Und wie denkst du darueber? von Furu (KAT-TUN) ================================================================================ Kapitel 8: Optionen ------------------- So das ist das achte Kapitel. Ich hoffe, dass ihr es moegt. Ich hab mich etwas schwer damit getan, besonders zum Ende hin… hoffentlich hat die Qualitaet darunter nicht allzu sehr gelitten. Gewidmet ist das Kapitel wie immer charia-chan, Astasia, Kurochi, Yamashita_Tomohisa und allen, die es moegen. *smile* Wenn ihr mir einen Kommi schreibt, faende ich das echt supi! *fast schon bettel* Baibai, Alex Kapitel 8: Optionen Das Abendessen verlief sehr geloest. KAT-TUN sassen an einem runden Tisch. Kazuya, Tatsuya, Jin, Koki, Yuichi, Junno. Das kleine Restaurant bot hauptsaechlich Omreis (Also Omreis ist ein Reisgericht, wo das Ei und was sonst so drin ist quasi in eine Omlett eingewickelt ist.) an und Jin erklaerte: „Am besten jeder bestellt was anderes, dann koennen wir viele verschiedene Arten probieren.“ „Super Idee Jin!“ Koki schien begeistert. „Nun ja, ich haette gern einen Omreis nach Okonomiyaki-Art.“ Erklaerte Nakamaru. Auch Ueda und Kamenashi, sowie Akanishi waehlten ein Gericht aus. Tanaka entschied sich fuer einen klassischen Omreis und Junno meinte: „Ich moechte auch gern einen normalen Omreis.“ Jin seufzte. „Dann haben wir zweimal den Gleichen!“ „Ich mag den eben am meisten!“ Junno sah nachdenklich auf die Karte. /Wie langweilig… armer Maru! Hoffentlich faerbt das nicht ab./ Koki sprach seine Gedanken nicht aus, er warf ebenfalls einen Blick auf die Karte. „Dann nehm ich einen Omreis mit Wuerstchen.“ Sie winkten einen Kellner heran und Kazuya uebernahm die Aufgabe ihm die Bestellung zu sagen. Der Junge verliess den Tisch von KAT-TUN und sie unterhielten sich weiter. „Wie fandet ihr das Shooting? Zum Ende hin wurde es doch richtig gut!“ Jin plapperte munter drauf los. Koki lehnte sich zurueck und streckte sich. „Ich fand den Fotografen nicht besonders sympathisch, der kannte nicht mal unsere Namen!“ Kazuya blickte seine Freunde an. „Stimmt, es ist nicht nett, einfach nur als „der mit den Augenbrauen“ betitelt zu werden.“ Nakamaru musste grinsen, es war ihm eigentlich relativ egal. „Wahrscheinlich wird man einfach so, wenn man staendig Models um sich rumhat!“ erklaerte Tanaka. Das Essen kam nach 20 Minuten. Sie bekamen zusaetzlich sechs leere Teller und jeder nahm sich von den verschiedenen Gerichten. „Ne, Maru du vergisst nicht, dass wir morgen verabredet sind, um zu proben? Irgendwann muessen wir die neuen Sketche ausprobieren.“ Maru kaute, schluckte dann runter und nickte. „Hab ich nicht vergessen!“ „Wann?“ Jin fiel in das Gespraech ein, fast schon schmollend, weil er nichts davon wusste. „Morgen Mittag!“ erwiderte Koki knapp. „Wenn du magst, dann koennen wir ja was unternehmen.“ Junno laechelte Jin an. „Aehm… ich… nun ja… ich dachte mir, dass ich vielleicht mit Pi und so Fussballspielen geh… vielleicht… nun ja… magst du ja auch… aeh.. mitkommen?“ Es war bekannt, dass Junno nicht die Person war, die Jin irgendwo dabei haben wollte. Die Vorstellungen der Beiden ueber Spass gingen ziemlich weit auseinander. „Nein danke, ich bin im Fussball so schlecht, wuerde mir wahrscheinlich keinen besonderen Spass machen.