Ich seh dich überall (Toru x Kyo) von Rabia (Letztes Kapitel ist da!) ================================================================================ Kapitel 3: Liebst du mich? -------------------------- Auch im Hause Soma fiel den anderen auf, dass zwischen Toru und Kyo irgendwie eine seltsame Spannung herrschte, allerdings konnten weder Shigure noch Yuki wissen, weshalb. Sicherlich, sie hatten von Haru's Ausraster erfahren. Allerdings wussten sie nicht, was in den beiden Jugendlichen vorging. Entweder Kyo und Toru gingen sich aus dem Weg oder sie sprachen nicht miteinander. Auch Situationen, in denen nur sie beide zu Hause waren, versuchten sie zu umgehen. Entweder der eine wollte kurz spazieren gehen oder musste noch wichtige Einkäufe erledigen. Irgendwie musste doch nach einer gewissen Zeit der Distanz die Gefühle nachlassen. Allerdings wuchs die Sehnsucht mit dem anderen zu Reden ins Unendliche. Mit jedem Tag, jeder Stunde, die verstrich wurde es etwas mehr. Es wurde unerträglich. Sie hielten es in der Gegenwart des jeweils anderen nicht aus, konnten aber auch nicht ohne ihn leben. Kyo ertappte sich ab und zu abends minutenlang vor Toru's Zimmertür zu stehen und sehnsüchtig sie anzusehen. Als ob seine ,Angebetete' jeden Moment herauskommen würde. Aber im tiefen inneren wusste er, dass sie schon längst schlief und sicherlich nicht die Tür öffnen würde. Immer wenn er an diesem Punkt angelangt war, ging er langsam zu der Tür, strich lautlos darüber. Warum musste er verflucht sein? Warum musste er auch die Katze sein? Weshalb das alles? Nur um sein gesamtes Leben kaputt zu machen! Traurig wandte er sich dann immer von der Tür ab. Er liebte sie, aber es hatte keinen Sinn. Es würde auch nie einen Sinn ergeben. Er war die Katze... Er gehörte nirgends dazu, nicht zu den 12 Etos und er gehörte auch nicht in Torus Welt. Fast jeden Abend lief es inzwischen so ab. Es wurde Alltag für Kyo... Jeden Abend, immer wieder die gleiche Prozedur. Er versuchte davonzulaufen. Davonzulaufen vor seinen Gefühlen für Toru, und doch holten sie ihn immer wieder ein. An einem Morgen wachte Toru schweißgebadet auf. Sie hatte wieder von Kyo geträumt. Sie hatte doch jetzt schon mehrere Wochen nicht mehr mit ihn geredet. Wieso ging er ihr immer noch nicht aus den Kopf? Sie wollte doch endlich wieder mit ihm reden. Sie wollte ihn wieder zum Freund haben, aber das ging erst wenn sie keine Gefühle mehr für ihn hatte. Und das schlimmste für sie war, war, dass sie genau wusste, dass Kyo sein Herz schon jemanden anderen versprochen hatte - Kagura. Und die kam heute ja vorbei. Toru wollte nicht sehen wie die beiden glücklich waren. Sie würde sich wieder eine Ausrede einfallen lassen um Kyo aus den Weg zu gehen. //Ach Kyo... Wieso ist das nur alles so verdammt schwer? Wieso musste ich mich auch ausgerechnet in dich verlieben// Ja, das war nun ja wirklich nicht fair. Es gab so viele gutaussehende Kerle auf dieser Welt und sie hatte sich natürlich genau in denjenigen verliebt, der ihre Gefühle nie erwidern würde. Er war verflucht und außerdem hatte er ja auch schon Kagura. Toru war verzweifelt. Sie wusste das es feige war nicht mit ihn zu reden, aber was sollte sie denn tun? Sie wurde ja schon unsicher, wenn sie an ihn dachte und wenn sie ihn sah bekam sie jedes Mal so weiche Knies, dass sie sich kaum mehr auf ihnen halten konnte. Kyo war wirklich ihr Prinz auf dem sie solange gewartet hatte. Doch dieser Prinz würde sie nie lieben... Nie und Nimmer.... Die Zeit verging. Es war Mittwoch und die drei Teenager kamen gerade von der Schule nach Hause. Es verlief ähnlich wie an dem Tag als Kyo's Meister zurückgekommen war, mit dem kleinen Unterschied, dass Kyo die Tür nicht mehr zuschlagen konnte, bis Kagura ihm auch schon um den Hals gefallen war. "Kyo-Chan! Ich habe dich ja so vermisst", flüsterte das Mädchen, während sie ihn noch immer knuddelte. Allerdings konnte sie sich dieses Mal beherrschen und schmiss ihn nicht in der Gegend umher. "Wir haben uns doch so viel zu erzählen...", setzte