* Ray: „Hey. Ihr geht ´s nach oben.“ Janina: „Gott sei Dank wieder mit Leiter. Das letzte Mal war ja schrecklich.“ Ray: „He, he, ja. Diese Leiter scheint aber ganz weit nach oben zu gehen. Und welche Etage hätten ´s denn gerne?“ Janina: „Ähm, Triger. Sag mal ´ne Zahl zwischen eins und zehn.“ Triger: „Fünf.“ Ray: „Also vierte Etage?“ Janina: „Ja. Mal los.“ Triger: *Komisch. Normal hätte ich doch elf geantwortet, statt eine Zahl zwischen eins und zehn zu sagen. Dieses Verbot macht mich total kirre.* Im dunklen Raum. Zwischen Mitch und Bryan flogen wieder Blitze. Mitch: „Was soll das denn nun wieder heißen?! Ich bin keine Nachäfferin!“ Bryan: „Schau dich doch mal an! Was sieht an dir denn nicht nach Kai aus?!“ Mitch: „Wir sind Zwillinge, du Hirni!“ Bryan: „Müsst ihr dann auch unbedingt gleich aussehen?!“ Mitch: „Das ist doch nur Zufall!“ Sandra langweilte diese Streiterei schon. Sandra: „Ob das wirklich Zufall ist? Bei Mitch weiß man ja nie.“ Tranzer: „Am liebsten würde ich die beiden hier rausschmeißen, wenn ich könnte. Dann haben wir endlich mal Ruhe.“ Kai: „Einfach nicht hinhören. Das tut es auch.“ Tranzer: „Na wie denn?!“ Kai: „Du schreist schon mal lauter, als die beiden zusammen.“ Tranzer: „Tu ich gar nicht!“ Sandra: „Langsam hyperventilierst du.“ Tranzer: „Tu ich doch gar nicht.“ Sandra: „Nein, du doch nicht.“ Tranzer: „Sei nicht so fies.“ Sandra lächelte ihn an. Mitch: „Wenn wir hier raus sind, zeig ich dir mal, wo der Hammer hängt!“ Bryan: „Darauf bin ich ja mal gespannt!“ Mitch: „In einer Sekunde weißt du nicht mehr wo oben und unten…“ Plötzlich fiel neben Mitch ein Gitter auf den Boden. Mitch: „…ist.“ Bryan: „Gut, dass ich da gerade nicht stand.“ Jemand kam von oben runter gesprungen. jemand: „Hi.“ Sandra: „Janina?“ Janina: „Habt ihr den Lüftungsschacht nicht gesehen? Naja, ist ja auch ziemlich dunkel hier.“ Tranzer: „Na los, alte Hexe. Mach mal Licht.“ Janina: „(knurr) Sei froh, dass ich das gerade auch kann. Triger!“ Triger kam runter und schien mit der Taschenlampe zu Ray nach oben, der runterschaute. Bryan: „Das ist der Tiger, ja?“ Triger: „Hm?“ *Er hat Tiger gesagt. Ich würde ihm jetzt gerne an den Hals springen, aber ich darf niiiiiiiiiiiiiiiiiiicht.* Janina bemerkte Bryan erst jetzt und bekam gerade den totalen Ekel. Janina: „Muss der auch mit?“ Sandra: „Ja.“ Mitch: „Leider.“ Bryan: „Magst mich wohl auch nicht, was?“ Mitch: „Wer mag dich schon?!“ Tranzer: „Können wir jetzt endlich los?“ Bryan sah seinen Blade bei Triger und grabschte sich ihn. Ray: „Leider haben wir die Bit Beasts noch nicht gefunden.“ Kai: „Zwei Stockwerke höher ist das Hauptlabor. Da sind sie sicher.“ Janina: „Nehmt ihm den Beyblade weg. Sonst macht er noch alles kaputt.“ Bryan: „Wie denn, ohne Bit Beasts?“ Ray hatte es sich schon im Lüftungsschacht gemütlich gemacht. Ray: *Was regt Janina sich so über Bryan noch auf? Es war doch nur ein Beyblade-Kampf und ich hab ihn überlebt. So schlimm war das nun wirklich nicht.* Woanders. Mann: „Boris. Sollen wir sie aufhalten?“ Boris: „Nein. macht ihnen den Weg frei und schnappt sie dann im Labor.“ Mann: „Jawohl.“ Boris: „Bereitet alles vor!“ Her mit den Bit Beasts Zwei Stockwerke höher. Die Gruppe kam vor dem Labor an. Kai versuchte sein Glück am Eingabepult, doch der Code wurde schon geändert. Also musste Mitch das wieder machen. Mitch: „Das ist auch so ein langer Code, wie am Hauptrechner.“ Bryan: „Stoß dir bloß nicht die Hörner ab.“ Mitch: „Keine Bange, Kleiner. Das werde ich schon nicht.“ Bryan: „Kleiner?“ Tranzer: „Könnt ihr euch nicht ein anderen Mal streiten?“ Mitch, Bryan: „Nein!“ Ray: „Wir bekommen Besuch.“ Ein riesiger mechanischer Beyblade-Shooter kam auf sie zu. Janina: „Sieht genau wie einer von den Psykicks aus.“ Bryan: „Jetzt beeil dich mal, du blöde Schnepfe!“ Ray: „Keine Sorge. Ich mach das schon.“ Ray holte Driger raus. Ray: „Los, Driger!“ Ray startete seinen Blade und bekam gleich eine Horde Beyblades entgegen gesetzt. Ray: „Aah! Nicht so viele auf einmal!“ Driger haute aber schon einige weg. Sandra tickte hektisch auf Tranzers Schulter rum. Sandra: „Du…Tranzer…“ Tranzer: „Ist ja gut. Ich mach ja schon.“ Tranzer holte seinen Blade raus. Janina: „Sag doch gleich, dass du den mit hast!“ Tranzer: „Dann wäre doch die ganze Spannung weg.“ Tranzer eilt Ray zu Hilfe. Ray, Tranzer: „So ist es doch gleich besser!! Attacke!!“ Sandra ging zu Mitch. Sandra: „Wie sieht ´s aus?“ Mitch: „Die ersten sechs Zahlen passen.“ Bryan: „Was für eine Erleichterung.“ Mitch: „Alter! Schnauze!“ Bryan: „Warum haust du das Ding nicht einfach kaputt?“ Mitch: „Sagt dir das Wort Boom etwas?“ Janina: „Warum ist der Kerl noch hier?“ Bryan: „Wegen meinem Bit Beast, du hohle Nuss!“ Janina: „Könnte er nicht dann auch die anderen Bit Beasts mitnehmen?“ Bryan: „Das werde ich dann auch tun, du blöde Kuh!“ Janina: „Redet da jemand mit mir?“ Bryan: „(knurr)“ Janina: „Muss ich mir wohl eingebildet haben.“ Mitch: „Leute. Ich hab ´s!“ Die Tür ging auf. Mitch, Kai und Bryan stürmten schon mal vor. Sandra: „Tranzer! Ray! Die Tür ist offen!“ Janina: „Kommt ihr?!“ Jetzt war nur noch die Maschine übrig. Ray: „Los, Driger! Vulcan Power Claw!“ Driger knallte einmal durch die Maschine durch und sie explodierte in einer kleinen Rauchwolke. Ray: „Geht doch.“ Woanders. Boris: „(grummel, knurr, ärger) Das gibt es doch nicht.“ Im Labor. Es war riesig. Kaum überblickbar. Tranzer schaute Triger an. Tranzer: „Fang an zu suchen, Spürnase.“ Triger: „Darf ich?“ Janina: „Stürz dich drauf.“ Triger: „Jaaa!“ Weg war er. Tranzer: „Hast du ihn verhext?“ Janina: „Nein. Ich hab ihm nur ein kleines Verbot aufgelegt.“ Mitch war schon an einem Computer. Mitch: „Die Bio Volt hatte mit Seaborg angefangen. Aber es sind nur Daten. Keine Spur von Experimenten.“ Sandra: „Dann war Xolborg doch das Letzte, oder?“ Mitch: „Hmm. Scheint so. Dann soll er auch mal das Letzte bleiben.“ Tranzer: „Jetzt kommt sie wieder mit ihrem Virus. Das hat bei den Kameras auch nichts gebracht.“ Mitch: „Halt den Sabbel!“ Triger kam wieder. Triger: „Ich hab hier so ein paar Bit Beasts-“ Bryan: „Gib schon her! Und die Beyblades!“ Janina gefiel der Tonfall gar nicht, aber sie gab sie ihm trotzdem. Bryan steckte alle ein, bis auf einen. Bryan: „Hier, Kai. Das ist deiner.“ Bryan warf Kai den schwarzen Beyblade mit dem Bitchip zu. Tranzer übersah das nicht. Tranzer: *Black Dranzer? Soll das etwa heißen, dass…meine böse Hälfte frei ist?* Bryan: „Haben wir hier noch was zu erledigen?“ Mitch: „Geh doch schon vor.“ Bryan: „Ich lerne aus Fehlern. Ich gehe nicht alleine. Auch wenn die Gesellschaft scheiße ist.“ Mitch: „Geh doch zu Mami!!“ Kapitel 10: Kapitel 33 - 36 --------------------------- Versperrter Fluchtweg Stürm die Treppe runter! Tranzer: „Noch so ein Teil?!“ Mitch: „Dafür haben wir jetzt keine Zeit.“ Ein Beyblade-Monster-Shooter stand unten am Ende der Treppe. Janina: „Da kommt man nicht leicht vorbei.“ Ray: „Aber drüber.“ Sie konnten von den oberen Stufen aus über den Shooter springen. Doch einem war das zu viel Mühe. Als alle, außer dem einem, drüber waren, explodierte der Shooter. Bryan trat durch den Rauch hervor. Mitch: „Spiel dich hier nicht so auf!“ Bryan: „Was denn?!“ Sandra: „Ist doch egal, oder?!“ Vor der Tür zum Hauptrechner. Kai: „Das Passwort haben sie auch geändert.“ Mitch: „Lass mich mal ran.“ Mitch wollte gerade loslegen, da wurde das Eingabefeld von Falborg zerdeppert. Bryan fing seinen Blade wieder auf. Bryan: „Hat ja gar nicht boom gemacht.“ Mitch: „Du…Hohlkopf!“ Die Tür konnte man jetzt aufschieben. In dem Raum machte sich Mitch gleich wieder ans Werk. Tranzer: „Hey, Kai.“ Kai schaute Tranzer missmutig an. Tranzer: „Geh ich richtig in der Annahme, dass Black Tranzer auf freiem Fuß ist?“ Janina: „Black Tranzer?“ Kai: „Die Antwort kannst du dir ja denken, wenn du weißt, dass Black Dranzer hier in den Laboren war.“ Tranzer: „Mist.“ Ray: „Scheint ja gemeingefährlich zu sein.“ Tranzer: „Black Tranzer wird wohl derjenige gewesen sein, der uns gestern hat erschüttern lassen.“ Sandra: „Du meinst, das Erdbeben gestern?“ Tranzer: „Ja. Wirklich nichts ist vor ihm sicher. Vor ihm sollte man sich in Acht nehmen. Man weiß nie, was er denkt. Unberechenbar halt.“ Triger: „Darf man erwähnen, dass er Tranzers böse Hälfte ist?“ Tranzer: „(knurr) Nein, darf man nicht.“ Ray: „Vergesst das Thema. Wir bekommen wieder Gesellschaft.“ Immer mehr Beyblade-Shooter kamen in den Raum gestampft. Kai, Ray und Tranzer starteten ihre Blades. Sandra: „Geht das nicht schneller, Mitch?“ Mitch: „Ich tu doch schon, was ich kann.“ Sie stockte kurz. Sandra: „Was ist?“ Mitch: „Eine Blockade.“ Sandra: „Umgeh sie doch.“ Janina starrte Bryan an. Bryan: „Was?“ Janina: „…“ Bryan: „Ja?“ Janina: „…“ Bryan: „Was ist denn?“ Janina: „…“ Bryan: „Hallo?“ Janina: „…“ Bryan: „Hey, du blöde Seekuh!“ Janina: „…“ Bryan: „Hey, du-“ Janina: „DU HILFST JETZT MIT!!! ABER DALLI!!! SONST KNALLT `S GEWALTIG!!!“ Bryan fiel vor Schreck fast um. Janina: „LOS!!!“ Bryan: „Ist ja gut.“ Janina: „GEHT DOCH!!!“ Bryan startete Falborg. Bryan: „Los, Falborg!“ Falborg krachte durch den Shooter. Tranzer: „Was bringt uns die Ehre?“ Bryan: „Weiblicher Zwang.“ Ray: „Da ist Janina wirklich unschlagbar.“ Mitch atmete auf. Mitch: „So. Ich bin drin.“ Sandra, Triger: „Das ist ja einfach.“ Mitch: „Okay. Bringen wir die Bude einwenig durcheinander.“ Plötzlich stürzte das System vor ihren Augen ab. Ein Piepton war zu hören. Mitch: „Wah!“ Sandra: „Was ist jetzt?“ Stimme: „Daraus wird leider nichts.“ Mitch: „(knurr) Boris.“ Stimme: „Ich wollte dich nur darauf aufmerksam machen, dass du eventuell das ganze Gebäude in die Luft jagst, wenn du eine Datei anrührst. Und euch gleich mit.“ Doch das war Mitch jetzt egal. Sie fing wieder sich durch das Netz zu wühlen. Der Piepton verschwand wieder. Mitch: „Ich lasse mich von dir doch nicht abschrecken.“ Stimme: „Das Beste für euch wäre eure Aufgabe. Eure Bit Beasts müsste ich auch wieder haben. Auch wenn keine Shadow Bit Beasts mehr drin sind, wären sie sehr nützlich.“ Triger: „Was? Tamon ist auch schon nicht mehr da?“ Tranzer: *Tamon?* jemand: „Alter Freund.“ Tranzer: *Na klar. Das ist Tamon.* Stimme: „Ach, übrigens, meine Liebe. Ist es vielleicht etwas sehr weit hergeholt, wenn ich dir sage, dass die DNA-Struktur von Damon und Dranzer übereinstimmen?“ Kai: „Was?“ Mitch: „Sehr weit sogar! Ein Phoenix ist ein viel zu hohes Tier, als dass ein Falke sein Bruder sein könnte!“ Stimme: „Wer, glaubst du, hat dafür gesorgt, dass du Damon erhältst? Die beiden gehören zusammen. War doch klar, dass du und Kai wieder aufeinander trefft.“ Mitch: „Ich habe Damon von Kanako bekommen! Da lass ich mir nicht reinreden!“ Mitch gab irgendwas ein und der Alarm löste sich aus. Stimme: „Was hat sie getan?“ Die Stimme schaltete sich aus. Mitch drehte sich zu den anderen. Mitch: „In 15 Minuten fliegt hier alles in die Luft.“ Tranzer: „Bist du bescheuert?!“ Mitch: „Boris hatte selber schuld. Außerdem wollte ich den Laden sowieso in die Luft jagen. Dann hat Kanako endlich Ruhe vor der Bio Volt.“ Janina zeigte auf die Monster-Shooter. Janina: „Und wie sollen wir an denen vorbei?!“ Mitch zog Damon. Mitch: „Dann gibt mal Power, Jungs!“ Mitch startete Damon. Mitch: „Damon!“ Ray: „Los, Driger!“ Kai: „Dranzer, leg los!“ Bryan: „Falborg!“ Tranzer: „Attacke!!“ Die Bit Beasts kamen raus und machten einen Shooter nach dem anderen kaputt. Tranzer schaffte es auch ohne Bit Beast. Der Weg war frei und alle riefen ihre Blades zu sich. Sandra: „Der Weg ist frei.“ Doch plötzlich kam ein übergroßer Monster-Shooter in den Raum. Er passte eigentlich nicht gerade durch die Tür, aber das hält den doch nicht auf. Ray: „Wo kommt der denn auf einmal her?“ Bryan: „Ist das nicht egal?!“ Aber auf einmal explodierte er und fiel in einer Rauchwolke zusammen. Janina: „Echt schlecht Qualität.“ Stimme: „Er hatte mir den Weg versperrt.“ Der Rauch verschwand. Bryan: „Ach, tauchst du auch mal auf?“ Es war Tala. Er fing seinen Blade auf. Kurze Verwunderung. Sandra: „Moment mal. Wenn Tala seinen Beyblade hat, dann-“ Tala: „Das ist eine simple Kopie. Also. Ich habe keine Lust auf eine Explosion. Wir sollten von hier verschwinden.“ Tala rannte vor. Der Rest hinterher. Sie rannten weiter runter nach draußen, wo schon ein Hubschrauber wartete. Sie sprangen schnell rein und flogen los. Etwas später sahen sie das Gebäude in die Luft fliegen. Jemand stand nicht weit von dem Gebäude entfernt und schaute sich den aufsteigenden Rauch an. Vom Hubschrauber aus konnte man die Person nicht sehen. jemand: „Es riecht nach Vogel…“ Im Hubschrauber. Tala und Bryan gingen ins Cockpit. Janina: „Hey, wer hat eigentlich den Hubschrauber gestartet?“ Stimme: „Das war ich.“ Ein Mädchen kam zu ihnen. Sandra: „Kess.“ Kess: „Schön euch wieder zu sehen.“ Ray: „Wir fliegen doch jetzt nicht nach Russland, oder?“ Kess: „Aber nein. Wir fliegen zur BBA in China. Mitchs Mutter weiß schon bescheid.“ Mitch saß übrigens in der anderen Ecke des Hubschraubers. Sandra: „Ihr scheint Mitch ja alle gut zu kennen.“ Kess: „Seit Boris sie für die Demolition Boys gewinnen wollte, kennt sie jeder in der Bio Volt. Ihr Damon ist ja auch der Vorgänger von Falborg.“ Ray: „Ein Vorgänger?“ Kess: „Bryan mag es zwar nicht gerne hören, aber Falborg ist so was wie eine Kopie von Damon. Mit ein paar kleinen Veränderungen.“ Sandra: „Und deswegen sind die beiden wohl auch so fiel am streiten.“ Mitch ganz alleine Eine große Erzählstunde brach aus. Kess: „Dann ist Kanako gar nicht Mitchs wirkliche Mutter?“ Janina: „Ich hab ´s geahnt.“ Sandra: „Wie schaut es denn bei dir aus?“ Kess: „Naja. Tala hat mir ja schon mal mit Xolborg geholfen. Das ist doch schon mal was, oder?“ Tranzer: „Dafür sind wir euch auch zu Dank verpflichtet. Leider hat Xolborg es nur nicht geschafft, Tragoon zu beseitigen.“ Sandra: „Tranzer.“ Kess: „Jetzt ist er weg. Nach dem Kampf mit Tala verschwand er auch von meinem Blade. Ihr wisst vielleicht nicht, wo er jetzt ist?“ Ray: „Nein. Er scheint sich vollkommen zurückgezogen zu haben.“ Janina: „Mit Zalborg.“ Kess: „Zalborg ist bei ihm? Oh, das wird ihn nicht gerade begeistern. Kurz bevor er von hier verschwand, war er mit ihr aneinander geraten. Er mag sie wohl nicht besonders.“ Janian: „Das wird ´s sein. Aber wie steht ´s denn nun mit Tala?“ Kess: „Naja. Etwas besser ist es schon geworden. Er sieht mich schon wieder als Schwester an.“ Kai: „Tala muss man erst studieren, um ihn zu verstehen.“ Kai stand auf. Kai: „Außerdem sollte man bei ihm immer vorsichtig sein. Er ist schließlich immer noch ein Cyborg und zu allem bereit.“ Kai ging auf Mitch zu. Tranzer: „Die schlauen Worte eines Idioten.“ Kai: „Das hab ich gehört.“ Tranzer: „So war das ja auch gedacht.“ Kess: „Tala hatte sich Sorgen um mich gemacht. Deshalb sollte ich auch beim Hubschrauber warten.“ Kess sprang aus dem Hubschrauber. Kess: „Warte, Tala! Ich möchte mit!“ Tala: „Nix da! Du bleibst hier! Es ist zu gefährlich! Ich hol sie sowieso nur schnell raus hier! Und dann muss jemand schnell den Hubschrauber starten!“ Kess: „Vor einem Jahr wäre ihm das noch egal gewesen.“ Mitch schaute aus dem Fenster. Es war schon dunkel. Kai setzte sich neben sie. Mitch: *Gleiche DNA-Struktur. Was für ein Blödsinn.* Kai: „Behältst du deine Probleme immer für dich?“ Mitch: „Was für Probleme?“ Kai: „Du hast dich jetzt schon zum zweiten Mal in die Ecke verkrochen.“ Mitch: „Hier hab ich wenigstens meine Ruhe.