“ Junno laechelte. Er wusste, wann er nicht erwuenscht war und er hatte es nicht noetig, sich aufzudraengen. Er konnte sich auch so einen schoenen Tag machen. Maru musterte Jin. Es passte ihm nicht, wie Junno von Jin und Koki als Langweiler abgestempelt wurde. Und Taguchis Harmoniesucht sorgte dafuer, dass Akanishi und Tanaka immer damit durchkamen. Heute wuerde er nichts sagen, einfach weil sie im Moment schon genug Probleme hatten, aber morgen wuerde er mit Koki reden. **~** Kazuyas Telefon klingelte und erschoepft oeffnete Kame die Augen. Das Erste, was er sah, war Uedas Gesicht und wenn er den Anrufer bis eben verfluchen wollte, so hatte sich das in diesem Moment geaendert. Tatsuya hatte scheinbar beschlossen das nervige Klingeln nicht zu hoeren. Kamenashi erhob sich und ging zum Telefon. „Kamenashi Kazuya!“ „Kame?“ Jins Stimme zitterte, er wartete keine Antwort ab. „Wir… muessen zum Chef! Sie haben mich angerufen. Gerade eben.“ „Jin… beruhig dich… wann muessen wir zum Boss?“ Kazuya biss sich auf die Lippen. Es war meist ein schlechtes Zeichen, wenn der Chef einen sehen wollte. Als er sich damals mit Ueda gezofft hatte, hatte man sie auch zum Buero geschickt. „Heute um 13.00 Uhr. Haben sie dich nicht angerufen?“ „Versuchen sie wahrscheinlich gerade. Hoer zu Jin… mach dir nicht so unheimlich viele Gedanken.“ Kazuya versuchte Jin zu beruhigen, denn er kannte seinen besten Freund nach all der Zeit gut genug, um zu wissen, dass Akanishi aufgewuehlt war. „Hm… okay… bis spaeter!“ nuschelte Jin und legte auf. Dann nahm er den Hoerer wieder auf und rief seinen anderen besten Freund Yamashita Tomohisa an. Er klagte ihm sein Leid und verabredete sich fuer diesen Tag mit ihm. Und wie von Kamenashi vermutet, versuchte das Management wirklich ihn anzurufen, denn fast gleichzeitig mit seinem Auflegen klingelte das Geraet erneut. Er bekam die gleiche Situation, die ihm Jin schon mitgeteilt hatte, noch mal erklaert. Als er sich wieder zum Bett umdrehte, blickte ihn Tatsuya mit seinen grossen Augen an. „Schlechte Neuigkeiten?“ Kazuya schuettelte den Kopf. „Wird schon werden.“ Er ging zu Ueda, liess sich neben ihm nieder und gab ihm einen sanften „Guten Morgen“-Kuss! Dann sah er auf die Uhr. Es war bereits kurz nach zehn, also wuerde er duschen, fruehstuecken und sich dann auf den Weg machen muessen. Und obwohl er sich keine richtigen Sorgen machte, war Kame schweigsamer, als es fuer ihn ueblich war. Tatsuya musterte ihn nachdenklich. „Soll ich mitkommen?“ Der Aeltere laechelte leicht, ihm war bewusst, dass es albern klang. Umso mehr ueberraschte es ihn, dass Kamenashi nickte und ihn dankbar ansah. „Wir koennen danach ja zusammen essen gehen.“ Schlug er mit einem Zwinkern vor, das dafuer sorgte, dass Tatsuya wieder Schmetterlinge im Bauch hatte. /Es ist so unfair, wie gut er aussieht./ Spaeter am Tag, nach einem recht schweigsamen Fruehstueck/Lunch/was auch immer, brachen sie auf. Das Haus, in dem sich das Buero befand, war selbst mit der Bahn noch 20 Minuten entfernt. Kazuya gruebelte und auch Tatsuya sprach kaum, was fuer ihn ueblich war. Als sie schliesslich um viertel vor eins vor dem Buero ankamen, erblickten sie Jin, der sich Yamashita als Unterstuetzung mitgebracht hatte. Akanishi wirkte genau wie Kame es erwartet hatte sehr aufgewuehlt. Er hielt sich verzweifelt an seinem Milchtee fest und zupfte staendig an seinen Klamotten. Yamapi kniete vor ihm und redete beruhigend auf seinen besten Freund ein. Er laechelte Ueda und Kamenashi kurz an, als sie hinzukamen. „Mach nicht so ein Gesicht Jin, wir kriegen heut hoechstens `ne Verwarnung!“ Kazuya nickte , mehr konnte nicht passieren. Die Tuer des Bueros ging auf und ein wuetender Tackey rauschte an ihnen vorbei. Er war so sauer, dass er ihnen keinen Blick schenkte. „Ich find das absolut schwachsinnig!“ „Tackey! Komm zurueck!