Beschriebene Flügel des Schmetterlings von Inazuma (Gedichte ab 06) ================================================================================ Kapitel 2: Die Welt mit den dunklen Engeln...Tauben --------------------------------------------------- Wisst ihr was es heißt allein zu sein? Ihr wisst es, ganz tief in euerem inneren, es steckt in euch, tief versteckt. Doch kriecht es heraus, dann werdet ihr daran untergehen, ihr könnt nichts damit anfangen, es ist euer Leben das dann verschlugen wird. Ihr werdet in einen Strudel von unheilbarer schwärze aufgesogen. Ihr geht unter im Strom in den Wirbeln des Verlustes. Familienblut, Freundesblut es ist das gleiche Blut, Blut rot ist sogar eine Rose, wunderschön, süßduftend doch mit Dornen die sich in deine Haut bohren. Sie bohren sich in deine Haut, wie Nadeln, tief hinein in dein Fleisch. Dein bitteres Fleisch Erfüllt mit schmerz. So Erfüllt wie das Herz. Es pocht, poch poch, so leis vor sich hin. Leise, immer leiser, wie der Wind der durch dein Haar streicht. Der Wind spielt mit deinem Haar, streicht hindurch, lässt es spielerisch in der Luft wirbeln, hin und her wird es geworfen, eine zweite Windböe fegt die Haare in die andere Richtung. So einfach als würde man den Schnee im Winter Von den Stufen Fegen, so einfach als würde man die Körner für die Tauben vom Gehsteig fegen. Tauben, weiße Tauben, Freiheit, aufsteigen gen Himmel. Der Himmel der sich Nachts In ein Meer von Sternen verwandelt, ein Schein bei dem man meint, die Sterne würden die Lichter der Stadt reflektieren. Man meint sie wären ein Spiegel des Lichtermeers. Ein Spiegel, der Kaputt gehen kann, zersplittern, in Tausende kleine Teile. Einmal fallen gelassen ist er nutzlos. Nutzlos wie man selbst wenn man fallen gelassen worden ist? Kann man einen selbst wieder zusammensetzen? Zusammensetzten aus verschiedenen Teilen? Liebe, Schmerz, Freude, Verlust, Lachen, Trauer, Glück und Tod. Kann man diese zu einem Leben wieder zusammenfügen? Wenn erst mal ein großer Teil aus dem Spiegel des Lebens, der Seele gebrochen ist? Gebrochen wie ein Herz das im regen stehen gelassen worden ist, Gebrochen wie ein Knochen der unter Druck zerberstet. Gebrochen wie ein Gläsernes Auge wenn man darauftritt. Gebrochene Menschen wie wir doch alle sind, Gebrochene, Gefallene... Gefallene Engel haben die Wahrheit erkannt sagt man, sie stehen zwischen Gott und Luzifer, Zwischen Adam und Eva, Tischen Wahrheit und Lüge. Sie sind die Schwarzgeflügelten Tauben. Sie sind die, die Freiheit bringen. Sie sind es die ,die Falschen Träume rauben, oder gar die gereiften Trauben. Engel, steigen gen Himmel, stehen dazwischen, Zwischen ihm und der Hölle. Müssen auf der Erde verweilen, dem Leben dort ausgeliefert. Den Gefühlen, den Launen. Gefühle, schmerzhaft, Launen, unertragbar .... Doch was ist schon im Leben vertragbar? Erträgt man den eignen Tod besser als das eigne Leben? Findet und bittet man dann um vergeben? Lebt man nur um zu sterben? Was bedeutet es, zu leben? Fühlen, Schmecken und Riechen? Da könnte man ja immer gleich nur umherkriechen. Gefühle Schaden, Schmerzen zu tiefst, Gerüche Beißen und reisen sich um deinen verstand, Schmecken das Gift oder die Galle.... Das Leben undefinierbar, doch es ist da, und für jeder man der außen steht ist des andern so wunderbar. ------ Samstag, 14. Januar 2006 04:02:29 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)