Und wie denkst du darueber? von Furu (KAT-TUN) ================================================================================ Kapitel 13: Was ist romantischer? --------------------------------- Kapitel 13 Was soll ich sagen? Es macht mir noch immer viel Spass und es tut mir leid, dass einige von euch im letzten Kapitel noch nicht die Szene bekommen haben, die sie wollten, aber diesmal wird es sicher klappen. *zu Yamashita_Tomohisa guck* Die Widmung ist die Gleiche wie im Kapitel davor! ^^ Mal sehen, wie weit die Jungs diesmal kommen. *smile* Eine Szene, damit ist nicht die Lemon gemeint, ist nur fuer mich, weil ich so was schon die ganze Zeit schreiben wollte… ich hoffe, dass es euch nicht zu sehr langweilt. Und ich hoffe, ihr seid mir nicht boese, dass ich so viel abkuerze… Viel Spass beim Lesen! Baibai, Furu! „Ich arrangier das mit dem Bus. Ihr zieht euch am besten schon mal um, lasst euch die Haare und das Make-up machen. Wir treffen uns dann im Zimmer von Hinano-san.“ Damit erhob sich Honda und verliess den Speisesaal. Hinano war die Stylistin. Alle nickten. Als KAT-TUN schliesslich auch den Raum verliessen und die Rezeption passierten, winkte ihnen die Frau zu. In Englisch berichtete sie ihnen, dass der verschollene Koffer eingetroffen war. Junno freute sich unheimlich und strahlte sie an. „Du bist so niedlich, wenn du so strahlst!“ fluesterte Yuichi seinem Freund zu. Taguchi wurde rot und sah zur Seite. Natuerlich fuehrte auch das dazu, dass Nakamaru ihn noch niedlicher fand. Nachdem sie sich alle im Zimmer der Stylisten eingefunden hatten, wurden sie nacheinander geschminkt und eingekleidet. Sie trugen alle ganz normale Freizeitkleidung, passend zum fruehlingshaften Wetter. Auch das Make-up war sehr einfach und leicht. So fuehlten sich alle am wohlsten. An diesem Tag machten sie viele Fotos vor einigen Sehenswuerdigkeiten, ehe sie in einen Park gingen. Dort wollten sie eigentlich nur ihre Pause verbringen, doch auch dabei entstanden nette Fotos. Die Jungs hatten eine Frisbeescheibe gekauft und beschaeftigten sich nun damit. Honda sass unter einem Baum und beobachtete die Szene. Er machte einige Fotos davon, allerdings machte er auch von den anderen Menschen im Park Fotos. So fotografierte er beispielsweise ein altes Paar, das haendchenhaltend mit einem Hund an einer Leine vorbeischlenderte oder eine Mutter, die ihre beiden Kinder beaufsichtigte, waehrend die kleinen auf dem Spielplatz waren. Die japanische Gruppe ass unterwegs und kehrte erst ins Hotel zurueck als es daemmerte. „Packt bitte eure Sachen, damit wir morgen frueh sofort nach dem Fruehstueck aufbrechen koennen.“ Erinnerte sie Honda und blickte sie kurz an. Seine schwarzen Augen strahlten. Er schien sehr zufrieden zu sein. Dann schulterte er seine Fototasche, strich sich einmal durch die dunkelbraunen kurzen Haare und trennte sich dann von der Gruppe. Er wollte noch die Bilder auf seinem Laptop durchsehen, sie etwas ordnen und dann seine Sachen packen. Auch die Jungs von KAT-TUN gingen in ihre Zimmer. ~~*~~ Am naechsten Morgen sofort nach dem Fruehstueck checkten sie aus. Sie stiegen in den grossen Reisebus, in dem es sogar Schlafgelegenheiten, Fernseher, Sofa und ein