“ Tsubasa stand unschluessig in der Tuer. Er wusste, dass es keinen Zweck hatte und seufzte resignierend auf. Dann drehte er sich um, murmelte einige Entschuldigungen und senkte den Kopf. „Ist schon okay. Ich wusste fast, dass er die Idee nicht gut findet!“ Der aeltere Mann hinter dem grossen Schreibtisch laechelte mild. Seine Augen hatten etwas Durchdringendes als er Tsubasa fixierte. „Und irgendwie glaube ich, dass du Tackey zustimmst!“ Tsubasa Imai sah auf. Er biss sich auf die Unterlippe. Mal wieder hatte Tackey ihm alles ueberlassen. „Nun ja… ich wuerde es anders ausdruecken, aber ich glaube auch, dass es keine gute Idee ist, ein Duo daraus zu machen. Einfach, weil ich weiss, wie schwer es manchmal ist.“ Tsubasa blickte nun direkt zu seinem Gespraechspartner. „Ich danke dir fuer deine ehrliche Einschaetzung. Und jetzt geh und sprich mit dem kleinen Hitzkopf!“ Imai nickte, wandte sich dann um und verschwand in die selbe Richtung wie Tackey zuvor. „Kazuya, Jin… kommt bitte gleich rein und schliesst die Tuer!“ Akanishi atmete tief durch, stand auf, reichte Tomohisa seine Getraenkeflasche und schritt vorbei an Ueda und Kazuya in das Buero. Nachdem auch Kamenashi den Raum betreten hatte und die Tuer geschlossen war, sah Pi zu Ueda. „Meinst du, sie wollen aus Akame eine Art „Tackey & Tsubasa“ machen?“ Yamashita sah weiter zu Ueda, fuehlte wie immer diesen kleinen Stich in der Brust und wandte den Blick wieder ab. „Hm…“ Tatsuya schlurfte zu der Bank, die Yamashitas Platz gegenueber stand und liess sich darauf nieder. Er nahm sich eine Zeitschrift vom kleinen Tisch der Lobby und blaetterte mehr oder minder interessiert darin. Er ueberflog einige der Artikel, war aber mit seinen Gedanken ganz woanders. /Wenn es wirklich das ist, was der Chef vorhat, dann ist es das Ende von KAT-TUN. Jin und Kame vereinen ca. 85% der Fans auf sich…/ Yamapi drehte die Milchteeflasche in seinen Haenden. Als ihm bewusst wurde, dass er es tat, stellte er sie ab. „Tat-chan?“ „Hm?“ Tatsuya sah Yamapi erstaunt an. Es war eine Weile her, dass ihn der Andere so genannt hatte. „Bist du gluecklich mit ihm?“ Yamashitas Blick war etwas traurig, aber in seiner Stimme lag keine Spur von Bitterkeit. „Ja. Im Moment auf jeden Fall…“ Ueda laechelte leicht. „Ich weiss natuerlich nicht, ob es haelt, aber ich hab einfach ein gutes Gefuehl. Einfach dieses Gefuehl, dass alles stimmt.“ Ueda klappte das Magazin in seinen Haenden zu und legte es zur Seite. Dann sah er Yamapi an. „Kazuya und ich sind einfach auf der gleichen Wellenlaenge. Uns beiden bedeutet die Arbeit ziemlich viel.“ Er versuchte nicht zuviel zu sagen, damit er Yamashita nicht wehtat, indem er sein Glueck offen zur Schau stellte. Nun musterte Tatsuya Yamapi, versuchte dessen Gedanken zu erraten, was ihm wie immer schwer fiel. Yamashita nickte stumm. „Das ist typisch fuer uns…“ Ueda seufzte leise, ehe er fortfuhr: „Egal wie grosse Muehe ich mir gebe, ich weiss selten, was du denkst. Ich fand das damals unertraeglich. Als dein Freund haette ich es doch wissen sollen. Niemandem geht es immer nur gut, aber du zeigst nicht, wenn du traurig bist. Und wenn du es dann doch mal zeigst, dann kann man nie was tun. Ich hatte immer das Gefuehl, dass du mir nicht vertraust. Denn selbst als wir zusammen waren, hatte ich oft das Gefuehl dir fern zu sein.“ Der Juengere sah nun wieder in Uedas Gesicht. „Ich belaste eben andere nicht gern. Was wuerde es denn bringen, wenn alle immer wuessten, wie es mir geht, worueber ich traurig bin? Solang man mir nicht helfen kann, wuerde es nur alle runterziehen und ich find das muss einfach nicht sein.