Public school's life- Internatsleben von MadokaMitsu (SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 1: Mein Leben --------------------- Mein Leben Meine Name ist Sakura Haruno und ich bin 17 Jahre alt. Bis vor kurzem führte ich mehr oder weniger ein normales Leben, bis das Unglück über mich herein brach. Doch das ist eine andere Story. Nun habe ich einen neuen Lebensabschnitt begonnen. Und zwar allein an einer anderen Schule, ohne meine Eltern, ganz auf mich gestellt. Noch nie in meinem Leben war ich so vollkommen auf mich gestellt wie jetzt. Ehrlich gesagt habe ich ein bisschen angst davor, aber ich bin von Natur aus eine Kämpferin, ich weiß, dass ich das packen werde, egal was auf mich zukommt. Heute morgen bin ich in meinem neuen Heim angekommen, nach einer 3 stündigen Zug fahrt, bin ich nun in einer Großstadt gelandet. Die Ankunft war die reinste Hölle, ich glaube ich habe noch nie so viele Menschen auf einem Fleck gesehen. Nun sitze ich in meiner Wohnung. Was heißt Wohnung, es ist eher ein kleines Apartment, welches ich mit jemanden Teile. Das Apartment gehört zu meiner neuen Schule, oder sollte ich vielleicht eher Internat sagen? Ja, das trifft es wohl eher. Nicht nur das meine Eltern nicht mehr mit mir sprechen wollen, nein sie haben mich auch noch eiskalt abserviert und mich in ein Internat gesteckt. Doch ich frage mich wozu... wozu haben sie mich weg in ein Internat gesteckt, wenn sie so wieso so gut wie nie zu hause sind?! Ständig sind sie auf Geschäftsreise und lassen sich vielleicht mal an den Feiertagen bei mir "zu hause" blicken... wunderbare Eltern habe ich. Eigentlich ist die Bezeichnung falsch, ich sollte sie wohl eher Erziehungsberechtigte nennen, denn unter Eltern stelle ich mir nun wirklich etwas anderes vor. Und wenn sie meine Eltern wären, würden sie mir auch glauben und mich auch unterstützen... doch sie taten nichts, als ich sie brauchte. Das einzige was sie getan haben, ist mich hier her geschickt und mehr nicht, aber was hätte ich erwarten sollen? Immerhin war es nun schon die 4 Schule von der ich geflogen bin, auch wenn es zum Teil nun wirklich nicht meine Schuld gewesen war... aber das ist nun Vergangenheit. Ich habe mit meinem bisherigen Leben abgeschlossen und freue mich auf mein neues. Ich stecke viele Erwartungen hinein. Ich hoffe das ich hier zurecht kommen werde und auch vielleicht Freunde finde. Wahre Freunde, die mich unterstützen und mir sagen ob ich das richtige tue oder nicht. Freunde die mich nicht hintergehen und mich in irgendeine Scheiße mit reinziehen, wie meine letzten. Tja... Freunde. Vielleicht finde ich eine Freundin in meiner Zimmergenossin. Ihr Name ist Ino. Sie ist ein echt hübsches Mädchen und ist im gleichen Alter wie ich. Sie war sehr nett und offen zu mir, als sich mich heute morgen in der Früh empfing. Sie zeigte mir etwas von dem Anwesen und half mir auch bei meinen Koffern. Sie ist eine fröhliche Person, doch ich glaube man sollte es sich mit ihr nicht unbedingt verscherzen, in ihr brennt ein Feuer. Das habe ich sofort gesehen. Sie ist wild und schreit gerade zu nach dem nächsten Abenteuer. Nun wie auch immer, sie ist mir sympathisch. Ihr Lächeln gefällt mir, es ist ein ehrliches Lächeln. Ich habe in den letzten Jahren viele neue Bekanntschaften gemacht und bin dadurch zu einer sehr guten Menschenkennerin geworden. Den meisten Menschen sehe ich auf Anhieb an, welch ein Gemüt sie haben und welchen Charakter. Doch manchmal würde ich manche Sachen, die ich den Leuten aus den Augen lesen kann, gar nicht wissen... Manchmal wünsche ich mir, das ich mir einmal in die Augen blicken könnte um zu sehen was sie in ihnen widerspiegelt, doch der Spiegel verwehrt es mir. Ich kann nichts sehen, rein gar nichts wenn ich mir meine Augen in meinem Spiegelbild ansehe. Ob sich mein Leben in ihnen widerspiegelt? Würde jemand sehen können, wie sehr ich unter der Einsamkeit leide, wie viel Trauer doch in Wahrheit in mir herrscht? Oder sieht man nur meine lächelnde Fassade? Habe ich fröhliche Augen, als ob mir in meinem Leben nichts fehlen würde... In meinem Leben fehlt mir eine ganze Menge. Nicht nur Wärme die ich gut gebrauchen könnte, auch Liebe, Zuneigung und einen Freund. Einen wahren Freund der immer für mich da ist, der mir das Gefühl gibt geliebt und gebraucht zu werden, der mir vielleicht auch das Gefühl gibt als hätte ich eine kleine Familie. Wie sehr sehne ich mich danach... eine richtige Familie zu haben. Ohne Streit und Sorgen. Einfach eine glückliche Familie die für jemanden da ist, die einen auffängt. Doch das wird wohl für immer eine Tagtraum bleiben. Ehrlich gesagt hatte ich mir mein Leben anders vorgestellt. Doch wer weiß, vielleicht habe ich ja dieses Mal Glück und mein Leben wird endlich einmal Lebenswert... Kapitel 2: Der erste Tag ------------------------ Der erste Tag Sakura war gerade dabei ihre restlichen Sachen im Schrank zu verstauen als es auf einmal wie wild an der Tür klopfte. Leicht erschrocken ging sie zu der Tür und machte sie auf. Ein schwarzhaariger Junge mit weißen Augen stand vor ihr und brüllte "Wo ist diese verdammte Yamanaka?" Sakura riss die Augen auf und fragte ihn dann etwas schüchtern "Meinst du damit Ino?" Der schwarzhaarige guckte sie an "Natürlich, wen denn sonst, oder kennst du außer ihr noch eine andere Klatschzeitung?", schmunzelte er dann zum Schluss doch etwas. "Mmh, sorry... ich bin neu hier und daher kenne ich noch keine Klatschzeitung. Mir war auch nicht bewusst das Ino als solche gilt.", erklärte sie ihm. Dann brach ihr gegenüber in ein schallendes Lachen aus. "Mein Fehler. Ich hab mich schon gefragt wer du bist. Ich bin Hyuga Neji.", begrüßte er Sakura mit einem kräftigen Handschütteln. "Hallo Neji-san , ich bin übrigens Sakura. Haruno Sakura, freut mich dich kennen zulernen. Und ich kann dir leider nicht sagen wo Ino ist. Soll ich ihr vielleicht was ausrichten?", fragte Sakura freundlich. "Oh ja, das kannst du. Sag ihr sie sollte die Beine in die Hand nehmen und um ihr Leben rennen, wenn sie mich das nächste Mal sieht, oder sie wird es nicht überleben.", sagte Neji mit einem leichten Unterton, den Sakura als Schadenfreude deutete. Sie nickte und Neji hob die Hand zum Abschied und ging den großen Korridor entlang. Sakura schloss die Tür. *Was zum Teufel war das denn? Mmh, Ino ist also die Klatschzeitung vom Internat... hihi, na das kann ja noch was werden* dachte sich Sakura währenddessen sie weiter ihre Sachen im Schrank verstaute. *Ich hoffe die sind nicht alle hier so drauf wie dieser Neji... das wäre ja eine Katastrophe* Sakura befürchtete schon das Schlimmste. Als sie dann endlich fertig war mit auspacken, begab sie sich aus dem kleinen Apartment, da sie noch einmal in das Sekretariat musste. Dort wurde sie auch gleich herzlich empfangen von der Direktorin "Ah, du muss Sakura sein. Ich bin Tsunande. Herzlich Willkommen in unserem Internat. Ich hoffe du hast dich schon etwas eingelebt und hast schon Bekanntschaft mit deiner Zimmergenossin gemacht.", lächelte Tsunande. "Ja, ich habe sie bereits kennen gelernt und ich denke ich werde mit ihr gut klar kommen.", antwortete Sakura. "Guten Tag Tsunande", kam es von hinten "Ach Kakashi, das ist ja wunderbar das du gerade kommst. Darf ich dir Sakura Haruno vorstellen. Sie ist ab heute deine neue Schülerin.", erklärte Tsunande. "Na dann komm mal mit Sakura, du möchtest bestimmt nicht gleich am ersten Tag zu spät kommen.", grinste ihr Sensei. Im Klassenzimmer herrschte wie immer reines Chaos. Schon im Korridor konnte man das Gekreische hören. "Ich bitte um Ruhe", schrie Kakashi gegen das Gekreische der Klasse an. Sofort verstummten die Schüler und begaben sich an ihre Plätze. "Wir haben ab heute eine neue Schülerin, darf ich euch Sakura Haruno vorstellen?! Komm doch bitte rein Sakura." bat ihr neuer Lehrer sie. Sakura ging in die Klasse und stellte sich zu nächst neben ihren Lehrer. "So Sakura, jetzt stell dich doch erst mal kurz vor." Sakura seufzte, was sollte sie denn von sich erzählen? Das ihre Eltern sie hassen, nie für sie da gewesen sind und sie letztendlich hier her abgeschoben haben? "Tja, also ich bin Sakura Haruno, 17 Jahre alt und bin seit heute an dieser Schule. Und hoffe ich werde hier gut klar kommen.", sagte sie. Das erste Tuscheln ging durch den Raum. Die Jungs waren sehr angetan von ihr und sie lagen schon fast sabbern auf ihren Tischen, die Mädchen guckten sie giftig an und musterten sie erst einmal kritisch. "So, dann setzt dich doch mal neben Naruto, er hat noch keinen Sitzpartner. Er ist der Blonde in der vorletzten Reihe.", meinte Kakashi und deutete in die Richtung des Jungen. Sakura nickte und bahnte sich ihren Weg zwischen den Tischen hindurch und gelang dann an ihrem Platz, neben dem Blondschopf an. Mit einem Lächeln setzte sie sich. "Hi", begrüßte sie ihn. Der Blondschopf grinste und reichte ihr seine Hand "Hiiii, ich bin Uzumaki Naruto, schön dich kennen zulernen Sakura- chan." Sakura schenkte ihm ein weiteres Lächeln und war froh so nett empfangen geworden zu sein. Die erst Hürde hatte sie wohl schon geschafft, fragte sich nur noch wie es mit den Mädchen laufen wird. Dann begann der Unterricht, auch noch Mathe und Sakura war für ihr nicht- können bekannt. Kakashi schrieb ein paar Aufgaben an die Tafel und die Klasse musste sie selbstständig lösen. "So, die 15 min sind um. Wer kann mir denn die Lösung zur ersten Aufgabe sagen?", fragte er die Klasse. Stille. "Ah, Sasuke. Nun was kommt denn raus?". Sakura war immer noch mit ihrer letzten Aufgabe beschäftigt als sie eine dunkle Stimme vernahm, die ihr Gänsehaut einflösste. "x= 45 und y= 3" (keine Ahnung was die in Mathe machen *g* ^__^ *selbst eine Niete in Mathe bin*) Dann drehte sie sich um. Sie sah einen Jungen mit pechschwarzen Haaren und Augen. Seine Haut schien, nein sie schien nicht Makellos zu sein, sie war es. Seine blasse Haut wirkt wie Seide. Ihr blieb bei nahe das Herz stehen bei seinem Anblick. Was für ein Kontrast, seine Haut mit seinem Haar bildet. *Der reinste Wahnsinn.* dachte Sakura und konnte ihre Augen gar nicht mehr von ihm abwenden. "Richtig", lobte Kakashi ihn und riss Sakura damit aus ihren Gedanken. "So, da es bald klingelt, will ich euch noch schnell die Hauaufgaben nennen. Ihr macht den Rest, den ihr während der Stunde nicht geschafft hab zu Hause. Und lest euch noch einmal Seite 91 im Buch durch." Dann gongte es auch schon und es herrschte wieder ein totales Chaos. "Hey Sakura, kann ich dir Hinata und Shikamaru vorstellen?", fragte auf einmal Ino die auf sie mit zwei weiteren Personen im Schlepptau angerannt kam. "Naruto kennst du ja nun bereits." Sakura nickte und lächelte die beiden unbekannten an. "Hallo, ich bin Nara Shikamaru." "Hi ich bin Sakura, nett dich kennen zulernen." Nun stellte sich auch ein Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren zu ihr " Hallo Sakura, ich bin Hinata, freut mich mit dir Bekanntschaft zu machen." beide Mädchen lächelten sich freundlich an. "Sakura, da ja heute Freitagabend ist, wollten wir dich fragen ob du Lust hast mit uns ein bisschen zu feiern. Wir machen heute Korridor- Party, da kannste dann den Rest unser Truppe kennen lernen.", verkündete Ino ihr. "Ja klar warum nicht. Ich freu mich. Ach und Ino, vorhin war da ein Junge... mmh, ich glaube der hieß Neji und ich soll dir von ihm ausrichten, dass du lieber beide Beine in die Hand nehmen sollst, wenn er dich das nächste Mal sieht.", meinte Sakura. Shikamaru, Naruto und Hinata brachen im schallenden Gelächter aus. Ino ballte nur die Faust und ihr Gesicht verfinsterte sich. "Dann werde ich ihn jetzt erst Mal suchen gehen und werde ihm erklären dass das ganze nur ein Missverständnis war." Wieder begannen alle zu Lachen, bis auf Sakura, die nur Bahnhof verstand. "Das musst du nicht verstehen Sakura, du wirst es noch früh genug miterleben", quetschte Hinata unter ihrem Lachen raus. Dann trat ein anderer Lehrer in den Raum und Ino, Shikamaru und Hinata begaben sich wieder auf ihre Plätze wie der Rest der Klasse. Erst jetzt bemerkte Sakura das sich um den Tisch des schwarzhaarigen eine ganze Ansammlung von Mädchen befand, die nun auch wieder auf ihre Plätze gingen. Der Rest des Nachmittagsunterrichts verging für Sakura relativ schnell, worüber sie auch froh war, denn sie freute sich schon auf den heutigen Abend. Außerdem war sie glücklich das sie so schnell hier mit den Leuten klar kam und war es nicht das was sie wollte? Kapitel 3: Korridor- Party -------------------------- Korridor- Party Nachdem endlich der Unterricht für den heutigen Tag zu Ende war, kehrten Sakura und Ino in ihr gemeinsames Apartment zurück. Zu zweit stimmten sie sich schon einmal ein bisschen auf die bevor stehende Party ein. Ino holte einen Sekt aus den Kühlschrank und schon nach einer halben Stunde war dieser leer. Zu zweit machten sie sich fertig und berieten sich gegenseitig in Sachen Partykleidung und Hairstyling. Gegen 20:30h waren die zwei dann endlich fertig und machten sich auf den Weg zum Korridor 4, wo die Party steigen sollte. Schon drei Korridore zuvor hörte man die laute Musik. Als sie endlich ankamen, wurden sie auch schon von Naruto und Hinata empfangen, die anscheinend ein Paar waren. Erst stutze Sakura, da sie dies gar nicht mitbekommen hatte, doch dann musste sie grínsen, die Beiden waren einfach zu süß wie sie so Händchen hielten. "Da seit ihr ja endlich", schrie Naruto um gegen die laute Musik anzukommen. Für diesen Satz fing er sich von Ino erst einmal eine ein. "Frauen brauchen halt ihre Zeit um sich zurecht zu machen, Blödmann" Sakura konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Dann wurde sie auch schon von Ino an der Hand gepackt und auf die "Tanzfläche", die ja eigentlich keine war, gezogen. Die Stimmung war einfach klasse. Sakura konnte sich an keine Party erinnern die so super war wie diese. Sie tanzte und lernte den Rest der Truppe kennen. Alle waren in bester Partylaune. Irgendwann bekam Sakura kaum noch Luft vom vielen Tanzen und so legte sie erst einmal eine kleine Pause ein und holte sich was zu trinken, von einem Tisch, der provisorisch als Bar aufgestellt worden war. Auch eine kleine Sitzecke war aufgebaut wurden. Als sie zu dieser hinschlenderte machte sie im ersten Moment große Augen. Da saß doch echt dieser Wahnsinns Kerl in der dunklen Ecke mit einer Flasche Bier in der Hand. Sie stoppte, sollte sie es wagen und sich zu ihm setzen? Aber sie biss die Zähne zusammen und setzte sich wieder in Bewegung. Mit einem leichten Seufzer ließ sie sich neben ihm auf einen Stuhl fallen und trank erst einmal einen großen Schluck ihres Mixgetränkes. Er schwieg, sagte kein Ton... sie konnte es nicht fassen. War der Junge etwa auf einmal verstummt, oder wollte er einfach nicht mit ihr reden, oder besser gesagt sie ansprechen? "ah, du hast also schon mit unserem Eisblock und Mädchenschwarm Nr. 1 Bekanntschaft gemacht.", lachte Ino die gerade auf die Beiden zukam. Ein grummeln war von dem Jungen zu vernehmen. "Sakura darf ich dir Uchiha Sasuke vorstellen.", grinste sie und deutete auf den Jungen mit dem pechschwarzen Haaren. "Hi", sagte Sakura und Sasuke blickte sie nur an "Nein, nicht noch eine die mir dann wohl ab sofort hinterher rennt", meckerte er nur als Begrüßung. Nach diesem Satz zuckte es plötzlich im Gesicht von Sakura. Wie konnte man nur so unhöflich sein? Was bildet der sich überhaupt ein? "Wer sagt denn, das ich dir hinterher renne du eingebildeter Schnösel??? Wenn du mich fragst hast du nichts auf das du dir auch nur was einbilden könntest !!!", schrie Sakura ihn an. Dieser sah sie geschockt an. Ino die die Spannung sofort spürte, drehte sich schnell um und marschiert schnellen Schrittes weg. Sie wusste schon was gleich passieren würde und sie empfand es als besser schon einmal Verstärkung zu holen. Sasuke sah Sakura finster an und kam auf sie zu. Dann beugte er sich zu ihr herab. "Da du ja anscheinend neu bist, verschone ich dich noch mal. Aber lass dir eins gesagt sein, wenn du in eine Schlacht ziehen willst, wirst du sie verlieren." Damit verschwand er, ohne sie noch einmal anzublicken. "Was war das denn bitte?", fragte sich Sakura selbst. In dem Moment tauchten auch schon Ino und Lee auf, den sie erst ein paar Minuten zuvor kennen gelernt hatte. "Ah, ist er etwa schon weg?", wollte Ino von Sakura wissen. Die angesprochene nickte. "Was ist der denn für ein Typ? Er faselte irgendwas von einer Schlacht.", erzählte sie Ino. Diese seufzte nur und ließ sich, genau so wie Lee, neben ihr auf einen Stuhl nieder. "Sei froh, dass es nur bei einem Satz geblieben ist. Der Junge hat irgendwelche Problem und rastet schnell aus. Er legt sich gerne mit Naruto an und das endet meist in einer Schlägerei." Sakura blickte Ino verdattert an. "Wie jetzt?", fragte sie noch einmal nach. "Ach egal, mach dir deshalb keinen Kopf. Geh ihm einfach aus dem Weg und hoff darauf das er dich ab jetzt in Ruhe lässt. Anscheinend hattest du Glück das du neu bist. Aber ist ja auch egal. Lass uns wieder zu den anderen gehen und weiter feiern, bevor die Lehrer von der Party Wind bekommen.", sagte dann Lee und stand auf. Sakura, die zwar immer noch nichts verstand machte es ihm trotzdem gleich und Ino folgte den Beiden. * Das ist wohl echt ein komischer Typ*, dachte sich Sakura noch einmal auf den Weg zur Tanzfläche, bevor sie keine Zeit mehr hatte über irgendwas nach zu denken. Denn danach versuchte sie krampfhaft Lee los zu werden, da er sie die ganze Zeit antanzte. Den Rest des Abends hatten alle noch einen heiden Spaß und tanzten die ganze Zeit. Trotz des Zwischenfalles mit Sasuke hatte auch Sakura noch ihren Spaß, bis irgendwann jemand in den Korridor schrie, dass die Lehrer im Anmarsch seien und die Party von einer auf die andere Sekunde zu Ende war und alles in seine Apartmente stürmten. Kapitel 4: Die Schlacht beginnt ------------------------------- Die Schlacht beginnt Als Sakura am nächsten Morgen total verquollen aus dem Bett stieg, brauchte sie erste einmal eine heiße Dusche die sie wieder etwas auf Trapp brachte. Sie ließ das heiße Wasser über ihre sanfte Haut prasseln und entspannte sich. Nachdem sie sich frisch genug fühlte stieg sie wieder aus der Dusche und trocknete sich ab. Schnell schlüpfte sie in ihre Kleider und richtete noch den Rest. Der Blick in den Spiegel gefiel ihr heute absolut nicht. Sie seufzte. Schon jetzt war ihr komischerweise klar, das heute nicht ihr Tag werden sollte. Daher beschloss sie lieber in ihrem Apartment zu bleiben und etwas zu lernen. Sie hinkte mit dem Stoff in Mathe etwas hinterher, und das wollte sie nun ändern. Aus diesem Grund beschloss sie erst einmal in die Bibliothek zu gehen. Ino, die immer noch am schlafen war (war ja auch erst Samstag) hinterließ sie einen kurzen Brief: Hey Ino du Schlafmütze, Bin in der Bibliothek, mach dir also Keine Sorgen um mich. Werde bald Wieder kommen, möchte nur etwas Mathe lernen, da ich noch nicht so Gut mitkomme. Grüße Sakura Damit verließ sie ihr Apartment und begab sich auf den Weg zur Bibliothek. Natürlich musste sie erst einmal suchen. Aber nach einiger Zeit hatte sie die Bibliothek dann gefunden. Zu ihrem erstaunen arbeitetet Hinata dort als Bibliothekarin. "Hallo Hinata", begrüßte sie ihre Freundin. Diese lächelte sie an "Hallo Sakura, was machst du denn an einem Samstag in der Bibliothek?", wollte sie dann wissen. Sakura setzte ein schiefen Grinsen auf. "Naja ich komme in Mathe nicht so mit und ich wollte deshalb ein bisschen lernen, außerdem schläft Ino sowie so noch, mit der ist also auch nichts anzufangen." Hinata kam hinter der Theke hervor und führte Sakura dann zu den gewollten Regalen. Dann zwinkerte sie ihr noch einmal zu und wünschte ihr gutes gelingen. Damit verschwand sie auch schon. Sakura suchte sich ihre Bücher zusammen und als sie alle hatte nahm sie in einer kleinen Ecke platz. Sie wälzte die Bücher und machte sich hin und wieder Notizen. Dann suchte sie nach einer bestimmten Formel, die sie aber in keinem Buch die sie sich ausgesucht hatte, fand. *Mmh, ich sollte noch mal nach einem anderen Buch suchen, vielleicht hab ich da mehr Glück* dachte sie sich. So ging sie wieder zu den gezeigten Regalen und stöberte. Als sie endlich ein viel versprechendes Buch gefunden hatte und danach greifen wollte, fasste sie nicht das Buch, sonder eine Hand. Sie zuckte zusammen. "Hinata, du hast mich ganz schön erschreckt", sagte sie und drehte sich dann um. Doch dann stand ihr Schock im Gesicht geschrieben. Es war nicht Hinata die nach dem gleichen Buch gegriffen hatte sonder jemand anderes. Und der jemand war zu ihrem Leid Sasuke. Dieser sah sie nur aus seinen pechschwarzen Augen an. Keine einzige Gefühlsregung war in seinem Gesicht. "Oh, sorry. Ich hab dich mit meiner Freundin verwechselt. Aber du hast mir auch einen ganz schönen Schrecken eingejagt.", stotterte sie mehr oder weniger. "Spar dir deine Erklärung", giftete er sie an. Sakura die das Erlebnis von gestern mit ihm noch nicht ganz verdaut hatte und immer noch wütend auf ihn war, verspürte wieder dieses brennende Gefühl in ihrer Hand ihm eine zu verpassen. Aber sie zügelte sich. Sie schluckte ihre Wut runter und versuchte sich zu entspannen. "Du brauchst ja nicht gleich so unhöflich sein, das gleiche gilt übrigens auch für den gestrigen Abend.", zickte sie ihn dann doch etwas an. Sasuke sah sie nur wieder an. Einfach nur so. Nichts konnte sie aus seinem Gesicht lesen, rein gar nichts. "Ich habe dir gestern schon mal gesagt, wenn du in eine Schlacht ziehen willst, wirst du sie verlieren. Und jetzt quatsch mich nicht länger voll." Das reichte jetzt. Das war eindeutig zu viel für Sakura. Erst wechselte ihre Gesichtsfarbe von kreideweiß zu tomatenrot und dann holte sie Luft. "Was meinst du eigentlich mit deinem Gefasel von wegen Schlacht und ich würde sie verlieren? Ich kenn dich noch nicht mal und du mich auch nicht. Und du bist von Anfang an fies und niederträchtig zu mir.", schrie sie ihn an. "So ist nun mal das Leben und jetzt geh mir aus dem Weg", sagte er kalt und schubste sie zur Seite so das sie gegen das Bücherregal fiel. Nachdem sie sich wieder aufgerappelt hatte, marschierte sie ihm nach und stellte sich ihm in den Weg. Dann holte sie mit ihrer rechten Hand aus und verpasste ihm eine ordentliche Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. "Du arroganter Affe, die war dafür wie du dich einem Mädchen gegenüber verhältst", schrie sie und holte noch einmal aus und traf ebenfalls. "Und die war dafür das du mir das Buch weggeschnappt hast.", mit diesem Satz entriss sie ihm das Buch und marschiert, ohne ihm noch eines Blicks zu würdigen, weg. Sasuke stand einfach nur da. Wusste nicht wie ihm geschah. Da hatte ihm doch tatsächlich ein Mädchen eine, nein sogar gleich zwei, geknallt... *Wow, Mut hat sie, das muss man ihr lassen*, dachte er und ein fieses Grinsen zierte seinen Mund. Sakura war währenddessen schon wieder zu ihrem Platz zurückgekehrt und knetete ihre schmerzhafte Innenfläche ihrer Hand. Nicht nur seine Wang war knalle Rot, nein auch ihre Hand. *Was bildet sich dieser Kerl eigentlich ein? Hat der sie nicht mehr alle? Pff, was frag ich mich überhaupt, natürlich hat der sie nicht mehr alle. Aber süß ist er trotzdem... arrgh, was denke ich eigentlich???*, fragte sich Sakura. Dann würde sie plötzlich aus ihren Gedanken gerissen als sie Schritte hörte, die auf sie zukamen. Sie sah von ihrem Buch auf und sah in schwarze Augen. *Ahh, HILFE... der prügelt mich jetzt bestimmt Windelweich*, schrie in Gedanken. Als Schutz kniff sie schon einmal ihre Augen ganz fest zusammen, da sie sich schon auf einen schmerzhaften Schlag vorbereitete. Doch nichts passierte, der Schlag blieb aus. Dann nahm sie einen gleichmäßigen Atem dicht neben ihrem Ohr war. "Du willst es also nicht anders. Die Schlacht beginnt", flüsterte er ihr ruhig ins Ohr, das ihre eine Gänsehaut einflößte. Dann öffnete sie wieder ihre Augen und zu ihrem Erstaunen war er weg. Sie sah sich um, aber er war wie vom Erdboden verschluckt. Sie schüttelte nur den Kopf. Sie hatte ja schon geahnt das der Tag heute nicht gut laufen würde, aber so... nein, damit hatte sie absolut nicht gerechnet. Warum hatte sie denn immer so viel Pech? Sie hatte doch am Anfang so Glück gehabt. Hatte auf Anhieb Freunde gefunden, aber nun... nun hatte sie auch einen Feind gefunden. Der dem Anschein nach, kein leichter Gegner werden wird. Das war doch echt zum Haarausreizen, was würde jetzt nur auf sie zukommen? Sie hatte Angst. Ja sie hatte tatsächlich Angst, aber wovor? Hatte sie Angst vor ihm, oder hatte sie Angst davor was er mit ihr anstellen wird? Nein, davor hatte sie keine Angst. Sie hatte Angst davor sich in ihn zu verlieben, denn das fehlte auch nur noch zu ihrem Glück, dachte sie. ---------------- So dat wars ma wieda für heute^^ O.o, was Sasuke wohl mit ihr anstellen wird... Dat werdet ihr wohl in den nächsten Kapis erfahren *g* Möchte mich auf diesem weg bei euch Kommischreiber bedanken HEAL baba und *Knuff* eure MadokaMitsu Kapitel 5: Tag 1 der Schlacht ----------------------------- Tag 1 der Schlacht Nachdem der Vorfall mit Sasuke in der Bücherei gewesen war, konnte sich Sakura einfach nicht mehr richtig konzentrieren. So entschloss sie sich wieder in ihr Apartment zurück zukehren. Den Abend verbrachte sie mit Ino, Naruto und Hinata. Sie hatten viel Spaß, da sie irgendwelche blöden Brettspiele spielten. Am Sonntag machten sich Sakura und Ino einen gemütlichen Tag, sie schoben kurzerhand einen Beauty-Tag ein und genossen diesen. Als Sakura am Abend dann alleine in ihrem Bett lag, musste sie wieder über die Sache mit Sasuke grübeln. Worauf hatte sie sich da nur eingelassen? Eigentlich fand sie ihn doch irgendwie anziehend und süß, würde viel lieber mit ihm ausgehen, aber schon sein erster Satz hatte ihr klar gemacht was er von Mädchen hielt und auch das sie wohl nie mit ihm ausgehen wird. *Eigentlich Schade*, dachte Sakura bevor sie einschlief. Als am nächsten Morgen der Wecker klingelte, war Sakura noch etwas schlaf-trunken. Sie kämpfte sich aus dem Bett und schlenderte ins Bad um erstmal zu duschen und richtig wach zu werden. Ino war schon wach und machte den Beiden ein schnelles Frühstück, da sie nicht mehr viel Zeit hatten. Sakura verschwand noch einmal kurz in ihrem Zimmer und zog sich noch schnell was an. Dann stopften Ino und Sakura mehr oder weniger das Frühstück in sich hinein und stürmten dann ins Schulgebäude und in ihr Klassenzimmer. Als Sakura gerade dabei war ihre Schuhe zuwechseln und Ino schon mal vorgegangen war, hörte sie wieder diese dunkel Stimme an ihrem Ohr, die so durchdringend und atemberaubend war. Wieder spürte sie, wie sich ihre Härchen im Nacken und auf ihren Unterarmen aufstellten. "Bist du bereit für den 1ten Tag?", fragte die Stimme, die natürlich Sasukes war. Sakura schloss für einen Moment die Augen und schwieg, als sie merkte das er schon im Klassenzimmer verschwunden war, ging auch sie herein. Der Vormittagunterricht verlief ruhig, was Sakura nur noch mehr nervöser machte, als sie ohne hin schon war. Als es dann endlich zur Mittagspause klingelte wusste sie nicht ob sie jetzt erleichtert oder noch angespannter sein sollte. Ino, Hinata, Shikamaru und der Rest stürmten aus dem Klassenzimmer in die Mensa. Sakura schlenderte den anderen hinterher, da sie doch ganz schön in Gedanken war. "Sakura- chan, was ist los mit dir?", wollte Naruto dann nach einiger Zeit wissen, als sie schon alle an einem Tisch gemeinsam aßen. "Ach, es ist nichts. Ich war nur etwas in Gedanken. Mach dir keine Sorgen", versuchte sie ihn zu beruhigen. Doch Naruto wollte nicht so schnell aufgeben. "Komm schon Sakura- chan. Was belastet dich? Wir sind doch deine Freunde, mit uns kannst du reden.", sagte er dann in einem sehr sanften Ton. Sakura seufzte und rutschte in ihrem Stuhl etwas tiefer. Doch dann winkte sie nur ab. "Naruto, ich hab doch schon gesagt, es ist nichts. Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen." Nun war es Naruto, der seufzte. Irgendetwas belastete sie, das wusste er. Aber warum redete sie nicht darüber? Vertraute sie ihren neuen Freunden denn nicht? Aber er hatte leider keine Zeit mehr darüber nach zudenken, da er durch das Gestreite von Ino und Shikamaru sich nicht mehr konzentrieren konnte. Der Rest des Tisches lachte. Es war einfach zu komisch wie sich die Beiden beschimpften. Erst Ino dann Shikamaru, dann konterte Ino wieder und so ging das die ganze Zeit. Langsam wurde das Gestreite von Ino und Shikamaru Sakura zu doof und so verschwand sie. "Ich geh mal eben auf die Toilette", sagte sie noch schnell in die Runde. Kurze Zeit darauf klingelte es auch schon zur Ende der Mittagspause und so kehrte Sakura schnell zurück zum Klassenraum. Die Tür war noch nicht zu, sie war noch einen Spalt geöffnet. *Gott sei dank, ich komme nicht zu spät*, dachte sie sich und betrat den Raum. Plötzlich spürte sie nur noch wie irgendwas auf ihrem Kopf landete und dann zu Boden fiel. Dann hörte sie nur noch ein hässliches Lachen aus der rechten hinteren Ecke. Sie wusste ganz genau was auf ihrem Kopf gelandet war. Der Schwamm und sie konnte sich auch bildlich Vorstellen wie sie nun aussehen musste. Denn die Stunde zuvor hatte die Biologielehrerin mit Buntenfarben an die Tafel gemalt. Dann blickte sie in den Raum und wie sie es sich schon gedacht hatte, erblickte sie ihren Feind. Sasuke. "Regenbogenfarben stehen dir echt gut", lachte er und zeigte mit dem Finger auf sie. Sakura hingegen konnte nicht Lachen, im Gegenteil, sie kämpfte gerade mit den Tränen. Hatte es nicht auch schon so auf ihren vorherigen Schulen zuvor angefangen? Dieser eigentlich lächerliche Streich rief schon fast vergessene Erinnerungen in ihr hervor. Erinnerungen die lieber hätten vergessen bleiben sollen. Wie sehr hatte sie damals unter den Streichen ihrer Mitschüler gelitten, bis sie sich eines Tages dafür gerecht hatte. Und war das nicht der Grund warum sie eigentlich hier auf diesem Internat war? Immer noch hörte sie dieses schadenfrohe Lachen, wie sehr schmerzte das? Aber sie konnte und wollte nicht aufgeben, sie hatte schon weitaus schlimmere Streiche über sich ergehen lassen. Dieser war wirklich lächerlich gegen die anderen auf den vorherigen Schulen. "Ich lach mich tot. Ist das alles was du kannst? So einen lächerlichen Streich?", lachte sie dann mit Sasuke plötzlich mit, der in diesem Moment verstummte. Er zog seine Augenbraue hoch. "Tze, wenn du glaubst, dass das alles war, dann hast du dich aber gewaltig geschnitten. Das war nur ein kleiner Streich um dir deutlich zu machen, das die Schlacht begonnen hat. Und falls du nun lieber heulen willst, dann sag es gleich und gib auf.", antwortete er ihr monoton. Sakura grinste ihn nur an, was Sasuke ein wenig aus seinem Konzept brachte. *Jedes andere Mädchen hätte angefangen zu heulen, aber sie nicht. Ein wenig Respekt hat sie sich verdient.*, dachte er. "Hätte ich auch nicht anders von dir erwartet. Aber du solltest auch mich nicht unterschätzen.", sprach sie in einem kalten Ton und funkelte ihn an, das ihm eine Gänsehaut einflößte. Ohne auch nur noch ein Wort zu verlieren begab sich Sakura auf ihren Platz, faltete ihre Hände zusammen und stütze sich mit ihrem Kinn auf diese. Auch Sasuke ging auf seinen Platz und sagte kein Wort. Beide saßen einfach nur Schweigend im Klassenraum, bis eine ganze Scharr ihrer Mitschüler reinstürmten. Am Ende kamen dann auch Shikamaru, Ino, Hinata, Naruto, Neji, Lee und der Rest. Hinata und Ino stürmten auf Sakura zu und gaben einen Schrei von sich "Oh mein Gott, Sakura was ist denn mit dir passiert?", wollte Ino gleich wissen. Sakura lehnte sich in ihrem Stuhl zurück, winkte ab und sagte nur "Das wollt ihr gar nicht wissen. Es war ein dummer Zufall, mehr nicht" Mit dieser Antwort gaben sich Hinata und Ino mehr oder weniger zufrieden und setzten sich ebenfalls. Sakura seufzte noch einmal. Sie war tief in Gedanken versunken, versuchte sich einen guten Schlachtplan zu überlegen. Wie konnte sie sich nur an Sasuke rechen? Wie könnte sie ihn auch nur einen Hauch verletzen. Er schien so kalt zu sein, als ob ihn nichts berühren könnte. Irgendwie kannte sie ihn überhaupt nicht, aber irgendwie hatte sie das Gefühl als ob sie ihn schon ihr Leben lang kannte. Er zeigt nie eine Spur von Gefühlen in seinem Gesicht. Aber seine Augen ließen manchmal tief in seine Seele blicken. In der Bücherei hätte sie schwören können Einsamkeit in ihnen zu sehen, doch es war nur ein Bruchteil einer Sekunde gewesen, zu schwer um sicher zu gehen. Kapitel 6: Fight ---------------- Jez gehts endlich wieda weita!!! Will mich an dieser Stelle bei allen Kommi-schreibern bedanken, danke ihr Lieben ^.^ So jez gehts aba endlich los... Fight Nach dem Nachmittagunterricht kehrte Sakura mit Ino, Naruto, Shikamaru und Hinata in einem kleinen Café, das nicht weit vom Internat war, ein. Obwohl Sakuras Haar noch immer in Regenbogenfarben von der Schwammattacke glänzte, hatte sie trotzdem gute Laune. Die anderen erzählten ihr die lustigsten Geschichten und so kam sie aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Tränen liefen schon ihre Wangen entlang, sie konnte schon gar nicht mehr. Das Atmen fiel ihr schwer und ihr Bauch tat auch schon weh, aber sie konnte einfach nicht aufhören. Irgendwann gingen den 4ren aber die Geschichten aus und so herrschte eine Zeit lang stille zwischen ihnen. Irgendwie brannte es Sakura auf der Zunge von Sasuke zu sprechen und mehr über ihn zu erfahren, um ihn besser verstehen zu können. "Sagt mal, was ist eigentlich mit diesem Uchiha? Warum ist der so kalt und fies?", fragte sie dann. Die anderen seufzten und ließen ihre Köpfe hängen. Wieder herrschte Stille zwischen ihnen, bis Ino das Wort ergriff. "Weißt du, vor einiger Zeit war Sasuke auch mit uns befreundet, bis eines Tages seine Eltern starben. Seit diesem Tag hat er sich immer mehr und mehr von uns zurück gezogen. Und lebt seitdem so zu sagen in seiner eigenen kleinen Welt. Er hat eine Meter hohe Mauer vor sich aufgebaut und niemand von uns kam mehr an ihn ran. Wir wollten ihm helfen, für ihn da sein in dieser schlimmen Zeit, aber er lehnte unsere Hilfe ab und kehrte uns den Rücken und seit dem ist er so wie er ist. Kalt, fies und unantastbar." Sakura war im ersten Moment sprachlos. Er hatte seine Eltern also verloren, fast so wie sie ihre, nur das ihre noch am Leben waren, nur das ihre nichts mehr von ihr wissen wollen. "Er fühlt sich einsam", sagte sie mehr zu sich selbst. Die anderen blickten sie an. "Wie meinst du das, Sakura?", fragte Naruto dann. Sakura seufzte und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück "Einsamkeit kann Menschen sehr verändern, es frisst sie von innen auf.", erklärte sie ihm und den anderen dann. "Du hast wahrscheinlich recht, aber tun können wir da leider trotzdem nichts. Er muss es alleine schaffen und auf uns zu kommen, erst dann können wir ihm helfen. Wenn er von uns keine Hilfe will, dann können wir nichts machen. Es ist seine Entscheidung und wir können ihn zu nichts zwingen.", gab Hinata an. "Ja du hast recht. Da kann man nichts machen", schob Shikamaru ein. *Er hat recht*, dachte Sakura. *Ich weiß wie er sich fühlt, es ist schrecklich so alleine zu sein. Ich bin froh das ich hier Freunde gefunden habe, sonst wüsste ich nicht, wie es mir jetzt gehen würde. Wahrscheinlich genau so wie ihm, ich hätte mich wahrscheinlich auch in eine eigene Welt zurück gezogen.*, grübelte Sakura. Ihr Gesichts war ausdruckslos, doch dann legte sich ein winzig kleines Lächeln auf ihre Lippen, es war dennoch ein trauriges. *Wir sind uns doch ganz schön ähnlich*, stellte sie traurig fest. Tief in ihrem inneren Beschloss sie ihm zu helfen, aber erst einmal müsse sie diese bescheuerte Schlacht, wie er es nannte, beenden, bevor sie ihm helfen konnte. "So Leute, ich mach mich dann mal auf den Weg, hab noch ne ganze Menge an Hausaufgaben zu machen", sagte Naruto und riss Sakura damit aus ihren Gedanken. Hinata nickte. "Ich auch", und Beide standen auf. So standen auch Shikamaru, Ino und Sakura auf, nachdem sie bezahlt hatten. Hinata und Naruto waren schon vorgegangen und Shikamaru verabschiedete sich und ging rüber in sein Wohngebäude. Da Mädchen und Jungen in zwei getrennten Häusern untergebracht wurden. Den Rest des Abends verbrachten Ino und Sakura damit ihre Hausaufgaben zu machen. Sie halfen sich gegenseitig. Als sie endlich mit allen fertig waren, war Sakura richtig K.O. und so entschied sie sich erst einmal ein Bad zu nehmen, um sich ein bisschen zu entspannen. Als sie im warmen Wasser lag und ihre Augen geschlossen hatte musste sie wieder an den Jungen mit dem pechschwarzen Haar denken, der ihr schon beim Anblick allein den Atem raubte. Und seine tief schwarzen Augen, die sie in einen Bann zogen. Diese perfekte Haut, die so seidig schien. Wie gerne würde sie ihn mal berühren. Unbewusst leckte sie sich über ihre Lippen. Als sie dies bemerkte, schoss sie hoch und schüttelte ihren Kopf. *Was denk und mach ich da bloß?*, fragte sie sich und ermahnte sich selbst. Kurzerhand stieg sie aus der Wanne, trocknete sich ab, zog sich ihre Schlafsachen an und ging zurück in ihr Zimmer und legte sich auf ihr Bett. *Ich darf nicht so über ihn denken, noch nicht. Noch ist er mein Feind.*, sagte sie zu sich selbst. Sie schloss ihre Augen und versuchte zu schlafen. Was ihr nach einiger Zeit auch endlich geling. Piep... piep... piep Sakura schreckte hoch und haute mit ihrer Hand auf den nervigen Wecker. Müde trottete sie aus dem Bett in die Küche und setzte erstmal einen Kaffee auf. "Morgen", murmelte Ino verschlafen und setzte sich an den Tisch. "Morgen, einen Kaffe?", fragte Sakura. Ino nickte. Sakura schenkte Ino und sich Kaffee ein. "Du siehst ziemlich fertig aus, Ino", sagte Sakura. Ino seufzte. "Mir geht's auch nicht so gut, ich weiß nicht was ich machen soll.", antwortete Ino ihr dann. Sakura zog die Augenbrauen in die Höhe. "Was ist los Ino? Kann ich dir vielleicht helfen?", fragte Sakura dann vorsichtig nach. "Ich glaube ich habe mich in Shikamaru verliebt, aber er interessiert sich nicht für mich. Was kann ich nur machen?" Im ersten Moment war Sakura geschockt, doch irgendwie hatte sie schon die ganze Zeit das Gefühl, als ob Ino mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. "Dann musst du es ihm sagen", meinte sie. Ino machte große Augen. "Wenn das so einfach wäre." "Ino ich bin sicher das dich Shikamaru nicht auslachen wird, nur weil du ihm sagst was du für ihn empfindest. Und ehrlich gesagt, denke ich das auch er nicht von dir abgeneigt ist.", erklärte sie Ino. "Meinst du das ernst?", wollte Ino wissen. Sakura nickte. "Ich bin mir sicher, vielleicht solltet ihr mal zusammen etwas essen gehen, frag ihn doch einfach mal, er wird sicher nicht nein sagen", ermutigte Sakura Ino. Ino umarmte ihre Freundin "Danke, das werde ich tun. Schön das wir so offen mit einander reden können. Ich hoffe du kommst auch zu mir, wenn du mal Probleme haben solltest" Sakura grinste sie an und sagte "Ja das mache ich" Doch hatte sie nicht schon Probleme? Doch sie konnte mit Ino nicht darüber reden, jedenfalls noch nicht. Nach dem Gespräche mussten sich Ino und Sakura ziemlich beeilen um nicht zu spät in die Schule zu kommen. Gott sei dank, fiel nicht wieder ein Schwamm von der Türkante auf sie und auch der Rest des Unterrichttages verlief ruhig, eigentlich für Sakura zu ruhig. Sasuke plante bestimmt irgendeine Gemeinheit, oder wartete er auf den Zug von Sakura, bevor er wieder an der Reihe war? Sakura wusste es nicht und ehrlich gesagt wollte sie es auch gar nicht wissen. Als sie nach dem Nachmittagsunterricht gerade dabei war ihre Schuhe zu wechseln hörte sie plötzlich lautes Geschrei. Sie schlüpfte schnell in ihre Schuhe und ging um die Ecke. Ihr blieb der Atem stehen da prügelten sich doch tatsächlich zwei Jungs. Sie ging näher auf die Beiden zu, da sie durch die Masse, die sich um die Schlägerei versammelt hatte, nicht sehen konnte um wen es sich bei der Prügelei handelte. Sie kämpfte sich ganz noch vor und dann sah sie ihn. Sasuke stand mit dem Rücken zu ihr, hielt einen rothaarigen Jungen an die Wand gepresst in der einen Hand und schlug mit der anderen Hand ihm ins Gesicht. Sie konnte nicht anders, als sich einzumischen. "Du Bastard", schrie Sasuke und wollte ihm gerade wieder ins Gesicht mit seiner Faust schlagen, als er gestoppt wurde. Er fuhr herum und blickte dann in Grüne Augen. *Diese Augen*, dachte er. Dann erkannte er das vor ihm Sakura stand. "Hör auf damit", sagte sie. Doch Sasuke schlug ihre Hand von seinem Arm und schrie sie an "Verschwinde, du störst". Wieder holte er aus, doch wurde wieder gestoppt. "Hör auf Sasuke, es reicht.", schrie sie ihn erneut an. Sasukes Gesicht verfinsterte sich "Was weißt du schon.", schrie er zurück. Sakuras Gesicht war entspannt "Mehr als du weißt. Und in dem du ihn schlägst, wirst du dich auch nicht besser fühlen", antwortet sie ihm. Aber diesmal schrie sie ihn nicht an, nein ihre Stimme klang eher besorgt und sanft. "Verschwinde endlich.", schrie er sie trotzdem an. "Nein Sasuke, ich werde nicht zu lassen das du diesen Jungen schlägst, nur weil es dir schlecht geht." Sasuke verstand nun gar nichts mehr. Was meinte sie damit und warum mischte ausgerechnet sie sich da ein? "Was meinst du damit?", wollte er dann doch wissen. "Ich weiß wie du dich fühlst, aber damit machst du es auch nicht besser" Sasuke lachte, es war ein gehässiges Lachen. "Tze, das sich nicht lache. Du weiß einen Dreck wie ich fühle, also lass mich endlich in Ruhe.", spottete er dann. "Sasuke, ich weiß wie du dich fühlst. Du hasst es Leute glücklich zu sehen. Du denkst das es nicht fair ist, dass es dir so schlecht und anderen so gut geht. Aber in dem du den Jungen schlägst vergeht die Einsamkeit auch nicht und du weißt das genau so gut wie ich, also Sasuke hör auf." *Was... wie kann sie nur wissen wie ich mich fühle? Was in mir vorgeht?*, fragte er sich. Dann spürte er weiche Haut auf seiner Wange. Er blickte wieder zu Sakura und sah wie ihre Hand auf seiner Wange ruhte. Sie sah in aus ihren grünen Augen an, diese Augen machten ihn irgendwie schwach, aber sie gaben ihm auch ein schönes Gefühl. "Ich bitte dich Sasuke", bat sie ihn in einem sanften Ton. Und zu ihrer Überraschung ließ er von dem Jungen ab. Sasuke verschwand in der Menge und sie sah ihn nicht mehr. Der rothaarige Junge bedankte sich noch einmal bei ihr und verschwand dann mit seinen Freunden. Sakura drehte sich schnell um und rannte los. Sie wollte mit Sasuke reden, worüber war ihr eigentlich selbst nicht klar, aber sie hatte das Gefühl als ob er jemanden bräuchte und zwar schon eine ganze Zeit. ----------------- So das war ma wieda^^ Wo ich schon ma dabei bin, kennt ihr gute Doujins Seiten? Wenn ja, dann schreibt mir ne Nachricht mit dem Link, oda hinterlasst es mit eurem Kommi. Thx ^^ Und danke schon mal für die Kommis im Vorraus!!!! HEGDL Eure MadokaMitsu Kapitel 7: Nur eine Schlacht oder mehr? --------------------------------------- Nur eine Schlacht oder mehr? Nach ein paar Minuten erreicht Sakura Sasuke dann endlich auf dem Internatshof. Völlig außer Atem packte sie ihn am Handgelenk. Er stoppte. "Was willst du jetzt noch?", fragte er sie in einem kalten Ton "Ich dachte du willst vielleicht mit jemanden reden.", antwortete sie ihm. "Tze", machte er bloß und wollte schon wieder los gehen. "Du blutest ja.", stellte Sakura dann fest und fasste mit ihrer Hand die seinige und begutachtete seine Hand, die von den harten Schlägen blutete. "Hast du einen Verbandskasten bei dir?", fragte sie ihn. Sasuke nickt bloß. "Gut" Beide gingen langsam in das Wohnhaus der Jungs. Als sie im 3ten Stock vor Sasukes Apartment angelangten, hatte sie plötzlich doch ein etwas mulmiges Gefühl. Sie hatte gesehen was er mit diesem Jungen angestellt hatte und nun fragte sie sich, da sie ja Feinde waren, wozu er fähig war. Würde er sie vielleicht auch so schlagen? Eigentlich hatte sie das Gefühl, als ob er ihr nie etwas antun könne, aber sie war sich nicht sicher. Sasuke deutete auf die Couch und so setzte sie sich. In der Zeit verschwand er im Bad und suchte den Verbandskasten. Nach einigen Minuten kam er dann mit dem Verbandskasten in der Hand zurück und setzte sich neben sie. Sakura machte ihn auf und holte sie Sachen raus, die sie brauchte. "Das brennt jetzt ein bisschen", sagte sie, nahm seine Hand und sprühte ein Desinfiktionsspray auf seine blutigen Fingerknöchel. Sasuke zog scharf die Luft ein. Es brannte wirklich ziemlich, doch er wollte keine Schwäche vor ihr zeigen. Er fühlte ihre zarte Haut auf seiner. Sie strahlte eine unglaubliche Wärme aus. Irgendwie fühlte er sich in ihrer Gegenwart gut. Sakura nahm ein paar Pflaster und klebte diese auf seine Fingerknöchel. Dann sah sie zu ihm auf, blickte in seine tiefen Augen. Wie in Trance blickte sie ihn an und hatte das Gefühl durch seine Augen in ihm zu versinken. "Was glotz du denn so?", fragte er sie scharf. Sakura schüttelte nur schnell ihren Kopf "Ach nichts", sagte sie. Dann musterte sie sein Gesicht, es schien so makellos zu sein. Seine Lippen sahen so wunderbar aus. Doch plötzlich störte sie etwas. Seine Unterlippe war aufgeplatzt und er blutete. "Hast du auch einen Schlag abbekommen", wollte sie dann von ihm wissen. Er zog die Augenbraun hoch und guckte sie skeptisch an "Warum fragst du?", kam die Gegenfrage. Sakura zeigte mit dem Finger auf seine Lippen "Deine Lippe blutet", erklärte sie ihm dann. Sasuke fuhr mit seinen Fingern darüber und sah sie sich dann an. Sakura hatte recht. Er blutete tatsächlich an der Lippe. Dann sah er zu Sakura, die ein heimtückisches Grinsen in ihrem Gesicht hatte. Sofort sprang er auf und schaffte erst einmal ein bisschen Abstand zwischen ihnen "Denk nicht mal daran", zickte er sie an. Sakura sah ihn verwundert an und nahm das Spray doch wieder in die Hand und stand auch auf und ging in Richtung Sasuke. "Verschwinde mit dem Spray", schrie Sasuke sie an. Sakura musste Lachen, da hatte doch Sasuke wirklich angst vor dem Spray, sie konnte es nicht fassen. "Sasuke, ich muss das desinfizieren.", sagte sie. Doch er schüttelte nur den Kopf "Nein" "Ich muss aber, jetzt stell dich nicht so an", grinste sie. "Alles, alles nur das nicht", sagte er verzweifelt. Sakura zog die Augenbrauen hoch "Bist du dir da sicher?", fragte sie noch einmal nach. "Ja", antwortete er ihr ernst. Sakura stellte das Spray auf den Couchtisch und ging langsam auf ihn zu. Immer noch lag ein Grinsen auf ihren Lippen "Was... Was hast du vor?", fragte Sasuke als Sakura nur einige cm vor ihm stand. "Mich um deine Wunde kümmern, da du dich ja gegen das Spray währst", meinte sie und legte ihre Hände auf seine Wangen und zog ihn mit sanfter Gewalt zu sich runter. Dann umschloss sie mit ihren Lippen seine Unterlippe. Sasuke riss die Augen auf. *Was..?*, fragte er sich selbst, doch dann spürte er wie Sakura sanft an seiner Unterlippe saugte und wusste warum sie das tat. Wie weich ihre Lippen waren und wie gut sie schmeckte. Irgendwie wollte er mehr, mehr von ihr. Wollte seine Arme um sie legen und sie nie wieder los lassen. Aber er riss sich zusammen. Nach einigen Sekunden löste sich Sakura von ihm und sah ihn in die Augen. Immer noch hatte Sasuke seine Augen weit aufgerissen. Sie grinste. "Hab ich dich etwa so aus der Fassung gebracht?", fragte sie dann. Sasuke schüttelte nur heftig den Kopf. Sakura fing an zu lachen. "Was lachst du so?", wollte er dann von ihr wissen. "Tja, das ist meine Art eine Schlacht zuführen und anscheinend hat es ja auch geklappt, dich einmal aus der Fassung zu bringen." Mit diesem Satz ging sie zur Tür und verschwand ohne ein weiteres Wort. Sasuke stand einfach nur da. Wusste nicht was er davon halten sollte. War es wirklich nur eine Strategie wie sie sagte oder war es doch mehr? Sie hatte mit so viel Gefühl "geküsst", oder hatte sie das nur gespielt? Irgendwie verstand er dieses Mädchen überhaupt nicht, alle anderen waren so leicht zu durchschauen, aber sie nicht. Aber komischerweise gefiel ihm gerade das an ihr. Und natürlich ihre Augen, sie hat so wunderschöne Augen, die ihm seinen Verstand raubten. *Was denk ich eigentlich da?*, fragte er sich und schüttelte diese Gedanken ab. Sakura schlenderte gut gelaunt aus dem Gebäude der Jungs rüber in das der Mädchen. *Ha, ich habs geschafft. Hihi... sein Gesicht sah aber auch zu geil aus*, kicherte sie. Aber eigentlich hatte sie ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Wie weich seine Lippen waren, als sie mit ihren seine berührte. Und wie gut er roch, nicht nur das fand sie an ihm faszinierend, alles andere auch. Sein Gesicht, seine Augen, seine Haare und seine Haut. Wie gerne hätte sie weiter an seine Lippe gesaugt, er schmeckte so gut, auch sein Blut. Aber sie hatte sich zusammen gerissen um sich nichts anmerken zu lassen. Trotzdem wünschte sie sich das sie noch einmal die Gelegenheit haben würde das Erlebte noch einmal zu wiederholen. Immer noch in ihren Gedanken versunken gelangte sie dann an der Tür ihres Apartments an. Als sie gerade in die Tür schritt vernahm sie einen schrillen Schrei und plötzlich wurde sie von Ino fest umarmt. "Ahhhhh, Sakura", schrie Ino. Sakura drückte sie erst einmal leicht von sich "Was ist denn los, Ino?", fragte sie. "Ahh, Sakura, ich liebe dich", schrie Ino nur wieder und tanzte durch den Raum. "Danke, aber was ist denn nun los?", fragte Sakura erneut, da sie immer noch keine Antwort bekommen hatte. "Ich war mit Shikamaru aus", schrie Ino und umarmte Sakura erneut. Jetzt schrie auch Sakura und freute sich mit ihrer Freundin "Und, und was ist passiert", schrie Sakura dann. Beide tanzten durch das Wohnzimmer. "Aah, ich kann es gar nicht fassen, ich war mit Shikamaru aus" schrie dann Ino wieder. "Ja und wie wars? Erzähl !", sagte Sakura nun etwas ruhiger, da sie vom herum tanzen ganz schön außer Atem war. Jetzt hörte auch Ino auf wie eine Wilde zu tanzen "Es ist leider nicht viel passiert, wir haben zusammen gegessen und uns nett unterhalten, mehr nicht", seufzte sie dann. "Mehr nicht? Aber Ino, das war euer erstes Date. Das wird schon noch.", munterte Sakura sie auf. Ino zog ne Schnute. "Ach, ja du hast recht. Ich freu mich trotzdem", Sakura nickte fröhlich. "Ich mach mich dann mal an die Hausaufgaben.", sagte sie noch und verschwand dann in ihrem Zimmer und ließ Ino zurück. Sakura freute sich für ihre Freundin, aber sie wünschte das es andersherum wäre, das sie Ino hätte erzählen können das sie mit Sasuke aus war. Aber da würde wohl nichts draus werden. Sie waren Feinde, die in einer Schlacht waren und mehr nicht, oder war da doch mehr als nur die Schlacht die sie kämpften? -------------------------------- So^^ da hab ich euch mit einem weiteren Kapi beglückt *g* Möchte mich ma wieda bei euch bedanken, für die Kommis^^ Dat nächste Kapi kommt bald, versprochen !!! Es wir heißen "Ich weiß, was wir letzten Sommer getan haben" Eure MadokaMitsu Kapitel 8: Ich weiß was wir letzten Sommer getan haben ------------------------------------------------------ Ich weiß was wir letzten Sommer getan haben Erschöpft, verschlafen und mies gelaunt rappelte sich Sakura, genervt von ihrem Wecker, aus dem Bett. "Wenn ich jetzt schon so mies gelaunt bin, kann der Tag ja noch heiter werden", murmelte Sakura, als sie im Bad verschwand. Sie entschied erst einmal eine heiße Dusch zu nehmen um wach zu werden. "Morgen", kam es aus der Küche, als sie sich frisch geduscht und angezogen an den Tisch setzte. "Morgen", grummelte sie der Person, die mit dem Rücken zu ihr stand zu. "Was ist denn mit dir los? Schlecht geschlafen, oder was?", wollte Ino gleich wissen, da sie sofort merkte das Sakura schlecht drauf war. " So zu sagen", gab Sakura als Antowort und schlürfte an ihrem Kaffee, den ihr Ino gerade hingestellt hatte. "Heute wird es bestimmt heiß", meinte Ino als sie aus dem Fenster sah "Der Sommer fängt an", beendete sie ihren Satz. "Ich glaub auch.", sagte Sakura nur, weil sie nicht unhöflich sein wollte. Ino konnte ja nichts dafür, das sie heute Nacht mal wieder einen Albtraum hatte, einen Albtraum, den sie schon einmal erlebt hatte und das erlebte eigentlich vergessen wollte, was ihr aber leider nicht so gut gelang. "Zum Glück haben wir heute mal kein Nachmittagunterricht. Was hältst du davon heute mal ne Runde shoppen zu gehen?", machte Ino den Vorschlag. "Mmh, eigentlich ist das ne gute Idee, warum nicht.", sagte Sakura *Das bringt mich dann wenigsten auf andere Gedanken*, dachte sie. "Ah, Sakura-chan. Schön dich zu sehen!", schrie Naruto durch den Gang der Schule, als er sie und Ino erblickte, die auf ihn zukamen. "Ja, morgen Naruto.", sagte Sakura monoton. "Nani... was ist denn los Sakura- chan?", fragte Naruto sofort. Sakura winkte nur wie immer ab "Es ist nichts, ich hab nur nicht so gut geschlafen, das ist alles." "Naruto, jetzt geh Sakura doch nicht so auf den Geist.", meinte Hinata und schlug Naruto mit ihrer Schultasche ein aufn Kopf. Naruto schrie auf und rieb sich die schmerzende Stelle. "Sag mal Ino, willst du uns nicht was erzählen", sagte dann eine Person hinter den vieren. Sakura, Naruto, Ino und Hinata drehten sich um und erblickten Tenten und Temari, die Ino hämisch angrinsten. Ino grinst zurück und fing an zu schreien und tanzte mit Tenten und Temari durch den Gang und erzählte den Beiden die Neuigkeiten "Sag mal Sakura, was ist denn mit den los?", fragte Hinata die unwissend den dreien zu sah "Ach, Ino hatte gestern ein Date mit du weißt schon wem. Ich musste mir das auch schon antun, also dieses rumgetanze. Ich freu mich aber trotzdem für sie.", erzähte sie Hinata. "Ich hab mir so was in der Richtung schon gedacht. Ich meine Ino ist zwar immer einigermaßen gut drauf, wenn sie mal nicht gerade ihre 5 Minuten hat, aber so habe ich sie schon lange nicht mehr erlebt", berichtete Hinata. Naruto guckte die beiden nur dumm an. Sakura die das bemerkte, wuschelte nur durch sein Haar und meinte "Frauengespräche, nichts für deine Ohren Naruto" Naruto verzog seine Augen zu schlitzen "Ich will aber auch wissen mit wem Ino aus war", dafür fing er sich erneut eine von Hinata ein "Nope, das geht dich nichts an", lachte sie. "Naja ich geh dann mal, hab jetzt Sport-kurs, ihr ja leider nicht. Wir sehen uns dann in der Pause.", verabschiedete sich Sakura und marschierte in Richtung Sporthalle. In der Umkleide stieß dann auch nach ein paar Minuten Temari dazu "Hach, du hast auch Sport-kurs?", fragte Temari. Sakura nickte "Ja, ich wusste nicht was ich sonst nehmen soll, und Musik und Technik liegt mir nicht so.", grinste sie. "Das find ich super, mir nämlich auch nicht und so hab ich hier endlich ne Freundin, die restlichen Mädels kannste nämlich abhaken. Das sind alles voll die Tussis und laufen den ganzen Tag Sasuke hinterher, echt nervig. Was glaubst