Liebe ist unsterblich von abgemeldet
(DIe erwünschte Fortsetzung ist da und ich hoffe auf viele Kommis ;))
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Kapitel 7: Peinliche Störungen und ein Mann zu Mann Gespräch
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Huhu^^
Bin braungebrannt wieder aus Italien zurück, bei geilen 25°c - 27°C und
super schnuckeligen Jungs! Ich hoffe ihr seit in der zeit nicht eingerostet und
schreibt wieder fleißig Kommis!
Übrigens Maron_Reike, dieses Mal war dein Kommi länger!^^ Super süß von dir,
hab mich echt gefreut! Weiter so!!!!
"Ist egal, hat nichts mit dir zu tun sondern meiner Arbeit!" Log sie ihn an.
"Komm schauen wir die Filme an. Was hast du denn für welche da?" Daraufhin
reichte er ihr zögernd zwei Filme.
Inzwischen las Marron eingehend den Inhalt der DVD`s durch.
"Such dir aus in welcher Reihenfolge wir die Filme schauen wollen!" Meinte
Chiaki, als er mit seiner Grübelei nicht weiterkam. Sie strahlte ihn
beigeistert an, denn die Entscheidung fiel ihr nicht schwer.
"Zuerst "das Tagebuch der Ellen Rimbauer" und danach "Darkwater"! Die wollte ich
mir schon lange mal anschauen, aber alleine bin ich viel zu feige dafür."
Verlegen kratzte sie sich am Ohr.
"Und was ist mit deinem Verlobten? Mag er keine Horrorfilme oder warum hast du
ihn nicht einfach gefragt?" Chiaki sah sie ernst an, woraufhin Marron rot anlief
und ihren Kopf zur Seite drehte. Er nahm vorsichtig ihr Kinn zwischen seine
Finger und drehte ihr Gesicht wieder sich zu. Mit belegter Stimme fing sie an zu
erklären, jedoch den Blick stur an ihm vorbei gerichtet.
"Ich glaube er hätte mich damit aufgezogen dass mir Horrorfilme soviel Angst
machen. Kamakura hätte es nicht verstanden dass Angst etwas ganz natürliches
ist, weil er keine kennt. Besser gesagt geht er seinen Ängsten geschickt aus
dem Weg und deshalb habe ich ihn nie darum gebeten mit mir einen solchen Film zu
schauen. Wir sind ziemlich unterschiedlich, weshalb wir auch oft Streit haben."
Chiaki antwortete darauf nichts sondern schaute sie nur eindringlich an. Wie
gerne würde er diese Sachlage ändern, sie einfach in seine Arme ziehen und
ihren Körper mit Küssen übersäen. Doch jetzt konnte er nichts anderes machen
als den Mund zu halten. Er hasste es sich so hilflos zu fühlen, denn er würde
dass so gerne ändern, aber wie?
"Komm schauen wir uns den Film an, jetzt hast du ja jemanden der deine Angst
versteht." Versuchte er die Situation zu lockern und zwinkerte ihr
verschwörerisch zu. Dafür erntete er einen sanften Klaps von Marron.
"Hey, du möchtest mich danach doch sowieso nur mit meiner Show aufziehen!"
"Stimmt, deswegen will ich auch so schnell wie möglich mit den Filmen
anfangen!" Zeternd fiel Marron über den lachenden Chiaki her, der ihre
schlagenden Handgelenke mühelos im Zaun hielt. Die Schwächere von Beiden
kniete sich aufs Sofa und versuchte ihre Hände zu befreien, aber ohne Erfolg.
"Okay, ich gebe auf, aber bitte lass meine Hände los, schließlich wollen wir
den Film schauen!" Doch der Gebetene dachte nicht im Traum daran sie los zu
lassen.
"Warum denn, ich finde es bequem so. Ich kann auch alles perfekt überblicken,
also wenn es nach mir geht kann ich den Film jetzt starten." Marron lachte
gequält auf.
"Chiaki lass das, bitte, ich finde das nicht mehr lustig!" Dieser sah sie
zweifelnd an.
"Und was kriege ich dafür?" Ein überraschter Blick und ein langer Seufzer
entfuhren der jungen Frau daraufhin.
"Das ist nicht schon wieder dein Ernst oder?"
"Oh doch, also wie wäre es mit einer Massage morgen Abend?" Überrascht sah sie
ihn an.
"Das ist alles, mehr nicht?" Chiaki musste laut auflachen, was Marron noch mehr
verblüffte.