“ Fast schon trotzig schmollte Tomohisa. „Es tut mir leid Pi… ich wollte dir nicht so wehtun, aber…“ Tatsuya suchte nach den richtigen Worten. „Ist schon okay, du musst dich nicht entschuldigen… ich komm schon klar. Du solltest ihm nur nicht auch noch das Herz brechen, sonst bringt dich Ryo um.“ Yamapi grinste breit. /Der flippt wahrscheinlich eh total aus./ Statt seine Gedanken auszusprechen, schwieg er. Yamapi laechelte, dann sagte er nachdenklich: „Das dauert ja schon ne ganze Weile… ob wirklich Akame so ein Extraprojekt werden soll? Waere wahrscheinlich das Ende fuer KAT-TUN.“ „Hm…“ /Pi ist richtig erwachsen geworden. Ich hoffe, dass er jemanden findet, der ihn auch liebt./ Ueda musterte Yamashita erneut, der eine schwarze Jeans und ein enganliegendes hellblaues Shirt trug und mit seinen schwarzen Haaren wirklich erwachsener wirkte. /Vielleicht haette das mit uns klappen koennen, wenn es spaeter gewesen waere./ „Nur zu eurer Information, nur ein Teil von Akame soll aus KAT-TUN genommen werden.“ Tackey und Tsubasa waren zurueckgekehrt. Scheinbar hatte sich Tackey wieder beruhigt. „Jin?“ Irgendwie wusste Yamashita, dass es um seinen besten Freund ging, er blickte abwartend zu Tsubasa. „Mit wem wollen sie Akanishi zusammenbringen?“ fragte nun Ueda und sah ebenfalls zu Imai. „Kusano.“ Yamashita lachte laut los. Alle sahen ihn fragend an und er erklaerte: „Das kommt nie zustande. Die beiden wissen, dass sie zu verpeilt sind, um alleine so einen Act zu haben. Ausserdem hat Jin zu hart dafuer gearbeitet, als dass er sich einfach so in einer voellig unbekannten Zusammenstellung neu rausbringen laesst… Er hat darueber nachgedacht, zu NEWS zu wechseln, aber ich bin auch da sicher, dass es nur ein Gedankenspiel war. Er ist viel zu gern in KAT-TUN." Tackey nickte. Dann sagte er: „Ein Duo ist relativ schwierig, weil man einfach immer zusammen sein muss, egal was man fuer Probleme hat. Es gibt da keine Ausweichmoeglichkeit, ne?“ Er sah zu seinem Partner, der zustimmend nickte. „Besonders wenn dein Partner jemand sehr extrovertiertes ist, ist es schwer. Jin ist so und ich glaub, Kusano auch. Das wuerde wahrscheinlich kaum gut gehen. Selbst fuer mich war es manchmal schwierig, Hideakis selbstsuechtige Phasen zu ertragen. Ich war schon mehrmals kurz davor, alles hinzuschmeissen.“ „Jaja.. ich weiss, dass ich oft ziemlich nervig bin, aber es gibt doch sicher auch Momente mit mir, fuer die es sich lohnt, oder?“ Tackey grinste Tsubasa frech an. Yamapi sah zu Ueda und beide mussten grinsen. Jeder dachte sich seinen Teil. Wenn man Tackey und Tsubasa sah, dann wusste man eigentlich nicht, woran man war. Fuer die meisten wirkten sie wie gute Freunde, enge Vertraute, Partner. Nur wer genau hinsah, erkannte die zaertlichen Gesten und liebevollen Blicke. Innerhalb von J.E. war die Beziehung der beiden Musiker zwar allgemein bekannt, aber sie hielten nichts davon, alles nach aussen zu tragen. Tackey stellte sich nun neben Tsubasa und lehnte sich etwas gegen ihn. Scheinbar war es bei den Beiden so, dass sie sich gut ergaenzten. **~** „Ich habe erfahren, dass es innerhalb von KAT-TUN, besonders zwischen euch beiden, erhebliche Spannungen gibt und ich habe eine Weile darueber nachgedacht.“ Der aeltere Mann sah von Kame zu Jin. „Nun ja, dass es momentan ein paar Probleme und Spannungen gibt, kann man nicht abstreiten. Aber ich bin sicher, dass wir das auf die Reihe bekommen werden!“ Kamenashi nickte um seine Aussage zu untermauern. „Bist du dir da so sicher?“ Freundlich laechelte ihn der Boss an. Jin hielt den Kopf gesenkt, zupfte weiterhin nervoes an seinem grauen T-Shirt. „Ich bin da nicht so sicher und deswegen habe ich mir gedacht, einen von euch etwas aus KAT-TUN zu nehmen und in einem anderen Projekt zu haben. Vielleicht nur zeitweise, vielleicht staendig, das haengt vom Erfolg des Ganzen ab.