kleines Bad gab. Ihre Koffer verstauten sie im Gepaeckfach. Staunend sahen sich die sechs jungen Maenner und die beiden anderen Angestellten um. So konnte man es aushalten zusammen zu reisen. Honda nickte zufrieden. Dann setzte er sich aufs Sofa und packte seinen Laptop aus. Er wollte heute etwas arbeiten. Waehrend Junno einen Vorhang einer der Kojen zurueckzog, um sie zu inspizieren, liess sich Tatsuya neben Honda auf dem Sofa nieder und sah diesem zu. Jeder suchte sich eine Koje aus und einige stiegen hinein um Probe zu liegen. Das Gefaehrt setzte sich langsam in Bewegung. Kazuya hatte eine der unteren Kojen fuer sich beansprucht, seine Jacke hineingelegt und liess sich nun neben seinem Freund auf dem Sofa nieder. „Alles klar?“ fluesterte er leise und lehnte sich etwas gegen Ueda. „Ja… alles klar.“ Erwiderte Tatsuya ebenso leise. An diesem Tag schliefen sie mehr als fuer sie alle ueblich war. Honda hatte mittlerweile jedes der Bilder betitelt, sie nach verschiedenen Shootings geordnet, einige bessere ausgewaehlt, einen Ordner angelegt in dem die Bilder landeten, die nur fuer private Zwecke verwendet werden konnten. Er schien kein bisschen muede zu sein. Stundenlang betrachtete er Bilder, begann diese schon etwas zu bearbeiten. Als schliesslich Maru und Koki wach waren, sassen sie vor dem Sofa auf dem Boden und schalteten die Playstation an. Sie zockten eine ganze Weile, Kame sah ihnen zu, waehrend sich Tatsuya mit einem Buch in seine Koje gelegt hatte, um darin zu lesen. Jin schlief noch immer. Taguchi hoerte Musik und blaetterte in einer der Zeitschriften, die Ueda mitgebracht hatte. Auch die Kojen der beiden Stylisten waren durch ihre Vorhaenge verschlossen. ~~*~~ In den naechsten Tagen fuhren sie durch Deutschland, stoppten immer mal wieder, machten Bilder an den unterschiedlichsten Orten. Nebenbei sahen sie sich interessante Stellen an, zum Beispiel besuchten sie Schloss Neuschwanstein. Hier zeigte sich allerdings, dass Tanaka und Kamenashi am wenigsten Interesse an dem Gemaeuer zeigten. Die anderen Japaner konnten sich fuer die Geschichte, die Architektur, die Ausstattung oder die schoene Landschaft begeistern. Nakamaru las vor, was in seinem Reisefuehrer ueber das Schloss stand, und alle standen um ihn versammelt und lauschten ihm. „Dieser Ludwig muss ja n ganz schoen verrueckter Typ gewesen sein.“ Murmelte Taguchi und sah zum See am Grund des Schlosses, wo ein Kreuz aus dem Wasser ragte. An dieser Stelle soll der Koenig damals Selbstmord begangen haben. „Verrueckt meinetwegen, allerdings auch ziemlich cool, wenn er dieser Frau so n riesiges Schloss bauen liess!“ fuegte Jin hinzu. Sie reihten sich in die endlos erscheinende Schlange der Touristen ein. „Ich bleib mit Koki hier, ich hab da nicht so viel Interesse dran.