Just one day von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Eine halbe Stunde später trafen sich alle wieder auf dem Sofa. Shinya sah so aus, als wäre er schüchtern und zurückhaltend, was sich nicht sehr mit dem vertrug, was Koji gerade kennen gelernt hatte. Das machte ihn total süß. Bestätigung bekam er von Die, der einfach eine Lederhose und ein T-Shirt trug. Er stellte sich vor Shinya und sah ihm tief in die Augen. "Du siehst mal wieder ganz bezaubernd aus, Shin-chan." "Danke, ich weiß", gab er frech zurück. Was dann kam, haute Koji vorerst aus den Socken. Die legte seine Arme um Shinyas Taille, drückte ihn fest an sich und gab ihm einen zärtlichen Kuss. "Hört mal auf damit. Unserem Gast fällt grad alles aus dem Gesicht", kam es von Kyôs Seite. Erschrocken drehten sich Die und Shinya zu Koji um, der schon wieder ziemlich blass aussah. Er wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Es war ungewohnt, aber es kribbelte trotzdem. Bevor jemand anders was dazu sagen konnte, ergriff Koji das Wort. "Nicht, dass mich das stören würde, aber macht ihr so was öfter?" Shinya, der immer noch neben Die stand und seine Hand auf seiner Brust hatte, versuchte die Sache zu erklären. "Ja, das kommt bei uns schon mal vor. Aber das muss ja nicht jeder wissen." Nickend lehnte Koji sich wieder zurück. "Erstaunlich, wie locker du damit umgehst. Die Bilder in deinem Schlafzimmer hängen da wohl doch nicht nur zufällig, oder?" Leicht errötend schleuderte er Kyô ein Kissen an den Kopf. "Halt die Klappe, Kleiner. Das muss doch auch nicht jeder wissen!" "Nenn' mich nicht "Kleiner", du frecher Bengel!" Die beiden wollten gerade wieder auf einander losgehen, als Yo-san Kyô festhielt. "Ganz ruhig, Kyô-san. Was war jetzt mit seinem Schlafzimmer?" Scheiße, waren die neugierig. Jeglicher Versuch, Kyô vom reden abzuhalten, wurde direkt von Kaoru zunichte gemacht mit Hilfe von Totchi. Der stand hinter Koji und legte ihm leicht aber bestimmt die Hände auf die Schultern. Es war ein herrliches Gefühl, was er selbst durch sein T-Shirt genießen konnte. Damit Totchi nicht zu viel Mühe hatte, machte es sich Kaoru auf seinem Schoss gemütlich. "Hey, geh runter von mir!" Leicht entrüstet schlug er auf Kaorus schönen, schmalen Oberkörper ein, der nur lächelnd zu Kyô herübersah. "Jetzt kannst du weiterreden, wir haben ihn voll im Griff." Mit einer leichten Verbeugung und einem Grinsen bedankte Kyô sich bei seinen Freunden. "In seinem Schlafzimmer hängen eine Menge Poster mit viel nackter Haut - und auf allen sind nur schöne Männer! Einige sogar in ziemlich eindeutigen Posen..." Gemurmel von allen Seiten begleitete den letzten Satz von Kyô. Eine von Totchis zierlichen Händen löste sich von Kojis Schulter und kniff ihm zärtlich in die Wange. "Du bist ja ein ganz Schlimmer. Du wirst dich bei uns ganz bestimmt wohl fühlen!" Ein viel versprechendes Grinsen breitete sich auf Totchis Gesicht aus. Shinya, der bis zu diesem Zeitpunkt ganz brav neben Die gestanden hatte - na ja, fast ganz brav, er hatte die Hand auf seinem Hintern - drehte sich lächelnd wieder zu seinem Schatz um und strich ihm durch die glatten roten Haare. Leise flüsterte er ihm ins Ohr: "Toshiya hat ja so richtig einen Narren an ihm gefressen. Kawaii!" Die Reaktion von Daidai fand Shinya nicht ganz passend, aber schön. Er vergrub seine Hand zärtlich in den kinnlangen Haaren, zog seinen Kopf sanft ein wenig nach hinten und fing an seinen Hals zu küssen. Seine andere Hand wanderte langsam über Shinyas Rücken hinunter bis zu seinem Hintern. Beide schlossen genusvoll die Augen, während alle anderen, auch Koji, sie beobachteten. Als Dies Hand bis zu Shinyas Bauch kamen und auch hier tiefer wandern wollte, ging Yoshiki endlich dazwischen... Es war nicht gerade unauffällig mit Dir en grey und Yoshiki durch Tokyo zu schlendern. Dauernd kamen irgendwelche Fans und fragten nach Autogrammen, natürlich wurde keinem dieser Wunsch abgeschlagen. Häufig bekam Koji auch neidische Blicke ab, einige schauten ihn sogar ziemlich böse an, was ihm sehr unangenehm war. Aber Kyô und die anderen ließen sich davon nicht stören. In jedem Laden, wo die Jungs einkaufen waren, hinterließen sie ein unglaubliches Chaos. Trotzdem fand jeder von ihnen