“ Nun stand der Mann zwischen Kazuya und Jin. Jin hatte ploetzlich aufgehoert an seinem Shirt zu zerren und biss sich auf die Lippen. Er hatte zwar kurzzeitig ueber einen Wechsel zu NEWS nachgedacht, doch richtig ernst war es ihm eigentlich nicht, zumal das war, bevor er Koki hatte. „Einen von uns?“ wiederholte Akanishi leise. Er hatte einen schalen Geschmack im Mund. „Jin… um genau zu sein, habe ich an dich gedacht. Vielleicht in einem Duo, zusammen mit Kusano. Du wolltest doch ohnehin mal lieber Rockmusik machen. Man koennte das ja mal ausprobieren!“ Jin schluckte hart. Ihm gefiel die Idee nicht, dass er nicht mehr zu KAT-TUN gehoeren sollte. „Was sagt Kusano dazu?“ Instaendig hoffte Jin darauf, dass Kusano total dagegen war. „Wir haben ihn noch nicht benachrichtigt. Allerdings hat er schon so lange keine Beschaeftigung, dass er sich wohl kaum wehrt.“ „Die Gefahr, dass die Leute das Projekt ablehnen ist ziemlich gross!“ warf nun Kazuya ein und half Jin damit, der keine Idee zu haben schien, was er sagen sollte. „Vielleicht saehe man es als Nachmache von Tackey und Tsubasa an.“ Fuegte er hinzu. „Vielleicht.“ Meinte der Boss nachdenklich. „Vielleicht aber auch nicht.“ /Bestimmt war Tackey deshalb so wuetend. Er saehe es auch als Konkurrenz an./ Jin war nach weinen zumute. Klar war es in KAT-TUN momentan nicht einfach, aber er wollte auch weiterhin dazu gehoeren. Der Chef sah, wie geknickt Jin aussah und meinte dann: „Hoert zu Jungs, es ist nur ein Gedanke. Ich werde es nicht jetzt entscheiden und wenn ihr beide sagt, dass ihr es versuchen wollt zu regeln, dann tut es. Ich kann fuer Kusano einen anderen Partner finden.“ Jin entspannte sich allmaehlich wieder. „Wir warten die Gala am Wochenende ab. Ich werde dort sein und euch beobachten. Ich will euch mit dieser Idee nichts boeses, aber so wie es im Moment ist, kann es nicht weitergehen. Vielleicht lasse ich Akanishi und Kusano am Wochenende probeweise eine kleine Moderation machen, nur um zu sehen, wie die Leute auf euch reagieren.“ Er nickte und ging wieder hinter seinen Schreibtisch, wo er sich eine Notiz machte. „Hm… das waere eigentlich alles. Wir sehen uns am Samstag.“ Beide verstanden das als Zeichen das Buero zu verlassen und taten es auch. **~** „Und?“ Yamapi sah Jin an, der wirklich ziemlich fertig aussah. „Ich brauch jetzt was, wo ich meine Anspannung loswerden kann…“ nuschelte Akanishi und nahm dem Dunkelhaarigen seinen Milchtee wieder ab. „Nun ja, ich geh schnell rein und entschuldige mich. Wartest du nen Moment Tsubasa?“ Sein Freund nickte. „Tatsuya, Kame? Ich seh euch am Samstag!“ Jin hatte es scheinbar eilig und so verabschiedete er sich schnell um mit Pi gemeinsam das Gebaeude zu verlassen, doch auch Ueda und Kamenashi verabschiedeten sich eilig um den gleichen Fahrstuhl zu erwischen und Imai blieb allein zurueck. Vor dem Gebaeude trennten sich die Wege der vier anderen ebenfalls. Kazuya drehte sich noch mal um und an Jins Gangart sah er schon, dass diesem das Ganze noch zusetzte. „Ne Jin?“ Jin drehte sich um und laechelte leicht. „Beste Freunde?“ Sie standen ungefaehr sechs Meter auseinander. „Beste Freunde!“ entgegnete Akanishi nun laechelnd. „Dann lass uns am Samstag zeigen, dass man uns nicht trennen sollte!