“ Kai: „Ich biete dir meine Hilfe an. Sonst gehen mir die Sorgen anderer am Arsch vorbei. Aber bei meiner Schwester mach ich da gerne mal eine Ausnahme.“ Mitch: „Das ist wieder typisch für dich. Machst auf voll wichtig.“ Kai: „Du tust das auch.“ Mitch: „…“ Kai: „Für mich bist du auch wichtig. Hab doch sonst niemanden mehr. Wenn man es so nimmt, hab ich sogar neue Eltern.“ Mitch wusste, dass Kai den Nagel auf den kopf getroffen hatte, aber trotzdem wunderte sie sich über seine Worte. Kai: „Auch wenn Tokio wie die Hölle nervt.“ Mitch: „Mich nervt er auch.“ Kai: „Und was Dranzer und Damon betrifft, ist es doch egal, was Boris gesagt hatte.“ Mitch: „Es ist mir ja auch egal. Mich beunruhigt nur, dass Damon je bei Boris war und dass das Shadow Bit Beasts nicht mehr bei Damon sein soll. Vielleicht hat Boris die restlichen Bit Beasts noch. Wer weiß, was er mit ihnen vor hat…? Ah!“ Mitch hatte sich vor Triger erschreckt, der plötzlich vor ihr stand. Triger: „Du siehst so traurig aus.“ Mitch: „Hau ab.“ Triger: „Bist du traurig, weil du nur noch deinen Bruder hast?“ Mitch: „Verschwinde.“ Kai: „Das funktioniert bei dem nicht.“ Triger: „Weißt du? Tranzer und ich haben überhaupt keine Eltern. Dafür aber Janina und Sandra und deren Eltern. Mehr wollen wir doch gar nicht…Außer, dass Janina dieses Verbot endlich auflösen sollte. Das geht mir gewaltig auf den Geist.“ Mitch: *Warum redet der auf einmal so normal? Das kann doch nicht etwa an diesem Verbot liegen?* Triger: „Außerdem hast du doch ganz viele Freunde, oder? Also einsam kannst du nicht sein. Wir sind doch alle für dich da.“ Mitch: „Kannst du jetzt wieder verschwinden?“ Etwas später landete der Hubschrauber auf dem Parkplatz der BBA. Alle stiegen aus und verabschiedeten sich von einander. Mitch: „Tschüß, Bryan. Bis nie wieder. Lass dich von den Wanzen beißen. Fall aus dem Hubschrauber. Bau einen Unfall. Komm bloß nie wieder.“ Bryan: „Halt die Schnauze!“ Eine schreckliche Nacht Beim Abendbrot in der Villa Okira. Kanako: „Und? Wollt ihr schon nach Hause?“ Janina: „Nee. Das ist so dunkel draußen.“ Sandra: „Wenn wir denn bleiben dürfen?“ Kanako: „Ihr könnt ruhig noch ein paar Tage hier bleiben, wenn ihr mögt.“ Tranzer: „Hmmm. Auf jedem Fall besser, als nach Tyson zu gehen.“ Etwas später waren alle schon schlafbereit. Bloß es gab da noch eine Kleinigkeit. Tranzer, Triger: „Getrennte Zimmer?“ Janina: „Es wird euch schon nicht umbringen, wenn wir mal in getrennten Zimmern schlafen.“ Sandra: „In diesem Haus ist das halt so, dass Jungs und Mädchen in getrennten Zimmern schlafen.“ Tranzer: „Das war gestern aber noch nicht so?“ Sandra: „Da hat sich halt was geändert.“ Triger: „Aha.“ Jetzt verstanden Tranzer und Triger gar nichts mehr. Janina: „Also wir wünschen euch eine gute Nacht.“ Sandra: „Schlaft gut und bis Morgen.“ Sandra und Janina gingen aus dem Zimmer.“ Janina: „Hast du gesehen, wie Triger geschaut hat? Wie ein kleines Kind. Voll süß.“ Sandra: „In binnen zehn Sekunden wird sich Tranzer darüber höllisch aufregen.“ Und wie sich Tranzer darüber aufregt… Tranzer: „Was soll das heißen? Getrennte Zimmer? Ich hab noch nie nicht mit Sandra in einem Zimmer geschlafen.“ Kai: „Reg dich ab, Tranzer.“ Tranzer: „(knurr) Das war bestimmt Mitchs Idee.“ Triger: „Ähm, Tranzer?“ Tranzer: „Warum heulst du denn nicht?!“ Triger: „Schon vergessen? Ich hab doch dieses Verbot.“ Tranzer: „Vergiss doch mal dein blödes Verbot!“ Triger: „Das kann ich nicht. Und außerdem sind die Mädchen doch gleich neben an. Mitch vielleicht nicht. Aber da passiert schon nichts. Die Sache mit der Bio Volt ist doch vorbei.“ Ray: „Ist es denn wirklich so schlimm, wenn du einmal nicht bei Sandra schläfst?“ Tranzer: „Ich weiß gar nicht, wie das geht?“ Triger: „Das ist doch ganz einfach. Du legst dich hin, machst die Augen zu und denkst an was Schönes.“ Tranzer gab sich geschlagen. Und etwas später konnte er auch schlafen, aber nicht sehr gut. ~~~Traum~~~ Stimme: „Warum bist du kein Shadow Bit Beasts geblieben? Was hat dich daran gestört? Du hast Macht und ewiges Leben. Das alles hast du dir entgehen lassen. Für sie. Was ist dein Leben denn jetzt noch wert? Kann dein Leben jetzt überhaupt noch was wert sein?“ Tranzer: „Was geht dich mein Leben an?! Du kennst mich doch gar nicht!“ Stimme: „Doch. Ich kenne dich sehr gut. Wer, außer mir, könnte dich besser kennen?“ Tranzer: „Was für ein Schwachsinn!“ Stimme: „Du hast dein Leben beendet und mich völlig vergessen.“ Tranzer: „Ich vergesse nie ein Gesicht. Ich kenne dich nicht!“ Stimme: „Du bist für mich gestorben, Tranzer!“ Plötzlich wurde Tranzer von einem Gewittersturm erfasst und schrie vor Schmerz auf. Stimme: „Du bist mal mein Phoenix gewesen, Tranzer!!“ ~~~Traum-Ende~~~ Tranzer schreckte auf. Er war schweißgebadet und musste erstmal kräftig durch atmen. Tranzer: „Salux…“ Tranzer legte seinen Kopf in seine rechte Hand. Tranzer: *Wie konnte ich Salux nur vergessen? Aber warum tritt sie mir gerade jetzt in die Gedanken. Genauso wie Tamon?* Tranzer schaute durch das Zimmer. Die anderen schliefen noch. Und Kai war nicht in seinem Bett. Tranzer: *Ich hab doch gesagt, dass ich ohne Sandra nicht richtig schlafen kann…Kai ist auch nicht da. Aber das ist bei ihm ja schon normal.* Tranzer atmete noch mal tief durch und stand dann auf. Er ging auf den Flur und von dort aus raus auf den großen Balkon, der zum Garten zeigte. Er lehnte sich auf das Geländer. Tranzer: *Was meinte Salux damit, dass mein Leben nichts mehr wert sein? Salux. Ich habe kaum noch Erinnerungen an sie. Das ist halt der Nachteil, wenn man zum Mensch wird. Man vergisst ein paar Dinge.* Tranzer sah den Swimmingpool im Garten. Tranzer: „Ein Pool. (seufz) Dann geht ´s Morgen mit Trigers Wasserplanscherei los.“ Nach einiger Zeit ging schräg unter dem Balkon ein Licht im Zimmer an. Tranzer: „Da ist wohl noch wer wach.“ Im Zimmer, wo das Licht angegangen war, saß Mitch an ihrem Schreibtisch und tippte wild auf ihrem Labtop rum. Kai saß auf ihrem Bett. Mitch: „Nicht nur die DNA-Struktur, sondern auch jegliche Merkmale von Verwandtschaft sind identisch. Das einzige, was verschieden ist, ist dass Damon ein Falke ist und Dranzer ein Phoenix.“ Kai: „Akzeptier es, Mitch. Sie sind so zu sagen Geschwister.“ Mitch: „Aber das ist unter Bit Beasts doch gar nicht möglich.“ Kai: „Wohl schon.“ Mitch machte ihren Labtop zu. Mitch: „War Dranzer nicht mal ein Mensch, oder so?“ Kai: „Erinnere mich bloß nicht daran.“ Mitch: „Hatte er denn nichts gesagt?“ Kai: „Nein. Gar nichts.“ Mitch: „Und warum hat Tranzer nichts gesagt?“ Stimme: „Hallo? Red ich gerne über Dranzer?“ Tranzer stand schon etwas länger in der Tür, was Kai und Mitch erst jetzt bemerkten. Tranzer: „Ich sehe nicht gerade so aus, oder?“ Mitch: „Du…“ Wasserplanscherei Am nächstem Morgen beim Frühstück in dem großen Speisesaal. Janina: *Triger ist so ruhig. Das ist doch nicht normal. Ist er etwa krank oder…Ah! Mist verdammter! Ich hab das Verbot total vergessen!* Während Janina das erstmal regelte, bemerkte Sandra die fette Schramme an Tranzers Wange. Sandra: „Tranzer? Wo kommt denn die Schramme her?“ Tranzer: „Ach, gar nichts.“ Mitch: „Tja. Das kommt davon, wenn man ohne Erlaubnis in mein Zimmer kommt.“ Tranzer: „Das ist kein Grund mich mit allem zu beschmeißen, was dir in die Finger kommt!“ Mitch: „Ich hab mich nur gewehrt!“ Tranzer: „Wollte ich dich umbringen, oder was?!“ Mitch: „Bei dir weiß man ja nie.“ Tranzer sprang auf. Tranzer: „Für wen hältst du mich eigentlich?!“ Mitch sprang ebenfalls auf. Mitch: „Für die fetteste Taube, die mir je unter die Augen getreten ist.“ Tranzer: „(knurr) F-f-fette Taube? Na warte!“ Mitch: „Hm?“ Tranzer: „Sandra! Fette Taube hat sie gesagt!“ Mitch war so verdutzt, dass sie auf den Stuhl zurück fiel. Janina: „Nicht wundern, Mitch. Tranzer schreit irgendwann immer nach Sandra, wenn er voll einem Mädchen beleidigt wird. Wärst du jetzt ein Junge, hättest du ein blaues Auge.“ Mitch: „(voll fies) Dann kann man ihn ja ohne Bedenken zur Weißglut treiben.“ Janina: „Cool, oder?“ Tranzer: „Versucht es gar nicht!“ Kanako kam in den Raum. Kanako: „Wenn ihr wollt, könnt ihr nachher ruhig im Pool schwimmen gehen.“ Triger: „Pool? Ihr habt einen Pool?“ Kanako: „Ja.“ Triger: „Yo, ich bin dabei.“ Etwas später draußen. Tranzer stand schon mal am Pool, während sich die anderen umzogen. Tranzer: „Pool? Das ist schon eher ein Freibad. Der sah gestern noch nicht mal so groß aus.“ Stimme: „In den Tiefen…“ Triger kam zu Tranzer. Triger: „…dieses Pools lebt ein mysteriöses Monster, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden.“ Kurze Stille. Triger: „Du machst das schon.“ Triger stieß Tranzer in den Pool und rannte lachend davon. Tranzer hatte ja nicht mal Badezeug an. Tranzer: „Wasser…“ Tranzer kam aus dem Pool. Triger blieb stehen und schaute zu Tranzer zurück. Triger: „Fang mich doch!“ Er rannte weiter. Tranzer sah im fuchsteufelswild hinterher. Tranzer: „(knurr) Du…! Ach, was soll ´s? In zehn Minuten ist der sowieso wieder hier.“ Stimme: „Hat er dich in den Pool geschmissen?“ Sandra stand im Badeanzug neben Tranzer. Tranzer: „Ja.“ Sandra: „Dann solltest du dir doch lieber eine Badehose anziehen.“ Tranzer: „Ich habe keine Lust auf Schwimmen.“ Sandra: „Du musst dich doch jetzt sowieso umziehen.“ Tranzer: „(grummel) Na gut. Aber ich geh nicht ins Wasser, damit das klar ist. Und deine Haare könnte ich auch mal wieder machen. Sieht wüst aus.“ Einige Zeit später waren Janina und Triger im Pool und versuchten sich gegenseitig unters Wasser zu drücken, bloß Triger zog dabei immer den Kürzeren. Ray schaute sich das Schauspiel lieber vom Beckenrand an. Sandra und Tranzer saßen auf einer Liege und Tranzer machte Sandras Haare wieder ordentlich. Kai und Mitch saßen auf der Terrasse am Tee trinken und waren die einzigen, die sich nicht umgezogen hatten. Mitch hatte ihren Labtop wieder dabei. Kai: „Mach die Kiste zu und genieße den Tag.“ Mitch: „Dann muss die Horde da weg.“ Kai: „Hmm. Immer noch so abweisend? Bis du mal jemanden magst…“ Mitch: „Sag bloß, du findest was an denen? Oder bist du vielleicht sogar in Sandra verknallt.“ Kai: „Du weißt genau, dass das nicht geht.“ Mitch: „Hört sich aber manchmal so an.“ Kai: „(knurr)“ Inzwischen war Triger bei Tranzer, der fast mit Sandras Zopf vorne fertig war. Triger: „Bist du gleich fertig? Bist du gleich fertig? Bist du gleich fertig? Bist du gleich fertig? Bist du gleich fertig? Bist du gleich fertig?“ Tranzer: „Ja, ich bin fertig.“ Kaum hatte Tranzer den Zopf losgelassen, schon hatte Triger Sandra auf dem Arm und rannte mit ihr zum Pool. Sandra: „Nein! Triger! Ich schreie!“ Dann würde sie halt schreiend in den Pool geworfen. Tranzer stand auf und rannte zum Beckenrand. Janina und Ray mussten lachen. Sandra tauchte wieder auf und zog sich die Haare aus dem Gesicht, denn einer ihrer kleinen Zöpfe war aufgegangen. Tranzer: „Toll, Triger.“ Tranzer stieß Triger in den Pool. Triger: „Hui.“ Tranzer ging zur Liege zurück. Tranzer: „Die ganze Arbeit umsonst.“ Triger tauchte wieder auf. Triger: „Ist er jetzt sauer auf mich?“ Sandra: „Nur ein bisschen eingeschnappt.“ Triger: „Dann ist ja gut.“ Sandra hatte Triger nur ein bisschen angespritzt, schon eröffnete Triger die Niagarafälle auf Sandra. Aber Sandra schlug zurück. Janina war zu Ray an den Rand geschwommen. Janina: „Vielleicht hätte ich das Verbot doch noch etwas lassen sollen?“ Ray: „Ach was. Triger wäre doch nicht er selbst, wenn er nicht so einen Quatsch machen würde.“ Janina: „Hast recht.“ Ray: „Warum weigert Tranzer sich eigentlich, ins Wasser zu gehen?“ Janina: „Keine Lust? Wasserscheu? Angst vor Wasser? Nichtschwimmer? Aber vielleicht liegt es auch nur daran, dass Triger im Wasser ist.“ Ray: „Apropos Triger? Wo ist er wieder hin.“ Janina: „Also da ist Sandra.“ Ray: „Taucht bestimmt gleich wieder-“ Plötzlich bekam Ray eine kalte Dusche ab. Triger hatte den Gartenschlauch gefunden. Ray: „Triger…“ Triger: „Da du noch nicht einmal im Pool warst, hab ich mir gedacht, da übernimm ich das mal, dass du auch nass wirst. Denn jetzt sind alle nass, die Badezeug an haben.“ Ray packte Triger und schmiss ihn in den Pool. Triger: „Hui!“ Platsch neben Janina. Triger tauchte wieder auf. Ray: „Da war noch eine trockenen Stelle.“ Triger: „Oh, danke.“ Kapitel 11: Kapitel 37 - 40 --------------------------- Die Ruhe vor dem Sturm Mittagessen gab es auf der Terrasse. Alle waren fröhlich am essen. Nur Mitch hatte wieder andere Dinge im Kopf. Sie war nicht am Essen, hatte heute keinen besonderen großen Hunger, sonder war wieder mit ihrem Labtop beschäftigt. Kai sah ihr dabei mit genervten Blick zu. Kai: „Mach die Kiste zu.“ Mitch: „Keine Panik. Ich lass Damon und Dranzer jetzt in Ruhe. Ich lösch nur gerade die E-Mails von Jay. Die Frau nervt mich vielleicht.“ Sandra und Janina ließen ihre Gabeln fallen. Alle schauten sie an. Sandra, Janina: „Es ist gar nichts.“ Sandra und Janina gingen etwas weiter zusammen. Janina: „(leise) Sie hat doch eben Jay gesagt?“ Sandra: „(leise) Ja, aber sie scheint Jay nicht zu mögen.“ Janina: „(leise) Das ist doch egal. Ray hat in deiner Geschichte doch ein Auge auf Jay geworfen. Und hier ist er nicht mal mit Mariah zusammen.“ Sandra: „(leise) Meinst du es funkt, wenn die beiden aufeinander treffen?“ Janina: „(leise) Bestimmt.“ Tranzer: „(leise) Aber der Name lässt ihn völlig kalt.“ Tranzer hatte gehorcht und das war nicht zu übersehen. Er hing schon halb über Sandras Schoß. Janina schob ihn wieder weg. Janina: „(leise) Aber solange Mitch sie nicht mag…“ Sandra: „(leise) …werden wir sie nicht zu Gesicht bekommen.“ Mitch packte ihren Labtop weg. Triger: „Aber man löscht doch keine E-Mails, die man nicht gelesen hat. Außer es sind Scherz-E-Mails.“ Mitch: „Jing Lay Chang Lee schreibt immer das Gleiche.“ Triger: „Ich denke, sie heißt Jay.“ Mitch: „Der Name ist mir einfach zu lang.“ Ray: „Viele Chinesen haben lange Namen. Meine Großmutter zum Beispiel hat vier Vornamen.“ Triger: „Ich weiß, wie sie heißt. Ich weiß es noch…“ Kurze Stille. Triger: „Weiß ich doch nicht mehr.“ Am Nachmittag war Ruhezeit. Kai und Mitch tranken wieder Tee, Ray und Janina machten ein Wettschwimmen nach dem anderen, Sandra lag auf dem Rasen und schaute in den Himmel und Tranzer hatte ein interessantes Buch gefunden, das er auf der Liege las. Aber was Triger jetzt schon wieder gefunden hat, wird Tranzer gar nicht gefallen. Triger: „Kuckuck.“ Triger hatte eine Wasserpistole gefunden und schoss Tranzer eine Fontaine direkt ins Gesicht. Tranzer: „Du…!“ Triger ging flüchten, Tranzer hinterher. Sandra setzte sich hin und schaute ihnen nach. Sandra: „Tranzer hat echt keine Deckung.“ Triger rannte ins Gebüsch. Tranzer natürlich hinterher. Sie fanden sich wohl in einem Wald wieder, der etwas dicht war. Tranzer: „Bleib stehen!“ Triger: „Okay.“ Triger blieb stehen und Tranzer rannte in ihn rein, so dass beide umfielen. Triger: „So war das aber nicht geplant.“ Tranzer stand auf und stellte Triger wieder hin. Triger: „Die haben vielleicht einen geilen Garten, oder Tranzer…? Tranzer?“ Tranzer schaute hoch in einen Baum. Triger: „Hm?“ Triger schaute auch hoch. Stimme: „Dass ihr mich noch mit euren schlechten Augen sehen könnt. Hier oben im Dickicht der Bäume.“ Ein Mädchen sprang vom Baum runter und setzte sich auf den großen Stein hinter sich. Tranzer: „Salux.“ Mädchen: „Du scheinst mich noch zu kennen.