Remember how things used to be? von BlastedKing (Oder hast du es vergessen?) ================================================================================ Kapitel 6: Ein Lächeln für jeden Tag deines Lebens -------------------------------------------------- (*Arg* einen Tag verspätung, fällt hoffentlich nicht auf -.-°) Das vorletzte Kapitel *grins* Wier nähern und dem ENDE!!!!! Kapitel 6: Ein Lächeln für jeden Tag deines Lebens ... ,Mit einem Lächeln ließ er seine Hände langsam und ungehalten über den Körper des Blonden gleiten. Weißer seidiger Stoff umhüllte sie und fiel wellenartig auf den Boden. Die Luft schien verraucht und dick zu sein, sodas es ihm den Atem nahm. Zitternd nahm er die zärtlichen Berührungen des Gegenüber war. Die beiden Körper pressten sich wollüstig aneinander und bewegten sich im Rhythmus miteinander. Ein eisiger Schauer durchfuhr ihn wie ein kalter schlag. Irgendwas war nicht in Ordnung, irgendetwas war ganz und gar nicht in Ordnung. Er öffnete die Augen und blickte in das hämische Grinsen des Blonden. Dann fing dieser an zu Lachen. Alles ihn ihm zog sich blitzartig zusammen. Der andere lachte ihn aus und er lachte verachtend. Ihm blieb die Luft weg und brachte nur noch ein Röcheln hervor. Der ganze Raum schien in sich zusammenzufallen. Alles wurde Dunkel...' Mit einem Schrei saß er kerzengerade im Bett und atmete, wie nach einem Kilometerlauf. Mit der Hand wischte er sich über die schweißnasse Stirn und sah sich um. Es war alles in Ordnung. Es war Nacht, die Fenster zu, die Lichter aus und Farin der neben ihm lag..... Farin....neben ihm.... Moment! Noch ein Schrei und jetzt saß auch Farin Kerzengerade im Bett und sah ihn entgeistert an. "Himmel Arsch und Zwirn was ist den?" Er fühlte sich als würde er gleich rücklings in Ohnmacht fallen. "W-w-was mach'st du den hier??", fragte er und klang dabei leicht hysterisch. Farin sah ihn an und zog die Augenbrauen abschätzend nach oben. "Ich schlafe hier." "U-und warum?" Der Blonde zog es vor darauf keine Antwort zu geben und legte sich nur ungläubig seufzen wieder hin, ihm dem Rücken zugewannt. Siedendheiß fiel es ihm wieder ein. Natürlich, Farin schlief hier weil bei ihm zuhause gerade Renovierungsarbeiten verrichtet wurden. Wie konnte er das nur vergessen? Er stand auf und schlurfte ins Bad. Er stützte sich mit den Händen aufs Waschbecken und sah in die verschlafene Visage seines Spiegelbild, das ihn mit seinen grünen Augen nachdenklich musterte. Bildlich erinnerte er sich an den gestrigen Nachmittag an dem Farin ihn besucht hatte... >> ..."Meine Wohnung wird seit heute Renoviert" sagte Farin nebensächlich und schien sich übermäßig an der Form des Türrahmens zu interessieren, während er gemütlich auf seinem Sofa saß. "Tatsächlich.", murmelte er und versuchte vergeblich Farins Blick zu folgen. "Ja, ja meine Heizung ist im intergalaktischem Arsch und die Wände sollten ja auch schon lange mal gestrichen werden. Ich wird wohl heute Nacht irgendwo in einem Hotel oder so übernachten..." Abrupt wechselte Farins Blick von der Tür zu Bela und sah diesem direkt in die Augen. "Willst du vielleicht bei mir schlafen?", Bela schluckte. Die Worte waren ihm nur so rausgerutscht und er verfluchte sich gerade schon dafür, aber diese Augen. "...Mhm ja, wenn es keine Umstände macht." ,Farin war anscheinend leicht überrascht von dem Angebot, aber Bela war über diese Antwort noch viel überraschter. "Also jetzt hör aber auf. Echt? Ähm ich mein.....nein ist okay!", eín leichter Rotschimmer zeichnete sich auf seinen Wangen aus und als Farin schmunzelte breitete sich auch noch ein leichtes Ohnmachtgefühl in seinem Innern aus.. "Heute leicht durcheinander, was?" ,Oh ja da sagst du was..." << Er trank einen Schluck Wasser und ging zurück