“ Erklaerte Kame und sein Kumpel nickte. Er sah das genauso wie Kazuya und war froh, dass sie zusammen dem Ganzen entgehen konnte. Die Fuehrung durch das Gemaeuer koennte vielleicht ja noch interessant werden, aber den anschliessenden Andenkenskauf wollte er nicht mitmachen. ~~*~~ Das Wochenende nahte und nachdem sie die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich passiert hatten, hielten sie auf einem Parkplatz ausserhalb von Strasbourg. Sie waren die ganze Nacht gefahren und wollten heute einige Bilder machen. Und laut Honda eignete sich diese Stadt aufgrund ihres wunderschoenen Stadtbildes mit vielen alten Gebaeuden und Kirchen besonders gut dafuer. So verbrachten sie einen schoenen Tag, voller Fotos, Sightseeing und sie probierten einige Spezialitaeten der Region zum Mittagessen. Tatsuya rief erneut Yamashita an. „Hey Pi! Wie geht’s dir?“ fragte er froehlich, wunderte sich sofort wieder darueber, warum es ihn so gluecklich machte. Mit Kame hatte er in der letzten Zeit nicht so viel Zeit verbracht, wie die anderen Paerchen. Allerdings suchte auch Kazuya seine Naehe seltener. „Mir geht’s prima. Ich bin wieder zu Hause. Kann auch wieder rumlaufen und Kusano nervt mich nicht mehr so sehr wie noch vor ein paar Tagen.“ „Das freut mich…“ nuschelte Ueda. „Was ist mit dir? Wie geht es dir?“ „Gut.“ „Ehrlich? Du weisst, dass du mir immer alles sagen kannst, nicht wahr?“ Yamashitas Stimme war leiser geworden. „Nun ja… ich habe Zweifel wegen Kazuya und mir.“ Tatsuya seufzte leise. „Verstehe…“ Yamapi wusste nicht, was er ihm raten sollte. „Hoer zu… vielleicht solltet ihr miteinander reden.“ Fuegte er dann hinzu. Von Tatsuya kam keine Antwort. „Übrigens war Yamada in den Medien. Er hat eine Anzeige am Hals, weil er jemanden belaestigt hat und ploetzlich haben sich auch noch andere gemeldet, die was dazu zu sagen hatten. Mit seinem Ruf ist es wohl vorbei.“ Erklaerte Yamashita. „Geschieht ihm recht… was er mit Jin gemacht hat, war das Letzte.“ Ueda war noch immer wuetend. „Du Tatsuya, lass uns Schluss machen, ist doch teuer. Aber es war schoen, deine Stimme mal wieder zu hoeren.“ Yamashita laechelte und ohne etwas dagegen tun zu koennen grinste auch Ueda wieder. /Ich sollte wirklich mit Kame reden…/ dachte er, als er wieder zur Gruppe zurueckging. In dieser Nacht wuerden sie nach Paris fahren. Darauf freuten sich alle besonders. Sie hatten viel ueber diese Stadt gelesen. ~~*~~ Ebenso wie in Strasbourg liessen sie den Bus stehen und erkundeten die Stadt zu Fuss und mit der Metro (U-Bahn). Das Wetter war nicht besonders gut. Es war grau und so beschloss Honda, dass sie sich heute darauf beschraenken wuerden, sich Paris anzusehen. Wie Millionen anderer Touristen auch sahen sie sich den Louvre an, assen in einem der kleinen Bistros eine Kleinigkeit zu Mittag, sahen den Strassenkuenstlern zu. Kazuya stand neben Tatsuya und beide sahen einem aelteren Mann zu, der Portraits anfertigte. „Meinst du, ich soll mich malen lassen?“ fragte Kame und sah seinen Freund an. „Hm… waere sicher ein schoenes Andenken. Ausserdem hast du ein schoenes Gesicht…“ entgegnete Ueda laechelnd. Heute fuehlte er sich Kame wieder naeher als an den Tagen zuvor. Kazuya liess sich auf dem Schemel nieder, der dem Mann gegenueber stand und dieser begann mit seiner Arbeit. Tatsuya stand neben dem aelteren Mann und sah zu Kamenashi. In diesem Moment wusste er wieder, warum er den Juengeren so sehr mochte. Dieses wunderschoene ebenmaessige Gesicht mit den melancholischen Augen. Regungslos sass Kame da, hielt die Pose, die man ihm gegeben hatte. Die Finger des Alten flogen mit der Kohle ueber das