Lucifer's Angel von abgemeldet (~Schwarz ist nicht gleich Schwarz~) ================================================================================ Kapitel 2: Time to burn ----------------------- Hey, auch wenn sich scheinbar keiner für meine FF interessiert, lad ich sie trotzdem nach und nach hoch. Vielleicht liest sie dann ja doch noch jemand ud hinterlässt mir ein Kommi mit Tipps oda sowat... Viel Spaß dann ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2: Time to burn Harry rannte zu Malfoy und kniete sich wie Hermine neben ihn. "Malfoy, komm wach wieder auf!", rief Hermine. Harry packte Malfoy sanft an den Schultern und drehte ihn auf den Rücken, legte seinen Kopf in seinen Schoß. Das schmerzverzerrte Gesicht von Harrys Erzfeind schockte ihn. Malfoys schwarzer Umhang wurde von seinem Blut getränkt, verfärbte sich dunkler, wurde feucht. "Malfoy, hey, Malfoy!", rief Harry und streichelte ihm sanft die Wange. Malfoy schrie einmal schmerzvoll auf. "Komm er muss in den Krankenflügel!", sagte Hermine. "Nein!", entgegnete Harry. "Was? Willst du ihn hier liegen lassen?" - "Nein, wir müssen ihn zu Dumbledore bringen!", entgegnete Harry, packte Malfoy um die Hüfte und hob ihn hoch. Harry hatte mit mehr Gewicht gerechnet, aber er machte sich da jetzt keine Gedanken drum, sondern rannte los. Dabei fiel ihm auf, dass Hermine in die andere Richtung lief. "'mine, wo willst du hin?", rief Harry. "Ich nehme nur das Buch mit!", antwortete sie und stopfte es laufend in ihre Tasche. Die zwei Gryffindors rannten los. Harry lief so schnell er konnte mit Malfoy auf dem Arm. Schwer atmend stürmten die zwei die letzte Treppe hinauf, doch Harry geriet ins Stolpern und stürzte. Er konnte Malfoy nicht mehr halten, dieser schlug dabei gegen das Geländer. Wimmernd krümmte sich der Blonde zusammen. Hermine wollte losrennen. "Nein!", rief Harry, "Hol du Dumbledore, ich mach das schon!" Harry erhob sich schnell und rannte zu seinem Erzrivalen. Er strich ihm die hellblonden Strähnen aus dem Gesicht und fühlte ihm die Stirn. Malfoy glühte und seine Stirn war schweißnass. Seine leichenblassen Wangen nahmen einen blassrosa Ton an, das war wohl eines der wenigen kaum auffallenden Merkmale, an denen man sah, dass Malfoy überhaupt noch lebte. "Malfoy, bitte jetzt wach doch auf, verdammt!", rief Harry. An Dracos Unterarm hatte sich eine Blutlache gebildet. Harry krempelte Malfoys Ärmel hoch und keuchte. Draco hatte eine tiefe Wunde, die zum Teil noch vernarbt war, doch sie riss weiter auf. Die Verletzung ging von der Armbeuge zum Handgelenk und war sehr tief. Was war nur passiert? Und, was noch viel wichtiger war, hatte es wirklich seine Pulsader erwischt, so wie Hermine sagte? Panisch zog Harry seinen Zauberstab hervor. "Medico!", murmelte er mit bebender Stimme; nichts geschah. "Medico!", sagte Harry nun etwas lauter und sicherer; es geschah wieder nichts. "Verdammt, Hermine beeil dich!", schrie Harry panisch. Er würde es nicht aushalten, wenn jetzt genau hier, sein heiß geliebter Erzfeind sterben würde, ohne, dass er nur die kleinste Kleinigkeit tun konnte. Die Muggelstämmige riss die Tür zur großen Halle auf und knallte sie schnell wieder zu, sie wollte nicht, dass jemand sah, was dort draußen geschah. Wirklich wissen, tat sie auch nichts. Alles was sie wusste war, dass Malfoy tödlich verletzt war; und selbst dass sagte ihr nur ihre weibliche Intuition. Sie rannte zwischen dem Tisch der Gryffindors und Slytherins her, auf den Lehrertisch zu. "Wolltet ihr nicht in die Bibliothek?", hörte sie Ron fragen, doch sie hielt nicht an. "Professor Dumbledore?", fragte sie höflich, "Kann ich sie sprechen? Es ist sehr dringend!" Dumbledore wusste sofort, dass es etwas ernstes