du warum die sich auch am Sport-Kurs angemeldet haben. ", lachte Temari. Sakura machte große Augen "Sag nicht Sasuke ist im gleichen Sport- Kurs wie wir?", fragte sie noch einmal nach. Temari nickte nur "Klar, er ist der Beste im Kurs von den Jungs." "Na das kann ja was werden", murmelte Sakura "Wie bitte, was hast du gerade gesagt?" Sakura winkte wieder einmal nur ab "Schon gut." "So Leute, wir haben ne Neue, ein paar von euch müssten sie ja schon kennen. Sie heißt Sakura Haruno, bitte integriert sie schnell in den Kurs. Also wir spielen heute Volleyball. Mädchen und Jungen gemischt. Also bildet Mannschaften", verkündete die Sportlehrerin Anko. "Kapitän der einen Mannschaft ist Sasuke und der anderen ist Ami. Also beeilt euch" Nachdem fast alle in einer Mannschaft gewählt wurden waren, waren nur noch Temari und Sakura noch in keiner Mannschaft. "Bist du nicht gut in Sport, oder warum wählt dich keiner?", flüsterte Sakura zu Temari "Nein, daran liegt es nicht, nur Sasuke denkt wir als Mädchen wären schlecht und Ami kann mich nicht ausstehen, so wie ich sie auch nicht." Sakura nickt als Verständnis. "Dann nehme ich eben Temari.", seufzte Ami, als sie nur noch die Wahl zwischen ihr und Sakura hatte. "Dann hab ich wohl keine Wahl", meinte Sasuke kalt wie immer. Somit stand auch Sakura vom Hallenboden auf und ging zu ihrer Mannschaft. "Hast du schon mal Volleyball gespielt?", fragte Sasuke mal so neben bei. "Hältst du mich für total dumm, oder was? Natürlich habe ich schon mal Volleyball gespielt, es ist nicht die erste Schule in der ich Sport habe.", maulte sie und beschleunigte ihren Schritt um schnell auf das Feld zukommen. "Mmh, und jetzt? Wie heißt das doch gleich...? Ach ja, auf welcher Position soll ich denn Spielen, großer Volleyball- Meister?", fragte sie Sasuke neckisch, er zuckte nur mit den Schultern. "Tze, ist mir doch egal, am besten irgendwo hinten, wo du niemandem im Weg rum stehst." Sakura ballte nach dieses Satz von ihm die Hand zur Faust. *Was fällt dem eigentlich ein??? Na dem werde ich es schon noch zeigen und dann wird er große Augen machen* , munterte sie sich selbst mehr oder weniger auf. Als erstes stellte sie sich nach hinten, eigentlich war es ja auch egal wo sie sich hinstellte, da die Positionen so wie so getauscht wurden. Die ersten Ballwechsel gingen an Ami und ihre Mannschaft. Dann war Sakura an der Reihe und überlegte sich ob sie den Aufschlag lieber von unten oder von oben schlagen sollte "Was ist, noch nie einen Ball in der Hand gehabt?", fragte Sasuke, der nur eine Position vor ihr stand. Das war nun doch zu viel für Sakura, damit hatte Sasuke das Fass zum überlaufen gebracht. Kurzerhand entschied sich Sakura einen Aufschlag von oben zu machen und donnerte mit ihrer ganzen Kraft den Ball über das Netz in das Gegnerische Feld. Und Punkt für sie. Ami hatte noch versucht den Ball zu bekommen, aber vergeblich. Es steckte einfach zu viel Power und Speed dahinter. "Nicht schlecht", meinte Sasuke und blickte über die Schulter zu Sakura. "Kein Wunder, ich hab mir auch vorgesellt, das er in deinem Gesicht landet", gifte sie ihn an, bevor sie den nächsten Ball wieder über das Netz donnerte. Schnell holten sie durch Sakura den Punktestand auf. Durch irgendeinen dummen Spruch, der mal wieder von Sasuke kam, vermasselte Sakura leider den Aufschlag und so war mal wieder die andere Mannschaft dran. Aus irgendeinem Grund hatte es diese Ami auf Sakura abgesehen und so donnerte sie mit voller Wucht den Ball in Sakuras Richtung. Sasuke der das bemerkte sprang vor Sakura und nahm den Ball an, so das er nur hoch in die Luft flog und Sakura ihn über das Netz schmettern konnte, was ihr auch fabelhaft gelang. "Mit diesem super Schmellterball von Sakura hat die Mannschaft von Sasuke gewonnen", verkündete die Sportlehrerin Anko. "Und jetzt ist Schluss für heute, wir sehen uns dann nächste Woche wieder.", beendete Anko den Unterricht. Das hatte Sakura jetzt gebraucht, endlich wurde sie mal wieder gelobt. Natürlich musste sie sich noch an ihrem Feind rächen, dafür das er ihr vorhin den Aufschlag vermasselt hatte. "Ach Sasuke, irgendwie hab ich das Spiel doch nicht so richtig verstanden, könntest du mir nicht ein bisschen Nachhilfe geben? Meine Aufschläge waren ganz schon mies", fragte sie Sasuke mit Ironie in der Stimme, da sie wusste das ihre Aufschläge ihre Mannschaft vor der Niederlage gerettet hatten. "Tze", kam es nur von Sasuke der natürlich gemerkt hatte, das sie ihn nur ärgerte, außerdem wusste er so gut wie Sakura, das sie nur wegen ihren Aufschlägen gewonnen hatten, auch wenn er auch einige Punkte gemacht hatte. Nachdem sich Temari und Sakura umgezogen hatten machten sie sich auf den Weg zum Schulhof. "Du hast echt klasse gespielt Sakura und ich denke du hast heute so einige beeindruckt", lobte Temari sie. Sakura lächelte "Danke, du warst aber auch nicht schlecht." Als sie gerade aus der Turnhallentür schritten standen auch schon alle ihrer Freunde davor und warteten. "Was ist denn hier los?", fragte Sakura, die ganz überrascht war. "Wir wollten euch abholen.", meinte Ino auf ihre Frage. "Ja, aber warum?", fragte Sakura weiter. "Wir haben einen super Vorschlag, den wir euch nicht länger verschweigen wollen", grinste Ino. "Und der wäre?", wollte Temari dann wissen. "Ich weiß wieder was wir letzten Sommer getan haben", lachte Naruto, in dem Moment kam auch Sasuke aus der Turnhallentür "Nicht war Sasuke?", meinte der Blondschopf dann noch. Der Angesprochen blieb stehen und zuckte nur mit den Schultern. Temari schrie auf und hopste auf der Stelle herum vor Freude. Sakura verstand nur Bahnhof. "Und was soll das jetzt heißen? Ich weiß nicht was ihr letzten Sommer getan habt" Shikamaru trat aus der Menge hervor "Wir haben gezeltet und hatten riesen Spaß", meinte er dann. "Mmh, und jetzt?", fragte sie weiter. "Man bist du so doof oder tust du nur so? Sie wollen wieder zelten gehen!", maulte Sasuke Sakura an. "Und was hältst du davon Sakura?", fragte Ino dann. "Super Idee. Und wann geht's los?", wollte Sakura dann wissen, da sie ganz begeistert von der Idee war. "Am Freitag, also in zwei Tagen", antwortete ihr Shikamaru. "Und wer kommt alles mit?", fragte Temari und blickte in die Runde. "Ja, alle ne. Naruto, Hinata, Shikamaru, Sakura, Neji, Tenten, vielleicht auch Kiba, du und ich.", zählte Ino Temari auf. "mmh, hört sich gut an, aber wir sind ne ungerade Zahl, wir brauchen noch wen.", schaltete sich dann Sakura ein. Ino grinst hinterlistig "Dann frag doch Sasuke ob er nicht auch mit kommen möchte, Sakura" Wie auf Knopfdruck wurde Sakura Rot wie eine Tomate. "Also... also ich weiß nicht so recht, ich glaub Sasuke hat so wieso keine Lust, außerdem hat er bestimmt nachts angst in der freien Natur.", sagte sie dann und versuchte Sasuke so aus der Reserve zu locken, da sie dachte wenn sie so eine Aussage fällt, würde er es als eine Art Herausforderung ansehen und darauf ein gehen. Denn der Gedanke, das Sasuke wirklich mit kommen würde gefiel ihr irgendwie. "Was hast du gesagt? Tze ich und angst? Das glaubst du ja wohl selbst nicht, wir werdens ja sehen. Wahrscheinlich bist du die jenige die nachts irgendwann heulend zu mir ins Zelt kommt." *Zack*, Sakura konnte die Falle richtig zuschnallen hören. Sie grinst *ach, ich bin so ein Genie*, doch dann verfinsterte sich ihr Gesicht wieder "Okay, abgemacht. Also dann bis Freitag", meinte sie noch schnell, doch bevor sie hinter der nächsten Ecke verschwand, blickte sie noch einmal über ihre Schulter "Und wehe du bist nicht da, und das du krank seiest, zählt nicht als Ausrede." und damit war sie verschwunden. Kapitel 9: Camping ------------------ Camping Endlich war der Tag gekommen an dem es wieder hieß "Endlich Wochenende" und nicht nur das, es war ein besonderes Wochenende und vor allem für Sakura, denn sie wollte mit ihren Freunden Zelten gehen, was schon ne super Vorstellung war, aber das i- Tüpfelchen war, dass auch Sasuke mit kommen würde. Ihr kleiner hinterlistiger Plan hatte geklappt und so hatte er angebissen und war direkt in ihre Falle getappt. *Muhaha*, lachte Sakura in sich herein, als sie gerade dabei war ihre Sachen zu packen *Ich bin so ein kluges Mädchen* dachte sie weiter. *Moment mal, seit wann denke ich denn so heimtückisch?* , fragte sie sich dann auf einmal *Gut das du es auch mal bemerkst, hier spreche ICH, deine innere Stimme.*, kam es aus ihrem Kopf. "Aaaaah", schrie Sakura, weil die Stimme in ihrem Kopf so laut rum schrie. Plötzlich würde die Tür aufgerissen und Ino stand im Türrahmen "Was ist denn los Sakura, ich hab dich schreien hören.", wollte Ino wissen und klang ziemlich besorgt. "Ach, es ist nix. Ich freu mich nur so Ino.", log Sakura und rieb sich den Kopf. "Ich mich auch, ich hoffe ich kann heute bei Shikamaru landen", hoffte Ino. Sakura grinste und nickte ihr aufmunternd zu "Das klappt schon Ino, du wirst sehen.", versprach Sakura ihrer Freundin. "Ich hoffe es auch, ich hoffe es auch Sakura, aber was ist wenn nicht?", fragte Ino schmollend. "Wenn nicht, helfen wir eben nach. Und jetzt pack deine Sachen und mach dir darüber keine Gedanken, wir treffen uns in einer halben Stunde mit den anderen unten am Tor.", erinnerte Sakura Ino, die auch gleich wieder aus ihrem Zimmer verschwand und schnell ihre eigenen Sachen packte. "Aah, Sakura- chan.", schrie Naruto und winkte heftig Ino und Sakura zu. Beide mussten Grinsen, das war eben ihr Naruto. Typisch für ihn. "Hallo Naruto, wo ist denn Hinata?", wollte Sakura wissen und suchte die Gegend nach seiner Freundin ab "Die müsste auch gleich kommen.", beantwortete er ihre Frage. "Na ihr, seit ihr denn bereit für die Wildnis?", lachte Neji und deutete auf Ino und Sakura. Ino plusterte sich auf "Ich frag mich eher ob du dafür bereit bist, Mr. *Ach mein wunderschön langes Haar* könnte spröde werden!!!", konterte sie. Sakura kriegte sich genau so wie Naruto nach dem Spruch gar nicht mehr ein, so bemerkten sie auch nicht, dass nun auch endlich Hinata, Tenten, Temari, Kiba und Shikamaru am Tor eingetroffen waren, bis plötzlich Stille herrschte. So verstummten auch Naruto und Sakura und guckten erste einmal etwas verdutzt durch die Gegend, bis sie den Grund dafür erkannten. Am Torbogen lehnte ganz lässig und cool wie immer Sasuke. Sofort ließ sein Anblick Sakuras Herz schneller schlagen *Aaaah, er ist wirklich gekommen und er sieht heute noch heißer aus als sonst*, schrie ihre innere Stimme, die sie nun wohl nicht mehr los werden würde. "Schön dich in unserer Runde zu sehen Sasuke.", unterbrach Neji dann die fast peinliche Stille. Von Sasuke kam nur ein Nicken, wie üblich. "Na dann lasst uns mal los gehen und endlich Spaß haben", rief dann Naruto in die Gruppe, schnappte sich die Hand seiner Freundin und marschierte voraus. So begaben sich auch die anderen auf den Weg und folgten den Beiden, die die Spitze der Truppe bildeten. Die kleine Wanderung, die sie hinter sich bringen mussten, um in den nahe gelegten Wald zu gelang war recht belustigend. Ino und Sakura überlegten sich Schlachtpläne, wie Ino am Besten an Shikamaru ran kommen könnte, Naruto alberte mit Hinata rum und Tenten, Temari, Neji und Kiba führten eine heiße Diskussion über die Verteilung der Zelte. Der einzige der sich zurückgezogen hatte war Sasuke, der noch hinter Ino und Sakura hermarschierte. Irgendwann drifteten die Pläne von Ino und Sakura so weit ab, das nur noch Blödsinn entstand und das sie sich vor Lachen kaum mehr einkriegten und laut hals gackerten. Irgendwann kam von hinten nur ein "Tze" und die lustige Atmosphäre war von einer auf die andere Sekunde zerschlagen. Sasuke fing sich von Sakura nur ein viel sagenden Blick ein und so herrschte den Rest des Weges Stille zwischen Ino und ihr. Nach einer guten halben Stunde kamen sie dann endlich an einer kleinen Lichtung an, an der sie ihre Zelte auf schlugen. Als auch dies getan war, packten sie ihre Essenvorräte aus und begannen zu grillen. "Also, wer geht denn nun eigentlich mit wem in ein Zelt?", fragte Naruto in die Runde. "Ich geh mit Hinata", fügte er noch hinzu. "Ino, gehst du mit mir in ein Zelt?", fragte Sakura ihre Freundin, die ihr gegenüber auf dem kleinen Baumstamm saß. "Tze, ich geh bestimmt nicht mit so einer Zicke wie dir in ein Zelt, außerdem hatte dir Sasuke nicht schon ein Angebot gemacht, das du heulend zu ihm ins Zelt kommen könnest???", fragte diese und hob viel sagend ihre Augenbraue"Also kannst du auch gleich von anfang an mit ihm in ein Zelt". Sakura war kurz vorm Platzen "WIE bitte???", schrie sie ihre Freundin an *ach, was für ne super Idee*, schrie ihre innere Stimme und freute sich. "Da hat Ino recht. Also ich würde vorschlagen, dann geht Ino mit Shikamaru, Tenten und Neji, Temari und Kiba und Hinata und ich", verkündete Naruto dann stolz. Jetzt meldete sich auch mal Sasuke zu Wort "Darf ich da vielleicht auch mal ein Wörtchen mit reden?", fragte er scharf. "Ich würde mal sagen NEIN!", sagte Neji und lachte sich ins Fäustchen, weil er sich das Bild schon ausmalte, Sakura mit Mr. Obercool in einem Zelt, einfach zum Brüllen. Sakura und Sasuke zogen ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. "Jetzt hört auf zu schmollen und lasst uns endlich weiter essen, damit wir zum lustigen Teil des Abends kommen können", meinte Temari, die schon einen Plan geschmiedet hatte, wie es weiter gehen sollte. *Ich fass es nicht, jetzt muss ich mit dieser Nervensäge in einem Zelt schlafen, worauf habe ich mich da nur eingelassen*, zweifelte Sasuke nun mehr an sich selbst. Doch viel Zeit zum schmollen hatten sie wirklich nicht, denn kaum hatte der letzte sein Essen im Mund schrie Temari auch schon "Partytime", und holte einen Ghettoblaster hervor uns schaltete die Musik ein. Sofort sprangen die Mädels auf und fingen an zu tanzen. Kiba verteilte an die Jungs, die weiter hin auf den Baumstämmen saßen, Bierflaschen. Während die Mädchen ausgelassen tanzten floss bei den Jungs der Alkohol. Nach einiger Zeit waren die Mädchen ganz schön außer Puste und setzten sich auch erstmal und tranken Bier. Die laute Musik schallte durch die Sternklare Nacht und die Truppe feierte, tanzte und unterhielten sich. Selbst Sasuke integrierte sich immer mehr und mehr in die Gruppe, was Sakura natürlich auffiel und freute. "So Leute und was machen wir jetzt?", fragte Kiba nach einer Weile und blickte in die Runde. Zu seiner Enttäuschung sah er nur Schulter zucken oder leere Gesichte, bis ihm Temari und ihr listiges Grinsen auffiel. "Warum grinst du so Temari? Hast du etwa ne Idee?", wollte er dann wissen. Das Grinsen in ihrem Gesicht wurde nur noch breiter. "Was haltet ihr von einem lustigen Spielchen?", fragte sie die Gruppe, die auf Baumstämmen um ein Lagerfeuer saß. "Und an was für ein Spielchen denkst du?", fragte Tenten ihre Freundin, die neben ihr saß. "Ihr kennt doch bestimmt das Spiel Wahl, Wahrheit oder Pflicht, oder?" ------------------------ *hihi* Jaja, bin fies hier auf zuhören^^ Aba so is dat nun mal ^.~ So möchte mich ma wieda bei euch lieben Kommi-Schreibern bedanken... *knutscha-an-euch* Eure MadokaMitsu Kapitel 10: Wahl, Wahrheit oder Pflicht? ---------------------------------------- Wahl, Wahrheit oder Pflicht ? Ein raunen ging um. Erst wussten alle nicht was sie von dem Spiel halten sollten, doch eigentlich war es doch gar keine schlechte Idee um sich näher zu kommen, das dachte auch Sakura und nach und nach bildete sich in ihrem Gesicht ein viel sagendes Grinsen. "Also Leute, was ist jetzt? Wollen wir es nun spielen oder nicht?", fragte Temari dann, weil sie es kaum mehr abwarteten konnte. "Was meint ihr?", fragte Kiba in die Runde. "Klar warum nicht, wird bestimmt lustig.", antwortete ihm Ino, die ganz begeistert von dem Vorschlag war. Von den anderen kam entweder auch ein "Ja" oder ein Kopf nicken. Nur von Sasuke nicht. Ihm passte das Spiel irgendwie nicht, was Temari natürlich nicht verborgen blieb "Gut, dann fang wir mal an. Doch vorher möchte ich noch sagen, dass sich keiner und damit meine ich auch keiner drückt.", merkte sie noch an und blickte Sasuke damit in die Augen, um ihm zu verstehen zu geben, dass auch er sich nicht drücken kann. "Und ich würd mal sagen, da du es vorgeschlagen hast, fängst du auch an.", befahl Naruto ihr mehr oder weniger. Temari nickte und willigte so damit ein. "Also Wahl, Wahrheit oder Pflicht?", stellte Naruto ihr die Frage. "Wahl", antwortete sie ihm entschlossen. "Okay, mmh. Was könntest du dann mal machen??? Ah, ich hab's. Entweder du tanzt uns den Enten-Tanz vor, oder du trinkst unseren letzten Kasten Bier alleine aus, oder du verbringst die Nacht auf einem Baum. Also Temari, entscheide dich", grinste Naruto. Temari hatte die Entscheidung schnell gefällt. "Ich nehm den Enten-Tanz!", lachte sie , stand auf und begann zu tanzen. Alle lachten sich halb tot, da es einfach zu lustig aussah wie Temari den Tanz tanzte. Als Temari fertig war, setzte sie sich und fragte Neji "Also Neji, Wahl, Wahrheit oder Pflicht?", auch Neji hatte schnell eine Entscheidung getroffen "Wahl", verkündete er. "So, entweder du küsst Shikamaru, oder du schneidest dir deine Haarpracht ab, oder du küsst Tenten." Neji schenkte Temari einen Todes Blick, stand auf und stellte sich vor Tenten "Sorry, aber ich hatte keine andere Wahl", sagte er noch schnell, bevor er mit seinen Lippen ihre umschloss. Alles grölte los. "Shikamaru, Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" Shikamaru überlegte kurz "Um mal ein bisschen Schwung in das Spiel zu bekommen nehme ich mal Pflicht, aber ich warne dich, sei nicht zu hart, sonst wirst du dein Blaues Wunder erleben.", drohte er ihm. Neji nickte. "Gut, dann ist es deine Pflicht Sakura zu küssen, aber da du als erster Pflicht genommen hast, brauchst du sie nur auf die Wange zu küssen.", grinste er. Sakura wurde leicht rot und spürte den Todesblick von Ino. Aber was sollte sie schon machen? Immerhin konnte sie da ja nichts für. Shikamaru stand auf und ging langsam zu Sakura rüber "Na dann komm mal her, und lass dir einen Schmatza geben.", lachte er. Sasuke beobachtete das Schauspiel genau, irgendwie passte es ihm gar nicht, dass Shikamaru Sakura küssen sollte, auch wenn es nur ein Kuss auf die Wange sein sollte. Er wünschte sich aus irgendeinem Grund, das er jetzt lieber an seiner Stelle sei und Sakuras zarte Haut mit seinen Lippen berühren dürfte. Nachdem Shikamaru Sakura dann einen dicken Schmatza auf die Wange gedrückt hatte war er an der Reihe. "Hinata, jetzt bist du an der Reihe. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?", fragte er sie. "Wahrheit", sagte Hinata sofort. "Sabbert Naruto manchmal beim Küssen?", stellte er ihr dann die Frage. Hinata blickte zu Boden und quetschte ein leises "Ja" raus. Wieder brachen alle in Gelächter aus. "NANI ?", schrie Naruto dann. Hinata drehte sich schnell zu ihm um, gab ihm ein Küsschen und sagte "Gomen, aber ich musste die Wahrheit sagen", verteidigte sie sich. Naruto der nun schmollend da saß verfluchte leise vor sich her, während seine Freundin Kiba fragte "Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" Kiba überlegte kurz "Pflicht", sagte er dann lässig. "Gut, dann musst du Neji küssen.", gab Hinata an. Alles war gespannt, wie würde Kiba jetzt reagieren? "Das ist gemein.", schmollte er "Tja, so ist das Spiel nun mal.", meinte Hinata. Also blieb Kiba nichts anderes über als sich in Richtung Neji zu bewegen. "Ich warne dich, komm mir ja nicht zu nahe.",schrie Neji ihn an, eigentlich wollte er noch weiter auf Kiba einschreien, doch dazu kam es nicht, denn Kiba hatte sich blitzschnell vor ihn gestellt ihn geküsst und fluchtartig aus seiner Reichweite begeben. Die Gruppe die das mit angesehen hatte platze fast vor Lachen, das Bild wie sich die Beiden geküsst hatten, sah mehr als nur göttlich aus. Wie wild spuckten die Beiden um die Wette und wischten sich vor Ekel über die Lippen. Als Kiba endlich fertig war und nicht mehr das Gefühl hatte Neji zu schmecken drehte er sich zu Tenten "Jetzt bist du dran. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?", wollte Kiba wissen. "Pflicht", verkündete Tenten stolz wie ein Löwe. "Gut, dann wirst du für den Rest des Abends mit Neji zusammen gebunden.", grinste er und zückte eine kräftige Schnurr aus seinem Rucksack. (Mmh, wo er die auf einmal her hat, is mir au ein Rätsel *g*) Etwas widerwillig ließen sich die Beiden mit je einem Arm von jedem an einander binden. Als der Knoten fest war suchte sich Tenten ihr Opfer. "Sasuke. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?" "Pflicht", gab er so lässig es nur ging an. "So, also der Sasuke nimmt also Pflicht... okay, hier ist deine Aufgabe. 3 Flaschen Bier auf Ex!" Er nickte. Naruto reichte ihm die 3 Flaschen und machte sie für ihn schon einmal auf. Alles sah gespannt zu. Dann setzte er an. Die Truppe feuerte ihn an und klatschten als er es tatsächlich geschafft hatte. Doch als er fertig war kam von ihm kein Ton und er machte auch nicht den Anschein irgendjemanden die Frage zu stellen, was Sakura ziemlich merkwürdig fand. Denn eigentlich war es doch nun eine gute Gelegenheit das er ihr eins auswischen konnte, aber warum nutzte er sie nun nicht? "Sasuke, du bist dran jemanden zu fragen.", meinte sie dann. Er guckte sie an und zuckte mit den Schultern. "Kannst du für mich machen, kein Interesse.", antwortete er ihr monoton. "Wie du meinst. So, wen frag ich denn dann? Mmh, Ino. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?", fragte sie dann ihre Freundin. "Wahrheit", antwortete Ino, da sie dies für die klügste Entscheidung hielt. Sofort nach dieser Antwort bildete sich auf ihrem Gesicht ein hinterlistiges Grinsen. "Sag uns Ino, magst du Shikamaru mehr als nur als einen Freund?" Wie auf Knopfdruck färbte sich Inos Gesicht knall Rot. Auch sie blickte wie Hinata vorhin zu Boden "Ja", flüsterte sie, ohne einmal auf zusehen, da sie angst vor Shikamarus Reaktion hatte. Irgendwie baute sich in Ino ein leichter Hass auf ihre Freundin auf, wie konnte sie es nur wagen ihr solch eine Frage zu stellen, wo sie doch genau wusste wie sie für ihn empfand. Nachdem sie das Erlebte verdaut hatte legte sich nun auch ein hinterlistiges Grinsen in ihr Gesicht. Sakura ahnte währenddessen schon schreckliches. "Dann frag ich jetzt dich Sakura, da sonst schon alle dran waren. Wahl, Wahrheit oder Pflicht?", stellte Ino sie vor die Wahl. "Wahl", antwortete Sakura. "So, da hab ich schon ein paar nette Ideen. Also, entweder du zeigst uns ne heiße Tanzeinlage, mit ausziehen und so, oder du gehst heute mal nackt im See baden, der nicht weit von hier ist, oder du küsst unseren Eisblock, vielleicht bringst du ja das Eis zum schmelzen.", lachte Ino. Doch Sakura war davon gar nicht begeistert. Das waren ja nun die fiesesten Vorschläge, aber eigentlich hatte sie diese nach ihrer gestellten Frage auch verdient. Nun warteten alle gespannt auf ihre Entscheidung. Vorsichtige schielte sie zu Sasuke. Eine andere Wahl hatte sie wohl nicht, denn nackt in den See springen oder einen Striptes zu machen, kam für sie nicht in Frage. Sasuke der die Blicke von Sakura bemerkte wurde plötzlich ganz flau im Magen. Langsam, ganz langsam, fast wie in Zeitlupe, stand Sakura auf und ging zu ihm rüber. Vorsichtig beugte sie sich zu ihm hinunter und kam seinem Gesicht immer näher. Sie blickte ihm in die Augen, in seiner schwarzen Augen und er in ihre. Langsam berührte sie seine Lippen. Wie zart seine Lippen waren, sie hätte eine Ewigkeit so verweilen können, doch nach einem kurzen Augenblick löste sie sich von ihm. *Wow*, dachte Sasuke nachdem sich ihre Lippen von einander gelöst hatten. Wieder blickte er in ihre so schönen grünen Augen, die ihm schon einmal fast den Atem geraubt hatten. Doch das waren nur seine Gedanken, die er nie aussprechen wollte, aus seinem Mund jedoch kam etwas ganz anderes "Wie wär's wenn du dir mal einen LaBello anschaffen würdest, du hast furchtbar raue Lippen!", machte er ihr den nicht gerade netten Vorschlag. In diesem Augenblick verfinsterte sich Sakuras Gesichtsausdruck. Sie war schon wieder auf dem Weg zu ihrem Platz, bis sie plötzlich auf dem Absatz kehrt macht und ihn anschrie "Vielleicht solltest du dir mal Gedanken über deine Kusstechnik machen, du küsst nämlich wie ein Fisch!" Das hatte gesessen. Sasuke guckte sie perplex an und bekam nach diesem Satz kein Wort mehr über seine Lippen. Im Gegensatz zu dem Rest der anwesenden, die sich vor Lachen nicht mehr halten konnten. Ohne noch ein Wort zu sagen, stand er auf und ging. Alle guckten ihm nach "Mensch Sasuke, jetzt hab dich doch nicht so. Immerhin war es auch nicht gerade nett von dir, was du zu ihr gesagt hast." , rief Naruto ihm hinterher, doch es half nichts. Sasuke ging weiter und verschwand irgendwo im Wald. *Hat ihn das etwa so verletzt was ich gerade zu ihm gesagt habe?*, fragte sich Sakura während sie ihm nach sah, bis sie ihn im Schatten des Waldes nicht mehr sehen konnte. "Was für ein Spielverderber.", grummelte Ino vor sich hin. Sakura seufzte. "Mensch Sakura, jetzt guck nicht so. Er hatte es verdient. Immerhin hat er angefangen.", versuchte Kiba sie etwas aufzubauen. "Ja du hast ja recht, aber ich denke ich sollte trotzdem mit ihm reden, immerhin muss ich ja noch die Nacht mit ihm im Zelt überleben.", seufzte sie weiter und begab sich auf den Weg in den Wald. Als auch sie nicht mehr zu sehen war, seufzten alle einmal auf. "Sagt mal, was haltet ihr von den Beiden? Würden die nicht ein hübsches Paar abgeben?", fragte Tenten. Naruto nickte. "Das habe ich auch schon gedacht, als ich die Beiden so küssen gesehen habe. Irgendwie hatte ich das Gefühl als ob es in dem Moment zwischen den Beiden gefunkt hätte.", sagte Hinata und drückte dabei die Hand ihres Freundes. "Vielleicht sollten wir den Beiden etwas auf die Sprünge helfen in der nächsten Zeit", gab ihr Ino recht. Auf allen Gesichtern legte sich ein zu friedendes Lächeln. Damit war wohl die Sache entschieden. Kapitel 11: Es tut mir leid --------------------------- Es tut mir leid Sakura war nun im Wald angelangt, planlos lief sie durch die Gegend und suchte nach Sasuke. Sie fröstelte leicht, hier war es doch eine Ecke kälter als am gemütlichen Lagerfeuer. Der kalte Wind wehte und ließ die großen Bäume leicht schwingen. Bis auf den Wind und das leise Rauschen der Bäume war es Still. Irgendwie machte sie das ziemlich nervös und ängstlich. Schon jetzt verfluchte sie sich ihm hinterher gelaufen zu seinen, was hatte sie sich nur dabei gedacht ihm alleine in den tiefen dunklen Wald zufolgen? *Argh* ,dachte sie *Aber immerhin bist du gerade auf der Suche nach dem heißesten Kerl der Welt*, schrie ihre innere Stimme im nächsten Moment. In ihr drin herrschte Chaos. Wo könnte er nur hingelaufen sein? Welchen Weg hatte er eingeschlagen? Welche Richtung war denn die richtige? Wo zum Teufel war er nur? Und warum machte sie sich überhaupt die Mühe ihm hinterher zu laufen? Immerhin hatte er zuerst sie beleidigt und nicht andersherum. Aber warum war er nun eigentlich gegangen? Hatten ihn ihre Worte denn wirklich so verletzt? Zu tiefst verletzt, dass er das Weite suchte? "Sasuke", hörte sie sich selbst in die Dunkle Nacht rufen. "Sasuke, wo bist du?", ertönte ihre Stimme erneut. Doch was sollte sie eigentlich machen, wenn sie ihn finden würde? Was sollte sie ihm denn sagen? Ehrlich gesagt wusste sie es nicht und musste sich dies auch eingestehen. Wie dumm sie doch eigentlich war ihm nach zulaufen. Ihm, dem Eisblocks des Jahres, Mädchenschwarm Nummer 1 und auch ihrem Feind. Doch war er wirklich letztendlich nur ein Feind für sie? Schon an dem Abend, als sie ihm diesen kleinen Streich gespielt hatte um ihn einmal aus der Fassung zu bringen und zärtlich an seiner aufgeplatzten Lippe gesaugt hatte, hatte sie für kurze Zeit das Gefühl gehabt von unglaublicher Wärme, von einer unbeschreiblichen Bindung zwischen ihnen und jetzt... ja jetzt hatte sie es auch. Sie hatte es wieder gespürt, als sie ihn wegen diesem eigentlich doch lustigen Spiel küssen musste. Wie sanft er ihre zaghafte Berührung erwidert hatte, wenn auch leicht, er hatte sie erwidert. Wie er sie dabei angesehen hatte. Sie hatte das Gefühl als ob es in jenem Moment zwischen ihnen gefunkt hatte. Wie ein kleines Feuerwerk mit bunten Lichtern. Ihr Magen, so hatte sie das Gefühl, als würde er vor lauter Schmetterlingen platzten. Und ihr Herz, sehnte sich nach mehr. Doch andererseits loderte in ihr Wut und Zorn, auf ihn. Auf ihren Feind, der sie nach diesem Intimenmoment hatte bloßgestellt vor all ihren Freunden. Was hatte er sich dabei nur gedacht? War es einfach so über ihn gekommen? Empfand er ihre Lippen tatsächlich als rau, oder war es lediglich ein Abwehr- Mechanismus, da auch er die gleichen aber doch spürbaren Funken empfunden hatte und sich davor fürchtete? Sich vor seinen Gefühlen ihr gegenüber fürchtete? Aber warum bloß, warum könnte er sich denn vor Liebe fürchten? Hatte es vielleicht mit seinen verstorbenen Eltern zu tun? *Denk nicht so viel nach und such lieber!