Papier, verliehen der Gestalt darauf immer mehr Kazuyas Zuege. Waehrend Kame und Ueda bei dem Strassenzeichner waren, schlenderten die anderen Vier mit Honda durch die kleinen Staende, wo allerlei Mitbringsel zu ueberteuerten Preisen angeboten wurden. Selbst die hohen Preise hielten Jin und Co nicht davon ab das ein oder andere zu kaufen. Junno hatte an einem kleinen Kiosk einige Postkarten gekauft und wollte sie, sobald er Zeit hatte, beschriften um sie an seine Freunde und Familie zu schicken. Nakamaru hatte ebenfalls einige gekauft und zusaetzlich einige Pralinen gekauft. Koki kaufte kaum was, er trug lieber Jins Tueten und liess diesen auswaehlen. Sie kehrten am spaeten Nachmittag zu ihrem Bus zurueck, zogen sich um und fuhren dann wieder in die Stadt, um etwas auszugehen. Sie gingen in eines der vielen Lokale in der Naehe des Eifelturms. Es konnte nicht romantischer sein. Paris wurde wirklich nicht umsonst als die Stadt der Liebenden bezeichnet. In dem Restaurant gab es eine kleine Buehne, auf der einige Musiker standen, die Salsamusik spielten. Alles in dem Restaurant war eher spanisch als franzoesisch. Es gab eine kleine Tanzflaeche, auf der einige Paare tanzten und drum herum verteilt standen verschiedengrosse Tische. Auch die japanische Gruppe sass an zwei Tischen, die zusammengestellt waren. Sie bestellten und unterhielten sich. Jin sah zur Tanzflaeche und sah den Leuten zu, die sich dort bewegten. Ploetzlich stand eine huebsche junge Frau neben ihrem Tisch. Sie schuettelte ihren dunkelbraunen Lockenkopf und sprach Jin auf Franzoesisch an. Als Akanishi sie einfach nur ansah, wechselte sie auf Englisch. „Willst du mit mir tanzen?“ fragte sie. Jin sah zu Koki, der fast unmerklich mit dem Kopf nickte. Er konnte sehen, dass Akanishi tanzen wollte und da er ihn schlecht auffordern konnte, war er froh, dass es jemand anders tat. Jin stand auf und folgte der Frau auf die Tanzflaeche. Tanaka liess ihn nicht aus den Augen, waehrend er an seinem Bier nippte. Etwas ausser Atem kehrte Jin nach dem Lied zurueck und liess sich wieder neben Koki nieder. Mittlerweile waren auch einige der Bestellungen eingetroffen und man ass. Es wurde spaeter am Abend und das Lokal leerte sich langsam. „Einen Tanz?“ Jin hatte sich zu Koki hinuebergebeugt und fluesterte ihm ins Ohr. „Mit mir? Wie sieht das denn aus?“ Tanaka hielt es fuer keine gute Idee, doch Jins bettelnder Blick duldete keine Widerworte. Seufzend erhob sich Koki und folgte seinem nun strahlenden Freund auf die Tanzflaeche. Wie erwartet schenkte man ihnen seltsame Blicke, allerdings ignorierte Akanishi es so gekonnte, dass es auch Koki irgendwann egal war. Sie standen einen Moment mitten auf der Tanzflaeche, sahen einander in die Augen. Koki liebte Jins Augen, diesen Blick. Dann nahm Jin Kokis rechte Hand und legte sie sich auf die Huefte. Dann nahm er Tanakas Linke und hielt sie mit seiner. Seine andere Hand legte er auf Tanakas Schulter. Ihm war bewusst, dass er die Rolle der Frau uebernommen hatte, aber es war ihm egal. Jin schmiegte sich eng an Koki und er fuehlte unter seinen Fingerspitzen den Stoff von Kokis schwarzem Jackett. Langsam bewegten sie sich, sie wiegten die Hueften hin und her, im Takt