war. Er erhob sich und kam zu Hermine herum. "Was ist los, Miss Granger?", fragte Dumbledore ruhig. Hermine holte tief Luft. "Irgendetwas stimmt nicht mit Malfoy!", erklärte sie leise, sodass nur die Lehrer sie verstanden, "Irgendetwas ist mit ihm, er ist eben zusammengebrochen und... blutet, ich glaube, seine Pulsader ist aufgeschnitten worden." Sie war panisch, sprach immer schneller und ein seltsames Gefühl machte sich in ihr breit; ihr wurde plötzlich so schlecht... es war seltsam. "Verdammt, Hermine beeil dich!", Harrys Schrei ließ alle Schüler herumfahren und sie wollten aufstehen. "Bringen Sie mich zu ihm!", sagte Dumbledore, dann wandte er sich an die Schüler, "Kein Schüler, ich wiederhole, kein Schüler wird die Große Halle verlassen! Wenn irgendeiner es doch vorhaben sollte, wird er mit Punktabzug und einer Strafaufgabe, die sich gewaschen hat belohnt, verstanden?!" Er sah in die Runde. Alle Schüler nickten bestätigend und fingen sofort an zu flüstern, als Dumbledore mit Hermine die Halle verließ. Ein einziger konnte sich denken, was los war oder besser mit wem. Es war ein Monat um... es war wieder soweit. Blaise machte eine ernste Miene... hoffentlich passierte ihm nichts. "Was ist passiert?", fragte Dumbledore und kniete sich neben Harry. Hermine hielt sich im Hintergrund und beobachtete alles haargenau. Harry hatte alle Heilungszauber ausprobiert die er kannte, er wusste nicht mehr weiter. "Wir wissen es nicht...", murmelte Harry, "Es kam so plötzlich, wir trafen ihn, er taumelte schon leicht, dann haben wir gestritten, er packte mich am Kragen, dann tropfte sein Blut zu Boden und darauf brach er zusammen... es ging alles zu schnell..." - "Ruhig, Harry!", sagte Dumbledore. "Wir werden ihn hinunter in den Gemeinschaftsraum bringen.", beschloss Dumbledore und richtete den Zauberstab auf Malfoys Wunde. Ein weißer Verband wickelte sich darum, welcher innerhalb von ein paar Sekunden rot war. "Oh je, oh je...", seufzte der Schulleiter. "Was?", fragte Harry ängstlich. "Keine Angst. Mr. Malfoy wird es gleich besser gehen.", beruhigte Dumbledore Harry und richtete den Zauberstab ein weiteres Mal auf Malfoys Verletzung, der Verband verschwand und seine Verletzung verheilte. "Mr. Malfoys Verletzung war tiefer als ich dachte, aber jetzt ist es okay... aber warum die Narbe nicht verschwindet...?", Dumbledores Murmeln wurde leiser. "Harry, kannst du Mr. Malfoy hinunter in den Slytherin-Kerker bringen?", fragte Dumbledore. "Äh... alleine? Ich weiß doch gar nicht, wo der ist!", sagte Harry, doch Dumbledore lächelte. "Nein, Miss Granger und ich werden dich begleiten." - "Okay...", Harry nahm Draco ein weiteres Mal hoch und ging neben Dumbledore her. Jetzt wo er unterwegs war und beruhigt, spürte er Malfoys geringes Gewicht, eben hatte er es zwar auch schon bemerkt, aber nicht richtig gespürt, aber jetzt... der junge Erbe war ziemlich leicht, das kam Harry etwas seltsam vor. Er hatte ihn damals doch mal, mehr oder weniger zufällig halb nackt gesehen. Dort hatte er eine gute Figur. Weder zu dick, noch zu dünn; genau richtig eben. Außerdem war Malfoy doch größer, um einen ganzen Kopf größer, da musste er mehr wiegen als Harry, verdammt; wenigstens etwas mehr. Doch der Eisprinz hatte abgenommen, rapide abgenommen. Harry schätzte Malfoy auf vielleicht 50kg bei einer Größe von ca. 1.80m und das war zu wenig, viel zu wenig! Malfoy musste dringend etwas essen, damit er wieder zunahm, kein Wunder, dass er dauernd zusammenbrach. "Harry?", fragte Hermine. "Ja?", fragte er und schüttelte seine Gedanken ab. "Was ist los?", fragte sie und sah ihren Freund besorgt an. Sie betraten den Slytherin-Gemeinschaftsraum und der Schwarzhaarige stellte fest, dass er