“ Plötzlich fiel Tranzer alles schlagartig wieder ein. Triger: „Salux? Das klingt wie Cornflakes.“ Tranzer: „Tu nicht so, als ob du sie nicht kennen würdest.“ Triger: „Ja, ja.“ Salux: „Mag zwar Shadow Bit Beasts geben, die euch nicht wieder erkennen. Aber euer Geruch verrät euch. Ihr seid dieses unschlagbare Duo, von dem viel erzählt wird. Tranzer und Triger. Ziemlich ungewöhnlich. Ein Piepmatz und eine Mieze.“ Tranzer: „Was willst du, Salux?“ Salux stand auf. Salux: „Morgen lasse ich sich dafür bezahlen, was du mir angetan hast, Tranzer.“ Salux verschwand. Es wurde still. Triger musste Tranzer einfach noch mal nass spritzen. Triger: „Fang mich!“ Tranzer: „Jetzt nicht.“ Triger: „Ach man.“ Tranzer: „Was habe ich ihr nur getan?“ Triger: „Ich weiß nicht. Ihr wart doch immer so gut befreundet…Ich auch. Man, war die nett.“ Tranzer: „Komm mit. Wir müssen den anderen bescheid sagen.“ Tranzer ging schon mal vor. Triger: „Ich hab ´s.“ Tranzer blieb stehen und drehte sich noch mal um. Tranzer: „ Was?“ Triger: „Mei Wan Ri Ci.“ Tranzer: „Was?“ Triger: „Der Name von Rays Großmutter. Übersetzt heißt das ‚tausendmal schöner als die Sonne’. Echt schön.“ Tranzer ging weiter. Triger rannte ihm schnell nach und harkte sich bei ihm ein. Triger: „Halt mich fest. Es ist so unheimlich hier.“ Tranzer: „Sag mal lieber, aus welcher Richtung wir gekommen waren.“ Triger: „Was fragst du mich? Du bist mir doch nachgerannt.“ Tranzer: „(knurr)“ Triger: „Salux hat uns aber echt wieder erkannt. Besonders, weil wir ja das Duo sind. Wir haben schon einen Quatsch gemacht. Nachher kommt sie noch mit den Four Shadows.“ Tranzer: „Triger?“ Triger: „Ja?“ Tranzer: „Halt die Schnauze.“ Wer ist Salux? Auf der Terrasse. Janina: „War wohl nichts mit Ruhepause.“ Ray: „Das Shadow Bit Beast von Galux. Hmm. Das könnte hart werden.“ Triger: „Sie ist schon 3.783 Jahren auf freiem Fuß. Hab sie schon ewig nicht mehr gesehen.“ Tranzer: „Sie war ja auch schon seit 3.783 Jahren fort.“ Sandra: „Aber warum will sie dir an den Kragen?“ Tranzer: „Frag mich nicht.“ Mitch: „Du warst sicher mit ihr zusammen und jetzt ist sie sauer, weil du mit Sandra zusammen bist.“ Tranzer: „Ich war nicht eine Minute mit Salux zusammen!“ Die Antwort von Tranzer gefiel Triger irgendwie gar nicht. Tranzer: „Sagen wir lieber mal gut befreundet.“ Mitch: „Also doch.“ Tranzer: „Da war nichts!“ Mitch: „Deine Reaktion sagt alles.“ Tranzer: „Sie hat mir nie gesagt, dass sie mich liebt oder so. und ich habe sie auch nicht geliebt.“ Triger schwelgte immer mehr in Erinnerungen, die alle Tranzers Aussagen beneinten, und machte dabei ein Gesicht, als ob ihm schlecht wäre. Janina: „Geht ´s dir nicht gut?“ Triger: „Nein. Alles okay.“ Triger machte trotzdem immer noch den gleichen Gesichtsausdruck. Ray: „Hast du sie irgendwie verärgert?“ Tranzer: „Kein Stück.“ Mitch: „Aber eins sag ich dir. Macht diese Frau auch nur einen Kratzer in das Haus, bezahlst du das.“ Mitch stellte ihre Tasse ab und wollte gehen. Doch Kai rief sie nach fünf Schritten wieder zurück. Kai: „Willst du dich aus dieser zivilisierten Runde entfernen?“ Mitch: „Zivilisiert? Die redet zu viel, die weiß nicht wo oben und unten ist, der hat ein Rad ab, der dreht immer gleich durch und Chinesen mochte ich noch nie.“ Kai: „Du bist zu vorlaut.“ Mitch: „Und du zu ruhig.“ Triger: „Was für ´ne Mischung.“ Mitch: „Ich will nicht in diesen Freundeskreis mit rein.“ Kai: „Du bist schon mitten drin.“ Platsch! Eine fette Wasserfontaine gegen Kai. Mitch hatte auf einmal eine riesige Wasserpistole in den Händen. Triger: „Boah! Die ist ja größer als meine!“ Mitch: „Weißt du, Kai? Da muss ich noch mal eine Nacht drüber schlafen.“ Kai stellte seine Tasse hin. Kai: „Der Tee ist jetzt kalt.“ Noch eine Fontaine gegen Kai. Das war eine zu viel. Mitch: „Ich kann ja nächstes Mal warmes Wasser nehmen.“ Kai stand auf. Tranzer: „Kai.“ Kai: „Hm?“ Tranzer: „Швірять Она Βо Плавтельньіў Бассеўн.“ Kai fing darauf an fies zu smilen. Kai: „Das sollte ich vielleicht tun.“ Mitch: „Oh-oh.“ Mitch hatte das auch verstanden und ging flüchten. Kai hinterher. Triger kniete sich auf den Stuhl. Triger: „Lauf, Forrest, lauf!“ Tranzer stand auf. Tranzer: „Ich leg mich wieder lesen.“ Tranzer ging. Triger rannte ihm nach. Triger: „Warte auf mich.“ Janina seufzte. Janina: „Und was machen wir wegen Salux?“ Ray: „Mehr als warten können wir ja auch nicht machen.“ Sandra: *Was hat Tranzer nur?* Kai hatte Mitch auf den Arm gekriegt und lief mit ihr zum Pool. Mitch: „Nein! Kai! Lass mich runter!“ Kai: „Wie du willst.“ Kai ließ Mitch in den Pool fallen. Mitch ließ sich bis aus den Grund treiben, um sich von dort abzustoßen, um Kai ordentlich zu packen, als sie aus dem Wasser kam, und ihn in den Pool zu ziehen. Kai tauchte erstmal wieder auf. Mitch: „Deine Bemalung ist futsch.“ Kai: „Du bist echt…“ Triger knöpfte sich inzwischen Tranzer vor. Triger: „Was soll diese Lügerei?“ Tranzer: „Triger. Ich will Sandra nicht wehtun. Was mit mir und Salux war, ist längst Geschichte. Ich will das nicht noch mal aufwühlen.“ Tranzer sah Sandra besorgt auf sie zukommen. Sandra: „Tranzer?“ Tranzer: „Ja?“ Sandra: „Da ist doch noch mehr mit Salux, oder?“ Tranzer senkte den Kopf. Tranzer: „Naja. Wenn man es genau nimmt, dann…“ Sandra: „Was denn?“ Tranzer: „Dann hab ich Salux betrogen. Deshalb ist sie wahrscheinlich sauer auf mich.“ Sandra lief es eiskalt über den Rücken. Sandra: „M-mit…mir?“ Tranzer: „Ja.“ Als ob ein Spiegel zerbrechen würde, so sehr traf es Sandra. Sandra: „Tranzer…“ Tranzer: „Sandra, ich…Sandra!“ Sandra rannte weg. Triger: „Das wäre nicht passiert, wenn du es gleich gesagt hättest.“ Tranzer: „Ach, halt doch die Klappe!“ Triger ging in Deckung. Tranzer: „Ich habe es vergessen, ja?! Was mit Salux war, hab ich alles vergessen, als ich Sandra traf!“ Tranzer beruhigte sich wieder. Triger: „Tranzer?“ Tranzer: „Sandra ist mir halt…wichtiger als Salux es je war…“ Donnergrollen Den Rest des Tages hatten Sandra und Tranzer kein Wort mehr gewechselt. Jetzt war es mitten in der Nacht und er goss in Strömen. Sandra und Janina saßen auf ihren Betten. Janina: „Mal sehen, was diese Salux Morgen alles anrichtet.“ Sandra: „Ja…“ Janina: „Wie kannst du dem nur so ruhig entgegen sehen?“ Sandra: „Was soll ich denn sonst tun? Große Panik verbreiten?“ Janina: „Ein blödes Kommentar würde mir schon reichen.“ Sandra dachte kurz nach. Sandra: „Wenn wir jetzt ein Shadow Bit Beast bei uns hätten, würden wir vielleicht eine Chance gegen Salux haben.“ Janina: „Oh, das war jetzt aber ein schlaues Kommentar. Schon blöde, dass Tragoon, Xolborg und Zalborg uns nicht helfen können, weil die irgendwo in den Walachhutten sind.“ Sandra: „Wenn man keine braucht, sind keine da.“ Janina: „Und wenn sie kommen, ist es fast zu spät.“ Janina legte sich hin. Janina: „Willst du nicht schlafen?“ Sandra: „Nein, ich bin nicht besonders müde.“ Janina: „Dass du mir Morgen aber nicht aus den Latschen kippst.“ Sandra: „Keine Sorge.“ Janina: „Na dann. Gute Nacht.“ Janina machte ihre Nachtischlampe aus und drehte sich zum Schlafen um. Sandra: *Mit einem Shadow Bit Beast wäre das Ganze schon leichter. Aber Salux wird wohl nicht so stark sein wie Xolborg. Und ich meine, dass Dranzer ihm schon die Stirn bieten konnte. Aber auch nur, weil Driger kräftig was abbekommen hatte.* Eine Stunde später war Sandra immer noch nicht am Schlafen. Sie saß im Schneidersitz auf ihrem Bett und spielte Passion. Sie war nicht sehr heiter dabei. Sandra: „Da ist doch noch mehr mit Salux, oder?“ Tranzer senkte den Kopf. Tranzer: „Naja. Wenn man es genau nimmt, dann…“ Sandra: „Was denn?“ Tranzer: „Dann hab ich Salux betrogen. Deshalb ist sie wahrscheinlich sauer auf mich.“ Sandra lief es eiskalt über den Rücken. Sandra: „M-mit…mir?“ Tranzer: „Ja.“ Als ob ein Spiegel zerbrechen würde, so sehr traf es Sandra. Sandra: „Tranzer…“ Tranzer: „Sandra, ich…Sandra!“ Sandra: *Ich bin ganz durcheinander. Liebt Tranzer sie etwa immer noch? Oder ist das vorbei? Ich fühl mich dabei so mies. Ich bin wohl der Streitpunkt zwischen den beiden…Aber Tranzer hörte sich echt so an, als ob da nichts wäre. Im scheint das alles sehr leid zu tun. Ich hätte nicht wegrennen sollen. Er wollte mir doch noch was sagen. Ich möchte gerne, dass er bei mir bleibt. Ich hab mich noch nie bei einem Jungen so wohl gefühlt.* Die Tür ging leise auf. Sandra schaute hin und sah Tranzer in das Zimmer kommen. Er machte die Tür leise wieder zu und blieb dort stehen. Tranzer: „Du…bist ja noch wach.“ Sandra schaute wieder auf die Karten und es wurde still. Nach ein paar Minuten räumte Sandra die Karten weg. Sandra: „Ich kann nicht schlafen.“ Tranzer ging zu ihr und setzte sich auf das Bett. Tranzer: „Ich bin schuld daran. Das alles tut mir so Leid…Ein Trost. Ich kann auch nicht schlafen, weil ich mich so alleine fühle.“ Sandra: „Deswegen bist du hier, oder?“ Tranzer: „Ja.“ Sandra senkte den Kopf. Sandra: „Hast du sie geliebt? So richtig wirklich?“ Tranzer: „Jetzt…bin ich mir selber schon nicht mehr ganz so sicher.“ Tranzer traute sich gar nicht, Sandra an zu sehen. Er schaute lieber traurig auf den Boden. Sandra: „Tranzer, sei doch endlich mal ehrlich.“ Tranzer: „Du merkst, wenn ich dich anlüge. Das ist schön, irgendwie…Aber ich liebe sie nicht mehr…Ich bin mir nicht mal sicher, ob es überhaupt mal Liebe war. Es mehr eine tiefe Freundschaft. Triger interpretiert ja auch gleich alles falsch und übertreibt. Ich bin mir schon fast sicher, dass da nie was war.“ Tranzer schaute Sandra wieder an, die angefangen hatte zu weinen. Tranzer: „Sandra. Nein. Nicht weinen. Das ist nicht schön. So was macht man doch nicht. Hör doch bitte auf. Bitte. Sandra.“ Sandra: „Schon gut, Tranzer. Das ist alles zu viel für mich. Ich hatte Angst, dass du mich wegen Salux jetzt links liegen lässt. Ich will nicht wieder allein sein.“ Tranzer: „Aber ich bin doch da. Ich geh nicht weg.“ Sandra: „Tranzer…“ Sandras Tränen wurden noch mehr. Tranzer: „Nicht weinen! Hör doch auf!“ Tranzer bekam ein Kissen an den Hinterkopf. Er drehte sich sauer um. Janina saß schon wieder. Janina: „Noch lauter und ich wach noch auf.“ Tranzer: „(grummel)“ Janina: „Nicht nur, dass du fremdgehst, jetzt hast du Sandra auch noch zum weinen gebracht.“ Sandra: „Ist schon gut, Janina.“ Sandra wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Janina: „Ich hab dir doch gesagt, der tut dir nicht gut.“ Sandra: „Janina…“ Janina: „Schieß den lieber in den Wind.“ Sandra: „Hallo?“ Tranzer: „Hack doch noch mehr auf mir rum.“ Janina: „Sandra ist schon die ganze Zeit wach und macht sich einen Kopf. Kein Wunder, dass sie durcheinander ist.“ Tranzer: *Jetzt hat sie auch noch unser Gespräch gehört.* Janina: „Du bist doch nur ein verlogener Playboy.“ Janina zeigte auf Tranzer und ein Blitz mit Donnergrollen folgte sogleich. Tranzer: „Alte Hexe. Was hast du mit dem Wetter gemacht?“ Janina: „Gar nichts…Öhm, aber wir kriegen wahrscheinlich gleich Besuch.“ Sandra, Tranzer: „Von wem?“ Beim nächsten Donnergrollen ging die Tür auf. Triger stand dort mit einem Kissen im Arm und war kurz vorm Heulen. Triger: „Janina…“ Sandra und Tranzer schauten Janina fragend an. Janina: „Angst vor Gewitter.“ Tranzer: „Was auch sonst?“ Triger: „Janina…Darf ich-“ Mehr brachte Triger jetzt nicht mehr zu Stande, weil ein lauter Donner ertönte und er sich an Janina, anstatt an seinem Kissen, klammern musste. Triger: „Hab Angst.“ Tranzer: „Wie kann man nur Angst vor Gewitter haben?“ Triger: „Das ist so laut.“ Tranzer: „Da knallte doch nur heiße Luft auf kalte Luft.“ Während sich Tranzer über Triger aufregte… Sandra: *Endlich weiß ich, dass ich mich auf Tranzer verlassen kann. Ich hab mir mal wieder umsonst Sorgen gemacht. Aber das mit Salux könnte echt zum Problem werden. Sie wird sich wahrscheinlich nur um Tranzer kümmern. Bitte, Tranzer. Sei bloß vorsichtig.* Katzenjammer Am nächsten Morgen saßen alle wieder auf der Terrasse. Mitch: „Es ist alles deine Schuld.“ Tranzer: „Wieso meine?“ Mitch: „Hättest du dich ordentlich von Salux verabschiedet, wäre hier nicht gleich die Hölle los.“ Tranzer: „Ich hatte damals andere Sachen im Kopf.“ Mitch: „Wie zum Beispiel Sandra?“ Tranzer: „Von wegen. Als ich von Dranzer getrennt war, wollte ich ihm nur noch an die Gurgel. Da war mir Sandra noch total egal. Als das Thema gegessen war, brauchte ich erstmal Ruhe. Danach ging mir Kai ziemlich auf den Keks und zum Schluss kam noch Xolborg dazu. Da kann ich doch nicht auch noch an Salux denken.“ Mitch: „Erzähl doch gleich deine ganze Lebensgeschichte.“ Tranzer: „Soll ich?“ Mitch: „Nein.“ Tranzer: „Okay. Meine Geburt.“ Mitch: „Bitte verschone mich damit.“ Tranzer: „Dragoon hatte behauptet, angeblich aus Scherz, stärker zu sein als Dranzer. Das hörte Dranzer überhaupt nicht gerne und griff ihn an. Ein Fünkchen Wut und ich war da. Tragoon leider auch…“ Mitch: „Bist du jetzt fertig?“ Triger: „Ich will auch, ich will auch. Also. Driger wurde aus Versehen von Galeon angerempelt. Das gefiel Driger nicht und puff, da war ich.“ Janina: „Das klingt besser, als bei Tranzer.“ Tranzer: „Alte Hexe.“ Janina: „Ich heiße Janina!“ Kai: „Wenn ihr mal nicht so viel labern würdet, würdet ihr merken, dass wir Besuch haben.“ Alle schauten in dieselbe Richtung, in die auch Kai schaute. jemand: „Schön, dass ihr mich mal bemerkt. Ich hätte mir beinahe die Knie in den Bauch gestanden.“ Bei dem Anblick von Salux blieb Tranzer ganz gelassen und ruhig sitzen. Tranzer: „Das ist Salux.“ Salux: „Danke für die Vorstellung, Tranzer. Aber deine Freunde werden mich schon nicht lange sehen.“ Tranzer: „Was soll das heißen?“ Tranzer stand auf und ging ein paar Schritte auf Salux zu. Salux: „Ganz einfach. Diese Umgebung passt mir nicht.“ Salux schnipste und sie und Tranzer waren auf einmal verschwunden. Mitch: „Juhuu, endlich Ruhe.“ Sandra sprang auf. Sandra: „Von wegen, Mitch. Ruf deine Mutter. Wir brauchen einen Hubschrauber.“ Mitch: „Von wegen dir auch. Nach eurer Aussage zu folge könnten sie überall sein.“ Sandra: „Dann suchen wir halt überall!“ Mitch: „Das dauert viel zu lange.“ Sandra: „Mir ist egal, wie lange das dauert! Ich lass mir Tranzer nicht einfach so wegnehmen!“ Mitch sprang auf und haute auf den Tisch. Mitch: „Das dauert Tage! Kapier es doch! Bis dahin ist schon alles vorbei!“ Es wurde ruhig. Ray: „Vielleicht auch nicht.“ Janina: „Du hast eine Idee?“ Ray: „Wisst ihr noch? Die Explosion in der Nähe der Bio Volt?“ Janina: „Du meinst, dass Salux das war?“ Ray: „Ist zwar nur eine Vermutung…“ Sandra: „…aber die ist es wert.“ Woanders. Tranzer war in einer Gebirgslandschaft gelandet und schaute sich um. Salux war nicht zu sehen. Tranzer: „Sie hat nicht aufgepasst mit dem Teleport. Oder sie muss wieder ein Spiel mit mir treiben.“ Tranzer ging auf einen Felsspalt zu und versteckte sich dort. Tranzer: „Sie liebt dieses blöde Versteckspiel immer noch.“ Salux hatte es sich auf einem Felsen bequem gemacht. Salux: „Ich bin mal gespannt, wie lange Tranzers Mädchen braucht, um hier aufzutauchen. Schließlich ist sie ein Mensch und kann die Auren der Shadow Bit Beasts nicht spüren. Da können wir doch gleich mal sehen, wie wertvoll ihr mein Phoenix ist.“ Kanako hatte einen Hubschrauber besorgt und die Truppe flog jetzt über das Gebirge. Triger: „Bist du jetzt traurig, dass Salux dir Tranzer wegnehmen will?“ Sandra schaute betrübt aus dem Fenster. Da konnte sie Trigers Spruch nicht gebrauchen.