was Neues, Interessantes zum anziehen, meistens bestand es aus Lack oder Leder. Nur Koji kaufte sich nichts, dafür war sein Geldbeutel nicht ausgelegt... bis Totchi ihn in den nächsten Laden schleifte. "Hier finden wir bestimmt was Passendes für dich. Komm schon!" Nur widerwillig folgte Koji und murmelte vor sich hin. "Ich kann mir so wie so nichts leisten, lassen wir das doch einfach." Mit seinem Protest kam er jedoch nicht weit. "Mach dir da mal keine Sorgen, such dir einfach was aus." Ein wenig unwohl drehte Koji sich um und entdeckte Kyô und Kaoru hinter sich. "Wo sind denn die anderen drei hin?" "Yo-chan muss noch was erledigen für unser Konzert heute Abend. Die und Shinya sind schon mal was Essen gegangen." "Machen wir das nicht auch zusammen?" Kyô hörte leise Enttäuschung in Kojis Stimme. "Oh doch, die sind nachher auch wieder da. Aber wir gehen mit dir Sushi essen und Shinya wollte Die nicht ganz alleine essen lassen." Mit dieser Antwort war Koji zufrieden und er wandte sich einigen Lederhosen zu, die sehr interessant aussahen. "Probier mal eine an!" Kaoru drückte ihm eine Hose in die Hand und drängte ihn Richtung Umkleidekabine. Da er sich eh nicht wehren konnte oder wollte, verschwand er in der Kabine und zog sich um. Verdammt war die eng! Er war froh, dass er heute Morgen nur einen Tanga angezogen hatte, den sah man unter dieser Hose wenigstens nicht. Während er sich umzog nutzte Koji die Zeit für sich alleine, um ein wenig nachzudenken. Er genoss die Nähe von Dir en grey, von jedem Einzelnen. Sie waren alle so freundlich und nett zu ihm, und vor allem zärtlich. Keine Empfindungen wie Abscheu, Ekel oder Angst, nur weil er zusah, wie zwei Männer sich küssten oder weil einer ihm den Nacken kraulte. Er verstand nicht, warum so viele Menschen sich aufregten, wenn sie so etwas in der Öffentlichkeit sahen. So ganz genau wusste er allerdings auch noch nicht, wie das weitergehen sollte. Kyô war einfach nur niedlich, weil ihm seine Klamotten zu groß waren - er wirkte wie ein Kind, ganz im Gegensatz zudem, was er auf der Bühne zeigte. Kaoru fand er zwar irgendwie frech, aber trotzdem ganz süß, wohingegen Toshiya einfach nur frech war. Und Daidai und Shinya waren so ein süßes Paar, schade, dass sie das nie so zeigen konnten. Weiter konnte er aber zu seinem Bedauern nicht nachdenken, denn Toshiya fing an zu nerven. "Hast du die Hose langsam mal an, oder soll ich dir da noch reinhelfen?" "Ist okay, ich komm sofort raus." Koji überprüfte noch schnell den Sitz der Lederhose, einige Sekunden betrachtete er sich in dem Spiegel, der in der Kabine hing. Er fand, er sah richtig gut aus. Und die Hose saß wie eine zweite Haut. Das brachte seinen Hintern gut zur Geltung, was heute wahrscheinlich nicht unbedingt von Nachteil sein könnte. Als er aus der Kabine kam, warteten die drei schon auf ihn. An ihren Gesichtern konnte er sehen, dass sie sie Hose ebenfalls gut fanden. Langsam schlich Kyô um ihn herum, seinen Blick immer auf die Hose gerichtet. Gespannt hielt Koji die Luft an, als Kyô hinter ihm stehen blieb. Mit den Schuhen, die Kyô heute anhatte, waren sie fast gleich groß, was ihn irritierte, denn er wusste, wie groß Kyô sonst war. Kaoru, der vor ihm stand, sah ihm tief in die Augen. Er sah das Verlangen in diesen Augen. Verlangen, wahrscheinlich nach Kyôs Berührung. Gerade als er die Hoffnung schon aufgegeben hatte, dass zu bekommen, was er sich in diesem Moment am Meisten wünschte, und sich zu Kyô umdrehen wollte, spürte er endlich eine Hand auf seinem Hintern. Zärtlich strich er über die Lederhose, in die Kato sich gezwängt hatte. Erst nur hinten, dann schlichen sich Kyôs Hände langsam nach vorne, glitten unter sein T-Shirt und streichelten seinen flachen Bauch. Genussvoll schloss Koji die Augen und lehnte seinen Kopf nach hinten, stütze ihn an Kyô ab. Jetzt griffen auch Toshiya und Kaoru in das Geschehen ein, das war einfach zu verlockend. Toshiya zog Kojis Kopf vorsichtig wieder nach vorne, während Kaoru seine Hände ebenfalls unter das T-Shirt steckte. Langsam schob er es nach oben. Was für ein schöner Anblick! Koji spürte Totchis Hände auf seinem Gesicht und öffnete widerwillig die Augen. Er blickte in dunkelbraune Augen, die ihn liebevoll ansahen. "Bist