Das Gefühl in meinem Herzen von Osaka-sama (a story about Kuro and Fye) ================================================================================ Kapitel 8: Die Suche und der Ruf -------------------------------- (Dieses Kapitel ist der wundervollen, begabten TheaAl gewidmet, die mich erst auf die Idee dit dem Kästchen gebracht hat, dankööö) „Die Suche und der Ruf“ Kurogane rannte die steinigen Straßen entlang und suchte den Vermissten. Wo war bloß dieser Magier hin verschwunden ?? Kurogane rannte durch die verlassene Einkaufspassage die er nun zu gut kannte. Durch den Park wo er mit Shaolan das Schwertkämpfen geübt hatte, Vorbei an dem Ort wo er dieses Schwarzhaarige Mädchen und dessen Partner das erste Mal getroffen hatte, entlang weiterer Straßen sah das Rathaus auch das Gebäude hinter welchem Sich die Informationsabteilung befand. Noch durch zwei weitere Parks lief er, in dem dritten hielt er inne. Verschnaufte auf einer Parkbank, die ihm grade gelegen kam. Dort setzte er sich. Der Schweiß lief ihm das Gesicht, dann den Hals hinunter. Sein Atem war schwerer geworden und seine Finger zitterten. „Wo bist du??“, flüsterte er, dann schaute er sich noch mal um. Doch niemand war zu sehen. Es war wie eine Hetzjagd, ohne Erfolg. Nichts hatte er finden Können, keinen kleinsten Anhaltspunkt, warum nur?? Langsam stand er auf, schaute sich noch einmal die Bank an, dann ging er. Seine Füße brachten ihn zu der roten Brücke, die über den Teich ging. Seine Schritte hallten auf dem harten, kühlen Stein aus dem die Treppe bestand. Sein Blick wanderte über das Wasser. Kalt und tief wirkte es. Als ob man in ihm nichts finden konnte. Genauso erging es dem Betrachter selbst. Es erinnerte ihn an jemanden, Fye. Dieser Junge Mann war genauso wie das Wasser, so.... Kalt und Tief. Äußerlich erinnerte der Ninja sich, war Fye wie ein aufgedrehtes 4 Jähriges Kind, ihn immer am Necken, mit all diesen idiotischen Spitznamen, seiner viel zu durchtriebenen Art und ... dem Lächeln. Dieses Gespielte Lächeln, um die wahren Gefühle dahinter zu verstecken. Oft sah er es an seinen Augen, die alles in ihm widerspiegelten, wie das Tiefe undurchdringbare Meer. Wenn Fye glücklich war, sahen sie so wunderbar tief hellblau aus, wie, wenn auf dem Meer leichte sanfte Wellen an den Strand gespült würden.. Oder, seine viel zu mystische Art, die Kurogane manchmal zu Gesicht bekommen hatte, dies erinnerte ihn an das immer dunkler werdende Wasser, ohne dort hineinblicken zu können und um zu verstehen, was sich hinter dieser Dunkeln Mauer der Finsternis verbarg. Andere Emotionen kannte er kaum. Langsam öffnete Kurogane seine Augen wieder, welche er für einen Moment geschlossen hatte. Seine Ellbogen verharrten auf dem sonst rötlichen Geländer. Langsam schaute er sich noch einmal um. Vielleicht war der kleine Zauberer ja doch noch mal aufzufinden. Nein, hier nicht. Sollte Kurogane, seine Suche vielleicht aufgeben? Doch was würde dann aus ihm werden? Dieses Kästchen was diese Bastarde verlangten besaß er nicht, sondern der Kleine selbst. Wieso nur waren sie auf diese kleine Schatulle scharf?? Viele Fragen schwirrten in seinem Kopf herum. ~*~*~*~*~ Langsam öffnete er seine Augen wieder. Nach so langer Zeit hinweg, kam er wieder zu Bewusstsein. Was war nur passiert?? Trübe schaute er auf etwas. Dunkelgrau. Eine Mauer, musste es sein, dachte sich der auf dem Boden liegende. Einige Momente lang starrte er auf die Mauer, langsam, erst nebelig, dann immer klarer und