Rache für alles von abgemeldet
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Kapitel 23: Um eine Blume zu pflücken, muss man nicht ins Gras beissen
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‚Nach diesem Kapitel will ich aber wieder mehr Blut sehn.’, das dachte ich,
als ich dieses Kapitel nochmals durch las. Also, nach diesem Kapitel geht’s
wieder richtig weiter. ^^ Viel Spass beim Lesen!
Im Raum liegt eine bedrückende Stille. Ueki starrt immer noch abwesend auf
seine Hand, dann zu Kei und wieder auf seine Hand. Se schaut ihn von der Seite
her an, sie bringt kein Wort mehr heraus, in ihrem Kopf ist alles leergefegt.
Plötzlich erscheint ein Grinsen auf Uekis Gesicht: „Ich habe ihn getötet.“
Er schaut immer noch auf Kei hinunter: „Ich habe ihn wirklich getötet.“ Er
dreht sich in Ses Richtung: „Ich habe Kei… getötet.“ Als er das letzte
Wort ausspricht, läuft eine einzelne Träne über seine Wange. Langsam
realisiert Ueki, was er überhaupt getan hat, er hat seinen besten und einzigen
Freund auf dem Gewissen. Se bringt keinen einzigen Gedanken mehr zustande und
schaut ihn einfach nur an. Ueki lässt sich neben Kei auf die Knie fallen und
stupst ihn an: „Steh auf. …Na los, steh auf. Bitte.“ Er rüttelt an seinem
Arm, stupst ihn wieder. Für eine Weile betrachtet er die Wunde auf Keis
Oberkörper, dann drückt er vorsichtig seine Hand darauf. „Es tut mir
wirklich Leid. Ich hab dir einfach ein Loch rein gemacht.“ Er lächelt ihn
traurig an, dann betrachtet er das Blut an seiner Hand, „Was habe ich mir
eigentlich dabei gedacht…? Ich Idiot habe alles kaputt gemacht.“ Er drückt
die blutverschmierte Hand fest zusammen und schlägt sie dann wütend auf den
Boden. Langsam steht Setsuna auf und geht in seine Richtung. Ueki schaut
abwesend auf Kei hinunter und murmelt etwas Unverständliches. Se fast an Keis
Hals und wendet sich wieder an Ueki: „Er…ist noch nicht tot, aber wenn wir
nichts tun, wird er es bald sein.“ Zum ersten Mal reagiert Ueki, er schaut sie
ungläubig an: „W-was?“
Sie haben ihn in ein helles, grosses Zimmer gebracht und vorsichtig ins Bett
gelegt. „So. das wäre geschafft. Aber sein Puls ist extrem schwach. Jetzt
brauchen wir viele Verbände und etwas, um die Blutung zu stoppen…“ Ueki
schaut abwesend auf Kei, Se reisst ihn in die Realität zurück: „Du hast
jetzt keine Zeit zum Nachdenken!!! Hilf mir, sonst stirbt er!“ Der
Angesprochene schaut sie geschockt an, nickt und meint: „…Ich weiss. Die
Verbände sind gleich im Zimmer nebenan, in einem Schrank und um die Blutung
werde ich mich kümmern.“ Beide gehen aus dem Zimmer, Se geht nach nebenan und
Ueki in die andere Richtung.
„Wo sind die blöden Dinger nur?“, sie durchwühlt gerade einen der vielen
Schränke. In dem Raum befanden sich etwa zehn verschiedene, grosse Schränke
und jeder bis oben voll gestopft. Beim vierten hat sie endlich Glück, sie
findet eine ganze Schachtel voll davon. Als sie ins andere Zimmer zurückkommt,
sitzt Ueki bereits wieder an Keis Bett und presst ein paar dunkelgrüne Blätter
auf die Wunde. „Was ist das für Grünzeug?“, Se stellt die Schachtel neben
das Bett. „Das ist eine spezielle Pflanze, sie stoppt Blutungen. Hast du die
Verbände?“ Sie nimmt ein paar aus der Schachtel und streckt sie ihm entgegen.