*, schrie ihre innere Stimme und riss sie aus ihren Gedanken. "Sasuke!", rief sie nun wieder in den Wald, der sie umgab. Doch keine Antwort kam, nur diese Stille um sie herum. "Sasuke, wo bist du? Antworte mir wenigstens wenn du mich hörst.", schrie sie noch einmal und ihre Stimme wurde mit dem Wind getragen. Plötzlich hörte sie hinter ihr ein lautes Knacken. "Aah", schrie sie vor erschrecken. Sie überkam ein Gefühl der Angst. Sie blieb stehen, wusste nicht ob sie es schaffen würde sich umzudrehen. Ihre ganzer Körper schien gelähmt zu sein, wie eine Salzsäule erstarrte sie. Dann wieder ein Knacken, dies mal aber hatte sie das Gefühl als wäre es näher als zuvor. Langsam, ganz langsam drehte sie ihren Kopf nach hinter um über ihre Schulter zu blicken und um zuerkennen, was oder wer dieses Geräusch auslöste. Dann blickte sie in ein paar blitzende Augen. Geschockt vor Angst ruhten einige Sekunden ihre Augen auf den blitzenden. Dann rannte sie von Angst gepackt los. Sie rannte einfach, ohne sich weiter umzusehen. Sie schrie, schrie sich beinahe die Seele aus dem Leib. Tränen rannen über ihre Wangen. Sie achtete nicht auf den Weg, nicht in welche Richtung sie lief. Sah nur die Bäume an ihr vorbei rauschen. Und dann stieß sie gegen etwas, prallte zurück und fiel rücklings auf ihren Hintern. Dann blickte sie langsam auf und sah in ein paar schwarze Augen, die auf sie runterblickten. Es war er. Sie hatte ihn endlich gefunden, nun stand er endlich vor ihr. "Was schreist du hier so rum?", fragte er sie monoton und ausdruckslos. "Irgendetwas hat mich verfolgt, ich hatte solche Angst.", sagte sie mit zitternder Stimme, stand auf und viel ihm um den Hals. Sie zitterte am ganzen Körper und krallte sich in sein T-shirt fest. "Warum gehst du auch alleine in den Wald?", meinte nur und schob sie leicht von seiner Brust. Sakura sah ihn nicht an, sie blickte auf den Waldboden. "Ich hab dich gesucht.", flüsterte sie dann. Sasuke verschränkte seine Arme vor seiner Brust und starrte sie einfach nur an "Tze", kam wie immer. Dann erst fiel ihm auf, das sie geweint hatte. Irgendwie überkam ihn ein seltsames Gefühl. "Warum hast du mich gesucht?", wollte er dann wissen. "Ich wollte mit dir reden.", antworte sie ihm. "Und worüber?" Sie seufzte. "Ich weiß auch nicht so recht. Wegen vorhin, du weißt schon. Das was ich gesagt habe war nicht so gemeint, aber nach deinem Spruch ist es einfach so aus mir rausgeplatzt.", antworte sie ihm ehrlich. "Hmm", kam nur, was Sakura nicht sonderlich wunderte. Wieder seufzte sie. Aus ihm war wirklich nichts rauszubekommen. Sie entschuldigte sich in gewisser weise bei ihm und von ihm... "Hab ich es dir nicht gesagt, das du heulend zu mir ankommst?", grinste er sie fies an. *Er hat recht*, dachte sich Sakura. Doch was sollte sie dazu nun sagen? "Wahrscheinlich hast du recht. Es tut mir leid, das ich dir zur Last damit gefallen bin", sagte sie zaghaft und wollte sich schon auf den Rückweg begeben, doch sie wurde von Sasuke zurück gehalten. "Wo willst du hin?", fragte er sie. "Zurück, weil ich glaube du willst lieber alleine sein." "Ich komm mit", meinte er nur und machte sich auf den Weg zurück zum Lager. Sakura ging einige Schritte hinter ihm und beobachtete ihn. Nach einigen Minuten blieb Sasuke mit einem Mal stehen "Was ist?", fragte er sie scharf. Sakura sah verwirrt auf seinen Rücken "Wie was ist?", fragte sie ihn zurück. "Hör auf mich die ganze Zeit anzustarren.", befahl er ihr und drehte dabei seinen Kopf über seine Schulter und guckte sie an. Gut das es dunkel war, sonst hätte er wohl Sakuras Röte gesehen, die langsam in ihrem Gesicht aufstieg. "Gomen", flüsterte sie. Sasuke drehte wieder seinen Kopf und ging weiter. Doch nach kurzer Zeit blieb er wieder stehen, drehte sich jedoch ganz zu Sakura um. "Was ist nun schon wieder?", wollte Sakura wissen. Sasuke sah sie mit einem durchdringenden Blick an " Wie meintest du es dann?", fragte er sie während er sie aus seinen tief schwarzen Augen an sah. Sakura schüttelte den Kopf "Ich versteh nicht. Wie meinte ich was?" "Na du hast gesagt, dass du es nicht so meintest, dass es einfach so aus dir rausgeplatzt ist" Jetzt verstand Sakura und wusste was er wollte, doch was sollte sie denn nun sagen? Was fiel ihm überhaupt ein so etwas zu fragen? Wollte er sie bloß stellen? Machte ihm das Spaß? "Ähm, also. Ich meinte das halt so... also das du nicht wirklich wie ein Fisch küsst.", stotterte sie so vor sich hin. Das brachte Sasuke zum Schmunzeln *Wie süß*, dachte er. "Wie küss ich denn dann?", bohrte er weiter nach. *Wie ein junger Gott*, schrie ihre inner Stimme, doch Sakura kämpfte gegen diese an. Wieder umspielte Röte ihre zarten Wangen, doch immer noch war es so dunkel, das man es ihr nicht ansehen konnte. "Keine Ahnung, kann ich mit meinen rauen Lippen leider nicht so gut einschätzen.", konterte sie geschickt. Jetzt musste sie leicht grinsen, mit diesem Satz hatte sie sich ziemlich gut aus der Affäre gezogen, was anscheinend auch Sasuke bemerkt hatte. "Hm", machte er, doch dann beendete er seinen Satz "Vielleicht sollten wir das dann mal wiederholen, wenn deine Lippen nicht mehr so rau sind, wie du sagst." Nach diesem Satz entglitten Sakura wohl alle Gesichtszüge. Was sollte das denn nun? Sasuke hingegen machte sich weiter auf den Weg zurück. Für einige Momente blieb Sakura wie angewurzelt stehen, folgte ihm dann jedoch. *Was bildete der sich eigentlich ein*, wollte sie von sich selbst wissen. Dieser Kerl machte sie echt verrückt, er brachte sie um ihren letzten Funken Verstand. Sie wusste schon nicht, warum sie ihm eigentlich hinterher lief und dann auch noch so was. Eigentlich fand sie seinen Vorschlag gar nicht mal so schlecht, aber waren sie nicht immer noch Feinde? Ja, genau. Vielleicht gehörte das ja alles zu seinem Plan. Sie sollte sich in ihn verlieben und er würde sie zum Schluss wie eine heiße Kartoffel fallen lassen, sie auslachen und nach ihr treten, wenn sie schon auf dem Boden liegen würde. Tja, das würde wohl zu ihm passen. *Tze, was der kann, kann ich schon lange*, munterte sie sich selbst auf *Warte nur ab. Wir werden ja sehen, wer hier wen wie eine heiße Kartoffel fallen lässt* Kapitel 12: Es reicht!!! ------------------------ Es reicht !!! Endlich kamen Sakura und Sasuke wieder in ihrem kleinen Lager an, Sakura war sehr froh darüber, denn was Sasuke zu ihr gesagt hatte war irgendwie zu viel für sie. Wie konnte man nur so, so... tja, wie war er eigentlich? Er hatte ihr dieses Angebot gemacht, aber meinte er es denn überhaupt ernst? War es vielleicht nur ein Spiel? Oder vielmehr ein Hinterhalt? Würde er sie direkt in eine Falle laufen lassen, da er glaubte sie könne ihm, genau so wie die ganzen anderen Mädchen nicht widerstehen? *Pah* machte sie und ging einen Schritt schneller auf ihre Freunde zu. Schnell setzte sie sich neben Naruto. Sasuke hingegen gesellte sich etwas abseits zu Neji. Auch darüber war sie froh, sie wusste einfach nicht mehr was sie von all dem halten sollte. Wie weit sollte diese "Schlacht" noch gehen? Und was war das überhaupt für eine Schlacht? Nichts ganzes und nichts halbes. Es waren eigentlich alles nur kleine Intrigen gewesen, mehr nicht. Es war doch echt zum Haare ausraufen, dachte Sakura. "Sakura, hallo... hörst du nicht?", schrie Naruto sie an. Sakura schreckte hoch. "Wer, wie, was?", fragte sie und guckte ihn mit großen Augen an. "Ich frage dich nun schon zum 5 ten mal, was ist los?", wollte Naruto dann von ihr wissen. "Gomen, ich war in Gedanken.", meinte sie. "Was ist passiert? Hat er dir was angetan? Wenn ja, dieses Schwein !!!" Sakura klopfte Naruto auf die Schulter "Nein, er hat mir nichts getan, keine Sorge. Ach, ich weiß doch auch nicht, was der eigentlich will." "Das ist genau unser Problem. Wir wissen es auch nie. Er lässt einfach niemanden an sich ran und tut andauernd völlig unerwartete Dinge." "Ja, da hast du recht." Damit war das Gespräch zwischen Naruto und Sakura irgendwie beendet und beide saßen einfach nur schweigend da, oder besser gesagt Naruto schlief und Sakura war tief in ihren Gedanken versunken. Währenddessen ging an einem anderen Ort das Gespräch erst gerade los. Neji räusperte sich "Sag mal Sasuke, was hältst du eigentlich von Sakura?" Sasuke der bis eben seine Augen geschlossen hatte riss sie nun weit auf und sah seinen Gesprächspartner an. "Was soll die Frage?" Neji zuckte nur mit den Schultern "Ich wollt ja nur mal so fragen. Immerhin ist sie neu und so gut kenne tu ich sie nicht. Wollt einfach nur mal so deine Meinung hören." "Tze." "Ich seh schon, schweigsam wie immer", scherzte Neji und stand auf und ließ Sasuke allein zurück. Nach einiger Zeit kam er allerdings zurück und reichte Sasuke eine Flasche Bier und nahm aus seiner selbst einen großen Schluck. Irgendwann stießen Hinata und Ino auch zu Naruto, Hinata blieb aber nicht lange, da sie versuchte den schlafenden Naruto ins Zelt zu ziehen. "Du Ino, hast du zufällig einen LaBello dabei?", fragte Sakura etwas schüchtern. Ino grinste sie nur hämisch an "Nimmst du dir etwa den dummen Spruch von Sasuke zu Herzen?" Sakura zuckte nur mit den Schultern. Ino stand auf und verschwand in ihrem Zelt um nach einigen Minuten mit einem LaBello zurück zukehren. Sie reichte Sakura die Lippenpflege. "Hier, damit du dir das nächste Mal keinen dummen Spruch von ihm anhören musst", grinst Ino. "Danke", Sakura nahm in dankend an und schmierte sich erst einmal ne gute Ladung auf ihre Lippen. "Also Sakura, was ist nun?", wollte Ino dann nach einiger Zeit wissen. "Wie was ist?" "Jetzt stell dich doch nicht so dumm, du weißt genau wovon ich rede. Was hältst du von ihm?", wobei Ino das IHM sehr betonte und natürlich keinen anderen als Sasuke damit meinte. Sakura seufzte "Ich weiß nicht" Ino stieß ihre Freundin in die Seite "Ach komm Sakura, ich bin doch deine Freundin!" Wieder war von Sakura ein Seufzten zu vernehmen. "Ehrlich Ino, ich weiß es nicht. Ich meine ich kann nicht abstreiten das er echt super aussieht, aber was seinen Charakter betrifft... Er ist einfach so verschlossen und fies ist er auch zu mir, ich weiß einfach so gut wie nichts über ihn." Nun war Ino die jenige sie seufzte "So ist er eben, unser Sasuke. Aber das er fies zu dir ist, heißt schon mal das er dich auch wahrnimmt und dich nicht wie sonst jeden einfach übersieht. Und ich denke auch, das er von dir gar nicht so abgeneigt ist, weil immerhin ist er ja auch heute hier." "Meinst du das liegt an mir das er hier ist", bohrte Sakura. "Ja, ich denke schon. Hätte ich ihn einfach gefragt, oder irgendjemand anders, hätte er bestimmt NEIN gesagt." Sakura konnte bis auf ein "Hm" nichts erwidern, was auch? "Was ist eigentlich passiert als du ihm hinterher gerannt bist", fragte Ino nach einigen Minuten. "Ach, er hat sich cool wie immer getan und ich habe mich bei ihm für meinen dummen Spruch entschuldigt." " Und hat er angenommen?" Sakura nickte. "Ja hat er." Ino lächelte sie leicht an "Na dann ist ja gut. War sonst noch was?" Sakura schüttelte den Kopf, sie wollte Ino lieber nichts von seinem "Angebot" erzählen, immerhin wusste sie ja selbst nicht was und wie er das nun meinte. Außerdem wusste Ino ja auch nichts von der "Schlacht", die die beiden führten und das Sasuke eigentlich ihr Feind war. "Naaaa, ihr beiden", Temari und Tenten kamen freudig zu den Beiden angelaufen. Beiden war schon ganz schön betrunken und mussten sich gegenseitig stützen. Hinter ihnen kamen auch die Jungs angetorkelt. Ino und Sakura konnten sich ihr Lachen nicht verkneifen. Temari und Tenten waren aber auch so was von betrunken, das sie beide plötzlich umfielen und einfach nur im Gras liegen blieben. "Ich glaub wir sollten die Mädels in die Zelte bringen und danach sollten auch wir schlafen gehen", meinte dann Kiba, der etwas weiter hinten stand. Shikamaru nickte "Na dann tragen wa sie mal, laufen können die Beiden ja nicht mehr" Und schon hatte Kiba Temari und Shikamaru Tenten auf den Armen und brachte sie in ihre Zelte. Kiba blieb gleich bei Temari, nur Shikamaru kehrte wieder. "Ich werde mal Neji bescheid sagen, das seine angehimmelte betrunken im Zelt auf ihn wartet.", scherzte er und machte sich auf den Weg zu Neji und Sasuke. "Hey Neji, da wartet ne Betrunkne auf dich im Zelt", berichtete Shikamaru ihm. Neji nickte und stand auf "Na dann werde ich mich auch mal hinhauen. Bis morgen dann.", verabschiedete er sich. "Du solltest auch langsam ins Bett, ich werde jetzt auch schlafen gehen.", gähnte Shikamaru. "Hn", bekam er als Antwort. Nun stand auch Sasuke auf und ging mit Shikamaru zu den beiden Mädels. "Also Ino, meinst du wir sollten uns auch hinlegen?", fragte Shikamaru noch einmal nach und erhielt als Antwort ein Nicken. "Also dann gute Nacht ihr Beiden", verabschiedete sich dann Shikamaru. "Nacht Sakura und treib es nicht zu wild", neckte Ino sie noch. Sakura streckte ihr die Zunge raus "Gleichfalls". Nachdem Ino und Shikamaru im Zelt verschwunden waren herrschte Stille. "Ich denke wir sollten auch...", weiter kam sie nicht, da Sasuke ihr schon den Rücken kehrte und auf das Zelt zu hielt. Sakura rollte mit den Augen und folgte ihm. Hinter sich schloss sie das Zelt in dem sie den Reisverschluss zuzog. Es war dunkel, so dunkel das man kaum die eigene Hand vor Augen sehen konnte. Eigentlich war Sakura darüber froh, wie sollte sie sich sonst vor ihm umziehen? Er als Junge hatte da ja weitaus weniger Probleme. Doch ein Nachteil hatte das ganze dann doch. Kaum machte sie einen Schritt weiter ins Zelt stieß sie auch schon gegen etwas, und dieses etwas konnte nur Sasuke sein. Das darauf folgende Grummeln verstärkte ihre Vermutung nur. "Gomen Sasuke, ich hab dich nicht gesehen. Es ist einfach zu dunkel" "Hn" *War ja klar*, dachte sie sich. Sie kniete sich hin und kramte in ihrer Tasche rum. Also sie nach 5 Minuten immer noch am rumkramen war, platzte Sasuke der Kragen, da er versuchte zu schlafen und es dabei einfach nicht konnte "Was suchst du eigentlich?", fragte er dann genervt. "Mein Schlafshirt. Aber ich kann es nicht finden." "Bist du sicher das du es eingepackt hast", fragte er weiter. Sakura überlegte, ging noch mal all ihre Handgriffe durch, als sie heute Nachmittag ihre Tasche gepackt hatte. Dann machte es klick, sie wollte es gerade einpacken, als sie auf einmal diese laute Stimme in ihrem Kopf hörte, danach kam Ino reingestürmt, da sie ja geschrieen hatte und dann... ja dann hatte sie doch tatsächlich vergessen es einzupacken. "Shit, ich hab es auf meinem Bett liegen lassen", fluchte sie. Sasuke rollte mit den Augen, kramte kurz in seiner Tasche und reichte ihr dann ein Shirt von ihm. "Hier, es müsste dir lang genug sein" *blush* Gott sei dank war es dunkel und er konnte ihr Gesicht nicht sehen, ihr war sofort klar was er damit gemeint hatte. "Danke", sagte sie und nahm das Shirt. *Wo hat das Mädchen nur ihren Kopf*, dachte Sasuke währenddessen sie sich umzog. *Eigentlich schade das es so dunkel ist*, nach diesem Gedanken schüttelte er schnell seinen Kopf *Was denkst du nur schon wieder*, fuhr er sich selbst an. *pong* Irgendwas hatte ihn an der Stirn getroffen "Au", murmelte er. "Was?", fragte Sakura. "Irgendwas hat mich auf der Stirn getroffen", antwortete er ihr. "Und was?" wollte sie dann wissen. "Tze, weiß ich doch nicht." Er tastete etwas in der Gegend herum. Dann hatte er den Übeltäter gefunden. "Und hast du es gefunden?", fragte Sakura nach ein paar Augenblicken, während sie sich immer noch halb im stehen umzog. Dicht vor seinem Auge betrachtete er das Ding und musste mit einem dicken Grinsen feststellen das es ein LaBello war. "Ja, hab's gefunden, hier dein LaBello, du solltest besser drauf aufpassen, sonst verlierst du ihn wieder und deine rauen Lippen bleiben.", neckte er sie. Sakura war gerade fertig mit umziehen, als er diesen Satz sagte. Schnell riss sie ihm den LaBello aus der Hand. *Der muss mir aus meiner Jackentasche gefallen sein*, dachte sie. "Gib her, das ist nicht meiner sondern Inos.", zickte sie ihn an. "Und warum hast du ihn dann?", fragte er sie. Sakura kroch in ihren Schlafsack. *Ganz schön eng, ich liege schon an der Zeltwand und kann Sasuke trotzdem noch neben mir spüren* "Ich hab ihn mir geborgt", meinte sie dann einfach so. Sasuke musste wieder grinsen. Anscheinend war ihr sein Spruch doch näher gegangen und sie hatte seinen Rat befolgt. *Eigentlich braucht sie doch den gar nicht, ihre Lippen sind schon so weich genug.*, dachte er. "Und hast du ihn schon benutzt?" Sakura drehte ihren Kopf zur Seite, als wolle sie ihn ansehen, doch die Dunkelheit ließ es nicht zu. "Und was wäre wenn?", wollte sie nun von ihm wissen, außerdem liebte sie solche kleine Spielchen. "Dann hättest du meine Ratschlag befolgt und...", mit einem mal stoppte Sasuke. "Und..?", bohrte Sakura dann weiter, da sie unbeendete Sätze hasste. Einige Zeit schwieg Sasuke. Sakura dachte das sie keine Antwort mehr bekommen würde und drehte sie wieder mit ihrem Kopf weg und schloss die Augen. Dann hörte sie das Rascheln von seinem Schlafsack und mit einem mal spürte sie einen warmen Atem ganz dicht auf ihrem Gesicht. Sie erschreckte leicht und machte die Augen ganz schnell auf. Dann konnte sie leichte Umrisse erkennen. Sasuke lag halb über ihr gebeugt und stützte sich mit beiden Händen neben ihrem Kopf ab. "Und dann könnten wir ja jetzt auf meinen Vorschlag eingehen", flüsterte er und kam ihrem Gesicht immer näher. Sakura wusste natürlich sofort was für einen Vorschlag er meinte. Unwillkürlich schlug ihr Herz schneller gegen ihre Brust. Ihre wurde auf einmal ganz plötzlich heiß und ihr Atem ging schwere als zuvor. Dann spürte sie auch schon seine zarten Lippen auf den ihren. Sacht forderte er. Leckte sacht über ihre Lippen, als wäre auf ihnen Honig. Kurz stoppte er, "Schon besser", setzte dann wieder an. Auch sein Herz schlug wie wild. Auch ihm war heiß. *Ihre Lippen...* schoss es durch seinen Kopf. Ja, ihre Lippen waren es die ihm seine Verstand raubten. Erst jetzt bemerkte er wie die Begierde für sie in ihm wuchs... unaufhaltsam. Ja, er spürte Lust... Lust auf mehr... mit IHR. Doch war es nur reine Lust? War es nur eine weitere Intrige? Was hatte er damit bezwecken wollen? Eigentlich wusste er es nicht, wusste es von Anfang an nicht, warum er in diese "Schlacht" gezogen war. Er fand sie interessant, seit der ersten Sekunde als sie ihm Conter bot. Sie war nicht wie die anderen, wie die die ihm den ganzen Tag hinterher liefen, nein. Sie interessierte sich einfach nicht für ihn, das machte sie so interessant. Er wollte mehr über sie wissen, deshalb die dumme Idee mit der Schlacht. Aber war es wirklich so? War er etwa gerade dabei sich in die zu verlieben? *NEIN, es ist reine Lust und Begierde*, versuchte er sich selbst einzureden. "Hör auf Sasuke, es reicht !", schrie sie ihn mit einem Mal an und stieß ihn von sich. "Spiel deine Spielchen mit irgendwem anders, mich kannst du nicht verarschen. Ich bin in diese "Schlacht" gezogen, ja. Aber wie du schon gesagt hast kann ich sie nicht gewinnen, das sehe ich jetzt ein. Ich gebe auf. Du hast gewonnen, wenn es das ist was du hören wolltest. Und jetzt lass mich in Ruhe." sagte sie und drehte Sasuke den Rücken zu. *Wa..?*, Sasuke starrte in die Dunkelheit, da er ihren Rücken nicht sehen konnte. Er konnte es nicht fassen, sie hatte ihn angeschrieen. Doch das schlimmste daran war, das sie ihn, ihn , Sasuke Uchiha, zurückgewiesen. Noch nie, noch nie zuvor wurde er zurückgewiesen. "Tze", machte er nur und drehte auch ihr den Rücken zu. ------------------------------------------------- Jaja, ich weiß hat diesmal wirklich alles etwas länger gedauert... Hatte very viel zu tun Q__Q Aba keine Angst, die ff wird net abgebrochen oda so... hoff ich jedenfalls, hab schon ein paar weitere Kapis, aba komm im mom net so weita, aba dat wird schon!!!! *imma positiv denke* Vielen Dank an meine lieben Kommi schreiba luv ya @ll ^^ Eure MadokaMitsu Kapitel 13: Rivale? ------------------- Rivale? Es vergingen Wochen in denen Sakura und Sasuke sich nur aus dem Weg gingen. Sasuke war irgendwie in seiner Ehre verletzt und Sakura waren ihre Gefühle für ihn nicht klar. Deshalb hielt sie es für besser ihm einfach aus dem Weg zu gehen, immerhin hatte er sie geküsst und sie ihn daraufhin weggestoßen und angeschrieen. Im Nachhinein fragte sie sich, wie sie das geschafft hatte, ihr war es selbst nicht klar, woher sie den Mut dafür genommen hatte. In dieser Zeit hatte sie auch mit Ino geredet. Natürlich hatte sie ihr nichts von der Schlacht erzählt und das sie aufgegeben hatte. Sie hatte ihr nur von dem Kuss erzählt und wie sie ihn daraufhin angeschrieen hatte. Ihre Freundin hatte ihr danach Mut zugesprochen und meinte das sich das bestimmt wieder nach ein paar Tagen einrenken würde, doch fehl Anzeige. Seit bestimmt ganzen 5 Wochen hatten die Beiden kein einziges Wort mehr gewechselt und das dumme an der Sache war, das sich Sasuke doch ein wenig geöffnet hatte und nun eigentlich auch jedes Mal mit kam, egal was die Truppe unternahm. Er war nicht aufdringlich, nein im Gegenteil, alle freuten sich darüber. Bis auf eine. Sakura. Die Sommerferien rückten immer näher und so entschieden sie sich einen Tag am Strand zu verbringen, mit noch ein paar Leuten aus ihren Klassen. Es war mal wieder ein echt heißer Tag und die Abkühlung im Meer würde allen bestimmt gut tun. Zum Glück waren schon ein paar von ihren Freunden 18 und so brauchten sie nicht einmal mit dem Bus fahren, sondern konnten mit dem Auto zum Strand gelangen. "Ino, wo ist denn Sakura?", rief Naruto vom anderen Endes des Strands. Ino kam auf ihn, Hinata und den Rest zugelaufen "Die traut sich nicht aus der Umkleidekabine" Naruto kratzte sich am Hinterkopf "Warum das denn?" Ino winkte ab "Sie wollte doch tatsächlich einen Badeanzug anziehen, den hab ich ihr aber gleich aus der Hand gerissen und ihr einen von meinen Bikinis gegeben und jetzt nörgelt sie rum, das er zu knapp sei." "Und jetzt?", fragte Hinata die das Gespräch zwischen den Beiden verfolgt hatte. "Ich weiß auch nicht. Versuch du dein Glück, vielleicht kommt sie ja raus, wenn du sie holst.", sagte Ino. Hinata nickte und machte sich auf den Weg zu den Umkleidekabinen. "Sakura in welcher Kabine bist du?", rief Hinata als sie endlich ankam. "Ich bin hier drin!", schrie Sakura ihr gegen die Kabinentür zu. "Komm endlich raus, wir warten schon auf dich" "Nein, nie im Leben" Hinata rollte mit den Augen. "Warum denn nicht?" "Das Teil ist einfach zu knapp, man sieht ja alles" Hinata lachte. "Mach die Tür auf und ich komm erstmal rein" Die Tür wurde geöffnet und Hinata stand nun mit Sakura in der kleinen Kabine. "Was willst du eigentlich? Sieht doch gut aus." Sakura guckte sie misstrauisch an "Meinst du wirklich?" Hinata nickte. Zusammen mit Sakura kehrte dann Hinata zu den anderen zurück. "Sakura- chan da bist du ja endlich!", schrie Naruto den Beiden zu. Sakura grinst und hielt ihr Handtuch fest, das sie sich um ihren Körper gewickelt hatte. Ino stieß ihr in die Rippen. "Jetzt hab dich nicht so." Langsam wurde ihr Griff lockerer und sie nahm das Handtuch von ihrem Körper und breitete es auf dem feinen Sand aus. "Sakura- chan !!! Meine Liebesgöttin, du siehst traumhaft aus.", sabberte Lee und stand plötzlich ganz dicht neben ihr. Sakura machte ein angewidertes Gesicht und presste sich ein "Danke" raus. Sie blickte in die Runde und sah wie Sasuke sie musterte. Mit leichter Röte im Gesicht, setzte sie sich. *wow*, schoss es Sasuke nur durch den Kopf als Sakura endlich das Handtuch fallen ließ. Er musterte sie von oben bis unten. Sie sah perfekt aus, einfach perfekt. Ihr Körper war einfach fabelhaft. Ihre blass Haut sah seidig aus. Sie trug einen zart rosernen Bikini der einfach super zu ihren Haaren passte. Nachdem sie einige Zeit nur so in der Sonne saßen, machte Temari dann den Vorschlag ein bisschen Beach- volleyball zu spielen. Die Gruppen waren schnell aufgestellt und so spielten sie einige Zeit. Wieder einmal waren Sakura und Sasuke in einem Team und seit Wochen wechselten sie doch tatsächlich mal wieder ein paar Sätze, auch wenn es in diesem Fall nur um das Spiel ging. Einmal lobte Sasuke Sakura sogar, worüber sie sich auch sehr freute. Natürlich gewann auch ihr Team, das andere hatte auch gegen sie keine Chance gehabt. Sasuke und Sakura standen beide noch auf dem Spielfeld und redeten über den Spielverlauf, als Ashitaka, ein Junge aus ihrer Klasse an kam. "Du Sakura, hättest du vielleicht Lust mit mir Tretboot zufahren?", fragte er. Sakura sah erst in, dann Sasuke an. Was sollte sie jetzt machen? *Er ist doch ein netter Typ, warum eigentlich nicht... aber ich rede gerade so nett mit Sasuke...