schärfer werdende Bilder kamen ihm in den Sinn. Der Friedhof, diese alte Gruft, ein Park, Menschenschritte, Angst, ein Kästchen. Moment mal, ein Kästchen?? Mit einem Ruck war er oben, saß auf hartem Steinboden und schaute sich um. Seinen Kopf hielt er mit der Linken Hand, da der Ruck ihm wohl doch ein bisschen zu heftig erschien, leicht taumelte er, aber was er sah, ließ ihn für einen kurzen Moment seine Schwindelgefühle vergessen. Eine kleine Unbeleuchtete Zelle. Dunkel war sie, nur ein kleines Fenster gab es, durch das spärlich das Mondlicht schien. Eine dicke Holtür versperrte Fye den Weg. Lange war dieses Zimmer unbenutzt gewesen, dass merkte er, allein, wie sich oben und in einigen Ecken des Zimmers Spinnweben und Staub angesammelt hatte. Keine Bank gab es. Gar ein Bett. Das einzigste worauf man ihn Gelegt hatte, war eine Alte Decke, die wahrscheinlich schon vorher hier gewesen sein mochte. Dieser Raum war kühl, dachte sich Fye. Irgendwie erinnerte es ihn an sein Zuhause. Genauso kühl und unberührt waren die Kerker dort gewesen. Oft schon war der Magier mit seiner Majestät unten gewesen, um einen Sträfling zu befragen, oder zu foltern. Oder umzubringen. Wie herzlos sein König doch war. Diese Gedanken ließen den Blondhaarigen aufseufzen. Auch er selbst musste mal in dieser Zelle in Ceres sitzen. Als kleiner Junge, wenn er seiner Majestät nicht gehorcht hatte. Oft war es ihm passiert, dass er unten an den kalten Mauern lehnte, geweint hatte und gleichzeitig gewartet, damit ihn seine Majestät endlich aus diesen kühlen, feuchten Gemäuern herausgeholt hatte. Traurig und wie ein Häufchen Elend, lehnte sich Fye mit der Decke umschlungen an die kalte Wand, wie er es so oft schon in Ceres getan hatte. Immer, das fiel Fye auf, wenn er allein an solch dunkeln Orten war, holten ihn seine Erinnerungen ein. Wie sehr er sich doch wünschte, dass sie Fortblieben. Etwas hartes Bemerkte er unter seinem Mantel, dies Zog er auch sogleich heraus. Das Kästchen. Matt lächelte er es an. „schwarze Quena“, stand es wieder in den Lettern seiner Heimatlichen Schrift inne geschrieben, so wusste er es, als er wieder mit seinem zarten Fingern über den Deckel des Gegenstandes fuhr. Was hatte die alte Frau noch gesagt??? „Du darfst es nicht aufmachen, bis du traurig bist, Hilfe brauchst oder endlich bereit bist, deine Sorgen, den Kummer, deine Laster und die Einsamkeit die in dir Liegt, rauszulassen. Versprich mir das!“ Sollte er es aufmachen?? NEIN, nicht jetzt. Von draußen hallten Schritte und Stimmen ertönten. „Was sollen wir mit diesem Kerl anfangen??“, fragte einer. „Keine Ahnung!“, meinte ein anderer, wiederum jemand anderes sagte: „Das müssen wir unseren Herrn entscheiden lassen.“ Fye versteckte das Kästchen wieder in seinem Mantel, und tat so als ob nichts gewesen wäre. Dann zog er die Decke wieder höher und beobachtete was nun geschehen mochte. Die Kerkertür öffnete sich langsam quietschen und helles Licht fiel in den Raum, was Fye blendete. Er hob den Arm um wenigstens die gestalten leicht erkennen zu können. 3 Große Maskuline Kerle ragten über ihm, schauten zu ihm runter, so wie es aussah, einer griff nach ihm, sowie ein zweiter. Beide zogen ihn an den Armen heraus. „Und du Freundchen, du wirst nun mit uns kommen, unser Meister will dich kennen lernen!