„Kannst du mir dabei helfen?“ „Klar!“
Zehn Minuten später liegt eine frisch gewickelte Mumie im Bett. Die beiden
betrachten ihr Werk zufrieden. „Ist das nicht zu viel?“ „Lieber zu viel,
als zu wenig.“ „Ach… Ueki? In gut zwei Stunden haben wir ein ziemliches
Problem.“ Ueki stellt die restlichen Pflanzenblätter auf einen kleinen Tisch:
„Warum?“ „Na ja, bald wird es dunkel… Dann kommen die anderen wieder.“
Ueki schenkt ihr einen verwirrten Blick. Während Se ihm die Sache mit den
nächtlichen Besuchern erklärt, verarbeitet Ueki die restlichen Blätter zu
einer dicken, grünen Paste. Sie beschliessen in diesem Zimmer zu übernachten
und die Tür einfach gut zu verriegeln. Um 12 Uhr in der Nacht sind beide immer
noch wach, sie können einfach nicht einschlafen, aber das war auch kein
Wunder… Wer kann schon schlafen, wenn irgendwelche Geister in der Gegend herum
schreien und an der Zimmertür kratzen? „Ueki? Warum hast du das eigentlich
gemacht? Warum wolltest du Kei töten?“ „Hmm… ich weiss nicht, wie ich das
erklären soll.“, er kratzt sich verlegen am Kopf und setzt sich auf einen
Stuhl neben dem Bett. Se macht es sich in einer Ecke bequem: „Kein Problem,
wir haben mehr als genug Zeit…“ „Gut, ich erzähle es dir. Aber zuerst
kümmere ich mich noch um deinen Knöchel!“
Nachdem auch Ses Knöchel erfolgreich mumifiziert – äh, verarztet wurde,
beginnt Ueki mit seiner Version der Geschichte: „Ich weiss nicht, wie viel Kei
dir schon erzählt hat, aber wahrscheinlich hat er dir nur von der ‚heilen’
und schönen Welt erzählt, in der wir angeblich gelebt haben…“ Se nickt.
„Tja so war es leider nicht ganz. Ich habe immer versucht für Kei dieses Bild
aufrecht zu erhalten. Aber wie du siehst, ist das Ganze ziemlich aus dem Ruder
gelaufen…“ „Jetzt spann mich doch nicht so auf die Folter! Was ist mit den
anderen Leuten passiert? Und warum bist du nicht gestorben?“, Se platzt fast
vor Neugier. Ueki fängt an zu lachen: „Du verdirbst ja die ganze Spannung.“
„Na und?! Erzähl!!!! Bitte!“ „Na schön…“
„Seit ich Kei kenne, habe ich jeden Tag gesehen, wie die anderen Leute ihn
ausgrenzen und seit ich mich mit ihm abgegeben habe, gingen sie sogar mir aus
dem Weg… Jeder, dessen Prophezeiung nur ein wenig suspekt tönt, wird gleich
als Aussenseiter abgestempelt. Die waren alle total paranoid. Weißt du, wie
sich das anfühlt, wenn jeder dich freundlich anlächelt und du ganz genau
weißt, dass sie es nicht ehrlich meinen? Ich habe das gehasst und Kei…der hat
das Ganze nicht einmal bemerkt. Und dann, genau an Halloween…da hatte ich
endgültig genug.“ „Kei hat mir davon erzählt, das ist der Abend, an dem du
verschwunden bist.“ „Genau… Ich war den ganzen Tag lang schon sehr
nachdenklich und irgendwie traurig, am Abend kam dann einfach noch der Tropfen,
der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich wollte uns etwas zum trinken holen und
ging zum Buffet… Dort bin ich einem Mädchen begegnet, das mich vorher schon
mal angesprochen hatte. Sie war betrunken und meinte eigentlich nur so
scherzhaft, warum ich mich denn überhaupt mit Kei abgebe, ohne ihn wäre ich
doch viel besser dran. In diesem Moment hat sich meinen Verstand wie
ausgeschaltet. Ich hatte einfach genug von dieser falschen, aufgesetzten Welt.