* Sie überlegte. "Klar warum nicht, gerne.", antwortete sie ihm dann mit einem Lächeln. Dann war es Sasuke, der erst Sakura dann diesen Typen aus seiner Klasse ansah. Aber er sah ihn nicht einfach so an, nein, wenn Blicke töten könnten, wäre Ashitaka schon Mausetot. Sasuke drehte den Beiden den Rücken zu und marschierte davon. Sakura sah ihm mit einem traurigen Blick hinterher. Ashitaka hackte sich bei ihr ein und beide schlenderten zum Steg und stiegen in ein Tretboot. Weiter draußen ließen sie sich einfach treiben und redeten die ganze Zeit, lachten vergnügt zusammen und dachten sie währen außer Sichtweite. Doch ganz im Gegenteil, eine Person saß still da und beobachtete das Geschehen ganz genau. Es war natürlich Sasuke, keine Sekunde ließ er die Beiden außer Auge. In ihm kochte es. Wut kochte in ihm, und zwar Wut auf diesen Kerl, das er sich da mit Sakura vergnügte. Auch war es Neid. Neid auf den Junge. Viel lieber wäre er nun an seiner Stelle. Aber warum war Sakura nur auf sein Angebot eingegangen? Es war doch klar, das es eine Art Anmache war. Oder war sie aus diesem Grund darauf eingegangen? Was dachte er eigentlich? Immerhin war er ja nicht ihr Freund, warum war er dann eigentlich eifersüchtig? Er mochte sie und sie war auch sehr interessant. Ihre Augen, ja. Sie hatte so wunderschöne Augen. *Tze* machte er dann. Trotzdem wurmte es ihn weiter das sie da draußen mit einem anderen Jungen ganz allein Tretboot fuhr. Am liebsten würde er jetzt aufspringen, rüber schwimmen und ihn windelweich Schlagen, ja. Das wäre doch mal was, aber wie gesagt, was hätte er für einen Grund? Das er sie mochte? Mmh, nicht plausibel genug. Das sie ihm gehörte und ganz allein ihm? Mmh, ja das dachte er und wünschte es sich, doch so war es nicht. Nein, so war es leider nicht. Nach, für Sasuke eine Ewigkeit, kehrten die beiden irgendwann zurück. Immerhin lachten die Beiden. "Grr", knurrte Sasuke. Dann wurde ihm auf einmal auf die Schulter geklopft. "Na Sasuke eifersüchtig?", fragte dann Neji, der sich zu ihm setzte. *nicht der schon wieder*, dachte Sasuke. "Tze", kam jedoch von ihm. "Jetzt hör endlich auf es abzustreiten, das du Sakura interessant findest. Ich hab gesehen wie du die Beiden die ganze Zeit beobachtet hast." "Und wenn schon" Neji seufzte. "Ich kann es dir nicht verübeln, Sakura ist echt ein Hammer. Sie hat ne klasse Figur." Sasuke schwieg, innerlich jedoch gab er Neji recht. "Wenn du einen Rat von mir haben möchtest, dann sag ich dir halt dich ran und räum deinen Rivalen so schnell es geht aus dem Weg, bevor sich Sakura noch mit ihm einlässt." Wieder schwieg Sasuke. Neji sah schon, das man nichts aus ihm rausbekommen würde und ließ ihn wieder alleine. In Sasuke arbeitete es. Sein Hirn arbeitete auf Hochtouren. Es war einfach ungewohnt, der Gedanke daran einem Mädchen hinterher zu laufen, schließlich war es sonst ja immer umgekehrt. Wie sollte er das ganze nur angehen? Es durfte natürlich nicht zu offensichtlich sein. Er bräuchte Zeit, ja Zeit. Zeit um nach zudenken, um eine Strategie zu erstellen. Doch wie viel Zeit sollte ihm bleiben, bevor sich Sakura letztendlich doch mit diesem Kerl einließ ? Würde er wirklich genug Zeit haben um hier Herz zu gewinnen? Kapitel 14: Streit und andere Gefühlsausbrüche ---------------------------------------------- Streit und andere Gefühlsausbrüche *Tze, was findet sie nur an diesem Typen?*, mies gelaunt war Sasuke auf den Weg ins Klassenzimmer. Wie kam Sakura nur dazu sich für diesen Kerl zu interessieren, aber nicht für ihn? Was hatte dieser Typ verdammt noch mal, was er nicht hatte? Schon seit Gestern musste er zu sehen, wie die beiden vor seinen Augen rumturtelten. Jedes mal drehte sich sein Magen um. Und er glaubte sich übergeben zu müssen. Es war ihm ein Dorn im Augen die Beiden so zu sehen. Es wurmte ihn einfach. Schon allein der Gedanke daran, das dieser Typ Sakura auch nur anfasste könnte, brachte ihn zur Weißglut. Und das er sie auch noch Wirklich anfasste... darüber wollte er lieber nicht nachdenken. Sasuke war gerade dabei sich die Schuhe zuwechseln, als er neben sich Sakura entdeckte. "Morgen Sakura", sagte er zur Abwechslung freundlich. Sakura sah ihn mit großen Augen an, sie hatte ihn noch nie so freundlich erlebt. Sie strahlte ihn gerade zu an "Guten Morgen Sasuke" , da wurde sie aber auch schon von hinten umarmt. "A.. Ashitaka", stotterte sie. "Hallo Schatz", begrüßte er sie und hauchte ihr einen Kuss in ihren Nacken. Mit einem angewiderten Gesicht und einem "Grrr" ging Sasuke ins Klassenzimmer. Sakura sah ihm mit einem traurigen Gesichtsausdruck hinterher. Zusammen mit Ashitaka kehrte nun auch sie ins Klassenzimmer zurück. Hinata kam auf sie zu. "Morgen Sakura, kann ich mit dir reden?", fragte Narutos Freundin. Sakura nickte. "Du bist also mit Ashitaka zusammen, mmh?", wieder kam ein Nicken von Sakura "Ja, seit vorgestern Abend, du hast es ja noch nicht mitbekommen, da du krank warst" "Bist du glücklich,Sakura?", wollte die Hyuuga wissen. "Warum fragst du mich das Hinata?", kam die Gegenfrage. "Ich hab gesehen, wie du Sasuke hinterher gesehen hast. Du empfindest was für ihn, hab ich recht?" Sakura sah zur Seite "Und wenn schon, es ist doch egal. Er könnte nie etwas für mich empfinden, dazu hat er sich viel zu sehr zurückgezogen" Hinata sah Sakura traurig an, dann schweifte ihr Blick durch die Klasse, zu Sasuke. "Das denke ich nicht" Sakura sah sie perplex an. "Wie meinst du das?" Hinata seufzte. "Ist dir gar nicht aufgefallen, wie sehr er sich in der letzten Zeit geöffnet hat? Seit dem wir alle zusammen zelten waren ist auch er endlich wieder dabei." "Ja, schon, aber was hat das jetzt genau mit mir zutun?" Wieder seufzte Hinata "Er ist erst so, seitdem du hier bist. Wir alle haben es immer und immer wieder versucht ihn zu überreden, haben es aber nie geschafft und kaum fragst du ihn, sagt er ja." Nun war es an Sakura, die seufzte. "Du hast ja recht Hinata." Sakuras Freundin legte ihre Hand auf ihre Schulter "Ich frage dich jetzt noch mal Sakura, bist du glücklich mit Ashitaka?" Sakura senkte ihren Blick. Ein tiefes Seufzten entrann ihrer Kehle. Doch keine Antwort kam. Der Lehrer kam in die Klasse und so kehrten Hinata und Sakura auf ihre Plätze, wie der Rest der Klasse. Sakura hatte ein mulmiges Gefühl, bis eben fühlte sie sich noch gut und war eigentlich auch, so dachte sie glücklich, doch nachdem Hinata sie das gefragt hatte, war sie sich nun doch nicht mehr so sicher. War sie denn wirklich glücklich mit Ashitaka an ihrer Seite? Sicher, sie lachten viel und es war auch meist amüsant, doch war es wirklich Liebe? War sie wirklich in ihn verliebt? Hatte sie kleine Schmetterlinge im Bauch, die umher flogen, wenn sie ihn sah, wenn er sie küsste oder sie berührte? War sie jedes mal von neuem aufgeregt bevor sie ihn sah? Hatte sie diese Gefühle für ihn, die sie glaubte bei Sasuke verspüren zu würden? Wie wäre es wohl, sich von ihm so zu berühren lassen? Oder war Ashitaka vielleicht nur ein miserable Ersatz für Sasuke? War sie nur mit ihm zusammen, weil sie glaubte sie könne nie mit Sasuke zusammen sein? Weil sie glaubte das Sasuke nie etwas für sie empfinden könnte? Die Schulglocke läutete. Die Stunde war um, Sakura war so in Gedanken gewesen, das die Zeit wie im Flug vergangen zu sein schien. *Na toll, jetzt auch noch Sport*, dachte Sakura und konnte sich nur mühsam aufraffen. Auf dem Gang kam Temari auf sie zugestürmt. "Hey, Sakura. Was ist los? Du ziehst ja ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter", Temari hakte sich bei ihr ein. "Ich weiß auch nicht, ich hab irgendwie keine Lust auf Sport heute" Temari stieß ihr in die Seite. "Stress mit Ashitaka, oder was?" Sakura schüttelte den Kopf "Nein, das ist es nicht." "Ach jetzt komm, Sakura. Hab dich nicht so und sag endlich was los ist." Sakura lächelte sie leicht an "Wirklich Temari es ist nichts, ich bin nur etwas in Gedanken und habe keine Lust auf Sport." Damit gab sich Temari mehr oder weniger zufrieden. Hätte Sakura gewusst was sie im Sportunterricht erwartet hätte, so hätte sie heute ganz bestimmt nicht mitgemacht. Die Sportlehrerin klatsche in die Hände "So, also wir spielen heute Basketball, macht zwei Mannschaften und dann geht's los." Die Mannschaften waren relativ schnell gebildet. Temari, Sakura, Ashitaka waren mit noch anderen in einer Mannschaft, Ami und ihr an gebeteter Sasuke waren auch zusammen in einem Team. Am Anfang des Spiels lief alles noch ziemlich glatt, bis es zum Duell zwischen Ashitaka und Sasuke kam. Es artete zum Schluss so aus, das die Beiden Jungs schon fast aufeinander los gingen, wenn die Sportlehrerin nicht dazwischen gegangen wäre. "Schluss jetzt. Das ist ein faires Spiel. Ich bin in 5 Minuten wieder da und wenn ich wieder komme, möchte ich keine Schlägerei wieder finden." Damit war die Lehrerin aus der Halle verschwunden. "Sakura, gib ab", schrie Temari. Sakura drippelte noch mal und warf ihr den Ball zu. Schnell ließ sie als Deckung hinterher. "Teamri ich steh frei, wirf zu mir" und schon flog der Ball zu Ashitaka der ihn auch ohne Probleme fing. Ashitaka drippelte und kämpfte sich den Weg zum Gegnerischen Korb frei. Doch er hatte die Rechnung ohne Sasuke gemacht. Dieser stellte sich ihm in den Weg. Geschickt stieß er ihm seinen Ellbogen in die Seite und erlangte so den Ball. Schnell rannte nun Sasuke, im besitz des Balls, auf den Korb zu. Sakura rannte hinter ihm her "Das war ein Faul Sasuke", jappte sie. "Tze." kam es nur von Sasuke und lief nur noch schneller und hängte Sakura ab. Von hinten kam Ashitaka angeprescht und hatte gar keinen netten Gesichtsausdruck. Sakura sah ihn nur an sich vorbei rennen, sie ahnte schlimmes "Lass es sein Ashitaka" Doch er wollte nicht hören. Nun waren Sasuke und Ashitaka auf gleicher höhe, Ashitaka grinste Sasuke noch einmal dämlich an und schubste ihn mit all seiner Kraft. Sasuke ging zu Boden. Wie in Zeitlupe stand er langsam auf. Der Rest der Beiden Mannschaften sammelten sich langsam im Kreis um die Beiden. Nun war es Sasuke der grinste. Ashitaka ging auf ihn zu. Alles starrte die beiden an. Keiner traute sich etwas zu sagen, man konnte die Spannung in der Luft zwischen ihnen spüren. Dann holte Sasuke aus und schlug Ashitaka mitten ins Gesicht, blut lief aus seinem Mundwinkel. Jetzt war es an ihm Sasuke ins Gesicht zu schlagen und der Schlag war nicht gerade sanft. Jetzt konnte sich Sakura auch wieder bewegen, die bis eben wie gelähmt nur daneben stand. "Hört sofort auf!", schrie sie. Ashitaka holte erneut aus. Und wieder landete er einen harten Treffer. Doch Sasuke grinste nur weiter, als ob ihm die Schläge von ihm nichts ausmachen würden. Sakura stellte sich vor Ashitaka und schrie ihn an "Hör auf damit!", doch Ashitaka schubste nun auch sie, das sie zu Boden ging. In Sasukes Gesicht zuckte es. Dann ging er auf ihn los. Sakura rappelte sich wieder auf und ging erneut dazwischen. Doch anstatt die beiden auseinander zu bekommen wurde sie nur von Ashitaka angeschrieen und kassierte auch einen Schlag "Das geht dich nichts an und jetzt verschwinde endlich!" Wieder ging sie zu Boden. Das war zu viel für Sasuke. Zwei schnelle Schläge hintereinander und Ashitaka ging genau so zu Boden wie Sakura, nur mit dem Unterschied, das er nicht mehr aufstand. "Pack Sakura nie wieder an!", schrie Sasuke den am Boden liegenden Ashitaka an. Sakura kauerte am Boden, hielt ihre Wange und weinte. Nicht aus Schmerz, sondern aus Enttäuschung. Ja, sie war enttäuscht von Ashitaka... von beiden. Sasuke kniete sich zu Sakura und legte seine Hand auf ihre Schulter "Hey, alles klar?", fragte er vorsichtig nach. Sakura schüttelte seine Hand weg " Was zum Teufel sollte das?" schrie sie. "Er hat dich immerhin geschlagen, was sollte ich denn machen?" "Tze, ich kann mich nicht daran erinnern dich gebeten zu haben, mich zu beschützen. Außerdem geht es ja auch gar nicht darum. Das war doch nicht der Grund warum ihr euch geschlagen habt." Sasuke schwieg. Das machte Sakura etwas misstrauisch. "Also Sasuke, was wolltest du damit bezwecken?" "Frag doch deinen Freund", giftete er sie an und betonte das Wort Freund, in einer komischen Tonlage. Sakura machte erst große Augen, die sich dann zu Schlitzen formten. "Das ist also der Grund. Du bist eifersüchtig" "Tze", kam es von Sasuke und dann drehte er Sakura den Rücken zu. "Was ist denn hier los?", schrie die Sportlehrerin. "Nur ein kleiner Unfall, mehr nicht", lügte Temari für die Beiden Jungs. Erst guckte die Sportlehrerin etwas misstrauisch, doch als sie die nickenden Gesichter sah, glaubte sie diese Lüge. Nachdem Sportunterricht ließ sich Sakura durch Temari krank melden und versteckte sich mehr oder weniger in ihrem Apartment. Eigentlich hatte sie nicht vor weiter über diesen Vorfall zu reden, doch als sie verheult im Apartment ankam und Ino auch da war kam sie leider nicht drum rum. "Hey, Sasuke." Sasuke drehte sich um "Was willst du Naruto?", fragte er missgelaunt. "Was war denn im Sportunterricht los?" Sasuke zuckte mit den Schultern "Was soll schon los gewesen sein?" Naruto stieß ihm in die Seite "Ach komm Sasuke, das weiß mittlerweile das ganze Internat. Kann es sein, das du auf Ashitaka eifersüchtig bist?", wollte dann der Blondschopf wissen. "Hn". kam es von Sasuke. Naruto grinste "Hab ich's mir doch gedacht, du hast dich in Sakura verliebt, nicht wahr?" "Tze, und wenn schon. Ich wüsste nicht was dich das angeht.", meinte der Uchiha dann. Das Grinsen in Narutos Gesicht wurde nur noch breiter. "Na dann halt dich jetzt mal ein bisschen ran, ich denke das mit Ashitaka hat sich erledigt." Sasuke sah ihn an und Naruto verstand schon, das Sasuke nichts verstand." Ich denke nicht, das Sakura Ashitaka noch mal sehen will, nachdem er sie geschlagen hat." ------------------------------- Sorry das es soooooo lange gedauert hab, bin zur Zeit im Schulstress Q__Q Aba da ich ab Montag ferien hab, wird es sicha das nächste ma schneller gehen, und ich werde auch endlich VERGISSMEINNICHT weita schreiben. Also ihr könnt gespannt sein, das nächste Kapi kommt auf jedenfall....... Vielen Lieben Dank an meine bezaubernden Kommi-Schreiber.... HEAGDL Eure MadokaMitsu Kapitel 15: Unfall ------------------ An alle meine lieben Kommisschreiba und lesa^^ Tut mir echt leid das ich sooooooo lange gebraucht habe... stecke leida zur Zeit in einem kreativen Tief *sad* Ich hoffe das legt sich bald wieda und die nächsten Kapis kommen schnella. Jez aba genug gequatscht^^ Wünsche euch viel Spaß beim Lesen!!! HEAGDL MadokaMitsu ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Unfall Nach der Schule hatten Ino und Sakura beschlossen eine Shopping Tour zu unternehmen. Ino sah, wie sehr ihre Freundin litt. Aus dem Grund wollte Ino sie ablenken. Gestern hatte sie lange geweint, es war einfach zu viel für sie gewesen. Die Enttäuschung, die sie nun spürte. Sie war einfach nur enttäuscht von Ashitaka, aber genau so auch von Sasuke. Sie hätte gedacht, das er schlauer ist. Das er einfach nach geben würde, zeigen würde das er erwachsener war als Ashitaka. Doch leider war es nicht so gekommen, im Gegenteil. Er hatte sich genau so verhalten wie Ashitaka. Das schmerzte, sie hatte mehr von ihm erwartet, doch er hatte sie enttäuscht. Er hatte ihr zwar helfen wollen, aber das hätte er eher damit gemacht, indem er sich nicht mit ihm geschlagen hätte. "Hey Sakura, was sagst du zu dem hier?", wollte Ino wissen und hielt ein schwarzes Top, mit weitem Ausschnitt in die Höhe. "Mmh, weiß nicht. Ganz nett.", antwortete ihr Sakura etwas Geistesabwesend. "Ach komm Sakura, passiert ist passiert. Lass jetzt nicht den Kopf so hängen. Sei froh das es jetzt passiert ist und nicht erst, wenn du mit Ashitaka schon länger zusammen wärst.", versuchte Ino sie aufzubauen. "Mmh.", seufzte Sakura "Du hast ja recht" Ino nickte ihr zustimmend zu. "Und wie ich recht habe", dachte Ino. Langsam aber sicher verblasste der traurige Ausdruck in Sakuras Gesicht, sie hatte sich entschlossen Ashitaka nicht mehr nach zu trauern. Warum auch. Wirklich geliebt hatte sie ihn nicht, wie konnte sie auch, wenn sie erst knapp 2 Tage zusammen waren. Warum zog sie also so ein Gesicht, sie verstand sich irgendwie selbst nicht. Vielleicht lag es aber auch einfach nur daran, das sie enttäuscht von Sasuke war, aber warum eigentlich? Weil er sich mit ihrem Freund, den sie in Wirklichkeit gar nicht liebte, geschlagen hatte? Nein das wohl eher nicht, denn jetzt war sie in gewisser weise froh darüber, das sie nicht mehr mit so einem Frauen- schlagenden Vollidioten zusammen war. Ja, er war ein Idiot, aber war sie es dann nicht auch? Immerhin hatte sie sich mit ihm eingelassen, aber woher hätte sie wissen können, das er sie irgendwann mal schlagen würde. Ino hatte schon recht, sie sollte froh sein, das es jetzt passiert war und nicht erst, wenn sie schon länger zusammen waren. Aber warum in Gottes Namen, war sie von Sasuke enttäuscht? Weil er dem Anschein nach auf Ashitaka eifersüchtig war? Eigentlich sollte sie das doch freuen, oder? Plötzlich begriff sie erst jetzt, was das zu bedeuten hatte. Er, Sasuke Uchiha, war auf ihren Freund... Ex-Freund eifersüchtig, und das konnte doch nur heißen, das er doch mehr als er zu gab für sie, Sakura empfand.... *Oh Gott*, schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. Sie hatte ihm unrecht getan. Sie hatte ihn angeschrieen, obwohl er ihr eigentlich nur Gutes wollte... Was hatte sie bloß getan? "Ino", rief sie auf einmal ihrer Freundin zu. Diese drehte abrupt ihren Kopf zu ihr. "Was ist los, Sakura?", wollte sie dann wissen. Ino bemerkte den veränderten Geschichtsausdruck ihrer Freundin. "Ich muss zu Sasuke, ich muss mich bei ihm entschuldigen, ich habe ihm Unrecht getan." Ein Lächeln bildete sich auf dem Gesicht von Ino. Endlich hatte es ihre Freundin eingesehen und kapiert. " Schön, das du es auch mal bemerkst." "Sorry, aber ich muss jetzt zu ihm, wir wiederholen das mit dem shoppen, ja?", sagte Sakura hastig. "Gerne.", lächelte ihre Freundin. Schnell wie der Wind brauste Sakura aus dem Geschäft. Sie lief die Straßen, der Stadt, entlang mit nur einem Ziel. Sasuke. Doch was sollte sie ihm überhaupt sagen, wenn sie vor ihm stand? Das sie dumm war, und es nicht bemerkt hatte? Sie musste sich auf jedenfalls bei ihm entschuldigen, dafür das sie ihn angeschrieen hatte, das sie seine Hand weg geschlagen hatte und das sie ihm Unrecht getan hatte. Ja, das musste sie ihm sagen, um jeden Preis. Sie mochte ihn und seit dem sie erkannt hatte, das er sie anscheinend auch mochte, hoffte sie auf eine kleine Chance. Vielleicht bestand ja doch eine Chance, das er sich in sie verliebte und das sie zusammen kommen würden. "Sakura", hörte sie plötzlich jemanden hinter sich ihren Namen rufen. Abrupt bliebt sie stehen und drehte sich auf den Absatz um. Hinter ein paar Leuten, die die Sicht versperrten, kam auf einmal Ashitaka auf sie zu. Völlig außer Atem blieb er kurz vor ihr stehen. "Sakura", wiederholte er sich. Sakura funkelte ihn böse an. "Was willst du? Ich denke ich hab dir nichts mehr zu sagen, nachdem was passiert ist." Ashitaka räusperte sich. Langsam fand seine Hand ihren Oberarm und berührte ihn sacht. "Hör mir kurz zu." Sakura blickte ihn verächtlich an "Ich denke nicht, das ich noch irgendetwas von dir hören möchte.", Wieder drehte sie sich auf den Absatz und schlug wieder ihren Weg ein. Sie wurde davon abgehalten. Eine Hand hatte sie am Oberarm gepackt. "Ich bitte dich Sakura" Wütend drehte sie ihren Kopf über die Schulter und funkelte ihn an. "Verdammt NEIN, ich will nichts von dir hören." Und wieder setzte sie sich in Bewegung. Nach einigen Metern schielte sie über ihre Schulter, dann beschleunigte sie ihren Schritt, da Ashitaka sie immer noch verfolgte. Immer schneller und schneller wurde sie. Achtete kaum noch auf ihre Umgebung, sie versuchte einfach nur von ihm los zu kommen, ihn endlich abhängen zu können, doch anscheinend war es vergebens. Ashitaka holte immer mehr und mehr auf. Was zum Teufel wollte der Typ eigentlich noch von ihr? Wollte er sie etwa wieder schlagen? Das würde sie ihm zutrauen. Warum konnte er sie nicht einfach in Ruhe lassen? War es denn so schwer? Hatte sie sich denn nicht deutlich genug ausgedrückt? Wieder holte er ein paar Meter auf. Sakura begann zu laufen, sie wollte einfach nur noch im Internat ankommen und hoffte inständig darauf, das ihr dort jemand helfen konnte, ihn los zu werden. Immer noch nicht achtete sie auf ihre Umgebung oder gar den Weg den sie einschlug. So bemerkte sie auch nicht, das vor ihr eine große Kreuzung lag, die sie gerade dabei war zu überqueren, ohne auf den Verkehr zu achten. Und als sie es durch Hupen und quietschende Reifen endlich realisierte war es auch schon zu spät. Das letzte was sie sah, war ein rotes Sportauto das unentwegt auf sie zu raste und anscheinend nicht mehr bremsten konnte, sie hörte ein letzten Quietschen, eine dumpfen Aufschlag und dann... wurde es dunkel um sie.... Fröhliche Laute drangen ihm durch den Raum entgegen. Er definierte es als Lachen. Hier hatte er sich mit seinen Freunden verabredet, in dem netten kleinen Cafe, nur einige hundert Meter vom Internat entfernt. Langsam schloss sie seine Hand um den Türgriff. Er betrat den Raum und musste feststellen, das ihn seine Freunde noch nicht bemerkt hatten. Leise schlurfte er durch das kleine Cafe, das so gemütlich in warmen Farben eingerichtet war. Wie immer Lächelte die Kellnerin ihn an. Sie war immer sehr freundlich und höflich zu ihm und seine Freunden. Wie oft kehrten sie wohl schon nach der Schule oder einfach in ihrer Freizeit hier ein? Eigentlich schon immer. Jedenfalls seit dem er hier auf dieses Internat ging. Er schlug sich weiter vor. Immer noch ganz in Gedanken vertieft. Wieder drang das fröhliche Lachen seiner Freunde an sein Ohr, unwillkürlich musste er grinsen, er leibte es andere Menschen lachen zu hören und zu sehen. Das machte das Leben doch erst Lebenswert, wenn man zusammen mit seinen Freunden lachen konnte und dadurch das ein oder andere Problem vergessen konnte. Weil sie für einen da waren, ihn aufbauten und unterstützen... Total verheult und immer noch am schluchzen saß sie im Wartezimmer. Wie konnte das nur passieren? Wie war es nur dazu gekommen? Warum? Warum lag sie ein paar Zimmer weiter entfernt an ein Bett gefesselt und sie saß hier im Wartezimmer, konnte nicht zu ihr. Und dann diese Ungewissheit. Wie ging es ihr? War sie schwer verletzt? Sie hatte sie nicht gesehen, hatte nur durch Zufall von dem Unfall mitbekommen und war so schnell wie möglich hier gekommen. Die Ärzte hatten ihr noch nicht gesagt. Wieder drangen ihr Tränen in die Augen. *VERDAMMT*, dachte sie zornig. Warum sagte ihr niemand was???? Warum nur.... Näher, immer näher gelangte er an den Tisch seiner Freunde, immer noch nicht hatte sie ihn bemerkt. Wie auch, er hatte bis jetzt keinen Mucks gesagt. Es trennten ihn nur noch einige Meter von dem Tisch, und das Lachen seiner Freunde in seinen Ohren wurde immer lauter.... Es war dunkel, alles war dunkel. Ihr Körper schmerzte. Es waren furchtbare Schmerzen, solche Schmerzen hatte sie noch nie erlebt, jedenfalls nicht körperlich. Von ihren seelischen, mal abgesehen. Immer noch war es dunkel, der Schmerz stieg ins Unermessliche. Sie wollte schreien, konnte es aber nicht... dann ganz weit entfernt in der Dunkelheit erschien ein Licht, hauchdünn, jedoch zu erkennen. Irgendwie bewegte sie sich darauf zu. Je deutlicher das Licht wurde, je weniger die Dunkelheit sie umschloss, desto mehr verblassten ihre Schmerzen.... "Können sie mir jetzt endlich sagen, wie es ihr verdammt noch einmal geht?", schrie sie die Dame an der Krankenhausrezeption an. "Es tut mir leid, junges Fräulein, aber ich habe keine Neuigkeiten, sie kämpfen immer noch um ihr Leben" Stille... Sie hörte ihr Herz ganz laut in ihrem Kopf pochen... das konnte doch nur ein ganz schrecklicher Albtraum sein. Es war so ein angenehmes Gefühl, das Licht war so warm und nahm ihr die Schmerzen... doch plötzlich wurde sie wie von einer Hand aus dem warmen Licht zurück in die Dunkelheit gezogen... und dann.... Er blickte ihn die fröhlichen Gesichter seiner Freunde. Fast alle saßen wie üblich an dem kleine Ecktisch am Ende des Cafes. Tenten, Neji, Temari, Hinata, Shikamaru, Kiba und Sasuke.... Nun hatten auch sie ihn endlich bemerkt "Naruto" flötete seine Freundin und grinste ihn an. Langsam ließ er sich auf den freien Stuhl ihr gegen über sinken. Seine Freunde blickten ihn entgeistert an "Was ist passiert, Naruto", fragte seine Freundin plötzlich ernst und besorgt..... Kein Wunder.... Es war nicht zu übersehen, das er geweint hatte... Seine rot unterlaufenden Augen verrieten es.... "Fräulein, sie können jetzt zu ihr", sagte die alte Krankenschwester und lächelte sie sacht an. Langsam erhob sie sich und folgte der Dame. Sie gelangten in einem der Krankenzimmer an. "Sie liegt noch im Koma, aber sie ist noch am Leben" Immer noch blickten ihn seine Freund an. Er schlug seine Hände ins Gesicht und wieder begann er zu schluchzen. Tränen rannen über seinen Gesicht. "Was ist passiert Naruto? Jetzt sag doch endlich was", eine Hand ruhte auf seiner Schulter, er ließ die Hände sinken und blickte seinen Gegenüber an. Neji sah in vertraut und traurig zu gleich an. "...." Es kam kein Wort über seine Lippen, er konnte die Worte einfach nicht aussprechen... "Jetzt sag uns endlich was los ist Dope. Du heulst doch nicht ohne Grund", fuhr ihn Sasuke etwas unsanft an, doch genau das hatte Naruto gebraucht... "Sakura... Sie ... Sie hatte einen Unfall... Ino hat mich aus dem Krankenhaus angerufen..." ....Stille.... Mit verheulten Augen, total unter Schock stehen und zitternd beendete er seine Satz "...Ich weiß noch nicht einmal ob sie am Leben ist, Ino konnte es mir ja selbst nicht sagen....." ....Schlucken.... Kapitel 16: Krankenhaus ----------------------- Krankenhaus Aus roten Augen betrachtete sie die Person die vor ihr auf dem Bett lag. Es war ein schreckliches Bild, das sich tief in ihr Gedächtnis brannte. Es waren mindestens ein Duzend Schläuche und noch andere Geräte an sie angeschlossen. Von Kopf bis Fuß war sie fast über all mit Verbänden eingewickelt. Langsam und immer wieder im gleichen Rhythmus senkte und hob sich erneut ihre Brust. Man hörte sie leise und schwach atmen. Seit geschlagenen 30 Minuten saß sie nun neben ihr und hielt ihre Hand, die sie sacht mit ihrer umschlungen hatte. Und immer noch nicht war sie aufgewacht. Wie auch? Schließlich lag sie noch im Koma. Würde sie wohl wieder aufwachen? Die Ärzte hatte sie noch nicht befragen können, leider… Fassungslose Gesichter blickten den Jungen mit den blonden Haaren an. Er hatte ihnen gerade eine furchtbare Nachricht überbracht. Immer noch wagte sich keiner zu bewegen, geschweige denn einen Mucks von sich zu geben. Zu Nerven zerrend war diese Situation. Leises schluchzen drang an sein Ohr, bis eben hatte er nur auf die Oberfläche der Tischplatte gestarrt, doch nun erhob sich sein Blick, zu der Stelle aus der er das Geräusch hörte. Seine Freundin vergoss die ersten Tränen, denen weitere von seinen anderen Freunden folgten… Ein Stuhl wurde nach hinten, mit einem quietschenden Geräusch, geschoben. Sasuke war aufgestanden. Naruto blickte ihn fragend an “Was hast du vor, Sasuke?”, wollte er wissen. “Tze.”, kam wie immer nur von ihm. Es brach ihm das Herz. Er wusste schon immer das der Uchiha kaltherzig war, aber so… interessierte es ihn wirklich nicht, wie es um Sakura stand? In ihm stieg Zorn auf. Schnell packte er nach der Hand des Uchihas, der sich schon bereits auf den Weg machen wollte. “Ist sie dir etwa so egal, das du jetzt einfach gehst?”, fuhr er ihn an. Sasuke schlug die Hand weg… Dann änderte sich sein Blick. “Nein, aber ich will hier nicht so wie ihr tatenlos rum sitzen und mir irgendwas ausmalen. Ich ergreife im Gegensatz zu euch die Initiative und fahre ins Krankenhaus.” “Bitte was???”, schrie eine Stimme am anderen Ende des Telefons. Dann trat für einige Sekunden stille ein. “Ja, sie haben mich schon richtig verstanden, ich bitte sie uns auf dem Laufenden zu halten und… schöne Grüße an sie, ja?!” Die Tür wurde langsam aufgeschoben und jemand betrat den abgedunkelten Raum. Leise Schritte waren zu vernehmen. Dann spürte sie eine warme Hand auf ihrer Schulter. Sacht drehte sie ihren Kopf in die Richtung, in der die Person stand. Ihre Augen weiteten sich “…” “Ino”, sagte die Person hinter ihr. “Wie geht es ihr?”, Ino schwieg für einige Sekunden. “Sie liegt im Koma, aber sie ist außer Lebensgefahr. Ich konnte leider noch mit keinem Arzt