“, die anderen beiden lachten hämisch und folgten ihm. Fye wurde an beiden Armen Gepackt, die kalten, dunklen, nur spärlich beleuchteten Gänge hinuntergetragen. Er ließ sich hängen, denn zuvor hatte einer dieser Kerle ihn Heftigst in den Magen geboxt, da er sich mit Leibeskräften geweigert hatte, mitzukommen, allein schon dass sie ihn anfassten, wollte er nicht. So ließ er sich hängen. Sein Magen schmerzte auf grausamste Weise, denn zurückgehalten hatte sich der Kerl nun auch wieder nicht, er hatte Fye behandelt wie einen räudigen Straßenköter. Sie liefen die Treppe hinauf, und redeten wirres Zeug, was Fye nicht verstehen Konnte, anscheinend war Mokona schon viel zu weit weg. Obwohl Fye diese drei Kerle unten in seiner Zelle noch ziemlich gut verstehen konnte. Seltsames Zeug redeten sie, ab und an mussten sie ihn Beleidigen, so kam es dem Magier vor. Denn sie hatten kein Lust mehr gehabt ihn hinter sich her zu schleifen. So hatten sie ihn Abrupt rabiat hochgezogen und schubsten ihn vor sich her. Es machte ihnen wohl Spaß so herumzuschubsen, denn immer wenn er nach vorne Gestoßen wurde, und fast stolperte lachten sie. Endlich kamen sie nach langen dunklen Gängen an ein Großes Tor. Ein schwarzgekleideter Mann öffnete es damit die kleine Gruppe eintreten konnte. Fye wurde geblendet von dem hellen, Licht, dass in Der Halle schien. Nicht gelblich, wie üblich von den Glühbirnen, wie in dem Café wo er arbeitete, nein. Sie waren bläulich und spiegelten lange dunkle Flatternde Schatten an den Wänden wider. Auch flackernde dunkelblaue Kerzen waren in Gruppen im ganzen Raum verteilt. Anders wirkte es, aber doch so vertraut. Es erinnerte ihn an etwas, was war es noch mal ?? Ceres. Genau. Der Raum, so schien es Fye, erinnerte an eine Kapelle oder einen Palast ?? Wahrscheinlich befand er sich noch auf dem abgelegenem Friedhof, wo er noch Morgens zuvor saß, aber sicher war er sich nicht. Lange hohe Hellblaue Säulen ragten hinauf Bis zur Decke und schienen diese zugleich auch zu stützen. Langsam aber sicher, dachte sich Fye etwas anderes, dies sah wahrhaftig nicht aus wie eine Kapelle von einem verlassenem Friedhof. Denn in der Mitte war ein tief eingelassenes Wasserbecken. Oder ein Brunnen, das konnte man nicht sagen. Jedenfalls wirkte es unheimlich. In Der Mitte des hinteren Teiles, stand ein Riesiger Stuhl worauf eine Person saß, die er jedoch noch nicht erkennen konnte. Die Personen brachten Fye nun etwas menschlicher hinüber, dahin, wo diese mysteriöse Person saß. Langsam kam er den Stufen immer näher, die nach oben führten. Da es kaum Wände in diesem Raum gab, konnte Fye nach draußen sehen. Es war Nacht. Der Mond. Es war Vollmond und er stand viel heller als sonst oben am Firmament und hütete die Sterne. Sein Blick wanderte wieder nach vorne. Die kleine Gruppe war stehen geblieben. Auf einem Teppich standen sie, die drei Männer verbeugten sich noch und verschwanden dann schnell. Fye konnt nicht signalisieren wieso, dann wandte sich sein Blick hinauf. Die Person, welche in einem Langen Schwarzen Mantel gekleidet war kam nun langsam und elegant die Treppen hinunter. Sein Gesicht konnte Fye nicht erkennen, denn eine Kapuze verdeckte es. „Willkommen!“, drang es von der Treppe hinunter zu ihm. Die Stimme war Durchdringend klar, mit einem Hauch Dominanz und einem Starken Herrschertrieb. Der Mann, so sah es Fye war nun endlich unten an der Treppe angekommen. Er hatte die Arme ausgebreitet, wie ein warmherziger Empfang. Die letzten fünf Stufen lief er graziös hinunter. Ein lächeln zierte sein Schmales Gesicht, was man erkennen konnte. Es war unglaublich still in der Kathedrale geworden, sodass man den Mann Klar sprechen hörte und seine Stimme ab und an von den Wänden widerhallte. „Willkommen in meinem kleinen bescheidenen Reich, junger Herr!