Als ich dann wieder bei Kei war, hatte ich mich zwar wieder ein wenig beruhigt,
aber ich konnte einfach nicht mehr aufhören über unsere Situation nach zu
denken.“ Er macht eine kurze Pause und schüttelt den Kopf: „Wenn ich Kei
nicht kennen gelernt hätte, wäre ich vielleicht auch so ein Monster geworden
und hätte andere mit meinem Verhalten verletzt…“ Se weiss genau, wovon er
spricht, sie weiss nicht, wo sie jetzt sein würde, wenn sie Sora und die
anderen nicht kennen gelernt hätte. Plötzlich wendet sich Ueki an Se: „Was
war das letzte, was du zu deinen Freunden gesagt hast?“ „Das letzte, was
ich zu meinen Freunden gesagt habe…?“, Se schaut ihn verwirrt an. „Ja, die
letzten Worte, die du mit der Person gewechselt hast, die dein Leben zu dem
gemacht hat, was es ist…“ „Das war…äh… Genau! Ich habe ihm gesagt,
dass ich es nicht mag, wenn er so traurig ist, dass er lächeln soll. Und egal,
wie viele Erinnerungen er verliert und wie viele Freunde er vergisst, er sei nie
allein. Seine Freunde würden sich nie gegen ihn stellen, sie gingen nur einen
anderen Weg... Und dass er sich nicht täuschen lassen dürfe. Nicht alles sei
echt.“ Ueki lächelt: „Siehst du, damit hast du ihm eine Erinnerung
hinterlassen, die er bestimmt nicht vergisst.“ „Da wäre ich mir leider
nicht so sicher…“ „…Weißt du, was ich Kei als letztes sagen wollte?“
„Du hast bis später und Danke gesagt.“ „Ja, aber eigentlich wollte ich
ihm noch etwas anderes sagen, doch dann hätte er mich nicht gehen lassen.“
„Was wolltest du noch sagen?“ Ueki seufzt und schaut zum Bett hinüber, in
dem Kei friedlich schläft: „Das klingt jetzt vielleicht, wie aus irgendeinem
Groschenroman, aber… Ohne ihn hätte ich in dieser Welt nicht leben können,
das wollte ich ihm eigentlich noch sagen. Ich weiss, es klingt komisch… Vor
allem, weil ich noch vor ein paar Stunden versucht habe ihn zu töten.“
„Warum wolltest du ihn überhaupt töten? Das würde mich jetzt mal
interessierten.“ Ueki wird knallrot im Gesicht: „Na ja, also weißt du… In
all diesen Jahren, da äh… hatte ich viel Zeit zum nachdenken und irgendwann,
wollte ich einfach alles was mich an früher erinnert auslöschen… Kei auch,
irgendwie habe ich mir dann sogar eingeredet, dass er an allem schuld war… Ich
bin wirklich ein Idiot.“ Se schaut ihn total verblüfft an: „Ich
bin so ein Idiot!“ „Ja und total schizophren bist du auch noch.“, Se
schlägt sich die Hand vor den Mund, „T-tut mir Leid! Das hätte ich nicht
sagen sollen…“ Doch Ueki winkt ab: „Ist schon ok. Es ist schon ein Wunder,
dass du überhaupt noch mit mir redest, nach allem, was ich getan habe.“
„Warum? Meiner Meinung nach, hat jeder eine zweite Chance verdient oder
zumindest das Recht zu erzählen, warum er etwas getan hat. Aber wie hast du die
anderen Leute eigentlich getötet?“ Ueki würde am liebsten einfach alles
vergessen, doch diese Erklärung ist er den beiden nun wirklich schuldig.