du bereit für ein Abenteuer mit uns? Willst du mehr davon?" Ohne zu zögern nickte Koji mit dem Kopf, natürlich wollte er mehr. So etwas hatte er noch nie erlebt. Und er hatte nur diesen einen Tag dafür... was für eine Schande. Totchi zog Kojis Kopf näher an seinen bis sich ihre Lippen berührten. Ein heftiges Kribbeln durchführ seinen Körper, als Toshiya vorsichtig seine Zunge in seinen Mund gleiten ließ. Seine Knie wurden ganz weich. Zum Glück hielt Kyô ihn von hinten noch fest, sonst wäre er wahrscheinlich gerade zusammengebrochen. "Na, da ist aber einer glücklich!" witzelte Kaoru, der gerade dabei war, den Reißverschluss der Lederhose nach unten zu ziehen. Ein leises Stöhnen entwich Kojis Mund, der leicht geöffnet war. Das könnte ewig so weiter gehen! Es fühlte sich einfach herrlich an, endlich wusste er, wie es war, wenn man gemocht wurde, wenn sich jemand um einen kümmert. "Was machen Sie denn da?" Shit, das musste ja so kommen. Erschrocken drehten sich alle vier in die Richtung um, aus der die Stimme kam. Da stand ein Verkäufer, ziemlich blass, mit weit offenem Mund, der nicht wirklich wusste, was er von dieser Szene halten sollte. Kyô fand zu erst seine Sprache wieder. "Wir wollten dem Kleine nur zeigen, was Liebe ist!" Toshiya schlug sich mit der Hand auf die Stirn. Wieso musste der jetzt so wahnsinnig ehrlich sein? Der lügt doch sonst, dass sich die Balken biegen! Der Verkäufer fand das allerdings wohl auch nicht wirklich witzig. Mit bitterbösem Blick fauchte er: "Das ist mir egal! Macht das woanders, aber nicht in diesem Laden! Seht zu, dass ihr hier rauskommt!" Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ schnellen Schrittes den Bereich mit den Umkleidekabinen. Kaum war er außer sichtweite, brachen alle bis auf Koji in Gelächter aus. "Hat der blöd geguckt!" schrie Totchi und hielt sich vor Lachen an Kyô fest. Kaoru piekste Koji in die Rippen, der wie angewurzelt dastand, völlig schweigsam. "Was ist los? War dir das etwa gerade peinlich?" "Irgendwie schon", murmelte er. "Mit uns muss dir überhaupt nichts peinlich sein, wir sind für so was berühmt!" "Ich aber nicht!" Er schlug Kaoru mit der Faust auf die Schulter, während er sich wieder seiner Kabine zuwandte, um sich umzuziehen. "Willst du die nicht lieber anlassen? Die steht dir so gut." Kyô warf noch einen prüfenden Blick auf Kojis wunderschönen Hintern. Mein Gott, saß die Hose gut! Er konnte sich kaum daran satt sehen. ,Ob wir den Kleinen wohl behalten dürfen?' fuhr es Kyô durch den Kopf und so dumm fand er die Idee gar nicht. "Bist du verrückt! Weißt du, wie warm das draußen ist? Da trag ich doch keine Lederhose!" "Die trägt aber auch eine", schmollte Kyô, der diesen Anblick nicht so schnell wieder aufgeben wollte. "Außerdem kann ich mir die gar nicht leisten. Ende der Diskussion!" Koji klang sehr bestimmend, brachte ihm aber auch nicht viel. "Hast recht", grinste Toshiya, der sich immer noch an Kyô festhielt. "Keine Diskussionen mehr. Wir kaufen dir diese Hose, dafür musst du sie heute Abend bei unsrem Konzert tragen." Damit war Koji einverstanden. Er wollte die Hose sowieso haben, egal, was er dafür tun musste. Und das hörte sich nach einem fairen Geschäft an. Er verschwand in der Kabine und pellte sich wieder aus der Lederhose, die von jetzt an sein eigen sein sollte. "Wir haben dem Kleinen hier was Hübsches gekauft! Ratet mal was! Es ist schwarz und knatscheng!" plapperte Toshiya drauf los, als sie Die und Shinya vor der Sushibar trafen, in der sie jetzt essen wollten. "Wenn du so begeistert bist, muss es ja schon eine Lederhose sein! Die will ich unbedingt sehen!" Über diesen Ausbruch war Shinya offensichtlich nicht sehr erfreut. Er trat Die mit seinem schönen Absatz auf den Fuß, der laut aufschrie. "Über meine schönen Lackröcke freust du dich nie so! Möchtest du irgendwas zu deiner Verteidigung sagen?" "Ja, unbedingt", stöhnte Die, dem seine roten Haare ins Gesicht vielen. Er schnappte sich Shinya an den Hüften, drückte ihn fest an sich und schaute ihm tief in die braunen Augen. "Du bist der schönste Mann der Welt und meine große Liebe. Ich würde dich für nichts, absolut gar nichts eintauschen wollen. Ohne dich kann ich nicht mehr leben. Glaubst du mir das?" Shinya nickte