der langsamen Musik, die noch immer von der Band gemacht wurde. Ausser ihnen befanden sich nur noch zwei andere Paare auf der Tanzflaeche. Niemand schenkte ihnen nun Beachtung. Akanishi schloss die Augen und legte seine Wange gegen die seines Freundes, hauchte ihm einen kleinen Kuss auf den Hals, erntete ein leises Seufzen. Ihre Freunde beobachteten die kleine Szene. Nakamaru sass neben Junno, nahm eine Gabel und fuetterte ihn liebevoll. Sie mussten nicht zusammen tanzen um zu zeigen, wie sie fuehlten. Honda unterhielt sich mit den beiden Stylisten und Kame sass neben Tatsuya und strich ueber dessen Hand, waehrend er Akanishi und Tanaka beobachtete. „Was stimmt nicht zwischen uns?“ fluesterte Kazuya schliesslich. „Ich weiss nicht..“ erwiderte Tatsuya und sah seinem Freund in die Augen. Noch immer lagen ihre Haende aufeinander und es war ihnen nicht unangenehm, doch es fuehlte sich auch nicht so an, wie es sich anfuehlen sollte, wenn man sich liebte. Da war nicht mehr dieses Kribbeln, das einem den Atem raubte. Honda bezahlte, dann erklaerte er: „Wir bleiben heute Nacht in einem Hotel hier in der Stadt. Morgen wird der Bus herkommen, dann machen wir eventuell noch Fotos fuer den Kalender. Valentinsmotive.“ Die Band hoerte auf zu spielen, scheinbar wollte das Lokal schliessen. Auch Jin und Koki kehrten zurueck. Dann brach die Gruppe auf und stieg in einem kleinen Hotel in der Naehe ab. ~~*~~ Koki schloss die Tuer des Hotelzimmers hinter sich, dann ging er zu Jin, der sich laechelnd zu ihm gedreht hatte. Tanaka legte beide Haende um Akanishis schoenes Gesicht und kuesste ihn innig. Dann wanderte eine seiner Haende durch Jins Haar, kraulte ihn sanft am Nacken. Koki genoss, dass Jin sich einfach gehen liess und sich naeher an ihn schmiegte. Akanishi legte beide Haende um Tanakas schmale Taille, zog ihn so naeher an sich, waehrend er den innigen Kuss genoss und schliesslich erwiderte. „Ich liebe dich so sehr…“ hauchte Koki zwischen zwei Kuessen. Jin laechelte und kuesste Koki nur als Antwort, ehe er begann, das Jackett seines Freundes aufzuknoepfen, um es ihm dann von den Schultern zu streichen. ~~*~~ „Du hast auch gemerkt, dass es nicht stimmt, oder?“ fragte Kamenashi nun und setzte sich auf einen der beiden Sessel in dem Hotelzimmer. Tatsuya nickte und liess sich in den anderen der Sessel sinken. „Woran liegt es?“ fragte Ueda schliesslich leise. Kazuya zuckte mit den Schultern. „Ich dachte wirklich, dass ich dich liebe…“ fuegte er hinzu. „Ich auch… es war immer schoen, mit dir zusammen zu sein, aber in letzter Zeit fuehlt es sich anders an, nicht wahr?“ Tatsuya seufzte, weil es ihm nicht gelang, seine Gedanken in Worte zu fassen. Es war ja nicht so, dass er Kame nicht mochte, er hatte ihn sogar verdammt lieb, aber dieses gewisse Etwas, das eine Liebe ausmachte, war nicht mehr da. „Mach dir keine Gedanken… ich hab es ja selbst gemerkt.“ Kame sah ihn laechelnd an. Sie fuehlten sich beide besser, obwohl sie gerade festgestellt hatten, dass sie nicht laenger ein glueckliches Paar waren. „Willst du heute Pi gar nicht anrufen?“ Die Frage Kamenashis traf Ueda unvorbereitet und er wurde leicht rot. Kazuya grinste. Tatsuya war so niedlich, wenn er sich ertappt fuehlte. „Ich ruf ihn doch nicht jeden Tag an…“ „Nicht jeden, aber fast jeden… Warum heute nicht?