sich seit dem zweiten Schuljahr nicht verändert hatte. Es standen ein großer Glastisch, um denen vier Ledersofas aufgestellt waren und ein Kamin im Raum. An den hohen Fenstern hingen dunkle grüne Vorhänge. Überall standen kleine Sessel und Sofas mit grünen Überwürfen im Raum und ein riesiger Wandteppich mit dem Slytherin Wappen, hing über drei Türen, durch dessen mittlere die Vier gingen. Harry antwortete erst, als er Malfoy in das große Bett gelegt hatte. Ein schwarzes Laken und ein grüner Bettbezug mit silberner Schlange lag darauf. Er deckte Malfoy zu und wandte sich dann an Dumbledore und Hermine. "Malfoy ist ziemlich mager!", sagte er ernst; dabei schweifte sein Blick durchs Zimmer. Ein schwarzer Schrank mit silbernen Schlangen Verzierungen stand dem Bett gegenüber, daneben ein Schreibtisch, der unter dem Fenster stand, durch das die Abendsonne hindurchschien. Neben dem Schreibtisch stand eine Ledercouch quer und in der dahinter liegenden Zimmerecke stand eine Lampe. "Harry, du hast Mr. Malfoy doch öfter gegenüber gesessen, hast du gesehen, ob er etwas gegessen hat?", fragte Dumbledore und zog währenddessen die grünen Satinvorhänge zu. Harry dachte nach. Er sah Malfoy genau vor sich. Wie er gelangweilt in die Runde sah, sich mit Blaise stritt oder Pansy von seinem Schoß warf, aber essen hatte er ihn selten gesehen. "Er hat hin und wieder mal ein Apfel oder ein halbes Brötchen gegessen, aber meist wurde ihm das Essen von Blaise irgendwie durch einen Trick verabreicht...", sagte Harry nachdenklich. "Ja ja, Mr. Zabini, er hängt an Mr. Malfoy.", sagte Dumbledore und grinste Harry wissend an, "Nun denn, gehen wir wieder hoch und entlassen die Schüler in ihre Häuser." Hermine wandte sich an Harry, als sie schon wieder auf dem Weg zum Gryffindor-Turm waren und sich vom Schulleiter verabschiedet hatten. "Sag mal Harry und sag mir jetzt bloß die Wahrheit!", befahl sie, "Bist du in Malfoy verknallt?" Harry hätte sich denken können, dass er dieser Frage nicht mehr lange hätte ausweichen können, deshalb antwortete er wahrheitsgemäß, wenn auch etwas leise: "Ja! Entschuldige..." - "Was gibt's denn da zu entschuldigen?", fragte das Mädchen verblüffte, "Das ist doch wunderbar!" Sie lächelte glücklich und fiel Harry um den Hals. Dunkelheit... Angst kroch in dem Körper des Jungen hinauf. Er war allein... die Tränen, die den Jungen so erschreckten, rollten wegen des Hasses seine Wangen hinab, doch niemand sah sie. Die Schreie des Schmerzes verhallten ungehört in seinem Zimmer. Der Blonde atmete schnell und unregelmäßig. Seine Stirn perlten aufgrund des hohen Fiebers Schweißtropfen hinab. Mit einem Schrei warf sich der Blonde auf den Bauch, krallte seine langen Finger in das Kopfkissen. Sein Atem verschnellte sich noch mehr. Ein markerschütternder Schrei zerschnitt die Stille, wie ein Messer Haut. Etwas zerriss den schwarzen Pullover des jungen Erben, warf den Umhang beiseite und bereitete sich schließlich sanft und leise aus. Schwingen, große schwarze, seidige Flügel. Sie schmiegten sich um den schmalen Körper und verschwanden dann wieder. Der Körper des jungen Malfoy entspannte sich ein wenig und doch, sie werden ihn nicht alleine lassen und seine Zeit läuft ab... er wollte ein neues Leben, wollte sein leben ändern, doch er konnte nichts tun. Heute hatte er Potters mitleidige Visage gesehen, es ging ihm auf die Nerven. Als wenn er ihn verstehen würde, gerade er, der weiße Engel von Hogwarts! Bei allen ist er der arme kleine Junge, der seine Eltern verloren und Voldemort beinahe besiegt hat. Aber besteht nicht die klitzekleine Möglichkeit, dass es ganz anders gelaufen ist? Nein, für alle war das die plausibelste Geschichte und deshalb stimmte sie. Jeder