“, sagte der Mann nun als er genau vor Fye stand. Er war größer als er, sodass Fye leicht seinen Blick nach oben wandte. „ich hoffe, meine Untertanen haben dich herzlich empfangen und du hattest bis jetzt eine Wundervolle Zeit bei uns!“ Der Blonde find wieder vor Nervosität and zu lächeln. „Naja!“, begann er zu sprechen. „So könnte man dass ja nicht grade annehmen, wie sie es ausgedrückt hatten!“ Der seltsam mysteriöse Mann ließ sich ein Glas mit Rotwein holen und hielt es nun in seiner Rechten. Er nippte kurz daran und sprach weiter. „Wie war deine Reise??“, begann er wieder. „Lange haben wir uns nicht mehr gesehen, was meinst du .... Fye!“, er sprach langsam und es machte Fye Angst. Was hatte der Gesagt ?? Sie haben sich lange nicht mehr gesehen ?? Seine Augen weiteten sich, er war erschüttert. Konnte es Jener Mann sein ? Nein bestimmt nicht, niemals. „Fye.. de...Flourite....!“, sprach er wieder einkalt. „Sie sind....!“ ~*~*~*~*~*~ Kuroganes Blick wandte sich von dem Teich ab. Einige Zeit lang hatte er den ruhigen Wellen zugesehen wie sie leicht im Wind herumplätscherten. Jedoch war er besorgt gewesen, die ganze Zeit, wegen diesem Kerl. Warum konnte er ihn einfach nicht finden? Es war so schwer für ihn, immer wieder hatte er sich umgeschaut. Doch nirgends sah er ihn. Ab und an hatte er bei einem Geräusch aufgeschaut, doch entweder es war der Wind, ein streunender Hund oder ein verirrter Parkgänger, der zur falschen Zeit unterwegs war. Einmal hatte er fast gedacht, er hätte den kleinen Blonden Kerl gefunden, doch dann war es nur ein junger Mann mit Aktentasche der unterwegs nach Hause war. Kurogane hatte ihm nachgerufen, doch als sich der Besagte umgedreht hatte, so verschwand alles Glück dass er im Bauch hatte wieder. Dachte, endlich hätte er ihn gefunden, doch Nein. Der Ninja begab sich langsamen Schrittes die Treppen hinunter. Er war müde und die Kälte machte ihm auch zu schaffen. Langsam trottete er zurück in Richtung Café. Zu nichts Lust hatte er und nach Hause wollte er eigentlich auch nicht. Doch trotzdem zogen ihn seine Füße in Richtung Heim. Er freute sich zwar endlich wieder in einem Warmen Haus zu sein, sich in ein Bett zu legen, dann die Decke über sich zu legen und bei Molliger Wärme einschlafen zu können, aber irgendwie war es nur halb so schön, wie er es sich vorstellte. Wahrscheinlich würde er kaum ein Auge zudrücken können, da er wusste das irgendwo da draußen ein Blonder schlanker Mann war, der Hilfe brauchte. Und außerdem floss ihm die Zeit weg. 24 Stunden hatte diese Gruppe Geschrieben, wenn er bis dahin das Kästchen nicht gefunden hatte, geschweige denn Seinen Besitzer, der es vermutlich bei sich trug, würden sie weiß Gott was mit ihm machen. Nach einigen Minuten die Kurogane gelaufen war, kam er endlich an dem Café an. Nur ein kleines Licht brannte, dass sah er durch die dunklen Fensterscheiben, die das Haus hatte. Er lief gradewegs die Einfahrt hinauf, vorbei an diesem Kindlich gemalten Schild, mit dem Titel des Cafés. Das Licht oben über der Tür ging von Zauberhand an und Kurogane war dabei gewesen den kleinen Haustürschlüssel zu suchen. Er durchkramte seine Manteltaschen, endlich hatte er diesen kleinen Silberling gefunden. Steckte diesen Gradewegs ins Schloss, drehte zweimal rum und endlich hatte er aufgeschlossen. Vorne im Eingangsbereich zog er seine Schuhe aus, hing seinen Mantel auf und wollte hinauf in sein Zimmer. Doch eine Stimme hielt ihn zurück. „Du hast Fye nicht gefunden, oder??