“ Kame sah noch immer laechelnd zu Tatsuya. „Vielleicht hast du Recht… vielleicht sollte ich ihn anrufen.“ Tatsuya stand auf und als er an Kame vorbeiging, beugte er sich zu ihm runter und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. /Ich werde sicher irgendwie vermissen, dass ich Kame so nah sein kann…/ Waehrend er darueber nachdachte, machte er sich auf den Weg eine Telefonzelle zu finden. ~~*~~ Ungeduldig hatte Jin nun auch Kokis Hemd von dessen Oberkoerper befreit. Dass er dabei einige der Knoepfe abgerissen hatte, war ihm egal und auch Tanaka beschwerte sich nicht. Er lag auf dem Bett, genoss es, Jin auf sich sitzen zu haben, die streichelnden Haende zu geniessen, die ihn dazu verfuehrten zu stoehnen. Er bog sich den Haenden entgegen, spannte dabei die Bauchmuskeln an. Er wusste, dass Jin es mochte und dieser dankte es ihm indem er die festen Muskeln nachfuhr. Dann beugte sich Akanishi vor und kuesste seinen Freund innig. Er knabberte sanft an den Lippen des unter ihm liegenden Rappers. Tanaka hingegen erwiderte den Kuss sofort, liess seine Haende, die bis eben tatenlos auf Jins Huefte lagen, wandern. Sie streichelten unter das Oberteil Akanishis, liebkosten die samtene Haut am Ruecken des Sitzenden. Jin begann nun zusaetzlich sich auf Kokis Schoss zu bewegen, was ihm ein tiefes Stoehnen seitens seines Freundes einbrachte. Jin richtete sich auf und bewegte sich weiter auf ihm. Koki wand sich unter ihm, keuchte. „Gefaellt dir, was?“ fragte Akanishi schliesslich leise, strich dabei mit seinem Finger ueber Kokis Lippen, dieser kuesste den Finger, saugte leicht dran und nickte dann. Als er den Finger freigab, erwiderte er. „Was denkst du denn?“ Damit schob er endlich das stoerende T-Shirt, das ihm die Sicht auf Jins schoene Brust nahm, nach oben um es ihm auszuziehen. Als er diese endlich von dem Stoff befreit hatte, strich er langsam ueber die warme Haut seines Freunde, erntete ein leichtes Zittern des Älteren und grinste. Jin war nur fuer einen Moment abgelenkt, doch dieser genuegte Tanaka, dass er den Spiess umdrehte. Ploetzlich fand sich Jin auf dem Ruecken liegend auf dem Laken nieder, Koki ueber sich kniend. Doch Akanishi gefiel es so fast noch besser. Er schlang beide Arme um seinen Liebsten und zog ihn zu sich runter, seine Haende wanderten schliesslich ueber den starken Ruecken hinab zum Hintern. Ungeduldig streichelte er am Hosenbund entlang, oeffnete die Guertelschnalle und den Verschluss der Hose geschickt, waehrend er Koki kuesste und sanft an seinem Hals knabberte. Auch Tanaka hatte sich darangemacht, die Hose des unter ihm Liegenden zu oeffnen. Doch da er schon sehr erregt war, zitterten seine Finger und es gelang ihm nicht sofort. Jin grinste. Dann biss er sanft in Kokis Hals. Koki loeste sich langsam von Jin und strich ihm uebers Gesicht. „Du warst nie so schoen wie in diesem Moment…“ nuschelte er leise. Unter leisen Zaertlichkeiten, die sie sich gegenseitig ins Ohr fluesterten, zogen sich die beiden jungen Maenner aus. Nun war die Erregung nicht mehr zu uebersehen. Heisse Haut rieb sich aneinander, dunkles Stoehnen