das Mädchen an, wurde jedoch von Kyo unterbrochen. "Nein, haben wir nicht!" Jedoch lies Kagura seine Wiederworte nicht gelten und schleifte ihn einfach hinter sich her. Der hilfesuchende Blick der Katze streifte kurz Toru, die den beiden traurig hinterher sah..... "Sag mal: WAS SOLL DAS???" Kyo hatte sich kurz im Griff gehabt, jetzt allerdings war sein Wut-o-meter auf Stufe 12 geklettert. Um es kurz zu machen, es war geplatzt. "Ich wollte mit dir reden!", antwortete ihm Kagura und sah ihn mit einen seltsamen Blick an. Kyo konnte diesen Blick nicht deuten, so hatte sie ihn noch nie angesehen, zumindest nicht, dass er sich daran erinnerte. "Ich wollte nur mit dir reden, und ich wollte nicht, dass Toru-Kun oder Yun-Chan mithören." Kyo konnte es sich selbst nicht erklären, aber irgendetwas flehendes lag in der Stimme des Mädchens. "Warum denn? Was sollte denn so wichtig sein?", fragte er, spürte allerdings schon, dass er nervös wurde. Irgendwie war Kagura heute seltsam drauf. Seltsamer als sonst. "Ich will eine ehrliche Antwort, dass musst du mir vorher versprechen!", Kagura sah die Katze nicht direkt an, sondern ehr in den Wald. "Wie soll ich dir es denn versprechen, wenn ich noch nicht einmal weis, um was es genau geht!", versuchte er sich rauszureden. Ihm war diese Situation wirklich mehr als unwohl. Am liebsten würde er jetzt unter Palmen auf einer Insel im Südpazifik liegen und sich sonnen. Allerdings half der Spruch: "I want to go to Riu!" nicht wirklich viel. Er war immer noch da, stand Kagura noch immer Angesicht an Angesicht gegenüber. "Ich verspreche auch, dass ich mich anschließen zurückhalten werde! Ich werde dich nicht wie sonst in der Gegend herumschleudern!" Was blieb dem Orange-haarigen jetzt noch anderes übrig. Er nickte kurz.... "Weist du... Da gibt es etwas was ich wirklich schon lange wissen wollte... Ich habe es dir schon so oft gesagt, aber mir ist in den letzten Wochen klar geworden, dass es nie von dir zurück kam. Ich hab es die ganze Zeit nicht bemerkt, weil ich so von meiner Liebe von dir geblendet war, aber jetzt da ich es gemerkt habe, da tut es weh... So unendlich weh, dass ich es fast nicht ertrage" Kyo schaute seine Verlobte (wenn auch nicht gewollt) verwirrt an. Er verstand von ihren Geschwafel wirklich nur Bahnhof. Wieso konnten die Frauen nicht einmal Klartext reden? Was war so schwer daran zu sagen, was einem störte? "Kyo... Wieso tust du dir so schwer diese drei kleinen Worte zu sagen? Wieso sagst du nie, dass du mich liebst?", Kagura hatte Tränen in den Augen. Sie wollte eine Antwort hören, aber sie hatte Angst, dass er sagen würde, dass er es nie sagen würde, weil er sie nicht liebte. Dabei hatte sie doch so wahnsinnige Gefühle für ihn. Er ging ihr einfach nicht aus den Kopf. "Kyo... Liebst du mich?", sie schaute ihn in die Augen. Kyo erwiderte den Blick, aber man konnte erkennen, dass er nichts positives sagen wollte. "Kagura... Es tut mir Leid, dass ich das jetzt sagen muss, aber es lässt sich ja anscheinend nicht vermeiden...", er sah auf den Boden. Er konnte Mädchen einfach nicht weinen sehen. "Ich... Ich... Ich liebe nicht dich Kagura... Schon lange nicht mehr... Ich liebe eine andere, aber diese Liebe ist aussichtslos, wie sehr ich diese Person auch lieben mag. Sie wird die Gefühle, die ich für sie hege nie erwidern... Sie wird sie auch nicht erfahren... ich denke dass das besser für mich und für sie ist... Tut mir Leid Kagura... Aber gegen Gefühle kann man nichts tun..." ------------------------------------------------------------------------------ So das ist dann mal der dritte Teil/das dritte kapitel... Ich und Sizu hoffen, dass es euch gefallen hat... Es war zwar mal wieder etwas kurz, aber wir sind zur zeit leicht im stress und kommen eigentlich zu gar nichts mehr... die drei ersten kapitel hatten wir ewig schnell geschrieben und jetzt der vierte ist noch nicht einmal angefanen (wir wollen es aber heute tun).... Also dann Kommis sehr erwünscht mfG Kiraran Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)