“, fragte man piepsend von der Theke. Das kleine Wollknäuel saß noch darauf. Anscheinend hatte man es unten vergessen, denn die Kinder waren nach seiner Ansicht hin wohl schon im Bett. Kurogane schüttelte den Kopf. „Nein!“, kam es knapp von ihm. Mokona schaute traurig zum Flügel, der am anderen Ende des großen Zimmers stand. „Ich habe hier auf ihn gewartet. Ich dachte, vielleicht kommt er doch noch und dieser Zettel, der an der Tür hing...“ Mokona unterbrach den Satz. „...wäre nur ein Scherz von irgendjemanden!“ Immer noch Traurig starrte es zu dem großen, schwarzen Musikinstrument. Kurogane starrte das Weiße Ding an. „Wir werden ihn finden, dass versprech ich dir!“ Behutsam, was eigentlich nicht seine Art war, nahm er Mokona und ging mit ihm hoch zu den Zimmern. Löschte vorher noch das Licht, was unten noch brannte. Leise öffnete er die Zimmertüre zu Sakuras Zimmer. Setzte dort Mokona ab und begab sich dann in sein Eigenes. Zog sich aus und legte sich ins Bett. Einige Zeit lang versuchte er zu schlafen, schaffte es jedoch nicht, denn sein Blick wanderte immer wieder in Richtung des anderen Bettes, was an der gegenüberliegenden Wand stand. Starrte es mit seinen Blutroten Augen an, und konnte seinen Blick nicht davon abwenden. Die Stille drückte auf ihn ein, ein ungemütliches Gefühl. Normalerweise hätte der Kleine ihn schon längst mit irgendwelchen Hirngespinsten vollgelabert und immer wieder lachend Witze über ihn und seinen Namen gemacht. Verstümmelte 24 Stunden lang am Tag seinen Namen, Hauptsache er hatte Spaß. „Kuro-linchen, was machst du ???“ „Kuro-ta hilf mir mal!“ „Ist unser starker, wundervoller Ninja nicht einfach toll, was er alles kann ??“ „Warum schaust du denn so Grimmig Kuro-pan??“ „Naaa, Großes Hündchen, auch mal wieder auf den Beinen ??“ „Fiuuuu, wundervoll gemacht!“ Immer wieder kamen ihm diese Sätze in den Kopf. Immer wieder in irgendeinem Zusammenhang hörte der Große Schwarzhaarige die Stimme des Kleineren. Diese Hallte in seinem Kopf wider. Nur, egal wie sehr Kurogane auch versuchte sie zu Verdrängen, es Klappte nicht. Er sorgte sich zu sehr um ihn, das gab er sich selbst sogar zu. Wo bist du nur ?? Komm wieder zurück. Wir brauchen dich. Ich.... .....vermisse dich! Kurogane schloss wieder seine Augen. ~*~*~*~*~*~*~*~ „Sie sind...:“, wiederholte Fye und der Schock saß in seinen Knochen. „Wer soll ich sein..??“, kam es von dem Schwarzgekleideten Mann der noch immer das Rotweinglas in der rechten hielt. „...Fye“, sprach der andere wieder eiskalt. Langsam hob er seine Kapuze ab. Sein Gesicht kam zum Vorschein doch alles andere als zum Leidwesen Fyes, hatten sich seine Vorahnungen Bestätigt. „Wie sehr ich doch dein Gesicht vermisst habe, deinen Schockierten Ausdruck. Deine Eiskalten Blauen Augen, und dein Blondes Haar! Lange haben wir uns nicht mehr wiedergesehen und doch kannst du dich an mich erinnern!“ Fye war auf den Boden gesackt. Seine Nerven waren am Ende. Sein Körper find an zu zittern, er konnte nicht mehr. Wieso nur? Immer wieder hatte er mit den anderen die Welt gewechselt und nun hatte der Mann, vor dem er die ganze Zeit geflohen war eingeholt. Er stand vor ihm, mit Körper und Seele, die der Magier so hasste. Dieses Ascheschwarze Haar, dass lang wallte. Diese Augen, die ihn durchbohrten, dass wovor er geflüchtet war, um es nicht mehr wiederzusehen, und nun war er hier. „A- Ashura!!