stumm, sichtlich gerührt von Dies Liebeserklärung. Es folgte ein langer, zärtlicher Kuss, den Kyô gemeinerweise unterbrechen musste, und das auch noch auf eine wahnsinnig unromantische Art. "Seid ihr jetzt langsam mal fertig? Ich hab fürchterlichen Hunger!" Die funkelte ihn an. "Was interessiert uns das? Wir haben schon gegessen." "Na, wer weiß, was ihr sonst noch gemacht habt!" "Klappe, Totchi!" bekam er gleich darauf von den beiden Verliebten zu hören. Als Yoshiki dann auch wieder auftauchte, bekam Kyô endlich sein geliebtes Essen. Während des Essens ging es auch nicht weniger lustig zu als den Rest des Tages, was Koji sehr gut gefiel. Shinya klaute sich dauernd Fisch von anderen Tellern, er selber hatte sich ja nichts bestellt. "Sag mal, hol dir was Eigenes!" meckerte Kyô, dem Shinya gerade wieder was von seiner Portion mopste. "Geht nicht, ich hab schon gegessen", grinste er, während er sich das Stück Fisch in den Mund schob. Genüsslich kaute er darauf rum. "Wenn du glaubst, dass ich meine Zunge DA noch mal reinstecke, irrst du dich gewaltig!" Sichtlich angewidert wandte Die sich von seinem Geliebten ab. "Ehrlich?" wollte dieser wissen und beugte sich zu ihm rüber. "Ja, ehrlich!" Mit diesen Worten schubste er Shinya von sich weg, der fast auf Kojis Schoß landete. "Oh ha", meinte Kyô, "den hast du aber richtig vergrault!" "Ach was, der kriegt sich wieder ein." "Das glaubst aber auch nur du!" Kyô wollte gerade wieder was Gemeines sagen, aber Toshiya wusste das zu unterbinden. Er fing an, ihn mit Sushi zu füttern und Kyô ließ sich auch nicht zwei Mal bitten. Yoshiki fing an, sich mit Kaoru zu unterhalten, es ging wohl um das Konzert heute Abend. So sah das also aus, wenn sich Manager und Bandleader unterhielten - ziemlich langweilig, immer ging es ums Geschäft. Shinya versuchte weiterhin sich Die wieder zu nähern, aber bei ihm schien Sushi zu wirken wie Knoblauch bei Vampiren. Das war zwar alles ganz interessant für Koji, aber er fühlte sich plötzlich irgendwie alleingelassen. Schweigend beugte er sich über seinen Teller, auf dem noch einiges an Fisch lag, so richtig Appetit hatte er allerdings nicht. Er lauschte den Gesprächen um sich herum. Shinya versuchte, Die davon zu überzeugen, dass Fisch gar nicht so schlimm war, aber da war er eisern. Bei Yoshiki und Kaoru ging es um den zeitlichen Ablauf des Konzertes heute Abend. Nach dem Essen ging es direkt zur Halle, wo die Jungs schon mal proben mussten. Da würden sie dann den Rest des Tages verbringen. Koji wünschte sich jetzt schon, dass dieses Konzert niemals zu ende gehen würde, aber das war wohl unmöglich. Danach musste er wieder sein einsames Leben führen, dass er in diesem Moment mehr hasste als jemals zuvor. Ein ungutes Gefühl machte sich in seinem Magen breit, er fühlte sich schlecht. Plötzlich war er den Tränen nahe. Gut, dass keiner von den anderen das mitbekam, es war ihm unangenehm. Er wollte einfach nicht mehr von ihnen weg! Viele Fans konnten ihn wahrscheinlich gut verstehen. Lustlos schob Koji sein Sushi vor sich hin und her. Shinya, der direkt neben ihn saß, bemerkte das als erster. "Stimmt was nicht mit dir? Du siehst ja nicht gerade glücklich aus." "Nein, es geht mir gut, ich hab nur ein wenig nachgedacht", erwiderte Koji mit einem Lächeln, das sogar echt aussah. Danach wandte er sich wieder dem Fisch zu, den er scheinbar interessanter fand als die sechs Männer um sich herum. Fragend sah Shinya Kaoru an, dem Kojis merkwürdiges Verhalten auch aufgefallen war. Unmerklich nickte er ihm zu. Er schien zu ahnen, was in ihm vorging. Auch Totchi und Kyô waren endlich mit essen fertig. Bei denen hatte es etwas länger gedauert, die mussten sich ja unbedingt gegenseitig füttern. Und das erste, auf das Kyôs Aufmerksamkeit fiel, waren die Reste vor Koji. "Willst du das noch essen?" Kommentarlos schob er den Teller über den Tisch, wo er in weniger als einer Minute geleert wurde. Yoshiki wartete bis alle fertig waren, verlangte nach der Rechnung und trieb dann alle zum Aufbruch. Die Halle war einfach riesig! Hier passten ja tausende von Fans rein. Das fiel einem gar nicht so auf, wenn man mitten in der Menge steht. Aber jetzt, wo die Halle noch leer war... es war unbeschreiblich. Fasziniert schaute