“ Kazuya zwinkerte und Jin nickte, ehe er sich umdrehte und mit Yamapi wegging. **~** Am Samstag trafen alle sechs Mitglieder von KAT-TUN puenktlich im Tokyo-Dome ein, wo an diesem Tag die grosse Gala japanischer Musik stattfinden sollte. (So ne Art Bravo-Supershow, nur cooler.) Alles was Rang und Namen im japanischen Musikbusiness hatte wuerde da sein. Moderiert wurde das ganze Spektakel von verschiedenen Moderatoren, hauptsaechlich vom Utawara-Team um Matsumoto Jun. Er und Matsura Aya bekamen gerade eine Einweisung, wo sie bei den Moderationen am Nachmittag und Abend stehen mussten, wann sie wie viel Zeit haben wuerden, um ihre Kostueme zu wechseln. Jun, der selbst in seinem weissen T-Shirt und seinen ausgewaschenen Jeans umwerfend gut aussah, winkte den Sechs als er sie sah und konzentrierte sich dann wieder auf die Anweisungen, die ihm gegeben wurden. Auch die junge Frau, die bei ihm stand, nickte ab und an verstehend. KAT-TUN wurden durch die katakombenaehnlichen Gaenge im Backstagebereich der Arena zu ihrer Garderobe gefuehrt, wo sie feststellten, dass sie sich einen Raum mit Tackey und Tsubasa teilen mussten und NEWS im Zimmer nebenan waren. Die weissen Schilder an den Tueren versprachen Stars hinter jeder der grauen Tueren. Grosse Superstars wie Gackt, SMAP oder Ayumi Hamasaki hatten ihre eigenen Garderoben, die naeher an der Buehne lagen. In dem Zimmer, wo bereits die Kostueme der Jungs waren, standen Getraenke und kleine Snacks bereit. Junno nahm die Vorraete begeistert in Augenschein und Maru grinste beim Anblick der glaenzenden Augen seines Freundes. „Tackey!“ Kame sah zur Tuer, die sich geoeffnet hatte und grinste Takizawa an, der mit einem Kleiderbeutel ueberm Arm eintrat. „Ihr seid ja alle schon da!“ Der Aeltere konnte sein Erstaunen nicht verbergen. „Mit wem redest du Schatz?“ Tsubasa trat nun hinter seinem Freund ein und seine Frage hatte sich beim Anblick der Jungs geklaert. Imai wurde leicht rot, als ihm bewusst wurde, dass er Tackey vor allen Schatz genannt hatte. Tackey nahm seinem Partner dessen Kleiderbeutel ab und erklaerte dann: „Sicher uns was essen, waehrend ich das aufhaenge!“ Waehrend er das sagte, nickte er leicht in Richtung des Tisches, ehe er sich einem der Kleiderstaender zuwandte. Er oeffnete die schwarzen Schutzhuellen und zog die weissen Kleidungstuecke hervor, die sie immer trugen, wenn sie „Venus“ performten. „Ruehrt sie an und macht Flecken rein, dann bekommt ihr es mit mir zu tun!“ lachte Tackey. Dann liess er sich neben Tsubasa nieder, der zwei Becher mit Orangensaft gefuellt hatte und Kekse, sowie andere Kleinigkeiten von Taguchi erhalten hatte. Am spaeten Nachmittag kam Leben in den Bereich. Die Garderoben fuellten sich mit Stars, Kostueme wurden anprobiert, bei Bedarf geaendert, Make-up- und Hairstylisten wuselten herum. Von der Halle her hoerte man Fans. Dann startete die Gala, indem Jun, in einem eleganten grauen Satinanzug, und seine Comoderatorin in einem passenden hellgrauen Kleid, die Fans sowie das Publikum zu Hause vor den Fernsehern begruessten. Beide freuten sich ueber die vielen Menschen. „Ne, Jun! Unser erster Act sind zwei Kollegen von dir!“ Aya strahlte Matsumoto an. „Ja, zwei sehr talentierte noch dazu! Einen grossen Applaus fuer Shuji und Akira mit „Seishun Amigo!“ Kazuya und Yamapi betraten in Schuluniformen die Buehne. Kame hob den linken Arm und winkte, waehrend Yamashita der Menge ein „Seid ihr gut drauf?“ entgegenbruellte Dann performten sie ihren Song, danach folgte ein Auftritt von SMAP mit „Triangle“ und „Dear Women“, ehe Arashi mit „Wish“ auf die Buehne kamen. Die naechsten waren Otsuka Ai, Orange Range, AAA, Tokio, Remioromen und Kuraki Mai. Zwischendurch moderierten Jun und Partnerin und es gab auch kleinere Acts von weniger bekannten Gruppen. Doch jeder Auftritt wurde bejubelt und die Stimmung immer aufgeheizter. KAT-TUN standen kurz vor ihrem Auftritt in rotem und schwarzem Leder bekleidet am Buehnenaufgang. Sie warteten auf das Stichwort, das ihnen die Moderation von Jun geben wuerde. Kame stand neben Ueda und fluesterte schliesslich leise: „Du weisst, dass alles, was ich auf der Buehne tu, nichts mit uns zu tun hat?