“, kam es von seinen Lippen. Seine Angstgefüllten Augen hatte der Kleine Blonde Magier auf seine eigenen Knie gerichtet, wollte ihn nicht ansehen. Angst davor, was nun mit ihm passieren würde. Der Mann kniete sich zu dem Blonden hinunter. Hob seine andere Hand und umfasste somit sanft sein Kinn. Dieses Hob er sachte an, so dass Fye ihm direkt in seine Eiskalten Augen schauen musste. „Fye.... Was du mir angetan hast, kann ich nicht dulden lassen. Ich werde dir deine gerechte Strafe schon zukommen lassen, keine Angst mein Lieber.“ Fye zitterte immer noch und konnte den scharfen Blicken nicht ausweichen, die Stille war unerträglich für ihn. Der Mann sprach langsam Weiter, doch hatte er sich wieder erhoben und schaute herabragend zu Fye de Flourite hinab. „Du warst meine Rechte Hand, ich habe dir Vertraut, dass weißt du! Gekümmert habe ich mich um dich, seid du von klein auf deine Eltern verloren hast.“, Diese Worte Trafen Fye direkt. Er zitterte heftiger und sein Atem wurde immer unregelmäßiger. Ein Schauer lief ihm über den Rücken und blanker Angstschweiß perlte langsam über seine Schläfen. „Und dann hast du mich, deinen König hintergangen, wie konntest du nur. Hast mich unten auf diesem Meeresboden in einem Gläsernen Sarg schlafen gelassen. Langsam hatte sich dann der Hass in mir angestaut, Bis ich eines dunkeln Regentages aufgewacht bin. Mit Hass, nur auf...Dich!“ Zusammengekauert saß Fye vor ihm. Wie vor Jahren, als er klein war und etwas schlimmes getan hatte, wartete er nur so auf die Schläge, die gerechte Strafe für ihn. Sagen konnte er nichts, ein schrecklich Dicker Kloß saß in seinem Hals der ihm seine Stimme zuschnürte. Das zittern wurde immer heftiger und es fiel ihm schwer zu atmen. Wie sehr wollte er nicht mehr in solch einer Situation sein, diese nie wieder miterleben. Und verteidigen konnte er sich auch nicht. Die Magie die er einst besaß, hatte er abgegeben, an eine Hexe, aus einer anderen Dimension die ihn dafür durch all die fremden Welten reisen ließ. Wie sehr wünschte er sich in dem Moment, dass er nun seine Magie hatte. „Du hast niemanden... Alle hassen dich.... dich und... deine Verstellte Persönlichkeit, die du so sehr liebst, um nicht deine wahren Gefühle rauslassen zu müssen. Du hast niemanden, bist allein. Allein auf dich gestellt, du der all die Jahre mir gedient hat, der mein Vertrauen genossen hat. Jetzt bist du nichts weiter als ein kleiner Wurm, der vor meinen Füßen kniet und förmlich um Vergebung bittet. Du bist allein. Niemand Liebt dich!“ Wieder zuckte der Magier unter den harten Worten dieses Mannes zusammen. Doch langsam kam die Stärke, welche eigentlich die Angst und Ehrfurcht war zurück. „...Nein....!“, sagte er leise und kleinlich. “Was hast du gesagt??“, rief Ashura-ou nun den vor seinen Füßen sitzenden an. Fye machte Anstellungen zum Aufstehen. Zum aufstehen. „Nein!“, sagte Fye der nun vor ihm stand. Immer noch zitternd. Aber langsam erwachte das Feuer wieder in seinen Augen. Wollte nicht mehr als der kleine Diener diesen Königs sein. Frei wollte er sein, sein Leben genießen und nicht mehr diese Pein des Mannes ertragen. „NEIN! Ich bin nicht Allein, Ashura!“ seine Augen hatten sich in kleine Enge Schlitze verwandelt, sie Spiegelten einen Kampf der Gewitter wider. „Ich bin nicht allein. Vielleicht glaubst du es, aber was weißt du schon??!! Gar nichts. Geschlafen hast du unten auf dem Meeresgrund, bist in MEINE Falle geraten und dich sogar von mir schlafen legen lassen. Niemals, ich bin nicht mehr allein, so wie du denkst. Ich habe welche, die zu mir stehen. Glaub mir. Du bist der jenige der Allein ist, nicht ich!