entfleuchte ihren Kehlen. Jin bog sich der streichelnden Hand entgegen, die sich eben um seine Haerte geschlossen hatte und nun langsam auf und ab fuhr. Er schloss die Augen, leckte sich ueber die trockenen Lippen. Koki schluckte. Der Anblick des erregten Jin brachte ihn jedes Mal wieder aus der Fassung. Wie konnte ein Mann nur so sexy sein? Akanishi schlang die Beine um Koki und zog ihn fordernd zu sich, was allerdings dazu fuehrte, dass die Handbewegungen des Juengeren aufhoerten. Keuchend oeffnete Jin die Augen wieder. „Koki…“ stoehnte er leise, nah an dessen Ohr. „Ich brauch dich…“ Fast schon notgeil rieb er sich gegen Koki, spuerte dessen Haerte, die gegen seine eigene rieb. Wusste, dass auch Tanaka es wollte. Koki nickte, befeuchtete zwei seiner Finger und strich mit ihnen zwischen Jins Beine, suchte den engen heissen Eingang und drang in ihn ein. Er war nicht besonders geduldig und begann sofort die Finger zu bewegen. „Mehr…“ keuchte der unter ihm Liegende und hob sein Becken den Fingern entgegen. Heute wollte er nicht lange vorbereitet werden, er wollte seinen Freund endlich spueren. Und Koki verstand. Er praeparierte sein pochendes Glied mit etwas Speichel, dann kniete er sich zwischen die Beine seines Freundes und beugte sich zu ihm runter. Waehrend er ihn kuesste, drang er mit einem Stoss in Jin ein, der sofort beide Beine um ihn schlang. „Aaaah…“ Akanishi stoehnte in den Kuss, es war intensiver als er es sich vorgestellt hatte. Nicht dass es wehtat, es war einfach nur intensiver. „Koki…“ Erregt legte der Ältere den Kopf in den Nacken und stoehnte den Namen seines Freundes. Der Angesprochene nickte, begann dann sich zu bewegen. Eigentlich wollte er vorsichtig sein, weil er ihn nicht vorbereitet hatte, doch die Enge, die sich um ihn schloss, liess ihn diesen guten Vorsatz vergessen. Er begann, sich schneller in den willigen Koerper zu bewegen. Das Stoehnen Jins spornte ihn zusaetzlich an. „Gott… du fuehlst dich so gut an…“ keuchte Koki und drang noch tiefer in Akanishi ein. Er beugte sich vor und kuesste das vor Erregung geroetete Gesicht, das ihn unglaublich anmachte. Jin streichelte ungehalten ueber Kokis Koerper, waehrend dieser in ihn stiess. Er wand sich unter ihm, krallte sich schliesslich in die weiche Haut. „Ich kann kaum noch…“ brachte er muehsam zwischen Stoehnen hervor. „Dann komm fuer mich mein Schatz!“ erwiderte Koki. ~~*~~ Waehrenddessen hatte Ueda eine Weile versucht, Yamashita zu erreichen. „Ja?“ meldete sich Tomohisa verschlafen und mit einem Blick auf die Uhr stellte Tatsuya fest, dass er den Anderen wahrscheinlich geweckt hatte. „Ich bin es, Tatsuya… tut mir leid, dass ich dich geweckt hab.“ Er laechelte entschuldigend, obwohl Yamapi das ja gar nicht sehen konnte. „Hast du nicht!“ erwiderte Yamashita schnell, da er aber gleichzeitig ein Gaehnen unterdrueckte, wirkte es nicht besonders glaubwuerdig. „Luegner!“ murmelte Ueda leise. „Luege ist ein boeses Wort, lass es uns Flunkern nennen.“ Sagte Yamashita und grinste. Ueda konnte sich vorstellen, wie Yamapi in seinem Bett sass in einem gelben Pyjama, der ihm viel zu gross war und vorgab nicht muede zu sein. „Gewonnen!“ erklaerte Tatsuya. „Gibt es einen bestimmten Grund fuer deinen Anruf?