Ausserdem findet er es einfacher, das Ganze zuerst Se zu erzählen und dann erst
Kei. Er gibt es zwar nicht gerne zu, aber insgeheim hat er ziemlich Angst vor
Keis Reaktion auf seine Geschichte…
„Ich habe einfach einen nach dem andern im Schlaf vergiftet… Mit einer
Pflanze aus meinem Garten, die ich übrigens selbst gezüchtet habe und mit
meinem Spezialdünger habe ich – Sorry, ich komme vom Thema ab…“, wieder
kratzt er sich verlegen am Kopf. „Und was hast du mit den Leichen gemacht?“
„Das ist gerade das Geniale an meiner Pflanze! Wenn man aus der Pflanze Saft
macht und diesen einem Menschen unverdünnt einflösst, stirbt dieser innert
wenigen Minuten, ohne etwas zu merken. Und der Körper zersetzt sich innerhalb
zwei Tagen vollständig. Kei habe ich in dieser Zeit einfach mit einem
Schlafmittel Außergefecht gesetzt, das ich übrigens auch selbst erfunden habe.
Ausserdem hat die Pflanze wunderschöne blaue Blüten.“ „Gärtner mit Leib
und Seele, was? Ach ja, was passiert eigentlich, wenn sich die Prophezeiung
eines Menschen nicht erfüllt?“ „Ganz einfach, dann stirbt er und die Seele
wird auf ewig als Geist herum wandeln.“ Für einige Minuten ist es totenstill
im Raum. Se seufzt und meint: „Herzlichen Glückwunsch, du hast eine ganze
Welt zerstört. Und bevor ich’s vergesse: Du bist tot.“ Wieder Stille. Se
hört das Rattern der Zahnräder in Uekis Gehirn bis in ihre Ecke. Doch
anscheinend kommt er zu keinem brauchbaren Ergebnis, er bringt nur einen
verwirrten Blick zustande. Also fängt Se an ihm das Ganze möglichst einfach zu
erklären: „Dadurch, dass DU alle getötet hast, hat sich Keis Prophezeiung
nicht erfüllt, er ist gestorben und zum Geist geworden. Weil alle anderen von
dir und nicht von Kei getötet wurden, wurden sie auch zu Geistern, allerdings
viel schwächere. Und weil du auch total was anderes gemacht hast, als
vorgesehen, bist du auch abgekratzt. Du hast eine ganze Welt auf dem Gewissen,
so einfach ist das. Aber weißt du was? Es ist besser so, diese Welt wäre eh
bald den Bach runter gegangen, so etwas kann einfach nicht funktionieren. Jeder
Mensch möchte sein Leben selbst in die Hand nehmen und nicht einfach das
machen, was ihm ‚prophezeit’ oder befohlen wurde.“ „Wahrscheinlich hast
du Recht… Ihre Einstellung war einfach nur schlecht.“ „Na ja, es war
einfach, das, woran sie geglaubt haben. Nichts ist gut oder böse, aber das
Denken macht es dazu.“ Sie redeten noch eine Zeit lang und Se erzählte ihm
auch ein wenig von ihrem Leben.
Als Kei am nächsten Morgen langsam die Augen öffnet und sich im Zimmer
umschaut, muss er lächeln. Auf einem Stuhl neben dem Bett schläft Ueki und
daneben, in der Ecke sitzt Se, in Angriffsposition, doch auch sie schläft. Kei
kann der Versuchung nicht widerstehen, er nimmt einen der Verbände, die neben
ihm liegen und wirft ihn gegen die Tür. Man hört einen dumpfen Aufschlag.
Sofort springt Se auf und will ihre Katanas ziehen, doch in ihrem schläfrigen
Zustand verfehlt sie die Schwertgriffe. Sie macht zwar die gleiche Bewegung, wie
wenn sie die Schwerter ziehen würde, doch sie hat nichts in der Hand.