sprechen, da ich sie nicht alleine lassen wollte” Ein nicken kam als Antwort “Dann geh jetzt einen Arzt suchen, ich werde so lange auf sie aufpassen.”, hauchte die männliche Stimme. Ino nickte. “Danke Sasuke” Das blond haarige Mädchen machte sich auf die Suche. Sasuke hingegen setzte sich erst einmal auf den Stuhl neben dem Krankenbett. Erst jetzt konnte er richtig verdauen welches Bild sich ihm, in diesem Moment, bot. Sie sah einfach schrecklich aus. Die ganzen Schläuche, die Geräte, die Verbände und ihr mit Kratzer übersätes Gesicht. Zitternd und voller Angst um die Person, in dem Bett lag, nahm er die zierliche Hand in seine. Er wusste nicht warum, aber er machte sich Sorgen um sie. Sehr große Sorgen. Er hatte geglaubt sein Herz wäre stehen geblieben, als Naruto ihm und seinen Freunden die schreckliche Nachricht überbracht hatte. Was zum Teufel ritt ihn eigentlich hier zu ihr ins Krankenhaus zu fahren? Sie waren nicht zusammen, und verstehen tun sie sich ja auch nicht gerade sehr gut… aber… ja, es gab ein aber. Noch hatte er den Grund dafür nicht entdeckt, wollte ihn vielleicht sogar gar nicht wahrhaben, aber es gab ihn. Schnell setzte sich eine in schwarz gekleidete Person in ein Auto ein. Nachdem der Schlüssel im Schloss verschwand und der Motor aufheulte, fuhr das Auto mit quietschenden Reifen davon. Ein weiteres Mal öffnete sich an dem heutigen Abend die Tür zum Krankenzimmer, in dem das rosahaarige Mädchen lag. Schritte von mehreren Leuten waren zu hören, ruckartig ließ Sasuke die Hand von Sakura los. Immer noch herrschte eine bedrückende Stille in dem Raum. Alle musste den Anblick erst einmal verdauen. Wie sie so da lag. Es war einfach schrecklich. Und sie? Ihre Freunde, konnte ihr nicht einmal helfen. Naruto trieb diese Hilflosigkeit fast in den Wahnsinn. Das konnte doch alles nur ein schrecklicher Traum sein. Aber warum wachte er dann nicht endlich auf? Fast automatisch bewegte sich seine Hand an seinen anderen Arm. Er kniff sich selbst. Doch das Bild blieb. Nichts passierte. Es war also kein Traum… es war Realität. Die Tür ging auf und alle drehten ihre Köpfe zu der Person, die den Raum betrat. “Was hat der Arzt gesagt?”, wollte Sasuke von Ino wissen. “Er kann auch nicht genau sagen, wann sie aufwachen wird. Aber sie ist außer Lebensgefahr und das ist ja wenigstens etwas.” Alle nickten. Trotzdem blieb immer noch diese Ungewissheit. Wie lange würde Sakura wohl noch im Koma liegen? Würde sie überhaupt irgendwann wieder aufwachen? Sehr spät in der Nacht verließen sie Sakura. Die Krankenschwester, versicherte Ino, dass sie sich sofort bei ihr melden würde, wenn es Neuigkeiten gäbe. Allen fiel es schwer, Sakura einfach alleine im Krankenhaus zu lassen, aber die Schwester hatte es angeordnet. Also Ino am nächsten Morgen in das Krankenzimmer trat, bot sich ihr ein merkwürdiges Bild. Vor dem Bett stand ein Stuhl und auf diesem saß eine Person. Eigentlich nichts ungewöhnliches, bis auf die Tatsache das es Sasuke war, der auch noch Sakuras Hand hielt. Leicht verwirrt und irritiert schüttelte sie ihr Haupt. Anscheinend war der Uchiha doch nicht so kaltherzig wie er immer Tat. Er hatte also eine Schwäche und diese Schwäche schien wohl Sakura zu sein. Ino räusperte sich. Und wie sie es erwartet hatte, ließ der Uchiha prompt die Hand von Sakura los. “Seit wann bist du hier? Ich dachte ich wäre die erste heute.” Sasuke stand vom Stuhl auf und ging zum Fenster aus das er blickte. “Schon eine Weile, ich bin nicht so der Mensch der lange schläft.” Ino nickte. Legte die Rose auf den kleinen Tisch, der neben dem Bett stand. ”Ich bin gleich zurück, ich frag nur die Schwester eben nach einer Vase für die Rose.” Jetzt war es Sasuke der nickte. Fast lautlos schritt sie aus den Raum. Der junge Uchiha drehte sich wieder zu Sakura, die immer noch nicht ihre Augen geöffnet hatte. “Sakura, bitte komm bald wieder zu dir.”, flüsterte er und strich ihr dabei sanft über die Stirn. In der vergangen Nacht hatte er viel über sich und sie nachgedacht. Warum er sich so verdammt noch mal große Sorgen um sie machte. Warum ihm ihr Anblick mit den ganzen Schläuchen so einen großen Stich ins Herz versetzte und warum er überhaupt gestern als erster, immerhin nach Ino, ins Krankenhaus gefahren war… und …warum er heute schon wieder hier war. Und das auch noch als erster. Gut, er hatte sich die Nacht um die Ohren geschlagen mit Nachdenken, fand keinen Schlaf und hatte nichts besseres zu tun, aber trotzdem… und da war es schon wieder… dieses ABER. Als er Schritte im Gang hörte, trat er wieder zum Fenster und nahm de gleiche Position an, wie zuvor. Ino betrat den Raum mit einem Lächeln, füllte die Vase mit Wasser, steckte die Rose hinein und stellte sie zurück auf das kleine Tischchen. “Sie ist hübsch nicht wahr?” “Wer”, fragte Sasuke. Inos Lächeln wurde größer “Die Rose meine ich” “Hm” war die Antwort. “Sie passt zu Sakura, auch wenn eine Sakurablüte mehr für sich spricht, aber eine Rose und Sakura ist wie…”, nachdenklich legte sie den Kopf schief. “Naja wie dem auch sei, ich hoffe sie wacht bald auf. Diese Ungewissheit macht mich echt fertig” Sasuke nickte, grummelte aber mehr zu sich als zu Ino “NIcht nur dich” Nach einigen Minuten des Schweigens hielt es Ino nicht mehr aus. Sie wusste genau, das der Uchiha was für ihre Freundin übrig hatte, warum also nicht dem Übeltäter ein wenig auf den Zahn fühln? “Also Sasuke, was ist jetzt mit dir und Sakura?” “Was soll denn das schon sein?” Ino ließ aber nicht so schnell locker, und wenn sie es aus ihm herausprügeln müsse. Gut, sie wusste schon, das sie keine Chance gegen ihn hätte, aber ein Versuch war es wert. “Jetzt tu doch nicht so Sasuke. Wenn sie dir nichts bedeuten würde, wärst du auch nicht hier. Ich kenn dich nicht gut, aber gut genug um das zu wissen.” Mit einer finstern Miene drehte sich Sasuke nun endlich zu ihr um. “Ich wüsste nicht was dich das angeht.” Ino fing an zu grinsen “Also doch!”, rief sie völlig entzückt aus. ”Ich wüsste nicht, das ich das auch nur mit einem Wort gesagt habe” “Tze, Sasuke.” Sie begann mit ihrem Finger auf ihn zu zeigen “Mir kannst du doch nichts vormachen. Du hast es mir gerade bestätigt in dem du die ganze Sache geleugnet hast.” Er guckte der Uchiha etwas verwirrt, dreht sich dann aber wieder dem Fenster zu und grummelte, diesmal so das es auch Ino verstand “Denk doch was du willst!” Kapitel 17: Eifersucht? ----------------------- Eifersucht? Als sich am nächsten Morgen ihr Augen schwer öffneten und sie wie durch einen Nebel sah, dachte sie, sie hätte am gestrigen Tag zu tief ins Glas geschaut. Und dann auch noch diese unerträglichen Kopfschmerzen, was heißt Kopfschmerzen? Ihr ganzer Körper tat ihr weh. Sie hatte das Gefühl als würde sie jeden, aber auch jeden Knochen ihres Körpers einzeln spüren. Langsam versuchte sie sich auf zusetzten, was ihr aber nicht gelang. Stöhnend sank sie zurück in das Bett in dem sie lag. Der Schleier vor ihren Augen hatte sich immer noch nicht gelegt und ihr wurde etwas mulmig zu mute. Langsam tasteten sich ihre schmalen Finger auf dem Laken umher. Das war ganz eindeutig nicht ihr Bett, in dem sie sich befand. Doch wessen war es dann? Wo zum Teufel lag sie? Was war in Gottes Namen eigentlich passiert? Sie konnte sich an nichts erinnern. Aber auch überhaupt an rein gar nichts. Je mehr sie darüber nachdachte, je mehr sie sich auch anstrengte, sie konnte sich nicht erinnern und das schrecklichste an alle dem war auch noch die Frage… Wer war sie? “Du solltest dich schonen:”, drang eine männliche Stimme an ihr Ohr. Langsam drehte sie ihren Kopf in die Richtung aus der die Stimme zu ihr gedrungen war. “Wenn doch dieser verdammte Schleicher sich endlich legen würde”, dachte sie sich. “Wo bin ich?”, fragte die letztendlich. “Du bist im Krankenhaus, mach dir also keine Sorgen. Warte ich nehme dir den Verband um die Augen ab.” Die Person, die mit ihr geredet hatte setzte sich in Bewegung. Sie konnte den Atem der Person in ihrem Gesicht spüren. Die Zeit, in der der Verband ihr abgenommen wurde, schien ihr wie eine Ewigkeit vorzukommen. Sie wollte endlich ihren Gegenüber sehen. Sie hatte Hoffnung sich dann vielleicht an alles erinnern zu können. Dann kam der Augenblick der Wahrheit. Der Verband fiel auf das Laken des Bettes, und der Blick für sie wurde frei. Ihr Gegenüber war eine relativ große männliche Person, mit schwarzen Haar, dunkeln Klamotten und faszinierenden Augen. Sie runzelte die Stirn. “Was ist mir dir”, wollte der jemand wissen. Sie allerdings schwieg. Sah ihn nur an. “Sag schon, was ist los mit dir? Kannst du dich etwa nicht mehr an mich erinnern? Das wäre aber echt schade…” Ihr Kopf senkte sich gen Laken. Sacht schüttelte sie ihr Haupt “Tut mir leid, ich weiß nicht wer du bist”, gab sie offen und ehrlich zu. Aber ihr Gegenüber reagierte nicht wie sie es erwartet hatte, statt sich Sorgen zu machen, in Tränen auszubrechen, oder die Stirn in Falten zu legen, brach diese Person in schallendes Lachen aus. “Der war gut, Sakura.” Sakura also. Anscheinend hieß sie also Sakura. Die Person trat auf sie zu und nahm sie in den Arm. ”Ist das etwa die Rache dafür, das ich gemein zu dir war?”, wollte er wissen. Sakura erwiderte die Umarmung. Der Duft der Person war einzigartig. Er kam ihr so vertraut vor. Woher kannte sie ihn bloß? So viel Wärme und Liebe lag darin. So etwas konnte man doch nicht vergessen. Und dann machte es auf einmal klick. Nun waren also schon drei Tage seit Sakuras Unfall vergangen und immer noch nicht war sie aufgewacht. Langsam aber sicher verlor Naruto die Geduld. Wie lange könnte schon so ein dämliches Koma dauern? Doch nicht etwa Wochen, oder? Voller Sorge und in Gedanken an seine Freundin Sakura machte er sich auf den Weg zu seiner Freundin Hinata. Zusammen wollten sie, wie in den vergangen Tage, Sakura im Krankenhaus besuchen gehen. Es kam ihm irgendwie absurd vor. Schon nach so kurzer Zeit, war es doch eine Art Routine geworden. Sowie so bestand das Leben, bis auf winzige Augenblicke, so oder so immer wieder aus der gleichen Prozedur. Es ödete ihn an und nagte an seinem Verstand. Warum gewöhnte man sich als Mensch nur so schnell an etwas? Warum wurde alles immer gleich Alltag. Absurd, und zwar völlig. Man sollte jeden Moment voll und ganz auskosten, man weiß nie wann das Leben vorbei ist. Es war einfach zu kurz um in einen Alltag zu fallen. Er gab sich selbst einen leichten Schlag gegen den Kopf “Hör auf zu philosophieren!”, sagte er sich selbst. Dann kam auch schon seine Freundin ihm entgegen und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. “Was ist los mit dir?”, fragte sie ihn. Naruto winkte nur ab “Hab mal wieder zu viel nachgedacht”, sagte er. Zum zweiten Mal an dem Tag öffnete sich die Tür des Krankenzimmers 270 und eine fröhlich summende Ino betrat den Raum. Doch dann entgleisten ihr alle Gesichtszüge. Die Rose die sie in der Hand trug, fielen fast lautlos zu Boden, nur ihre stampfenden Schritte waren hörbar und dann noch ein freudiges Aufschreien. “SAKURA”, schrie Ino und die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen. Dann fiel sie Sakura um den Hals. “Ich bin so froh das du endlich aufgewacht bist, du glaubst gar nicht wie viele Sorgen ich mich um dich gemacht habe.” “Hehe, schön dich auch zu sehen. Aber wer bist du?”, fragte Sakura vorsichtig. Ino ließ von ihrer Freundin ab und beäugelte sie genau. “Lass den scheiß, das ist echt nicht witzig, Sakura” ,mahnte sie Sakura. “Tut mir echt leid, aber ich mach keine Witze.” Die Augen von Ino wurden immer größer. Sie konnte es nicht fassen. Sakura hatte nicht nur 3 Tage im Koma gelegen, nein, jetzt hatte sie auch noch zu all dem Überfluss ihr Gedächtnis verloren. Was würde wohl noch alles geschehen? Und die größte Sorge machte sie sich eigentlich um eine Frage. Würde Sakura sich jemals wieder an sie und ihre Freunde erinnern? “Also, gut. Das Ganze haut mich zwar echt um, aber ich bin Ino und deine Beste Freundin” Um den Nachmittag rum, machte sich auch der junge Uchiha auf den Weg ins Krankenhaus, er wusste das Ino sowie Naruto und seine Freundin heute auch da waren. Aber es machte ihm nichts aus. Sollten sie doch denken was sie wollten, Ino tat es bereits und der Rest… es war ihm egal. Als er den langen Gang im 3 Stock entlang schlenderte hörte er schon von weiten Stimmen aus Sakuras Zimmer drängen. Höflich wie er war klopfte er zu nächst, wartete jedoch auf keine Antwort, sondern spazierte einfach, als ob es selbstverständlich wäre, in das Krankenzimmer. Doch was sich ihm da bot, war wie ein Schlag in den Magen. Nicht nur das Naruro, Hinata und Ino da waren und das Sakura anscheinend aus ihrem Koma erwacht war, nein… da saß auch noch ein wild fremder Typ auf ihrem Bett und hielt ihre Hand. In dem Uchiha stieg Zorn auf. Aber war es wirklich Zorn? Und wenn auf was? Oder war es doch eher Eifersucht? Wer verdammt noch mal, war dieser Typ auf Sakuras Bett? Was zum Henker hatte er da nur verloren und warum zum Teufel sagte Sakura nichts? Stieß ihn nicht vom Bett oder schrie ihn an? “Hey Sasuke, schön dich zu sehen”, begrüßte Naruto ihn. “Hn”, war die Antwort. Sasuke konnte es einfach nicht glauben. In ihm wütete ein Sturm, von einem ungewissen Ausmaß. Wenn er nicht bald wieder hier verschwinden würde, würde er explodieren und sich somit die Blöße geben. Würde allen bestätigen, vor allem Ino, das sie recht hatte, mit ihrer Vermutung. Und dafür war es sich dann doch zu schade. Nein. Nie im Leben, würde er zeigen, das er eifersüchtig auf diesen Typen neben Sakura war. Nie, aber auch nie. Zielstrebig ging er auf das Bett zu. Blickte Sakura aber nicht an. Legte die Blumen, die er für Sakura mitgebracht hatte, auf das kleine Tischchen “Ich wollte dir nur Blumen bringen. Hab keine Zeit!”, sagte er laut und deutlich und man konnte einen etwas scharfen Unterton heraushören. Dann drehte er sich auf dem Absatz um und marschierte zurück zur Tür. Die Klinke schon in der Hand, ein Fuß schon im Gang, drehte er noch einmal leicht den Kopf zu ihr “Schön das du wieder wacht bist”, dann wurde die Tür zugeknallte und das Glas, was in der Tür eingebaut war, klirrte bedrohlich. Alle starrten auf die Tür “Was war das denn Bitte gerade für ein Abgang?”, fragte Naruto. Ino begann nur wieder zu Lächeln “Ich glaub hier war aber wohl wer verdammt eifersüchtig” Naruto fing an zu Lachen “Sasuke und eifersüchtig? Ich bitte dich Ino, der war wohl wieder einmal schlecht gelaunt, mehr nicht” “Da wäre ich mir aber nicht so sicher”, fügte Hinata hinzu. Ino nickte. Sakura räusperte sich “ Und das war wohl Uchiha Sasuke?” “Richtig”, bestätigte Ino ihr. “Was war denn mit dem los? Ist der immer so drauf?”, wollte Sakura von ihrer Freundin wissen. Diese nickte leicht “Nun ja, wie soll ich das erklären, ich denke er hat die ganze Situation falsch verstanden.”, sagte sie und blickte Sakura an, der immer noch die Hand gehalten wurde. “Er ist nicht einfach und meist sehr ruhig, zurückhaltend, in sich gekehrt, arrogant, eingebildet, unwerfend, hat eine mysteriöse Art… und hat sich anscheinend in dich verliebt. Doch eher er dir eine Szene macht, beißt er sich lieber die Zunge ab. Er steht einfach nicht zu seinen Gefühlen, weiß der Geier warum. Aber eigentlich ist es schade.”, beendete Ino ihren Satz. Sakura nickte leicht. Wusste nicht was sie von dem ganzen Auftreten von diesem Sasuke Uchiha halten sollte. Er sah doch eigentlich ganz süß aus. Und er war also wahrscheinlich in sie verliebt? Beruhten denn die Gefühle auf Gegenseitigkeit? Mochte sie ihn auch und vielleicht sogar etwas mehr? Ihr Kopf dröhnte. Zu viel Informationen hatte sie heute aufnehmen müssen. “Ich würde mich gern schlafen legen.”, gab sie von sich. Ihre Freunde nickten verständlich. Dann verließen sie alle das Zimmer und hinterließen eine nachdenkliche Sakura. Noch eine ganze Weile lag Sakura in Bett wach. Das konnte doch irgendwie alles nicht wahr sein. Sie hatte tatsächlich ihr Gedächtnis verloren. Es war doch einfach nur zum heulen. Dann kam auch noch der umwerfende Typ rein, mit Blumen und zeigte ihr die kalte Schulter. Und der sollte angeblich in sie verliebt sein? Sakura schüttelte ihren Kopf “Absurd”, sagt sie zu sich selbst. “In dieses Augen, war kein Funken von Zuneigung oder anderem. Nur Hass und Zorn lag darin”, dachte sie weiter. Wenn sie sich doch nur erinnern könnte. An ihn und an den Rest ihrer Freunde. Aber wie könnte sie es schaffen, sich zu erinnern? Sie hatte eine Idee, gleich Morgen würde sie den Arzt um Rat fragen, er kannte bestimmt eine Lösung für ihr Problem. Trotzdem war es merkwürdig. An den Jungen, der bei ihr war, nachdem sie aufgewacht war, konnte sie sich nun erinnern. Aber warum nicht an ihrer Freunde? Kapitel 18: Kaito ----------------- So vorweg erstmal, also dass die Sache euch mit dem Typ im Krankenhaus verwirrt hat, glaub ich euch. Es sollte auch so sein. Seine Identität wird noch geheim gehalten, sorry aber das muss sein. Also seid mir net böse^^ Ihr werdet alles noch früh genug erfahren!!! Aba jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen. Kaito Als sich Sasuke am Abend aufmachte um ein bisschen spazieren zu gehen, wollte er einen klaren Kopf bekommen. Immer noch nicht hatte er das Bild, dass sich ihm im Krankenhaus geboten hatte, richtig verdaut. Es machte ihn einfach fertig, Sakura mit einem anderen Jungen zusehen. Wie konnte sie ihm das nur antun? Langsam konnte man die Sterne am Horizont erkennen, wie einer mehr als der andere zu funkeln begann. Der Himmel über ihm wurde stetig dunkler und die Nacht über dem Campus brach herein. Ein abendliches Lüftchen weht und spielte mit seinem rabenschwarzen Haar. Wie er die Nacht doch liebte. Und vor allem die Nächte im Sommer. Zu dieser Zeit saß er gerne auf seinem Lieblingsplatz und beobachte die Sterne über ihm. Er wusste nicht wo sein Weg ihn hinführte, aber es war ihm auch egal. Ziellos irrte er über den Schul- und Wohnkomplex. In der Hoffung eine Lösung für sein und Sakuras Problem zu finden. Hätte er gewusst, das ihn dieser Abend nur noch mehr verletzen würde, wäre er sicher zu hause, in seinem Zimmer geblieben. Nichts ahnend, bog er auf dem kleinen Weg rechts ab und blieb erschrocken stehen. Vor ihm stellte sich ein Bild dar, das schlimmer als das im Krankenhaus war. In einer innigen Umarmung stand Sakura mit dem Typen, aus dem Krankenhaus, unter dem Kirschbaum. Sein Magen verkrampfte sich und er hatte das Gefühl sich übergeben zu müssen. Wie damals mit diesem anderen Typen. Wie hieß er doch noch gleich? Ashitaka. Richtig, durch ihn hatte er sich von Sakura entfernt und nun schien es so, als ob er nie wieder ihre Nähe spüren könne. Ständig war diese eingebildete Kerl an ihrer Seite und ließ einfach keinen Platz für ihn. Sakura war erst seit 2 Tagen wieder aus dem Krankenhaus entlassen, noch krankgeschrieben und trotzdem gab es keine Minute, in der er mit ihr allein sein konnte. Die beiden, anscheinend Verliebten, lösten sich von einander und Sakura machte sich auf den Weg zum Haus der Mädchen, der Typ kam Sasuke entgegen. Schon jetzt hatte er ihn entdeckt und er fing an zu grinsen. “Hast du nichts besseres vor, als Leute zu beobachten?”, fragte er mit einem belustigendem Unterton. Sasuke schwieg darauf hin. Seine Muskeln spannten sich an und wie gerne würde er ihm jetzt mit der bloßen Faust ins Gesicht schlagen, dachte er insgeheim. “Hast du auch noch deine Sprache verloren? Wie wäre es mit einer Entschuldigung, ich finde es nicht gerade höflich beobachtete zu werden.” “Tze. Ich denke wir leben hier in einem freien Land? Und bei dir entschuldigen? Sicher nicht.”, spuckte Sasuke gerade zu aus. “Naja, auch gut. Mir ist es egal. Sakura und ich haben nichts zu verbergen. Trotzdem gehört es sich nicht andere Leute zu beobachten.” “Was sollte ich denn beobachten? Wie ihr euch küsst? Kann mir doch egal sein!”, lautete Sasukes Antwort. Der junge Mann, der ihm gegenüber stand, grinste immer noch. Ihm schien das ganze zu belustigen und das machte Sasuke rasend. Wie konnte er nur so aufgeblasen sein? Wie er den Typen doch verabscheute und wie gerne er ihn zur Hölle fahren sehen wollte. “Ich habe das Gefühl, als sei dir das Ganze aber nicht so egal, wie du behauptest, Sasuke.” Sasuke wand sich von ihm ab und machte sich auf den Weg zurück. Er hatte kein Nerv, sich jetzt mit dem Kerl anzulegen. Und er wusste, wenn das Ganze ausarten würde, wäre er nur wieder der Leidtragende wie damals, die Sache mit Ashitaka. Der Kerl würde schon sehen, wozu er, Sasuke Uchiha fähig war. Er konnte auch anders, nicht nur mit den bloßen Fäusten. Nein, er würde sich viel eher einen anderen Plan ausdenken und so würde er ihn ins Aus manövrieren. “Ha”, lachte er laut auf “Denk doch was du willst. Ich bin froh das es Sakura gut geht, mehr nicht. Wir haben uns nie wirklich gut verstanden. Sie kann froh sein, das ich sie im Krankenhaus besucht hab. Mehr ist und wird da nie sein.” Mit diesem Satz setzte er sich in Bewegung. Noch einmal war alles gut gegangen. Er war sich sicher, das Kaito seine Lüge schlucken würde. Immerhin konnten das alle anderen bezeugen, das sich Sakura und Sasuke nicht gerade gerne leiden konnten.Nur Ino könnte ihm vielleicht einen Strich durch die Rechnung machen, aber das würde er irgendwie zu verhindern wissen. Das war sein Vorteil. Jetzt müsse er es nur irgendwie schaffen, Sakura einmal alleine anzutreffen, danach… das würde er sich noch überlegen. Auch wenn in ihm schon ein Plan reifte, vergessen konnte er das Bild von den Beiden jedoch nicht. Es war zum verzweifeln. Er verstand sich selbst nicht mehr. Was hatte dieses Mädchen, mit dem rosa Haar nur mit ihm angestellt, das er so dachte und auch so handelte. Hätte ihm das jemand vor ein paar Wochen gesagt, wie er denken und fühlen würde, hätte er denjenigen ausgelacht. Er, Sasuke Uchiha und verliebt in ein Mädchen? Ha, es war jetzt auch noch in gewisser Weise völlig bizarr. Aber es war nun einmal so und ändern könnte er es jetzt sowie so nicht mehr. Als Sakura gerade die Tür zu Inos und ihrem Zimmer öffnete, zuckte sie kurz zusammen. Auf einmal schmerzte ihr Kopf wieder, so wie den Tag im Krankenhaus, als sie aufwachte. Kurz zuckten Bilder vor ihrem Auge, doch so schnell wie sie gekommen waren, waren sie auch schon wieder verschwunden. “Da bist du ja wieder Sakura.”, strahlte Ino sie an, die es sich auf der kleinen Couch gemütlich gemacht hatte. “Ja, bin zurück!”, strahlte Sakura zurück. “Wie wars mit Kaito?”, wollte Ino wissen und deutete auf den Platz neben ihr, auf der Couch. Sakura ließ sich neben ihre Freundin fallen “Ja, war sehr schön. Wir waren etwas spazieren.” Ino ließ sich tiefer in das Sofa gleiten “Das ist doch was. Die frische Luft hat dir sicher gut getan” “Mmh, ja. Sei mir nicht böse, aber ich bin ziemlich müde. Ich geh ins Bett”, entschuldigte sie sich bei ihrer Freundin. Diese Lächelte sie nur an und nickte. “Dann gute Nacht” “Ja, gute Nacht.” Nachdem Sakura sich im Bad fertig gemacht hatte und sich ins Bett legte, konnte sie nicht schlafen. Sie wälzte sich von einer auf die andere Seite. Die Bilder, die sie für kurze Zeit gesehen hatte, ließen sie nicht mehr zur Ruhe kommen. Jedes Mal, wenn sie die Augen schloss, tauchte ein Bild von Sasuke auf. Sie sah sich und ihn, wie sie beide, auf dem Dach der Schule standen. Dann waren sie in einem Wald und sie sah, wie sie Tränen in den Augen hatte. Anscheinend hatte sie geweint. Aber warum nur? Hatte er sie dazu getrieben? Oder was war da passiert? Doch je mehr sie versuchte sich an diese Situation zu erinnern, desto schmerzhafter wurden ihre Kopfschmerzen. Aus diesem Grund beschloss sie morgen, wenn Naruto aus der Schule kam mit ihm zu sprechen. Sie wollte erfahren, wie ihr Verhältnis zu Sasuke war. Nachdem sie diesen Beschluss gefasst hatte, gelang es ihr endlich zu schlafen. Als sie am nächsten Tag Ino bescheid sagte, sie solle Naruto aus richten, das sie sich um 15h im Café treffen wollte mit ihm, machte sich ein merkwürdiges Gefühl in ihr breit. Irgendwie hatte sie Angst. Aber wovor? Hatte sie angst mehr über Sasuke zu erfahren? Oder hatte sie angst, das da mehr war, das sie ihn die ganze Zeit über verletzte, weil sie sich nicht an ihn erinnern konnte? Wie verabredet trafen sich die Beiden im Café, nicht weit von der Schule. Sakura war sichtlich aufgeregt, was Naruto etwas wunderte. “Also Sakura, was wolltest du mit mir bereden?”, fragte Naruto nachdem sie beide etwas bestellt hatten. Ein Seufzen kam aus Sakuras Kehle. “Ich würde gerne mit dir über Sasuke reden”, erklärte sie ihm. Naruto schmunzelte, so was in der Richtung hatte er sich schon gedacht. “Tja, dann schieß mal los.” Sakura wurde etwas verlegen, wusste nicht genau was sie sagen sollte, kannte die richtigen Worte nicht. Naruto bemerkte ihr Verhalten und half ihr auf die Sprünge. “Du möchtest wissen wir ihr zu einander gestanden habt, nicht wahr?” Sakura blickt auf. “Ja”, gab sie immer noch verlegen an. Nun war es an Naruto zu seufzen. “Da kann ich dir auch nicht viel weiterhelfen. Ich wüsste selbst gern, was nun genau da zwischen euch war. Ihr habt euch nicht sonderlich gut verstanden, um ehrlich zu sein, habt ihr euch irgendwie gehasst…” Sakura schaute Naruto traurig an. Sie hatte es ja gewusst. Kein Wunder, das sie so ein merkwürdiges Gefühl gehabt hatte. Sie hatte ihn also nicht verletzt, in dem sie sich nicht mehr an ihn erinnerte, sondern in dem sie wieder ihr Bewusstsein erlangt hatte. Doch Naruto hatte seinen Satz noch nicht beendet, er führte ihn weiter aus “…aber nichts desto trotz, war da irgendwas zwischen euch, was euch verband. Niemand konnte sagen was es war. Aber es war da. Es war wie Magie. Wie als wenn ihr für einander geschaffen wärt.” Sakura machte große Augen, damit hätte sie jetzt am wenigsten gerechnet. Sie waren also für einander bestimmt? War das die Wahrheit, die Naruto ihr sagte, oder war es nur sein Eindruck von dem Ganzen? Vielleicht sollte sie noch einmal mit Ino über alles reden, oder vielleicht, wenn sie den Mut aufbringen könnte, könnte sie auch mit Sasuke sprechen. Nur die Frage war, war er bereitwillig. Würde er überhaupt mit ihr sprechen wollen? Als sie auf dem Weg zurück war, zerschmetterte sie sich ihren Kopf über die Sachen, die Naruto ihr gesagt hatte. Würde sie genug Mut haben um selbst mit Sasuke zu sprechen? Ehrlich gesagt, bezweifelte sie das Ganze. Auch wenn es so wäre, wenn sie vielleicht Gefühle für ihn gehabt hatte, hatte sie sie jetzt nicht mehr. Sie hatte irgendwie angst vor ihm. Angst vor seiner Ausstrahlung. Er wirkte so stark und doch verletzlich zu gleich und dann auch noch diese mysteriöse Seite an ihm. Doch je mehr sie so über ihn nachdacht, bekam sie zwar mehr angst vor dem Gespräch, aber irgendwie zog Sasuke sie an. Ja, er hatte das gewisse Etwas, was sie faszinierte. Sie hatte ihn nur einen kurzen Augenblick im Krankenhaus gesehen, aber schon jetzt war ihr klar, das er ein absoluter Mädchenschwarm sein musste, was sie auch total verstand. Er war einfach atemberaubend. Sie musste es tun, egal was dabei raus kommen würde. Sie musste mit ihm sprechen, um jeden Preis der Welt, das war ihr bewusst. Doch nur wie? Wo könnte sie ihn finden? Außerdem war da ja auch noch Kaito. Ihr kam eine Idee. Vielleicht, wenn sie ganz viel Glück hatte und sie ihrem Gefühlen trauen sollte, würde sie ihn vielleicht auf dem Schuldach finden. Sie hatte sich an die Bilder von gestern erinnert, die sie für kurze Zeit