“ Sandra: „Wenn sie Tranzer auch nur ein Haar krümmt, kriegt sie es mit mir zu tun.“ Triger nahm vor Schreck einen kleinen Abstand von Sandra. Triger: „Jetzt ist sie sauer.“ Janina: „Kein Wunder bei dem Scheiß, den du von dir gibt ´s.“ Triger: „Aber es ist doch wahr. Ich kenn Salux etwas besser, als Tranzer. Aber ich gönne Salux Tranzer nicht. Die passen gar nicht zusammen.“ Janina: „Endlich mal was Schlaues von dir.“ Triger: „Ich hab doch recht, oder? Hab ich? Hab ich? Hab ich?“ Janina: „Ja, hast du.“ Triger: „Jaaaaa, ich hab recht.“ Ray: „Aber auch nur, wenn du nicht gelogen hast.“ Triger: „Was? Ich lüge nicht. Ich hab noch nie gelogen…Na gut. Einmal.“ Janina: „Dann hast du die Schokolade also doch gegessen.“ Triger: „Tut mir leid.“ Janina: „Dafür wird dir eine Ritter Sport Joghurt abgezogen.“ Triger: „Ah!!“ Sandra hörte schon gar nicht mehr zu. Sandra: *Tranzer…* Kapitel 12: Kapitel 41 - 44 --------------------------- Wer suchet, der findet Tranzer schaute aufmerksam durch die Gegend, damit er rechtzeitig in Deckung gehen kann, wenn er Salux entdeckt. Tranzer: *Okay. Warum ich Salux ein paar Tage in den Gedanken hatte, ist mir jetzt klar. Aber warum habe ich Tamon gesehen? Der könnte ruhig mal auftauchen. Aber man kann ja nicht alles im Leben haben. Also wird auch Salux mich nie kriegen.* Salux langweilte sich schon. Salux: „Schon 15 Minuten rum und die sind immer noch nicht da.“ Aber dann hörte sie etwas und drehte sich um. Sie sah, dass der Hubschrauber gerade im Landeflug war. Salux: „Na endlich.“ Salux stand auf. Salux: „Der Spaß kann beginnen.“ Salux sprang die Felswand runter. Der Hubschrauber startete nach einiger Zeit wieder. Mitch: „Wo möchte Madame denn gerne lang?“ Sandra: „Da lang.“ Ray: „Wieso gerade da lang, wenn ich mal fragen darf?“ Sandra: „Weil Triger schon die ganze Zeit in die Richtung schaut.“ Triger: *War da einer? Ja, da war einer. Der Schmetterling war echt schick.* Kai: „Es wäre klüger, wenn wir uns trennen und nicht einer bescheuerten Eingebung nach gehen.“ Triger: „Geil. Gruppenbildung. Ich geh mit-“ Mitch hielt Triger die Faust entgegen, als er sich an Mitch klammern wollte. Mitch: „Nein.“ Triger: „Ach man.“ Janina ging etwas näher an Triger ran. Janina: „(leise) Geh du mal mit Sandra und erzähl ihr was Schönes über Tranzer, damit sie nicht mehr so deprimiert ist.“ Triger: „Okay. Komm Sandra. Wir gehen mal unserer „bescheuerten“ Eingebung nach.“ Triger schob Sandra vor sich her. Ray: „Wo gehen wir lang?“ Janina: „Lass uns ruhig mal da lang gehen.“ Ray: „Gut.“ Ray und Janina gingen auch los. Kai: „Kommst du?“ Mitch: „Ich rühr mich nicht vom Fleck.“ Kai: „Wie du meinst…“ Kai ging einfach los. Mitch blieb fünf Minuten lang stumpf stehen. Aber dann rannte sie Kai doch hinterher. Mitch: „Jetzt warte doch mal!“ Sie hatte ihn eingeholt. Kai: „Ich halte deine Heraushalterei bald nicht mehr aus.“ Mitch: „Du warst doch selber mal so. und bei der Bio Volt warst du noch schlimmer dran als ich. Ich hoffe doch, dass du Black Dranzer jetzt behalten hast…Du wolltest ihn ja unbedingt haben. Du hättest ja beinahe die ganze Abtei in die Luft gejagt.“ Kai: „Woher willst du das wissen? Du warst damals doch gar nicht-“ Mitch: „Ich war da.“ Kai blieb stehen und Mitch dann auch. Mitch: „Auch wenn nur zufällig. Schon damals ging Boris unserer Familie ja mächtig auf den Keks. Er musste damals schon gewusst haben, dass ich deine Schwester bin und bei Kanako lebte. Da hatte ich auch noch nicht diese verdammte Ähnlichkeit mit dir. Die Abtei nahm bloß keine Mädchen auf. Pech für Boris…Da hätten wir uns vor der Oberstufe beinahe noch mal gesehen.“ Kai ging ohne weitere Worte weiter. Mitch: „Hey!“ Mitch holte ihn wieder ein. Mitch: „Lässt dich das etwa völlig kalt?“ Kai: „Du redest zu viel von der Vergangenheit, Mitch.“ Mitch: „(eingeschnappt)Tut mir leid. Ich hatte damals ja niemanden zum reden.“ Kai: „Jetzt hast du ja genug Leute zum Vollquatschen.“ Mitch: „(knurr)“ Salux stand ein paar Meter weiter höher auf dem Felsvorsprung und schaute zu Kai und Mitch runter. Salux: „Hmm. Sie ist nicht allein. Umso besser. Mehr Spaß für mich.“ Nach einer halben Stunde war Tranzer immer noch an seinem Platz. Er saß beleidigt mit verschränkten Armen und Schneidersitz und… Tranzer: „Ich hasse Regen.“ …es regnete in Strömen. Tranzer: „Besonders Platzregen. Das Gute daran ist, dass Salux auch keinen Regen mag. Da hab ich erstmal Ruhe vor ihr.“ Tranzer seufzte. Tranzer: „Hoffentlich wird Sandra nicht nass, wenn sie hergekommen ist.“ Da braucht er sich keine Sorgen zu machen. Triger hatte rechtzeitig etwas zum Unterstellen gefunden. Sandra saß traurig auf dem Boden und Triger hockte sich neben sie. Er starrte sie an. Triger: *Ich soll ihr was Schönen über Tranzer erzählen. Aber was?* Sandra schmiss Triger um. Sandra: „Starr mich bitte nicht so an.“ Triger setzte sich wieder hin. Triger: „Janina meinte, ich soll dir etwas Schönes über Tranzer erzählen. Aber ich weiß nicht was. Du weißt doch sicher schon alles über Tranzer.“ Sandra: „Ist nicht schlimm.“ Triger: „Aber du bist so traurig. Ich will nicht, dass du gleich weinst.“ Sandra: „Ich bin eher sauer, weil Salux so eine blöde Kuh ist und mir Tranzer wegnehmen will. Und wenn sie ihn umbringt, vergesse ich mich.“ Triger schreckte etwas zurück. Sandra: „Entschuldige bitte. Ein kleiner Ausrutscher.“ Triger: „Du bist echt sauer…Ähm…“ Plötzlich nahm Triger Sandra in den Arm. Sandra schaute etwas überrascht. Er strich ihr über den Kopf. Triger: „Bitte nicht sauer sein. Bist doch ´ne ganz Liebe. Das passt echt nicht zu dir.“ Sandra: „Wenn Tranzer das sieht, bringt er dich um.“ Triger: „Das…ist mir schon irgendwie klar.“ Triger ließ sie wieder los. Triger: „Jetzt weiß ich was. Ist zwar nicht direkt über Tranzer, aber so fast.“ Sandra: „Okay. Dann erzähl mal.“ Triger: „Aber das kennst du bestimmt schon. Ist nämlich aus einem Buch.“ Sandra: „Erzähl ruhig.“ Triger: „Na gut. Ich zitiere…Fängt aber ziemlich makaber an.“ Sandra: „Red schon.“ Triger: „Okay…Also: Phoenixe gehen in Flammen auf, wenn es Zeit für sie ist zu sterben, und werden aus der Asche neu geboren…Moment. Wie ging ´s weiter? Ach ja…Phoenixe sind faszinierende Geschöpfe mit einem herrlich hübschen rot- und goldfarbenen Gefieder. Sie können unglaublich schwere Lasten tragen, ihre Tränen haben heilende Kräfte und sie sind außerordentlich treu.“ Sandra: „Ja, das kenn ich.“ Triger: „Die Beschreibung passt voll zu Tranzer.“ Sandra: „Ja…Und was sagte Janina noch, als du dir die fünf Bände von Harry Potter geholt hattest?“ Triger: „Für so einen Arschkram haben wir keinen Platz in der Borte.“ Janina und Ray hatten auch einen trockenen Platz gefunden. Janina: „Vielleicht hätten wir doch mit Triger und Sandra gehen sollen?“ Ray: „Wir wissen doch gar nicht genau, wo Tranzer ist.“ Janina: „Das mein ich nicht. Triger macht doch nur Quatsch.“ Ein Mädchen zu viel Es hatte nach zehn Minuten aufgehört zu regnen und die Suche nach Tranzer ging weiter. Sandra: „Ob wir Tranzer überhaupt finden?“ Triger: „Mach dir da mal keine Sorgen. Irgendwie zieht mich Tranzer magisch an. Ist schon irgendwie komisch. Und wir beide glauben doch, dass er in dieser Richtung irgendwo ist.“ Sandra: „Also wolltest du nicht nur mit mir gehen, weil Janina es sagte…? Du hattest die gleiche Eingebung wie ich.“ Triger: „Tranzer ist nicht nur ein Freund für mich…Wir tragen das gleiche Schicksal und haben gemeinsam schon einiges überstanden. Auseinander reißen lassen wir uns nicht so leicht.“ Sandra: „Dann werden wir ihn doch mit Sicherheit und Leichtigkeit finden.“ Triger: „Worauf du wetten kannst.“ Sandra sah schon etwas fröhlicher aus. Tranzer saß immer noch in seinem Versteck. Seine Klamotten waren von dem warmen Klima schon fast wieder trocken. Tranzer: *Wenn ich hier noch weiter sitze, findet mich niemand…und meine Füße schlafen ein.* Salux war auch schon hektisch am Suchen. Salux: *Wo ist der nur? Wenn er noch ein Shadow Bit Beast wäre, könnte ich ihn leichter finden. So ein Schlamassel aber auch…Aber dafür wird er mir auch noch büßen.* Ray und Janina machten gerade wieder eine Pause. Janina: „Sollten wir nicht umkehren?“ Ray: „Ja, hier ist eh nichts und weiterlaufen bringt auch nicht mehr viel. Wollen wir dann in Sandras und Trigers Richtung gehen?“ Janina: „Das wäre jetzt die schlauste Idee. Triger wird schon irgendwie herausgefunden haben, wo Tranzer ist.“ Ray: „Warum sind wir dann nicht gleich mit ihnen gegangen?“ Janina: „Auch ein Tiger kann sich mal irren.“ Kai und Mitch waren gerade am Ende ihrer Richtung: eine tiefe breite Schlucht. Mitch: „Spring mal rüber. Tut dir ja eh nicht weh, wenn du runter fällst. Hast ja deinen Schutzengel mit den roten Flügeln.“ Kai: „Lass die Scherze und komm.“ Sie drehten um. Mitch: „Du bist vom Regen noch ganz nass.“ Kai: „Wir sind ja auch danach die ganze Zeit im Schatten gelaufen. Du siehst übrigens auch nicht besser aus.“ Mitch: „Dann schnell in die Sonne. Sonst erkälten wir uns noch.“ Sandra stoppte plötzlich. Sandra: „Oh, nein.“ Triger hielt auch an und drehte sich zu Sandra. Triger: „Was ist?“ Sandra: „Ich hasse dieses schlechte Gefühl.“ Triger: „Dann schalten wir mal lieber den Turbogang ein.“ Sandra: „Hm?“ Triger nahm Sandra auf den Arm und sprang locker über die Felsen. Sandra: „Und Janina meinte schon, deine Springerei würde nur zum Volleyball was taugen.“ Triger: „Und keine Panik. Wir schaffen das schon.“ Das schlechte Gefühl war zu Recht. Salux hatte Tranzer unten in einer Schlucht entdeckt. Salux: „Hallo, mein Phoenix.“ Tranzer: „Salux! Was soll das ganze?! Hast du nichts Besseres zu tun, als mich von Sandra zu reißen?!“ Salux: „Sie bedeutet dir wohl sehr viel. Ein Grund mehr, dich zu bestrafen!“ Tranzer: „Welche Gründe hast du dafür?!“ Salux: „Erstens du bist kein Shadow Bit Beast mehr. Zweitens du hast alle meine Erwartungen von dir zunichte gemacht. Und drittens du bist nicht mehr der Phoenix, den ich gekannt habe. Und noch schlimmer. Du bist überhaupt kein Phoenix mehr. Was bist du denn jetzt noch wert?!“ Tranzer: „Was hat das denn damit zu tun?! Es war doch ganz alleine meine Entscheidung! Ich weiß gar nicht, was du hast!“ Salux: „Ich werde dich dafür büßen lassen, dass du dieses Mädchen auch nur angesehen hast!“ Salux fuhr ihre Krallen aus. Triger und Sandra stoppten auf der Bergerhöhung. Triger: „Salux wird doch nicht…?“ Salux griff Tranzer an, doch der konnte noch zur Seite springen. Salux: „Gash Attack!“ Salux startete die nächste Attacke. Sandra: „Tranzer!!“ Triger: „Ich sag doch keine Panik.“ Triger sprang runter und kurz bevor die Attacke Tranzer traf, sprang Triger gegen ihn und riss ihn mit sich zu Boden. Salux schreckte zurück. Triger: „Hey, Tranzer. Alles okay?“ Tranzer: „Geh von mir runter.“ Triger: „Uah!“ Tranzer schmiss Triger von sich und stand auf. Triger ebenfalls. Sandra war erleichtert. Tranzer: „Trotzdem…Danke.“ Salux drehte sich sauer zu Sandra um. Salux: „Sie ist an allem Schuld. Sie hat verhindert, dass Tranzer nicht zu mir konnte.“ Salux rannte die Felswand hoch. Sandra erschrak und fiel zurück. Tranzer: „Sandra!“ Wieso Nebenbuhlerin? Triger rannte auf die Felswand zu. Triger: „Ich mach das schon!“ Triger sprang in einem Zug hoch. Salux landete vor Sandra. Salux: „Vielleicht kommt Tranzer endlich zu mir zurück, wenn ich dich aus dem Weg geräumt habe.“ Sandra schreckte auf. Doch bevor Salux ihre Attacke starrten konnte, landete Triger oben und stieß Salux zur Seite. Triger wendete sich Sandra zu. Triger: „Alles okay?“ Sandra: „Ja. Noch alles dran.“ Salux stand auf. Salux: „Alter. Deine Scherze gingen mir früher schon mächtig auf die Nerven. Aber du solltest dich besser aus der Sache raushalten!“ Salux erzeugte eine Energiewelle und schleuderte so Sandra und Triger vom Rand der Schlucht. Tranzer: „Ach du Scheiße!“ Tranzer rannte näher an die Felswand. Für Triger war es kein Problem auf den Füßen zu landen. Tranzer fing Sandra auf. Tranzer: „Sandra?“ Sandra war bewusstlos. Triger: „Ich glaub, wir sollten schnell weg von hier.“ Tranzer: „Ich glaube eher, dass ihr hier überflüssig seid. Nimm Sandra und verschwinde.“ Triger: „Denkst du etwa, wir lassen dich hier im Stich?!“ Tranzer: „Solange Sandra hier ist, hat es Salux auf sie abgesehen! Die Frau verträgt es einfach nicht, ein anderes Mädchen neben mir zu sehen! Also verschwindet!“ Auf einmal bekam Tranzer eine Backpfeife von Sandra, die wieder wach war. Sie ging von Tranzer runter. Sandra: „Was denkst du eigentlich von uns?! Nie im Leben hauen wir jetzt ab!“ Tranzer: „Aber Salux ist-“ Triger: „Im Anmarsch!“ Sie rannten von der Stelle und Salux rammte genau da ihre Krallen in den Boden. Sandra: „Was ist Salux?!“ Tranzer: „Sie ist tierisch eifersüchtig!“ Sandra: „Wegen mir?! Das hab ich schon gemerkt!“ Triger: „Nicht streiten. Das bringt doch jetzt überhaupt nichts. Wir sollten uns lieber etwas überlegen, denn Salux greift gleich wieder voll an.“ Salux rannte ihnen nach und erzeugte zwei Energiekugeln. Salux: „Cat Balls!“ Sie schmiss die beiden Energiekugel auf die drei. Triger: „Achtung!“ Triger nahm beide unter seine Arme und sprang zur Seite. Dann setzte er die beiden wieder ab. Tranzer: „Und du bist dir sicher, dass du bleiben möchtest?“ Sandra: „Ich lass dich jetzt nicht alleine.“ Tranzer: „Das kann tödlich enden.“ Sandra: „Das weiß ich.“ Die Energiekugeln knallten auf den Boden und lösten eine Explosion aus, die sehr viel Staub aufwirbelte. Tranzer: „Eine gute Chance abzuhauen.“ Sie rannten davon und wegen dem Staub konnte Salux sie nicht verfolgen. Der Staub legte sich und Salux schaute sich um. Salux: „So ein Mist. Wo sind sie hin?“ Ray und Janina hatten die Explosion gehört und aus ihrer Entfernung konnten sie noch die aufsteigende Rauchwolke sehen. Ray: „Da müssen sie sein.“ Janina: „Nichts wie hin.“ Kai und Mitch hatten die Explosion nur gehört. Mitch: „Der Kampf hat wohl angefangen.“ Kai: „Wir sollten zusehen, das wir dahin kommen:“ Tranzer, Sandra und Triger hatten einen sicheren Platz gefunden. Triger: „Warum ist Salux denn jetzt eigentlich hinter dir her?“ Tranzer: „Erstmal ist sie sauer auf mich, dass ich kein Shadow Bit Beast mehr bin. Sie findet Menschen anscheinend ganz schön wertlos.“ Sandra: „Liegt wohl daran, dass Menschen keine übernatürlichen Kräfte haben, wie Bit Beasts und Shadow Bit Beasts.“ Tranzer: „Dann die andere Sache. Sie ist stinksauer, weil ich jetzt bei dir bin…Hätte ich gewusst, dass es so weit kommt, wäre ich ein Shadow Bit Beasts geblieben und hätte euch so aus der Sache raushalten können. Auch wenn es mir schwer gefallen wäre, nicht bei Sandra zu sein.“ Sandra: „Das ist lieb von dir. Aber mach dir deswegen keine Vorwürfe. Das konntest du ja nun nicht wissen.“ Tranzer: „Ja, hast recht. Aber ich habe auch nicht gewusst, dass sie auf mich wartet. Es scheint jedenfalls so, als ob sie es getan hat.“ Sandra: „Dann sag ihr, dass du das nicht gewusst hattest.“ Tranzer: „Wenn es so einfach wäre, hätte ich es doch getan. Aber sie hat so einen Dickschädel, dass sie es wahrscheinlich auch gar nicht kapieren will.“ Triger hörte etwas. Triger: „Vorsicht, ihr zwei!“ Triger stieß Tranzer und Sandra weg und ein dünner Lichtstrahl durch bohrte dabei Trigers linke Schulter. Tranzer, Sandra: „Triger!!“ Triger fiel vor Schmerz zurück und hielt sich seine verletzte Schulter. Triger: „Ist…schon okay…Tut schon gar nicht mehr weh.“ Tranzer: „Das sieht aber ganz anders aus.