“ Die Augen des Anderen, Ashura waren geweitet, er war entsetzt, was sein ehemaliger Hofmagier da grade von sich gegeben hatte. Die Wut brannte in ihm. Und doch war er gebannt von der Stärke, die so plötzlich in diesem Schmächtigen Mann entbrannte. „All die Jahre, die ich dir gedient habe, hast du deine Wut an mir ausgelassen, immer wieder hast du mir Schmerzen zugefügt, mich allein dastehen lassen. Und sobald sich ein Mensch mir näherte, hast du ihm so gefoltert, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Immer und immer wieder. Und dass alles nur, weil du es nicht ertragen konntest, allein zu sein. Du warst es, trotz deines belebten Schlosses, deiner Diener, Krieger und deiner Leute um dich herum, warst du allein. Ein Schmerz für dich, der so groß war, dass du ihn an jemandem auslassen musstest, der dir grade Recht kam. Jemand dessen Leben du zerstören musstest, damit er das gleiche spürte wie du. Und dann musstest du ausgerechnet mich auswählen. Wie schlimm es doch ist, die eigenen Schmerzen nicht erkenntlich zu zeigen. Immer geheim gehalten hast du es. Wie schwach du doch bist!“ Erstaunt war Fye über die Worte die er grade gesagt hatte. „Du bist selber Schwach, Fye de Flourite. Du versteckst deinen Schmerz doch auch hinter deinem Spiegel des Lachens. Gibst keinen Schmerz frei, hast alles in dich hineingefressen immer und immer wieder. Du bist mir ähnlich. Wir sind....gleich. Und Kraft besitzt du auch keine Mehr. Wie ich spüre. Hast du deine Magischen Fähigkeiten abgegeben, damit du durch die Zeit reisen kannst?? Du kannst nichts mit deinem Schmächtigen Körper gegen mich ausrichten. Ich stehe deutlich über dir. Und das lasse ich dich Spüren!!“ Der Schwarzhaarige König hob seine Hand, einige für Fye seltsame Worte murmelte er. Es Glimmte auf. Draußen war es auf einmal brennend Hell. Ein Blitz. Fyes Blick wanderte nach oben. Seine Augen Geweitet. Der harte helle Blitz raste genau auf ihn zu. Ausweichen konnte er nicht mehr. Mit gewaltiger Kraft schlug er auf den Magier ein. Er schrie. Es brannte auf seiner Haut, Der Druck des Blitzes Drückte ihn nach unten und auf gewisse Weise verlor Fye seine Kraft. Entzogen wurde sie Ein starker Angriff. Und das nur, aus Wut. „Fye. Dies war nur der Anfang deiner Strafe!“ „W-was willst du von mir ?? Rächen wirst du dich so, oder so ??“, fragte Fye noch einmal matt. „Das auch aber, du besitzt etwas, dass ich gerne haben möchte. Es ist in deinem Besitz. Und holen werde ich es mir auf jeden Fall. Ich glaube, du weißt, wovon ich rede. Damit werde ich meinem Leben wieder einen Sinn geben, genau wie du es tun wolltest, doch dazu kommen, wirst du nicht mehr. Denn davor werde ich deine Existenz auslöschen, mein Lieber. Genieße deine Letzten Stunden, die du noch zu Leben hast!“ Einen harten Schlag Spürte Fye noch, dann sank er in tiefe Trance. Einige Stunden lang spürte er nichts mehr, und doch wachte er langsam auf. Der Schlag des Blitzes hatte ihn sehr mitgenommen. Richtig atmen konnte er immer noch nicht und doch hatte er alles wieder scharf in Erinnerung was sich davor abgespielt hatte. Fye setzte sich auf. Seine Schulter tat weh, also musste man ihn unsanft hier hinein geworfen haben. Er war nämlich wieder in seiner Zelle, wo man ihn auch hingeschickt hatte. Leicht rieb er sich seine Schulter, der Schmerz piekte stark und