vor ihren Augen gesehen hatte. Da standen sie auch gemeinsam auf dem Dach der Schule. Vielleicht würde sie ihn ein weiters Mal da antreffen. Doch jetzt müsse sie sich erst einmal Kaito widmen. Da kam sie nicht Drumherum und sie freute sich ihn wieder zu sehen, gleich heute Abend waren sie auch schon verabredet. Bei diesem Gedanken musste sie leicht Lächeln. Kapitel 19: Ruhig Blut...Sasuke ------------------------------- Ruhig Blut…Sasuke Nun war schon eine ganze Woche vergangen, nachdem Sakura wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden war. Sie hatte in der Zeit viel mit der Person verbracht, die sie nach ihrem Aufwachen, als erstes gesehen hatte. Was natürlich zum Nachteil des Uchihas war. Nicht nur das Sakura Mittags und Nachtmittags was mit ihm machte, nein, sie gingen auch Abend aus, ins Kino, was trinken oder er lud sie einfach zum Essen ein. Aber wer zum Teufel war der Typ. Sasuke hatte ihn nie zuvor auch nur einmal gesehen. Und fragen, nein danke. Eigentlich hätte er in der Zeit viel mit Naruto oder so machen können, aber er zog es vor alleine zu sein. Irgendwie fiel er wieder in seinen alten Trott. Ein Einzelgänger, wie vor der Zeit der Schlacht mit Sakura. Ja, da war er glücklich gewesen, brauchte auf niemanden zu achten, brauchte sich um niemanden Sorgen zu machen. Aber das war jetzt vorbei und das wusste er. Es nagte einfach an seinem Ego, das Sakura es vorzog sich mit diesem Kerl zu treffen, anstatt was mit ihm zu machen. Vor vier Tagen hatte er sie gefragt ob sie nicht was zusammen unternehmen wollten, aber sie hatte gesagt sie hätte keine Zeit, würde sich mit Kaito treffen. War ja klar, dachte er sich im Nachhinein. Die beiden, waren seit seiner plötzlichen Erscheinung unzertrennlich. Einfach schrecklich und es bracht ihm das Herz. Wie gerne wäre er jetzt an Kaitos Stelle. Aber er war es nun mal nicht, leider. Und so beschloss, gefrustet und mit gebrochenem Herzen, Sasuke wieder auf seinen alten Weg zurück zukehren. Allein, Einsam, glücklich und vor allem ohne das Mädchen, das schon so tief in seinem Herzen einen Platz hatte. Wie immer saß er während der Pause auf dem Dach und blickte in die Ferne. Hier hatten sich zum ersten Mal ihre Wege gekreuzt. Hier hatte alles begonnen und hier sollte es auch enden. Noch einmal erinnerte er sich an den Tag, als er Sakura gefragt hatte ob sie nicht was zusammen unternehmen wollten. Auch wenn diese Erinnerung nicht ganz so dramatisch für ihn war, wie das Bild der beiden unter dem Kirschbaum. ~~Flashback~~ Es war gegen Mittag, als die Sonne ihren höchsten Punkt am Horizont erreicht hatte. Sasuke war auf dem Weg zu dem Haus der Mädchen. Sakura war vor 2 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er eilte die Treppen rauf, dann schritt er den Gang bis zu Sakuras und Ino Zimmer entlang. Der ganze Flur war still. Irgendwie schon fast unheimlich. Aber wie sollte es auch anders sein? Alle hatte eigentlich Unterricht, nur er hatte eine Freistunde. Und diese wollte er nutzen um Sakura zufragen, ob sie heute nicht was mit ihm unternehmen wollte. Er hatte von Ino erfahren das Sakura ihr Gedächtnis verloren hatte, das war wohl auch der Grund, das sie ihn im Krankenhaus kaum beachtet hatte und nichts gesagt hatte. Im ersten Moment hatte ihn die Nachricht fast vom Stuhl gehauen, aber irgendwie war er darüber auch glücklich, denn das erklärte ihre abweisende Haltung ihm gegenüber im Krankenhaus. Er hatte beschlossen ihr zu helfen. Wollte ihr helfen sich wieder an ihn zu erinnern. Wollte vielleicht noch einmal von vorne anfangen. Vielleicht würde sie sich wieder an ihn erinnern. Vielleicht gab es eine Chance, das sie sich in ihn verliebte. Er wusste das sie nicht abgeneigt von ihm war, das hatte er nicht nur einmal gespürt. Er hatte all ihre Blicke gesehen, ihre Gesten die sie ihm schenkte. Es konnte einfach nur so sein. Wahrscheinlich hatte sie angst vor seiner Reaktion. Er wusste das man ihn nicht durchschauen konnte. Wusste das Sakura nicht wusste, wie er für sie empfand. Niemand konnte das, bis vielleicht auf Ino. Ja, sie war die einzige, die erkannt hatte, was für Gefühle der Uchiha hatte. Und dies bewunderte er. Kurz vor der Tür stoppte er und klopfte an. Eine Weile passierte nichts, doch dann öffnete sich die Tür und eine strahlende Sakura stand vor ihm. “Sasuke was machst du denn um die Zeit hier?”, fragte sie ihn. “Ich habe eine Freistunde und wollte nach dir schauen wies dir geht.” Das Lächeln in ihrem Gesicht wurde größer. Trotzdem ließ es Sasuke kalt. Es war nicht das selbe Lächeln wie früher, als sie noch wusste wer er war. Als sie vielleicht die gleichen Gefühle für ihn hegte wie er für sie. Es versetze ihm einen Stich ins Herz. Würde sie sich jemals wieder an ihn erinnern können? Würde es wieder so sein, wie vor ihrem Unfall? “Ich wollte dich fragen, ob du heute nicht was mit mir unternehmen möchtest?”, fragte der Uchiha. Das Lächeln in ihrem Gesicht ließ etwas nach. “Das ist echt lieb von dir, aber ich kann heute nicht. Ich bin schon mit Kaito verabredet.”, sagt sie. In diesem Moment wusste er nicht was er sagen sollte, geschweige denn wie er reagieren sollte. Wie er diesem Namen doch verabscheute. Ständig war dieser Kaito in ihrer Nähe, ließ keinen Platz für ihn. Wieder stieg dieses seltsame Gefühl in ihm auf. War es Eifersucht? “Aber, du hast doch schon die letzten Tag was mit ihm gemacht.”, meinte Sasuke. Dann trat plötzlich Kaito an die Seite von Sakura und legte seinen Arm um sie. “Sorry, aber du kommst leider zu spät.”, sagte er mit einen fiesen Grinsen im Gesicht. Sasuke ballte seine Hände zu Fäusten. Wie konnte dieser Typ es nur wagen Hand an seine Sakura zu legen? Wie gerne würde er ihm sein Grinsen aus seinem Gesicht prügeln. Aber was würde Sakura dann von ihm denken, immerhin erinnerte sie sich ja nicht mehr an ihn und ihre Gefühle. “Komm, wir sollten uns langsam auf den Weg machen”, sprach Kaito zu Sakura gewand. Diese nickte. Immer noch den Arm um sie gelegt, schloss er die Tür hinter sich und machte sich mit Sakura auf den Weg, sonst wo hin, durch den Flur an Sasuke vorbei. Noch einmal grinste er Sasuke siegerisch und verächtlich zu gleich an und zog Sakura mit sich. Diese drehte nur noch einmal den Kopf zu Sasuke und sah ihn entschuldigen an. “Es tut mir leid…. Sasuke”, formten ihre Lippen wortlos. In diesem Moment brach für den Uchiha die Welt zusammen. Nichts erinnerte sie an ihn…. ~~Flashback ende~~ Knarrend öffnete sich hinter ihm die Tür zum Dach. Sasuke drehte sich nicht um, es war ihm egal wer jetzt auch seinen Lieblingsplatz gefunden hatte. Mit Sakura rechnete er sowie so nicht, immerhin war sie noch krankgeschrieben, was sollte sie also im Schulgebäude. Trotzdem hoffte er, das er gleich ihre Stimme wahrnehmen würde. Was dachte er eigentlich schon, seit fast 2 Wochen. Das war doch nicht er? Er glaubte dass der Auslöser der Unfall war, der diese Gefühle ihn ihm hochstiegen ließen. Aber eigentlich hatte er sich auch schon vorher. Seit der ersten Begegnung mit ihr, wusste er sie war anders, anders als alle Mädchen die er kannte. Sie war einzigartig. Und dann hatte er es ganz deutlich bei dem Kuss, der nur wegen diesem dämlichen Spiel, zu Stande gekommen war, gemerkt. Er hatte quasi die Funken fliegen sehen, aber anscheinend waren sie auf der anderen Seite erloschen und es glimmten nun neue, für jemanden anderen. “Hey” Er hatte es ja gewusste, das es nicht Sakura war “Was willst du Dobe?” “Mit dir reden” Dann schweigen. “Über was willst du schon mit mir reden? Ich wüsste nichts, über was es sich zu reden lohnt” Nun sah auch Naruto, wie Sasuke, in die Ferne. “Ich denke schon. Was ist los mit dir Sasuke? Du hast dich total verändert. Du bist wieder so zurückgezogen wie früher.” “Und wenn schon, ich wüsste nicht was dich das angeht.”, spuckte er gerade zu aus. “Ich weiß das es was mit Sakura zu tun hat, also spucks endlich aus, wo liegt dein Problem? Du solltest dich freuen, das alles noch einmal gut gegangen ist.” Sasuke nickte. ”Das tue ich auch.” “Wo liegt dann das Problem?”, wollte Naruto erneut wissen. “Ich hab keins”, stritt Sasuke ab. Naruto seufzte. “Jetzt mach mir nichts vor. Ich bin dein Freund, du kannst mir vertrauen. Dir liegt doch mehr an Sakura als nur… naja als an Freundschaft eben.” Der Uchiha guckte Naruto etwas perplex an. War es denn etwa so offensichtlich? Und seit wann redete Naruto so? “Und wenn es so gewesen wäre, jetzt ist es auch egal!” Naruto runzelte die Stirn “Meinst du wegen Kaito?” “Der Typ, regt mich eben auf. Er macht ständig was mit Sakura, man kommt überhaupt nicht mehr an sie ran, ständig ist dieser Typ an ihrer Seite. Ich wusste gar nicht das man sich sooo schnell verlieben kann”, Sasuke wurde immer etwas lauter, er sah wieder dieses Bild im Krankenhaus vor Augen, wie dieser Kaito ihre Hand hielt und dann die Szene unter dem Kirschbaum. “Spricht da etwa Eifersucht aus dir, Sasuke Uchiha?” “Tze” “Also ich find ihn eigentlich ganze nett und ich finde, die beiden passen wirklich gut zusammen” “Halt dein Mund, ich will davon nichts hören, hast du verstanden”, mit diesem Satz hatte der Uchiha Naruto am Kragen gepackt. Naruto reagierte aber anders als erwartet. Er lachte. Ja, er fing einfach an zu lachen. Nun wurde Sasuke noch sauerer. ”Ich weiß nicht, was daran komisch ist”, schrie er Naruto an. “Mensch, ruhig Blut Sasuke…beruhig dich doch mal. Das war doch nur ein Spaß.” “Tze” Sasuke ließ von Naruto ab und blickte wieder hinaus in die Ferne. Er ärgerte sich nicht nur über Naruto, sondern auch über sich selbst. Wie hatte er es nur so weit kommen lassen können und Naruto so was zu sagen? “Du weißt es also gar nicht?” “Was weiß ich nicht?” Naruto schwieg eine Weile “Das die beiden heiraten wollen” In diesem Moment entglitten dem Uchiha alle Gesichtszüge. Die beiden wollten was? Heiraten? Hatte Sakura wirklich so wenig für ihn übrig, das sie das alles, was passiert war, vergessen hatte? Gut, sie hatte ihr Gedächtnis verloren, konnte sich nicht an ihn oder seine Freunde erinnern, aber warum wollte sie diesen Kaito heiraten? Und woher kannte sie ihn überhaupt? “Das…das ist…nicht dein Ernst?”, stotterte Sasuke, weil er es einfach nicht glauben konnte. Wieder fing Naruto an zulachen. “Das war doch bloß ein Witz Sasuke. Bleib mal ganz ruhig, reg dich nicht immer so schnell auf. Ich glaube nicht das du Sakura an Kaito verlieren wirst.“ “Und woher willst du das so genau wissen?”, entgegnete ihm Sasuke misstrauisch. Naruto zuckte mit den Schultern “Ich hab halt so meine Quellen!”, grinste er seinen Freund an und stand vom Boden auf. Zum Abschied winkte er ihm noch einmal, bevor die Tür hinter ihm ins Schloss fiel und er Sasuke alleine auf dem Dach zurück ließ. Kapitel 20: Schuldach --------------------- Schuldach Noch immer ging Sakura das Gespräch mit Naruto nicht aus dem Kopf. Immer und immer wieder versuchte sie sich an ihr Leben vor dem Unfall zu erinnern. Doch aus irgendwelchen Gründen war dies leider nicht möglich. Sie hatte in den vergangenen Tagen viel über den Uchiha nach gedacht. Und je mehr sie so über ihn nachdachte, je öfter sie ihre Augen schloss und dadurch sein Gesicht sah, desto sicherer wurde sie, dass sie mehr als nur Hass miteinander verband. Es machte sie rasend sich nicht mehr erinnern zu können, immer nur erzählt zu bekommen, wie es noch vor 3 Wochen aussah. Was sie und ihre Freunde unternommen hatte. Und jetzt? Jetzt wirkten ihre Freunde nicht mehr vertraut. Nichts war mehr wie es einmal war. Aber was sollte sie tun? Was um Himmelswillen könnte sie nur tun, um sich endlich wieder erinnern zu können? Plötzlich riss ein Klopfen an ihrer Zimmertür sie aus ihren Gedanken. “Sakura?”, hörte sie die dumpfe Stimme, auf der anderen Seite der Tür, von Ino. Sakura nickte. Dann fiel ihr ein, das Ino wohl schlecht durch die Tür sehen würde, das sie nickte. Sie grinste und erhob ihre Stimme. ”Ja?”, antwortete sie. Im Nu ging die Tür auf und Ino stand in ihrem Zimmer. “Was ist los? Brennt die Schule?” Ino fing an zu lachen. “Nein. Nein, leider nicht… Schön wär es ja, aber ich muss dich da leider enttäuschen. Eigentlich wollte ich dir nur schnell mitteilen, das ich beschlossen hab mit dir ein bisschen shoppen zu gehen.” Sakura verdrehte die Augen, musste aber im gleichen Moment anfangen zu lachen. Das war eben Ino. Sie hätte sich denken können, das so was kommt. “Sehr gerne”, antwortete sie ihr “Und wann wollen wir los?” Ino legte die Stirn in Falten, führte ihren Zeigefinger hoch zu ihrem Kinn und strich daran entlang. Man konnte ihrem Gesicht ansehen, dass ihr Gehirn gerade auf hochtouren arbeitete. “Ähm… wie wärs mit sofort?” kam nach einigen verstrichenen Sekunden von der nun nicht mehr so nachdenklichen Ino. “Okay, los geht’s.” Schrie Sakura mehr, als das sie antwortete. Doch im gleichen Augenblick stoppte sie “Gibt es einen bestimmten Anlass?” Jetzt war es an Ino zu schreien. “Und ob! Wir haben in 2 Wochen Abschlussball, du Nuss. Und ich bezweifle das du schon ein Kleid hast. Nebenbei gesagt, ich habe auch noch keins, also müssen wir das so schnell es geht ändern.” Gesagt getan. Im nächsten Augenblick, den Sakura wahrnehmen konnte, befand sie sich schon in einer der größten Malls, der Stadt. “Wie gefällt dir das Sakura?”, wollte die Blonde wissen und hielt ein langes weißes Kleid in die Höhe. Sakura schüttelte etwas angewidert den Kopf. “Ino, du gehst auf keine Hochzeit.” Ein Murren kam nun von der Gegenseite. “Ja, da hast du wohl wie immer recht.” Sakura schlenderte durch die engen Gänge zwischen den ganzen Kleiderständenentlang. “Du Ino, ich geh mal in den Laden gegenüber, ich glaub die haben da auch ganz gute Kleider. Wenn du hier fertig bist, komm rüber, ja?” Ino nickte “Ja, ist gut.” So machte sich nun Sakura auf den Weg in das gegenüberliegende Geschäft. Kurz sahsie sich um “Ja, hier sieht es doch schon um einiges besser aus” ,dachte sie sich. Sie nahm sich zwei Kleider von einem Stand, die ihrer Größe entsprachen und machte sich auf den Weg in die Umkleidekabine. “Hey Sakura”, vernahm sie eine männliche Stimme hinter sich. Sie drehte ihren Kopf in die Richtung, aus der sie die Stimme zu hören glaubte. Ein Junge in ihrem Alter blickte sie auf eine eigenartige Art und Weise an. Sie kannte diesen Jungen nicht, oder doch? Irgendwoher müsse sie ihn ja kennen, sonst wüsste er wohl nicht ihren Namen, dachte sie sich. Sie lächelte leicht, als der Junge auf sie zu kam. “Wie geht es dir Sakura? Ich habe von dem Unfall gehört.” “Ähm, ja mir geht es eigentlich ganz gut, bis auf eben die Tatsache das ich mein Gedächtnis verloren hab und mich deshalb auch nicht an dich erinnern kann.” In diesem Moment wurde der Junge komisch. Er sah zu Boden und spielte nervös mit seinen Fingern an seinem grauen Pullover. “Ja ich habe davon schon gehört. Und ich bedauere das Ganze sehr. Sakura… du musst mir glauben. Das alles war nicht meine Absicht gewesen”, stotterte er. Sakura stoppte das Herz. Dem unbekannten Jungen standen Tränen in den Augen. “Ich habe das doch alles nicht so gewollte. Es ist alles meine Schuld. Der Unfall…verdammt Sakura, kannst du mir jemals verzeihen?”, fragte er und wollte nach ihrer Hand greifen. Sakura war mit dieser Situation überfordert. Sie erinnerte sich nicht mehr an diesen Jungen, und verstand nur Bahnhof. Sie wollte einen Schritt nach hinten machen und in diesem Moment geschah es. Sie stolperte über einen kleinen Hocker, der hinter ihr stand, für die Leute die vor den Umkleidekabinen warten wollten. Wie in Zeitlupe fiel sie rückwärts über diesen Hocker, wedelte wie wild mit den Armen in der Luft, versuchte irgendwas greifbares zu erwischen, was sie vor dem Fall bewahrte. Doch es war zu spät. “Sakura”, hörte sie eine Stimme schreien. “Jetzt wach endlich auf.” Sakura blinzelte mit den Augen. Ihre Lieder fingen an zu zucken. Dies sah auch die verzweifelte Ino, die über ihrer, auf dem Boden liegende, Freundin kniete und ihr die Wangen tätschelte. Sie atmete laut auf, als ihre rosahaarige Freundin endlich die Augen wieder öffnete, nachdem sie sicherlich 5 Minuten weggetreten war. “Ah mein Kopf”, stöhnte Sakura, richtete sich langsam auf und rieb sich die scherzende Stelle. “Du solltest dir angewöhnen, ein bisschen mehr auf deine Umgebung zu achten. Wenn du das nämlich tun würdest, hättest du auch den Hocker hinter dir bemerkt und wärst nicht auf deinen Kopf gefallen.” Sakura grummelte “Du wirst dich auch nie ändern, Ino.” Plötzlich bemerkte Sakura den merkwürdigen Gesichtsausdruck ihrer Freundin. “Sag mal, was klotz du mich denn so blöd an? Hab ich was im Gesicht? Blutet meine Nase? Das wären dann wohl die Nachwirkungen von dem Schlag den ich von Ashitaka im Sportunterricht kassiert hab. Der Idiot, wenn ich den noch mal in die Finger kriege…dann” Mit einem Mal fing Ino an zu weinen und stürzte sich auf Sakura. Nun verstand Sakura die ganze Welt nicht mehr. “Ino kannst du mir vielleicht mal erklären warum du hier gerade so eine Szene machst?” Endlich ließ Ino von der rosahaarigen ab. Mit ihrem Handrücken wischte sie sich ihre Tränen aus den Augen “Endlich hab ich die alte Sakura wieder. Ich hab dich so vermisst!” Sakura fing an zu lachen “Sag mal bist du dir sicher, das du nicht auch irgendwo auf den Kopf gefallen bist? Du machst mir Angst Ino. Ich weiß überhaupt nicht wovon du redest. Ich war doch nie weg, naja abgesehen von den letzten 5 Minuten vielleicht.” Und schon wieder wurde sie umarmt. “Du kannst dich wieder erinnern. Komm, das müssen wir schnell allen anderen erzählen.” Ino zog ihre Freundin in die Höhe. “Kannst mir jetzt vielleicht endlich mal erklären was los ist?” “Jaja, das mache ich auf den Weg zum Internat.” Als die zwei Freundinnen auf dem Hof des Internates angekommen waren, wusste nun auch Sakura, warum sich Ino so komisch verhalten hatte. Sie hatte also ihr Gedächtnis verloren gehabt. Irgendwie konnte sie das alles nicht glauben. Aber es gab kein Grund warum Ino sie anlügen sollte. Sie vertraute ihr. Doch leider hatte Ino Sakura die ganze Wahrheit erzählt und hatte nicht die Sache mit Sasuke ausgelassen. Jetzt würde sie wohl nicht drum rumkommen ihm alles zu erklären. In Gedanken seufzte sie. Sie wusste das es schwer werden würde, bis der Uchiha ihr wieder vertrauen schenken würde. Sie konnte sich nur zu gut vorstellen, das er zu tiefst verletzt war. Immerhin konnte sie sich jetzt wieder an alles erinnern und so erinnerte sie sich auch wieder an ihre Gefühle für ihn. Und aus ihrem tiefsten Inneren wusste sie, dass der Uchiha genau so empfand wie sie. “Dieser Schultag geht wohl nie zu ende”, dachte sich Sasuke als er gerade in der Mathestunde saß. Normalerweise machte ihm Mathe Spaß, weil es eines seiner Besten Fächer war. Aber seitdem Unfall von Sakura war die Welt nur noch Trostlos für ihn. Nichts machte ihm mehr Spaß, selbst die Einsamkeit, die er sonst immer genossen hatte, nervte ihn zu Tode. Nach weiteren, ihm endlos erscheinenden Minuten, klingelte es endlich zur Pause. Wie an jeden Tag, wie in jeder Pause begab sich der Uchiha, alleine und einsam, auf das Dach der Schule. Seinen Lieblingsplatz, sein kleines Geheimversteck, wo er seine Ruhe hatte. Ruhe vor den ganzen Mädchen die ihm hinter her liefen, Ruhe vor nervigen Leute, wie Naruto. Als er die Treppe hoch schlenderte, musste er unwillkürlich Schmunzeln. Wie sehr er einst die Einsamkeit geliebt hatte. Und jetzt? Jetzt nervte sie ihn, war für ihn fast unerträglich und wie sehr wünschte er sich das Sakura mit ihm die Pause an seinem Lieblingsplatz verbringen würde. Aber noch mehr wünschte er sich, das sie endlich zur Besinnung kam und sich endlich wieder an ihn erinnern könnte. Er umfasste mit seiner kräftigen Hand den eisigen Griff der Türklinke. Als er die Tür öffnete strahlte in die Sonne so entgegen, das er im ersten Moment geblendet war und nichts außer einem hellen Licht sah. Dann klärte sich langsam sein Blick und er konnte eine Silhouette, ihm nur wenige Meter gegenüber, erkennen. Langsam schritt er weiter. In diesem Augenblick drehte sich die Person um, trat aus dem Lichtkegel, der es unmöglich machte Details zu erkennen ,und er konnte die Person nun erkennen. Lautlos formten seine Lippen nur einen einzigen Namen “Sakura”. _______________________________________________________ So endlich ist ein neues Kapitel da. Nachdem ich gesehen habe, das so viele Leute meine ff weiterlesen wollen, habe ich mich heute endlich mal rangesetzt und ein neues Kapitel geschrieben. Hoffe selbst, dass das nächste nicht wieder so lang auf sich warten lässt. Dafür möchte ich jetzt aber auch wirklich gaaaaaaanz viele Kommis sehen^^ Eure MadokaMitsu Kapitel 21: Irgendwann ---------------------- Irgendwann **Flashback zum letzten Kapitel** Er umfasste mit seiner kräftigen Hand den eisigen Griff der Türklinke. Als er die Tür öffnete strahlte in die Sonne so entgegen, das er im ersten Moment geblendet war und nichts außer einem hellen Licht sah. Dann klärte sich langsam sein Blick und er konnte eine Silhouette, ihm nur wenige Meter gegenüber, erkennen. Langsam schritt er weiter. In diesem Augenblick drehte sich die Person um, trat aus dem Lichtkegel, der es unmöglich machte Details zu erkennen ,und er konnte die Person nun erkennen. Lautlos formten seine Lippen nur einen einzigen Namen “Sakura”. **Flashback ende** Nun standen die Beiden auf dem Schuldach. Sahen sich an. Doch keiner der Beiden brachte auch nur ein Wort heraus. Worauf hatte sie sich da bloß eingelassen? Sie konnte sich nun nach all der Zeit endlich wieder erinnern, aber was hatte sie ihm zu sagen? Wie sollte sie zum Teufel noch mal anfangen? Er sah sie aus seinen tief schwarzen Augen an. Keine Regung war in seinem blassen Gesicht zu erkennen. Er sah sie einfach nur an. Aber was machte sie hier oben bloß? Wollte sie etwa mit ihm reden, oder hatte sie genau so wie er einfach nur einen Platz der Ruhe gesucht? Sekunden verstrichen… Endlich setzte sich der Uchiha in Bewegung. Er schritt an ihr vorbei und setzte sich auf die Mauer, die das Schuldacht abgrenzte. Wie immer schweifte sein Blick in die Ferne. Sakura drehte sich langsam zu ihm, setzte sich in Bewegung und nahm neben ihm Platz. Da saßen die Zwei nun. Schwiegen sich an und sahen träumend in die Ferne. Sakura seufzte. In ihrem Kopf war reines Chaos. Ihre Gehirnzellen arbeiteten auf Hochtouren, aber sie fand keine Lösung. Sie fand einfach nicht die richtigen Worte, die sie dem Uchiha eigentlich zu sagen hatte. Warum konnte sie ihre Gedanken nicht einfach rauschreien „Sasuke ich erinnere mich endlich! Es tut mir alles so leid! Ich liebe dich!“ Sie konnte einfach nicht. Sie wusste das Sasuke verletzt war, sie wusste das er ihr nicht einfach verzeihen konnte. Dafür war er einfach nicht der Typ. Wahrscheinlich würde es erneut Wochen dauern, bis sie sich wieder verstehen würden. Sie hatte erkannt dass dies einfach nicht der richtige Zeitpunkt war um ihm die Wahrheit zu sagen. Aber sie wollte bei ihm sein. Seine Nähe genießen. Ihr Herz schlug wie wild gegen ihre Brust, sie hatte Angst Sasuke würde ihr Herz schlagen hören. Doch auf der anderen Seite war es ihr egal. Ihr war es egal was der Uchiha dachte. Sie wollte seine Nähe, sie brauchte sie… Langsam, ganz langsam, fast wie in Zeitlupe ließ sie ihren Kopf auf seiner Schulter nieder. *Was…?*, Sasuke erschrak. Was sollte das jetzt bedeuten? Die letzte Tage hatte sie sich kaum gesehen, weil sie den ganzen Tag nur mit diesem Kaito am Gange war und nun das. Suchte sie letztendlich doch seine Nähe, war es möglich ,dass sie sich wieder an ihn erinnern konnte und wenn, wäre sie dann nicht immer noch sauer auf ihm, wegen der Sache die im Sportunterricht passiert war. Den Tag würde Sasuke wohl nie vergessen, wie Ashitaka sie zu Boden geschlagen hatte und er daraufhin vollkommen ausgerastet war. Er wollte sie doch nur beschützen, aber wie hatte sie ihm gedankt? Indem sie ihm eine Szene gemacht hatte, ihn angeschrien hatte und nichts mehr von ihm wissen wollte. Immer noch war es Still zwischen den Beiden. Beide waren wie in Trance und in ihrer eigenen Gedankenwelt versunken. Dies sollte jedoch nicht mehr lange von Dauer sein. Denn schon im nächsten Moment wurde die Tür zum Schuldach geöffnet und ein strahlender Naruto trat aus dieser hervor. „Ah da seit ihr ja! Ich hab euch schon überall gesucht!“ Sasuke und Sakura fuhren erschrocken auseinander. „Was ist denn los?“, wollte Sakura von Naruto wissen. Sasuke rollte nur wie immer genervt mit seinen Augen. Wie schaffte es Naruto nur immer und immer wieder in solchen Situationen zu stören? Fragte sich der Uchiha. „Am Freitag macht unser Internat son Lichterfest! Und wir brauchen noch ein paar Helfer. Da hab ich an euch zwei gedacht.“, grinste Naruto seine Gegenüber an. „Klar ich bin dabei“, antwortet Sakura. Sasuke zuckte nur mit den Schultern „Von mir aus“ gab er als Antwort. Sakura sprang kurzer Hand von der Mauer. Nun wollte sie nicht mehr bei Sasuke bleiben. Der Moment der Zweisamkeit den die Beiden genossen hatte, war verstrichen. Jetzt würde das Ganze nur peinlich werden. So machte sich Sakura mit Naruto auf den Weg zurück ins Schulgebäude und ließ einen nun einsamen Sasuke zurück. Als Naruto und Sakura die Treppe runterschlenderten sah Naruto sie immer wieder an. Sakura grinste leicht. „ Komm schon Naruto, was liegt dir auf der Zunge?“ Naruto begann zu grinsen. „Was war das gerade da zwischen euch?“, wollte er wissen. „Ehrlich gesagt…ich weiß es nicht.“, gab Sakura zu. Sie blieb stehen. Naruto tat es ihr gleich und drehte sich zu ihr „ Ich muss dir was sagen Naruto.“ Naruto sah sie mit großen Augen an. Er war gespannt auf das was sie zu sagen hatte. „Ich kann mich wieder erinnern.“ Naruto strahlte „Ehrlich?“, wollte er dann doch noch wissen. „Ja, und ich bin sehr froh darüber. Ich kann mich endlich wieder an euch erinnern.“ Naruto nahm sie in den Arm, doch als er sie los ließ konnte er erkennen das irgendetwas nicht mit seiner Freundin stimmte. „Was hast du?“, fragte er vorsichtig nach. „Ich hab versucht es Sasuke zu sagen, aber ich habe es einfach nicht fertig gebracht. Ich finde ihm gegenüber einfach nicht die richtigen Worte.“ Naruto seufzte. Er konnte sich vorstellen, dass es nicht gerade einfach für Sakura war. „Ich kann dich verstehen Sakura, aber es ist besser wenn du ihm die Wahrheit sagst. Glaub mir. Wenn du es ihm weiter verheimlichst und er es dann von jemand anderes erfährt, würd er dir vielleicht nie wieder vertrauen können.“, riet Naruto dem rosahaarigen Mädchen. Diese nickte leicht. „Ich weiß“, brachte sie mit einem tiefen Seufzer hervor. Doch schon bei der Vorstellung Sasuke die Wahrheit zu sagen, wollte sie lieber im Boden versinken. Sie konnte nicht. Sie wusste nicht wie. Sie war der Verzweiflung nahe. „Außerdem solltest du ihm die Wahrheit über Kaito sagen. Das macht ihn glaube ich ziemlich fertig!