"Ja, was hast du denn gedacht? Glaubst du etwa ich würde dich zwingen nackt vor
mir rumzutanzen?" Da musste sie auch lachen.
"Wohl weniger. Okay, ich bin einverstanden! Morgen Abend wirst du von mir mal
richtig durchgeknetet." Mit der Antwort zufrieden ließ er ihre Hände los und
startete die DVD. Schon nach den ersten zehn Minuten des Films war Marron ein
paar Mal zusammengezuckt, was ihr immer einen belustigten Seitenblick von Chiaki
einbrachte. Als gerade die Kamera zu einer Schleiergestalt umschwenkte und ein
ohrenbetäubendes Beben zu hören war, schrie sie erschrocken auf und klammerte
sich krampfhaft an ihren Nachbarn fest, der nur gelangweilt auf die Leinwand
geschaut hatte. Lächelnd legte er daraufhin aber einen Arm um die Taille des
zitternden Bündels an seiner Seite und zog sie noch ein Stück näher an sich
ran. Perplex sah Marron zu ihm auf, wo sie in zwei wohlwollende Augen schaute.
Erleichtert ließ sie ihren Kopf auf seine Schulter gleiten, die eine Hand auf
seinen Oberschenkel, die andere um ihren Bauch, wo es verdächtig flatterte. So
schauten sie vier Stunden lang die Angst einflößenden Filme um ein Haus das
seine Besitzerin zu sehr liebte und Wasser das einem kleinen Mädchen
überallhin folgte, genau wie eine Kindertasche, an. Die Zwei genossen dieses
traute beisammen sein ohne dass ihnen der Gedanke kam dass sie nicht nur wegen
der gruseligen Szenen so dasaßen sondern sich ganz einfach zueinander
hingezogen fühlten. In den letzten Minuten von Darkwater platzte auf einmal
Kaiki in ihr Zimmer um Bescheid zu sagen dass sein Vater erst morgen Abend von
seiner Tagung wieder kommen würde, als er die Beiden dort so eng umschlungen
sitzen sah. Ihre Sitzpose hatte sich inzwischen ohne ihre Ahnung natürlich, ein
bisschen geändert. Marron saß inzwischen fast ganz auf Chiakis Schoß, eine
Hand auf seinem Bauch, die andere um seinen Rücken und ihr Kopf auf seiner
Brust. Chiakis rechter Arm lag immer noch um ihre Taille, aber der Andere hatte
inzwischen seinen Weg zu ihrem Oberschenkel gefunden.
"Oh Entschuldigung, ich wollte euch nicht stören! Ich wollte dir Chiaki, nur
sagen dass ich nachher noch ein paar Dinge wegen der Versicherung mit dir
klären muss und Großvater erst morgen Abend wieder von seiner Tagung
zurückkommt." Erschrocken fuhren das Schmusepärchen auseinander und Kaiki
verließ daraufhin den Raum, konnte sich ein pfeifen aber nicht verkneifen. Zufrieden hüpfte er die Treppe runter.
Inzwischen saßen die beiden Turteltäubchen peinlich berührt nebeneinander auf
dem Sofa, ihre Hände fest miteineinander verschlungen. Etwas verlegen
räusperte sich Chiaki.
"Ich glaube mein Vater hat da ein bisschen was falsch verstanden, ich werde es
ihm nachher gleich erklären. Schließlich saßen wir ja nur so da, weil dass
dich beruhigt hat." Marron nickte ihm zustimmend zu.
"Da hast du Recht, ich bin nun mal ein Angsthase und werde immer einer bleiben.
Sorry dass ich dich so eingenommen habe, wahrscheinlich konntest du den Film
jetzt gar nicht genießen!" Der junge Mann schüttelte den Kopf und drückte
ihre Hand noch fester.
"Ach quatsch, das war doch gar kein Problem! Komm vergessen wir die Sache, wir
haben uns nichts vorzuwerfen, schließlich war ja gar nichts."
"Stimmt, wir sind bloß Freunde, da ist es doch egal." Ein endloses Schweigen
legte sich über sie. Jeder in seinen Gedanken versunken ob das wirklich so
harmlos gewesen war, wie sie sich das weismachen wollten. Aber was soll es auch
anderes gewesen sein, immerhin war Marron ja verlobt! Nur ungern ließ Chiaki
ihre verkrampften Hände los und öffnete seine Zimmertür.