“ Salux stand ihnen wieder gegenüber. Salux: „Euer Gespräch war nicht zu überhören. Da könnt ihr noch so leise reden. Und euren Schutzengel könnt ihr jetzt auch erstmal vergessen.“ Janina lief es eiskalt über den Rücken. Janina: „Triger…?“ Janina rannte los. Ray: „Janina! Warte doch!“ Keine Rettung in Sicht Salux musste laut lachen. Salux: „So viel Dummheit ertrag ich nicht. Erst taucht ihr hier auf, dann mischt ihr euch ein und dann werdet ihr auch noch verletzt.“ Tranzer: „Du bist doch nur eifersüchtig! Wie immer!“ Salux: „Wie immer?! Ich war noch nie eifersüchtig! Energy Wall! Aktiv!“ Salux erzeugte wieder eine Energiewelle und schleuderte die drei etwas weiter von sich weg. Tranzer stand auf. Tranzer: „Was soll das Ganze hier eigentlich?! Bist du wirklich erst zufrieden, wenn du uns alle umgebracht hast?!“ Sandra half Triger etwas hoch, um sich hin setzen zu können. Sandra: „Ist auch wirklich alles in Ordnung bei dir?“ Triger: „Es geht schon. Keine Sorge.“ Salux interessierte das Gebrüll von tranzer überhaupt nicht. Tranzer: „Du machst das doch nur alles, weil du es nicht verkraften kannst, dass ich kein Shadow Bit Beast mehr bin und mein Leben mit Sandra und den anderen verbringe, anstatt mit dir! Ist es nicht so…?! Hey, Salux!“ Salux: „Bist du jetzt fertig?“ Tranzer: „Sie hat mir gar nicht zugehört.“ Sandra: „Dann lass mal.“ Tranzer: „Bist du denn…?“ Sandra: „Sie will mich doch sowieso zuerst bei Seite schaffen.“ Salux: „So ist es.“ Sandra: „Sie hört ja wirklich nur mir zu.“ Salux: „Du bist als Erste dran! Vielleicht kehrt Tranzer dann endlich zu mir zurück!“ Tranzer: *Ist sie jetzt total durchgeknallt?* Salux ließ einen Energieball auf ihren Krallenspitzel erscheinen. Salux: „Claw Light Ball!“ Tranzer: *Sie wird Sandra kein Haar krümmen.* Tranzer stellte sich zwischen den Lichtball und Sandra. Sandra: „Tranzer!“ Salux stutzte und der Lichtball verschwand. Tranzer schaute hinter sich zu Sandra. Tranzer: „Salux macht immer eines nach dem anderen, um jedes zu genießen.“ Salux: „Du magst sie lieber als mich und würdest sogar für sie sterben?! Das ist zu viel! Gash Attack!“ Salux nahm jetzt keine Rücksicht mehr auf Tranzer und griff ihn gleich mit an. Eine Sekunde später war wieder eine Explosion zu sehen. Janina stoppte. Ray war völlig außer Atem. Ray: „Endlich…stoppst…du…mal…“ Janina: „Es scheint nicht mehr weit zu sein.“ *Und mein Angstgefühl um Triger wird immer schlimmer.* Die Attacke hatte nicht Tranzer und Sandra erwischt, sondern wieder mal Triger, der die beiden von der Stelle gestoßen hatte. Er lag schmerzerfüllt auf dem Boden. Sandra ging zu ihm. Sandra: „Triger.“ Triger: „Geht ´s…euch gut?“ Sandra: „Janina wird dich umbringen, wenn sie dich so sieht.“ Triger: „Besser…als von…Salux getötet zu…werden.“ Tranzer schaute Salux extrem sauer an. Salux: „Ihr seid schon so ein Duo. Einer für den anderen. So lief das schon immer bei euch. Nur Triger bekam immer alles ab.“ Tranzer: „Hör auf mit dem Scheiß! Das bringt dir alles doch nichts!“ Salux: „Das kannst du vergessen! Das, was du mir angetan hast, werde ich so schnell nicht hinter mich legen!“ Tranzer: „Was habe ich dir getan, dass du so sauer auf mich bist?!“ Salux: „Wegen dir habe ich 750 Jahre mit Warten verschwendet! Ich habe mir erhofft, dass du zu mir zurückkommst! Aber stattdessen gehst du zu der Schnepfe da!“ Tranzer: „ich habe nicht gewusst, dass du wartest!“ Salux: „Was für eine faule Ausrede! Du hast mich einfach nur betrogen! Gib es ruhig zu!“ Tranzer: „Ich habe dich nicht-“ Salux: „Cat Ball! Tranzer: „Reden bringt schon gar nichts mehr.“ Tranzer konnte zur Seite springen. Sandra hatte Triger aufgeholfen und machte ihm die Stütze. Triger tat jetzt alles weh. Triger: „Wir müssen aufpassen,…dass wir Salux nicht zur Weißglut…treiben. Dann ist hier niemand mehr sicher.“ Tranzer: „Du verrückter Kater. Man sollte dich in einen Käfig sperren.“ Salux setzte zur nächsten Attacke an. Doch auf einmal hörte sie ein Knurren hinter sich. Sie drehte sich um. Salux: „Wen haben wir denn da?“ Kapitel 13: Kapitel 45 - 48 --------------------------- Cat Fu Fighting Driger stand hinter Salux und knurrte sie sauer an. Janina stand mit Ray etwas weiter hinten. Der Beyblade vor ihnen. Janina war stinksauer. Salux: „Glaubt ihr, ihr könnt mich mit einem Bit Beast aufhalten?“ Janina: „Freu dich nicht so früh, du alte Hexe!“ Salux: „Hexe?!“ Janina: „Los, Driger! Vulcan Claw!“ Driger rannte auf Salux zu. Sandra: „Moment. Janina befehligt Driger?“ Triger: „Sie hat wohl den Blade gestartet und Driger gerufen.“ Driger sprang mit Krallen voraus auf Salux zu, aber Salux sprang bei Seite und Drigers Sprungangriff ging daneben. Sandra: „Aber geht das überhaupt?“ Tranzer: „Driger hört doch auf jeden.“ Sandra: „Auch wieder wahr.“ Salux landete wieder. Salux: „Das war wohl nichts.“ Janina: „Freu dich nicht zu früh, hab ich gesagt! Ich werde dich jetzt mal für das büßen lassen, was du mit meinem Triger gemacht hast!“ Salux: „Na gut. Wie ihr wollt…Cat Ball!“ Ein Energieball raste auf Driger zu, doch der Tiger sprang hoch. Salux: *Sie ist schnell.* Als Driger wieder landete, rannte sie auf Salux zu. Salux: „Zu schnell.“ Driger griff sie noch mal an und Salux wurde ein paar Meter weiter weg geschleudert. Ray: „Super, Janina.“ Janina: „Ich hab doch gar nichts gemacht.“ Ray: „Was?“ Salux stand wieder auf und rannte auf Driger zu. Salux: „Reiner Glückstreffer! Den hast du nur deiner Schnelligkeit zu verdanken! Aber ich kann noch einen draufsetzen!“ Salux war nicht mehr zu sehen. Driger schaute sich um. Tranzer: „Sie ist besser als früher.“ Triger schaute gespannt auf das Kampffeld. Triger: „Sie ist neben Driger.“ Tranzer: „Woher…? Ach ja, Salux liebt es von links an zu greifen.“ Sandra: „Driger! Links von dir!“ Doch zu spät. Salux rammte Driger in die Seite und Driger wurde in Janinas und Rays Richtung geschleudert. Ray schnappte sich seinen Blade und dann Janina, weil sie sich nicht vom Fleck bewegte, und rannte zur Seite. Driger knallte auf den Boden. Ray und Janina kamen zu den anderen. Ray: „Ist bei euch alles okay?“ Triger hielt wieder seine Schulter. Janina: „Triger. Was hast du nur wieder gemacht?“ Triger: „Tut mir leid. Aber es ging nicht anders.“ Driger stand wieder auf. Ray schaute seinen Blade in seiner Hand an. Dann zu Driger. Ray: „Wieso ist Driger noch-“ Tranzer: „Ein Beyblade braucht sich doch nicht zu drehen, damit ein Bit Beasts draußen bleibt. Das habt ihr doch auch schon bei Triger und mir gesehen.“ Ray: „Na klar. Warum nicht?“ Salux wartete auf die nächste Attacke von Driger. Doch der nächste Angriff dauerte zu lange. Salux: „Worauf wartest du?“ Alles wurde still. Janina: „Warum zögert Driger?“ Ray: „Ich glaube, sie wartet.“ Tranzer: „Worauf? Das Salux sie angreift?“ Ray: „Nein. das eher nicht.“ Salux bekam wegen ihrer Luxohren ja alles mit. Salux: „Du wartest also. Worauf denn? Das ein Wunder geschieht?“ Salux lachte, doch plötzlich musste sie einem roten und grünen Feuerball ausweichen. Salux: „(knurr) Wer war das?“ Salux sah nach oben und sah Dranzer und Damon über sich fliegen. Kai und Mitch kamen zu den anderen. Mitch: „Noch alles dran?“ Kai: „Driger scheint die beiden gerufen zu haben. Denn auf einmal standen sie vor uns.“ Die Vögel landeten bei Driger und aller drei schrieen laut auf. Salux: „Die Herausforderung nehme ich gerne an.“ Enttäuschung Mitch schaute sich nur Triger an. Mitch: „Was hast du nur gemacht?“ Janina: „Jetzt hack nicht auf ihm rum.“ Ray machte sein Tuch um Bauch ab und band es Triger um die Schulter. Ray: „Jedenfalls sollten wir hier schnell fertig werden. Triger soll uns ja hier nicht gleich zusammen brechen.“ Triger: „Dankeschön.“ Dranzer und Damon flogen hoch und Driger rannte auf Salux zu. Salux: „Das ist doch alles sinnlose Zeitverschwendung!“ Salux sprang hoch und haute Driger zu Boden. Damon steuerte mit Krallen voraus auf Salux zu, musste aber Salux´ Energiebällen ausweichen. Dranzer schickte einen Feuerstrahl auf Salux zu. Salux: „Energy Wall! Defensiv!“ Salux stoppte den Feuerstrahl mit einem Schutzschild. Wurde aber trotzdem zu Boden gedonnert. Damon wollte noch einen draufsetzen, aber Salux sprang zur Seite. Salux: „War das schon alles?“ Dranzer schaute Damon an. Dann flog Damon auf Salux zu. Salux: „Oh, diesmal mit Kopf voraus.“ Plötzlich verschwand Damon. Salux: „Hö? Aber…“ Salux schaute sich verwundert um. Dranzer und Driger machten gar nichts. Sandra: „Wo ist Damon?“ Mitch: „Eine von Damons Attacken: Fire Speed.“ Salux schaute sich hektisch um. Sie spürte aus allen Richtungen Damons Aura. Aber konnte nicht feststellen, wo Damon ist. Salux: *Mist. Nicht mal zu hören. Kein einziger Flügelschlag.* Doch auf einmal drehte sich Salux um und Damon erschien vor Schreck und Salux schleuderte den Falken mit einem Lichtball weg. Mitch: „Damon!“ Damon knallte in der Nähe auf den Boden. Mitch rannte hin. Damon schaute sie entmutigt an. Mitch: „Damon.“ Damon: „Mitch…“ Mitch stutzte und Damon ging in den Blade zurück. Mitch: „Damon…?“ Salux lächelte fies und schaute zu Dranzer und Driger rüber. Salux: „Bleiben nur noch zwei.“ Driger rannte auf sie zu. Salux: „Cat Ball!“ Driger wurde getroffen und gegen die Steinwand geschleudert. Ray: „Driger!“ Driger verschwand im Blade. Plötzlich schrie Dranzer auf und verschwand in einem Flammenmeer. Er raste auf Salux zu. Salux sprang hoch. Salux: „Das Feuer bringt dir gar nichts! Claw Light Ball!“ Dranzer wich aus. Er startete einen neuen Angriff und flog Salux über den Haufen. Dranzers Flammen erloschen. Salux landete auf Füßen und wischte sich das Feuer von der Schulter. Janina: „Die ist wohl gar nicht klein zu kriegen.“ Dranzer war selber erstaunt. Salux: „Du hättest beinahe mein Haar angesenkt. Scheiß Vogel.“ Dranzer flog wieder auf Salux zu. Salux schleuderte Dranzer mit einem Energieball hoch und schickte gleich noch einen Energieball hinterher, so dass Dranzer kräftig Federn verlor. Kai: „Dranzer!“ Dranzer knallte auf den Boden. Er verschwand. Salux drehte sich zu Tranzer. Salux: „Wo waren wir stehen geblieben?“ Tranzer war kurz vorm Explodieren. Tranzer: „Ich hasse dich für all den Scheiß, den du hier verzapfst! Dabei hast du keinen Grund dazu! Ich habe nicht gewusst, dass du mich so sehr geliebt hast, bzw. dass du auf mich gewartet hast! Du tauchst hier einfach auf und willst jeden umbringe, der mir nahe steht! Außerdem ziehst du alle hinein, die mit der Sache überhaupt nichts zu tun haben! Was denkst du dir eigentlich?!“ Salux: „Du hasst mich…?“ Nach den ersten drei Worten von Tranzer hatte sie schon gar nicht mehr zugehört. Salux: „Dabei wollte ich nur bei dir sein!“ Salux verschwand. Ray: „Weg ist sie.“ Triger: „Die kommt wieder.“ Kai ging zu Mitch, die etwas weiter weg auf dem Boden kniete. Tranzer: „Ich hab doch gar nicht gesagt, dass ich sie hasse.“ Sandra: „Sie hat es aber so aufgefasst.“ Kai setzte sich vor Mitch. Kai: „Was kuckst du so verdutzt?“ Mitch: „Damon hat geredet.“ Kai: „Das tun sie doch alle.“ Plötzlich stand Mitch auf. Sie holte ein Handy hervor. Mitch: „Triger braucht einen Hubschrauber, sonst verblutet der uns noch.“ Kai: *Ich werde aus meiner Schwester nicht schlau.* Warten Janina und Triger waren mit dem Hubschrauber auf dem Rückweg. Janina: „Hoffentlich war Sandras Entscheidung richtig, dort zu bleiben.“ Triger: „Salux hat es jetzt auch auf sie abgesehen. Aber wenn Sandra hier wäre, bestände auch die Gefahr, dass Salux auch hier auftaucht und den ganzen Hubschrauber in die Luft jagt.“ Janina: „Das ist so rücksichtslos von ihr.“ Triger: „Ihr passiert schon nichts.“ Janina: „Ja…Ich muss dir danken.“ Triger: „Wofür denn?“ Janina: „Dass du so gut auf Sandra und Tranzer aufgepasst hast.“ Triger: „Du…bist mir wegen der Verletzung nicht sauer?“ Janina: „Nein. Warum sollte ich? Du bist nun mal so hilfsbereit und sorgst schon dafür, dass du deine Freunde nicht verlierst. Das verstehe ich, weil ich das natürlich auch nicht will. Aber ich könnte niemals so rücksichtslos handeln.“ Triger: „Das ist nicht schlimm. Ich bin ja da.“ Janina: „Denk aber nächstes Mal zweimal nach, bevor du irgendwas machst.“ Triger: „Okay.“ Eine ganze Zeit lang war es still, bis Trigers Magen knurrte. Triger: „Ob es was im Krankenhaus was zu essen gibt?“ Janina: „Alter Fresskater! Du stirbst halb, kriegst so ´ne blöde Verletzung und dann denkst du nur noch ans Essen!“ Triger: „Ich hab Hunger. Es ist doch schon Mittag.“ Janina: „Da musst du dich noch etwas gedulden.“ Triger: „Ach man.“ Bei den anderen. Sandra: „Du bist schon wieder so still.“ Tranzer: „Ich denke nach.“ Mitch: „Hoffentlich über etwas Schlaues. Ich habe keine Lust, in einem Kampf drauf zu gehen. Also denk mal über Salux´ Schwachpunkt nach.“ Tranzer: „Such ihn doch selber, du Technikgenie.“ Mitch: „Das werde ich auch tun. Und dann besieg ich sie mit meinem Damon.“ Tranzer: „Du hast echt keine Ahnung von Shadow Bit Beasts. Du solltest ein paar Bücher über sie lesen. Aber so was gibt es ja nicht.“ Mitch: „Schreib doch welche. Dann weiß gleich jeder, dass es sie gibt und sich dann jeder vor Angst vor ihnen in die Hose macht.“ Sandra: „Was bringt euch jetzt dies Streiterei?“ Mitch, Tranzer: „Gar nichts!“ Sandra: „Na eben.“ Tranzer drehte Mitch den Rücken zu und machte sich an Sandras Zopf zuschaffen, der etwas zerfleddert war. Mitch: „Hey, du Frisöse! Ignorier mich nicht!“ Tranzer: „Red du nur. Ich hör dich laut und deutlich.“ Kai und Ray sahen sich das Treiben aus einer sicheren Entfernung an. Ray: „War Mitch schon immer so?“ Kai: „Früher war sie etwas ruhiger.“ Ray: „Das hab ich mir schon gedacht.“ Mitch war jetzt wieder still. Sie ging beleidigt ein Stückchen von ihnen weg und startete Damon. Der Blade raste um die Felsen rum. Auf einmal raste Dranzer gegen Damon. Mitch drehte sich zu Kai. Mitch: „Soll das eine Herausforderung sein?“ Kai: „Hmmm. Aber natürlich.“ Die Beyblades knallten immer wieder aneinander. Tranzer: „Nur ihre Blades im Kopf.“ Sandra: „Vor einem Monat warst du auch so. Du hättest alles dafür gegeben, noch einmal gegen Tyson anzutreten.“ Tranzer: „Die Niederlage hat er verdient. Aber jetzt hab ich wieder andere Sachen im Kopf. Wir müssen Salux zur Vernunft bringen. Das ist ja wohl das Wichtigste jetzt, oder?“ Sandra: „Und danach?“ Tranzer: „Bloß schnell nach Hause. Dann bin ich diese Idioten hier endlich wieder los.“ Sandra: „Na klar.“ Tranzer hatte Sandras Zopf fertig. Tranzer: „So. Sieht gleich viel besser aus.“ Sandra: „Danke.“ Ray schaute etwas eifersüchtig. Ray: *Warum hab ich eigentlich kein Mädchen?* Im Krankenhaus. Triger: „Au, au, aua, au, autsch.“ Arzt: „Ich hab doch noch gar nichts gemacht.“ Triger: „Ach so.“ Arzt: „Darf ich jetzt?“ Triger: „Yo.“ Der Arzt hatte Trigers Schulter noch nicht mal berührt, schon legte Triger wieder los. Triger: „Autsch.“ Janina: „Ray!“ Triger: „Schuldigung.“ Zweite Runde Salux musste sich erstmal austoben. Sie schleuderte immer wieder Energiebälle aus Wut an die Felswände. Salux: „Er verlässt mich! Na und…?! Er hat ja eine andere! Na und…?! Er mag mich nicht mehr! Na und…?! Aber…er…hasst…mich…?! Das ist unverzeihlich!!“ Salux ließ eine Druckwelle von sich ausgehen und machte alles im Umkreis von hundert Meter platt. Sie stand auf einmal in ihrer Shadow-Gestalt da. Salux: „(knurr) Jetzt bin ich sauer…“ Tranzer sprang plötzlich auf. Sandra: „Tranzer?“ Mitch: „Ist dir etwas Schlaues eingefallen?