zeigte Harry sein Mitleid und er, mit seinem Weltrettersyndrom, verteilte sein Mitleid an Leute, die es brauchten oder auch nicht. Malfoy brauchte und wollte kein Mitleid und erstrecht nicht von Sankt Potter! Der Slytherin rannte so schnell er konnte. Er hätte nie gedacht, dass er so starke Gefühle empfinden konnte. Warum fühlte er so? Warum sagt ihm denn keiner, warum er so fühlt? Er hatte immer nur seiner abweisenden arroganten Hülle gegenübergestanden und durfte nur einmal in ihn hineinblicken und was er dort sah, übermannte ihn. Tragödien, Hass, so viele Lügen wurden ihm erzählt... Er riss die Tür auf und sah ihn liegen. Das Gesicht von einer eiskalten Maske verdeckt, so wie immer, es fehlte nur sein altbekanntes Grinsen. Doch dem Schwarzhaarigen fiel auf, dass Malfoy, der sonst immer eine gesunde Blässe hatte, mittlerweile ungesund blass war. Er aß und schlief zu wenig. Heute hatte er beispielsweise mal wieder gar nichts gegessen. Schon lange war Blaise aufgefallen, dass sein Freund, falls es so etwas in Slytherin gab, zu wenig aß. Zabini hockte sich neben Malfoy, strich ihm vorsichtig eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Unwillkürlich musste Blaise lächeln. Er dachte an den Tag zurück, an dem er Malfoy beinahe soweit hatte, doch der hatte viel Beherrschung und Selbstkontrolle. Dem Charme Blaise Zabinis konnten bisher nur wenige wiederstehen und Draco war einer von ihnen. Zabini wunderte sich nicht, dass Malfoy der begehrteste Junge der ganzen Schule war, an ihm war einfach alles perfekt... *Flashback* Es war gegen Ende der fünften Klasse. Unser Quidditchtraining war gerade zu Ende und ich war der letzte in der Dusche. Doch ich wusste, das Malfoy noch da war, ich hatte ihn gerade noch gehört, wahrscheinlich wollte seine Frisur wieder nicht so sitzen wie er es wollte. Dabei sah er doch umwerfend süß aus, wenn ihm einige seiner blonden Strähnen ins Gesicht fielen. "Ich hasse diese Miezekatzen!", rief Draco wütend aus und irgendetwas knallte. Entnervt warf ich mir ein Handtuch um die Hüfte und ging zu Malfoy. "Was haben dir denn diese verlausten Viecher jetzt schon wieder getan, Dray?", fragte ich süßlich. "Potter hat hier rumgeschnüffelt...", entgegnete Draco und ich dachte schon er hätte es nicht gemerkt aber, "Und nenn mich gefälligst nicht so!", er hatte es doch gemerkt. "Was hast du denn gegen Dray, mein süßer Drache?", säuselte ich und musterte Malfoy von oben bis unten. Ahh... nur in Boxershorts sah er einfach nur zum Anbeißen aus. "Sag mal Blaise, wenn dir dein Leben nicht gefällt, was würdest du dann tun?", fragte Draco mich aus heiterem Himmel. "Wie? Was meinst du?", erwiderte ich. "Na, wenn alles schief gehen würde? Würdest du dein Leben rückgängig machen wollen?", fragte er nochmals. Diesmal verstand auch ich. "Ich kann mein Leben nicht rückgängig machen, deshalb mache ich aus allem das Beste." Ein kleines Lächeln kräuselte seine Lippen. "Mach's doch noch mal!", bat ich. Verständnislos blickte er mich an. "Lächele noch mal." Er schüttelte den Kopf: "Ich kann das nicht auf Knopfdruck." Ich war verwirrt, sagte jedoch nichts mehr darauf. "Blaise... ich will nicht mehr so weiter machen.", sagte Dray plötzlich und ließ sich auf eine Bank in der Umkleide fallen. "Drake, heute bist du mir ein Rätsel... was ist denn los mit dir?", fragte ich ihn und kniete mich vor ihn hin. "Sie folgen mir nach Hause, sie stören meinen Schlaf. Vielleicht bin ich verloren oder habe Angst, zu oft habe ich die Türen einfach hinter mir verschlossen. Ich wünschte, dass das alles nicht so wäre.", erklärte er. "Dray-chan. Wer sind ,sie'?", fragte ich und streichelte sein Oberschenkel sanft hoch und runter. "Ach, ist nicht so wichtig... das