“, fügte Naruto noch hinzu. Sakura fasste sich an ihre Stirn. *Kaito*, dachte sie. Den hatte sie ja schon völlig vergessen. Sie musste sich unbedingt mit ihm treffen. Ihm die Wahrheit sagen, dass sie sich endlich wieder an ihre Freunde und an ihr Leben erinnern konnte. Ein lächeln legte sich auf ihr zartes Gesicht. Langsam reifte ihn ihr ein Plan. Das Lichterfest am Freitag war wohl die beste Gelegenheit Sasuke die Wahrheit zu sagen. Inständig hoffe sie, dass er sich freuen würde. Das er noch keine falschen Schlüsse gezogen hat, was sie und Kaito betrifft und das der Uchiha ihr verzeihen würde…. Irgendwann… irgendwann würde er ihr sicher verzeihen… irgendwann. --------------------------------------------------------------------------------- Es tut mir unendlich leid, das ich erst nach so langer Zeit ein neues Kapitel hochlade. Ich hatte einfach überhaupt keine Zeit. Hoffe ihr lest trotzdem alle fleißig weiter und ich hoffe ich schaffe es bald meine Story fertig zu stellen. Kapitel 22: Lichterfest ----------------------- Lichterfest Es war schon später Nachmittag als sie sich auf den Weg zu einem kleinen Café am Rande der Stadt machte. Sie hatte es nicht eilig und aus diesem Grund schlenderte sie an den kleinen Geschäften vorbei ,die sich rechts neben ihr die Straße bis zum Horizont entlang zogen. Immer mal wieder schweiften ihre Blicke in die bunt geschmückten Schaufenster. Nach einigen Metern blieb sie stehen. Sie schritt entschlossen zu der Eingangstür und betrat das kleine Geschäft, bahnte sich einen Weg zwischen den ganzen Kleiderständen bis zum Ende des Ladens. Da hing exakt das gleiche Kleid wie im Schaufenster. Sie nahm es von der Stange und begab sich in die Umkleidekabine, schälte sich aus ihren Straßenklamotten und warf sich das Kleid über den Kopf, zog es ihren Körper hinunter bis es an der richtigen Stelle saß. Dann zog sie den Reisverschluss an der Seite zu und trat aus der Umkleidekabine hervor und suchte den Blick im Spiegel. Es war perfekt. Das Kleid stand ihr perfekt. Es sah aus, als ob es für sie gemacht worden sei. Das zarte Rosa unterstrich nicht nur ihre Haare, sondern auch ihren zarten Teint. Der schwarze Spitzenüberwurf , mit den kleinen gestickten Rosen hatte einen Touch von Moulin Rouge. Sie wirkte ein bisschen verrucht und anrüchig. Es gefiel ihr. Das war das richtige Kleid für morgen. Für das Lichterfest. Sie kehrte in die Umkleide zurück, stieg aus dem Kleid, warf sich in ihre Klamotten und schritt mit dem Kleid unter dem Arm zur Kasse. Die Verkäuferin lächelte sie freundlich an „Das soll es sein?“ Sakura nickte. „Das wären dann 2000 Yen!“, gab ihr die Verkäuferin zu verstehen. Sakura wühlte kurz in ihrer Tasche, holte ihr Portemonnaie hervor, gab der Verkäuferin die Scheine und wartete auf die Quittung. Dann schnappte sie sich die Plastiktüte, in der das Kleid war, und machte sich auf ihren eigentlichen Weg. Bewegungslos lag er auf seiner Couch in seinem kleinen Apartment und starrte auf den Fernseher. Obwohl er sich so sehr auf das Bild konzentrierte, hatte er nicht eine Sekunde was von dem Film mitbekommen. Zu sehr waren seine Gedanken wo anders. Sie waren bei ihr. Was hatte sie nur gewollt, als sie ihn auf dem Schuldach gesucht und gefunden hatte? Es machte ihn Wahnsinnig. Erst diese ganze kühle Art die letzte Zeit und dann legte sie ohne auch nur ein Wort zu legen ihren Kopf auf seine Schulter. Sie hatte zwar ihr Gedächtnis verloren gehabt, aber trotzdem verhielten sie sich wie zwei total fremde Menschen. Warum war das so? Immerhin verhielt sie sich den anderen gegenüber auch fast normal. Es war doch alles zum Haare raufen. Er hatte sich schon immer Gedanken über sie gemacht, aber die letzten Tage hatte sich das Ganze um das 100 fache verschlimmert. Sie ging einfach nicht mehr aus seinem Kopf. Ständig war sie da. Jedes Mal wenn er auch nur für 1 Sekunde seine Augen schloss sah er ihr Gesicht. Wie lange würde das wohl noch andauern? Würd es überhaupt jemals aufhören? Endlich hatte sie das kleine Café erreicht. Schnell trat sie ein und schaute sich mit suchendem Blick um. Dann erspähte sie die gesuchte Person. In einer kleinen gemütlichen Ecke hatte er es sich niedergelassen und trank einen Tee. Sie setzte sich zu ihm. Begrüßte ihn zuvor noch mit einer Umarmung und strahlte ihn an. „Da bist du ja endlich Sakura-chan! Ich dachte schon du hättest unsere Verabredung vergessen.“ Sakura winkte nur ab „Wie könnte ich dich denn vergessen, Kaito?“ Nun grinste der angesprochene. „Und nun erzähl schon, was ist los. Du hast total aufgeregt geklungen am Telefon.“ Wieder bildete sich ein Lächeln in Sakuras Gesicht „Ich hab ganz tolle Neuigkeiten. Ich war den einen Tag mit Ino shoppen und war schon ein Geschäft weiter als sie, als ein Junge auf mich zu kam. Der sprach in meinen Augen nur wirres Zeug, dass jedoch daran lag, das ich ja mein Gedächtnis verloren hatte… naja um auf dem Punkt zu kommen… er hat mich irgendwie aus dem Konzept gebracht, und zwar so das ich über einen Hocker fiel. Mein Hintern tat mir nach dem Sturz zwar echt weh, aber ich habe dem Jungen nun so einiges zu verdanken.“ Sakura machte eine Pause, sie wollte in das Ganze etwas Spannung bringen. „Ja und weiter?“ wollte Kaito dann neugierig wissen. „Durch diesen Unfall kam mein Gedächtnis zurück“, strahlte sie. Auch Kaito lächelte über beide Ohren. Er stieß einen leisen Schrei der Freude aus, sprang von seinem Stuhl, riss Sakura in die Höhe und umarmte sie stürmisch. „Endlich Sakura, endlich kannst du dich wieder erinnern… Schwesterherz!“ Da stand er nun… wusste überhaupt nicht was er tun sollte. Alle schwirrten wie von der Tarantel gestochen um ihn herum. Warum hatte er sich auch auf so was wieder eingelassen. Er hasste es wenn er zu nichts zu gebrauchen war. Was sollte er hier auch schon großartiges tun? Den verrückten Weibern beim dekorieren helfen? Nein danke, im Nachhinein würd er dann noch für Schwul erklärt. Die schweren Tische standen alle schon auf ihren Plätzen, die Lichter hingen von den Decken der Pavillons… „Ey Sasuke, was stehst du da wie angewurzelt in der Gegend herum? Hilf mal den Mädels beim dekorieren!“, schrie ihm der Blondschopf von der Leiter aus zu. Aus der anderen Ecke hörte er schon das Gekreische der Mädchen „JAAAAAAAAAAA Sasuke, helf uns!“ Nichts in der Welt würde ihn in diese Ecke bekommen „Tze“ gab er Naruto als Antwort „Ich mach doch keinen Weiberkram!“ Naruto musste unwillkürlich Lachen. Typisch Sasuke. „Dann komm halt her und halt die Leiter fest.“ Sasuke tat wie ihm befohlen und ging zu Naruto rüber um die Leiter festzuhalten. „Heute Abend wird es bestimmt gut und vor allem sehr romantisch.“, erklärte Naruto dem Uchiha. Dieser sah Naruto nur aus seinen schwarzen Augen an und murrte vor sich hin. „Deine Gelegenheit das mit Sakura auf die Reihe zu bekommen“, neckte Naruto seinen Freund. Dieser stieß gegen die Leiter. Naruto der auf der letzten Sprosse stand, wedelte wie wild mit den Armen und versuchte seine Balance wieder zu finden… doch vergebens. Mit einem lauten BUMS knallte er mit seinem Hintern auf den Rasen. Der Uchiha sah ihn von oben herab an, drehte sich um und schritt erhoben Hauptes davon. Naruto stand auf, rieb sich den Hintern und fluchte vor sich hin. Dabei ballte er die Hände zu Fäusten und streckte diese gen Himmel. „Na warte Sasuke… das wirst du mir noch büßen!“, schrie er dem schwarzhaarigen noch hinter her, der nur vor sich hin grinste. Sakura stand gerade im Badezimmer, als Ino ins Bad gestürmt kam. „Ah verdammt, es ist ja schon 20h! Und ich bin nicht mal ansatzweise fertig!“, schrie sie völlig aufgedreht.“Ich hatte dir schon vor einer halben Stunde gesagt das du dich endlich fertig machen sollst, das wir sonst zu spät kommen!“ Ino winkte nur ab. Sie wusste das Sakura Recht hatte. Aber sie hatte sich einfach nicht entscheiden können welches Kleid sie anziehen sollte. So hatte sie die letzten 30 Minuten vor ihrem Kleiderschrank verbracht, indem sie nur vom roten zum schwarzen Kleid geguckt hatte. Jetzt musste sie sich aber wirklich beeilen. Sie wollte doch mitkriegen wie sie die ganzen Lichter anzünden. Sakura war gerade fertig geworden im Bad und ging zu ihrem Zimmer rüber. Schnell entledigte sie sich ihrem Bademantel, holte das neue Kleid aus dem Schrank und warf es sich über. Noch einmal betrachte sie sich im Spiegel. Perfekt. Sie nickte sich zustimmend zu und ging zurück zum Bad, indem Ino wie wild herumwuselte. Lässig lehnte sich Sakura gegen den Türrahmen. Das hatte sie sich von Sasuke abgeguckt. Ino die gerade dabei war sich zu schminken, sah Sakuras Silhouette im Spiegel. Sie drehte sich zu ihrer Freundin um. Ihre Augen wurden immer größer. „Das Kleid ist der reinste Wahnsinn. Es ist wie für dich gemacht!“, Ino kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das zarte Rosa, mit dem schwarzen Spitzenüberwurf worauf kleine Rosen gestickt waren, der taillierte Schnitt des Kleides, der obere Teil der wie eine Korsage genäht war, Trägerlos… traumhaft. Sakura sah einfach zum Umfallen aus. „Bist du auch gleich fertig?“ wollte Sakura von ihrer Freundin wissen, diese nickte. Als sie endlich auf dem Innenhof des Internats angelangt waren und zu den Pavillons rüberschlenderten, bemerkten sie schon die ausgelassene Stimmung die herrschte. „Der Abend wird sicher unvergesslich!“, behauptete Ino „Zudem kannst du dich ja endlich wieder an uns alle erinnern. Das heute Abend wird spitze, so wie den Abend als wir im Wald gecampt haben.“ Sakura lächelte leicht. „Ja, der Abend wird mir hoffentlich immer im Gedächtnis bleiben“ gab Sakura als Antwort. Es war wirklich ein schöner Abend gewesen. Der Kuss mit Sasuke. Die gemeinsam verbrachte Nacht, auch wenn sie im Streit geendet hatte. Sie war nun mal einmalig. „Da seid ihr ja endlich!“, rief Shikamaru den zwei Freundinnen entgegen, als er sie gesichtet hatte. Alle saßen an einem großen runden Tisch versammelt und lachten. Die Blicke von ihren Freunden wanderten zu Sakura rüber. „Sa..ku..ra…“, stotterte Naruto anfangs „du siehst… WOW!“ „Da muss ich Naruto recht geben. Du siehst wirklich umwerfend aus“ gab ihm Neji recht. Sakura schielte verlegen zu Boden. „Danke“ hauchte sie leise hervor. Langsam ließ sie ihren Blick durch die Runde schweifen. Sofort blieb ihr Blick bei dem Uchiha hängen, der sie einfach nur ansah. Aber sein Blick war anderes, nicht wie sonst. Irgendetwas lag tief in seinem Blick, doch was war das? War da überhaupt etwas was in seinem Blick lag, oder bildete sich Sakura das nur ein? Seine Gedanken spielten verrückt. Er wusste ja wie schön sie war, aber dieses Kleid… er konnte seine Augen einfach nicht von ihr abwenden. Zu schön war dieser Anblick. Sein Magen überschlug sich, seine Hände wurden feucht, er hatte das Gefühl zu glühen. Hatte er Fieber? Nein! Löste etwa rein Sakuras Anblick solche Reaktionen seines Körpers hervor? Er zwang sich auf den Tisch zu gucken, er konnte sie nicht einfach weiterhin so anstarren. Ino und Sakura setzte sich nun endlich zu ihren Freunden. Die Stimmung war echt wunderbar. Die vielen Komplimente die Sakura bekam taten ihr gut. Sie war bester Laune. Bei dem Gedanken allerdings, was sie sich für heute noch vorgenommen hatte, gruselte es ihr. Sie hatte sich ja vorgenommen heute Abend mit Sasuke zu reden. Ihm endlich die Wahrheit zu sagen, das sie sich wieder erinnern konnte. Das sie mehr als nur Freundschaft für ihn empfand. Doch wie sollte sie es ihm nur sagen. Würde sie heute Abend die richtigen Worte finden? Und wenn nicht, würde sie jemals die richtigen Worte finden? Sie musste es tun. Sie hatte keine andere Wahl und das wusste sie. Trotzdem wollte sie sich deswegen nicht den Abend versauen lassen. Langsam ließ sie ihren Blick zu ihm wandern. Seine Haut, seine makellose Haut schien in dem Licht noch zarter als je zuvor. Seine Augen funkelten im Kerzenlicht. Sein Haar war so pechschwarz wie die Nacht. Wie gerne würde sie jetzt ihren Arm ausstrecken und ihre Hand auf seine Wange legen und ihn mit sanfter Gewalt zu sich ziehen und küssen? Doch noch konnte sie nicht. Zu viel stand noch zwischen ihnen. Schritt für Schritt musste sie das Ganze angehen. Das wusste sie. Immer wieder trafen sich ihre Blicke, doch keiner hatte den Mut zu verweilen. So lösten sich die Blicke der Beiden so schnell wie sie sich gefunden hatten. „Ich finde es ganz schön laut hier drin, man kann sich kaum unterhalten. Was haltet ihr davon rüber zum Teich zugehen?“, schlug Kaiba vor. Die komplette Runde nickte, stand auf und setzte sich in Bewegung. Kaiba hatte recht. Es war fast unmöglich sich zu unterhalten. Die Stimmung in den Pavillions war so gut, dass von Minute zu Minute die Musik lauter wurde. Am Teich angekommen, spaltete sich die Gruppe etwas. Sakura war mit Ino weiter hinten gegangen. „Wann redest du mit Sasuke?“, wollte Naruto wissen, der die zwei begleitete. Sakura seufzte. Doch gab keine Antwort. Naruto hatte beobachtet das sich Sasuke etwas weiter entfernt von der Gruppe auf den kühlen Rasen gesetzt hatte. Er stieß Sakura mit seinem Ellenbogen leicht in die Seite, nickte in Richtung Sasuke und sagte „Das ist deine Gelegenheit. Entweder jetzt oder nie!“ Naruto wusste wie schwer Sakura das Ganze fallen musste, deswegen ließ er ihr keine andere Wahl. So trennten sich die Wege der Freunde. Naruto und Ino hielten sich rechts, Sakura schlug die Linke Seite, in Richtung Sasuke ein. Mit dem Rücken zum Fest gewandt, auf den See blickend starrte Sasuke in die Dunkelheit. Einiger der Lichter spiegelten sich in dem See, der keine Bewegung aufwies und so einem Spiegel glich. Er war schwarz wie der Rest der Nacht, schwarz wie seine Seele, dachte der Uchiha. Ein sarkastisches Grinsen legte sich auf sein Gesicht. Wie sehr doch dieser See ihn an sich selbst erinnerte. Tief, kalt und schwarz. Ja das waren wohl die Worte mit den er sich nicht nur beschreiben würden, sondern wohl auch alle anderen. Es gab wohl nur eine Person, die ihn möglicherweise anders kennengelernt hatte… Sakura. Aber das war auch Schnee von gestern, denn sie konnte sich nicht mehr an ihn erinnern. Doch umso mehr, hatte nun sie sich in seinen Kopf geschlichen und er wurde und wurde sie nicht mehr los. Wie lange konnte ein Mensch nur so etwas aushalten? Warum sehnten sich Menschen eigentlich nach Liebe, wenn diese doch nur Leid brachte? Er hatte immer geglaubt Liebe sei ein schönes Gefühl, doch wie konnte es dann sein das er sich so furchtbar elend fühlte? Gleich würde ihr Herz explodieren, da war sie sich sicher. Es klopfte so laut gegen ihre Brust, dass es gar keine andere Möglichkeit gab. Ja sie würde wohl an einem explodierten Herzen sterben, bevor sie überhaupt die Gelegenheit gehabt hatte IHM die Wahrheit zu sagen. Tolle Aussichten. Aber auf der anderen Seite wollte sie nichts lieber als genau in diesem Moment sterben. Nie im Leben würde sie es schaffen ihm die Wahrheit zu sagen. Und dennoch ging sie weiter. Wie von selbst setzten ihre Füße einen vor den anderen. Sie konnte gar nichts dagegen unternehmen. Ihr Körper gehorchte ihr definitiv nicht mehr. Schreien wollte sie. Ja, schreien… und dabei weglaufen. Weglaufen vor ihm und dieser Situation! … und dann hört er ein leises rascheln hinter ihm. Langsam drehte er seinen Kopf über seine Schulter und sah jemanden von hinten durch das feuchte Gras auf sich zu kommen. Nach einigen weiteren Schritten erkannte er sie… Sakura. Dann war sie an ihrem Ziel angelangt und setzte sich nur wenige Zentimeter von ihm hin. Dann trat ein langes Schweigen ein… beide blickten in die Nacht… und dann wurde es Hell. Die anderen Schüler hatten begonnen jeder einzelne ein Himmelslicht anzuzünden und diese stiegen nun über den See hinauf in den Himmel. Es Rotes Lichtermeer. Es war atemberaubend schön… Sakura bekam eine Gänsehaut von dem Anblick… Dann… langsam drehte sie ihren Kopf in Richtung Sasuke… sie musste es einfach schaffen. Sie musste sich überwinden. Jetzt war der richtige Zeitpunkt… Sie holte noch einmal tief Luft und… „Sasuke, ich…ich... erinnere mich wieder…“ Kapitel 23: Nur du allein ------------------------- Kapitel 23: Nur du allein … dann … langsam drehte sie ihren Kopf in Richtung Sasuke… sie musste es einfach schaffen. Sie musste sich überwinden. Jetzt war der richtige Zeitpunkt… Sie holte noch einmal tief Luft und… „Sasuke, ich…ich.. erinnere mich wieder…“ Wie in Zeitlupe drehte der Uchiha seinen Kopf in ihre Richtung. Was hatte da das zarte Mädchen mit den langen zart rosa farbenden Haaren gerade zu ihm gesagt? Wieder und wieder hallte der Satz in seinen Ohren „ Sasuke, ich… ich erinnere mich wieder“… Sie konnte sich also wieder erinnern. Sie konnte sich an alles was passiert war erinnern… das was zwischen ihn Beiden geschehen war? War sie wieder die alte vorlaute Sakura die nie wusste wann genug war? Wie sehr hatte er sie vermisst… vermisst wie sie ihn an sah. Denn in letzter Zeit war es definitiv nicht der selbe Blick gewesen. Wie auch… wenn man sich an eine Person nicht mehr erinnern konnte. Doch nun sollte diese dunkle Zeit endlich ein Ende haben? Doch was würde das schon bedeuten? Was würde sich denn schon groß ändern? Nichts würd sich auch nur Ansatzweise bessern. Okay, sie hatte also ihr Gedächtnis zurück, aber an der Sache mit diesem Kaito würde sich nichts… aber auch rein gar nichts ändern. Den würde er sicher nicht so schnell loskriegen wie diesen anderen Kerl, der noch vor Wochen ständig um Sakura herum war… nein. Dieser würde schwerer zu knacken sein, dass wusste er. Der Uchiha hatte gespürt das sie zwei mehr verband, als Naruto anscheinend wahrhaben wollte. War er denn wirklich so blind der blonde Trottel, das er nicht sah was sich da vor seinem Auge abspielte? Sasuke war verwirrt. Er wusste einfach nicht ob das nun eine gute oder eine schlechte Nachricht war. Er sehnte sich einfach nach der Zeit, als noch alles unkompliziert war und sie sich einfach nur stritten. Als sie ihn mit vielsagenden Blicken strafte für seine kleinen Sticheleien. Wie sehr vermisste er es sie in Rage zu bringen… Immer noch verharrte der schwarzhaarige in der gleichen Position. Sakura legte ihren Kopf etwas schief… hatte er sie überhaupt gehört? Warum sah er sie nach schier einer Ewigkeit immer noch mit leeren Augen an? War es ihm am Ende doch egal was mit ihr… mit ihnen war? Hatte sie ihn bereits verloren? Nein, das wollte sie einfach nicht wahr haben. Auch wenn er sie jetzt von sich stoßen würde… sie würde kämpfen… ja, das nahm sie sich in diesem Moment vor. Sie war nie jemand gewesen der leicht aufgab… nie fielen ihr die Sachen im Leben leicht. Von jeher musste sie für ihre Sachen kämpfen. Nichts wurde ihr auch nur ansatzweise im Leben geschenkt. Das einzige Glück das sie hatte war ihr Bruder und … nicht seit langer Zeit ihre neuen Freunde. „Sasuke… hast du mich gehö…“ doch weiter kam sie nicht. Der Junge mit der blassen Haut und den pechschwarzen Haaren stand auf und dreht ihr den Rücken zu. Sakura weitete die Augen „ Sasuke…“ „Spar dir das“ raunte seine dunkle Stimme und bahnte sich ihren Weg an ihr Ohr. Ihr Herz begann wie wild zu schlagen… „Aber ich… ich wollte dir erklären… das Kaito…“ begann sie, doch brach von allein ab. Er hörte ihr anscheinend nicht mal mehr zu… er ging einfach. Ohne auch nur ein Wort zu sagen oder ihr weiter zu zuhören was sie ihm zu sagen hatte marschierte er in der Dunkelheit davon…. weg von ihr. Sakura sprang auf. So leicht würde er ihr auf keinen Fall davon kommen. Nein, sie musste kämpfen. Denn ihr Herz brannte vor Sehnsucht nach ihm. Seitdem sie sich wieder an ihn erinnern konnte, hatte sie das Gefühl mehr als zuvor für ihn zu empfinden. Nun rannte sie ihm hinterher und als sie nur noch einige Zentimeter von ihm entfernt war, packte sie sein Handgelenkt und um schloss dieses mit sanften Druck. Er stoppte. „Was willst du noch von mir“ fragte er dann kühl und gelangweilt. Sie blickte zu Boden. War er denn so blind? Wusste er denn gar nicht was sie für ihn empfand? Wollte er es nicht sehen? Hatte er denn alles vergessen? Den Kuss, die Nacht im Zelt, als er nicht von ihr ablassen wollte? Das konnte doch jetzt nur ein schlechter scherz sein. „Verstehst du denn nicht Sasuke-kun?“ fing sie an „ich erinner mich… ich erinner mich an dich… und mich… und“ „Tzz..“ kam von ihm „und wenn schon? Was ändert das noch?“ stellte er nun dem Mädchen die Gegenfrage. Er wartet keine Antwort ab. Er befreite sich gekonnt aus Sakuras Griff und beschleunigte seine Schritte. Schnell war er in der Dunkelheit der Nacht verschwunden und ließ eine einsame Sakura zurück. „Sasuke… du Idiot“ hörte sie sich einige Sekunden später sagen. Sakuras Puls schnellte ihn die Höhe. Wie konnte man nur so pessimistisch sein? Er hatte wohl echt allen Glauben in die Kraft der Liebe verloren… Von weiten hörte sie Schritte auf sich zukommen. Nach weiteren Metern konnte sie Naruto erkennen, der lächelnd auf sie zuhielt „und wie ist es gelaufen?“ wollte er dann wissen. Sakura senkte ihren Kopf und schüttelte ihn leicht… Tränen sammelten sich langsam in ihren Grünen Augen… er würde ihr sicher niemals verzeihen. Sie hatte ihm mit Sicherheit das Herz gebrochen. Naruto legte vorsichtig seine Hand auf ihre Schulter und drückte sie etwas an sich „Was hat der Baka gemacht“ wollte er dann wissen. Sakura schüttelt wieder den Kopf „Er wollte mir nicht mal mehr zuhören… Naruto. Ich glaube ich hab ihm sein Herz gebrochen“ Wind wehte durch sein Haar und er beagnn leicht zu frösteln. Es war doch ziemlich kühl hier oben. Doch nach Hause wollte er nicht. Nein. Er wollte seine Ruhe, diese ganze Aufruhe auf dem Schulgelände war ihm einfach zu viel. Ihre Nähe war ihm zu viel, er hatte es einfach nicht mehr ertragen. Klar, er wusste was sie ihm hatte sagen wollen, dass es ihr Leid tat und das sie sich nun an alles wieder erinnern konnte, doch was sollte das ändern. Nichts, rein gar nichts. Er wollte einfach nur noch allein sein, niemanden würde er je wieder auch nur ansatzweise an sich heranlassen. Er hatte sie einfach viel zu nahe an sich rangelassen und was hatte er nun davon? Ein gebrochenes Herz. Seit langen hatte er endlich wieder Wärme in seinem tiefsten Innern gefühlt, seitdem Tag an dem seine Eltern gestorben waren und mit ihm alles nahmen… Seit jeher war seine Welt trostlos, kalt und einsam gewesen. Ein dumpfes Geräusch riss den Schwarzhaarigen aus seinen Gedanken. Dann hörter er schritte hinter sich „Hab ich dich endlich gefunden… Sasuke“ „Was willst du Naruto. Verschwinde!“ sprach er gerade zu verächtlich aus „Was ist verdammt noch mal dein Problem?“ schrie der Blondschopf ihn an. Tiefschwarze Augen trafen die seinen „Tzz… es geht dich nichts an“ Langsam verließ Naruto die Geduld, wie konnte man nur so ein Dummkopf und so pessimistisch sein? Konnte er denn an gar nichts Gutes auf der Welt mehr glauben? Zu gleich stimmte es ihn aber auch traurig, er selbst wusste wie es ist keine Eltern mehr zu haben, doch im Gegensatz zum Uchiha kannte er seine Eltern nicht, unwillkürlich fragte er was schlimmer war. Seine Eltern nicht einmal zu kennen oder sie nach liebevollen Jahren durch einen schrecklichen Unfall zu verlieren? Ihm war klar, das nichts von beiden auch nur ansatzweise besser war als das andere. Beides zog so viel Schmerz und Trauer mit sich. Doch nun ging es nicht um ihn sondern um Sakura. Er musste den Uchiha dazu bringen wenigstens ihm zuzuhören. Mit schnellen Schritten gelangte er auf ihn zu. Kurz vor ihm packte er den Jungen ihm gegenüber am Kragen und verengte seine Augen „Du bist der größte Dummkopf den ich kenne. Du verwehrst dir selbst dein Glück!Warum hörst du ihr nicht zu“ Sasuke schlug ihm seine Hände weg „Sie kann sich wieder erinnern, doch was ändert sich schon für mich? Nichts….“ Naruto schüttelte ungläubig den Kopf „Verstehst du denn nicht was sie dir sagen will? Bist du so blind? Sasuke… verdammt sie liebt dich!“ Nun war es Sasuke der den Kopf schüttelte. Sie liebte ihn? Ha… das konnte unmöglich sein. Nein, er hatte gesehen wie eng das Band zwischen ihr und diesem Kaito war. Nein… blind war er definitiv nicht! Er schubst Naruto aus seinem Weg und steuerte auf die Tür zu. „Du verwechselst mich wohl mit Kaito“ spuckte er noch aus. „Das ist also dein Problem… Oh man, Sasuke. Du bist wirklich dümmer als ich dachte. Da es anscheinend immer noch nicht bei dir angelangt ist…“ Naruto drückte sich an ihm vorbei, bereits mit deinem Fuß auf der Treppe „Kaito ist ihr Bruder, Baka!“ und verschwand mit diesem Satz und ließ einen völlig verwirrten Sasuke zurück. Er war ihr WAS? BRUDER? Schoss es Sasuke durch den Kopf… wie blind konnte er nur gewesen sein… Wie von selbst setzt sich sein Körper in Bewegung und bevor er es selbst merkte hatte er bereits die Treppe hinter sich gelassen, war aus dem Schulgebäude gestürmt und rannte nun den Weg zwischen Schulgebäude und Mädchenkomplex entlang… Nur mit einem Ziel. Sie ! Er musste sie finden… aus tiefsten Abgrund seiner Seele schrie er mit jeder Faser seines Körpers nach ihr… Dann plötzlich konnte er Umrisse einer Person kurz vor ihm erkennen. Nach weiteren Metern sah er ein zart rosafarbendes Kleid vor sich und er wusste das es Sakura vor ihm war. Seine Schritte wurden langsamer und ohne drüber nach zu denken schnellte er zu ihr und legte sanft seine Hand auf ihre Schulter um sie so zu stoppen. Sie spürte eine Hand die ihre Schritte gestoppt hatten und heißen Atem in ihrem Nacken… langsam drang ein ihr wohlbekannter Duft zu ihrer Nase… wie gut sie diesen doch kannte und ohne sich umdrehen zu müssen um zu sehen wer sie da von hinten ‚überfallen‘ hatte… wusste sie es. „Sasuke“ sagte sie leise. „Sakura… ich sollte mich bei dir entschuldigen“ hörte sie ihn dann sagen „Sasuke… du …“ doch sie wurde unterbrochen „Nein… ich hätte dir zuhören sollen“ ein kleines Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Ja, das hätte er lieber tun sollen, dachte sie sich. Mit sanfter Gewalt drehte er sie in seine Richtung und schwarze trafen auf Grüne. Wind wehte durch die großen Bäume die links und rechts sich neben dem Weg befanden. Man konnte die Blätter rascheln hören und wie sie im Wind tanzten. Über ihnen schwebten immer noch einzelne Himmelslaternen und hüllten die Umgebung in ein tiefes Rot. Sein Haar wehte mit dem Wind und immer noch sah er ihr tief in die Augen. Sie konnte sich nicht mehr bewegen. Ihr Herz raste und ihr Mund fühlte sich trocken an. Das Rauschen in ihren Ohren wurde stetig lauter und sie hatte das Gefühl nicht länger diesen Augen stand zu halten… jeden Augenblick hatte sie das Gefühl in Ohnmacht zu fallen. Wie konnte er nur solch eine Wirkung auf sie haben. Dabei sah er sie nur an. Und dennoch schmolz sie dahin… unter seinen schwarzen sehnsüchtigen Augen… Sacht berührte er mit seiner Hand ihre Wange und zog sie leicht zu ihm. Sie schloss ihre Augen und dann trafen sich ihre Lippen… Erst ganz sanft… dann fordernd. Sie gab sich ihm voll und ganz hin… wie lange hatte sie auf diesen Moment gewartet… sie hatte das Gefühl eine Ewigkeit würde vergeben. Als ob die Welt sich um sie drehen würde… dann langsam ohne das Beide es wirklich wollten lösten sich ihre Lippen von einander… Sakura legte ihren Kopf auf seine Schulter. Unwillkürlich festigte Sasuke seine Umarmung um ihren zierlichen Körper… er würde sie nicht mehr los lassen… und er wusste das von nun an es seine Aufgabe war sie zu beschützen, egal was kommen würde… einen weiteren Geliebten Menschen zu verlieren würde er nicht überleben. Dann vergrub er seinen Kopf in ihren Haaren und schloss die Augen und genoss das Gefühl von Wärme und Geborgenheit… „Nur du… nur du allein vertreibst die Dunkelheit aus meinem Herzen“ flüsterte er ihr leise ins Ohr und hielt sie fest… als ob nichts in der Welt sie Beide je voneinander trennen könnte. Wieder stieg ihr sein wundervoller Duft in die Nase und sie atmete ihn tief ein…dann spürte sie seine Lippen in ihrem Nacken „Sakura… Arigatou“ ...und sie wusste dass sie von nun an einen gemeinsamen Weg bestreiten würden… *Ende* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)