"Ich gehe kurz zu meinem Vater runter und kläre die Versicherung Angelegenheit
mit ihm. Wenn du willst kannst du schon mal dich ins Bett legen, ich mach wenn
ich hoch komme den Beamer aus." Verstehend hob sie den Kopf und sah Chiaki nach,
wie er die Treppe runter sprang. Erschöpft
stand sie auf und ließ sich in bequeme Bett ihres Gastgebers fallen und viel in
einen tiefen Schlaf.
Inzwischen stand Chiaki bei seinem Vater in der Küche und unterschrieb die
nötigen Unterlagen für seine Krankenversicherung. Kaiki schmunzelte immer noch
die ganze Zeit fröhlich vor sich hin, während sein Sohn alles genau durchlas.
Als dieser dann erledigt alle Blätter zusammenpackte, sprach sein Vater ihn auf
das ganz bestimmte Thema an.
"Zwischen dir und Marron scheint es ja wieder prächtig zu laufen, was? Das
freut mich wirklich sehr, denn sie ist ein einmalig charmantes Mädchen! Lass
sie nur nicht gehen." Er sah Chiaki drohend an.
"Vater, es ist nichts zwischen Marron und mir und da wird auch nie etwas sein,
weil sie verlobt ist! Und das schon seit acht Jahren, was glaubst du wo ich dann
stehe? Sicherlich nicht an erster Stelle oder warum glaubst du, hätte sie mich
damals verlassen? Ihre Eltern sind ihr das Wichtigste und auch wenn sie im
Moment noch mit ihrem Verlobten eine Krise durchmacht, wird sie in einem halben
Jahr glücklich mit ihm verheiratet sein. Wahrscheinlich bekommt sie in zwei
Jahr ein Kind, je nachdem wie es ihr Job erlaubt und irgendwann werde ich da
völlig vergessen sein. Denn zwischen uns beiden geht nur eins: Liebe oder gar
nichts! Bis jetzt bin ich mir noch nicht hundertprozentig sicher was ich für
sie fühle, aber ich bin mir sehr sicher dass es mehr als Freundschaft ist."
Kaiki betrachtete seinen Sohn mit gemischten Gefühlen.
"Du hörst dich an wie ein zu Schrott gefahrener Opel (Okay, nichts gegen Opel,
ich mag die eigentlich!). Chiaki, hör mal gut zu: Du glaubst, du hättest das
Rennen schon verloren obwohl es noch nicht mal zu Ende ist? Dein Gegner hat
gerade einen Platten, also steht noch alles offen, auch wenn du ein bisschen
nachhängst. Seit wann bist du denn so mutlos? So wie ihr heute Abend aneinander
gehangen seid, habe ich gedacht es würde nur noch wenige Minuten gehen bis ihr
euch küssend in den Armen hängt! Und das kann selbst Marron nicht widerlegen,
denn ihre Augen strahlten nur so vor Zufriedenheit. Mensch Chiaki, kämpfe um
sie und versuch soviel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Was Besseres als
das Kenji nicht da ist, kann dir doch gar nicht passieren! Zeig ihr morgen die
Perlmuschelzuchtbucht und erzähl ihr über die Anfertigung von Perlen, solange
dein Großvater nicht da ist. Okay? Ich fahr zwar morgen wieder, aber ich
verlange trotzdem noch genaue Lagebeschreibung!" Mit einem ermunternden Schulter
klopfen, wollte er sich wieder aus dem Staub machen.
"Vater, warte mal, so einfach ist das nicht! Marron ist nur fünf Tage da,
glaubst ich werd mir da sicher werden wie ich für sie fühle? Und sie erst?
Danach werden wir wieder getrennte Wege gehen und uns wohl oder übel
vergessen." Kaiki sah das verzweifelte Gesicht seines Sohnes.
"Deine Gefühle sind schon besiegelt. Tja, dann musst du halt nur noch dafür
sorgen dass sie dich nicht so schnell vergessen wird! Du wirst schon
herausfinden, wie." Er ging noch mal zu seinem Sohn und drückte ihn an sich.
"Ich werde morgen doch schon ziemlich früh los fahren, ein neuer Notfall ist
eingetroffen! Viel Glück, mein Kleiner!" Chiaki hasste es wenn sein Vater ihn
so nannte, aber er hatte aufgegeben dagegen zu protestieren.
Erschöpft ging er in sein Zimmer, wo er Marron schon tief schlafend in seinem
Bett vorfand. Lächelnd betrachtete ihr engelsgleiches Gesicht. Gähnend legte er sich ins Bett, doch er konnte noch lange nicht
einschlafen. Die Frau die in seinem Bett lag machte ihm mehr Gedanken, als er
zugeben wollte.
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