“ Sein Freund nickte. Er verstand, dass Kazuya auf Akame anspielte und egal, wie sehr es ihm wehtun wuerde, das sehen zu muessen, er verstand, dass es nur Job war. Kazuya blickte zu Jun, der eben im Begriff war, seine Anmoderation zu beenden. Dann trat er neben Akanishi und fluesterte, waehrend er hinter ihm auf die Buehne ging: „Lass uns die grossartigste Show bieten, die sie je gesehen haben!“ Er konnte an Jins leichtem Nicken wahrnehmen, dass ihn sein bester Freund genau verstanden hatte. Mordsmaessiger Jubel ertoente. KAT-TUN sangen „Real Face“ und Jin setzte wann immer er Kazuya, anblickte einen Schlafzimmerblick auf, der zu sagen schien „Ich will Sex mit dir, jetzt und hier“. Sie tanzten einander an und nichts wies darauf hin, dass es irgendein Problem zwischen den Beiden gab. Koki und Ueda sahen hin und wieder kritisch zu ihren Liebsten, doch sie gaben sich Muehe so wie immer zu wirkten. Jun laechelte charmant, sagte weitere Acts an. Gackt, Hyde, Shibasaki Ko, Ayaka, Ayumi Hamasaki, NEWS, WaT, Koda Kumi, Kanjani8 und Utada Hikaru folgten. Jun erklaerte schliesslich: „Der naechste Act wird von zwei jungen Maennern angesagt. Einen Applaus fuer Akanishi und Kusano.“ Jin und Hironori betraten die Buehne. Akanishi trug schwarze Kleidung und Kusano ebenfalls. Sie begannen ihre Moderation, bei dem der Text vom Teleprompter kam. Eine kurze Zeit wirkte alles sehr steif, doch Kusano loeste das Problem indem er den Text ignorierte. „Ne Jin-chan! Wir beide koennten das viel besser als die beiden, die jetzt kommen, oder?“ Fuer einen Moment wusste Jin nicht, was er tun sollte, aber dann stieg er auf das Spiel mit ein. „Sicher! Wahrscheinlich erraten alle, wer jetzt kommt, wenn wir ein bisschen was zeigen.“ Beide legten ihre Mikros weg und begannen ohne Musik die Choreographie zu tanzen, die Tackey und Tsubasa bei Venus hatten. „Naja also, dass ihr besser seit als wir, sehe ich noch nicht!“ rief schliesslich Tackey aus dem Hintergrund und im naechsten Moment standen Tackey und Tsubasa, ganz in weiss auf der Buehne und die Musik setzte ein. Akanishi und Kusano verschwanden unter dem begruessenden Jubel von der Buehne. „Ob es immer so anstrengend ist, wenn man nur zu zweit ist? Ich glaub, man kommt sich viel schneller laecherlich vor.“ Kusano sah erschoepft zu Akanishi. Jin zuckte die Schultern. Sie passierten eben Koda Kumi, der man ein Mikro gegeben und einen Kameramann zur Seite gestellt hatte, damit sie im Backstagebereich die Leute interviewte. Im Moment bedraengte sie mit all ihren weiblichen Reizen die beiden Jungs von WaT. (Fragt mich nicht, aber irgendwie kann ich mir das so gut vorstellen.) Sie kamen zur Garderobe von KAT-TUN. Als Jin die Tuer oeffnete, erblickte er den Boss, der die Show auf einem Bildschirm verfolgte. Akanishi sah nervoes zu Koki, der ihn anlaechelte. „Ihr beide eignet euch nicht fuer ein Duo, es sei denn es sollte ein Comedyduo sein.“ Laechelte der aeltere Mann und erhob sich. Jin sackte innerlich in sich zusammen. Kusano sah auch nicht wirklich enttaeuscht aus. „Und selbst als Comedyduo waert ihr echt mies!“ erklaerte Maru grinsend, wofuer ihn Kame in die Seite kniff. „Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.