sich Koji in der ganzen Halle um, er durfte ja überall hin. Er fing im Backstage-Bereich an und arbeitete sich fast bis unter die Decke der Halle vor. Es war alles so wahnsinnig aufregend! Koji hatte sich nach oben gesetzt und schaute Dir en grey zu, die sich auf der Bühne schon mal austobten. Hörte sich schon richtig gut an, obwohl da jemand ab und an einen Ton verfehlte. "Hey Koji, kommst du wieder runter? Wir gehen nach hinten, gleich werden die ersten Fans in die Halle gelassen." Um zu zeigen, dass er der Aufforderung gleich nachkommen würde, hob Koji die Hand und winkte kurz. Ohne Mikro konnte man sich auf diese Entfernung schwer verständlich machen. Langsam ging er die Treppen hinunter Richtung Bühne, wobei sich ein wohliges Kribbeln in seinem Körper ausbreitete. Er war so wahnsinnig glücklich! Und gleichzeitig auch unendlich traurig, wenn er an das Ende dieses Tages dachte. Auf der Bühne angekommen, kam Kaoru auf ihn zu und legte einen Arm um seine Schulter. "Na komm, dann wollen wir es uns mal hinter der Bühne noch ein wenig gemütlich machen." Mit gemütlich hatte das leider wenig zu tun, wie Koji feststellen musste. Die Jungs mussten sich noch fertig machen, was bei denen viel Zeit in Anspruch nehmen konnte. Die Sachen, die sie für das Konzert anziehen wollten, lagen schon bereit. Kaum hinter der Bühne, zog Die schon sein T-Shirt aus. Kein schlechter Anblick, fand nicht nur Koji. Auch Shinya hatte plötzlich einen unmissverständlichen Blick in den Augen. Er stellte sich hinter Die und fing an, seine Fingernägeln über den schönen Rücken seines Freundes gleiten zu lassen. Dieser schloss genussvoll die Augen. Shinyas Hände wanderten nach vorne auf Dies Brust. Er zog seine Fingernägel vom Hals bis runter zum Bauchnabel, wobei er leichte rote Striemen auf seiner Haut hinterließ. Die Augen immer noch geschlossen, führte Die Shinyas rechte Hand wieder rauf zu seinem Hals, während die andere von alleine tiefer wollte. Mit nur einer Hand schaffte er es, den Knopf an Dies Lederhose zu öffnen, der Reißverschluss war sowieso kein Problem. Mit einer geübten Bewegung verschwand Shinyas Hand in Dies Hose, der anfing leise zu stöhnen. Vorsichtig bewegte er sie rauf und runter, Dies Atem ging immer schneller. Zu seinem großen Bedauern brachte Shinya die Sache leider nicht zu ende. Stattdessen zog er die Hand wieder aus der Hose und drehte Die zu sich um. Frech grinsend fragte er: "Soll ich weiter machen?" "Natürlich sollst du, ich war noch nicht fertig!" Mit diesen Worten presste er Shinya fest an sich, legte beide Hände auf dessen Hintern und machte eine Bewegung, die man gar nicht falsch verstehen konnte. Langsam zog er ihm ebenfalls das T-Shirt aus und küsste seine Brust, seinen Hals und sein Gesicht. Shinya drückte seine Lippen auf die seines Freundes, steckte seine Zunge in den leicht geöffneten Mund. Als Die vor ihm auf die Knie ging und auch seine Hose öffnete, wusste jeder, was folgen würde. Kyô schnappte sich Koji und verließ mit ihm den Raum, alle andern folgten ebenfalls. Totchi, der als letzter ging, schloss die Tür hinter sich. "Na, dann wollen wir die beiden mal ne Weile alleine lassen. Die werden schon wissen, wie viel Zeit sie haben." Kyô grinste breit, als er das sagte. Auch Koji fand die Szene grade sehr interessant, Kaoru sah es an dem breiten Grinsen, das er im Gesicht hatte. "Ich will das auch" murmelte Koji, in der Hoffnung, das keiner das gehört hätte, aber falsch gedacht. Kaoru legte zärtlich einen Arm um seine Taille und flüsterte ihm ins Ohr: "Das kannst du gerne kriegen, frag mich doch nach dem Konzert noch mal!" "Ach quatsch, das war ein Scherz!" rief Koji entrüstet und schubste den Bandleader von sich weg. "Okay, ganz wie du meinst." Zehn Minuten vor Konzertbeginn tauchten auch Die und Shinya wieder auf, sogar schon fertig umgezogen und gestylt. Und wie immer konnte Totchi seinen Mund nicht halten. "Jetzt befriedigt, ihr beiden Lustmolche?" "Aber sicher, sogar sehr! Und jetzt pack das dumme Grinsen ein, Toshiya!" "Du scheinst ja richtig glücklich zu sein, Shinya. Das waren ja gerade mehr Wörter als im ganzen letzten Monat zusammen!" Die letzten Worte taten Totchi gleich danach wieder leid. Er hatte nicht gesehen, dass Shinya seine