“ Mitch und Kai nahmen ihre Blades an sich. Tranzer: „Salux wird stinksauer sein, wenn sie wieder kommt.“ Ray: „Und das heißt?“ Tranzer: „Das ihr jetzt alles egal ist.“ Mitch: „Ich hab dir doch gesagt, dass ich nicht abkratzen will!“ Tranzer: „Das will hier keiner!“ Mitch: „Soll sie doch kommen. Mein Damon macht sie schon fertig.“ Tranzer: „Kapier es doch endlich! Ein Bit Beast hat keine Chance gegen ein Shadow Bit Beast!“ Sandra: „Das würde ich so nicht sagen. Dranzer hätte es beinahe geschafft, Xolborg fertig zu machen.“ Tranzer: „Daran war Driger schuld. Diesmal ist Dranzer sogar in Flammen aufgegangen. Dir ist schon klar, dass er hätte draufgehen können?“ Sandra: „Phoenixe gehen nicht nur in Flammen auf, um zu sterben, sondern auch, um einen Kampf mit dem Sieg zu besiegeln. Es klappt bloß nicht.“ Kai: *Ganz schön gebildet.* Tranzer: „Sag ich doch. Das schafft kein Bit Beast. Und bei Salux schon gar nicht mehr.“ Mitch: „Wie hältst du das mit dem nur aus?“ Sandra: „Ein Geheimnis.“ Plötzlich war ein Brüllen zu hören und Salux stand auf dem Felsvorsprung. Ray: „Da ist sie wieder.“ Kai: „Ganz schon aufbrausend.“ Mitch: „Na dann mal Prost Mahlzeit.“ Salux brüllte laut auf und plötzlich waren Dranzer, Driger und Damon wieder da. Salux sprang runter. Sie kochte vor Wut auf Tranzer und wollte sich schon mal etwas vor dem Finale vergnügen. Sie rannte auf Driger zu. Dranzer und Damon flogen hoch. Salux gab Driger eine Kopfnuss. Driger rutschte etwas zurück. Zwei Feuerbälle sausten auf Salux zu, doch sie sprang zur Seite und schleuderte ein paar Lichtklingen auf Dranzer zu. Er wich aus. Damon attackierte Salux mit den Klauen, prallte aber an einem Schutzschild ab. Driger rannte Salux in die Seite und Salux wurde zu Boden geschmettert. Dranzer setzte noch eine Feuerattacke drauf und eine Rauchwolke bildete sich. Salux ließ den Rauch schnell mit einer Energiewelle verschwinden. Die Bit Beasts wurden zurückgeschleudert. Sogar die Menschentruppe fiel durch den Druck fast hin. Sandra wäre es, wenn Tranzer sie nicht fest gehalten hätte. Als Salux das sah, gefiel ihr das gar nicht und sie rannte auf die Truppe zu. Ray: „Driger!“ Kai: „Dranzer!“ Driger rannte auf Salux zu, doch Salux sprang über sie rüber. Aber Dranzer knallte mit seinen Klauen voraus auf sie. Salux schmiss Dranzer von sich und er fiel zu Boden. Salux schleuderte einen Energieball auf ihn zu. Kai: „Dranzer!“ Damon flog vor Dranzer und versuchte den Energieball umzuleiten. Dranzer flog wieder hoch, so dass Damon auch da weg konnte und den Energieball in die Felsen donnern lies. Driger griff mit ihren Krallen an, doch Salux sprang wieder zur Seite. Dranzer und Damon schleuderten wieder jeder einen Feuerball auf Salux zu. Doch Salux hielt die Feuerbälle vor sich auf. Die beiden Feuerbälle vereinten sich plötzlich und wurden zu einem weißen Feuerball. Dranzer und Damon schreckten etwas zurück. Tranzer sah auch etwas bleich aus. Mitch: „Das ist heiliges Feuer.“ Tranzer: „Aber…das ist unmöglich. Kain Bit Beast ist in der Lage heiliges Feuer hervor zu bringen.“ Ray: „Das war wohl mal.“ Kai: „Salux scheint damit Probleme zu haben.“ Salux´ Kopf, wo sie den Feuerball hielt, wurde immer mehr zu Boden gedrückt. Sie brach auf die vorderen Knie. Aber sie konnte den weißen Feuerball hinter sich werfen und er flog weiter auf die Truppe zu. Doch Driger sprang dazwischen. Sie wurde voll getroffen. Ray: „Driger!!“ Driger fiel bewusstlos zu Boden. Salux richtete sich wieder auf und wechselte in ihre menschliche Shadow-Gestalt. Salux: „Was war das für eine Power?“ Driger verschwand. Salux schaute zu Dranzer und Damon. Salux: *Diese Vögel sind nicht normal.* Kapitel 14: Kapitel 49 - 52 --------------------------- Ein komischer Vogel Doch Salux stutzte. Dranzer stand auf einmal in seiner menschlichen Bit Beast-Gestalt vor ihr und schaute sie stinksauer an. Dranzer musste sich wirklich beherrschen, dass er nicht völlig in Wut ausbrach. Salux knirschte die Zähne fest zusammen und gab ein leichtes Knurren von sich. Mitch: „Hab ich jetzt Hallus oder ist Dranzer wirklich…?“ Für Kai schien das schon völlig normal zu sein. Tranzer: „Dank Xolborg, müsste Dranzer das jetzt so oft können, wie er möchte. Aber eigentlich in dieser Welt nicht sehr lange.“ Sandra: „Wenn es dir so weh tut, dann schau doch nicht hin.“ Tranzer: „(knurr)“ Salux stellte sich Dranzer gegenüber. Damon sah Dranzer verwundert an. Salux: „Und ich dachte immer, Bit Beasts wären zu blöd dazu.“ Dranzer: „Halt die Klappe und kämpfe!!“ Dranzer beschoss sie mit Feuerbällen, doch Salux wich ihnen aus. Dranzer spreizte seine Flügel und flog auf sie zu. Mitch stutzte. Mitch: *Rote Flügel…* Mitch: „Kai?“ Kai lag unter ihr und kniff seine Augen vor Schmerz zusammen. Mitch: „Kai!“ Erst jetzt bemerkte Mitch ein paar rote Federn um sie herum. Kai schaute sie an. Kai: „Ist…schon gut…Scheint so…als…hätten wir einen…Schutzengel gehabt.“ Mitch hob eine der Federn auf, dann sah sie wieder zu Kai. Mitch: *Also war Dranzer dieser Schutzengel.* Dranzer sauste auf Salux im Sturzflug zu. Dranzer: „Du wirst nie wieder Driger ein Leid zufügen!! Fire Punch!!“ Dranzer schlug Salux in die nächste Felswand. Dranzer landete wieder und Flügel weg. Mitch: „Was für eine Power.“ Ray: „Ja, wenn es um Driger geht, ist er nicht zu bremsen.“ Mitch: „Hö?“ Salux stand wieder auf und staubte sich ab. Salux: „So, du Sackgesicht. Jetzt hast du es geschafft. Ich bin stinksauer!“ Dranzer holte seinen Feuerbogen raus und Salux zeigte auf Dranzer. Dranzer: „Fire Arrow!“ Salux: „Cats Arrow!“ Die Pfeile sausten aneinander vorbei und beide wichen aus. Salux ließ einen riesigen Energieball über sich erscheinen und schmiss ihn auf Dranzer. Er fing ihn mit den Händen auf, doch der Energieball drückte Dranzer zurück und wurde dabei auch noch immer größer. Salux: „Ich würde ihn los lassen, denn irgendwann wird er zu stark für dich sein und du wirst von ihm verschluckt. Je eher du ihn los lässt, desto weniger Schmerz wirst du erleiden müssen.“ Dranzer: „(zähneknirschend) Das kannst du vergessen.“ Dranzer konnte den Energieball unter Kontrolle kriegen und ließ ihn in Flammen aufgehen. Salux schreckte zurück. Dranzer schmiss ihn auf Salux zu, doch Salux sprang hoch und der Feuerball verpuffte. Salux fiel auf Dranzer runter. Sie trat ihm in die Magenkuhle und er fiel zu Boden. Salux: „Tja. Der wahre Phoenix bist du ja nicht.“ Salux streckte ihre Handfläche nach ihm aus, doch vor der Attacke wurde sie von Damon weggestoßen. Dranzer stand langsam wieder auf. Dranzer: „Das ist mein Kampf, Schwester. Halt dich daraus.“ Salux stand wieder auf. Mitch: „Hat er gerade Schwester gesagt?“ Kai: „Ja.“ Mitch: „He.“ Salux wischte sich das Blut von der Lippe. Salux: „Ist hier etwa ein Familientreffen?! Energy Wall! Aktiv!“ Salux schleuderte Dranzer und Damon zurück. Damon konnte sich wieder fangen, doch für Dranzer war das zu viel, dass er wieder zum Phoenix wurde. Dranzer stellte sich wieder hin. Damon wollte jetzt kämpfen, doch Dranzer schrie sie zurück und flog selber auf Salux zu. Salux: „Gash Attack!“ Dranzer bekam die Attacke ab und knallte auf den Boden. Er verschwand. Salux drehte sich zu Damon um. Salux: „Los! Komm schon!“ Mitch schaute erstmal Kai an. Kai: „Was ist? War doch klar, dass er verliert.“ Mitch: „Und Damon…? Verliert Damon jetzt auch?“ Schwester Damon Triger saß im Schneidersitz auf seinem Krankenhausbett und mampfte erstmal, was das Zeug hält. Und das nur mit einer Hand. Janina konnte da nicht mithalten. Janina: „Esse nicht so schnell. Das ist ungesund.“ Triger: „Okay.“ Janina: „Wie kannst du nur so schnell essen, wenn du nur deine rechte Hand zur Verfügung hast?“ Triger: „Frag mich nicht. Ich tu es einfach.“ Janina schaute Trigers linke Schulter an, die schon verbunden und verarztet war. Janina: „Ich würde gerne zurück.“ Triger: „Dann tu ´s doch.“ Janina: „Und dich ganz alleine hier lassen? Vergiss es. Das geht nicht gut.“ Triger: „Das ist gut. Dann bin ich nicht so alleine. Aber ich würde auch gerne wissen, was da jetzt los ist.“ Janina: „Sie sind bestimmt mitten im Kampf.“ Triger: „Oder sie sind schon fertig.“ Janina: „Oder es ist schon lange aus.“ Triger: „Das glaub ich nicht. Salux ist zwar nicht einfach, aber auch nicht unbesiegbar. Das packen wir schon.“ Janina: „Ja. Hoffentlich.“ Damon wartete auf Salux nächsten Angriff, wie umgekehrt. Tranzer: „Dranzer hat seinen Energieschub völlig falsch eingesetzt. Er hätte ihn zum Angriff benutzen sollen und nicht, um in die menschliche Bit Beast-Gestalt zu wechseln. Das zu halten, ist für Bit Beasts zu schwer. Auch wenn er dabei mehr Freiraum hatte.“ Kai: „Jetzt ist es eh zu spät. Damon wird es auch nicht anders ergehen. Wir haben mit diesen mittel keine Chance gegen Salux.“ Mitch: „Dann soll Damon auch nicht kämpfen, wenn es sowieso nichts bringt.“ Kai: „Lass Damon.“ Mitch: „Warum?“ Kai: „Zeitschindung. Vielleicht fällt Tranzer noch etwas ein.“ Mitch: „Was soll dem denn schon einfallen?“ Tranzer: „(knurr)“ Plötzlich schrie Damon auf und ein Feuerball sauste auf Salux zu. Sie wehrte ihn ab. Dann rannte sie auf Damon zu, die aber hochflog. Salux stoppte und bewarf sie mit Energiebällen. Damon wich jedem Energieball geschickt aus und kam dann im Sturzflug auf Salux zu. Salux sprang bei Seite. Salux: „Kannst du nichts Besseres?! Das sind ja erbärmliche Attacken!“ Damon versuchte es noch mal mit einem Feuerball. Salux: „Da muss man sich ja schämen.“ Salux schmiss ihn zurück und Damon wich aus. Salux: „So macht man das! Cat Ball!“ Damon wurde getroffen. Salux: „Claw Light Ball!“ Damon fiel mit einem Knall auf den Boden. Salux: „Machst du schon schlapp?!“ Damon richtete sich wieder auf. Salux: „Da hat selbst dein schwächlicher Bruder länger durchgehalten!“ Damon schrie laut auf und schickte eine Feuerwelle auf Salux zu. Salux: „Energy Wall! Defensiv!“ Salux hielt das Feuer auf. Salux: „Aktiv!“ Sie schleuderte alles zurück. Damon knallte gegen die Felswand, fiel bewusstlos zu Boden und verschwand. Mitch: „Das waren gerade mal zehn Minuten, die uns Damon verschafft hat.“ Kai: „Und, Tranzer?“ Tranzer starrte Salux an und ging ein paar Schritte auf sie zu. Salux schaute ihn zornig an. Salux: „Ist doch egal, mit wem ich anfange, oder?“ Tranzer: „Du willst mich und nicht die anderen.“ Salux: „Das ist doch ein Witz.“ Tranzer: „Los!“ Tranzer breitete herausfordern die Arme aus. Tranzer: „Hier bin ich! Fang an!“ Salux schaute ihn nur noch weiter böse an. Ray: „bist du jetzt völlig übergeschnappt?!“ Kai: „Du Vollidiot! Lass den Scheiß!“ Mitch: „Hör auf damit! Das bringt nichts!“ Sandra: „Tranzer…?“ Tranzer: „Klappe halten hinter mir! Das geht jetzt nur noch Salux und mich etwas an!“ Schmerzen Stille breitete sich aus. Tranzer: *Warum macht sie jetzt nichts? Sie starrt mich nur an. Meine Aktion muss sie wohl aus dem Konzept gebracht haben. Ich kann mir aber nicht sicher sein, dass Salux dann auch die anderen in Ruhe lässt. Aber das sie gar nichts macht, gefällt mir nicht.* Salux: *Was soll das? Wieso will er sich auf einmal für die Meute umbringen lassen? Aber ich kann doch nicht einfach den Sieg in meinen Schoß legen. Auch wenn er mich hasst.* Kai: *Nur weil wir jetzt keine Möglichkeit mehr haben, braucht er hier nicht den großen Macker zu markieren. Will er etwa sein Versprechen brechen und Sandra ganz alleine lassen?* Ray: *Das kann er Sandra nicht antun. Nicht mal Triger wäre so blöd und…Ach ne, er hat es ja getan. Aber Triger würde sich nicht so aufgeben, wie Tranzer es jetzt tut.* Sandra: *Ich weiß, dass du es gut meinst, Tranzer, aber bitte zieh deine Entscheidung zurück. Ich will nicht ohne dich leben. Bitte, lass es bleiben.* Mitch: *Vollidiot.* Plötzlich schleuderte Salux einen riesigen Energieball auf sie los. Salux: „Mir doch egal, wer von euch als erster stirbt!“ Kai, Ray und Mitch rannten in die eine Richtung. Tranzer nahm Sandra und rannte mit ihr in die andere Richtung. Der Energieball knallte auf die Erde und eine Explosion schleuderte sie alle noch ein wenig weiter fort. Ray: „Alles klar bei euch?“ Die drei richteten sich auf. Mitch: „Das bringt mich schon nicht um.“ Aber Kai schien sein Rücken wieder etwas weh zu tun. Mitch: „Tja, Opa. Das hast du nun davon. Du hättest mit Janina und Triger gehen sollen.“ Kai: „Und euch hier alleine lassen?“ Mitch: „Hallo? Bit Beasts haben keine Chance gegen Shadow Bit Beasts!“ Tranzer half Sandra hoch. Tranzer: „Endlich hat sie es kapiert.“ Sandra: „Tranzer?“ Tranzer: „Ja?“ Sandra: „Bitte…Mach das nie wieder.“ Tranzer schaute etwas betrübt in Sandras besorgtes Gesicht. Salux hasste diesen harmonischen Anblick. Salux: „Das ist zu viel! Gash Attack!“ Tranzer stellte sich vor Sandra. Sandra: „Tranzer!“ Salux stutzte plötzlich. Die Attacke traf Tranzer, doch sie hatte an Kraft verloren. Salux: *Er soll sie nicht beschützen!* Tranzer fiel auf die Knie und hatte überall Schrammen und Schmerzen. Sandra ging zu ihm. Sandra: „Tranzer.“ Tranzer: „Du hast nichts von in Weg stellen gesagt.“ Salux: *Was ist los mit mir? Es ist mir doch egal, ob er sie beschützt oder nicht. Meine Attacke hatte Kraft genug, um beide auszulöschen.* Die anderen rannten zu ihnen. Ray: „Bist du schwer verletzt?“ Tranzer: „Nein. Nur halb tot.“ Sandra: „Wenn du jetzt abkratzt, bring ich dich um.“ Tranzer: „Das war jetzt paradox.“ Salux bereitete ihre nächste Attacke vor. Salux: *Ich kann es nicht mehr sehen! Diese Idylle zwischen den beiden! Das ist widerlich!* Salux schleuderte wieder einen Energieball auf die Truppe. Diesmal war dieser sehr schnell und keiner konnte so schnell ausweichen, doch plötzlich tauchte jemand auf, zückte zwei Schwerter und sie mit der flachen Seite im Kreuz gegen den Energieball. Er drehte die scharfen Seiten zum Energieball hin und schnitt ihn durch, so dass er sich auflöste. Der jemand drehte sich um und seine Schwerter verschwanden im grünen Feuer. jemand: „Alles in Ordnung?“ Alter Freund Sandra entdeckte das Tattoo am Oberarm des Fremden. Sandra: „Dich kenn ich doch.“ Sandra: „Will Xolborg jetzt die ganze Welt zerstören?“ Plötzlich packte jemand sie und sprang mit ihr von dem Fleck weg. Kurz danach knallte ein Energieball in den Boden. Der jemand setzte Sandra so hundert Meter weiter ab, die etwas verwirrt war. jemand: „Alles in Ordnung?“ Sandra: „…Ja…“ jemand: „Wenn du wissen solltest, was ein Shadow Bit Beast ist, solltest du doch wissen, dass es hier gefährlich ist.“ Schon war er wieder weg, so wie er aufgetaucht war. Sandra: „Warte…“ Sandra bemerkte eine Tätowierung an seinem rechten Oberarm. Sandra: „Er hatte mich bei der Schule vor Xolborg gerettet.“ jemand: „Tranzer. Ich hätte dich beinahe nicht wieder erkannt, alter Freund. Aber die Begrüßung sparen wir uns lieber für später auf. Ich kümmere mich erstmal um Salux.“ Er ging auf Salux zu. Mitch: „Wer ist das, Tranzer? Er sieht gar nicht aus, wie ein Shadow Bit Beast.“ Tranzer: „Wieso sollte er auch, so bescheiden wie er ist? Das ist Tamon.“ Mitch: „Tamon…?! Das Shadow Bit Beast von meiner Damon?!“ Tranzer: „Ja wohl nicht von Dranzer.“ Ray: „Also dein Bruder?“ Tranzer: „So was gibt es bei Shadow Bit Beasts nicht.“ Tamon stoppte ein paar Meter vor Salux. Salux: „Verschwinde! Du hast mit der ganzen Sache nichts zu tun!