wäre eine zu lange Geschichte.", winkte er ab und stand auf. "Nein Moment mal!", sage ich und baue mich vor ihm auf, ich bin um cirka zwei Zenitmeter größer als er und sehe in seine kühlen blau-grauen Augen. "Was ist?", fragte Malfoy und hob eine Augenbraue an. "Hat es was damit zutun, dass du an Neumond immer so komisch drauf bist?" - "Nein!" - "Und was ist es dann? Bist du verknallt?" - "Nein!", antwortete Draco hitzig. Er wollte an mir vorbei gehen, doch ich drückte ihn gegen die Wand. "Hättest du etwa dagegen, wenn ich dich jetzt küssen würde?", fragte ich und grinste verschmitzt. "Natür...", doch ich ließ ihn nicht ausreden und küsste ihn leidenschaftlich. Er packte meine Schultern und wollte mich wegdrücken, aber er rutschte immer wieder von meiner nassen Haut ab, da sag noch mal jemand ein Blaise Zabini ist dämlich. Ich umfasste seine Taille und zog ihn noch näher an mich. Langsam aber sicher erwiderte Draco den Kuss, tja, ich bin halt unwiderstehlich und ich werde in die Geschichte Hogwarts eingehen, als der erste der Draco Lucius Malfoy verführt hat, und nicht umgekehrt! Ich ließ von seinen weichen Lippen ab und zog eine feuchte Spur über sein Schlüsselbein zu seine Brustwarzen. Draco ließ sich langsam auf die Bank nieder und machte es sich bequem. "Blaise...", keuchte er, als ich eine seiner Brustwarzen mit der Zunge umspielte. Doch darauf stieß er mich plötzlich weg. "Halt, Stopp, Auszeit!", rief er und setzte sich auf. "Vergiss es!", erwiderte ich. "Nimm lieber ne kalte Dusche.", war sein knapper Kommentar. "Was? Wieso?", fragte ich, doch da merkte ich auch schon, dass sich etwas unterhalb der Gürtellinie selbstständig gemacht hatte. "Sieh der Wahrheit ins Gesicht, Zabini, zwischen uns wird nie etwas passieren!" *Flashback ende* Ja, Malfoy war perfekt, so sah Blaise ihn zumindest, nur ein Makel besaß der Blonde und das war Neumond. Was passierte da mit ihm? Vorsichtig fuhr Blaise die Konturen von Malfoys Gesicht nach, der Blonde würde nicht aufwachen, wie oft hatte Blaise es festgestellt und doch innerlich das Gegenteil erhofft. Sanft strich er mit seinem Finger die weichen Lippen des Drachen nach, der daraufhin wie immer, leicht zurückzuckte, jedoch nicht aufwachte. Schlafend drehte sich der junge Malfoyerbe auf die andere Seite und zeigte Blaise unbewusst die kalte Schulter. Resigniert seufzte Blaise und erhob sich. Er ging am besten, es nützte eh nichts. Er musste noch bis morgen warten, dann würde es Draco sicherlich wieder besser gehen und Blaise würde ihn nochmals fragen und wahrscheinlich wieder keine Antwort erhalten. Er würde fragen, was jedes Mal bei Neumond mit ihm ist. Verflucht, irgendwann musste der Eisprinz doch mal antworten! Blaise seufzte, wenigstens war heute kein Unterricht und der Blonde hat keine Stunden verpasst. Morgen jedoch wieder, ob er schon seine Aufsätze geschrieben hat? Blaise ging zum Schreibtisch und entdeckte Bücher und zusammengerollte Pergamentrollen. Er entrollte eine und sah die kleine in sich verschlungene, jedoch ordentliche Handschrift. Verwandlung, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Kräuterkunde, Zaubertränke und Zauberkunst, er hatte die Hausaufgaben zu morgen also schon. Mit einem letzten Blick auf den Schlafenden verließ der Schwarzhaarige dessen Zimmer und schloss die Tür. Am nächsten Morgen hatten sie als erstes eine Doppelstunde Zaubertränke. Gryffindors und Slytherins hatten zusammen Unterreicht, wie seit dem ersten Schuljahr. Sie saßen getrennt; an den Fenstern die Löwen, an der Wand, die Schlangen, nur die Oberschlange fehlte, stellte Harry fest, als Ron ihm diese nette Umschreibung verpasste. Hermine stupste Harry an: "Sie mal, Zabini!", flüsterte sie