“ „Hm.. ich hab mit Kame geredet…“ sagte Ueda leise. „Ah… und?“ Yamashita sass nun aufrecht im Bett. Einerseits wollte er wissen, was das Gespraech mit Kamenashi ergeben hatte, andererseits tat es ihm immer noch weh. Und durch die Tatsache, dass er ihn so oft anrief, fiel es ihm auch nicht leichter Tatsuya aus seinen Gedanken zu streichen. „Wir sind nicht mehr zusammen… er hatte auch das Gefuehl, dass es nicht genuegt.“ In Yamapi jubelte eine Stimme und er benoetigte alle Beherrschung, um seine Freude nicht zu zeigen. „Es tut mir leid.“ „Tut es nicht…“ meinte Ueda. „Hm… vielleicht nicht.“ Murmelte nun auch Yamashita. Scheinbar kannte ihn Tatsuya besser als dass er ihn einfach so beluegen konnte. ~~*~~ Der naechste Morgen war ein sonniger Morgen. Der Kostuemdesigner wuselte um die sechs jungen Maenner herum und zupfte hier und da, waehrend Hinano letzte Hand an die Haare und an das Make-up legte. Die Farbe des Tages war Rot. Alle Kleidungsstuecke waren rot, weiss oder rosa. Es sollten ja Fotos fuer Februar und Valentinstag werden, daher war rot also die passende Farbe. Das Set war durch Rosen, Kerzen und Pralinenschachteln in Herzform vervollstaendigt und im Hintergrund hatte man den Eifelturm. Dieser war wie ein Beweis, dass es auch wirklich Paris war. Die sechs jungen Maenner strahlten alle gluecklich. Dann wurde ein alternatives Bild gemacht um die Auswahl zu haben. Diesmal war es ein typisches KAT-TUN-Bild mit Jin, der wieder nach Sex aussah, einem niedlichen Bambiblick von Tatsuya, einem schuechternen Laecheln von Taguchi, einem melancholischen Blick von Kame, einem verschmitztem Grinsen von Koki und einem leichten Laecheln von Maru, der von allen am erwachsensten wirkte. ~~*~~ Nachdem Junno seinen Stapel geschriebener Postkarten (Ich stell mir vor, wie Maru und Junno zusammen im Hotelbett lagen und Junno eifrig seine Karten geschrieben hat, statt sich seinem Freund zu widmen…) in einem Postamt aufgegeben hatte und es langsam daemmerte, stiegen die Jungs in den Bus und das Gefaehrt setzte sich in Bewegung. Sie wuerden in die Schweiz fahren und dort die Winterbilder machen, die sie fuer die Wintermonate benoetigen wuerden. Honda setzte sie in Kenntnis, dass er eine Huette gemietet hatte fuer die naechsten beiden Tage, ehe sie nach Italien fahren wuerden. Diesen Abend verbrachten sie damit, dass sie sich die bisher gemachten Bilder ansahen und eine weitere Auswahl trafen. Der junge Fotograf wollte, dass alle mit dem Ergebnis zufrieden waren, daher wollte er nur Bilder ans Management weiterreichen, die von einer grossen Mehrheit befuerwortet wurden. Ende des Kapitels. Nachwort: Also… das ist es… Ich hab Deutschland und Frankreich fertig… Vermutlich werd ich sie am Ende des naechsten Kapitels zurueck nach Japan fliegen lassen. Die Szene zwischen Koki und Jin ist fertig… meine kleine Tanzszene auch (nachdem ich „love actually“ gesehen hat, wollte ich diese Szene schreiben…) und das mit Kame und Tat-chan ist zu Ende. Es ist irgendwie so einfach gewesen… aber ich will nicht, dass einer als der „Boese“ dasteht. Und manchmal stellt man ja einfach fest, dass es nicht passt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)