Drumsticks schon dabei hatte. Die kamen nun zum Einsatz, mit denen konnte man sehr gut zuschlagen und stechen, das hatte Shinya schon oft an den andern ausprobiert. Immer dann, wenn sie ihn mal wieder alle ärgern mussten. "Entschuldigung, ich nehm das letzte zurück. Au... lass das... das tut weh... ich werde die ganze nächste Woche nichts gemeines über dich sagen..." Aber Shinya hörte erst auf, als es Zeit wurde, auf die Bühne zu gehen. Yoshiki nahm Koji bei der Hand und führte ihn aus dem Backstagebereich heraus. "Wir beiden werden uns das Konzert von ganz vorne ansehen, einverstanden?" Ohne die Antwort abzuwarten, zog Yoshiki ihn hinter sich her. Sie schlichen sich durch einen Seitenausgang nach vorne in die Halle, wo schon tausende von Fans auf den Anfang des Konzerts warteten. Koji war wahnsinnig froh, dass er sich diesmal nicht hinten anstellen musste, sondern einfach vorne blieb. Er stand mit Yoshiki direkt vor der Bühne und lauschte auf die aufgeregten Schreie der vielen Fans. Als endlich das Licht ausging, wurden aus den Schreien ein einziges Kreischen, was noch lauter wurde, als die fünf die Bühne betraten. Für Koji war es das schönste Konzert seines Lebens. Er hatte noch nie so viel Spaß gehabt. Er hatte für einige Stunden sein eher bescheidenes Leben vergessen können, aber auch dieser Tag war schon fast vorbei. Er saß nach dem Konzert mit Kaoru und seinen Jungs hinter der Bühne, wo sie sich abschminkten und wieder einigermaßen normale Klamotten anzogen. Koji hatte sich auf einem Sofa zusammengekauert und schaute den anderen beim Umziehen zu. Irgendwie war ihm zum Heulen zu mute und er wusste auch genau warum. Er wollte nicht wieder von diesen Männern weg! Sie waren alle so nett zu ihm, so war noch niemand gewesen. Oh, wenn das doch nur ewig so weiter gehen könnte! Plötzlich saß Die neben ihm und nahm ihn in den Arm. "Na komm, schau nicht so traurig. Du hast immer noch die Zeit, bis wir dich nach Hause gebracht haben." "Ihr fahrt mich noch nach Hause?" fragte Koji ungläubig. Toshiya wuschelte ihm von hinten durch die Haare. "Natürlich. Wir wollen doch alle noch dein Zimmer sehen!" Erleichtert drehte er sich um, kniete sich aufs Sofa und drückte Totchi an sich. "Oh danke!" flüsterte er mit einem Kloß im Hals. "Ich wollte euch sowieso so schnell nicht wieder abgeben." "Na, na, ganz ruhig. Wir werden ja noch sehen, wie es weitergeht." Yoshiki, der kurz draußen gewesen war um den Wagen zu holen, überraschte Koji mit noch einer schöne Nachricht - zumindest für ihn. "Wir können dich heute abend nicht nach Hause bringen, das Wetter ist beschissen. Draußen stürmt und gewittert es wie wild, da fahren wir bestimmt nicht mehr durch." "Und was machen wir jetzt mit ihm?" wollte Kyô wissen. "Er hat zwei Möglichkeiten", erklärte Yo. "Entweder wir bitten jemand anders ihn zu fahren oder er bleibt noch über Nacht mit uns im Hotel." "Ich bleib bei euch!" schrie Koji und warf sich Yoshiki an den Hals. "Okay, hab keine Einwände!" Erleichtert half Koji den anderen beim Packen und trug ein paar Sachen zum Wagen, der vor der Halle wartete. Als alles und alle im Auto waren, machten sie sich auf den Weg ins Hotel. Die Fahrt dauerte allerdings extrem lange, denn vor lauter Regen konnte man keine 10 Meter weiter gucken. Völlig in Gedanken versunken, schaute Koji während der Fahrt in die Nacht hinaus. Er war so wahnsinnig glücklich! Und wahnsinnig müde! Vom Schlaf hielt ihn eigentlich nur das Gewitter draußen ab. Die Blitze waren ziemlich grell und die darauf folgenden Donner viel zu laut. Den Kopf an das Fenster gelehnt, übermannte ihn der Schlaf doch irgendwann. Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, als ein lauter Knall Koji aus dem Schlaf riss. Im ersten Augenblick war er völlig orientierungslos, es war so dunkel im Zimmer. Hatte er das alles nur geträumt? Oh, bitte nicht! Er versuchte in der Dunkelheit irgendetwas zu erkennen, aber das war unmöglich. Der nächste Blitz allerdings holte ihn zurück in die Realität. Er lag in einem großen Doppelbett und neben ihm noch jemand, er konnte aber nicht erkennen, wer es war. Vorerst war das Erleichterung genug. Es war kein Traum! Vorsichtig schlich sich Koji aus dem Bett, er war jetzt hellwach. Wie spät es wohl sein mochte? Er wollte auch kein Licht anmachen, immerhin schlief da noch jemand. Die Tür zu finden war keine große Schwierigkeit. Als er die hinter sich gelassen hatte, fand er sich in dem Wohnzimmer wieder, in dem er heute morgen schon mal war. Jetzt wusste er auch, wo das Badezimmer war, auf das er erstmal ging. Dort machte er das Licht na, und warf einen Blick auf seine Uhr. Es war halb drei Uhr Morgens. Wer ihn wohl nach oben gebracht hatte? Koji war leicht genervt, haupsächlich von sich selber. Es war mitten in der Nacht und er konnte nicht schlafen! Was sollte er denn jetzt machen? Er setzte sich wieder aufs Sofa und schaute dem Gewitter draußen zu. Um drei Uhr kam Koji die Idee, dass das Hotel mit Sicherheit auch einen Pool haben musste. Er konnte doch auch schwimmen gehen. Warum eigentlich nicht? Es war immer noch ziemlich warm und je nachdem, wo der Pool war, konnte er vielleicht weiter dem Gewitter zuschauen. Zum Schwimmen reichte ja auch der Tanga, den er anhatte. Außer ihm würde da ja eh keiner sein. Sich reckend erhob sich Koji vom Sofa, schlich sich erneut aufs Badezimmer und nahm sich von dort ein Badetuch mit. Sein T-Shirt ließ er gleich im Zimmer, das brauchte er eh nicht. Er schmiss sich das Tuch über die Schulter und verließ das Zimmer, in dem alle noch so friedlich schliefen. Der Pool war der Wahnsinn. Er befand sich im fünften Stock und hatte nur Fenster, keine Wand. So konnte er das Gewitter also weiterhin sehen. Koji legte das Badetuch neben dem Pool ab, zog sich die Lederhose aus, die er seit dem Konzert trug und legte sie daneben. Vorsichtig hielt er einen Fuß ins Wasser, erst Mal die Temperatur testen. Überraschenderweise war es schön warm, genau richtig zum Schwimmen. Langsam ließ Koji sich ins Wasser gleiten. Wie angenehm. Der Pool war schön groß, so dass er ein paar Bahnen ziehen konnte. Das tat richtig gut nach einem anstrengenden Tag. Genau das hatte er jetzt gebraucht, ein bisschen Ausgleichssport. Vielleicht würde ja wenigstens diese Nacht für immer bleiben. So könnte er für immer hier bleiben oder das Wetter blieb einfach so, dann würden sie ihn auch nicht fahren. Koji war schon etwa eine halbe Stunde im Wasser, als eine Stimme am Beckenrand ihn erschreckte. "Hier bist du also. Ich hab dich schon überall gesucht." Als er sich in die Richtung umdrehte, bemerkte er Kaoru, der ihm beim Schwimmen zusah. Er hockte neben dem Pool, auch er hatte nur eine Unterhose an. "Wieso suchst du mich?" wollte Koji wissen. "Das Bett wat plötzlich so leer ohne dich. Außerdem hab ich gehört, wie du das Zimmer verlassen hast. Erst hab ich gedacht, du kommst schon zurück, aber das hat mir zu lange gedauert, also bin ich hinterher." Aha, also er hatte neben ihm im Bett gelegen. Keine üble Vorstellung. "Ist das Wasser wenigstens schön warm?" "Teste es doch selber!" Mit diesen Worten spritze er Kaoru nass, der erschrocken aufsprang. "Na warte, das kriegst du wieder!" "Dafür musst du erstmal rein kommen!" "Kein Problem, bring dich schon mal in Sicherheit!" Mir einem eleganten Sprung, war auch Kaoru im kalten Nass verschwunden, er tauchte direkt vor Koji wieder auf. Noch bevor der sich wehren konnte, hatte Kaoru ihn unter Wasser gedrückt. Wild um sich schlagend, schaffte es Koji, sich wieder zu befreien und an die Oberfläche zu kommen. "Willst du mich umbringen?" fragte er grinsend. "Nein, nur ein wenig ärgern! Ach übrigens, hübscher Tanga! Ich wollte ihn mir ja schon viel eher ansehen, aber die andren haben mich davon abgehalten, dir die Hose auszuziehen!" "Du Mistkerl!" Diesmal ging Koji zum Angriff über. Er stürzte sich auf Kaoru, packte ihn bei den Schultern und drückte ihn nach unten. Aber statt sich zu wehren, machte Kaoru etwas ganz anderes. Während er unter Wasser war, legte er seine Hände auf Kojis Hintern, den dank eines Tangas auch kein Stoff verdeckte. Er fühlte sich richtig gut an, schön straff und rund, eben gut durchtrainiert. Von dieser Berührung erschrocken, ließ Koji ihn wieder los, worauf Kaoru wieder auftauchte. "Was denn, hat dir das nicht gefallen? Als Kyô das vorhin gemacht hat, warst du begeisterter..." Schmollend drehte sich Kaoru um und wollte Richtung Beckenrand schwimmen, als Koji ihn am Bein festhielt. "Doch, es