der Blitzschlag vereinfachte seinen Zustand nicht grade. Langsam kroch er in Richtung der Decke, die er Stunden davor gefunden hatte. Er durchwühlte sie und fand endlich das, was er suchte. Das Kästchen. War es das, wonach Ashura-ou Ausschau hielt ?? Etwas, das sein seinem leben wieder einen Sinn gab. Sein leben hatte keinen Sinn, ebenso wenig wie dass Fyes. „Du darfst es nicht aufmachen, bis du traurig bist, Hilfe brauchst oder endlich bereit bist, deine Sorgen, den Kummer, deine Laster und die Einsamkeit die in dir Liegt, rauszulassen. Versprich mir das!“ Der Spruch der alten Frau. Alles passte Haargenau zusammen. Einsamkeit, Laster, Kummer, Sorgen, Traurigkeit und Hilfe. All dies hatte auch Ashura in sich und doch hatte man ihm das Kästchen mit der „Schwarzen Quena“ gegeben. Wieder brach die Einsamkeit über ihn herein. Wie gern hätte Fye jetzt jemanden hier, bei sich. Jemand, der ihn Verstand und nun in den Letzten Stunden seines Lebens bei ihm war. Er wollte nicht allein sein, wollte auch nicht sterben, wollte hier weg und weiterhin Fliehen vor ihm. Den Menschen, der ihm so viel Schaden zugefügt hatte. Wieso dachte Fye nur in diesem Moment an Kurogane. Der schwarze, der ihn eh nicht verstehen würde, der immer nu über ihn Motzte und sich immer so herrlich aufregte. Ein Mattes Lächeln huschte über Fyes Gesicht. Wie sehr ihn das auch ins Gedächtnis kam, es erfüllte sein Herz mit Wärme. Spaß hatte es gemacht ihn zu ärgern und immer wieder darauf zu warten, wie er sich nun wieder aufregte. Ihm war es egal gewesen, ob nur mit Worten oder mit seinem Schwert dass er bei sich trug. „ich will nicht allein sein, ich halte diese Einsamkeit nicht mehr aus.“, kam es leise von seinen Lippen. „Kurogane... sei bei mir.....“ Langsam öffnete Fye nun die kleinen rostroten Schlösschen des Kästchens mit der Innschrift. Ein dunkelmetallisches Etwas kam ihm zum Vorschein. Es war gebettet in dunkelrotem Samttüchern. Die Farben waren wunderbar warm und erinnerten Fye an jemanden. Langsam Holte er dieses Fremde Ding heraus. Hob es Hoch. Dieses Metall glänzte und Spiegelte das Mondlicht mit Hellen Glänzen wider. Es war eine Flöte. Eine Querflöte. Dunkelschwarz und lang. Wie von Magiehand hatte Fye seine schlanken Finger um die Flöte geschlungen, die Finger auf die einzelnen Tasten Gelegt und legte nun Langsam seine Lippen an. Ein Leichter wunderbar tiefer Ton war zu hören. Wieder, nur diesmal ein anderer. Der Magier schloss seine Augen und Fing an, eine Melodie so traurig, wie der tiefe Ozean zu spielen. Wundervolle tiefe Töne harmonierten mit ab und an helleren. So spielte Fye seine Traurigkeit mit einer Melodie seines Herzens in die Welt hinaus. ~*~*~*~*~ENDE Naa, hats euch gefallen ?? Oh Gott, alles an einem Stück geschrieben. Arbeit Pur. Und doch habe ich versucht, es glaubhaft rüberzubringen. Das Mit Ashura. Na Wie fandet ihr es?? Oh Gott, hoffe ich hab Ashura gut hinbekommen, den kenn ich nicht mal. Wo kam der gleich noch mal vor ? Hmm, So Ab jetz beginnt die Tragische Szenerie, der Endkampf.... Denn Fye hat das wunderbare Kästchen geöffnet. Und ... Tralalalaa freut euch schon aufs Nächste ^^ Ich wird mir doppelt so viel Mühe geben, wirklich.*schwöre* Würde mich über Kommentare Freuen, und gerne wissen, welche Szenen euch gefallen haben. Und wieso ^^ Also dann bis zum nächsten Kapitel Osaka ^^ (Namensänderung^^) (Für Anregungen etc. schickt mir doch ne ENS oder schreibt ins GB ^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)