Stattdessen erwischt sie mit einem Arm Ueki, welcher sich – nachdem er vom
Stuhl gefallen ist – gerade wieder aufgerappelt hat. Beide fallen um und
bleiben kommentarlos liegen. Kei kann sich vor Lachen kaum halten, doch schon
zuckt ein starker Schmerz durch seinen Körper und er fällt aufs Kissen
zurück. Die anderen beide springen sofort auf und sehen ihn besorgt an. „Er
sollte noch ein paar Tage liegen bleiben… Am besten wechseln wir nachher die
Verbände noch.“
Ein paar Stunden später liegt ein frisch gewickelter Kei wieder friedlich
schlafend im Bett. „Dein Wundermittel wirkt wirklich super. Die Wunde sieht
schon viel besser aus.“ „Tja, das liegt an der besonderen Pflege meiner
Pflanzen, ich habe sie immer mit Regenwasser gegossen und…“ „Ok, gut, ich
hab’s kapiert!!!“, sie fuchtelt abwehrend mit den Armen. „…Sorry,
Berufskrankheit. Du hast mir sehr geholfen. Zum Dank werde ich schauen, ob ich
etwas über deine Heimatwelt in unserer Bibliothek finde…“, meint Ueki und
bevor Se widersprechen kann, rennt er auch schon davon. Se bleibt beim Bett
sitzen und passt auf Kei auf.
Am späten Abend kommt Ueki zurück und Se empfängt ihn schon mit einem
erwartungsvollen Blick, auch Kei ist wach und schaut ihn an. „Und?!“ Doch
Ueki schüttelt den Kopf: „Nichts, absolut nichts. Ich habe die gesamte
Bibliothek auf den Kopf gestellt.“ Keis Augen weiten sich geschockt: Se schaut enttäuscht zu Boden.
Kei will gerade den Mund auf machen, als Ueki den Zeigefinger auf die Lippen
legt und leicht den Kopf schüttelt. Ein trauriges Lächeln ist die Antwort.
„Nur nicht aufgeben, du findest schon noch was du suchst, keine Panik.“,
Ueki versucht sie zu motivieren. „Ach ja, fast vergessen!!! Das ist für dich
Se, als Dank für deine Hilfe!“, Kei streckt ihr zwei kleine Anhänger
entgegen. An jedem hängt ein kleines Glöckchen aus durchsichtigem Glas, um das
sich eine Rose aus grünem und rotem Glas schlingt. Se nimmt die Anhänger
beeindruckt entgegen: „Vielen Dank, die sind wirklich sehr schön! Ich werde
sie gleich an meinen Katanas befestigen.“ Ueki lächelt gerade so vor sich
hin, als ihm ein komisches Schimmern an Ses Beinen auffällt, er schaut genauer
hin und: „Se?! Du löst dich auf!!!“ Alle starren geschockt auf Ses Beine,
die sich langsam auflösen. Se zuckt mit den Schultern und meint traurig:
„Scheint, als würde meine Reise weiter gehen… Vielen Dank für die mehr
oder weniger schöne Zeit hier.“ Kei klammert sich an ihr fest: „Nein, geh
nicht! Ich wollte noch so viel mit euch beiden unternehmen!“ Bei dem ‚mit
euch beiden’ Teil zuckte Ueki zusammen. Kei hat das zwar nicht bemerkt, doch
Se schon: „Ueki? …Ohne Freunde hast du in dieser – nein, in keiner Welt
Chancen. Vergiss das nicht.“ Ueki nickt: „Ich weiss.“ An Ses Hüfte flennt
Kei immer noch wie ein kleines Kind. „Ich kann es nicht ändern Kei. Ich muss
weiter, ich habe Leute, die auf mich warten und fest daran glauben, dass ich sie
nicht im Stich lasse.“ Kei schaut mit einem ‚Ich heule jetzt dann gleich
voll los’ – Blick an, doch dann lächelt er und sagt nur noch: „Viel
Glück! Und falls du dein Zuhause nicht finden solltest… Hier hast du ein
Zuhause, du bist jederzeit willkommen.“ Auch Ueki lächelt ihr zu und nickt.
Se schaut ihn erstaunt an, doch dann erscheint ein trauriges Lächeln auf ihrem
Gesicht. „Danke.“, eine Träne läuft über ihre Wange und ehe Kei sich
versieht, greifen seine Hände ins Leere. Beide lächlen und ein kleiner
Wassertropfen fällt zu Boden.
„There is nothing either good or bad, but thinking makes it so.“
– William Shakespeare – ;)
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