hat mir gefallen. Nur bei Kyô war vorhin noch ne Lederhose dazwischen. Eine Männerhand auf meinem nackten Hintern kenne ich auch noch nicht. Nicht schmollen. Bitte!" Das ließ sich Kaoru auch nicht zwei Mal sagen. Er drehte sich wieder um, legte seine Hände um Kojis schmale Taille und sah ihm tief in die Augen. "Okay, hört sich plausibel an. Darf ich jetzt weitermachen?" Statt eine Antwort zu geben, presste Koji seine Lippen fest auf Kaorus lächelnden Mund. Dessen Hände streichelten wieder seinen Hintern und es fühlte sich gut an. Immer noch innig küssend, schwamm Kaoru mit Koji zum Beckenrand und drückte ihn daran. Er konnte sich kaum von diesen sinnlichen Lippen lösen. Auch Koji fing an, Kaorus Körper zu erkunden. Er fing an seine Oberschenkel zu streicheln, dann seinen Hintern, seinen Bauch, seine Brust... er spürte Kaorus Erregung. Sein Atem ging immer schneller, seine Küsse wurden immer fordernder. Seine Hände vergruben sich in Kojis Haaren und zogen seinen Kopf nach hinten. Koji genoss die Küsse auf seinem Hals und seiner Brust. Ein Kribbeln durchfuhr seinen Körper, als Kaoru mit seiner Zunge über seine Brustwarzen leckte. Auch er wurde immer erregter. Kaorus Körper fühlte sich so gut an - kräftige Oberarme und Schultern, ein durchtrainierter Rücken, an den sich an wunderschöner Hintern anschloss. Er wollte einfach alles an diesem Mann, egal, was andere von so was hielten. Das machte er auch unmissverständlich klar. Er drückte seinen Unterleib gegen Kaorus, der ebenfalls in keinster Weise abgeneigt war. Seine Finger fummelten aufgeregt an Kojis Tanga, bis er ihn endlich aus hatte. Er warf ihn neben den Pool, wo auch Kaorus Unterhose wenig später landete. Doch bevor er weiter machen konnte, unterbrach Koji das Liebesspiel. "Warte mal kurz. Das scheint mir nicht der richtige Ort für mein erstes mal zu sein." Er sah Kaoru mit seinen großen braunen Augen flehend an. Ohne ein Wort zusagen, kletterte Kaoru aus dem Pool und half auch Koji raus. Er rollte ihre Sachen zusammen und legte sie sich über die Schulter. Beide hüllten sich in ein Badetuch, so konnte man zumindest durchs Hotel laufen. Kaoru nahm Koji zärtlich bei der Hand und führte ihn zurück aufs Zimmer. Die Sachen schmissen sie aufs Sofa und zogen sich ins gemeinsame Zimmer zurück, wo sie genau da weitermachten, womit sie ihm Pool aufgehört hatten. Für Koji waren es die schönsten Stunden seines Lebens, nach denen er friedlich grinsend einschlief. "Halloo, aufwachen!" Irgendjemand wuschelte ihm durch die Haare. Wie nervig! Schlaftrunken schlug er nach der Hand, verfehlte aber leider. "Wie frech von dir." Eindeutig Kyôs Stimme, zu der auch noch Totchis kam. "Lass mich mal machen, Kyô, ich krieg den schon wach." Eine Feder kitzelte n seiner Nase. Schlagartig war Koji hellwach. Die Sonne schien durch das große Fenster im Wohnzimmer, die Wolken von letzter Nacht waren völlig verschwunden. "Hattest du eine schöne Nacht?" wollte Die wissen. "Na und ob", gab Kaoru zur Antwort und schmiegte sich von hinten an Kojis nackten Körper, der sich gleich darauf zu ihm umdrehte. "Danke", flüsterte er und gab Kaoru einen flüchtigen Kuss. Er hätte gerne weiter geschmusst, aber Kyô unterbrach die beiden. "Raus aus den Federn! Wir bringen dich jetzt nach Hause. Zumindest Toshiya und ich." "Jetzt schon? Und warum nur ihr beiden?" "Die anderen packen schon mal und fahren zur nächsten Konzerthalle. Und was heißt hier Jetzt schon? Es ist schon fast Mittag, Langschläfer!" Eine halbe Stunde später waren alle zum Aufbruch bereit. Koji konnte sich kaum von Kaoru lösen, aber es musste ja sein. Also wollte er zumindest den Abschied genießen. Die und Shinya knuddelten ihn gemeinsam, einer vorne, einer hinten, und gaben ihm jeder einen zärtlichen Kuss auf den Mund. Yoshiki nahm ihn ebenfalls lange in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Der letzte was Kaoru... Der Abschied von ihm war leidenschaftlich wie seine Küsse. Und der Abschied sollte auch nicht für immer sein... Ich hoffe, die Geschichte gefällt euch. Ich hab eigentlich keine Ahnung, wie sie geworden ist, es war mein erster Versuch! *grins* Über zahlreiche Kommentare würde ich mich freuen. Ryusama Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)