“ Die gesamte Show endete ca. vier Stunden nach Beginn und um einen grossen Trubel zu vermeiden, waren einige Stars noch waehrend der Auftritte der folgenden Acts aufgebrochen. Gerade als KAT-TUN im Aufbruch waren, stellte Tatsuya fest, dass er seinen Schal vergessen hatte. „Hoert zu, ist doch Schwachsinn, wenn ihr hier warten muesst. Nehmt einfach den Bus, ich fahr mit dem Taxi heim, mein Appartement liegt ja ohnehin etwas weitab.“ Er laechelte leicht. Die anderen nickten muede. „Ruf mich aber spaeter noch an, ja? Und Kazuya? Nimm mein Kostuem mit zu dir. Kazuya laechelte ihn nickend an, als er in den Kleinbus stieg. Dann ging Ueda wieder rein und machte sich auf den Weg um seinen Schal zu holen. Als er an der Garderobe von NEWS vorbeikam, hoerte er ein Schluchzen. Er kannte die Stimme und hielt inne. /Pi… Warum weint er?/ Einen Moment lang dachte er darueber nach, reinzugehen, doch dann vernahm er eine weibliche Stimme. „Hey… du solltest nicht weinen. Ist es noch so schlimm? Ich dachte eigentlich in der letzten Zeit, dass du relativ gut damit klarkamst.“ Ueda verstand Yamashitas Antwort kaum, weil der so schluchzte. „Ich weiss, aber scheinbar bin ich noch nicht drueber weg. Ich wuenschte, ich koennte mir wenigstens wuenschen, dass es mit Kazuya nicht klappt, aber ich kann nicht. Ich will ihn nur gluecklich sehen.“ Ueda lehnte sich mit dem Ruecken an die Tuer. Er hatte nicht geahnt, dass es fuer Tomohisa wirklich noch so schlimm war, aber scheinbar hatte der ja selbst nicht damit gerechnet. Und irgendwie machte sich Tatsuya Sorgen, weil scheinbar keiner seiner Freunde bei ihm war, wenn es ihm schlecht ging, sondern irgendein Maedchen. „Smily!“ Aus verweinten Augen sah Yamapi Otsuka Ai an. Er wusste nicht mehr, wie es gekommen war, dass er ausgerechnet ihr sein Herz ausschuettete. Sie war eigentlich nicht die Art Mensch, die man fuer so was ins Vertrauen zog. Wahrscheinlich hatte jemand, der so zuckersuess war, nie Probleme. „Ich kann gut verstehen, wie es dir geht! Manchmal ist das Leben nicht fair, aber wenn der Mensch, den du liebst dich nicht zurueckliebt, dann hat er deine Liebe nicht verdient!“ Sie nickte und baute sich vor ihm auf. Er blickte sie erstaunt an. Irgendwie wusste er, dass sie recht hatte, allerdings war es immer schwieriger es einem Herz klarzumachen als einem Verstand. „Zwei Moeglichkeiten: Erstens: Du heulst ihm weiter nach und tust dir damit selbst weh. Oder zweitens: Du verbringst viel Zeit mit Leuten, die dich ablenken, geniesst dein Leben Stueck fuer Stueck wieder und zeigst ihm, was er verpasst hat!“ Sie lachte froehlich und taetschelte ihm die Schulter. „Ich hab das zweite gemacht als es mir schlecht ging und obwohl es nicht einfach war, hab ich es auch geschafft und jemand Neuen gefunden“ „Was machst du denn hier?“ Ryo kam den Gang entlang und sah Ueda feindselig an. „Ich hab meinen Schal vergessen.“ Nuschelte Tatsuya und wandte sich der KAT-TUN-Garderobe zu. Nishikido hingegen wandte sich der Garderobe von NEWS zu. Tatsuya nahm seinen hellblauen Schal, der noch auf dem Stuhl lag, wo er ihn hingelegt hatte und sah sich um. /Was, wenn es mit Kame nicht klappt? Was, wenn ich mir nur einbilde, dass es gut gehen kann? Wird es ihm dann auch so wehtun, wie jetzt Pi?/ Ploetzlich froestelte Ueda etwas. Ende des Kapitels. Nachwort: Nun ja, irgendwo musste dieses Kapitel ja mal enden und ich glaub das ist eine gute Stelle. Ich hab einige Dinge eingebracht, die ich gern einbringen wollte. Einiges passte wieder nicht ins Konzept… *drop* Und gewisse Charaktere verselbstaendigen sich wieder. *drop* Keiner hoert auf mich… *rumnoergel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)