The One Who Came To Rescue Me von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 11: Dance D’Amour ------------------------- “Normalerweise mochte ich keine übertrieben tiefen Stimmen, doch bei dieser war es ganz anders. Und was war schon noch normal? Ich genoss es ihm zuzuhören, konzentrierte mich darauf, was er sang. Wollte er mir damit etwas sagen? War es eine Botschaft? Ich wusste es nicht, doch wahrscheinlich machte ich mir einfach zu viele Gedanken. Erhoffte er in mir wirklich seine Liebe zu finden oder war ich nur eine kleine Affäre? Viel zu viele Fragen beschäftigten mich. In diesem Augenblick war es mir egal, was ich für ihn darstellte. Denn für mich zählte nur eines.. Und zwar, dass er mich glücklich machte. Mir Freude bereitete. Lange blieben wir noch aneinandergekuschelt sitzen, bis er schließlich aufstand. Irritiert blickte ich ihm nach. Einen Moment lang dachte ich, er wollte mich verlassen, doch dem war nicht so. Er war nur einige Schritte zur Stereoanlage gegangen und hatte die Musik eingeschaltet.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ “Tanz mit mir....” “Was? Ja gut, aber ich warne dich lieber gleich... Ich bin ein grauenvoller Tänzer.“ „Das kann sich ja noch ändern. Du hast noch lange Zeit es zu lernen, falls du nicht vorher noch an einem Unfall zu Grunde gehst.“ „Jaja, grins nur. Das könnte dir genauso gut und schnell passieren.“ „Dies wollte ich auch gar nicht leugnen.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Wieder nahm er mich in seine Arme und wir tanzten eng umschlungen durch den Raum. Langsam. Schritt für Schritt tanzten wir durch die dunkle Nacht. Ich wusste gar nicht, dass man solche Freude an einem Tanz verspüren konnte, denn bisher war es noch nie so gewesen. Nach einigen verstrichenen Liedern ließen wir uns erschöpft auf die Couch fallen. Sein Kopf lag auf meiner Brust. Er konnte meinen Herzschlag hören. Spüren, wie es nur für ihn schlug, ihm gehörte.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ “ Bist du auch schon so müde, wie ich?” „Müde ja, aber ich will nicht, dass dieser schöne Augenblick vergeht.“ „Ich ebenfalls nicht, aber ich finde es hier, auf diesem Sofa schon so ungemütlich, weil es schon recht alt ist und mir die Federn in den Rücken stechen.“ „Ach, sei doch nicht so empfindlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so schlimm ist.“ „Ich hätte auch ein schönes, kuscheliges Bett anzubieten…“ „Überredet.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Mit einem Lächeln auf den Lippen gab er mich frei und ich zeigte ihm den Weg ins Schlafzimmer. Meine Wohnung war sowieso nicht besonders groß, daher passierte es hier auch keinem, dass er sich verirrte. Zumindest in diesem Punkt war es ein Vorteil nicht allzu viele Zimmer zu besitzen. Nur noch mit Shorts gekleidet krochen wir schließlich in mein gemütliches Bett. Ich konnte fühlen, wie er langsam immer näher rückte. Wie die Bettdecke sich kurz hob und er dann auf mir saß. Er beugte sich herunter und fing an kleine Küsse auf meinem Hals zu verteilen. Immer wieder biss er leicht zu und knabberte an meiner Haut. Er machte mich wirklich wahnsinnig. Langsam aber sicher beunruhigte mich die Tatsache, dass sich das Blut in meiner Körpermitte zu sammeln begann. Es war klar, dass klein Lauri aufstehen würde, um seinen Besucher herzlich zu begrüßen. Und ich konnte nichts dagegen unternehmen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)