leise. Der Grünäugige folgte ihrem Blick und sah, dass eben Genannter unruhig auf seinem Platz herum rutschte, hin und wieder zur Tür starrte und nebenbei Schritt 3 befolgte. Harry wandte sich wieder seinem Trank zu, als er Snapes ölige Stimme hörte, mit einer gewissen Freude darin. "Ah, Draco, wie schön, dass Sie uns auch noch beehren. Setzten Sie sich und beginnen Sie mit ihrem Trank.", ein grinsen umspielte seine Lippen und er sah dem Blonden nach, wie er sich neben Zabini setzte. Ron schnaubte, der Zaubertrank- und Hauslehrer der Slytherins war mehr als nur parteiisch. Er verwöhnte und verhätschelte seine Slytherins, ignorierte die Ravenclaws und Hufflepuffs weitgehend und wollte die Gryffindors zerquetschen, wie kleine Kakerlaken. Ron knurrte nochmals und warf seine Krähenfeder in den Topf. "Malfoy gehört mal richtig zur Schnecke gemacht!" - "Ron, sei li...", wollte Hermine ihn warnen. "Ach bitte, Herm, du benimmst dich ja als wärst du in diese kleine dreckige Made verknallt sein. Rennst du ihm auch so hinter her, wie Pavarati, Lavender und sogar Ginny und was weiß ich noch wer?", fragte Ron wütend. "Ja Granger, tust du das?", aus Rons Gesicht wich alle Farbe, als er die kühle, höhnische Stimme hinter sich vernahm. Langsam drehte er sich um. "Willst du mich wieder Schnecken spucken lassen, wie... ach nein, der Zauber ging ja nach hinten los.", ein spöttisches Grinsen umspielte Malfoys Lippen. "Du kleiner Drecksack..." - "Es ist ja wirklich interessant zu hören, was du so von mir denkst, Wiesel, aber ich wollte nur mein Buch wieder haben.", sagte Malfoy und sah aus dem Fenster. "Welches Buch?", fragte Hermine, als sie merkte, dass Harry gerade keinen vernünftigen Satz zustande brachte. "Einer von euch hat es gestern eingesteckt und ich wollte nicht, dass mein Buch länger als ein Tag bei einem Schlammblut oder einem Irren mit Weltrettersyndrom bleibt!", sagte Malfoy und sah immer noch keinen von den Dreien an. Plötzlich verzog Malfoy genervt das Gesicht. "Zabini lass deine Drecksgriffel von meiner Tasche!", sagte der Blonde und drehte sich um. "Wie hast du...?", dann sah er das Fenster, "Ahh... verdammt." - "Könntet ihr mir jetzt bitte mein Buch geben, ich habe keine Lust mir irgendwas bei euch zu holen!", zischte Malfoy. Endlich fiel Harry ein, dass Hermine gestern Abend ein Buch eingesteckt hatte, er beugte sich zu ihrer Tasche hinunter und kramte darin herum. Währenddessen hielt es Ron für angebracht Malfoy zu attackieren. "Du elender kleiner...!", er erhob sich und wollte Malfoys Kragen packen. "Mr. Weasley!", fuhr Snape jedoch dazwischen, "Ich habe Mr. Malfoy erlaubt sich sein gestern verlorengegangenes Buch wieder zu holen, aber ich wüsste nicht, dass ich ihnen erlaubt habe, ihn deshalb zu Beleidigen oder gar anzugreifen! 20 Punkte Abzug für Gryffindor!" Dann verschwand Snape wieder. "Ich kann mich auch ganz gut alleine zur Wehr setzten, ich bin doch kein Baby mehr!", zischte Malfoy leise, als Snape ging. Harry hatte das Buch aus Hermines Tasche gefischt und gab es Draco. "Geht doch!", knurrte der Blonde, ging zu seinem Platz und riss Blaise seine Tasche aus der Hand. "Die streiten sich wie ein altes Ehepaar.", hörte Harry Lavender flüstern. "Ja... und ich wäre so gerne an Blaise' Stelle...", schwärmte Pavarati. "Oder an Pansys, es geht das Gerücht um, dass Malfoy Senior und Mr. Parkinson die zwei Verloben wollen, aber das glaube ich erst, wenn ich es sehe!" Harry seufzte geknickt. Den Rest der Doppelstunde durften Hermine und er sich nämlich Beleidigungen über Snape, Malfoy und Slytherins im allgemeinen anhören. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ tbc? cucu angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)