ins Schlafzimmer wo Farin lag. Auch diese Nacht würde vorbei gehen und auch jede folgende und er würde sie überleben. Und es würde alles so bleiben wie immer. Und bald ging Farin wieder nach Hause und dann ging alles seinen normalen Ablauf.... ... Ohh ja alles nahm seinen gewohnten Ablauf...der gewohnte Ablauf der zum Ende hin vollkommen zerstört worden war.... Ich liebe dich! Er hatte es nie gesagt...nie sagen können.... Jetzt hatte er das Gefühl als könne er es jederzeit sagen...aber jetzt war es zu spät. Viel zu Spät. Es würde nichts bringen. Er erinnerte sich noch an jenen schicksalhaften Tag, der noch gar nicht solange zurücklag....wie er seinem Gitarristen aus Neugier tatsächlich nachgeschlichen war und.... ... Es schneite und die kleinen weißen Flocken schwebten so langsam zur Erde herab, dass es aussah als ob sie in der Luft stehen würden. Durch eine Lücke in der dichten grauen Wolkendecke schien der Vollmond mit seinem bläulichen Schein und man konnte die Sterne sehen. Rod fror leicht, aber er blieb hier auf dieser Bank sitzen und betrachtete den Mond. Er streckte die Beine aus und der Schnee knarrte leise unter seinen Sohlen. "Es ist nicht nur kalt, es riecht auch kalt",dachte er und das war gar nicht mal so albern ,wie es sich anhörte. Es roch sehr frisch und rein. Nun saß er hier in viel zu dünne Klamotten und würde bestimmt krank werden. Ihm fehlte definitiv jemand der im das sagte. Sich immer um die Anderen kümmern aber sich außen vor lassen, so war er halt. "Hey!" Überrascht sah er zu der Person die jetzt schon beinahe neben ihm stand. Er hatte Jan gar nicht kommen hören und jetzt setzte er sich bereits neben ihn. Bevor er irgendwas sagen konnte ,hatte er sich einen tadelnden Blick des Blonden eingehandelt. Hatte er gesagt, dass er jemanden brauchte der im sagte, das er zu dünn angezogen war? "Ist dir nicht kalt!", dass war keine Frage sondern eine Feststellung mit der Bedeutung "Ich sehe doch das du frierst, du holst die ganz bestimmt ne Grippe!" Rod seufzte resigniert "Doch Mama!" Jan lächelte. Es war ein so vertrautes und warmes Lächeln das Rod schlagartig nicht mehr kalt war. Es war ein Lächeln das Jan ihm schenkte, egal wann, wen sie im Stress waren oder er mal leicht übel gelaunt war dieses Lächeln brachte er trotzdem zustande, nur für ihn. Das war wirklich sehr überheblich zudenken das Jan nur ihn so anlächelte, aber die Vorstellung gefiel ihm, drum lächelte er auch. Er fühlte sich in Jans nähe sehr wohl, irgendwie geborgen und dieses Gefühl konnte ihn Niemand nehmen - oder? Sie sahen sich in die Augen und beide schwiegen. Aber es war ein angenehmes Schweigen. Das Mondlicht warf dunkle Schatten auf Jans Gesicht und plötzlich durchfuhr ihn ein leichter Schauer und hinterließ ein flaumiges Gefühl in seinem innern. Auf einmal bestand ihn ihm das Verlangen sich an den Größeren zu lehnen, aber er ließ es. Es war wie eine unsichtbare Wand zwischen ihnen, zwischen ihren Händen die nur zwei Zentimeter voneinander lagen. Aber bestand diese Wand? Oder war das wirklich nur Einbildung, einfach nur seine Einbildung die ihm jede Möglichkeit auf Glück verschloss? Mittlerweile hatte er selber den Blick abgewannt und sah in den Schnee indem seine und Jans Fußstapfen waren. Ein unglaubliches Gefühl durchfuhr ihn und ihm wurde leicht heiß. Jan hatte es wirklich getan! Jan hatte es getan, er hatte den Arm vorsichtig zögernd um seine Schultern gelegt und ihn leicht an sich gedrückt. Er blickte Jan mit seinen dunklen Augen direkt in die Seinen ,mit einem Ausdruck voller Hoffnung und und Hilflosigkeit! Und der blonde lächelte wieder dieses lächeln das er so mochte. "Ich liebe dich!" Schweigen. "Ich liebe dich auch!" ... © Blasted Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)