“ Tamon: „Ich habe alles gesehen. Den ganzen Kampf. Ich habe deinen Zorn auf Tranzer gesehen. Ich frage mich, warum du eigentlich sauer bist. Weil Tranzer dich verlassen hat? Weil er nicht auf dich gewartet hat? Weil er jetzt bei Sandra ist? Weil er in einer anderen Welt lebt?“ Salux: „Halt den Mund!“ Salux schoss Energiebälle auf Tamon, der blitzartig seine beiden Schwerte aus einem grünen Feuerschwall erscheinen ließ und alles abwehrte, was ihm entgegen kam. Und das alles rasend schnell. Mitch: „Er hatte alles gesehen? Warum kommt er dann erst jetzt?“ Tranzer: „Nimm es ihm nicht all zu übel. Er zeigt sich halt nicht gerne. Allein schon, weil er ein Shadow Bit Beast ist.“ Kai: „Seht euch diese perfekte Abwehr an. Für ihn wäre es doch kein Problem gewesen. Salux zu besiegen.“ Ray: „Er kommt nicht mal ins Schwitzen.“ Salux hörte mit den Attacken auf. Tamon: „Was soll dieser Kinderkram, Salux?“ Salux: „Du weißt gar nicht, wie lange ich auf Tranzer gewartet habe! Und als er dann endlich da ist, betrügt er mich und vergisst mich total!“ Tamon: „Weißt du, was passiert, wenn ein Shadow Bit Beast zum Menschen wird?“ Salux: „Das ist mir doch egal!“ Tamon: „Deswegen wolltest du auch, dass er kein Mensch wird. Weil er dann alles aus seine Shadow Bit Beast Zeit vergisst. Er vergisst auch, dass er mal ein Shadow Bit Beast war.“ Alle schauten Tranzer verwundert an. Sandra: „Aber du und Triger habt doch…“ Sandra brachte den Satz nicht zu Ende. Tamon: „Du wirst kein Shadow Bit Beast finden, dass sich noch an seine Zeit als Shadow Bit Beast erinnert. Du kannst froh sein, dass er und Triger einen Weg gefunden haben, nicht alles zu vergessen. Sie haben sogar etwas von ihren Fähigkeiten behalten.“ Salux: „Und warum haben sie es gemacht?! Damit sie bei diesen Gören bleiben können!“ Tamon: „Tranzer ist nur zu denen gegangen, die ihm von Anfang an bei Seite standen. Denn du warst ja nicht da, als Tranzer von Dranzer getrennt wurde. Hab ich Recht, Salux? Wo warst du denn, als Tranzer von Dranzer ging?“ So langsam kam Salux ins Grübeln. Ray: „Er hat Salux voll durchschaut.“ Tranzer: „Das konnte er schon immer gut.“ Plötzlich musste Salux lachen. Salux: „Glaubst du wirklich, ich bin ihm sauer, weil er jetzt ein Mensch ist?“ Tamon schaute sie betrübt an. Salux beruhigte sich wieder. Salux: „Ja. Ich bin ihm deswegen sauer. Einfach ohne mich zu fragen, hat er sich in einen Menschen verwandelt. Ich wäre gerne mein Leben lang bei ihm geblieben…Aber jetzt ist mein schöner großer Traum zunichte gemacht worden!“ Salux baute um sich eine Energiekuppel auf, die immer größer wurde und die Erde beben ließ. Salux brach in Tränen aus. Salux: „Cats Claw Light Destruction!“ Die Erde bebte immer mehr. Tranzer: „Tamon! Salux wird sich noch selbst zerstören!“ Tamon spreizte seine weißen Flügel aus. Tamon: „Das muss ja nicht sein.“ Tamon flog schnell über die Mitte der Kuppel und ließ sein Schwert wieder erscheinen. Tamon: „Hyper Magic Sword Fire!“ Ein grüner Feuerstrahl durchbrach die Kuppel, runter zu Salux und streifte sie haarscharf durch das Gesicht. Salux stutzte und das Beben hörte allmählich auf. Die Kuppel verschwand. Tamon landete bei Salux. Seine Flügel und sein Schwert verschwanden. Tamon: „Es ist vorbei, Salux.“ Kapitel 15: Kapitel 53 - 56 --------------------------- Salux´ Abschied Salux´ Klamotten waren ganz zerrissen und ihr lief Blut von der Stirn. Tamon sah etwas schuldbewusst zu Salux, denn es war seine Schuld, dass sie verletzt worden war, was er nicht wollte. Er habe mit der Attacke etwas übertrieben gehabt. Die anderen kamen dazu. Tranzer: „Salux?“ Tamon: „Tut mir leid. Das wollte ich nicht.“ Tamon wollte es wegwischen, doch Salux haute seine Hand weg und rannte davon. Tranzer: „Salux!“ Tranzer rannte ihr nach. Alle schauten hinterher. Sandra: „Naja. Ist wohl besser so.“ Tamon drehte sich nur etwas um, schon erschrak er sich vor Mitch, die ihn etwas anstarrte. Sie zeigte auf seine Schulter. Mitch: „Das ist aber ein echtes Tattoo.“ Tamon: „1734. Hat wehgetan.“ Mitch: „Ein schwarzes Teufelshäschen.“ Während Mitch weiter Tamon unter die Lupe nahm… Sandra: „Sie mag Tamon wohl.“ Ray: „Er sieht aber nicht wirklich wie ein Shadow Bit Beast aus. Tattoo.“ Sandra: „Keine Bemalung.“ Kai: „Krasse Schuhe.“ Beide schauten Kai an. Kai: „Was?“ Tranzer hatte Salux eingeholt. Tranzer: „Warte doch! Salux!“ Nach einiger Zeit blieb Salux dann doch noch stehen. Tranzer blieb hinter ihr stehen. Sie drehte sich nicht zu ihm um. Tranzer: „Salux. Kannst du mir endlich glauben, dass ich nicht gewusst hatte, dass du auf mich wartest?“ Salux: „Wie ist es so, als Mensch?“ Tranzer: „Ähm. Eigentlich nicht viel anders, als ein Shadow Bit Beast zu sein.“ Salux: „Bloß ohne diese Kräfte?“ Tranzer: „Ja.“ Salux: „Wie hältst du das nur aus?“ Tranzer: „Ich brauche diese Kräfte nicht.“ Salux: „Was macht dich so glücklich, ein Mensch zu sein?“ Tranzer: „Ich habe erfahren, was wahre Liebe ist. Der Hass, den jedes Shadow Bit Beast in sich trägt, ist weg.“ Salux drehte sich zu Tranzer um. Salux: „Die wahre Liebe. Das ist Sandra für dich, oder?“ Tranzer: „Sie hat es mir wohl angetan.“ Salux: „Ich kann dir gar nicht sauer sein. Irgendwie habe ich das doch gewusst, dass du mich nicht wirklich liebst…Und ich dich auch nicht…Ich wünsch dir noch ein schönes Le-“ Salux wollte gehen, doch Tranzer hielt sie noch am Handgelenk fest. Tranzer: „Moment.“ Tranzer riss sich etwas Stoff von seinem Shirt ab, das ja sowieso schon kaputt war, und wischte das Blut aus Salux Gesicht. Tranzer: „So kannst du doch nicht durch die Gegend laufen.“ Salux: „Danke.“ Tranzer war fertig und ging einen Schritt zurück. Tranzer: „Ich hoffe, wir sehen uns mal wieder.“ Salux: „Das…glaub ich eher nicht. Lebe wohl, mein Phoenix.“ Salux zog von dannen. Tranzer sah ihr noch eine ganze Weile nach, bis sie kaum noch zu sehen war. Tranzer: „Weg ist sie, meine Miezekatze.“ Er ging zurück und staunte nicht schlecht, als er sah, dass Tamon immer noch da war und Mitch ihn mit Fragen löcherte. Und Tamon die auch noch alle beantwortete. Tranzer: „Was zum Teufel…?“ Tamon: „Sie mag mich wohl irgendwie.“ Mitch ging plötzlich einen Schritt zurück und kramte ihr Handy wieder raus. Sandra: „Was ist mit Salux?“ Tranzer: „Sie ist gegangen.“ Tamon: „Ich glaub, ich geh dann mal wieder.“ Mitch: „(düster)Du kommst mit.“ Tamon: „Obwohl, es wäre mal was anderes, als immer nur durch die Gegend zu streifen. Ein zu Hause haben, ist doch auch ganz schön.“ Tranzer: „Eine ganz neue Seite von dir.“ Home Sweet Home Im Krankenhaus. Sandra, Tranzer: „Was?!“ Janina: „Wir können hier nicht weg.“ Triger: „Genau. Das Essen ist zu lecker.“ Janina: „Spinner. Es würde tierisch auffallen, wenn du auf einmal mit der Verletzung weg wärest.“ Triger: „Wir können die Schulter ja hier lassen.“ Janina: „Das geht nicht.“ Tranzer: „Naja. Dann sind wir euch wenigstens ein paar Tage los.“ Janina: „Kannst es wohl kaum erwarten, Albinophoenix.“ Tranzer: „Ich bin kein Albinophoenix!“ Mitch: „Genau. Du bist eine fette Albinotaube.“ Tranzer: „Sandra! Ich will nach Hause!“ Sandra: „Und ihr kommt klar?“ Janina: „Aber sicher doch. Macht euch mal keine Sorgen. Sagt aber bitte meiner Mutter bescheid, dass es uns gut geht.“ Sandra: „Klar.“ Ray: „Nach Hause fliegen brauch ich ja jetzt nicht mehr. Also, man sieht sich.“ Kai und Tranzer gingen schon mal. Tamon saß auf der Fensterbank und schaute raus. Das Fenster war offen. Tamon: „Eine schöne Aussicht.“ Mitch: „Du fällst gleich aus dem Fenster.“ Tamon: „Und wenn, wäre es nicht so schlimm.“ Tamon stand auf und lächelte freundlich zu Janina und Triger rüber. Tamon: „Auf Wiedersehen, Janina. Halt die Ohren steif, Tiger.“ Sandra: „Bis dann.“ Mitch: „Man sieht sich.“ Die drei gingen auch. Triger: „Er hat Tiger gesagt.“ Ray: „Das mag er wohl hören.“ Janina: „Gleich dreht er wieder durch.“ Nach einiger Zeit waren die anderen wieder zurück in Japan. Es ging gleich ins Café. Tamon war nicht zu sehen. Er wollte nicht mit in das Flugzeug und schon mal vor fliegen. Tokio: „Mitchilein. Dir geht es gut.“ Tokio knuddelte Mitch fast zu Tode. Mitch: „Alter, du bringst mich gerade um.“ Tranzer: „Können wir endlich?“ Sandra: „Erst sag ich Yahiko auf Wiedersehen.“ Tranzer: „Sandra…“ Tokio setzte Mitch wieder ab. Tokio: „Warte, Sandra. Ich hab da noch was für dich.“ Sandra folgte ihm in die Küche. Kai hatte es sich schon mal wieder an einen der Tische gemütlich gemacht. Mitch brauchte erstmal Luft. Kai: „Du scheinst es ja sehr eilig zu haben.“ Tranzer: „Ich habe nur einen harten Tag hinter mir. Ich bin halt etwas müde.“ Mitch: „Leg dich doch hier hin.“ Tranzer: „Ich leg mich hier doch nicht in ein popliges Bett.“ Mitch: „Ich habe eigentlich gedacht, du wärst in Ordnung. Da hab ich mich wohl geirrt.“ Tranzer: „Aha.“ In der Küche war er wieder. Tamon: „Hi.“ Tokio: „Wer bist du denn?“ Tamon saß neben der Spüle. Sandra: „Das ist Tamon.“ Tamon: „Ich werde mich hier wohl daran gewöhnen müssen, dass ich gesehen werde. Und wo geht das besser, als in einem schönen Café?“ Tokio: „Schön? Hast du schön gesagt?“ Das hörte Tokio ja besonders gerne und schon hatte er Tamon in sein Herz geschlossen. Yahiko kam zu ihnen. Yahiko: „Ich hatte mich auch schon über ihn gewundert. Auf einmal war er da.“ Sandra: „Geschickt.“ Tokio: „Hier. Das ist ein kleines Abschiedsgeschenk von uns.“ Er gab Sandra eine Keksdose. Sandra: „Sind das deine Spezialkekse, Yahiko?“ Yahiko: „Ja. Die magst du doch so gerne.“ Sandra: „Danke. Und jetzt kann ich Tranzer wieder damit ärgern, dass er nicht backen kann.“ Tamon: „Sei nicht so gemein zu ihm.“ Sandra: „War nur ein Scherz, Tamon.“ Tamon lächelte sie freundlich an. Sandra: *Sein Lächeln ist echt süß.* Etwas später im Hinterhof… Kai war nicht zu sehen. Tranzer: „Können wir jetzt los?“ Sandra: „Wollen wir noch zu Tyson?“ Tranzer: „Nein!“ Sandra: „Schade, dann nicht.“ Tokio: „Abschied ist so schwer.“ Sandra: „Tranzer kuckt schon so komisch.“ Tranzer: „Ich will los.“ Sandra: „Ja, los.“ Tranzer: „Los?“ Sandra: „Ja.“ Kurze Stille. Tranzer: „Okay.“ Sandra: „Bis bald.“ Weg waren sie. Tokio: „Weg sind sie.“ Tokio ging ins Haus. Tokio: „Ich hab die Gäste ganz vergessen.“ Mitch blieb noch eine Weile stehen. Mitch: *Bald bin ich wieder ganz alleine mit meinem Vater, Yahiko…und Tamon.* Stimme: „Mitch?“ Mitch drehte sich zum Haus und Kai stand dann vor ihr. Mitch: „Hey. Warum so geknickt?“ Kai: „Ich glaub, ich sollte jetzt bei meiner Verwandtschaft bleiben. Und da du als einzige noch da bist, wollte ich fragen…Naja…“ Kai schaute etwas beschämend. Mitch: „Ja?“ Kai: „…“ Mitch: „Na?“ Kai: „…“ Mitch: „Hey.“ Kai: „…“ Mitch: „(knurr) Spuck ´s aus verdammt! Deine Stummheit hält man ja im Kopf nicht aus!“ Kai: „Es ist halt nicht leicht, zu fragen, ob man bei dir bleiben kann! Du bist ja so egozentrisch!“ Mitch: „Ich bin nicht…!“ Mitch stutzte. Mitch: „Du willst wirklich hier bleiben?“ Kai: „Ja.“ Mitch: „Das ist echt…“ Mitch riss sich noch mal zusammen, bevor sie vor Freude noch in die Luft ging. Mitch: „Aber du weißt, dass Tokio dich erdrücken könnte?“ Kai: „Schlimmer als Tyson, wird er schon nicht sein.“ Stimme: „Kai, mein Lieber!“ Kai: „Ich nimm ´s zurück…“ Tokio war wieder da und Kai war nicht vor seiner Knuddelattacke sicher. Mitch: „Oh man.“ Stimme: „Das kannst du laut sagen, Chérie.“ Mitch schaute neben sich und hatte plötzlich Dranzer vor der Nase. Sie erschrak. Kai und Tokio merkten das nicht mal. Mitch: „Du schon wieder.“ Dranzer: „Ich werde mir mal öfters die Zeit nehmen hier auf zu tauchen. Ich habe nämlich herausgefunden, wie ich meine Kräfte kompensieren muss, um in dieser Welt frei durch die Gegend laufen zu können.“ Mitch: „Du meine Güte. Und das nur wegen dieser einen Aktion mit Xolborg?“ Dranzer: „So ist es, Chérie.“ Mitch: „Aber eines musst du dann noch lernen.“ Dranzer: „Und das wäre?“ Mitch: „Nenn mich nicht…!“ Mitch haute Dranzer so eine runter, dass er K.O. zu Boden fiel. Mitch: „…Chérie!“ Bei Sandra zu Hause. Sandra: „Kuck. Alles noch dran.“ Margret: „Das sehe ich. Aber…“ Tranzer: „Tja, Sandra. Da hast du wieder was zu erzählen. Ich geh duschen.“ Tranzer ging aus der Küche. Sandra: „Immer muss ich alles erzählen.“ Margret: „Lass man ruhig. Erzähl es mir, wenn du möchtest.“ Sandra: „Okay.“ Margret: „Sind Janina und Triger denn wohlauf?“ Sandra: „Die sind noch in der Beyblade Welt, weil Triger eine Verletzung hat. Ist aber halb so wild.“ Margret: „Du musst Janinas Mutter anrufen.“ Sandra: „Schon unterwegs.“ Besucher Einige Tage später. Sandra kam gerade vom Einkaufen zurück. Sie stellte den Beutel neben den Herd. Tranzer saß etwas betrübt am Küchentisch und las Zeitung. Sandra packte den Beutel aus. Sandra: „Was ist los, Tranzer? Weißt du nicht, was du Morgen zu Mittag machen sollst? Das wäre doch mal was.“ Tranzer: „Ach was.“ Sandra: „Magst du mir sagen, was du hast?“ Tranzer: „Ich habe…Salux angeboten, uns mal zu besuchen.“ Sandra: „Das ist doch eine schöne Idee.“ Tranzer: „Aber sie antwortete darauf nur ‚Leb wohl’.“ Sandra: „Ach so…“ Tranzer: „Es tut mir ja alles so leid. Die ganze Sache ist so blöde gelaufen.“ Tranzer stand auf. Tranzer: „Ich geh zu Hedwig, um auf andere Gedanken zu kommen. Die alte Frau steht bestimmt wieder im Garten und ruiniert ihren Rücken.“ Tranzer ging aus der Küche. Tranzer: „Bis nachher.“ Sandra: „Ja.“ Tranzer war weg und Sandra hörte die Haustür zufallen. Sandra: „Das mit Salux nimmt ihn immer noch sehr mit. Kann ich verstehen. Erst ist sie seine beste Freundin, dann will sie ihn umbringen und jetzt ist sie spurlos verschwunden. Da macht man sich schon Sorgen. Sie könnte sich ja sonst was antun.“ Sandra hatte alles weggeräumt und schaute auf die Uhr. Sandra: „Hmm. Zwölf Uhr und es richt nicht nach Essen. Der Herd ist kalt. Tranzer hat wirklich nichts zu Mittag gemacht. Krasse Leistung.“ Dann macht Sandra sich halt selber was. Wasserkocher an und ‚Heiße Tasse’ aus der Schublade geholt. Sandra: „Tranzer hasst es zwar, wenn ich Fertiggerichte esse, aber das kann ihm jetzt wohl egal sein.“ Es klingelte an der Haustür. Sandra ging hin und machte auf. Ein Mädchen stand vor der Tür. Sandra: „Hallo.“ Mädchen: „Ich dachte schon, ich wäre falsch.“ Sandra: „Aha.“ Mädchen: „Erkennst mich wohl nicht, was?“ Sandra: „Eine Vorstellung wäre angebracht.“ Mädchen: „Ich heiße Mulan Salux. Hi.“ Jetzt schaute Sandra aber ganz doof aus der Wäsche. Sandra: *Salux? Hatte sie nicht was dagegen, ein Mensch zu werden?* Salux: „Tranzer ist nicht da, oder?“ Sandra: „Willst du hier warten?“ Salux: „Nein. Lieber nicht.“ Sandra: „Wollen wir dann zu ihn gehen?“ Salux: „Hm?“ Sandra: „Du musst noch mal mit ihm reden. Er ist total neben der Spur.“ Salux: „Soll ich wirklich?“ Sandra: „Komm schon. Es ist ja Tranzer. Er wird dir ja nicht gleich den Kopf abreißen.“ Salux: „Bei ihm wäre ich mir da nicht so sicher.“ Sandra stellte nur den Wasserkocher aus und schon konnte es losgehen. Hedwig ist die Verlobte von Sandras Opa und wohnt bei ihm. Dahin waren sie jetzt unterwegs. Tranzer war gerade fertig mit Erde umgraben, da kam Hedwig, die ältere kleine Dame, zu ihm. Hedwig: „Alle Achtung. Du warst ja richtig fleißig.“ Tranzer: „Ich hatte doch mal gesagt, dass ich gerne vorbei komme und helfe. Da kam ich wohl gerade richtig. Hans hat hier ja im Moment keine Zeit zu.“ Hedwig: „Musst du denn nicht arbeiten?“ Tranzer: „Nein. Ich hab noch Urlaub.“ Hedwig: „Aber mach ruhig mal eine Pause. Ich mach uns einen Tee.“ Tranzer: „Ja, danke.“ Hedwig ging auf den Weg zurück ins Haus. da kamen ihr Sandra und Salux entgegen. Hedwig: „Hallo, Sandra.“ Sandra: „Hi…Das ist Mulan.“ Hedwig: „Oh, hallo. Und Sandra. Dein Freund ist ja richtig fleißig.“ Sandra: „Tja, er ist halt nicht so herzlos, wie du am Anfang dachtest.“ Salux: „Auch wenn er immer so düster schaut.“ Sandra: „So schlimm nun auch wieder nicht.“ Hedwig: „Ich wollte Kai und mir gerade einen Tee machen. Wollt ihr auch einen?“ Sandra: „Gerne.“ Salux: „Für mich bitte nicht. Ich muss gleich wieder los.“ Tranzer steckte den Spaten in die Erde und war auf den Weg zur Terrasse. Da sah er Sandra und Salux auf den Gartenstühlen sitzen. Er ging zu ihnen. Tranzer: „Salux?“ Salux: „Du erkennst mich wieder?“ Tranzer: „Ja, natürlich. Aber was treibt dich hier her und warum bist du jetzt auch…?“ Salux: „Ich wollte mich noch mal für alles entschuldigen, Tranzer, und auch richtig verabschieden. Deswegen der kleine Besuch.“ Tranzer: „Schön, dass es dir gut geht.“ Sandra: „Und was hast du jetzt vor?“ Salux: „Das Leben genießen.“ Salux stand auf. Salux: „Und endlich verstehen, warum ihr das Menschendasein so liebt. Es ist wirklich etwas ganz anderes. Man hat nicht mehr so viele Möglichkeiten, aber irgendwie macht ein kürzeres Leben das Leben doch lebenswert, oder?“ Tranzer: „Das hast du richtig erkannt.“ Salux: „Jetzt will ich nur noch einmal um die Welt. Und das ganz ohne Shadow-Kraft. Und dann komm ich wieder.“ Tranzer: „Na dann. Lass dich nicht aufhalten.“ Salux: „Nein, das wird niemand schaffen. Also. Auf Wiedersehen und grüßt alle anderen von mir. Und sagt Triger bitte, dass das mit seiner Schulter mir leid tut.“ Sandra: „Machen wir.“ Salux verließ den Hof und Sandra und Tranzer sahen ihr nach. Sandra: „Geht ´s dir jetzt besser, wo du weißt, dass es ihr gut geht?“ Tranzer: „Ja, viel besser.“ Auch wieder da Drei Tage sind vergangen, seit Salux da war. Und Janina und Triger waren endlich wieder zu Hause. Heide: „Da seid ihr ja wieder. War es lustig?“ Janina: „Kein Stück.“ Heide: „Sandra hatte angerufen und sagte, dass ihr noch etwas länger bleibt. Was war denn los?“ Janina: „Okay. Da war diese Oberzicke von Shadow Bit Beast Salux, die Tranzer an die Gurgel wollte, und da Triger mal den Helden spielen wollte, hatte er eine von ihren Attacken abbekommen.“ Triger: „Ein Energiestrahl genau durch die Schulter. Ist aber nicht weiter schlimm.“ Janina: „Im Krankenhaus hat er denn voll den Aufstand gemacht und ist an die Deckenlampe gesprungen.“ Triger: „Es hatte gedonnert.“ Janina: „Das war nur die dicke Wachtel von Krankenschwester, die hingefallen war.“ Triger: „Es hörte sich aber genauso an.“ Michelle kam in die Küche. Michelle: „Der Tiger und Zicke sind wieder da.“ Janina: „Ich bin keine Zicke.“ Heide: „Nein, du bist ´ne Oberzicke.“ Michelle: „Genau. Oberzicke, Oberzicke.“ Janina: „Man, ihr seid alle so gemein zu mir!“ Janina stampfte beleidigt nach oben. Michelle: „Komm mait, Ray. Ich hab wieder ein paar tolle Bilder gemalt.“ Triger wurde von Michelle in die Stube gezogen. Triger: „Zieh doch nicht so. ich kann ein paar Wochen lang nicht viel aushalten.“ Michelle: „Wieso denn?“ Triger: „Meine Schulter ist schrott.“ Michelle: „Dann muss sie aber ganz schnell wieder heile werden. Du wolltest mir nämlich noch zeigen, wie man Inliner fährt.“ Triger: „Ich streng mich an.“ Janina war in ihr Zimmer gegangen. Janina: „Diesmal hatte Triger bei der Streiterei gar nicht mitgemacht. Die Sache mit seiner Schulter macht ihn doch ein wenig zu schaffen.“ Janina fiel etwas ein. Janina: „Triger bekommt ja noch Schokolade von mir.“ Janina nahm ihren Schreibtischstuhl, schob ihn zum Kleiderschrank, stieg drauf und wühlte aus der letzten Ecke auf dem Schrank einen Schuhkarton hervor. Sie machte ihn auf und er war randvoll mit Ritter Sport Joghurt. Janina: „Gott sei Dank ist Triger kein Shadow Bit Beast mehr. Sonst hätte er die mit seiner Spürnase schon längst gefunden.“ Janina nahm zwei raus und stellte alles zurück. Sie ging runter in die Stube. Triger und Michelle lagen auf dem Fußboden am Malen. Janina: „Was macht ihr denn da?“ Michelle: „Malen.“ Janina: „Ach, Triger. Ich hab da was für dich auf den Schreibtisch gelegt.“ Triger: „Juhuu!“ Weg war er. Janina sah ihm erst hinter her, dann schaute sie das Bild von Triger an. Sie staunte nicht schlecht, als sie darauf eine Skizze von Driger sah. Janina: „Das ist…der Wahnsinn.“ Triger kam fröhlich wieder mit der Ritter Sport Joghurt in den Händen. Janina: „Triger. Seit wann kannst du so gut malen?“ Triger: „Keine Ahnung…Gefällt es dir.“ Janina: „Gefallen ist gar kein Ausdruck mehr.“ Triger setzte sich wieder auf den Boden und Janina dazu. Triger: „Aber ich bekomme Drigers linke Ohr nicht richtig hin.“ Janina: „Red keinen Müll. Das Bild ist genial.“ Triger: „Meinst du?“ Janina: „Natürlich.“ Triger: „Okay, dann mach ich auch weiter.“ Kapitel 16: Kapitel 57 - 59 --------------------------- Schachmatt Die Mitte der Sommerferien war schon vorüber. Sandra kam gerade in die Küche. Tranzer saß am Küchentisch wieder mal am Zeitung lesen. Dabei genoss er schon so früh am Morgen eine Russische Schokolade, was Sandra eigentlich nicht so gerne sah. Aber sie war guter Laune und beachtete es am heuten Morgen einfach mal nicht. Sandra: „Guten Morgen, Tranzer.“ Tranzer: „Hey, hör dir das mal an…(las vor) In der letzten Nacht wurden auf mysteriöse Weise zwei Denkmäler, die vor einem halben Jahr zu Bruch gekommen waren, wieder aufgebaut. Niemand weiß, wer oder was dieses Wunder vollbracht haben könnte…Und so weiter.“ Sandra: „Vielleicht waren Xolborg und Zalborg. Kann ja sein, oder?“ Tranzer: „Ja, vielleicht.“ Tranzer packte die Zeitung weg. Tranzer: „Möglich wäre es. Aber gleich zwei auf einmal?“ Sandra: „Ist doch gut. Dann ist die Welt nicht mehr so ein Trümmerhaufen.“ Tranzer stand auf. Tranzer: „Lust auf Schach.“ Sandra: „Wenn ich die Schwarzen kriege?“ Tranzer: „Ich möchte aber nicht anfangen.“ Sandra: „Ich fang doch immer an.“ Tranzer: „Na gut.“ Einige Zeit später saßen sie am Küchentisch am Schach spielen. Tranzer: „Wenn es für dich zu langweilig wird, hören wir auf.“ Sandra: „Nix da. Ich gewinne gerade.“ Sandra bewegte ihren Turm. Sandra: „So, du bist dran.“ Tranzer: „Darauf habe ich gewartet.“ Sandra: „Hm?“ Tranzer bewegte seinen Läufer. Tranzer: „Schach.“ Sandra: „Wah!“ Tranzer: „So schnell kann sich das Blatt wenden.“ Sandra: „Ich bin noch nicht matt.“ Es klingelte an der Haustür. Tranzer: „Ich geh schon.“ Tranzer ging aus der Küche, während Sandra über ihren nächsten Zug brütete. Sandra: „Du bist so fies!“ Tranzer lächelte nur. Als er die Haustür aufmachte, sah er einen Jungen mit einer Reisetasche. Junge: „Hi, Kai.“ Tranzer: „Ach, David. Dich gibt es auch noch?“ David: „Na klar. Die Welt wird mich nicht los.“ David kam rein und stellte seine Tasche vor der Treppe ab. Tranzer: „Sandra ist in der Küche.“ David: „Yo, Prinzesschen. Ich komme.“ David ging schon mal vor, während Tranzer die Haustür wieder zu machte. Tranzer: *Scheiße, er hat eine Reisetasche dabei…* Sandra grübelte immer noch. David setzte sich an den Tisch und Sandra bemerkte es nicht mal vor lauter Grübelei. Tranzer kam auch wieder dazu. Sandra: „Du bist echt fies.“ Tranzer: „Ich weiß.“ David: „Soll ich dir helfen?“ Sandra erschreckte sich, als sie David sah. Sandra: „David.“ David: „Hi. Bin mal wieder aus der Versenkung, die sich Hohenkirchen nennt, aufgetaucht.“ Sandra: „Du warst seit Himmelfahrt nicht mehr hier. Wie geht ´s denn deiner Familie so?“ David: „Oma geht ´s wie immer, Papa schläft den ganzen Nachmittag, Mama hat wieder ihren Telefonfimmel und Michael redet wie ein Wasserfall. Da musste ich einfach weg.“ Tranzer: „Hallo?“ Sandra: „Warum bist du eigentlich nie da, wenn Janina da ist?“ David: „Da kann ich doch nichts für.“ Tranzer: „Entschuldigt bitte.“ David: „Ach ja, euer Spiel.“ David bewegte den Springer von Sandra. David: „So. Schachmatt.“ Tranzer: „Was?!“ Sandra: „Das hatte ich auch irgendwie vor.“ Tranzer: „Das war gemein.“ Tranzer legte seinen Kopf auf den Tisch. David klopfte ihm auf die Schulter. David: „Sieh ´s nicht so tragisch. Sandra hatte eine super Vorarbeit geleistet. Kopf hoch.“ Sandra: „Er hat noch nie verloren.“ Plötzlich sprang David auf und zeigte auf Tranzer. David: „Geschieht dir recht!“ Getrennte Betten Es ist Abend und Tranzer zog gerade das Sofa aus. Tranzer: *So sehr ich David auch mag, was schon an einem Wunder grenzt, dass ich mit ihm auf einem Sofa schlafen muss, geht entschieden zu weit.* Unten in der Küche. Sandra: „Kai ärgert sich bestimmt gerade grün und blau, weil er mit dir auf dem Sofa schlafen wird.“ David: „Er schläft sonst bei dir im Bett, richtig. Er mag es wohl nicht, wenn er nicht direkt neben dir liegt.“ Sandra: „Richtig.“ David: „Aber dieses Mal schläft er an der Kante. Ich habe keine Lust noch mal aus dem Bett zu fallen.“ Sandra: „Platz genug ist ja auf dem Sofa.“ David: „Hey. Wollen wir Morgen in die Stadt? So ´n bisschen Bummeln?“ Sandra: „Na klar. Ich wollte sowieso in die Stadt. Dann können wir ja auch im Restaurant, wo Kai arbeitet, essen.“ David: „Gibt es wieder fette Prozente?“ Sandra: „Kai bekommt es fast umsonst.“ David: „Also zahlt er?“ Sandra: „Hätte er sowieso gemacht.“ Tranzer kam in die Küche. David: „Hey, Hausfrau!“ Tranzer: „Was?“ David: „Morgen geht ´s in die Stadt, also hau mich heute Nacht bitte nicht tot.“ Tranzer: „Was würde das bringen? Und die Restaurantrechnung geht dann wohl wieder auf mich. Soll ich reservieren?“ Sandra: „Nein. Sonst kommt wieder dein Chef mit seiner Bettelei: „Bitte, bitte, bitte, beende deinen Urlaub. Ich brauch dich so sehr, Kai.“. So weiß er nicht bescheid, dass wir kommen.“ David: „Das klang wie eine Liebeserklärung.“ Tranzer: „Der ist total vernarrt in mich.“ David: „Kannst ihn ja heiraten.“ Tranzer: „Nein!“ In der Nacht. Tranzer konnte natürlich nicht schlafen. Aber das hatte jetzt mal einen anderen Grund, als nicht bei Sandra im Bett zu schlafen. Tranzer: *Ein Wunder, dass von Black Tranzer noch nichts zu hören ist. Muss wohl daran liegen, dass die Bio Volt ihn voreilig aus den Blade geholt hatte. Anscheinend hatte er sich zuerst angeschlossen, aber auf die Pläne der Bio Volt keine Lust gehabt. Befehlen kann man ihm schon gar nichts. Dafür ist er viel zu eigensinnig und egoistisch. Ist einfach verduftet und lässt keinen Mucks von sich hören. Ist ja auch gut, aber es behagt mir gar nicht.* Auf einmal bekam Tranzer Davids Hand ins Gesicht geschlagen. Tranzer: „(knurr) David…“ David: „(im Schlaf) Nein, Michael. Lass das liegen.“ Tranzer nahm die Hand von seinem Gesicht und drehte sich von David weg. Tranzer: *Hoffentlich bleibt Black Tranzer dort, wo er ist. Sonst bricht hier das Chaos aus. Nur Blödsinn im Kopf.* Davids Hand war schon wieder da. David: „(im Schlaf) Basti, ich steh frei.“ Tranzer: „Kann der nicht einmal still sein? Noch einmal un-“ David stieß ihn vom Sofa. David: „(im Schlaf) Tor.“ Tranzer setzte sich stinkig auf das Sofa und weckte David auf. David richtete sich voll verschlafen auf und hatte seine Decke im Mund. David: „Waff iff fenn?“ Tranzer: „Du redest und trittst im Schlaf.“ David: „Ach foo.“ David legte sich wieder hin und schlief weiter. Tranzer: „(knurr) Blödmann.“ Tranzer legte sich auch wieder hin. Tranzer: *Wehe, der ist die nächste Nacht auch so drauf. Da ist Triger mir ja noch lieber. Der mit seinen nächtlichen Knuddelattacken.* David: „(im Schlaf) Tschakka.“ Tranzer: *Er ist gar nicht da. Aber wenn er nicht da wäre, würde ich bei Sandra schlafen.* David: „(im Schlaf) Du schaffst es.“ Tranzer: „Ich will zu Sandra.“ David: „(im Schlaf) Eine Seefahrt, die ist lustig…Eine Seefahrt, die ist schön…“ Tranzer: „Ich bring ihn gleich um.“ David: „(im Schlaf) Mmmh. Eistorte.“ Tranzer: „Sandra…“ Japanisches Windspiel Am nächsten Morgen. Janina machte ihre zwei Fenster auf. Triger lag noch auf seiner Matratze und blätterte in einem Heftchen rum. Janina: „Was hast du denn da?“ Triger setzte sich hin und Janina zu ihm. Triger: „Einen Reiseführer. Denn hab ich unten gefunden. Hast du Lust auf Urlaub?“ Janina: „Mit dir doch immer. Und wo?“ Triger: „Sandras Mutter schwärmt doch immer so von Gran Canaria.“ Janina: „Und wann?“ Triger: „Herbstferien?“ Janina: „Ich weiß nicht.“ Triger: „Wir müssen ja nicht.“ Janina: „Ich überleg ´s mir noch.“ Janina stutzte plötzlich und schaute zum Fenster raus, das sie aufgemacht hatte. Triger: „Ist was?“ Janina: „Ich dachte nur, ich hätte was gehört.“ Triger: „Und was?“ Janina: „So ein Klimpern. Wie von einem japanischen Windspiel.“ Triger: „Aber du hast doch gar keines.“ Janina: „Hab ich mir wohl eingebildet.“ In Oldenburg. Sandra war alleine unten in der Küche und machte Frühstück. David kam zu ihr in die Küche. David: „Guten Morgen, meine Liebe.“ Sandra: „Guten Morgen, Schleimer.“ David: „Ich hab da mal eine Frage.“ Sandra: „Ja?“ David: „Wie kann man aus dem Bett fallen, wenn man nicht an der Kante vom Sofa geschlafen hat?“ Sandra: „Ich glaube, da solltest du mal Kai fragen.“ David: „Vielleicht hat er…Oder so…“ David machte komische Verrenkungen und Sandra musste lachen. David: „Keine Ahnung wie.“ Sandra: „Wo ist er denn jetzt?“ David: „Der pennt noch.“ Sandra: „Weckst du ihn bitte?“ David: „Manchmal muss man halt lebensmüde sein…Hast du ein Megaphon?“ Sandra: „Nein, aber ein sehr lautes Radio.“ David: „Das tut ´s auch.“ Sandra: „Mama und Klaus sind nicht da.“ David: „Danke für die Info.“ Weg war er wieder. David drehte oben das Radio voll auf und eine Sekunde später waren er und Tranzer unten. David: „Er ist wach.“ Tranzer: „Der spinnt doch!“ Beim Frühstück. David war am grübeln, was bei ihm sehr selten ist. David: „Der Freund von Janina heißt doch Ray Triger, oder?“ Sandra: „Ja.“ David: „Echt komisch. Kai und Ray.“ Tranzer: *Oh-oh.* David: „Wie bei Beyblade.“ Sandra: „Zufall.“ David: „Dann die Nachnamen. Tranzer und Triger. Wenn man da ein D hinmacht…“ Sandra: „Möchtest du noch Tee?“ David: „…dann heißen sie Dranzer und Driger.“ Sandra: „Zufälle gibt ´s.“ David starrte Tranzer an. David: „Ich weiß auch nicht, aber irgendwie siehst du Kai ähnlich.“ Sandra: „Da müsstest du erstmal Triger sehen, wie ähnlich der Ray-“ Sandra haute sich die Hand vor den Mund. David: „Was wird hier gespielt?“ Tranzer: „Jetzt hat er ´s.“ David: „Also gibt es da einen Zusammenhang?“ Sandra: „Ja.“ David: „Dann ist das wirklich Kai?! Hat aber nur eine andere Frisur und Haarfarbe!“ Tranzer verschluckte sich. Tranzer: „Ich muss…mal kurz…“ Tranzer ging aus der Küche in das Badezimmer. David: „Nicht?“ Sandra: „Sein richtiger Name war schon immer Tranzer.“ David: „Aha.“ Sandra: „Er war mal ein Shadow Bit Beast.“ David: „Shadow Bit Beast?“ Sandra: „Am besten erklär ich es dir auf dem Weg in die Stadt.“ David: „Und das ist auch wahr?“ Sandra: „Ja.“ David: „Krasse Birne. Und das trifft dann auch auf Ray zu?“ Sandra: „Ja.“ David: „Geile Sache.“ Kurze Stille. David: „Dann hast du ja den echten Kai getroffen.“ Sandra: „Ja.“ David: „Tschakka.“ Etwas später ging es los in die Stadt. David: „Erzähl, erzähl, los, bin schon ganz fusselig.“ Sandra: „Ist ja gut…Also. Es ging in den Herbstferien los…“ Während sie los liefen, fing Sandra an, die Geschichte zu erzählen. Was sie nicht merkten, war, dass sie von einen der Dächer aus beobachtet wurden. Eine düstere Gestalt, von der ein leichtes Geräusch eines japanischen Windspiels kam. Gestalt: „Tranzer…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)